Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 16, 1906, Image 7

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    site empfehlen-paid Gewohnheit !
Die Mutter die die Gewohnheit at, »eine!
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and zu aben, erspare sich viel Au cegungi
und Bangigkeit Etkältungemhnsten un f
Halsbkåune, gegen welche Kinder so leicht
empfänglich sind, werden schnell durch dieses
Makel geheilt. Es wirft gegen jede Tendenz
blkttch welche eine Etkältnng in Lungenents
znndnng umfezlagen könnte und wenn es
sich anfangs eketften Symptome einge
en wirb, verhütet etz Lnfnöhtenenniith
sung. Dies Mittel »in-ein nichts schädlichegf
nnd Mütter geben es Ihren Kleinen mit dem E
Gefühl festen Vertrauens. Ver-sanft bei A.
W. Buch-»in !
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Mystik Gute litt :)chetttttttttst:tttg und lieu
talgte, luan radikal ttt l hu 53 sagen Sct
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und ntystcriöT US entfernt sofort lut- lltsa
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und Il. In Vautnauu E- 9«(tttmatttt’g beut
scher Apotheke-. 12 ’0·-’-.
Etwas für Männer.
Gut deutscher MetstltcheL Rett. Leo. Groß,
Solln Chron, N. Y» sagt, dctn et« etne not
zilgltche Behandlung tvettt tllr Mannen dte
atttNekvenichtväche und Verlust der Mannes
kraft leiden. Wer Lust hat und wltlltch ge
heilt fein will, kauu thut seht-»dem tttu Dte
gewünschte Auskunft ttt erhalten.
Perlangt
Das Moden-e Journal u t verläßlid
Knaben und Frauen für b iefektmg der
Ilschrift und Sammeln von Abt-unen
. Met, sicherer Verdienst. Wehe-r
Seid noch Erfuhr-tm notwendig- Schreibi
Deutsch oder eaglis ) an
Moos-ges Januar-,
Uns-makes wi-.
NiedrigE
Ein - Weg - Rlaten
vla
Union Paclfic
Voll
Grund Island.
Jeden Tag
Vom 15. Feb. bis 7. April.
25 00 nach Satt Fremden-, Log
« Augen-L Satt Dtego,
und viele andere Punkte tu Califottnen.
nach Eoetett, Iaikhavett,
25.00 thtcotn, Vancouver u.
Viktoria.
25 ()0 nach Poe-land, Astoria,
. Tacoma und Seattlr.
25 0() nach Aihland, Apfel-um«
« Engeln-, Albcsnp und
Sateni, umfassend So. Pac. Zweig Li
nien in Oregon.
22 50 nach Spokane und Zwi
.Q schenpunkten der O R
« N. ebenfalls nach Wes-mehre und
Zwischsnpunktem
b)() ()() nach Butte, Antwoan
— . . Helena, und allen ZW
schenpuuscen an des Lmuptlmm
0)0 0() nach Lgben und Salt
— . — Lake (5m), unk- spie-wehen
punklen an der Haupllnue.
Wech Reihen-n I: Lndc nun pi. kian
W. H. Loucks
Ase-m
ek. Editi; Huujndekz
Ärzten.
Besondere Aufmerksamkeit der Behand
lung von Fromm-und Kindern-ank
heiten gewidmet.
Offece gegenüber Martin’s, l Treppe
Bech· Oisieestunden von 10 bis 12
ermittan und 2 bis b Nachmittags
Klpengürtein
Ml eint Zweck set Uni«seei—seehemns
seit sites Institutes
Ueber die Alpengiirten hielt unliingst
Dr. hegt in München einen interessan
ten Vortrag.
Der von Jahr zu Jahr wachsende
Fremdenbesuch der Hochgebirge hat es
mit sich gebracht, daß zahlreiche Gat
tungen der hochinteressanten Alpenslora
durch besondere Alpengärten vor der
Austottuseig geschützt werden müssen.
Es gibt deren zur Zeit in Europa 80,
darunter zwei im bayerischen Alpenge
biet. Erst lange, nachdem die Schweiz,
Oesterreich und Frankreich bahnbre
chend vorgegangen waren, ist Deutsch
land aus diesem Gebiete nachgesolgt.
Zum Entgelt für diese Berziigerung
hat sich der vor vier Jahren vom könig
lichen botanischen Garten in München
auf dem Schachen angelegte Alpengar
ten ganz vorzüglich entwickelt.
Die schweizerische Bersuchsstation
aus der Fürstenalp bei Chur bezweckt
nichts Geringeres, als eine Verbesse
rung des Pflanzenbestandes der für
die Milchwirthschaft so überaus wich
tigen Alpenwiesen. Von der Eiszeit
her sind aus den höhern Berglagen
Pslanzengattungen zurückgeblieben, die
ihre nächsten Verwandten unter der
arltischen Flora besitzen. Die Eigen
art und die Blüthenpracht mancher die
ser Alpenpflanzen haben es mit sich
gebracht, daß ihnen nicht nur von
Sommerfrischlern, sondern auch zu
Vertausszwecken von berufs: ssisziaen
Sammlern eifrig und ohne c onurig
des Wurzelbestandes nachgestel» wird.
Seit von der bayerischen Staaxplsahns
Verwaltung durch besondere, ohne Zwi
fchenstationen zwischen München und
den beliebtesten Gebiragorten verleh
rende Sportziige der Winterbesuch de
Gebirges begiinstiat wird und an jedem!
Sonntag Tausende von Rodlern undi
Stiliiufern zu den sonnigen Eis- und
Schneewijsten der Alpenvorberae hiii
auspilgern sind nicht einn. al mehr i-. «
um Weihnachten ihre Blüthen erschlie
ßenden Ehristrosen sicher. Tags Edels
weiß hat allerdings dadurch eine
Schonzeit bekommen, daß es zu Vers-«
iaufszwecken vorwiegend in Gärten ge
pflanzt wird. Auch schützt die Alpen-·
rose ihre Häufigkeit vor der Augroti
tun«q. Andere Pflanzenarten aber, wie
z. B. der Frauenschuh, sind in der
greien Natur schon recht selten gewor
en.
Seen-offer und Geisteskrautheit.
Das Meerwasser als Mittel gegen
Geistestrantheiten ist von zwei franzö
sischen medizinischen Gelehrten empfoh
len worden, und zwar handelt es sich
nicht etwa um Meerbäder, sondern um
Einspritzungen des Meerivassers unter
die Haut. Jn 16 Fällen von Geistes
trantheiten (Epilepsie, allgemeine para
lytische Geistesschwäche) wurden sehr
ermrithiaende Erfolge erzielt.
Eine der ausfallendsten Folgen war
rasche Besserung der Verdauung, des
Appetiis, des Allgemeinbefindens, Zu
nahme des Körpergewichis, also wohl
keine Heilung, wohl aber eine bedeut·
same Linderung. Ja bei einigen Para
lyiitern wurde nicht nur der körperliche
Zustand gebessert, sondern es wurden
auch geistige Störungen und Nerven
anfiille, Aufregungszustände, Halluzi
nationen zum Berfchwinden gebracht.
Bei Melancholie kann Besserung, ja es
kann sogar Heilung durch die Ein
spritzung in Gemeinschaft mit Ruhe,
Jfolirung und Beseitigung der provo
zirenden Ursachen eintreten. Es wur
den von dem sterilisirten und aus die
Konzentration des Blutserums einge
stellten Wasser alle fünf Tage 100 Ku
bitcentimeter zwei Monate lang einge
spritzt.
Eine Dretmtlltvnenftabt.
Als Bevölkerungsziffer von Groß
Berlin hat die Bolkszählung vom 1.
Dezember v. J. 2,986,751 ergeben. Jn
Wirtlichtett hat Groß-Berlin indeß die
dritte Million bereits überschritten.
Obige Ziffer bezieht sich nämlich nur
auf die Stadtgemetnde Berlin und die
jenigen 29 Vororte, die ihre Personen
standsaufnahme ar. Jie Berliner Ge
meinde angeschlossen haben. Zu diesen
gehören nicht die Gemeinden Tegel,
Oberschönetoeide und Niederschöne
weide, deren Bevölkerung zu mehr als
neun Zehnteln aus von Berlin Zuge
zogenen besteht und die sowohl geogra
phixch als auch durch ihren Einschluss
in as Berliner Straßen-— nnd Stadt
bahnnetz zu Groß-Berlin gehören, dem
gemäß auch im Berliner Adreszbnch ver
zeichnet sind. Rechnet man diese Vor
orte, in denen sich unter anderem die
eine der beiden aroszen Berliner Ges
fängnißanstalten sowie die Borsia’schen
Fabriten und die Allgemeinen Elektrb
zitätswerke befinden, hinzu, so erhält
man für Groß Berlin eine Einwohner
schaft von Z, 016 228 Seelen.
Die Makrelen- Fische
r e i in den Neufundland Gewässern
geht seit einem Bierteljahrhundert in
olge des Auswanderns dieser Fische
nach anderen Gestaden Ameritas auf
dem Aussterbeetat. Die Ausbeute der
Matrelen - Fischerei war früher in
Neufundland so enorm, daß über 1000
brzeuge von verschiedenen Nationali
iiten dem Fischfang dort oblagen.
Gan der Papierindustrte
n die Ver. Staaten obenan und
kann folgt Deutschland, während Eng
land in dritter Reihe sieht.
Lfkitianifche Hiere.
Die ges-r seine-latein- ots »die-usw«
Oestesene sechs-Odem
Es ist eine gewiß nicht allgemein be
kannte Thatsache, daß die Neger Cen
tralaftitas Biere brauen, die eine ge
wisse Uebereinstimmung mit den ento
piiischen zeigen. Das berühmteste die
ser Biere ist das ,,Pombe,« und die
berüchtigften ,,Biertrinker« weist das
Volk der Wangindo auf, das in den
gegenwärtigen ostafritanischen Wirren
eine so unheilvolle Rolle spielt.
Jn Unyamwesi (Deutsch-Oftafrita)
gehört das Brauen dieses ,,Pombe« zu
den täglichen Obliegenheiten der Wei
ber. Es wird aus Hirfe bereitet, die
man künstlich zum Keimen bringt und
so in Malz verwandelt. Mitten im
Dorfe baut man eine Gasse von Brenn
holz, sent dazwischen die Gefäße mit
Malz und Wasser, zündet das Holz
dann an und siedet das Bier. Die Gäh
rung währt drei Tage. Eine andere
,,Bierart« wird aus Bananen gebraut.
Die noch grünen Bananen werden in
einem Erdloch, einer Art von unter
irdischem Ofen, worin man vier bis
fünf Tage lang ein Feuer unterhält,
künstlich zum Reifen gebracht. Dann
enthülst die Negerin die Bananen, thut
sie in einen Trog und bedeckt sie mit
feinem Gras. Mit den Händen wird
jetzt der Saft aus den Früchten ge
drückt, durch Beimischung von Hirsc
mehl zum Gähren gebracht, und nach
vier bis fünf Tagen ist das Bier trink
reif.
Nach dem Urtheil der Missionare ist
dieses Bananenbier sehr berauschend.
Von den vielen anderen Negerbieren
sei nur noch einer Art Met gedacht, der
aus einem Fünftel Honigsund vier
Fünfteln Wasser miteinander gemischt
und gelocht besteht.
Sehr originell sind auch die Trink
sitten der einzelnen Negervöller. Stan
ley erzählt von einem centralasrilani
schen Negersiirsten Kaduma, der ein
Zechbruder gediegenster Sorte war, der
sich seinen großen Thonkrug voll
,,Pombe« überall hin nachtragen ließ.
Jn dein englischen Umjoro wird nach
einem Kriegszuge ein besonders starkes
»Pombe« gebraut und in ftattlichen
Kriigen vor dem Herrscher ausgestellt.
Tie Häuptlinge berichten nun einer
nach dem anderen von ihren Heldentha
ten, und der Beifall des zuhörenden
Volkes erklärt dann diesen oder jenen
siir würdig, von dem Bier zu trinken
Wiibrend die meisten Negerstämme aus
thönernen Bechern oder engmaschig ge
flochtenen Körben ihr Bier in vollen
Zügen trinken —— der Missionar P.
Häslinger berichtet, daß bei den Wan
goni, den Nachbarn der eingangs er
wähnten Wangindo, solch Becherlorb
etwa zwei Quarts hält, und viele Ne
ger sich rühmen können, sechs bis acht
Körbchen «Pombe« zu trinken-schlür
sen die Warundi das Getränt durch
Strohhalme.
Gewöhnlich muß der..Vauptling zu
erst einen Becher leeren, damit die Ze
cher überzeugt sind, in dem »Pombe"
sei kein Gift. Jeden Augenblick tauscht
man die vollen Becher zum Zeichen der
Freundschaft aus. Macht man Besuch,
so schildert ein anderer Missionar, so
ist das erste »Pon1be«; will man recht
vertraulich sein, dann trinkt man mit
einander »Pombe.« Will man aber
seine Abneigung gegen jemanden aus
drücklich bekunden, so trintt man nie
und nimmer mit ihm zusammen. Gleich
nach der Ernte währen die großen
»Pombefeste« oft wochenlang, und das
Ende vom Liede ist gewöhnlich Streit,
ja, selbst Mord.
Der schlaue sondnktenr.
Jm »Berner Bund« wird folgendes
erzählt: Eine Dame will ihr Fahrgeld
entrichten und überreicht dem Billeteur
eine 50 Franks-Note. Da dieser nicht
wechseln kann, begnügt er sich mit dem
Versprechen, daß sie das nächste Mal
bezahlen werde. Die Nebensitzenden
sind erstaunt. Fragen stürmen auf den
Vertrauensseligen ein. »Kennen Sie
die Dame? Wird sie bezahlen? Die
Augen der Damen sind trügerischl« Jn
stoischer Ruhe antwortete der Mann:
»Sie wird kommen und bezahlen; ich
habe sie nie gesehen, sie hat aber ein
ehrliches Gesicht, ich verlasse mich dar
auf.« Als aber ein Herr mit gewich
tiger Miene fragte: »Machen Sie etwa
phhscognomische Studien an Jhren
Neisenden?« tatn es heran-Z: »Sie hatte
ein ehrliche-Z Gesicht nnd hat überdies
lin einen Winkel des Team weisend)
ihren Regenschirrn mit goldenem Griff
stehen lassen-"
Der Mann mit der Silber-traun
Vor einigen Jahren, so wird in der
,,li«liniscl)en szochenschrist« mitgetheilt,
litt ein 40jiihriger Mann an einer net
vijsen Störung Der Arzt, welcher ihn ;
behandelte, verordnete ihm Pillen, die;
unter anderen- Silbernitrat enthielteiH
Sillser1«iitrat, auch Hdllenftein genannt
ist ein Salz, das durch Aufldsung von !
Silber in Salpetersiiure gewonnen !
wird. Die Pillen « waren von guter
Wirkung, nnd jedeIniaL wenn der
Mann Von Schmerzen geplagt wurde-,
griff er zn den Willen, bis im Lauf
der Jahre die Haut des Mannes einen
silbernen Schein annahm otetzt sieht
die Haut itn Ges ficht nnd an den Hän
den des Mannes fast genau so aus« algz
ob sie wirklich ans Silber bestände.
Die Erscheinung ist einfach damit zu
erklären, daß im Körper des Mannes
das Silbernitrat zersetzt und dabei das
Silber tm Zustand sfeinster Vertheilung
ausgeschieden wurde.
Jst-I —- «
g
Die Irrtum-« Gemeindeschulrm
schl des stück- tmd Lehrer und Betast
bahl un staunen-u Lösunqu
Das kürzlich erschienene Verzeichniß
der Lehrträste an den Berliner Ge
meindeschulen gibt einen interessanten
Ueberblick über das Schulwesen der
deutschen Reichshauptstadi. Just 5095
Lehrträste (ohne die vertretungsweise
beschäftigten) unterrichten 225,216
Kinder in 280 Schulen. Auf jede der
letztern kommen durchschnittlich .17.4
Klassen und 804 Schüler; die grösztc
zählt 26 Klassen mit 1247, die kleinste
12 Klassen mit 872 Schulkindern; 254
Schulen sind evangelisch, 26 katholisch;
außerdem wird an einer Reihe evange
lischer Schulen auch jüdischer Reli
ionsunterricht ertheilt; 197,043 Kin
r sind evangelisch, 20,106 katholisch,
4119 jüdisch, 410 »sonft christlich,« 269
»von anderer Religion.« Nebenbei be
mertt fei, daß es im preußischen Staat
teine Stadt, Köln ausgenommen, gibt,
die soviel katholische Einwohner hat,
wie Berlin. Von den Lehrtriiften an
den Berliner Gemeindeschulen sind 280
Rettoren (Jahresgehalt 8600 bis 5700
Math, 2944 Lehrer (1950 bis 4350
Mark), 1579 wissenschaftliche Lehrer
(1500 bis 2800 Mart) und 289 Fach
lehrerinnen (1300 bis 2020 Mart).
Tie Kosten, welche die Stadt Berlin
für diesen ungeheuren Apparat auf
. wendet, betragen im letzten Jahr 16,
201,529 Mart, rund 500,000 Mark
mehr als im Borjahr. Während die
Kosten für jedes Schulkind im Jahr
I 1898 noch Sls Mark betrugen, belau
fen sie sich gegenwärtig auf 73 Mark.
Die Durchschnitts - Schülerzahl der
"Klassen nimmt erfreulicherweise fort
dauernd ab; sie beträgt gegenwärtig
noch rund 46.26, gegen 55 vor 15
Jahren. Die Zahl der gerichtlich be
straften Schulkinder sinkt in Berlin
fortwährend: 1898 waren es noch 859
gleich 0.18 vom Hundert, im letzten
Jahr 287 gleich 0.13 vom Hundert.
Von 12,262 im Jahre 1905 in den
Berliner Gemeindefchulen abgegange
nen Knaben wurden 5048 Handwerker,
2011 widmete-n sich technischen oder
Kunstgewerben, 1172 dem Handel, 52i
traten in andere Schulen itber, 161
wurden Fabritarbeiter. Von den 12,
J44 zur Entlassung getommenen Mäd
chen blieben 7815 im Elteinhansz 2162
traten in fremden Dienst, den Hand
arbeiten widmeten sich 1348, dem
Kaufmannsstand 1784, in höhere
Lehranstalten gingen 231, in Fabriten
252.
Die sechs latserlichen Sessel.
etzthin versetzte ein ziemlich harm
lo» «r Vorfall die Bewohner von Peking
in große Erregung, was wieder einmal
beweist, daß sich die Chinesen unglaub
lich leicht in Schrecken versetzen lassen.
Die Kaiserin-Wittwe hatte die Absicht,
»jbren 71. Geburtstag im Pakt von
»F s nicht weit von Peting, zu feiern.
s s das Wetter jedoch plötzlich kalt und
ungreundlich wurde, besann sie sich eines
I an eren und versügte, die Feier solle in
der Hauptstadt selbst stattfinden. Nun
war es gewiß ganz natürlich, daß man
zur Verhütung eines Attentats gewisse
Vorsichtsmaßregeln traf. Man scheint
darin aber reichlich weit gegangen zu
sein. Denn der kaiserliche Zug war
auf allen Seiten von einer bedeutend
verstärkten Bedeckungsmannschast zu
Fuß und zu Pferd umgeben. Damit
aber noch nicht genug: ein ersindungs
reicher Kopf am Hofe war auf den ge
nialen Gedanken gekommen, den Bor
schlag zu machen, man solle im Zuge
sechs gelbe kaiserliche Tragsessel von
gleicher Größe und Augstattung mit
gehen lassen, damit ein tückischer Atten
tiiter nicht wissen könne, gegen welchen
Sessel er seine Waffe richten solle. Die
; ser Vorschlag wurde angenommen, und
’ so hatte denn die Hauptstadt das selt
same Schauspiel, die sechs kaiserlichen
Tragsessel unter starker Bedeckung her
z einkommen zu sehen, während kein
Mensch wußte, in welchem die Kaise
rin-Wittwe, der Kaiser und die Kaise
» rin saßen.
Die beiden Jacks.
Jn den Straßen Londons läuft seit
Jahren ein Hund, der den Namen
Jack li. führt, mit einer Blechbiichse am
Halsband herum und sammelt siir die
Waisen von ehemaligen Angestellten der
Londoner Südwest sEisenbahnaesell
schaft. Das Direktorinm dieser Gesell
schast hat Jack ein schönes Hals-band
geschenkt, welches mit einer Anzahl sil
verner Medaillen geschmückt ist. Jedes
mal, wenn Jack le lcl gleich SMND
gesammelt, bekommt er eine Medaille
Aus der Angabe, dass Jack vor Kurzem
die ach-te klierdiensnnedaitle verliehen
wurde, läßt sich leicht ausrechnen, das-,
Jack schon LWO gesammelt hat. Jack
il. ist der Sohn von Jact l.. der
ebenfalls den Beruf eines Geld
sannnlers ansiidt nnd in ganz
England wohlbekannt ist. Vor
einiger Zeit wnrle Jark l. von einer
Diebsgesellsctzash die als Spezialität
das Fangen von Hunden betreibt, ge
stehlen. Von seinem Besitzer-, einem
Herrn Wirkins, tunrde aber Jack l. wie-—
der aufgefunden nnd befreit. Nachdem
dieZeitnngen das Verschwinden Jacks l.
gemeldet hatten, gingen seinem Besitzer
aus allen Theilen der Welt nicht weni
ger als 280 Beileidscl)«reil)en zu.
Jm Patentam te quash
tngton wurden während des verflosse
nen Jahres 54,084 Patent-Gesuche ein
gereicht und insgesammt 80,270 Pa
tente ertheilt.
Nebraska Staats
Anzeiger und Heroldd
in zwei Theilen
(der zweite Theil iss das frühere ,,Sonntagsblatt«)
nebst Acker- und GartenbawZeitnng
ist die größte und reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei
Zeitungen wöchentlich-Staats Anzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
Seiten-und kosten nur
8200 pro Jahr.
Hut-J- -....-...
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Unfere
neuen
Prämien
bächer....
Wir haben einen Vorrath neuer
Prämienbiicher erhalten, die wir
allen unseren Abonnenten gratis
geben, wenn sie ein Jahr im Vo
raus bezahlen:
I Hier ist eine theilweise Lifte der Bücher:
unsere alte Prämienlisie ist nicht mehr
ganz vollständig, verschiedene Num
mern sind vergriffen, aber von der Mehr
zahl derselben haben wir noch eine An
zahl Eremplare an Hand.
Von unseren neuen Prämien, diesmal
sehr schöne und äußerst umfangreiche und
inhaltreiche Bücher sind folgende fertig:
Der Krösus von Philadelphia.
Roman aus dem amerikanischen Leben
von vor hundert Jahren.
Der Hund von Baslerville.
Roman der Sheklock Holines Serie von
Canon Doyle.
Aktenstück No. 11 3.
Kriminalroman von Emil Gabociau.
Späte Rache.
Roman der Sherlock Holmes Serie von
Canon Doyle.
Außerdem haben wir eine begrenzte
Anzahl der bereits in unseren Blättern
erschienenen, aber so sehr in Nachfrage
stehenden Romane:
Auf der Straße der Verlorene-r
und
Auf dunklen Wegen
eingelegt, daß wir uns entschlossen ha
ben, dieselben, so lange sie vorhalten,
als Prämien zu geben. «
Jn allernächster Zeit bekommen wir
noch mehr Prämien, aber besser und
werthvoller als die angeführten werben
sie auch nicht sein, obwohl wir uns die
größte Mühe geben, stets das Beste zu
beschaffen. Sobald die Liste vollstän
dig ist, werden wir sie an dieser Stelle
ver-öffentlichem
No. 43: Landkartk.—Diese-lbe zeigt aus der einen Seite die neueste Karte
Nebraska’s, nebst einem alphabetisch geordneten Verzeichniß aller darinliegens
den Counties, Städte und Flecken nebst Angabe der EinwohnerzahL Aus
der Revergseite besindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter
amerikanischer Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Phtlippinen, Hawaii,
Bahaina-Jnseln, Stumm-Inseln, Alaska, Porto Rico, Cuba u. s. w.
lEiiie E gute« FTåfchcimthf
umsonst!
Wir geben Jedem eine gute Tasche-naht umsonst,
der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr im Vor
aus Fehlende Abonnenten eiiischickt. Es ist stei
lich keine Fäulni- Uhr, aber es ist ein ganz ansehn
licher Besinne-sieh der ebenso gnte Dienste leistet wie
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desn wir uns eine-Z großen Lesckkreises erfreuen.
giebt en doch noch manche Ist-titsche zi, »Hm in tot u sich nicht l«si:idet, milchc leicht
baut zu bewegen ist darauf in nimninktxi giltst frisch Ninus los-, schickt tin-« drei
neue Alionncnten dir jeder dte Zutun-g .in Juni-, uznsi fes«j;-s-dtei«1st Miit-S Juisr im
Voraus zahlen nnd eiyciltkt uni- nntc llin utnssmsL Jedes-· aus ein Jahr tm Bor
ang Zahlt-ums cilsält nustctbim ein Piiimiknbuch, welches ei· sich aus unserer
Liftc aussucht-n kann. Der Pius einer Uhr ist 81.50, wofür mir sie nn Abonnens
ten verkauft-in Auch kann man sie Minimum wenn man einennsxnen Abounenten
einschickt und BLOO in Bank einschictt oder zwei und We in Baar; die neuen
Abonnentcn müssen die Zeitung natürlich auf ein Jahr im Voraus bezahlen Und
nur Solche werden als neue Abonnenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben,
oder doch ichon seit getaumer Zeit nicht mehr hatten. Adressikt:
Staats-Anzeigcr u. Herold. Grund Jst-un Nest-( Farmers’ Institute at Grand Is
land, Nebraska,
FRIDAY ANI> SATURDAY, KEB. 23-24.
E. R FARMER, Secretary.
DISCUSSION OK FARM TOPICS— FRIDAY
AFTERNOON SESSION.
1:30—The Care and Management of
the Dairy Cow—Ex-Gov
W. Poynter, Lincoln, Neb
The Breeding and Selection
of Seed Corn—Mr. D. P.
Ashburn, Gibbon, Neb.
FRIDAY EVENING SESSION.
7:30—Domestic Science and the
Home—Miss Rosa Bout
on, Director of the School
of Domestic Science of
the University.
SATURDAY MORNING SESSION.
10:00—The Hand Separator- Mr.
Povntcr.
Chemistry in the Kitchen
Miss Bouton.
SATURDAY AFTERNOON SESSION.
1:00—The Cultivation of Corn
Mr F W. Chase, Pawnee
City, Neb.
Essentials of Fruit Growing
M. C II Barnard, Table
Rock, Neb.
Leaks on the Farm Mr.Chase
Nebraska Staats-Anzeiger & Herold,
Q-rand Xsla£id., XTe'terasica.
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