Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 06, 1906, Image 7

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    ;- Eisenbahnzug
E
C
F
zertrümmert
Jäher Tab-bietet ameri
ianiiebeu Touristeu.
Decinudzquzig Leichen gefunden.
—
Bei Sqlisbnem England-, entgleift der
Amerika Link« lfxpkeßzng der
isudou Sonthwesteen Eisenbahn
und gleicht in wenigen Augenblicken
einem wüsten Trümmerhaufen —
Die Namen der bei dein schrecklichen
Unfall getödteten Aineeiknnee.——T«en
Nietkungsinamischaften bieten sich
beim Forteänmen der Trümmer
Schreckens-bildet, die jeder Beschrei
bung wetten-Die in dem Hospi It
von Salisbnev nnteegebmchien V et
iehten befinden sich wohl.
swa
Saliöbury, England, 2. Juli. Der
anueft über die bei dem Eisenbahn
ungliick gestern hier getödteten ameri
Tanifchen Touriften wurde heute
Nachmittag um Z Uhr 30 Minuten
abgehalten. Nachdem die Geschmac
Iten die im Wartefaal der Eisen
bahnstation aufgebahrten Leichen der
Opfer der Katastrophe in Augenschein
genommen hatten, wurde der anuest
is auf weiteres versagt. Wenn sich
keine Angehörigen der Umgetomme
nen einfinden, um die Leichen zu
tdentifizirem werden diese von dem
Arzte und dem Zahlmeifter dei
Dampfers »New York« officiell iden
tificirt werden. Auf eine Frage des
amerikanischen Consuls Smalm nach
feinem Wohlergehen antwortete Herr
Sentell, Einer der am schlimmsten
Verletztem heute Mittag im Hospital:
»Ich will versuchen, Ihnen zu zeigen,
daß ich ein Mann bin, obwohl ich
siebzig Jahre zu tragen habe."
Salisburh, England, 2. Juli. Die
bei dem schrecklichen Eisenbahnun::
liiel gestern früh Morgens verletzten
affa iere, die ohne Ausnahme in
dem giefigen Stadthospital unterge
bkacht sind, befinden sich mit Aus
nahme von Herrn E. M. Sentell von
Brooklhn und Fräulein Margareth
Rast von England, den Umständen
gemäß wohl. Fräulein Rast mußten
beide Beine amputirt werden.
Salisburh, England, 2. Juli. Ge
ftern übermittelte der hiesige Bürger
meister dem Botschafter der Vereinig
ten Staaten in London eine Beileidss
depesche anläßlich der bei dem Eisen
bahnunglück getödteten amerikanischen
Touriften; heute erhielt er von dem
Botschafter die folgende telegraphi
jche Antwort: ,,Jhre Depesche erhal
ten. Jch beeile mich, Ihnen die Aner
kennung meiner Regierung und des
cmeritanischen Volks für Jhre Sym
pathie und Hilfe auszudrücken, die sie
in Saligburn bei dem dem amerika
nischen Dampferzug zugeftoßenen
Unfall gezeigt haben.«
Salisbury, England, 2. Juli. Der
mit einerSchneliigteit von einer Meile
per Minute dabinfabrende »Acnerica
Line Expreßzug« der London South
western Eisenbahn, der dreiundvierzig
Passagiere des Dampsers »New York«
von Plvmouth nach London brachte,
entgleiste gestern Morgen turz vor
zwei Uhr in der Nähe dieser Station,
sauste einen Abhang herunter, und
wurde beinahe vollständig zertrüm
mert. Von den Passagieren wurden
dreiundzwanzig und von den Zugbes
amten vier aus der Stelle getödtet.
Die Namen derjenigen, wel als
Passagiere erster Klasse au dein
Dampser »New York« in Plhrnouth
ankamen und bei dem Bahnunglück
getödtet wurden, sind: Barwick, Wal
ter, von Torenw, Ont·; Cassie, N.
Louiö »von Trumbull, Ct.; Consitt,
Fredertck Beneh, von New Yortz El
phicke, Frau C. W» von Chicagox
gardingh Dudley P» 316 W. 95ste
s-tr., New Dort; Hitchcock, tau L.
N., 316 Central Port We t, New
ort; howtesom Frl. Mary F» 81
. 81ste Str» New Yortz Ring, Nev.
E. L» von Toronto, Ont.; Koch,
Frank, W. V. A» Allentown, Pa.;
McDonald, John (k., von Stadt New
gortz McMeetin, C. F» von Stadt
ew York; Pipon, C. A., von To
tonto, Ont.; Sentelle, Charlez E»
Anwalt, von Stadt New York; Sen
telle, rau W. V., von New York;
Sente , Fri. Blanche M., von
Stadt New Yortz Sentelle, Fri. Ger
trude M» von Stadt New Yortz
Smith, Frau Walter W» von Dan
ton, O.; Sinith, Fri. Cleanot, von
Dayton, Q; Smith, Gerard, von
Dayton. Q; Watte, Frau Lillian
Sind, 424 Fisth Ave-, New York.
on den Dampserpassagteren zweiter
Kajiite wurden getödtet: Goeppinger,
Louis, Wohnort unbekannt; Meter,
ulius, Wohnort unbekannt« und
hompson, W. h» Wohnort unbe
kannt. Nur der verspäteten Ankunft
des Dampsers »New ort« ist es zu
uschretbem daß der rlust an Men
schenleben nicht noch größer t Seeh
tg yassagtere wollten nltnr ich nach
Sonan weiter reisen, sogen es dann
aber, als der Dampser so spttt etntras,
vor, bts Southanipton an Bord u
dtetben und von dort per Eisen
Ue Reise nach Sontharnpton Mitr
M Der verunatllckte Zu- us
s- « 4
ans etner extra groyen Lokomortve,
drei erfter Masse Passagierwaggons,
etnem combtnattonsi und einem Bufss
fetwagen und verließ Plymouth zwei
Stunden nach Ankunft des Damp ers
»New York« am letzten Sam ag
Abend um 11 Uhr 30 Minuten.
Alles ing gztt bis die Passagiere in
» der Nähe dieser Stadt durch ein plötz
! liches und eigenartiges Schwanken der
feinzelnen Wagaons aufmerksam ge
I macht, die Fenster öffnen wollten, um
; u sehen, wag passirt war. Doch
Schon im nächsten Augenblick erfolgte
ein furchtbarer Krach, und der stolze
Zug lag als wüster Trümmerhaufen
an einem Abhang dicht neben der die
Fifberton Straße überfpnnnenden
jBriicke Der Geistesqeaenwart des
» Bremsers Nichardson ist eL zu ver
» danken, daß der Vuffetwaaaon unbe
f schädigt blieb. Sobald er bemerlte,
l daß die Loiomotive entgleist war, zog
set die Bremsen seines Waggons so
f feft an, daß dieser bei dem Hin- und
! Herfchleudern der anderen Wagaons
flosriß und auf dem Geleife blieb.
Tiefe Dunlellxeit umgab den mächti
I gen Trümmerhaufen der in einer
schier unentwirrvaren Maer von
Holz, Eisen und Stahl verwandelten
Wagen, und dadurch wurde das Ret
tungswerl sehr erschwert und verzö
gert. Trotz aller Anftrengungen konn
te es nicht verhütet werden, daß die
Trümmer in Brand geriethen und
ein furchtbares Feuer das durch das
Entgleisen des Zuges begonnene Zer
ftürungswerl beendete. Sehr schnell
trafen aus London und Exeter Hilfs
mannschaften ein, die die Schwervers
letzten aus den Trümmer-: zogen und
dann die Leichen der Getödteten bar
gen. Als sie die Trümmer des zwei
ten Waggons sortschafften bot sich
ihnen ein s recklicher Anblick. An
einem Ende aben sie die fast zur
Untenntlichteit verstiimmelten Leichen
von sechs Passaaieren zwischen Holz
und Eisenstiicken sest zusammen ges
llemrnt. Sie waren unter den Trüm
mern so eingeteilt, daß sie erst nach
mehreren Stunden anaestrenater Ar
beit aus ihrer Laae befreit werden
konnten. Jn einem anderen Tbeil
dieses Waaaonz fand man die Mit
alieder der Familie Sentelle, die eine
Abtbeiluna des Waaarsns aanz siir
sich inne gebebt hatten und lsig auf
Herrn deard W.-Sentelle, den Gat
ten und Vater, sämmtlich getödtet
worden waren. Tieser war halb oim
mächtig, als er aus den Trümmern
hervoraezogen wurde, uan in den-.
HospitaL wo die Aerzte seine Ver
letzungen untersuchten, wurde sestqes
stellt, daß er schwere Wunden am
Aon und einen sehr schlimmen Bein
bruch davongetragen hatte.
Soutbampton, 2. Juli. Sir Tho
mas Lipton, der seine Jacht in
Soutbampton verlassen hatte, um
Salisburh zu besuchen, ließ der Asso
ciirten Presse heute die folgende De
vesche übermittean »Ich weiß, daß es
die Amerilaner tnterefsiren wird, zu
hören, daß den Verletzten im Salisi
bury Hosvital die beste Pflege zu
Theil wurde. Heute habe ich in Be
gleitung des Bürgermeisters von Sa
ligburn dem Hoff-ital einen Besuch
abgestattet und dort von dem Chef
arzt erfahren, daß die Berletzten auf's
beste verpflegt werden. Es scheint
fast eine Füaung der Vorsehung zu
sein« daß dieses vortreffliche Hospital
in so unmittelbarer Nähe der Un
glückssiiitte liegt. Nachdem ich die
Trümmerstätte gesehen hatte, konnte
ich mich nicht genug darüber wundern,
daß bei dem Unglück überhaupt Je
mand mit dem Leben davon ge
kommen ift.«
Fest der Lieder.
Situsersef des strdöstlichen Sin
serlnmdeo set beginnen
Ja Name, N. J.
Newark, R. J., 2. li. Nachdem
gestern Vormittag dte ndes - Direk
toren tm Krueger - Auditorium eine
kurze Sitzung abgehalten hatten, fand
am Nachmittag um s Uhr in der Fest
halle des Olympie Port das große
Empan Sconeert statt. Vorder dielt
Maior arl Lenz der Präsident des
nordösstlichen Ga« erbaut-ex eine
kurze, mit großem tsall ausgenom
mene Ansprache, in der et die nach
Tausenden erschienenen Anwesenden
aus die hohe Bedeutung der Sänger
l feste und die großen Erfolge früher ab
gehaltenen Feste hinwies. Von den
einzelnen Nummern des Programms
soc-dienen die spitze-»den beim-km Ek
wähnung: Die von dem Männerchor
mit Oechesterbegleituns oorgetragene
Begrüszungshymne, die von Karl
Kniep gedichtet und von Julius Lorenz
romponitt ist; die Männerchöre a ca
pella »Am-rohen von Its-rau« und
»Sand1nännchen«, »Muttersprache«
und »Sonntag« und die ,,rnittelal-ter
liche Benudhvmne« von Eusen ·d’Al
bert mit Frau Corinne NiveriKelsey
als Sollst-in. Arn Abend sand irn
Rrueger - Audltotiurn eine Sitzung
der Bandes - Delegaten statt. Es ver
dient ganz besonders mend hervor
ehoben zu werden, da die zanke
gtodt Rewarl an dem theilnirnnit.
R wundersamewlänse des deutschen
Liedes hat-en euch dies die Der-en Il
bk in Sturm ewbert de tscher
a s
Mtert hier wiederum Messe-de
lrDer Zar in
Verzweiflung;
Von der Großfijksteneliqne
und der Dnma bedrängt.
Ein Liigengewebr.
Was von Dentschenhasseru in St. Pe
tetsburg iibet die Zusainmenknnst
des Kaisers und des Zaun gesagt
wied.-—Man behauptet, dasz der Zur
seine Entscheidung in wirklich wich
tigen Fragen biss- uaas der Zusam
meukunst iuit dein deutschen Kaiser
verschieben will. — Zwei Kanzleis
beanite in der (Coionial-Abtheilnng
des auswärtigen Amtes in Berlin
sugpeuditt — Ekzbergek setzt seine
Enthüllnugen satt.
St. Petersburg, 2. Juli. Brenner
rninifter Goremylsin wurde heute
Nachmittag nach Peterhof beschieden.
Der Börseneourier berichtet, daß Gesi
neral Trepow beim Zaren in Ungnade
gefallen ist und Peterhos verlassen
wird.
Berlin, 2. Juli. Aus St. Peters
burg ist hier die Nachricht eingetrof
fen daß der Zae der Verzweiflung!
na e ist, weil er von der reaktionärenl
Vofcliaue ebenso hart bedrängt wird!
wie von den Vertretern in der Dumms
Er foll, so wird aus glaubwiirdigerH
Quelle versichert, während der letzten
Tage mehrere Ohnmachtganfälle ge
habt haben und sein Zustand soll zu
Zeiten so bedenklich sein, daß die
Leibärzte ihn taum noch allein lassen.
Er persönlich ist geneigt, dem Willen
des Volle- nachzugebem aber die real
tionäre Sippe macht verzweifelte An
strengungem ihn dazu zu veranlassen,
das Parlament zu spregen, und soll
ihm sogar mit Absetzung drohen,
wenn er den Kampf nicht sofort
wagt. Ei ist in den eingeweihten St.
Petergburaer Kreisen ein offenes Ge
heimniß, daß die (Hrof-,siirsten:tslique
alle Vorbereitungen zur Einfetzuna ei
ner Regentschaft getroffen hat und
den in seinem Elend bedauerngwep
then Autoiraten nach einem einsamen
Schlosse schielen oder in ein Kloster
stecken wird, fallg er nachaiebt und
eine consiitutionelle Regierung bewil
ligt.
Berlin, 2. Juli. In der ,,.Kölnischen
;J,eitung«, die betreffs aller Ereignisse
in hohen und höchsten politischen
Kreisen gut unterrichtet zu fein pflegt,
tvird auf ein can-Her Netz der schlimm
sten Verdachtigunaen und Jntriauen
hingewiesen, dar— in Verbindung mit
der bevorstehenden Zusammentunft
des Kaisers und des Zaren von Deut
schenhassern gewoben worden ist. Von
gewissen Persönlichkeiten St. Peters
burg’s wird nach den Mittheilungen
der ,,Kölnetin« der Versuch gemacht,
die Zufammeniunft der beiden Monat
chen in Verbindung mit der inneren
Politik Nußlsards tn ein schiefes Licht
zu rücken. Nach den Verechnungen und
Schlußfolgerungen dieser herren wird
sich der Zar der Entscheidung der wich
tigsten Fragen in der inneren Politil
bis nach det Zussnmentunft enthal
ten. Auf di e Weise will man vor der
Welt seine jin-herum welcher Art
sie trmner sein inwen, dem Vom Mk
schen Kaiser bsi der Zusammenwnfk
aus-geübten Einfluß in die Schuhe
schieben.
Berlin, 2. Juli. Zwei Kanzleibe
amte in der Colonial - Abtheilung
des Answärtigen Amts, Goetz nnd
Schneider, sind gestern vom Amt sus
pendirt worden, weil man sie in dem
Verdacht bat, dabei betherligt gewesen
zu sein, als der»Freismnigen Zettung'
und der »Germania" Geheimdotu
mente über die Angele enhett Butt
tamer in die Hände «e pielt wurden.
Ein vortragender Rat wird bestimm
ter Behauptung nach in kurzem einen
Abschied nehmen und zwei ndere
werden ihm demnächst folgen. Die
,,Rorddeutsche Allgemeine Zeitung«
beschäftigt sich in ihrer heutigen Anb
gabe mit einer in der »Dortmunder
Zeitung« mitgetheilten Nachricht, laut
welcher die Soldaten in Deutsch
Siidwestasrita hauptsächlich mit ame
Erilanischein ,,Corned Beet« verpflet
werden. Auch setzt der Centrumöaä
geordnete Erzberger seine Enthülluw
gen über angeblich unsaubere Prakti
jten der ,,Colonial · Verwaltung fort.
iSein Gewährsmann soll ein früherer
Beamter der Colonialabtheilung,
jSelretär Pöplau, sein, der vor länge
;rer Zeit wegen Mißbranchs amtlicher
sAtten strastechtlich prozessirt und ver
urtheilt wurde. Nach der Ansicht
imaßgehmdek Pekssntichkkitku machen
idie gegenwärtigen Wir-m die Schaf
iung eines selbständigen Cotvnislarnts
beinahe zur Notwendigkeit Jn ei
nem Schreiben an dem Her g Jo
hann Albrecht von Meck nburgs
Schwetin, den Präsidenten der Deut
schen Colonialgeselljchast und Mit
lied des Colontalrathi betont der
eichstaailer Fürst von sttlpw, da
die Bildung eines Reichs - Toloni -
eint- uatek einem verantwortlt en
assetretär die Bestrebung r
ntalverwaltuua tei.
1
kongreß verragt
Erst um zehn Uhr Abends
mirver Arbeit fertig.
Präsident ist zufrieden ,
Giebt eine Erklärung bekannt, in deri
et fagt, daß in keiner Sitzung
früherer Congresse mehr und
wichtigere Arbeit verrichtet war-i
den ist. —— Unliebfame Ver-zöge-k
kung beim Abschreiben und Ordsj
nen der iu den lehren Stunden?
angenommenen (53efetzvoelngen.——7
Coruite me Prüfung eines-Grund
stücke-s sur eiu öffentliches Ge
bäude in Washington ernannt-—
Abgeordnetek Taroney über die
Bewilligungen der soeben ge
xchlossenen Sitzung des Congref-j
es. i
Oyster Bay, L. J. ,80. Juni. Prä
sident Roosevelt, der mit seiner Reise
gesellschaft heute kurz vor Mitternacht
aus Washington abfuhr, wird im
Laufe des Vormittags morgen,
Sonntag, biet eintreffen. Ein offi
zieller Empfang wird nicht statt
finden.
Washington, 30. Juni. heute
Abend Punkt zehn Uhr vertagten sich
beide säuser des Congresses nach ei
ner fa unnnterbrochenen Thätigkeit
von sieben Monaten. Gleich nach
Vertagung gab der Präsident eine
längere Erklärung bekannt, in der er
behauptete, daß in dieser soeben e
schlossenen Sidung des Congresses
mehr gesetzgeberische und direkt;
staatsmännische Arbeiten ausgeführt
worden sind, als in einer Siyung frü-«
berer Congresse. Der Präsident er
wähnt dann einige besonders wichtige
Gesetzvorlagen und macht zum Schiuß
darauf aufmerksam, daß auch nicht
eine Vorlage angenommen worden ist,
die das Licht einer stren en Unter
suchung zu scheuen bat. Sie Verm-.
gung trat nach mehreren Pausen eins
und nachdem der Präsident aus deml
Capitoltoo er vergebens auf die letzten;
Vorlagen gewartet hatte. nach demj
Weißen Haus zurückgekehrt war. Dies
Verzögerung in der Reinschrift
und in der Ordnung der in den:
letzten Stunden angenommenen Ge
setzes-vorlagen gab mehreren Senato:l
ren und auch Abgeordneten Gelegenss
heit zu einer scharfen Kritik Um U«
Uhr 25 Minuten unter-zeichnete der«
Sprecher die Omnibus Besoilligungsss
bill siir öffentliche Gebäude Die«
Sitzung wurde dann fiir fiinf Minugj
ten unterbrochen und als sie wieder;
eröffnet wurde, berichtete das ComiteJ
due den Präsidenten von der bedarj
stehenden Vertagung rfsiziell insiennt ;
niß gesetzt hatte, das-, er dem Hauses
keine weitere Botschaft zu iibermits-.
teln habe, worauf SprecherCannonz
die Vertagung ankündigte. Jni Bun
dessenat gings ähnlich zu. Auch dort,
trat Vertagung ein nachdem das
Spezialcomite, das dem Präsidenten;
seine Aufwartung gemacht hatte, mit:
seinem Beri t fertig war. Am:
Abend gings in beiden Häusern dess
Congresses sehr ruhig zu, weil sich
schon am Nachmittag die vor Verta
gung stets üblichen lärmenden Ste
inen abgespielt hatten. i
, Im Bundestgeordnetenhaufew
lnannte in der zweiten Nachmittags
» sung Sprecher Cannon ein aus den
; lbgeordneten Barth-IM, Missouri,
Wutleiglh Maine, und Bantdea·d,
Ala» destelpndes Comsite, das ein
für öffentliche Gebäu-de in Washing
ton, D. C» in Borf lag gedrachtes
Grundstück in Augen chein nehmen
nnd darüber beschlsteßtn foll, ab eg
für den erwähnten Zweck geeignet ist.
Vorsitzer Tawney vom Bewilligung-Z
eoinite des Bandes-Abgeordneten
haufeg gab heute Abend kurz vor
Vertagung des Congrsesses die fol
gende Erklärung betreffs der für daf
Ftstaljahr 1907 gemachten Bewilli
gungen ad: Jsm ganzen wurden wäh
rend dieser Sitzung dee Congrefseg
einschließlich der regelmäßigen jähr
lichen Betvillti ungen etc. 888(),183.
But für vers iedene Zwecke appropis
irt oder 860,000,0(.)0 mehr als wäh
ren-d der letzten Si ung des Con
greffes. Diese Zunagnie wird durch
die folgenden Einzelfummen erklärt:
Für den Panamaisanal 842,447,
Wi; unter der Staatenbill Uly
25(),000, für den Bau neuer Gebäu !
de, der in dieser Scssion beschlossen
wurde, MOZLLOMU das macht zu
fainnien 868,018,00(i, wozu eventuell
noch die für San Francigco bewillig
ten 85,000,000 gerechnet werden
könnten. Andere Bewilligungen die
früher nicht gemacht wurden, sind:
83,000,000 für Fleischinispettion und;
s.10,600,000 für den Po tdienst. Von»
der Gesammifurnme von 8880,183,-.
301 find etwa 835,000,000 noch aus
den Einkünften des mit dem heutigen
Tage zu Ende gehenden Fistaljahres
zu e
cken. Wenn nun noch die Bewil
ligungen etngerechnet werden, die in
die Bundeslasse wieder zurück gezahlt
werden müssen, fo bleiben nur etwa
8741,000,000, die aus den Einnah
men des Fisdalisaihres 1907 zu decken
fix-w.
——· n Baltimore, Md., herrscht
an enåickltch ein empfindlicher Man
ge an Ets.
—
z flmn Ein Mann ein lvcssirrsi Pakt- jchmkscn kann
U nlgxiiiks·in"1iachbar. odn « Yncm eine besisre
Pudml holten, oder sann »auch nm um lies
ms jIöt111«-«s"ullc!,--«n«(rzlen uan » bunt sktn Vom-H in rn«
L:71!1-m1»·, sc- 1k«(:!— rn« Ahn tin-noch einen mi)l«!quu1s
17«1k.:u:un(: leuxsshmsllr Nunm. liH tu nicht .x.-.---»
,«.h:«(!,;u,ixs:1ts::1htLlquis m gsttjnn11-1sd, n
Ilnnrsps III-fis —n Hdpst bis rrsiilkisnchsn unt tu H
.«1"77:.«’-1"s-s-«
j.
Yorgeudet keine Zeit!
Der ärgste Verschwender der Welt lst
derjenige, welcher Zeit vergettdet.
Konfultirt einen Speziallsiem . . . . .
Der seine Sache versteht
’ I-.l Joii iiiigcivisse Veharidliinm Toti liiiolg kann ititr von
i ksi ckiiii, - . --ii - iicziiiliiien erzielt werd-n von einein Spedialiften der
im iilctni riiziix di i::-1i r· ;»i il si iii non iliiii rrivtihlie Spezialität in siinei ii Yeberigiiiidtum iiiachte
kiii t, ri tit- :-i eiitiix siii ii ein-« is« .ii Wiinik incs aiii dir unentweqte V iiiolgiitig trei- oor Auqrn schmis
lsi ndiyi its. . usw« ir Hliri r n lliiir schied iinischen lfrrsolg und Mißerfolg in dir Behandlung
iiiid the-: liini stiizicllii unt ii uiitir Fliaiilheitcm ich werde eine gründlichk und wissenschaftliches
liiiiiisiichiiiiq mirs-J reden-. Jniiiiikiei ioiiirliiiiim rini Untersuchung iiielche den wahren Zus stand Jh
rer lrisiiiidlikit entliiilli, s-!,iii welche-T -ie sanft ini T unllert heruiiitappen.
lliinii klirsgticiii iii stiliiiiitliiiiii qiicicirn seid, ohne Erfolg gehabt zu halten« darin will ich
· sciiil zeig-. n niaiiiiii re is ,lsitiluq. ich liabr mein ganzt-; Leben dem Studium dieser Krankheiten iie
wiiiiiit iiii: Eirsai el» til-; tiuy sdin lic, iicheri und gewisse Resultate in bei Behandlung von: -——
Netviifer tfntkriistiing, Kramvfaderlirttch Lohne Messer) Wasser-bettelt
Alle Ergüsse n. Verluste Strittnr Eiterung
Prinattriintheiten Bruch, Blutverglstung (Shtihilis)
Eiternde Ansbriiihe am Leib, im Mund od. im Hals
Aiisfallen des Haares er, Krankheiten der Riesen, Blase, Vorstehdriise u. alle
Krankheiten der Genitalien
, « Zrlihe iiie schmacher Rucken heiniediwrerienti Echiiierzem
Frauenkrankheiten Ttiiiriiieh und Miqränr, ltervissitiit, Schlaslosjgcht Blasen
"ltrii iiiin lteschiveiden u iv
und «.tirieiil(-itieii, «l aqiiileit,iii,
Hautkrankheitcn rillii .:«,«li lickel, illtitrssch innen, iilige und dlaiiizrlbh fahle Haut
lii iingiii iutiii Tritten e von Ziiigntsien non jungen Leuten die
lsiri in Miene Hiiiid wohnen, mild» ich-. tin PiEelm Mitrsirrn und Finnen lurirt habe, nachdem
ie alle pi- inuan a ilgeqesli ii lgaitkih incl non dieser neinlichem entitillertden und viidrießlichen
iiriiiikhett Eitrirl zu werden«
Privathejm iiiivliIiidiksllkH ’
iviiitiiiiq «i..! . .
Stadt vor unt-— während der ’.li’lidri«tiinst. Miiltcrliche Ali
ii«--.gi"uiiiiit Nil-ne anantirL tsiiii gutes Heini wird tief-in
tseii siir Ciri- -.
Kostcnlosc c,,-Search Light« Untersuchung
« « gegenüber der City Hall,
Dr . Mtch Grund Island, Nebraska.
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Reinheit N Firaftl NYoljlgestiimaclil
Tas sind die Eigenschaften die man findet in
Dick sc Bwssk Qui-ist Bipr
welche- iiiisiliksriiefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen
Kein-un cirieizs glitiii Tincsi .i:» der allergrößten Beliebtheit ers s.reut
D I ( ; T llt Nord Locusi Straße,
O, 1 . · ! K lJ l It- JGraiid Island, Nebraska,
(T- lcuhrs n : ltusiiiisei «- .-) tlcsin iui für diesen Theil des Staates, führt Bestel
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