Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 07, 1906, Image 1

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    I
.
Not-state Historie-il socie»
Nebraska «
HENNI- YMWÆ M YMIM
dsahtgaug 27.
Graus Island, Nebraska, Freitag: den 7. September 1906.
» I
Nummer 2
Edward Rotewatee gestorben.
Edward Rose-vater, Eigenthümer nnd
Redakteur der »Omal)a Bee« in Quin
ha, Ned., der rnit den politischen, finan
ziellen nnd geschäftlichen Angelegenhei
ten non Qmaha und dem Staate Ri,
drasla seit 40 Jahren eng liiert war,
-" wurde Freitagmorgen irn Districtng
stichtszimmer No. 6 im dritten Stock
werk des see-Gebäudes als Leiche ge
. sunden. Herr Rosemnter hatte sich
-allem Anschein nach aus eine Bank in»
Odem Gerichtszimmer gelebt, um sich aus-z
F nruhen, und wurde von einem Herzs
" schlage betroffen. Im Donnerstag deJ
End sich der Verstorbene nach Weiter-loo,
leb» m er eine Rede aus einem Piet
« ick alter Beteranen hielt. Er traf am
Abend gegen 7 Uhr in Omaha wieder
ein und ging gleich, nachdem er za Pause
mit seiner Familie zu Abend gespeist,
in sein Burenn im Ver-Gebäude. Es
nur seine Angewohnheit, sich in verschle
dene Theile des Gebäudes zu begehen,
und man nimmt an, daß er auch in das
Gerichtszimmer trat, sich ausruhen wollte
nnd einschlies·
Als Richter Troup, der Varsiher des
genannten Gerichts, das Zimmer betrat,
sano er zu sein:m größten Schrecken dies
Leiche des Herrn Nosewater aus einer-s
Bank. Die Leiche wurde später nach
i
h» Mal-einem noli-»Ist Q- stinkt-IF
Rose-vater, der Bruder des Verstorbe
nen, schreibt den plötzlichen Tod seines
Bruders den Anstrengungen und Aufre- »
gungen der politischen Kamoagne zu, die
er führte, um die Nomination sür den
Bundegsenat zu bekommen .
Edward Nosewater wurde im Jahre
1841 in Bukopary Böhmen, geboren,
war aber ein guter Deutscher, der sich
bei jeder Gelegenheit seiner deutschiii
Abstammung rühmte und, wenn er ir
gend konnte, deutsch sprach. Deuis
war ieine Gesinnung und deutsch war er
in seinem Thun und Handeln, keck-l aus
richtig und bieder. Und diesen Eigen
schaften verdanlte er seinen geschäftlichen
Erfolg sowie auch die Achtung die ihin
ein Jeder, ob Gesinnungsgenosse oder
tAngehbriger einer anderen Richtung,
sollte.
Er kam im Jahre 1854 nach den Ver
einigten Staaten und verdiente sich sei-(
ren ersten Lebensunterhalt als Telegras
phist Von lstsl bis 1863 war er ein
Mitglied des militiirischen Telegraphem
locps und einer der Ver-trauten des Ge
ierals Grant. Jn späteren Jahren
wurde er Betriebsleiter der Paeific Te
legraph Co. in Ornaha· 1871 grün
» dete er die Ouraha Bee, die er zu einer
der größten, tonangebenden Zeitungen
deg Westens machte. Seit einigen Jah
ren steht die Zeitung unter der Leitung
seiner beiden Söhne, er behielt aber den
Titel Redakteur bei. Er war verschie
dene Male Mitglied der Legislatur von
Nebraska, Mitglied der Ver. Staaten
Münzkommission und Vertreter der Ver.
Staaten und Vizeorllsident des Welt
postlongresses in Washington. Er war
er ursprüngliche Promoter der Trans
ississippisAussiellung in Omaha itn
Jahre 1898. Zulebt war er, wie schon
erspäan Kandidat lilr den Bunde-le
» nat, wurde aber von seinem Gegner
Marris Braun geschlagen.
Seine Zeitung, die »Omaha Bee« ist
·ne der einflußreichsten repudiikanisrhen
lauer des Landes. Jn der National
aiitik der Ver. Staaten sowie auih in
er Paiitit seines heimathssiaates, un
erern schönen Nebraska, redete er ein geii
, iehtiges Wart und wenn Ananias-thing
E anatiker, Prahiditionisten, Masern und
ort und Schrift eiserie er gegen das
hun dieser Dunkelmsnner. Aus die
,. in Grunde isi das Dahinscheiden Ed
'«F,ard Rosewaters sür das seeisinnige
Element dieses Staates sowie des gan
cen Landes ein schwerer Verlust. Es
« da eine Lücke entstanden.——Wer wird
siilleni Oder ist sie überhaupt zu
-«d en? Die Reihen der Alten, die sü
höchsie Freiheit, die GewissenssreiT
it, unentwegt eingestanden, sie lichten
immer mehr und mehr und die Jan-;
- , der Nachschieb, ist lau.
« »Die englische Presse vidrnet dein Gesi
denen außerordentlich ehrende Nach-i
. Die »Ehieaga Tridune« ertiiirtj
z siir ein Unglück, daß Nebraska ihir
«· t zum Bundeasenator machte, denn
» , lirde im Senaie gewißiiih sehr Gn
geleistet haben. Das »Ehe-wirke«
Ȋrt, Nasewater sei eine Zierde desi
z ’ ikanisehen Journaliscnas gen-ein«
, ein Jeder, gleichviel wie verschieden;
zsz Ansichten von denen Rosewaters ins
minten Fragen gewesen sein machten, i
jeidsi das Varuriheil, hätten sage-i
müssen, daß er allemal ehrlieh war
Meiner Haltung. »Er hatte«, sagt
s» iait weiter, »Uederzeugungen, und
e sieh nicht, ihnen Ausdruck zu ge
'«k«" Er hatte viele warme Freunde
lyixnichi wenige dittere Feinde. Idee
i
« s
» ,
i T
Niemand, der Edward Rosewater kannte
zweiseite daran, daß seine Lebensans
fassung dahin ging, seine Pflicht zu
thun, so wie er sie fah· —- Er war ein
ehrlicher Mensch, und Jedermann wußte
es. Sein Tod icißt eine Liicke in der
Zeitungswe!t. Jn ähnlicher Weise
drücken sich andere Blätter ans. Alle
betonen Rasewaters Ehrlichkeit, indem
sie seinem wohithätigen Wirken für
Stadt nnd Staat Anerkennung zollen.
An dem Allen haben Iir Deutfchame
ritaner unfere aufrichtige ehriiche Freu
de; in erster Reihe natürlich. weil wir es
wissen, daß er sich all’ das Los in vollem
Maße verdiente, dann aber, weil er fo
gut deutsch war und Edasard Rosewater
uns ausdrücklich das Recht gab, ihn als
einen der »Unserigen« zu beanspruchen.
Sanft ruhe feine Asche!
Krankhaftes Kopfweh.
Diese Krankheit ist auf einen derans
girten Magen zurückzuführfm Nehmt
eine Dasis von Chanrderlains Magen
und Ledertöfeichen um diese Unregelmä
ßigkeit zu korrigiren und das Kopfweh
wird bald weg sein. Verkauft in allen
Apothekem .
Aus dem Staate.
« Jn Norsolk kam am Sonnabend
der Roundhausarbeiter Albert Stark
dadurch um’g Leben, indem er von einem
Hebelgrifs erschlagen wurde
« Der 13 jährige Eddie Fieseunt in
Pieree County hat die Ehre das erste
Opfer der diesjährigen Jagdsaison zu
sein. Freilich ist die Ehre für ihn eine
nur sehr negative, denn als man i n
sand war er todt und neben ihm lag das
Gewehr, aus welchem das tot-dringende
Geschoß in seinen« Körper gedrungen mar.
« Ein Fri. Augusia Wiezer, die
Tochter eines in der Nähe von Beemrr
wohnenden prominenten Farmers trat
kürzlich dort der Heilsarmee bei und in
kurzer Zeit war sie infolge religiösen
Wahnsinns ganz und gar übergeschnappt
und mußte Ihre Ueberführnng nach der
Zirenanftalt zu Norsolk angeordnet
aerdem
« Jn Oastings sand acn Dienstag das
Vorderhör von Varney Pearson statt,
welcher oar mehreren Wochen Walter
McCulla erschoß als er dtesen zu witter
niichtlicher Stunde in seinem Hause und
bei seiner Frau attrapirte. Er wurde
unter Zuiassung zu 010,000 Bürgschaft
dem Disirrktgertcht überwiesen; Pearson
brachte dieselbe auf und befindet sich jept
auf ireienr·Fuße. Bei der Verhandlung
umrde nichts neues weiter zu Tage geför«
dert, als daß Frau Pearson sich nicht
des besten Rufes erfreute
· Von schönstem Wetter begünstigt
ging am Mittwoch in Lineoln der schon
längst geplante Empfang oan William
J. Btyan anlößiieh der Deimkehr aan
seiner Weltteile program-mäßig vor sieh.
Es herrschte dabei ein Enthusiasmus
wie er wohl blos dann entfaltet wird,
wenn ein siegteithet Feldherr nach glor
reithetn Siege in seine Heimath zurück
kehrt. Lincaln beherbergte stieseai
Tage die stößte Menschenmenge die se
mals nach unserer Staatshaupstadt ge
kommen war. Es isi ja wahr. es ist
augenblicklich Staatsfait, aber die
Vanptattkaktion für diesen Tag war doch
unzweifelhaft die Heimkeht unseres de
riihtnten Staatscnannes und Valkstris
bunen W. J. Behan.
« Ein New Yorkek Syndikat,s an
dessen Spitze Zahn D. Nackefeller und
J. P. Morgan stehen, haben die Chicas
gaer Firma Sears, Raebucl ö- Co. aus
gekaust. Diese Firma war kapitalisirt
zu 840,000,000; davon waren 810,
000,000 in Varzugsaktien und der Rest
in gewöhnlichen Aktien oder »Wasser«
angelegt, denn der ganze Kkempel wur
de an das Syndikat, welches das Ge
schäft aber unter dem alten Namen wei
terfilhten wied, für lumpige Qto,000,
000 abgetketen. Damit Jhk’a also
wißt, wenn Jhr in Zukunft Euren ein
heimisehen Handiern das Geld entzieht
und es an diese Firma schickt, dann be
Jejihert Jhe den »Valkefreund« und
«Phiiantropen« Nackeseller« der alle
Konkurrenz, wo sie sich Ihm in den Weg
stellt, durch die unsaubersten Mittel kalt
zu stellen weiß.
Den vers-ils weite-end
W. H. Gran-n, populärer Pensionsanwalt
von Piitsftetd, Vi» sagt: »Na(hfi einer Pen
ion sind Dr. tinai site-v Lise Ptlls das beste
in was man bekommen kann. Etsch-reibt:
.sie ielten meine Familie bei aus ezeichne.
ter Gesundheit-G Schnelle Kur s c Kaps
web", Beeiiapiuns und Bitiösttat Ne. Ga-«
eantirt in A. W. suchheiti Apotheke.
Aus Omatien
Omaha, den4. Sept.1906.
Der Festtrubel der lepten Tage ifi
vorüber und Alles geht wieder den ge
wohnten Befehtlftigungen nach. Die
hier von vielen Orten anwesenden frühe
ren deutschen Soldaten, die fieh hier ein
fanden um den Erinnerungstag der
Sehlotht von Sedan zu feiern, fotvie
einen allgemeinen »Kriegerbund« szu
gründen, sind wieder heimgelehrt nnd
Schreiber dieses weilt allein noch hier,
um wenn möglich, noch einige Geschäfte
zu besorgen und dann noch einige andere
Städte z« besuchen, um dann auch wie
der heimzukommen, freilich nur, um nach
einigen Tagen wiederum auf Reisen zu
gehen und so viele unserer Leser aufzu
snrhen als möglich ist
Die lebten drej Tage hier in Owaha
waren sehr festlich und hatten sieh von
vielen Pliiyen die llcriegervereine einge
funden· Anwefend waren u· A. die
Vereine von Grond Island, soulag
ton, West Point, Bennington, der Sar
py Connty Verein und sehr viele Kame
raden von Nah und Fern, wo noch keine
lolalen Vereine eriftiren, fogar aus wei-«
ter Ferne, von Californien, hatte sich
Einer elllgefleui, ver vie welke Reife
nicht gefcheut hatte, um mit alten Kame
raden aus seiner Soldatenzeit in freudi
ger Erinnerung einige Tage zu verleben.
Die LandwehriVereine oon Omaha,
Süd-Omaha und Council Bluffs hatten
sich zusammengetham um eine schöne
Feier zu orranstalten und die auswärti
gen Kameraden bestens zu empfangen
und zu dewirthen. Allen Besuchern
wurde bei den hiesigen Kameraden Quar
tier eingeräumt und die Besucher waren
über die empfangene Bewirthung des
Lodeg voll.
Der Samstag wurde dem Empfang
der Besucher gewidmet, indem an allen
Bahnhöfen Kameraden anwesend waren,
um die Besucher zu begrüßen und nach
dem Hauptquartier", der Washington
Halle, zu begleiten, wo Erfrischungen
eingenommen und Bekanntschaften ge
knüpft wurden, auch geschah die Anwei
sung der Quartiere. So wurde die
Zeit fröhlich oerdracht heim Glase Ger
stensaft, der in Strömen floß und nach
der Reise prächtig mundete. Abends
gab es großes Konzert und Ball, der
dein oon den alten Krieggkameradem die
sich wie verjüngt fühlten in der Erin
nerung an die früher oerledte frohe Mi
litiirgeit, das Tanzdein gehörig ge
schwungen wurde.
Nach wohlgepflegter Ruhe am Sonn
tag fand eine Versammlung statt, Früh
konzert, Frühfchoppen, Ansprachen u. s.
ro· Es wurde der »Wesiliche Krieger
dund« gegründet und zwar mit folgen
den Beamtem Präsident, A. F. Mer
tens oon Süd-Omaha; VizesPräsident,
R. E. Hendricks von Johnson, Jeffer
son Caunty; Sekretär, J. Henry Schra
der von Süd-Omnha; Finanzfelretär,
harrt Wiese von Bennington; Schatz
meister, Herr Greve von Hartington;
Direktoren. Aal-n Damit mm III-nimm
Jowa, Hei-man Bolling oon Papillion
und J. Claussen von West Point. Ge
gen Ilbend am Sonntag begaben sich
Alle mit der Straßenbahn hinaus nach
dem prächtigen Krug Part, wo es zahl
lose Belustigungen giebt und die samofe
»Royal Canadian Band-· alltäglich
Nachmittags und Abends Konzerte giebt.
Der Glangpunkt des Abends zur Erin
nerung des Sedantages bildeten jedoch
die aufgefuhrten lebenden Bilder aus der
Soldatenzeit mit dein Schlußbild »Ger
niania und Columbia.« Leider war zu
bedauern, daß wegen der ungeheuren
Menge der Zuschauer es’vielen nicht
möglich war die ganz nett vorgesilhrten
Bilder richtig zu sehen.
Montag war der Glanzpunkt die gro
ße Parade, die sich Mittags formirte
und unt l Uhr die Hauptstraßen der
Stadt durchmatschirtr. Die Parade
wurde angeführt durch Fahnenträger zu
Pferde, Adtheilung Polizei zu Pferde
und die Royal Canadian Band. Dann
folgten die verschiedenen Kriegeroereine,
Schunte's Musikkapelle, Südseite Turn
oerein, die verschiedenen Lagen der Her
mannssöhne, Woodmen, Kubat’s Mu
siktapelle, Süd-Qmaha Plattdeutscher
Verein, Claus Groth Plattdeutscher
Verein, Brauerei - Arbeiter Verein,
Schwaden s Verein, Schweiger - Verein,
Baum-Verein, Musitkapelle, Omaha
Plattdeutscher Verein, Sachsen-Verein,
Deutscher UnterstützungssVereim Deut
scher Orden Harugaii·. die verschiedenen
Gefangner-eine u. s. w. Den Schluß
bildete das Trommlet nnd Meisen
Carus und der Deutscher Lands-ehr
Berein von Omaha, der eine sehr große
Anzahl von Mitgliedern zählt. Sosort
nach der Parade ging’s wieder hinaus
nach Krugs Bart-. wo «ro es Schau
und Preisturnen stattsan und allerlei
Vollsbelusiigungen und Spiele, die un
geheures Vergnügen bereiteten. Fiir
V-orau5 Au—51age
von
Uclchl
l Flanellcttcs
. —- — -
Jedermann handelt bei
MW
CKAND lsWD ne
S. N. Wolbach cfc Sons Hauptattraktion sind deren
niedrige Preise. l
lh
I—SJ
Alle die neuen
Outings
I find jetzt in der
H Auslage. l
Die neuen Herbst-Kleiderstoffe
ask lSs
Wir haben unserem Lager einige sehr hübsche Aus-mahlen der neuesten
Herbst-.K·leiderstosfe einverleibt Gerade jetzt ist eine gute Zeit zu kaufen, wo
jede Brauche frisch und neu ist, nicht wahr? Macht die Bestellung bei Eurer
Schneiderin, ehe der Andrang einer neuen Saison erfolgt. Kommt herein
und sehet diese neuen Materialien. Drei ganz besonders schöne Muster wer
den morgen znr Aug-lage gelangen. -
pro Yard
9 5 43 Zoll breit.
Yanama Starb-Da ist gewiß Judividalität
in diesem Material und zwar nicht nur im Ge
webe, sondern auch in der Farbe-. Der erste
Blick bringt einem sofort die sSclJattirtttIgS:
Unterschiede der neuen blauen, grünen, bran
nen, rothen und grünen zu Gesicht. Uuch
schwarze zeigen wir. 48 Zoll breit. Preis
98 Geists-.
F
pro Yard
" o 33 Zoll breit.
Honokucu Huttings — Ein ausgezeichnetes
hartgewebtes Material mit Kammgarn-Ap
pretur. Es hat alle die Merkmale des Kamm
garnftaffes, denn es giebt volle Zufriedenheit
in Bezug auf Dauerhaftigkeit und die Farben
sind die neuesten in Gemischten mit einer ver
schwommenen Ueberwürfelung kontrastirender
Muster. 338 Zoll breit. Preis 5()c.
I 3125 Erz-Mk
Cbiifon Yooc Haksan-Die Feder ist nnznreichend, eine Beschreibung dieses wunderschönen
Materials zu geben. Wir wünschen, dasz Jlsr kommt es zn besichtigen. Wir sind überzeugt,
daß nach Besichtignng der Preis so äußerst niedrig scheint, daß die begrenzte Anzahl von
Stücken die wir in diesen Stoffen oorrätlsig haben nicht länger als bis morgen Abend oorhals ·
L. ten werden. Farben sind schwarz, blan, grün, roth, braun und grau. Preis s1.25. ,
i
—-————
4
alle Spiele waren Preise ausgesetzt.
Den meisten Spaß machten das »Milch
trinken iiir Männer«, wobei nämlich
die Theilnebmer Jeder eine Flasche
Milch anstrinken mußte, aber —- per
Sangslasche; (ein ungewohntes Stück
Arbeitks Ferner das Wettlausen in
Holzschuhen für Männer und Frauen.
Abende- aab’S Konzert, dazwischen Ge
iangsvorträge nnd war der Abend ein
äußerst genußreicher sür Alle
Die nächste Versammlung des »West
lichen terregerbnndeM soll wieder in
Omaha starisinden und ist vorauszuse
hen, daß dieselbe von noch mehr Kame
raden besucht sein wird als die erste und
daß sich alle Theilnehrner wieder ebenso
gut aniüsiren werden.
So, nun habe ich sük jetzt genug ge
schrieben. M ist Zeit zum Frübschvp
pen, auf den ich mächtigen Appetit habe,
was auch allen Freunden wünscht Euer
alte Cis-Redakteur
J. P. Windolph.
« Jn Ravenna brannte lehte Woche
der Miner’sche Leibstall bis aus der
Grund nieder. Verlust 8l800.
J Der Staatsnerband der Landbriep
lkllsck soll Iccckasla VIII am WCOUIAE
in Hastings seine Jahresversammlung
ab. Es waren etwa 100 der Stephacrs:
jünger anwesend.
D Bei dem Gewitter in der Nacht ooc
Samstag auf Sonntag schlug der Blir
in den Stall des 5 Meilen westlich vor
St. Paul wohnenden Farinets Bern
hardt Nielsen ein« tödtete aus der Stellt
a Pferde und 2 Füllen und seht-: das
Gebäude in Brand, welches bis aus der
Grund niedetbranntr. Rielsen schätzt
seinen Verlust aus QI,500, welchem nur
8500 Versicherung gegenüberstehn Bei
demselben Genittek erschlug der Blitz
auch drei Kühe her dem ebenfalls west
lich von St. Paul wohnenden Fariner
Samuel Bawekl.
« Ein grauenhattes Unglück ereignetc
steh ans Montag Nachmittag aus del
Zweiglinie der Union Pacific Bahn ir
der Nähe von Ell-a. Der »Und-aut
yerbrennest der Unian Paeific Bahn en
Wagen ganz eigener Canstruktion unl
—
der einzige seiner Art im Lande expla
dirte und der Mechaniker Tom M. Fahn
son wurde aus der Stelle getödtet, seinl
Leichnam beinahe kremtrt, die Hand des
Motokmannes George Updegrasf
schlimm verbrannt und der Condukteur
Westooer von Grand Island durch den
Druck der Erlosion etwa 50 Fuß hinaus
aufs Land geworfen, wodurch er aber
merkwürdigerweise außer dein Ruck mit
dem er wieder aus der Lust aus Mutter
Erde landete, keinerlei Unnehmlichkeiten
verspürte. Dieser»Unkrautverbrenner«
verrichtet seine Arbeit mittelst Gasolin,
welches vergast und dieses dann brennend
aus einer großen Anzahl Brenner, mit
tels komprimirtet Lust, die in großen
Behältern mitgetühkt wird, sozusagen in
den Erdboden hinein geblasen und da
durch das Unkraut aus dem Bahnbett
verbrannt wird. Der Wagen führte
an dem Tag so an die 700 Gallonen
Gasolin rnit sich und bis gegen Abend,
als sich die Explosion ereignete waren
noch 600 Gollonen desselben vorhanden.
« Wie eigentlich die Erplosion sich ereignete
ist nicht recht klar. aber sie ereignete sich
eben und zwar unweit von Elsa, eben
Als man über eine Btücke fahren wollte
nnd durch das aus-strömende G-solin ge
« rieth auch noch die Brücke in Brand und
» wuide theilweise zerstört. Zurzeit be
fanden sich aus dem Wagen John M·
Johnson von Evanston, George Upbe
gross, Conbukteur Weste-ver und J
Binnersiei. Jobnson, dem dieser »Joh«
eigentlich niemals recht gefallen, hatte
resignirt und Binnersiel sollte sein Nach
folger werben und amsnächsten Morgen
sein Amt antreten, während Johnson
nach annston und zu seiner Familie zu
rückkehren wollte, die ihn jetzt nur,
wenn überhanpt, als ein Häuschen Asche,
Ieine unsörmliche Masse von verbrannten
Fleisch und verdorrt-n Knochen zu Ge
sicht bekommen wirb.
W
Oel-met ihm Einhalt.
Ein vernachlässigler Hustcn oder Schupp
« sen mag zu schweren Vronchials oder Lungen
beschwerben führen. Setzt Euch nicht der
» Geso r aus, wo Foley’s Honey and Tor völ
lige Sicherheit vor gefähilichen Wirkungen
l von Eckältunaen gewährt. Jn Ding-now
Stadtopotbeke. z
—
»
Hiufahrtspreis für die Rund
reife
von Chicago aus, plus 84.00 für die
Tickets mit 30 Tagen Gültigkeit und
Hinfahrtspreis für die Rundfahrt plus
M 00 für lötägige Gültigkeusdaner.
Tickets zum Verkan via Nickel Plate
Nevad, von Chicago aus« 5. bis 19.
SeptemL-:k. Näheres auf Wunsch von
John Y. Calahan, Generalagent, No.
107 Adams St., Chicago; La Salle
St. Station, Chicago —-—das einzige
Depot an der Hochbahnschleife. 25
Knaben u.A
Mädchen
Schuhe ·
Wir haben just das was die
Knaben und Mädchen in der
Schuhbmnche für den Herbst
gebrauchen, alle die richtigen
Stile und die Sorte welche
einen »Stoß« vertragen kann.
« Knabcnschuhc.
Sturm Kalb, Vor Kalb, Velour
Kalb, mit dauerhaften Sohlen
81.50, l.75, 2.00, 2.25.
Mädchenfchuhr.
Vor Kalb, Mariae Kalb, Vici seit-,
niedrige over Spring Abfäde
81.25-sl »30, 81.75, 82025
Ihr werdet keinen Truhel mit« -
Kindekschuhen haben wemtht
dieselben von uns kauft.
Tjessom mal ste Zion-.
w nennt-a e ankame