Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 15, 1906, Image 6

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    Die Sei-der des spielt-.
Als Kollet seinerzeit das Kolain in
die Augenheiltunde einführte, so daß
man die größten Augenoperationem
rnit demselben ausführen konnte, wurde
die Wundertraft des Kotains allgemein
angestaunt. Seither hat das Kolaiu
in der gesamniten Medizin Anwendung
gäsundem speziell als lokales Betäu
- ngsmitteL Die neueste wunderbare
Wirkung des Kotains wird nun aus
Wien vermelden
Jn Akt dortigen geburtshilslichen
Klinik Heerden nämlich in letzter Zeit
Versuche gemacht, durch Kotainisirung
« der Nase die Geburten schmerzlos zu
machen. Schon vor Jahren hatte ein
deutscher Gelehrter, Fließ, Vorarbei
ten in dieser Richtung gemacht. Seit
dieser Zeit wurden diese Versuche, von
der Nase aus Schmerzen zu beseitigen,
von zahlreichen Forschern mit Erfolg
wiederholt. Nun ging man daran,
dasselbe bei den Geburten zu thun, und
siehe da, mit sehr gutem Erfolg. Nach
Kotainisirung bestimmter Punkte in
der Nase verlies die Geburt in zahlrei
chen Fällen vollkommen schmerzlos, in
anderen wesentlich fchmerzloser als
sonst ohne Kotain Das Verfahren
hat auch sonst teine Nachtheile
Das erste Turdinen
schifs in Amerika istder
kürzlich vom Stapel gelaufene Dam
ser .,Governor Cobb.« Er ist 300
uß lang, 51 Fuß breit (an der Was -
etlinie) und hat einen Tiesgang von
t- Fuß·
Wie man eine streiten-s deut.
tfs sung Viele überiascheii iu hören, daß
eine schlimme Eitältuiig innerhalb zwei oder
dreier xage neheilt weiden tann· Es muß
aber ichneu gehandelt werden, um das zu he
rverkfteiligen· Die ersten Symptoine einer
Ertäliung sind ein trockenen lauter Hutten.
eine reichliche wäsferige Absonderung durch
die Nase uuo eine dünne, weiße Bedeckun
der Zunge Wenn Uhamdeilains Coug
Reinedn beim ersten Auftreten dieser Symp
tonie stündlich eingenommen wird, ver-hütet
es die Folgen der Ettältuna und dringt das
System in einein oder zwei Tagen in einen
gesunden Zustand. Zu oertaiisen bei A. W.
Buchheii.
Der dunkel mit Austriae-.
Der Werth des Handels der Ver.
Staaten mit Australien im Fistaljahr
1905 belief sich aus M,000,000 gegen
834,500,000 im Vorjahr, 332,000,
000 im Jahre 1900 und 814.000,000
im Jahre 1895. Die Einsuhr von
Australien stieg von 84,666,000 im
Jahre 1895 aus 812,000,000 im Jahre
1905 und die Aussiihr von 819,000,
000 aus 826,000,000. Die neun ersten
Monate des vorigen Jahres weisen
noch einen Zuwachs gegen das Bor«ahr
von 82,000,000 auf. Die Ein hr
Australiens aus den Ver. Staaten
Iommt der aus allen anderen Ländern
zusammengenommen mit Ausschluß
Englands gleich. Die Einfuhr Au
straliens aus Deutschland heliiust sich
ans s13,000,000, die aus England da
gegen aus 3110,000,000.
Ein Mann der sich perfelter Gesundheit
erfreut, sodaf er eine ehrliche Tagesarbeit
ten hinn, hat Vieles wosür er dankbar
sein späte. e. L. C. Rodgers von Branch
ten, Pa» i reibt daß er nicht nur außer
Stande war Izu arbeiten, sondern er konnte
nicht einmat somit vorniider bücken uin
eine nat finden Sechs la
vzi les-s ney Eure machten nen
neuen eint m txt Gesagt: ,Glückauf
i- siieifs sidneo tre.«
Meduse states nach Cau- s
lernte-. H
Um die Sommer-Touristen nach Ca-?
UforIIIen zu akkomoditem hat die Unions
Pocisic die äußerst niedrige Rate vom!
Dinfahrtspreis plus 02 00 für die
Rundreise noch Sau Froneisco sowohl
sie Los sugtltseiagefehd Tickett zum
Verkauf-out 25 Janibis 7. Juli in
ccustve mit der äußerst-II Rückt-PURIS
« Leim-aim- bis zum 15. Sept. 19061.
Eis-fass andere niederk- Naten noch
. Inst-n in Cslifmtien während dem
Gans-In Man soc-se sich an
p IV LIII ki, sicut.
vDir lsjiihrige Zikade.
:Der usw-Urban Entwicklungsgang
dieses merkwürdigen Insekt-.
sechzehn Ist-e sum see sen sent-se
Unser-stehen«- sitsdenthieueches eue- ih
Dahrsseiscicher Zweck stehn-entqua
setueuphise -- Mem Lebe-stauen
Zu den merkwürdigsten Insekten
Nordamerika-s gehört unzweifelhaft die
siebenjährige Heuschreckenzitade. Jtn
Zustande ihrer vollen Entwicklung hat
sie vier häutige, ziemlich steise, durch
scheinende Flügel, die weit über den
plumpen Körper hinaus-ragen einen
breiten, kurzen Kopf, sehr lange Füh
ler, die zwischen den weit vorstehenden
Augen eingefügt sind, und drei Neben
augen.
Das scheinbar so turzlebige Jnseti,
dessen Zirpen nur vier, höchstens sechs
Sommerwochen hindurch ertönt, um
dann sür immer zuverstummem hat bei
seinem Eintritt in die siir uns sichtbare
Welt schon eine beträchtliche Daseins
dauer hinter sich, denn es hat schon volle
16 Jahre unter der Erde zugebracht,
wenn es im 17. Jahre aus der Erd
oberfläche zum Vorschein kommt.
Jn der Zeit zwischen Ende Mai und
Mitte Juni verläßt die Zikade, wenn
ihre Auserstehungszeit gekommen ist,!
das lichtlose unterirdische Gesängniß.(
Da ihrer immer viele Tausende zu
gleich aus der Erde hervorbrechen, ge
währt es ein überaus interessantes
Schauspiel, dieses von einem wunder
baren Naturtrieb bedingte unaufhalt
same Bordringen in die Welt des Lich
tes zu beobachten. Die Oeffnungen der
Möhren die sich das Thier mit dem
Kopfe und dem für diesen Zweck be
sonders ausgerüsteten ersten Beinpaar
aus der Tiefe zur Oberfläche gegraben
hat, reihen sich dann in weitem Um
kreise so dicht aneinander, dasz sich ihre
Menge nur durch Auszählung kleiner
Flächen annähernd schätzen läßt.
Es scheint außer Zwei el, daß jede
Larve ihren eigenen eg herstellt
und daß keine Röhre von mehreren
Thieren benutzt wird. Eine höchst
merkwürdige Erscheinung, für die man
lange vergebens nach einer einleuchten
den Erklärung gesucht hat, sind die an
den Ausbruchsstellen eines Ziladen
schwarmes häufig beobachteten schlin
drichen Erdthiirmchen, die ungefähr die
Länge und die doppelte Dicke eines
Mannesdaumens zu haben pflegen. Sie
sind ziemlich fest gefügt und bilden die
senkrechte Fortsetzung der unterirdischen
Röhre. die sich die Zitadenlarve für
ihren Aufstieg in die Oberwelt angelegt
hat. Da es jedenfalls für das Thier
chen ein recht mühseliges Geschäft ist,
aus winzigen Erdtriimchen diesen ziem
lich kunstvollen Thurm zu erbauen,
müßte man sich verwundert fragen,
weshalb es sich der anscheinend zweck
losen Arbeit unterzieht, wenn sich nicht
schließlich eine Erklärung finden ließe,
die etwas durchaus Ueberzeugendes hat,
und die uns zugleich mit Bewunderung
für den sicheren Jnstintt der kleinen
Larve erfüllen muß.
Die Zitade ist nämlich in dem Zu
stand, in welchem sie nach der langen
Gefangenschaft an die Oberfläche ge
langt, sehr empfindlich, und die Un
bilden eines ungewöhnlich kalten, stür:
mischen oder regnerischen rühlings
tages können ihr während r ersten
Stunden leicht verhängnißvoll werden.
Deshalb sucht sie, da ein Rückweg in die
Erde ihr anscheinend unmöglich ist, in
solchem eilig aufgeworfenem Thurm
chen Schutz, wenn sie unglücklicherweise
einen derart unwirthlichen Tag für
ihre Auferstehung gewählt hat, und es
ist wahrscheinlich, daß Tausende von
Zikaden auf diese Art ihr bedrohtes
Leben retten. Sobald sie die Erde ver
lassen haben, suchen die ungeflügelten
Larven einen erhöhten Platz zu gewin
nen, und die Verwandlung nimmt un
verzüglich ihren Anfang. Innerhalb
eines Zeitraumes von zehn bis höch
stens zwanzig Minuten hat das Jnselt
seine Entwicklung beendet.
Unmittelbar nachher beginnt das
eigenartige Zirpen Sein Musikinstru
ment befindet sich an der Bauchseite un
ter einem Paar breiter Platten und ke
fteht aus kleinen Höhlen, in deren Tiefe
eine vielgesgltete Haut den Ton erzeugt,
indem sie durch ein sehntges Muskel-—
biindel start angespannt wird und
dann beim Nachläser des Bündel-Z
plötzlich zurückschnelli. Die Männchen
sterben gewöhnlich schon nach Verlauf
von vier Wochen, die Weibchen aber,
denen nunmehr die wichtige Ausgabe
zufällt, site die Erhaltung der Art zu
sorgen, pflegen die Männchen um etwa
14 Tage u til-erleben, während wel
Qet It inzgesarnmt 400 ht- 500
Ster, en.
·
Der Floh ein-—Epitnräek.
Die meisten Flöhe sind bezüglich des
Bluisaugens reine Epituräer, die Mos
litoz dagegen richtige Schlemmer. Die
Flöhe setzen sich nicht hin und schlagen
rch den Magen aus einmal voll, wie
die Moslitos, sondern springen von
einer Stelle zur andern, um überall ein
wenig Blut sozusagen zu nippen. So
hat man von einem einzelnen Floh be
oba iet, daß er in zwölf Minuten
eben oviele oder noch mehr durch seinen
Stich entzündete Stellen hinterlassen
hatte, o daß sein Leib eine außerge
toöhnli Ausdehnung zeigte. Der
Floh hat einen merkwürdigen Siech
Ipparai, woran einzelne Theile an ein
doppelseitiges Sägehlati mit sehr schar
ssen sähe-n erinnert.
Mifchter Drucker !—Driwe
im Krabpethal wohnt d’r Christ Petzer,
en alter verbutzelter Bötfchler, awer
sunsch en recht gutmietbiger Kerl.« Er
hot en scheene tleene Bauerei un en
bar brächtige Zieh un sidder as for viele
Jahre sei Mammy gestorwe is, haust et
ganz for sich un schafft all sei Erwet
alleenig, obwohl er Helf anstelle kennt,
bekth er is gut gefixt. Er geht net oft
in Cumpeny, awer wann ebbet zu ihm«
kurnmt, dann is er net unbläsirlich D’r
anner Sundag war ich bei ihm driwe,;
un mir ben en ganze Weil beisamme ge-»
hockt un geblaudert. Do sag ich zuj
ihm: »Cbrift, Tu boscht en verdollt
cheener tleener Blatz do. Es is fchadJ
ß Du net en Färnle boscht. Sag mol,
wie tummt es juscht, daß Du nie
gäheiert hoscht. Du häticht doch schuhr
Deiner Zeit en Mädel kriege irnne.«
—- »Well,« fegt er, »des will ich Dir
sage. Du weeicht, ich war allfort en
bissel bäfchvoll. Wie ich ebaut finfun
zwanzig Jobr alt war, do hot mich die
Märn mol alleenig in dieStub gnumme
un zu mir geiaht: ,Christ, Du bischt
nau alt genug for zu heire un Du sottst
Di umgucle for en Frah, betobz ich
wer anfangs alt un kann die Erwets
nrt meh gut alleenig dhun. Un d’t·
Doty bot allfort gesabt wann Du uf
Aelt wärscht, dann sottit Du beire uni
den do Blatz iwernernme.’ — ,Well, sell
is gut genug geschmäht Miim awer en
Froh zu kriege is doch net so leicht, wie«
Du Dir denkst, un ich kenn hörte zwee
Miid im ganze Caunth — ,Durnrnes
Zeig-, Dei Doty hat doch ab gebeiert.’—
,Jo, d’r Doty bot D i ch genumrne, ich.
awer soll en ganz f r e rn d e Person
nemme.’—Do bot die Miim laut raus
gelacht un gesabt: ,Ei, wag discht Du
en närrischer Kerl, Christ. Cn Frahz
zu kriege is gar nix heitigsdags. Gebs
mol nitver zur Betzie Knoblach die is?
en gut un ichrniirt Mödel un diit Dir
en schmärte Frab mache. Jch werd
Du tannft’3 tumme, wann Du es recht
anpackst.' — ,Well, Märn, for Dich zu
pliefe, will ich mol sehne, was bei d’r
Betzie zu mache is.’ — So hab ich dann
een Owed mei beschte Kleeder angedbu
un bin abgestiirt. Unnerwegs hab ich
en guter Drink genurnrne, for en bissel
Sponl zu kriege un bin dann gradwegs
an’z Haus, hab angetloppt un bin ah
recht freindlich vun d’r Betzie usgenuins
me worre. Se bot rnich geheeße anne
hocke un is gradwegs uf d’r Speicher
nuf for ihr beschter Dreß anzuziegr.
Jch hab bei rnir selwert gedenkt, se wär
en recht sauber Mädel. Es bot net lang
enumme, do is se wieder kumme un
ot sich grad zu mir annegebockt. Sell
is rnir durch alle Glieder gefahre, daß
ich härle rneh hab schwiiye kenne, betth
es war des erscht Mol, daß ich newich
eine Mädel gebockt hab. Do us eemol
steht die Betzie wieder uf for des Licht
zu«butze.·paek·t awer in der Hurriezu
tm mit or ccheer un putzt des Licht
aus« ,Hoscht Du Mätsches bei Tini
Christ?« frth se. —- ,Nee, ich hab nei,’
sag ich.-«—-,Well,’ treent se dernoh, ,d’e
Mond scheint un ich denk, mir tenne so·
fertig werte.’ Dann hocki se sich wieder(
newich mich hie un fangt Lebt-ers mit1
mir an. Uf eemol werd se meischestill,
fangt un zu zittere un legt, ihr Kleedet
hätte spezie: gesangr. Jch verschied wie
net gescheit-, seh die glitzerige Anöpp uf
ihrem Busem, die aus-gesehm hen wie
gliehige Kohle. krieg en Kiewel aus ein
Feueeeck un schütt die ganz Schmier
iwee die Betzir. Selle springt uf mit
eme ferchtetliche Geltisch — ,mei Feud, «
mei Feackl Raus mit Dir, Du anfäl
ttger Dingetich. Wann Du net besser
weeßt, wie en Feuer zu lösche, as en
Kiwel voll Säuschlapp iwet en arm
Möbel zu schmeeße, dann bischt Du nei
mehner fit, Cumpeny mit weiße Mäd
zu halte, wie en Nigger. Naus mit
Die, Du Lumpesack, un iumrn mir net
meh vor mei Ahget’ —- Sell war mei
eeschtee un mei leis-hier Besuch. Die
junge Kerls hen die Geschicht bal aus
efunne un die Mäd ah, un wo ich mich
b ehne lo e, hen se mit nochgeeufe:
,Sch pptiwe, wie mach met des Feuer
aus bei die MZDM —- Sell evae genug
for mich for ledig zu bleiwe. So, nau
vegåh worum ich net cheieet hab.«
hab net gen-ißt, eb ich den Christ
bedeute oder iwet ihn lache soll. Er
war jchuhe en unschuldig Schaf in
eine unge Iehre. Awee ich wuß, so
t äs- ei als gewe in unserm gute
alte Pennsylvaniew Berleicht is als
do oder dort noch eenee vun fellee Sott
Ma, met i denk, enet muß aedlig
suche, bis met findt. Es i- ab ntx
werth, wann met zu verdollt schloh is.
me doch noch besser, as wie alletpeil
des jung Kot-e ts.
ON can-ists
—----- A
-««-0.
Wer melxr
Uneecla Siscuit
ißt, kann mehr arbeiten, dadurch mehr Geld verdienen
nnd aus diesem Grunde mehr
. Uneeda Siscuit
kaufen, nm dann noch mehr arbeiten nnd noch viel
m e h r Geld verdienen zn können.
Truniisüchtige Frauen.
III seltsames Inten- ire eine-r tu Inse
sasistotinss dessrugeheunrt e.
Das Laster der Trunksucht ist in
aller Heinilichkeit auch unter dem schö
nen Geschlechte verbreitet, und zwar
wenden die Frauen viel vorsichtigere
Maßregeln an, um ihre Leidenschaft
für den Aliohol geheim zu halten, als
die Männer. Einen merkwürdigen
Einblick in dieses sonst so streng ver
borgene Geheimniß des Frauenherzens
ewiihrt ein seltsames Museum, das
kich in einem Sanatorium zur Heilung
trunksüchtiger Frauen in England be
findet, und das von dem Mitarbeiter
einer englischen Wochenschrift besichtigt
und beschrieben worden ist.
Der Direktor der Anstalt, in der sich
hauptsächlich Damen der höheren
Kreise aufhalten, öffnete einen großen
Raum, in dem in einer Reihe von
Schränken allerhand Vorrichtnngen
aufbewahrt waren, die die Patientins
nen in die Anstalt mitgebracht hatten,
und in denen sie das zur Befriedigung
ihrer Leidenschaft nöthige Quantum
Alkohol aufzubewahren pflegten. Da
war z. B. eine Uhr, an der man nichts
Ungewöhnliches bemerken konnte. Bei
fehr genauer Untersuchung sprang
plöhlich durch eine Feder ein falscher
Boden auf und ließ einen Raum sicht
bar werden, der groß genug war, um
ein halbes Quart Whisth aufzuneh
men. Diefes Kunstgriffs hatte sich
eine reiche Dame bedient, die eine ver
gängnifzvolle Vorliebe für den Alkohol
aß, aber so sorgfältig bewacht
wurde, dafz sie schließlich nur auf diese
Weise das Getränk aufbewahren und
ihre Leidenschaft befriedigen lonnte.
Neben der Uhr lag ein schöner Muff,
der zunächst ebenfalls sich in nichts von
einem gewöhnlichen Muff unterschied;
aber in dem hohlen Jnnern war ein
Behälter aus Gummi angebracht, der
in einein Mundstiick endete, das sorg
fältig unter einer breiten Rosette ver
borgen war und dem Lutschpfropfen
an einer Kinderflasche glich. Die Be
sitzerin des Mufss brauchte ihn also
nur gegen das Gesicht zu halten« eine
ehr natürliche Bewegung, die nieman
weiter auffallen wird, und konnte
dann ganz unauffällig einen kräftigen
Schluck daraus nehmen.
Geldbörsen aller Art bildeten den
hauptsächlichften Bestandtheil der
Sammlung. Das Hantiren mit einer
Geldbörse ist ja etwas ganz Gewöhn
liches und es iit aanz leicht. einem inc
W
Iokaen der staue.
Als unsere Soldaten nach Guba und den
Phitiiwiiien gingen war Gesundheit die
Hauptbevingung Willis T. Moi an. ver
abschiedeter Ionimissioiisset eant .S. Ok»
von Nural Route k, Coiieoi , N. H» la t
«Jch war wei Jahre in Cuba nnd zwei a re
in den P ilippiiien und da ich sehr lei t an
Ertöltungen erkranke. gebrauchte ich Dr.
Lin 's New Diseooery für Schwindiiicht,
wel e mich bei periekter Gesundheit hielt.
Und jene, in New Hamvlbire. finden iiur es
die beste Medizin der Weit für Husiein Er
töltiingem Bronchialleiden und alle Lan en
trankheiien.« Garaniirt in s. W. Buch eits
swtheke.» Preis We und Il.00. Probe
sissche frei.
Wie nekvenichwmye Munnet ledeni
sollten.
pensüultlseiäletlnuuu inmhceseluiüe I
I
1
vat- I Inne
j Um jedem geschwächten und hilisdedürftii
Jgeu Leide-ihm Gelegenheit zu geben, lerne
Mannes-kraft und Gesundheit wieder zu ek
»lungen, hat ein berühmter New-netzt eme
deutsche Adhandlung geschrieben, welche nicht
nur die ndtdlge Belehrung über Näh Hy
giene, Waschungem Schlafen, Bewegung oc.
enthält, sondern auch viele nüyliche Winke
lebt, um mündliche Heilung zu sichern. Der
« ersoffen De. O. . seien, 564 sin
IIkI sie» Bett-i , Ili» Ist beken, jedem
unserer Leier diese werthvolle Abhandlung
tostenloi zu seitdem-Es wird gebeten, diese
Zeitung zu nennen.
ü s d
J r Inaqnzlesntæigeuldum
Agent ist die «Uuion« Feuer-Versicher
ung von Lincoln und dle »Den-umla
nn Ombe. Dlsiee über der Flesi Na
tion-l VIII. sc 37
...... sehet......
SÆ Ross- l
Flutttgtelt gesunken Mriatikr ou
Aussehen einer Börse aus Seide, Leder
oder Silber zu geben. Selbst goldene
derartige Geldbörsen sind vertreten.
Auch mehrere Fächer lagen in den
Schranken, die zunächst jeder Be
mühung, sie zu öffnen, spotteten und
nur von den in den Mechanismus Ein
geweihten geöffnet werden konnten.
Diese Fächer enthielten in höchst kunst
voller Arbeit Hohlräume, in denen Al
tohol bis zu einem Viertel Quart aus
bewahrt werden tonnte. Ein ganzer
Schrank war allein Büchern gewidmet,
die natürlich Attrappen waren und
innen Flaschen enthielten. Schirme,
Ringe, Visitentarientaschen nnd un
zählige andere Dinge, wie sie von Da
men getragen werden« sie dienten alle
der einen Bestimmung, größere oder
kleinere Mengen von Whisth in sich
auszunehmen und zu verbergen. Ter
Direktor erzählte auch von einer neuen
Art, durch den Frauen sich in den von
ihnen leidenschaftlich begehrten Zustand
der Trunkenheit versetzen Sie be-.
nutzen einen außerordentlich starken
Liior, der aus stärkstem Kornbrannt
wein besteht siikten sich die Handslciche
damit und ziehen die Flüssigkeit dann
in die Nase ein. Nimmt man auf diese
Weise eine auch nur geringe Men e
Altohol zu sich, so wird man davon In
Trunkenheit versetzt.
Gegen 400,000 werth
volle Bücher solldieimJahre
52 v. Chr. durch Feuer zerstörte
Alexandrinische Bibliothet enthalten
beben
Tod tatst-e von Sestetstarre »
kommt niemals vor wenn die Vetter-trug niii
Buckleti’a tlrnitaialbe behandelt wiev. Jhre
antiieoiiichen nnd heiiestden Eigenschaften
verhiiten Blittvergiitnng hhag Dswaid
ein Kaufmann in )teititelacrsville, ti.;1I«
schreibt: Sie knrirte Zeth Durch von hier
von dem häßlich-ten sitzteichiviir ini Nacken
welches ich je gest-den« Heitt Schnitt-,
Brand- und alle anderen Wunden. 25c in
A W. BrichbeitsApotheie
—M—m«" Eure Jiiitseqrsp Moh;
Versichert lien tr gegen Biiy und
Wind in einer guten Versicherungs Co
bei F. J. thh Derselbe ist No
tar, schrein Testament-, Contrakte :c.,
auch verkauft er Häuser u. gute Farmen.
W Thierarzt
Ossice in Buchheit’s Apotheke·
Ort-d Inans- - s Rede-sta·
...-U Obstes iI..· i
provisionenl
sigzm sss Statut Mana
eile-.
« M, uisck tax-.
T s I » h o « « « isndependent 409. i
Es heilt ohne
eine Narbe
Tag große iua nennen-. hin-ruhe
beil-!«iniineiii l lNO CAchfs
di l« hinterlajit niemals eiiie Raiden
Drob Dems
Uting gacius Eil
kniiit schnellstens Schniitivniiden, Bei
kenknngen, Beiilen, alte Wunden, Ne
Ichiviilst, auf espningene vHande, sta
chen-Obst sitt-, Geschin nnd Sat
ielivundeii, Räube, Kia e iiiid alles
seh an Mensch und hier-.
Bei Apothekem in 15c, 50e und Il.00
Flai en, is und II beweinen staunen,
oder ranko verfaiidk von den Fabrikanten
Main sc Icllaich Miene-h Iowa.
wenn Euer Apotheke-r damit nicht dienen
kann. 23 ’C—22 ’7
Neun acher Mord. Der
Wanderpredtger W. G. Ackermann,
keine Frau und setne sieben Kinder, von
enen das älteste 14 Jahre, das jüngste
ein Säugling von wenigen Tagen war,
sind in ihrer ab elegenen Behausung tn
Santa No a ounty, Fla» ermordet
worden. Hin-e Leichen wurden von
Nachbarn n den Brandruinen des
Hauses gefunden. Offenbar hatten dte
; Mörder das Wohnhaug in Brand ge
z steckt, um die Spuren tlkres Mordwers
skes zu verwischen. De Motive der
Frauenvollen Blutthat sind ntcht be
a
!
j nnt, auch fehlte jedeSpur der Thäter.
Dr. Heury D. Boydcn
Mal-Shirocm der Chtcago, Burling:
tonöz Qumcv cBahn
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somit- III I. s. Bachs-en
I Thousands Have Kidney Trouble
and Don’t Know it.
How To Find Ont.
Fill a bottle or common glass with your
water and let It stand twenty-four hours; a
sediment or set
tling Indicates a.,
unhealthy condi
tion of the kid
neys; if it stains
your linen it is
evidence of kid
ney trouble; too
frequent desire to
pass it or pain in
the back is alsc
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