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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 28, 1906)
sfKein- Reinltat I Wichtige Miete-z sum heute fortgesetzt Ges. Fustoks Missio. Den Berti-fern detRegietnng wurden die endgültigen Friedensbedings singen vorgelegt —- Vielleicht heu te Abend wird ed sich entscheiden ob Palma nnd feine Rathgeber sich dazu verstehen werden, diese Bes dingnngen anzunehmen. —- Nach den im Kriegsdepartement gemach ten Andeutungen wird General anston wieder nach den Vereinig ten Staaten zurückkehren, weil er Herrn Taft nicht mehr behilflich sein kann. Havana. 25. Sept. Gestern Abend sind eine wichtige Conferenz zwischen räsident Palma, Schatzamtssetretiir Fonts Y. Sterling, Staatssetretär OFarrill und dem Sprecher des cu banischen Abgeordnetenhauses Freyre Andrate einerseits und den Herren Tast, Baron, Generalconsul Steinhart nnd Capt. McCoy andererseits statt, die aber. wie Kriegsselretär Taft spä ter erklärte, resultatlos verlies und te fortgesetzt werden soll. Der ierung von Cuba sind jetzt die Iriedensbedingungen der Rebellen unterbteitet, und wenngleich diese den Vertretern der Regierung vorläufig nicht sehr annehmbar erscheinen, so wird der Regierung doch schließlich nichts iibrig bleiben, als gute Miene sum bösen Spiel zu machen und den Sieg der Rebellen zuzugestehen. Die verhafteten Rebellen, die durch Taft’s Vermittelung die Erlaubniß erhalten hatten, den von den amerikanischen Friedenscommissären anberaumten Conferenzen beizuwohnen, dinirten ge stern Abend nach Schluß der Tonse renz, ehe sie nach ihrem Gefängniß in Prestdio zurück kehrten, mit Freun den und Parteigenossen im Casinn Case und befanden sich anscheinend in der besten Laune. Senor Zahn-: sagte bei dieser Gelegenheit: »Die Regierung ist gestürzt, und wir wer den Frieden betonimen, ohne daß ein weiterer Schuß abgefeuert wird.« Eine in diesem Sinne verfaßte De pesche schickte er noch gestern Abend an sämmtliche Befehlshaber der Re bellen im Felde und machte sie daraus aufmerksam, daß ein Jeder von ihnen durch die Friedensbedingungen zufrie den gestellt werden wird Washington, 25. Sept· Jm Kriegs departenient verlauter, daß General Funston, der in Uebereinstimmung mit einem von Kriegssetretär Taft geäu ßerten Wunsch, nach Cuba ging, ohne viel Verzug wieder hierher zurück kehren wird. Wenn es überhaupt eine Zeit gegeben hat, wo General Funston dem Kriegssetretär hätte behülflich sein können, dürfte dieser Zeitpunkt vorüber sein. Dem Vernehmen nach war es die Absicht des Setretärs Tast, General Funston gewisserma ßen als Leitfaden für die Personal Eigenschaften der cubanischen Panto ten zu benutzen. Die Funktion des kleinen Generals würde gewesen sein« den Verhandlungen beizuwohnen und jedesmal beim Eintritt einer neuen unbekannten Patriotengröße dem Se tretär durch ein Zeichen zu verstehen zu geben, mit welcher Sorte Persön lichkeit der Setretär es im gegebenen Falle zu thun habe. Um sich solcher Rolle als »Führer, Philosoph und Freund« gründlich gewachsen zu zei gen, hat General Funston während seines hiesigen Aufenthalts eubatun dige Freunde lonsultirt, alte »Was fengefährten«, welche seinerzeit mit ihm in Cuba herumvagirt haben, um fein Gedächtniß auszufrischen und eine Personaltenntnisse aufzupolirem Daß er in sonstiger Weise; etwa als Mittelsmann, der die Jnsurgenten führer tiere zu machen hätte, von gro Pem Nutzen in Cuba sein könnte, chien General Funston selbst milde zu bezweifeln, da er ja natürlich ganz u wußte, wie die Cubaner, welche n der Periode vor dem spanischen Kriege auf Cuba revolutionirten und mnrodirten, iiber ihn denken, weil er sie so schnöde verlassen. Neue Kirche. Pittsburg, 25. Sept. Tausende von deutschen Katholiien des Größer Pittsburg - Bezirks wohnten der Grundsteinlegung zu dem herrlichen Gotteshause bei, welches ron der deut schen St. Marien - Gemeinde in Mc Keesport mit einem Kostenaufwand von 870,000 errichtet wird. Monsigs nor Joseph Suehr, Rettor der hiesigen St. Peter und Pauls - Gemeinde, as sistirt von ungefähr 40 Geistlichen, leitete die Feier und predigte in deut scher Sprache, während Rev. Adam Immer eine Predigt in englischer Sprache hielt. « Wes-me in Bari-. Paris. 25. Sept. Der Rocdpolfov scher Waliet Weil-man, der den Nord wl in einem Lnsiballon erreichen woll te, ei Plan ber auf m , setz Zudem Lastschiff M trink-e M set-wilden war, ist gestern hier l Sie wollen fort;1 Ruisifthe Staatsbeamte is beständiger Ansst. Faksttixee Geicheur. Admiral Dubassow, der bei einer Bombenexplosion beide Beine ein büßtc, erhielt von dem Zaren WWOO als Geschenk —- Tck frühere rnssiichc Minister des Jn netn Turnowo wurde gezwungen, Paris zu verlassen. —- General Gonverneur von Polen hat sein Gehör verloren. —- Das für den zur Zeit in Mannheim tagcndrn Parteitag der Sozialisten aufge stellte Arbeitsprogramm ——— lfiae Reihe interessantrr Vortrage St. Petersburg, 25. Sept. Pro fessor Alexander Ular, der allgemein für das ofsizielle Mundstiichdes fru heren rufsischen Premiernnniuers ge halten wird, erklärte heute, daß biele der hö sten Staats - Würdentrager nichts ähnlicher wünschten, als daß sie Gelegenheit hätten, aus Rußland zu entfliehen. General Stallon, der General - Gouverneur von Polen, hat bei einer Bomben - Explosion fein Gehör verloren und ist infolge der beständigen Aufregung körperlich so schwach, daß er fein Amt niederlegen und wahrscheinlich in General Ren nenlamp einen Nachfolger erhalten wird. Admiral Dubassoto, der ber einer Bomben - Explosion beide Beine einbüßte, hat von dem Zaren ein Ge schenk von 8500,000 erhalten und wird sich nach einem Badeort in ei nern der füdlichen Länder Europas begeben, um dort sein Leben zu be schließen. Der frühere Minister Dur nowo suchte Zuflucht in Paris, mußte aber auf Veranlassung des französi schen Ministers Clemeneeau denStaub der Hauptstadt Frankreichs von feinen Füßen schütteln, weil er den Versuch gemacht hatte, daselbst ein Spionage shftem für Nußland einzurichten. Berlin, 25. Sept. Aller Augen sind jetzt nach Mannheim gerichtet; denn mit der größten Spannung sieht man dem entgegen, was der dort stattfin dende Parteitag der Sozialisten, aus dem die Geister heftig auf einander plagen werden, bringen wird. Gestern ist das folgende für den Parteitag bestimmte Arbeitsprogramm bekannt gegeben worden: W. Psanntuch wird über »Allgemeines« berichten, A. Ge risch· den Kassenbericht erstatten und A. Kaden den Bericht der Kontroll Komission unterbreiten. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht über die parlamentarische Thätigteit der Reichstagsfrattiom Berichterstatter G. Schöpslin. Ueber Maiseier wird R. Fischer den Bericht erstatten und über Massenstreit der Parteifiihrer A. Bebel, sowie Legien, der Vorsitzende der General-Kanns sion der sozialdemokratischen Gewerk fchasten. Den Bericht über den Jn ternationalen Kongreß wird P. Sin ger unterbreiten. Für die Berühm stattung über Sozialdemokratie und Voltserziehung sind Schön und Frau C. Zettin bestimmt. Ueber Straf recht, Strafprozeß und Strafoollzug wird der Abgeordnete Haase sprechen. Nach Vorlage und Erled« ung dieser Berichte werden sonstige ntrage ent gegengenormnen werden und mit der Wahl des Vorstandes sowie der KontrvllRoinmission und Festsetzung des nächsten Parteitages wird die Tagung ihren Abschluß erhalten Harbin vereinen s« Die meisten Bewohner heben die Stadt verlassen. St. Petershurg, 25. Sept. Aus Hardin ist die Nachricht eingetroffen, daß die Stadt von den meisten ihrer früheren Bewohner verlassen und in Jsolge dessen ganz und gar vereinsamt ist. Die Straßen sind öde und ver lassen, und die meisten Geschäfte sind geschlossen, sogar die während des Krieges eröffneien Mühlen stehen augenblicklich still und machen auch nicht den geringsten Versuch, das zum größten Theil aus Amerika importirte Mehl aus dem Markte zu verdrän gen. Japanische Geschäftsleute und Behörden entwickeln in der Meint-schu rei und im nördlichen Theil von Chi na eine fieberhaste Thätigieit schwedifcher Darunter-. Ungeilich von zwei rnsiischen Kriegs schissen weggenommen. Stockholm, 25. Sept. Jn ihrer heutigen Ausgabe sagt die hiesige Zei tung «Astonbladet«, daß nach einem bis jetzt allerdings noch nicht offiziell bestätigten Gerücht zwei russische Kriegsschiffe in der Nähe der Jnsel Bornholm in der Ostsee einen schwedii gen Dampser weggenommen hätten, « eine Ladung von mehr als 3000 its-wehren stinkt-. Stadt eitseischert Berlin, 25. Sept. Noch einer aus K pjet in Nussisch Polen hier ein e tr en Nachricht ist das Städtcsen durch ein Feuer vollständig r W Die VII-sey die XII-e F unwert-Geer- in vie W W se os- entrann-s sägt-Ue- teo ers-o Wo ti- best those- life-· Ueber den tödtlichen Absturz eines in eine Spalte des set-at clkertt s ers schreibt ein Dozener a Der Gepatscher Ferner, der größte Gletscher von Tirol, ist stellenweise furchtbar zerlliistet und sehr schwer zu begehen. Vor Kurzem traten nun der Oberlehrer Dr Averbeck aus Aachen und der Reserendar Kitppers aus Yonm vom Gepatschhaus ausgehend, eine Tour nach der 3534 Meter hohen Weißseespitze an, wobei sie den ganzen Ferner überschreiten mußten. Das Wetter ließ nichts Gutes erwarten, weshalb man die beiden warnte und ihnen rieth, sich wenigstens einen Füh rer mitzunehmen; allein Averbeck lachte und meinte, er brauche nie einen Füh « ter. Gegen 3 Uhr Nachmittags erreich « ten die beiden Touristen eine kritische Stelle, wo der Ferner arg geborsten und mit trügerischem Schnee bedeckt war. Aberbeck ging voran und fand eine Eisbriicke, die er überschreiten wollte. Doch Küppers erschrak bei dein Anblick der Brücke und bat seinen älte ren Gefährten, sie nicht zu betreten. Averbeck lehrte sich nicht daran und ging auf das gefährliche Eisgebilde zu Da ertönte ein Krachen; die Brücke brach, und Dr. Averbeck stürzte in die darunter tlaffende Spalte. Die beiden Touristen waren angeseilt, und Klip pers vermochte mit Aufgebot aller Kräfte dem schrecklichen Rucke stand 3uhalten, allein er konnte weder das Seil versichern noch einen guten halt siir seine Füße finden, und so wurde seine Lage bald eine wahrhaft entsetz liche, denn Averbeck war ein großer, schwerer Mann. Die beiden sprachen miteinander, und als Dr. Averbeck, der frei hing und außerstande war, sich herauszuhelfen, vernahm, daß sein jun ger Gesährte immer mehr an den Rand gerissen wurde, da sagte er: »Na, so schneiden Sie doch das Seil durchl« Küppers weigerte sich anfangs, als ihm aber die Kräfte immer mehr und mehr schwanden, da befolgte er endlich den Rath, und Averieck fiel schwer in die Tiefe. Nun beugte sich Rüppers über den Rand und rief laut nach dem Ver ungliickten, erhielt aber keine Antwort. E Kiippers wartete noch etwa eine halbe L Stunde, dann lief er zur Rauheniopf hütte und, da er dort niemanden an traf, weiter bis zum Gedatscbbaus, wo er das schreckliche Unglück meldete. Die Fiibrer traten trotz Einbruch der Dunkelheit den Weg zum Ferner an. Küppers begleitete sie. Allein bald be gann wildes Schneetreiben, so daß wei teres Vordringen aussichtslos gewesen wäre. Man begab sich also in die Rauhenkopfhiittr. Um 3 Uhr friib brach die Expedition wieder aus und erreichte gegen 5 Uhr die Unjiliicksstelle Da zeigte sich nun, daß Arerbech der ; wohl durch den Sturz betäubt worden sein mochte, wieder zu sich gelon men war und sich Stufen gehauen hatte. z Auf diese Weise war er beinahe bis an s den Rand der Spalte gekommen. Dann zmochte er von einem herabstiirzenden z Eisstiick getroffen worden sein, denn er i Fiel wieder zurück und fand den Tod n der Spalte. Die Führer zogen die Leiche herauf und brachten sie in’s s Kaunser Thal. Kohle-produktiven Nach amtlichen statistischen Angaben ibetrug die Rohlenproduttion in den sVen Staaten im Jahre 1905 392, 919,841 Tonnen, deren Werth an den Gruben 8476,756,963 war, was in Bezug aus Quantität Und Werth mehr war als in irgend einem früheren Jahre Tas quantitative Mehr im Vergleich jurn Jahre 1904 war 41,102,9473 ·Tonnen oder 11 Prozent, das Mehr Ei . sey an Werth 832,385,942 oder über 7 Prozent· Von dem im Jahre 1905 geförder ten Gesammtquantum waren 77,659, 850 Tonnen Pennsylvanische Hartloh len im Werth von 8141,879,000 und 815,259,491 Weichlohlen im Werth von 8834,877,968. Die Hartiohlenpro dultion in Pennsylvanien im Jahre 1905 betru um 503,151 Tonnen mehr als im Jagre 1904, während die Zu nahme der Förderung von Wetchtohlen 36,599,882 Tonnen betrug. Die Koh lenprodultion in den Ver. Staaten hat sich alle zehn Jahre faktisch verdoppelt Bei der Kohlensiirderung in den Ber. Staaten sind 626,174 Männer und Knaben beschäftigt. Mönche als chanssentr. Die Mönche des Hospizes aus dem St. Bernhard im schwei is Kan ton Wallig haben littz ich hre erste Probesahrt von Martignh nach dem H««piz· mit ihrem neuen Motiv-trans p» .twagen gema t, der besonders ftir den Zweck konstru rt ist« schwere Lasten bei hohen Steigungen zu befördern. Der Motorwagen hat 40 Pferde kräfte nnd ist mit besonderm Pnenma titd ausgestattet, die sein Fortkommen auf Schnee und Eis ermög ichen sollen. Sechs Mönche sind in Mailand als Ehmtkfenre ausgebildet worden. Zwei Mönche, die ihre gewöhnliche Kleidung nnd Kapuze trugen, lenkten den mit Vorräthen beladenen Wagen ohne lgede Schwierigkeit den Weg zum Berge in an . Jm nächsten ahre soll auch ein Motorwagendienst r Touristen ein gerichtet werdet-. Der Palast des-köan am von einer Mauer umschlos ,dieeineMetlelangtIi. käm i- usw-T . mM Wiss-M I tlnth 1denqmlickütidewoh hneru GriechenET lands spielt das Taschentuch eine wich tige Rolle. Die Frauen und T ter der Bauern benuhen es alt Ko be deckung und in dieser Eigenschaft hat das Taschentuch für die jungen Mäd chen eine ganz merkwürdige Bedeutung: Wenn ein unger Bursche einem Mädchen beim Hause oder sonstwo die ses Kopstuch raubt, so gilt das als eine S,chande die nur dadurch wieder gut emacht werden kann daß beide ein staat werden. Der Raub des Kaps tuches gab vor Kurzem die Veranlas sung zu dem grausamen Morde von sechs Personen. Michalis, ein ansehnlicher Bursche, war der Sohn armer Eltern, wollte aber gern in eine der angesehenen Fa milien seines Heimathdorses Menedi bei Athen hinein heirathen. Dazu hatte er sich die schöne Spiridula, die als Waise im Hause ihres Onkels lebte, ausersehen, konnte aber bei den Pflege eliern nichts erreichen und Spiridula blieb kalt ihm gegenüber. Da beschloß er, es mit Gewalt zu erzwingen und raubte ihr das Kopf-» tuch. Das hatte jedoch nur zur Folge, daß Spiridula ihn nur noch mehr haßte und die Pslegeeltern sie nur noch mehr bewahrteru Unter den Gendar men, die im Dorfe lagen, war ein hüb scher, junger Mann. Auch er entbrannte in heißer Liebe zur Dorsschönen und; sprach es in der Schente offen aug. er« würde Spiridula, wenn er abgedientj habe, trotz des geraubten Tuches heira-; then Kaum war das dem Michalis hinterbracht so lauerte er dem Gegnerj auf und erstach ihn Dafür wurde er; zu sieben Jahren verurtheilt die er im! Gefängniß zu Athen und auf Aegina abbüßte Während dieser sieben Jahre: «war Spiridula nur noch schonet ge- ’ worden, aber die Pslegeeltern hielten: bis vor einem Jahre noch an der alteni Sitte sest und wollten die Freilassung; des Michalis erwarten und sie dieseml zur Frau geben. Das war aber gegen den Wunsch der ’ Waise, die jeden andern ihr ganzz Gleichgiltigen nehmen wollte, wenn sxre nur nicht nöthig hätte, den verhaßten Michalis zu heirathen. Es fand sich auch einer die Eltern gaben die Ein . willigung und die Hochzeit fand schleu knigst statt, denn es nahte die Zeit derj sEntlassung des Michalis. s ! Die Nachricht von der Verheira- ; Ithung Spiridulas traf Michalis wies jein Blitzstrahl und warf ihn aufs1 Isranlenlager denn er hatte fest aqu die Sitte des Tuchraubes und seine! i jFolgen gerechnet. Jn der kurzen Zeit, die er noch abzubiißen hatte, reiste aber in ihm der Entschluß, sich chzu rächen sFreigetommem suchte er die gelegene IZeit dazu, denn er wollte die ganze Sippe ausrotten Als das junge Ehe Ipaar in Gesellschaft der ·4"sleaeelterr: , der Frau und der Eltern des Einwan -nes ---— im Ganzen sechs Personen — ;von der Kirchweih eines Nachbarortes Jnach seinem Heimathsdors zurückkehrte, iLauert-: Michalis die Heimlehrenden aus. schon die Wehrlosen einen nach dem andern nieder und stieß der hart-I herzigen Spiridula, um ganz sicher zu; sein, daß sie auch todt sei sein Messer mehreremal in die Brust und dannj entfloh er in die Berge. j Ursache per Kinderiterbltchketn Die zunehmende Sterblichkeit der Säuglinge in Deutschland ist, wie un zweifelhaft sestgestellt werden konnte, darauf zurückzuführen, daß eine große Anzahl Mütter, namentlich solche aus dem Arbeiterstande, dessen weibliche Angehörige vielfach ihren mütterlichen Pflichten beruflich entzogen werden, ihre Kinder nicht selber stillen. Um hier Wandel zu schaffen, hat der Rath der Stadt Leipzig beschlossen, denjeni en Müttern, die ihre Kinder selber stillen, eine Belohnung in Geld zu ge währen. Diese Prämie soll dazu die nen, den Lohnausfall zu ersetzen und den durch die Selbststillung hervorge rufenen Aufwand zu decken. Die Kon trolle der Mütter soll durch Aerzte, Hebammen oder Aussichtsdamen des Ziehtinderamts erfolgen. Um die Miitter über die Rothwendigieit des Selbststillenz zu belehren, ist den Hebammen ein Merkblatt zu egangen, das zur Vertheilung an W« nerinnen bestirnnct ist. Auch den Hebammen Bd Geldbelohnungen für eine beson s eifrige Thiittg eit nach dieser Nich tung hin zugesagt. Eine starke Wasser lraft in ranireich. Man erwägt neuerd ngg verschiedene Bor kliiga den Fall des Wassers der ne in der merkwürdigen Schlucht, der sogenannten »Perte du Rhone« bei Bellegarde, too der Strom auf eine weite Strecke unterirdisch verläuft, als Kraftquelle zur Elektri itätserzeugung autzunuhern Französifche Ingenieure halten sie siir die nriichtigste in ihrem Vaterlande, vielleicht in ganz Europa. Schon heute gewinnt man in Belle garde daraus schon 10,000 Pferde kräfte, doch das ist nur ein kleiner Bruchtheil der Kraftmenge. die man mit Hilfe geeigneter Maschinerien dem Strom entnehmen könnte. Der Strom bietet mit seinem Rauschen durch die enge Schlucht und seinem Sturze iiber ste le Absähe in die Tiefe einen toa r st überwältigenden Anblick; bis r der Touriftenbesuch an der meet tetirdigea Stelle aber nur recht dürftig Mein . »so-popu- . ' . v . s« « « « M esse- UNMOMWFM Wi- eso-in im JE- m die onst Ein ersahrener Itzt löst sich Wer-Rest Frage folgendermaßen ans-» · Zunächst. s· schreibt et. sorgs- W für tühle Wohnriimnr. Scheint dtt Sonne, so itssne man die Fenster unt lasse die Rouleaux herab, lommt de1 Schatten, so schließe man die Fenster Denn wenn die Sonne scheint, diirfer die Fenster nicht geschlossen werden« weil die Strahlen sonst auf die Schei ben brennen und e ne Glashausternpe ratur erzeugen. Die Fensterscheibe is1 der Sonnenwiirme ein Multiplilator Von den erhihten Scheiben aus durchs wiirmt sich das Zimmer. Sind aber di Fenfter offen und fallen die Sonnen strahlen auf die herabgelassenen Rou leaux, so werden sie zum Theil absor: bitt. Das Umgelehrte tritt bein Schattenftand ein. Läßt man die Fen Lter geöffnet, so dringt die laue Luf« er Straße in die Räume· Infolg dessen sperrt man die Eindruchsstellc ab, ohne die Gefahr« daß Treibhausi temperatur erzeugt wird. Besondere Aufmerksamkeit muß mar der Kleidung zuwenden. Der Körpei darf nicht allzusehr belasiet und nir gends beengt werden. n der Hitz· wird man daher glatte un helle Stoffs tragen müssen· Vom hut bis zun Schuh ift das Prinzip maßgebend: di Sonnenstrahlen müssen so wenig alt möglich absorbirt werden. Um sich eir Bild machen zu können: wird di· Menge der von einem weißen Stofsi aufgenommenen Strahlen mit 100 an gesehh so ergibt sich ohne Rücksicht au« das Material für hellger 102, sitt dunkelger 140, hellgriin 152, roth 168 hellblau 198, schwarz 208. Oder mi« anderen Worten: in den Tagen der Hin soll man nur weiße glatte Kleider tra gen. Der Wäsche muß man in der Hitzetagen ein besonderes Augenmeri zuwenden. Dünnste5, feinstes Gewebe soll man tragen. Nicht Seide, sonderr Stoffe, die den Schweiß aufsaugen. Jr den Hitzetagen ein Mieder zu tragen ist ein solches Eitelleitsopfer, daß wii die Frauen nur bewundern können. Die Frage, was man essen soll, iii nicht leicht beantwortet· Das hängt von der gewohnten Lebensweise, vor dem Stand der Verdauungsapparate von der Beschäftigung, der man nach geht, vom Alter und von hundert an dern Faktoren ab. Tit allgemeine Re gel wäre: nur leicht verdauliche Spei sen, Obst, erfrischende Gemüse, leicht Braten, alles in mäßigen Nationen Bezüglich des Trinkens ist nur zu ra then, ein strammer Antialloholiler zt werden. Altohol ,,heizt« immer den Or ganismus, möge er noch so gekühlt sein und reizt die ohnedieg durch den Ein fluß der Wärme auf die Gehirnrindt überreizten Nerven. Beichte Biergat tungen lann man eventuell auch trin len. Schnäpse, Lilöre oder schwer-( Weine sind direkt Gift im Sommer. Es ertibrigt nur noch ein Wort übe1 das Baden zu sagen. Das Baden ha« zweierlei Werth. Erstens öffnet es di Poren und ermöglicht so ein erneutes Aufathmen der Haut; zweitens bring es dadurch Ablühlung, daß der Kör per, zum Temperaturausgleich gezwun gen, Wärme abgeben muß. Nun hal es aber gar teinen Sinn, stundenlang im Wasser zu lie en. Ein fünf Minu ten langes Ba erfüllt ebenso der Zweck. Wichtiger ist es, daß man at heißen Tagen öfter adet. ür Herre sind einfache Dus en rath am. All( übrigen Regeln: aß man langsan gehen und sonnige Stellen vermeiden sich nicht in enge Lotale seyen, sonder-r womöglich viel in sauerstof reicher Luf sich aufhalten soll, jede überflüssig( Ueberanfirengung des Organismul vermeidet, alle Arten beschwerlicher Fig-Hirt unterlößt, verstehen sich vor e . Rattenvertilgnng auf Schiffes-. Die Tödtung der Ratten auf Schif fen mittelst giftiger Gase ist jetzt er ieichtert, seitdem man gefunden hat, das dieselbe Wirtung durch frisch bereitet« Generatorgase erreicht werden kann. Schwefligsiiure und Kohlensiiure, dic man, in Stahlrylindern lomprirnirt bisher anwandte, sind zu tostspieli uni nicht überall bequem genug zu beschaf fen· Das gewöhnliche Generatorgai aber wird in Oefen, die man an Lani oder auf Prährnen aufstellt, erzeugt, in dem man atrnosphärische Lust durd eine glühende Kotsschicht in kräftigen Strome hindur leitet und die Brand gase mit hilse e nes Ventilatorg durd eine Rohrleitung nach dern Schiffe fort driicli, das von Ratten befreit werdet soll. Es wird darauf eachtet, daß dii Gase einen höheren Ge lt an Kosten siiure und nur 2 bis 8 v. H. Ko len oxid aufweisen, was-durch Regelun der Luftzufuhr leicht zu bewertstelliget ifi. Ein olches Gasgemisch ist nich brennbar und nicht explodirbar. Ei sinkt im Schiffstörper nach unten, ver: theilt sich aber allmälig auckbnach der anderen Räumen. Da die ran asi aus dem Ofen ziemlich heiß abzie n mit en sie vor durch Wasser gekühl tver n. Die "rrne des Kühlwafserk Mßtdich wieder nudbar machen. Wem die a e megrere Stunden im Schiffs raum gestan en haben, werden sie durck . denselben Ventilator wieder abgepumpt s W s —- Das berühmte Dick Bros. Quin «cy Bier stets an ans-kühl und erfri ischend Ferner d e vorzüglichfien Whiss Wie-, Liqusre and Etgarrem Den gani Im Tage-ate- Lnnch. Man wird stets gut sed tiei J. J. klinge. Denk Dir nu; »Im- hsbfhc kam hatte sapsi und küssen fthmnim—shk Zustand me gefährlich Heilung durch Bewuan .s l———j1 « Frau M. Stichen ’ 99 Elfie Straße i Minnen-kee, Wis. - Pernnn Denn Mis. Co. s Geehrte hereenl Poe einiger Zell » hielt ich meinen Geinnbheitgznstnnd l use-nich nie seht gesehn-en Je- hatte fortwährend Kopfweh nnd Schmerzen -« im Rücken nnd häufige Schwindelans fälle, die jeden Monat schlimmer wur J ben. Ich versuchte zwei Heilmiiiel not »jPeennn nnd war bereits eninmihigh . als ich die erste Dosis von dieser Medi ,zin nahm nnd mein Muth lehrte bald nieder-. In weniger als zwei Monaten I war meine Gesundheit wieder derse ».siellt.« Frau M. Bei-such I Der Grund "r so vieles Mißlingen ;einer Heilung m ähnlichen Fällen ists « daß die Erkran-« Beckenleiden nicht klingen, denen die als Keim-eh Bedennrgane un erkannt, tccwokfcll sind. gewöhnlich nichi als von Katarth veranlaßte erlanan werden Katarrh des einen Organs ist genml so wie der eines anderen. Was den Kopf-Naturw kuri:t, wird auch den Katarrh der Veckenorgane kurirens Peruna heilt diese Fälle einfach, weis es den Fiaiarrsh heilt. sl3.00 nach Bussnlo und zurück von lshkcago aus am l()., ll., U, nnd Ili. LU- via Nickll Plale Nil-IT Wut für Nilcklciu Von Bllffilo bis lll Lkl., oder durch Verlänqenmg bis Lfl LkL Befijbnllrte P tun-w Echlnfwsncn und Clubmablmleu non Jlöc blg III-U in Ntckel Blase .-,?o«icwaqkn; ebenso n la unle. lieu-e ndennäfetnen Roten auf · icqenks ein«-n Z m der Rufe-l Blan- Noah Schreldl an Hohn Y. Caloban, Geile-ni .agent, Channg lu? Admng St , Ghi cago, wegen näheten Einzelheier und Refervsrungen von Lojen , del-named lachee - Gegen-flossen via Grund Island Neure. Am 9. und AB. Oktober sowie Ili. und 27. November oerianfl die Grund Island riionte « Heimathebeluchetdlllete noch St. Joleph, ’ Kansas lkuy, St. l«oulg, (5l)icago, Sk. Paul nnd Minneapoth sowie auch nach gewissen Punlten in Minnelolu, Jown, Mich-gan, Wisiotlsin nnd Illinois zu niedrigen Roten. Billete gültig für Rückkehr 30 Tage » Wegen silähefem spreche man vor beim . nächsten Agenlen oder schreibe an S. M. Adflt, Genecal Passenget Agent, St. Jo seph, Mo. » Damen, lett die Liflc der Reize: klare Clu - gen, blühende Wangen, toihe Lippen, eine laue Haut ohne Flecken, kurz, perfelle Ge undheit. Zum Verkauf mit jedem Valet Hollinere Rocky Monntaln Idee 35 Umw. W· B. Tingman. u — Kaqu Bat-hats von ver Z Chieaqo Lumhet co. Ukue Schritts-für Grund IsIanM » Worts Kleider Zum-nicht« Dame-schnel der u. 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