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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 8, 1906)
::.::::::::t:::::::::::::::E ZZ Inland :: V« Phicqvkcpiisssch New York zu Fuß gingt-ie fet Tage der 68 Jahre alte Edward P. Weston, ein bekannter Fußgänger. Er hat die 92 Meilen betragende Strecke von der City all in Philadelphia bis zur Cixy Ha in New York in 23 Stunden und 80 Minuten zurückgelegt Zwerg als Mörder. Jn Green County, Ba» hat der werg «Best Man« Minder-, ein Mond chem ler, welcher oft mit den Bundesgerich ten wegen heimlicher Schnapsbrennerei in Konflikt gerieth, einen Wm. Bailey, den Sohn eines reichen Kaufmannes, im Streit erschossen. Der Zwerg ist« 60 Jahre alt und wiegt 65 Pfund. Zum dritten Male Drit l i n g e geboren hat dieser Tage eine Frau Robert ennett in Auburn, Ky. Mit den neuen eltbiirgern ist die Zahl der Kinder in der Familie aus 21 ge stiegen. Der Vater ist ein armer Farmarbeiter. Präsident Roosevelt ist von diesem Beispiel der Abneigung gei: gen den Nassrnselbstmord in Kenntniß geseßt worden. Wunderbare Rettung. Ein zwölfjiihriger Knabe Namens Pot ter in Delena, Mont» fiel von einem Damm in den Mississippi und wurde von der Strömung durch eine 40 Fuß lange Cisenröhre getrieben. Er hatte aber die Geistesgegenwart, den Mund Leesit zu schließen und so iam er am an en Ende unverleth wieder heraus und konnte gerettet werden. Wegen einer Kleinig ieit gel ncht. nMillsboro, Del» ist der arbige ann Johnson jiingsi ermordet worden, weil er zufäl lig einem Weißen auf den Fuß getreten tie. Der so beleidigte Mann schlug n Neger zu Boden, worauf sofort die Menge auf den Farbigen eindrang, mit Steinen und Stöcken auf ihn schlug und ihn so schlimm zurichiete, daß er seinen Verlegungen erlag Erschlug seine Tochter. Der Maichinist ohn Cole in Wood eliss, N. J., ersch ug jüngst seine Toch ier Maria mit einer Axt, verwundete seine Gattin lebenzgefiihrlich durch einen Schlag auf den Kon und be ing dann Selbstmord Er war vor uth rasend geworden, als er erfuhr, daß sich die Tochter, ohne ihn zu be fragen, mit einem jungen Manne ver lobt hatte. Der Letztere hatte gerade die Cole’sche Wohnung verlassen. Neckerei resultirte in M o r d. Der Farmer Buck in Ma rietta, O.. wurde seit Längerem von einer Anzahl junger Männer chiianirt, indem diese sein Haus mit Steinen be warfen. Jn einer Nacht paßte nun Buck mit einer Flinie auf und als das Bombardiren wieder lasging gab er Feuer und brachte einem seiner Plage geister tödtliche Verletzungen bei. Buck entlam bariiißig in den nächsten Wald, nachdem er eine Notiz zurückgelassen, daß er Selbstmord begehen werde. Jn der Wildniß umge t o m m e n. Am Fuße der Funeral Range, Nev» hat man die Leichen zweier junger Prospektoren aus dem Osten gefunden. An den Beintleidern beider fand sich die handelsmarle »Walsh, the Tailor«; an der einen Leiche fand man eine Uhr mit den ein gravirten Buchstaben «M. G. N.« so wie einen Siegelring mit dem Buch staben »N.« Die beiden waren, 30 Meilen von Wasser entfernt, umgekom men. Jhre Hände wiesen Spuren aus« die zeigten, daß sie damit im Sande gegraben haben, um Wasser zu finden. Bleidaltige Butter. Ein Mann, der am Coeur d’Alene-Flusse nahe von Lane, Jdaho, eine Molterei farrn betreibt, behauptet, die Wahrneh mung gemacht zu haben, daß die But ter, die aus Milch von Kühen erzeugt wird, welche bleihaltiges Wasser ge trunken hoben, um 25 Prozent schwerer ist, wie sonstige Butter. Seine Kühe trinken aus dem Flusse, dessen Wasser stark mit Blei versetzt ist. Die Butter wird in Formen, die genau einem Pfund entsprechen sollen, gepreßt und dann zum Verkauf gebracht. Beim ge legentlichen Nachwiezen zeigte sich, daß die Butterzieael is Pfund wogen. Bei vers iedenen Ver-sinnen die mit Kühen ange teilt wurden, Excksske nicht vorn Wasser des Flusses tranten, soll sich herausgestellt haben, daß dann die nor malen Butterziegel auch richtig ein Pfund wogen. Eisensiiick verrieth Räu de r. Vier Geldschranlsprenger tru gen jüngst einen verwundeten Kaman zwei Meilen weit von Salisbury, Md., nach einein Farmhans, wo eine Unter suchung der Wunde den stärksten Be weis dasiir ergab, daß der Verwun dete und seine Genossen die Bahnstation in Salisbury zu berauben versuchten. Ein haldpfilndiges Eisenstück wurde aus dem Niicken des Mannes, der sich ames Avery nannte, entfernt. Er agie, daß er von einem u til-ersah ren worden, und das Ei en iick dabei in seinen Rücken gedrungen sei. Das Stück paßte aber ganz genau in die Thiir des Geldschranls der Bahn Lation und lieferte somit den Beweis, ß Avery und seine Kumpane den Schrank n sprengendsuchten und nur dadurch, ß Ader e Verlegung er litt, daran verhin rt wurden. Die übrigen vier Ränder wurden kurz dar nach festgenommen - - -- - ---«....--»...---»— Merkwürdiges Ver m ii eh t n i s. Vor drei ahren starb in Annaburg, Provinz achsen, der ehemalige Rittergutshesitzer August Bielau, der fast 1,000,000 Mart ge meinnützigen Stiftungen vermachte. Mit einer Schentung in Höhe von 6000 Mart bedachte Bielau unter an derem den Militärfislus. Die Zinsen dieser Summe sollen nach einer Be stimmung des Testatorö solange zum Kapital geschlagen werden, hisDeutsch land mit einer europiiischen Großmacht in Krieg gerath. Dann erhält zwei Drittel der Stiftung derjenige Soldat, der die erste feindliche Fahne oder Standorte erobert, das letzte Drittel der Krieger, der das erste feindliche Ge schiitz erbeutet. Neuerdings hat man in dem Bielau’schen Nachlasse noch mehrere Hunderttausend Mart ausge funden, die nach einer Alausel im Testamente nicht den eingesetzten Erben, sondern den gemachten Stiftungen zu fallen· Selbftmordversuch eines K i n d e s. Jm Dorfe Hohenlehne, Brandenburg, hatten mehrere Kinder im Alter von vier bis fechs Jahren ein auf der Dahme lofe am Ufer liegendes Boot bestiegen, das plötzlich abgetrieben wurde. Ein Schiffer brachte die ge fährdeten Kinder wieder an das Ufer. Ein Zuschauer iiußerte zu der sechs jähri en Tochter des Arbeiters Haug wiß, ß sie jedenfalls von ihren Eltern bestraft werden würde, weil sie das Boot bestiegen habe. Die Kleine ging nun nach dem Bahndamm, stellte sich in der Absicht, sich überfahren zu lassen, zwischen die Schienen und wartete die Ankunft eines Zuges ab. Der Loto rnotivfiihrer bemerkte jedoch glücklicher weise rechtzeitig das auf dem Bahnlör per ftehende Mädchen und brachte den Zug etwa drei Meter vor dem Kinde zum Stehen. Schlug immerdar Pur e l b ii u m e. Der EisenbahnkonH iteur Nagy in Budapeft wurde an« einem Morgen während des Dienstes von Krämpfen befallen. Er schlug fortgesetzt Purzelbäume Die herbei-« gerufene Rettungsgefellschaft vermochte die Schmerzen des Bedauernswerthen nicht zu lindern und überführte ihn in’s Spital Unterwegs schlug der Unglüclliche auch im Rettungswagen Purzelbäume. die er auch noch im Spi tal während zweier Stunden fortfeßte Dann fiel er hin und blieb bewußtlos liegen. Nur mit schwerer Mühe ge lang es, Nagy zum Bewußtsein zu bringen. Er wurde im Spital gepflegt.« Verbot gegen die Schleppe. Mit dem Verbot des Schleppetragens,. das seit einiger Zeit in Nordhausen,’ Provinz Sachsen, fitr die Promenaden bestand, hat man so gute Erfahrungen emacht, daß die städtifche Gesund tstommisfion befchloß, das Verbot auf das ganze Stadtgebiet auszudeh nen. Ferner beschloß sie, die Strafen fiir die Frevlerinnen, die mit ihrer Schleppe den Straßenftaub zum Scha den der öffentlichen Gesundheit auf wirbeln, tiinftig noch ganz erheblich zu ver-schärfen Erbfchaft von Schulden Eine bejaht-te und in nichts weniger als günftigen Verhältnissen lebende Frau in München trat, ohne daß sie sich vor her genügend informirt hatte, eine Erb fchaft an, die, wie es sich dann heraus ftellte aus Pafsiven bestand. Jüngsi wurde sie aus diefer Erbschaft um den Betrag von 52 Mart eingeklagt undl verurtheilt. Weinend erklärte sie, sie könne nicht zahlen. Militijrtfch geehrter hundertjiihriger Die-Xa pelle des preußischen Jnfanterie- Regi ments Nr 13 brachte dem in der Nähe von Mefchede, Weftfalen, wohnenden Fabritbesißer Naufester aus Anlaß fei nes 100jiihrigen Geburtstages ein Ständchen. Naufester war 1825 als Einjährig-Freiwilliger in das Regi ment eingetreten. Hochzeitszug in Auto rn o b i le n. Bei der Hochzeit des Au tomobilfabritanten Nuppe jun. in Apolda, Thüringen, mit der Tochter des Fürstentellerwirthes Lehmann in Kamburg wurden die Hochzeitsgäste nicht, wie üblich, in Equipagen, son dern in sieben prächtig geschmückten Automobilen zur Kirche gefahren. Die eiserne gochzeit be ing der Jsjährige oftischlerrneister Fritz Ferse in Potödam mit seiner 86 jährigen Gattin Der Kaiser, welcher den alten gen-n persönlich kennt ließ ihm zwei assen aus der königlichen Porzellanmanusaltur mit Abbildungen von Schloß und Pakt Sanssouci zu gehen. Operation mit bösen Eol F e n. Der praktische Arzt Dr. ngler in Rundergackey Unterhan len nahm an einem Vater eine hüb neraugenoperat n vor, bei der der letz tere infolge Blutvergiftung starb. Die Mutter erkrankte durch die Aufregung tödtltch, der Sohn wurde wahnsinnig. Ermordeter Estepus t i r t e r. Der frühere serbische De putirte Dimic, einer der Führer «der Nationalpartei. wurde sammt Frau und Dienstmädchen unweit Vranja auf feinem Gute ermordet. Die Thäter nahmen Geld und Werthsachen mit. Am Grabe vorn Puder f ch l a g e n. Bei einer Beerdigung in Besehen,Oesterreichisch-Schlesien, schlug der Bli in die Gruppe der Leid-tragen den, un am offenen Grabe wurden M Personen getiidtei, während 20 verletzt wurden. · WWP Ausland W Von seinem Pferde ges t d d t e t. Der Leutnant v. Zehnten vom Ulanen-Regimente in Chemnitz, Sachsen, wurde im Walde von seinem Pferde gegen einen Baum geschleudert. Er erlitt einen Schädelbruch und war sofort todt. Verungliiclter Retter. Der Eisenbahnwärter Fiedler in Thal heim, Sachsen, wollte ein Kind, das skurz vor der Durchfahrt eines Zuges auf das Geleis lies, retten, wobei er i selbst unter den Zug gerieth und tödt ! lich überfahren wurde Tod durch Benzinvew b r e n n u n g. Die Gattin des Ad votaten Dr. Baron Purtzell in Vuda pest wollte ihre Handschuhe mit Benin pußem Jnsolge unvorsichtiger Hanti rung explodirte die Benzinflasche. Die Baronin trug schwere Verletzungen da von, denen sie erlag. Ungetreuer Museum-Z d i r e k t o r. Der Direktor des hul garischen «Landesmuseums in Philip popel, Takela, wurde zu acht Jahren Kerker verurtheilt, weil er viele Kunst gegenstiinde und Antiquitäten der An stalt veruntreute. Er Vertauste die Gegenstände um 71,000 Francs (814, 200). Fertigte seinen eigenen S a r g. Jn Romanshorn im schwei zerischen Kanton Thurgau erschoß sich ein junger Schreiner. Am Tage zuvor hatte er sich einen Sarg angefertigt, ihn schön bemalt und sodann der Polizei geschrieben, daß sie ihn, den Schreiner, am nächsten Morgen todt abholen könne. Jrrsinniger Advotat. Jn Fiume, Ungarn, verursachte der Advokat Dr. Krstich aus der Straße, wo er ziellos umherrannte, großes Auf sehen. Er schrie laut, er sei Jesus Christus, und jeder müsse ihn anbeten. Der Bedauernswerthe, der im 55. Le bensjahre steht, wurde in das Kran kenhaus gebracht. Ein weiblicher Grob sch m i e d, Anna Winn, starb dieser Tage in Falmouih England, im Alter von 89 Jahren. Sie hinterließ 151 Ablömmlinge, 17 Söhne und Töchter, 75 Enleltinder, 59 Urentel. Jhr Ehe mann, der vor ihr starb, war ein Grob schmied, und sie half ihm manches Jahr in der Dorfschrniede, sowohl am Blase balg wie mit dem Schmiedehammer. Beraubung einer Bahn st a t i o n. Eine Bande von 15 Be wafsneten übersiel Abends die Bahn station Schot, Kurland tödtete einen Gendarmen, einen Schußmann, den Vorstand des Postbureaus, einen Schreiber und einen Artillerieossizier, der sich zufällig dort befand, und plün derte die Kasse des Bahnhofes sowie des Postbureaus. Zwei Fiompagnien fu fanterie wurden von Riga zur Ver ol gung der Verbrecher entsendet. Morastsluthen zwangen z u r F l u ch t. Eine Wirkung, welche der jüngste furchtbare Ausbruch des Besuvs nicht hatte, haben Morastflu then, die infolge von Regengüssen ent standen, herbeigeführt So gewaltige Schlammmassen haben das Observa torium aus dem Vesuv von allen Sei ten umgeben und sämmtliche Zugänge abgeschnitten, daß Direktor Mateucci, seine Assistenten und die ihm beigege benen Karabinieri zum Verlassen ihres Postens gezwungen wurden. Sie gin gen nach Neapel. Das vergessene Baby. n einem in Stettin angetommenen chnellzug, dessen Aufenthalt daselbst nur sieben Minuten dauert, ließ neulich eine junge Mutter ihr in ein großes Stecktissen gepackteö Baby liegen. Erst an der Sperre wurde das vergessene Gepiick bemerlt; daraus große Auske gung. Nach einigen Minuten ausge regteit Suchens wurde das srtedlich schlummernde, nichts ahnende Bahn entdeckt, und die vergeßliche Mutter zog mit dem Sprößltng unter großem Ge lächter der Passagiere ab. Kind ohne AugäpfeL Vor etlichen Monaten wurde in Metz, Deutsch-Lothringen, ein Kind geboren, dessen Augenlider scheinbar zusammen gewachsen waren. Nachdem das etwa-I schwiichliche Kind nunmehr träsiig ge nug entwickelt war, sollte aus Anrathen des Arztes eine Operation vorgenom men werden. Bei derselben stellte es sich aber heraus-, daß das Kind ohne Augäpfel geboren war. Der Vater, ein angesehener Kaufmann, nahm sich dass Unglück seines Kindes so zu Herzen daß er wahnsinnig wurde und in die Jrrenanstalt gebracht werden mußte. Ritt eine Treppe hin« a u s. Jn annover gaben die Offi fiete des dort gen Militär-Rettinstituts hretn scheidenden Kommandeur, Ge neralleutnant v. Minlafß ein Liebes mahl. Gegen Ende des Liebesmahls, das im zweien Stockwerk des Ossizier tasinos stattfand, entfernte Mitzlafs sich unbemerkt und erschien bald darauf auf seinem Lieblingspserd, von einer Meute Hunde umgeben, tm Speisesaal. Vom Sattel herab hielt er sodann fei nen letzten Vortrag über Reittunst und erklärte, daß die beste Schule siir einen kühnen Reiter das Jagdreiten sei. Dann wandte der General sein Roß und mit dem Jägerruf »Halloh« sür die davonstiirmenden hunde ritt er die Treppe hinab, und wohlbehalten er reichte er den hof. Für den Bruder in den T o d. Zwei Brüder, Donat-I und Paolo De Espin in New York, arbei teten kürzlich auf dem nach dem New sent Central Power House« in Port orris führende Geleise. Etwa sieben bis acht Fuß über ihren Köpfen befand sich ein start mit Elettrizität geladener Draht. Auf irgend eine Weise war nun der jüngere Bruder mit dem Draht in Berührung gekommen, denn er hielt denselben, um Hilfe schreiend, in den Händen und konnte ni t davon los kommen. Sein Bruder e lte sofort her bei, legte ihm auf jede Schulter eine Hand und riß ihn vom Draht los. Es elang ihm auch, den Bruder zu be kreiem aber im selben Augenblick sank er leblos zu Boden. Das Merkwür dige dabei war, daß der jüngere Bru der, durch dessen Körper der Strom zu erft ging, mit Brandwunden an den Händen davontam, während der An dere sein Leben einbüßte. Kameel zieht Automo bi l. Der Brauereibesitzer A. C. Stüc ver in St. Louis unternahm dieser Tage mit mehreren Freunden eine Spaziersahrt in seinem Automobil nach dem Forest Part, wo die Maschinerie des Vehikels Plötzlich zu funktioniren aufhörte. Jetzt war guter Rath theuer. . Pferde waren nirgends zu haben, dal Mitternacht längst vorüber war, und da die Cars ebenfalls nicht mehr lie fen, wäre weiter nichts übrig geblieben, als den Heimweg zu Fuß anzutreten, wenn nicht Stuever aus den Gedankens verfallen wäre, eins der in dem Som-l mergarten befindlichen Kameele vor das Auto zu spannen. Der Vorschlag fand die allgemeine Billigung und dann begann die Fahrt, langsam, aber sicher, bis das Heim des Brauereibe sitzers erreicht war. Millionär im Armen-! h a u s. Der ehemali e Millionär’ William Hedricl ist jetzt ein Jnsasse des Armenhauses in Jndianapolis, Jnd. Vor Jahren, als er noch reich war, hatte Hedrick die Idee, daß die Bibel absichtlich unklar gehalten sei, und er machte sich daran, sie in Uebereinstim mung mit seinen eigenen Jdeen zu revi diren. Diese Arbeit nahm ihn der maßen in Anspruch, daß er seine Ge schäfte vernachlässigte und sein Besitz allmälig in fremde Hände überging. Er hatte seinen Söhnen werthvolle Far men geschenkt, und sie erboten sich auch, ihm ein bequemes, sorgenfreies Leben zu sichern, er wies das Anerbieten aber zurück. Er sagte, daß das County ihn sehr wohl erhalten könne, da er lange Zeit die meisten Steuern im County bezahlt habe. Willkommenes Erbe. Eine Frau Andres Neilson, eine Wittwe mit neun Kindern, die bei dem Brand von San Francisco ihre ganze Habe verlor, ist Erbin eines Vermö gens von S250,000. Jhr Mann, ein Gerber, starb im Jahre 1898, ohne der Familie etwas zu hinterlassen, obgleich sein Vater, der in Schweden lebte, ein reicher Mann war. Die Frau, zu stolz, um ihren reichen Schwiegervater um Hilfe anzugehen, ernährte sich und ihre Kleinen mit vieler Mühe, als aber die Stadt von der Katastrophe heimge sucht wurde, verlor sie Alles, was sie besaß. Jszt ist die Nachricht einge troffen, aß ihr Schwiegervater in Schweden gestorben ist und sein ganzes Vermögen der Wittwe und den Kin dern seines verstorbenen Sohnes zu stillt. Werthlofes Scheidrtngs D o t u m e n t. Das Ehepaar Fritz lslements aus Rock County, Minn» hat sich nach zweimonatlicher Ehe getrennt, weil der Mann nur deutsch und die Frau nur englisch spricht. Der Mann war dann nach Ehicago gefahren und hatte dort fijr 8100 ein ,,Scheidungs Tolument« gekauft· Daraufhin trennte sich das Paar in der Meinung, daf; das »Dolunient,« das in deutscher Sprache ausgestellt war, rechtsgiltig sei. Spä ter erwachten in Elements jedoch Zwei fel an der Giltiaieit des Dokurnents nnd als er einen Anwalt zu Rath zog, machte ihm dieser die unerfreuliche Lipliittheilung daß er 8100 für ein werthloses Schriftftiict ausgegeben habe. Bei Beerdigung lebe n dig begra ben· Bei einem Lei chenhegängniß tvurden zwei Männer in Sheldon, Minn., lebendig begraben. Als der Sarg gerade hinabgelassen wurde, lockerte sich die Erde und die beiden stürzten in das Grab und wur . den verschüttet Der Leichenbestatter nnd ein Todtengräber, die einzigen, die » noch dem Begräbniß beiwohnten, ! schaufelten rasch die nachgestiirzte Erde i weg und es gelang ihnen, die Verschüt l teten zu befreien. Es mußte dann ein neues Grab gemacht werden. Todeskandidat ent f l o h e n. Ein zum Tode verurtheil ter Mörder Namens J. C. Regan, wel cher dieser Tage hin erichtet werden sollte, ift aus dem Gefängniß in Port Gibson, Miss» entwichen. Er durch sä te die Gitterstäbe seiner Zelle und iif nete die Hauptthür mit einem Nach chlüerL Es ist deshalb unzweifelhaft, aß hm von außen Hilfe zu Theil ward. Beim 201. Male glückte e s. Der 57 Jahre alte John Rina man in Pittsburg Pa., hat über 200 Mal Selbftmord zu begehen versucht und beim 201. Mal Erfolg gehabt. Er befand sich in der Jrrenabtheilung des Armenhauses. Er zerriß seine Jacke und machte aus den Streifen einen Strick, mit dem er sich erhängte. . ---- - - — Former, kommt herein und beffenszujrst unseren verbesser ten U. S. Rahm-5eparator, ehe Jhr einen anderen kauft. MDek Verbesserte U. S. Separatok erhielt die höchste Auszetchnung auf der Pan-Amerikanischen Ansstellung in 1901. .-----.--------———- . — Die besten einheimiichen sowie ichpxztrtirten Meine, Liqniire u. Eigarren Das beliebte Bier der Sturz Braugesell schaft von Qmaha stets an Zupf· Je den Vormittag delikaten Freilunch. Zu freundlichem Besuche ladet ergebensi km III-Lvi BUNTE; 107 JE. 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