Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 14, 1906, Image 3

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    J- P«
Hinge-s-kl-)—lachtet.4
Sold-ten machen sich gro
iec Ratheiten schuldig.
Gebäude is Flut-en
-—-·
Der bin Inden bewo nte Stadt
tbeil soll beinahe do ständig er
rt worden sein. — Nach Ten
knien Un aben sind etwa zwei
Bsdert ers-neu umgekommen.
üchtliuge beschreiben die See
Ieu, die sich gestern nnd vorge
ern in Siedlce, abgespielt haben,
ie behaupten, dass die Soldaten,
die vor keiner Bestialität zurück
chenen, die Urheber der Krnwnlle
nd. —- Was ein englischer Cor
respondent über die Zustände in
War-schau sagt.
Sidlec, Russisch - Polen, 10. Sept.
Sechs Gebäude, unter diesen der tie
sige städtische Bazar, stehen in Flam
men, und dieses verheerende Feuer,
das gierig nach allen Seiten um sich
greift, scheint der ganzen Stadt ver
derblich werden zu wollen. Bei dem
Prasseln der Flammen hört man be
ständig Schießen, nnd man lann sa
gen, daß die ganze Bevölkerung sich
in einem Zustande hochgradiger Aus
regung befindet. Nach den heute
Nachmittag bekannt gegebenen Bes
richten der Behörden sind zwischen 60
--L IM M--k-.--.- c-! L-- st ----- ff-«
-...- -w p..·.-»«. »e. »... ......., .....
dem gestern und vorgestern getödtet
und mindestens 200 verletzt worden.
Heute wurde Artillerie zur Unterdrü
ckung der Unruhen beordert, und die
Stadt machte sur Zett, als diese De
pesche beute Mittag abgeschslckt wurde,
den Eindruck« als ob sie vom Feinde
belagert wird. Die Gebäude an
Maa, Warschau und Aleina
Straße sind zerstört.
Mau, W. Sept. hier wird
Ists behauptet, daß in Scedlec min
destens 200 Personen getödtet und
Mo Personen verleßt wurden.
St. Petersburg, 10. Sept. Aus
Sirt-lee, Nu sisch - Polen, sind heute
Ist deuan igende Nachrichten einge
. Dort aben gestern regel
e Juden - assacres stattgefun
den, und vteie unschuldi e jüdiche
Männer-, Frauen und Knder nd
mordet worden. Auferdem sind
n Man-allen auch O siziere und
eine Anzahl bon Christen zum Opfer
gefallen. Oberflächlicher Schätzung
nach sind im Ganzen etwa 140 —
, 200 Personen ermordet worden.
MEPng die heute aus Siedlce in
r chau ankamen, erklären, daß
troß aller Behauptungen, die Tetro
risten und Revolutionäre seien die ei
gentlichen Anstifter der Unruhen ge
wesen, die Soldaten sich niemals sol
Grausamkeiten schuldig gemacht
ten, wenn sie nicht von ihren eige
nen Ossizieren dazu ausgereizt worden
wären.
War-schau, 10. Sept. Heute Mii
trafen aus Siedlce me rere Ge
s stsleute ein, die über ie Vor
in der letztgenannten Stadt sol
gu s berichten: Na der Ermor
n eines Polizisten urch die Ter
rvriften am letzten Samstag Abend
und nachdem die Truppen aus etne
Menschenmenge gefeuert und zwei
ersonen getbdtet hatten, bericer die
oriften eine Versannnlun ein, in
der Iie beschlosxzm an den olizisien
und Soldaten ache zu nehmen. Die
Folge dt es Beschlusses war, daß das
ibau - iment nach dem jüdtschen
Viertel marschirte und ein furchtbares
er eröffnete- »Hooligans« schlos
en sich den«S-oldat«e.n« an und nun
i
cum nur systematische Ptunoetung
der jtidischen Geschäfts ··uset, die
Spuren der xchrecklichsten etwii ung
intetließ. später traf das Ka Ugas
immt aus Viola ein Und, wenn
daö Schießen noch bis KlettNacht
til-amtie, tamen doch, na m die
es Regiment aus der Bild läche er
chienen war, teine weiteren Unruhen
vor.
Siedlce, Russisch Polen, 10. Sept.
Gestein Abend takn es hier zwts en
betrunkenen Soldaten und Polizi en
Eil-blutigen Man-allem die Zu einem
griff der Truppen aus de Juden
säh-Sten- Uebet die Einzelheiten der
Man-alle, die einen seht etnfen Cha
rakter ansenontmen haben ollen, ist
noch nicht in- Ersadrung gebracht
weidet-n weil die Stadt von Trup
pen umstellt ist, die Niemand ge
statten, n die Stadt zu gehen oder
sie su verlassen. -
Waeschau, 10. Se t. Gestein
Abend erschossene Treoki en in Sied
ice zwei Soldaten, die einen Re ie
tungsiSchnapsiaden bewachten. o
sott rtickte eine Abtheiiung Infan
,terie heran, die aus die Menge, die
sich inzwischen an esammeit hatte,
mehrere Schüsse ab euerte zwei Pet
te. heute Mittag sollen Soldaten
— CPoiisistenhinx Siediec die» sasi
Leuen tödtete nnd zwei schwer ver
;
»—
·
ausschlie lich von Juden bewohnten
Stadtthe le besucht, viele Geschäfte
dort geplündert und zerstört haben.
Von Deila ist ein Regitnent Infan
trrie mit dem ausdrücklichen Befehl
nach Siedlce beordert worden« dort
unter allen Umständen die Ruhe her
zusteellm
Warschau, 10. Sept. Der engli
che »Standard« - Correspondent,
raser, dessen Verhastung und Miß
ndlung durch circasstsche Leidgarden
des Warschauer Generalgouverneurs
bereits gemeldet worden ist, schickte
Zwei Stunden vor seiner Verhastung
ie folgende Beschreibung der in War
chau herrschenden Zustände an sein
latt: »Bombentviir e, Revolverschiisse
und hinrichtungem Verstiimmelungen
und Feuerbrände sind die Regel. Rus
sische Soldaten findet man überall,
dertttene, fürchterlich aussehende Ko
saten mit schußbereiten Gewehren pa
trouilliren die Straßen und tödten,
morden und zeigen die Bestje, daß oft
"so ar die äußere Menschengestalt ver
e en wird. Aug der Erde scheinen
itnner mit Knüppeln und Revolvern
hervorzuwachsen. Ein Knall, noch
einer und ein dritter, und drei uni
sormirte Russen liegen am Boden.
Eine Bomhe explodirt, ein hoher Mi
litär ist zur Unförmlichen Masse ver
wandelt. Die Nevolutionäre entkom
men; sie entkommen immer, aber sie
entflie en nicht. ,,Mörder!« hallt es
durch die Straßen, man beachtet es
nicht, oder man stellt sich so. Jeder
Warschauer tennt den Ruf »Mörder!«
Tod den Tyrannen, die ihn mißhan
deln und unterdrücken, die ihn lnebeln
und peinigen. ,,Mörder«, er möchte
aufjauchzen bei dem Rufe, der ihm
die Beseitigung eines dieser kleinen
Fhfnssnkn Atti-tat —- ttnfi nnfefwinond
ruhig geht er seines Weges weiter.
Die Polizei ist demoralisirt. Wie
kann es auch anders sein. Zwanzig
müssen an manchen Tagen daran
glauben; ihr Abschiedsgruß an Frau
und Kind gilt oft für die Ewigkeit.
Die Polizisten baten, ihren Abschied
nehmen zu dürfen, man zwang sie,
au dem Posten zu bleiben. Jeder
von ihnen wird von vier Soldaten
geschützt, aber sie fallen und die Ve
schiißer mit ihnen. llnzählige Ver
haftungen werden vorgenommen, stets
von Unschuldigen. Die Bombenwerfer
werden nicht gefunden, Kosaten er
keheinen und geben Salven ab, ohne
ichtung, ohne Ziel, in’S Blaue hin
ein. Meist werden die Gewehre gegen
das nächste Gebäude gerichtet, von
dort muß die Bomde geworfen wor
den sein. Friedliche Bewohner wer
den verletzt, getödtet, wer frat da
nach? Das Haus wird lonfiszirh
zeder Miether hat herauszuziehen, so
ort, binnen fünf Stunden. Wohin?
Wen kümmert das? Aber wer möchte
beir der Regierung wohnen? Nie
mand! Die Gas- und Wasser-Com
pa nie hat das Gas und Wasser ab
etellt und weigert sich, die Verbin
ung wiederherzustellen
Angel-lich Amerikaneriw
Geheimniszvolle Märderin, die Inter
laken in Aufregung versetzte.
Jnterlaien, Schweiz, 10. Sept. Wie
bereits vor einer Woche berichtet
wurde, ermordete in dem hiesigen
«Hotel zur Jungfrau« eine fremde
Dame einen alten Herrn, der seit
Jahren während des Sommers regel
mäßig Gast in diesem Hotel gewesen
war. Aue Aeußerungen, die die
Märderin nach ihrer Verhaftung
machte, glaubte man schließen zu dür
fen, daß sie eine Russin war und mit
russis n Revolutionären in Verbin
dung and. Jetzt will man festgestellt
haben, daß sie eine Ameritanerin ist
und wahrscheinlich Frau Safford
heißt, und daß sie den Mord deging,
um ch an dem Verstorbenen für ein
ihr eits vor längerer Zeit zugefüg
tes Unrecht zu rächen. Da die Ge
ämgene sich weigert, irgend welche
ngaben zu machen, so· hat man über
syr- soccguugenyeu urv Irsl Ilvcy ums-D
in Erfahrung bringen können.
Ehr-endet Tribut
Gedenkftein für das Gras Dr. Kell
ner’s in Philadelphim
Philadelphia, 10. Sept. Der S.
Oktober, der Deutsche Tag, toird tn
diesem a re dadurch eine anz be
sondere utung und Weise erhal
en, daß an diesem Tage auf der
leßten Ruhestätte des Mannes, dessen
Wirken die Entstehung dieses Tages
tn erster Reihe zu verdanken ist, deg
Dr. Gottfried Theodor Kellner, ein,
von den Deutschen Phtladelphtcks ge
sestekg sschlichteg Denkmal enthüllt
werden wird. Die Anregung zur Er
ri tun-g dieses Tributs der Pietät
un der Anerkennung an das Anden
ken des Verstorbenen ging vorn
«Männerchor«, dem ältesten Gesang
oerein in den Vereinigten Staaten,
aus, welchem Dr. Kellner seit langen
Jahren als Mitglied und Beamter
angehört hatte und in dessen Kreisen
er am liebsten verweilte. Der aus
pelirtem Granit hergestellte, zwölf
ZUP hohe Denkstein wird folgende
u chrifi tragen:
»Dein deutschen Freiheitöiämpsey
dem Untschsamerilantschen Journalt
sten und Voltsmann und Mitbe
ritnder des Deutschen Tages, Dr.
ottseied Theodor Kellner, geboren
am M. August 1819, gestorben am
Is. Mai 1898, in ehrender Erinne
rung gewidmet von den deutschen
Bürgern der Stadt Phtladelplsta, am
C. Oktober TM« , »
.- -.....·-.
Schuh giebt natlI
Usterzeitheet die Reform
Verordnung
Ettlitit des Ex-Grsßvesir.
Den Bemühnn en des deutschen Ge
andten n eheran, Grafen Res,
st ed zuzugxreidem daß in der
anptstadt ersien’s eine deutsche
chnle gegründet nnd damit ei
ner dringenden Bedürfniß abge
holfen wird. —- Ein Lehrkörpey
der vorläufig ans drei Lehreru
besteht, wird demnächst inTeheran
eintreffen. — Das Schulgebäude
ist von dem Schuh nnentgcltlich
nr Verfügung gestellt worden-—
dtin großem Nutzen für den Han
e .
Teheran, Persien, 11. Sept. Der
Schuh hat heute eine Reform - Ver
ordnun unterzeichnet, die ihm von
den Geestlichen seines Landes vor ei
niger Zeit unterbreitet worden war.
Er hat auch dem Wunsch der Geist
lichkeit und der hiesigen Kaufmann
schaft entsprochen und den früheren
Großvesir Ain Ed Dowleh entlassen,
weil dieser sich mit seinem ganzen
persönlichen Einfluß der Durchfüh
rung nothwendiger Reformen wider
setzte.
Teheran, Persien, Il. Sept. Jn
Persien’s Hauptstadt soll eine deutsche
Schule errichtet und damit einem
dringenden Bedürfniß abgeholsen wer
den. Die Anregung hierzu gab der
deutsche Gesandtev Graf Rex, der jetzt
nach China versetzt wurde. Graf Rex
hat sich hier große Verdienste erwor
ben; er vergrößerte und verschönerte
nicht nur das Gesandtschaftsgebäude
in der Stadt, sondern kaufte auch ein
schönes Grundstück in der Sommer
frische von Teheran, worauf er ein
k-c.- kl.’-««
its-» Iujuuuw chtstytullu Willstng
Gebäude sür den Gesandten, nebst
kleineren Häuser-n für das Gesandt
schastspersonal errichtete. Doch sein
schönstes und größtes Verdienst ist
die Schule. Bisher war es die größte
Sorge der Deutschen und Oesterrei
cher, die mit Kindern gesegnet sind,
diesen die einsachsten Schultenntnisse
beibringen zu können, und sie muß
ten diese nach der Heimath senden,
wollten sie nicht, daß sie in gänzlicher
Untenntniß aufwachsen. Dem ist nun
abgeholsen. Ein Lehriörper, beste
hend aus drei Lehrern, wird dem
nächst in Teheran eintreffen. Das
Schulgebäude wurde von dern Schuh
unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Es ist zweifellos, daß die Schule von
den wißbegierigen Persern start be
sucht wird, wodurch der deutsche Ein
fluß mächtig zunehmen muß. Aber
auch für den Handel wird die Schule
von großem Nutzen sein, denn viele
Perser, die jetzt in Paris ihre Ein
täuse besorgen, werden dies dann in
Deutschland und Oesterreich thun
Gegen Anständen
Ja Ehan werden ihnen alle denk
baren Schwierigkeiten bereitet.
»Wiederhersteller des Nechts«.
Washington, 11. Sept. Nach den
legten aus China hier eingetroffenen
Nachrichten ist daselbst die fremden
feindliche Stimmung immer noch all
mein unsd heute noch ebenso stark, wie
re vor Monaten war. Es soll sich eine
neue Partei zu dem Zwecke organisirt
Faden, die Propaganda gegen dte Aus
änder energsch und systematisch zu
betreiben. ie Anhänger dieser Par
tei nennen sich »Wiederhersteller des
Rechts« und wollen alle Auslönder aus
China vertreiben oder es wenigstens
durchsehen, daß es keinem Auslönder
gestattet wird, in China Geschäfte zu
sbetreibenz Jn einzelnen Städten
symparymren die Megterungsvehorden
angeblich mit den Bestrebungen dieser
neuen Partei, und Aligländer, vor al
lem Engländer, die sich in China in
Unternehmungen eingelassen haben,
beschweren sich bitter darüber, daß
ihnen von chinesischen Behörden alle
nur denkbaren Schwierigkeiten bereitet
werden. Englische Capiialisten be
haupten, daß die Regierung absi tlich
einen mit ihnen abgeschlossenen on
tratt gebrochen und von Schanghai
südlich eine Eisenbahn gebaut habe, Um
den Werth von Eisenbahnprivilegien,
die Engländern gewährt wurden. her
unter zu drücken und Hongkong’g han
del zu schädigen. Sämmtliche in
C na ansässtge Capitalisten Groß
hr tannienö wollen sich vereinigen und
sich an ihre Regierung mit der Bitte
wenden, in Pelina gegen dieses Vor
gehen chinesischer Behörden energisch zu
vrotestiren.
Wittwe-Eleuth
Eeösiusen heute ihre Jahreseouvention
in Buffalo.
Busche-, N. Y» 11. Sept. ute
wurde file die Convention des er
einz der Mtlitärärzte eröffnet, zu der
viele bekannte und berühmte
lttäriirzte aus allen Theilen der
Mit ein-glauben IFng «
Mit Wassengewalt
Soll in Tuba die Ruhe viedet
hergesteli werden.
Nebellen euttäuscht
Havana, 11. Sept. Präsident
Falma hat gestern Abend ofsiziec
ekannt eben lassen, daß die Regie
rung ni t mehr geneigt ist, sich aus
irgend welche Friedensunierhandluns
en mit den Rebellen einzulassen, son
ern daß ein Frieden nur noch mis
Waffengewalt erzwungen werdet
kann. Diese Erklärung wurde unte1
Anderern den Veteranen mitgetheilt,
die versammelt waren, um über Mit
tel und Wege zur schleunigen Unter
driichtng der Unruhen zu berathen
Ehe sich die alten Kriegshelden von
ihrem Erstaunen über die schroffe
Erklärung Palmcks erholt hatten, er
hob sich General Menocal und sagte:
»Die Regierung hat mich holen lassenl
damit ich vermittle und Arrangement!
fiir einen baldigen Frieden treffe, unt
ich werde es unter keinen Umständen
zugeben, daß sie mich persönlich oder
die Veteranen zusammen in den Au
gen der Rebellen lächerlich macht« Es
wurde ein Comite ernannt, das unter
der Führung Menocaks dem Präsi
denten Paima seine Aufwartung
machte und diesen um eine nähere
Erklärung betreffs der Angelegen i
ersuchte. Dieses Comite berich ete
nach seiner Rückkehr aus dem Palast
des Präsidenten folgendes: »Die Re
gierung, die uns «estern Machtbefugi
niß ertheilte, im nieresse deschFeries
dens sthätig zu sein, weist uns ute
zurück. Wir haben unsere Psli ge
than; deshalb wollen wir nach Oaule
zurück lehren und der Regierung de
Verantwortung für das, was morgen
eintreten kann, überlassen.« Nach ei
ner heute Morgen bekannt gegebenen
Verfügung wird das Regierungsdekrei
vom 28. August, laut welchem allen
Rebellen. die sich der Reaieruna er
geben, Amnestie bewilligt wird, wider
rusen und die sofortige Verhastung
aller Aufständischen angeordnet. Ge
stern wurde die Garnison von a
vana durch mehrere Truppenabt ei
lungen von Guanajay verstärkt, weit
die Behörden einen Angrisf auf die
Hauptstadt fürchten.
Gieaßeuräubeetnmw
Kinder von stins bis zehn Jahren
plündern ihre Opfer.
Newari, N. J» 11. Sept. Katii
Miller und Mary Vallencourt, zwe
junge Mädchen von 14 bren, die bit
jetzt iir 82 wöchentlich n einer Papvi
scha tel - Fabrik gearbeitet hatten, be
schlossen kürzlich, sich einem einträglii
cheren Berufe zuzuwenden, und tarner
hierbei auf den Gedanken, ein wenij
Straßenräuberei zu treiben. Si
hantirten nicht mit Siiiett und Revol
ver, sondern suchten sich ihre Opfe1
unter den kleineren Kindern aus, di
Abends gegen Dunkelwerden von ihrer
Eltern nach irgend einem Laden ge
schickt wurden, um einige Einiäufe für
den Haushalt zu machen. Die beider
weiblichen Jndustrieritter nahmen ver
schiedenen Kindern. die sie auf de1
Straße antrasen, Beträge von 10 Cis
bis zu einem Dollar ab, vermochten in
dessen dieseg »Geschäft« nicht lang·
aufrecht zu erhalten, denn sie wurder
bereist gestern fAbend verhaftet unt
heute Morgen dem Polizeirichter E. C
reekand vorgefiibrt, der sie aus sün41
hre in eine Eorrettions - Anstal
schickte-.
Dünstigee Bericht
Eine ausgezeichnete Ernte in Maie zr
erwarte-.
Washington, U. Sept. Nach dem
heute bekannt gegebenen Beachtde
statistischen Bureaus im landwirtbs
schaftlichen Departement war der
Stand des Maig am 1. September
90.2 gegen 88.1 am 1. August, 89.5
am 1. September 1905. Der Durch
schnitts-stand des Frühjahrgweizens
war 832 gegen 86.9 am 1. August
und R7.3 am 1. September 1905. Jn
den einzelnen Weizenstaaten ist der
Stand wie folgt: Minnesota 79
Nord Dakota 84, Süd Dakota 88.
Os«k—- An ---L MAklxinaCnn 7z mss
koUlUU UU ussu Whips,s«svcs·- -V· q
Durchschnittssiand des Hafers bei der
Ernte war 81.9 gegen 82.8 im Mo
nat August, 90.3 am 1. Septembei
1905 und 85.6 am 1. Septembex
1904.
Bette-Lende Schlamm
Repnbliknuische Pluralitiit in Main(
wurde bedeutend reduzirt.
Poriland, Maine, 11. Sept. Nack»
den jetzt vorliegenden vollständiger
Wahlberichten ifi gestern die repub1i
lanifche Pluralität des Gouverneurgs
Candidaten von 26,000 auf 800(
Stimmen reduzirt worden· Wenn
gleich die Republikaner ihren Gouver
neurg - Candidaten William T. Cobk
und auch ihre vier Congreß - Abge
ordneten etwählten, Lo giebt ihnet
doch die stark vermin erie Pluraliiäi
viel zu denken. Trotz aller Anstren
Ningemder organisirien Atbeiier, der
bgeordneien Liitlefield zu schlagen
ist die er doch, allerdings mit siari
getmin erier Majorität, gewählt wor«
en.
-—— Raymond C. Roßman erschoi
heute in Pon hkespic, N. Y» it
einem Anfall w ender Eifersu i sei
ne Gattin und machte dann einen
eiaenen Leken ein ««Ende.
Mis(lles-»Szlsldssssll
s cnn ein Mann ein liessen-, Buch schreiben kann
M nlsJ niiis siin sinkhlinn olsrr «i kann cine lsosliiie
Predigt halten, oder kann er nnilk fini ein-s is« )
seise Mansrsiillc bei-steilen nnr .rt-nnisi1n Hans ln irr
Wildniß, lo rinn- iiie Welt dennoch einen wohlan- ist«
Pfad zu seiner ilsilrsclnisells bereiten. lM iji nicht nniä
Ihr thin, sondern der Wert wie es qeihan wir-, was ils-n
Unterschied nmchizionchrn dir erselgreichen uni- der si
solqloskn Person.
Werg-endet keine Zeit!
Der ärgste Verschwender der Welt ist
derjenige, welcher Zeit vergeiidet.
Konfultlrt einen Spezialistem . . . . .
Der seine Sache versteht
Lsiinemel «enr!,-i Jlle, sxrxsriinenlrlli odssi unaervisse Behandlung Tier lisrrnlg kann niii ndn
den-. nssliickteih er Ihn-neu und risnlgicislnn Hilezinlisien erzielt werduix ist-neine-n«:Z«p»»ii1lisiisn bar
ein solcher inidnich irnrde nspil ii die nun ihn-. erwählte Spezialität An selnun Tellerlåliiiisinin macht«
rsnrili isie nonzeniurnnq eine-i seh-n Himmeln-; uns die iineritrrikgu Verfolgung de-) nu« klugen Erim-ess
lienberi Alles-. Tit-leis erklärt den Unterschied zwilchen Erfolg nnd- Mlliersnlg in der Behandlung
nnd Heilung spezielle-r nnd nimm-i Krankheiten Ich werde cine grnnbliche und iiiisseris.liasilich»
Untersuchung Hzlireå Leidens- iosicnsrri vornehme-m eine Untersuchung welche den wahren Zustand Jl»
!«O1«W-.snnsheilenthüllt,olmemelrlns Lclc sonst jin Tnnilen herninlaoven. «
Ahan Jlsrschan in Behandlung gewesen seid, ohne Erfolg gehabt zu haben, dann will pl
lsnch seinen warnni its ielilsslslng. LH hol-sc mein ganzen Leben dein Slndluin dieser Kinnlhs iicn ..· -
wir-met nnts verspreche ich Euch schn( Kle, sxrlyire unb gewisse Resultate in bei Behandlung uari : -—
Nervöiet Eiitkrijftiing, Kramviaderbkuch ( ohne Messer-) Waisen-mai
Alle Ergiissc u. Verluste Striktiir Ellcrung
Privatkranlheiten Bruch, Blniverglflmig lSyvhilis)
Eiternde Ansbrüche am Leib, im Mund ad. im Hals
Ausfallrn des Haares ke, Krankheiten der Riesen, Blase, Vorstehdriife n. alle
Krankheiten der Genitalien.
Frauenkrankhejten: Srldn wie filnvacher Iliiicksin linniepcierrrsndr E-1»:ier.is1:.
Kann-»l- undv Miqujne, Jservcijiiiih bä- l«illcsiqli«1i, Eli-jen
« iennrimlbelchwerden usin.
UND
onntkrankhejten cillssr Arn Diesel, Miersen Firmen, dllge nnd dlassaeslhe, fehle .ß-i.z
bei klingen Trut- n. wissend- von Zengnlssen non 1unqen reinen »Dis
kmsk i» ist-um Idenin wohnen, mild« ich itun Ficke-kn, jlliiisxsscrn nnd Firmen kurlrl habe-, nnd-drin
sie alle donnnnq ansqeaelicn halten, seincli non dieser uelnlichem cntsiisllenden nnd rickdxießJchkkk
Krankheit kurirc zunerdem
Privaiheim ini sliiichdild nii Sinkt n.:i-iiiihiniilirenl«sde1« Elilidcrknnsh Milllsrliche Plis
ivacinnq und :««.-.· fxrgiizinsic »Die-Je gar-rnitlei« lkin gutes Erim wird gesuka
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