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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 16, 1906)
Des-ast smth un geken. Indus-l It th- kcst Ost-s u Sessel ists-ges u Mel-n Mut-. , L- Ists-DI- s s staunst-h gis-· sk. 305 sen Zweite strebe. Anzeiger und Herold, nebst Sonn kogsblatt und Acker- und Gartenbam Zeitung, sowie wetthvolle Gratisprätnie betVotauso zahlung, nur 82.00 pro Jahr. Freitag, den 16. Februar 1906. —- Alle Briefe, Korrespondenz-ein Geldfendungen u. f. w fiitnns nnd m amssiten Staats-Anzeiget u. Herold 305 W. 2 Str. Grund Island, Nein Lohnes. — Raucht die »Jmp« Cigarke. — Jeden Tag guten Lunch bei Theo· Schaum-cum —- Oskar Köhler hatte am Sonntag seinen Geburtstag. — Holt Euren Whisky und andere i Getränke bei Christ Nonnfeldt. l l —- Kontmktok Peter B. Peterg wird fein Wohnhaus durch einen Anton be--i deutend vergrößert-L 4 . Fausucken kuritt in ZoMinutenmitWoods tor R anitary Lotion. Befehlt niemals. Jst Vaumann ör- Baumanns Apotheke. — Bei Christ Darfst und Frau stat tete iehthin der Klapperstorch einen Be such ob nnd brachte einen gesunden Jun gen. —- Benuht die »Seit ack Line« wenn Jht eine erster Klasse rosehke be ntthen wollt. J. P. Windolpld Eigen thümer, Indem Inberiom Meinigen Methnsalem war ein weiser Manu, Von beut man Vieles lernen kann; Doch würd er sicher heute noch leben. Hätt man ihm Rocky Mountain Thee gegeben W. B. Tingman — Frau Louise Watters erhielt am Samstag ihren Eheck für 82000 von der A. O. U. W. für das Benisiz ihres kürz lich verstorbenen Gatten, des Er-Wa[« serkomissars Watterg. i — Freitag Abend lehrte Albert o. d.! gehde von Plattgmouth hierher zurück. r hnt dort eine Loge der Verirrung söhne gegründet. Falls City steht ietzt auf dem Programm für Gründung einer Logr. — Jeh bqbe die nördlich oon Grund» ngand gelegene Emerson Rogers Farin, bestehend aus 120 Ackern nebst Gebäuden zum Verlani. Kann dieses Frühjahr in Besitz genommen werden. Form ist billig zu haben. ts- Acker Herrin-ro A· C. Meyer. III-It —- Frau Schuster wollte am Samstag ab nach Leigh reisen, uin an dem Be gräbniß ihres verungliickten Bruders-, des Dr. E.C. Jungblut, theilzuneisinem doch kam die Nachricht von der schweren Erkrankung ihrer Mutter in Schuyler und reiste sie dorthin. —- Die Logeder Hermannssöhnezeigte sichsehr gut am Montag bei dem Begräb niß von Bruder Henry Stimpsig und nahm sich die Prozession sehr hübsch aus wozu hauptsächlich die schöne Negalie des Ordens, die s-chwarz roth- goldenes Schiirpe sehr viel beitrug. . — Jetzt ist die Jahreszeit, wo eine Schüssel gute, heiße Suppe sehr will kommen isi und um diesem Bedürfniß entgegenzukommen wird jeht alltäglich im Schlih Saloon an Ost ster Straße delikate Subpe seroirt. Claus Soth- i mann ist der Koch und Jeder weiß, daß er das Kochen aus dem ss versteht. —- Jn dem Streit zwischen W. y. Thompson und Frau mit ihrem Schwie gersohn Wallaee Partei-, um des letzte ren Kind, trug die Thompson Familie den Sieg davon, indem das Distrittgeis richt ihr die Sorge siir das Kind anver traute, bis Porter vielleicht ein besseress Heim hat, woraus er wieder ein Gesuch an das Gericht machen kann Porter hatte letzte Woche den kleinen Knaben von hier entführt und zu seinen Eltern nach Omaha gebracht, von wo ihn Lhoinpson mit hülse des Sherist wie derholte. Masken- Ball im Sandkrog am Hemmt-b den 18. giebt. 5 Baarbreiie 5 werden in der üblichen Weise vertheilt. »so-VI- Indus Puriling7ø Orchester. Alle sind sceundlichst eingeladen. MS SCHBBL « Its-It s-« 4 Edeulsche Apotheke» . PDrogucm Toilcttenfcifem Arzneicn, Chemikalicn, Bürstcn, Kämme. Agent für D. D. D. für Haut kranfbeiteir. —- Raucht die »Jmp« (s.igarre. —- Lobt Euch an einer guten Sappe: im Schild Salooii« l — Arn Sonntag seierte Ernst Senk kdeil seinen Geburtstag. — Die besten Sorten Whiskies hält Theodor Schau-natur Halt Euren Ve dars daselbst —— Lehthin feierte Peter Mohr im Westende seinen Geburtstag m großem Freundeskreise —- Kinderwagen nnd GmCarts in großer Auswahl, die neuesten Fabrikate, bei Sonderniann Fo- Co. —- Henry Stimpfig war der ersie Verlust, welchen unsere Herniannssöhne in Grand Island durch den Tod erlit ten. s— holt Euer Faß- meb Fla schenbter bei J. J. Klinge. Das berühmte Dies Bevö. Quiney Lage-. —- Zu jeder Tageszeit sindet Ihr eirfe heiße Suppe oder nach Bedürfniß anderen Lanch im Schlitz Saloon von Christ Thompson an Ost 3ter Straße. Seid Ihr durch Versprechungen von Quart albern betrogen worden, abt Prllen und ediin geschluckt ohne «- efultot. außer einem verdorbenen Magen! Solchen offene ren wir Hollister’s Nocty Mountain Thee. 35 Cents. W. V. Ding-nan. — Am Samstag starb das kleine Kind von Pros. Ray und Frau in West Lamm Die Leiche wurde Sonntag Morgen nach Bladen gebracht zum Be gräbntß. Trinkt «0l.0 Tckfl ZEN10N". Pier-gestellt in1N. surücktmportirt von Tausch and 1111901. link zum Verkan bei csklsf. KOUUPSLIL Ninnd Island - · - fiel-rasten — ishag Bühl hatte zu Anfang der Woche den Besuch von Julius Detlev von Grand Man-Id, Ja., der sich ans der Reise nach Salt Lake City befand —— Das berühmte Dick Bros. Quin ch Bier stets an Zaps——kühl und erfri schend. Ferner die vorzüglichsten Whig kieS, Liqnöre nnd Cigatren Den gan zen Tag guten Lnnch. Man wird stets gut bedient bei J. J. Klinge. —- Arn Dienstag sand in der Woh nung von Ferdinand Wolf und Frau eine Hochzeit statt, indem sich ihr Sohn, Robert Ferdinatd, mit Fil. Myrtle Eva Jacobs, van St. Paul verheirathete. Nachmittags fuhr das junge Ehepaar nach St. Paul, wo sie ihr Heim ans schlagen. —- Am Mittwoch Morgen um etwal 2 Uhr wurden im St. Janus Hotel Sam Jones und Lillie Nodinson (dtes sind augenscheiniich singirte Namen) verhaf tet und unter der Anklage, Zimmer zu unmoralischen Zwecken innegehabt zu ha ben, dem Polizeirichter oorgesührt. Sie bekannten sich schuldig und wurden zu je 010 und Kosten verurtheilt. Das Frauenzimmer soll von Aurora und der Mann von hier sein. Kopfweh. Dieses unerwilnschte Ubel, entsteht aus einem schlechten Zustande des Magens. Alles was nöthig ist, um diesem Uebel stande adzudelsen, ist eine oder zwei Do sen oon Chamderlain’s Magen- und Le dertäselchen. Jn der That wird die Krankheit aufgehalten, sobald man beim ersten Anzeichen derselben eine Dose nimmt. Zum Verkauf bei A. W. Buch heit. Eine große Menge Former haben eine gute Ernte bekommen, wenn auch die Aussichten dazu im An fang des Sommers nicht besonders oerheißungsvoll waren. Wenn der Ernteertrag verkauft ist, dann dürfte sich in vielen Fällen die Frage auf rollen: Was fangen wir jetzt mit dem Gelde an? Wo können wir es in Sicherheit aufbewahren und doch fo, damit eg uns etwas einbringt. Sechs Monate werden vergehen, ehe dag Frühjahr wiederkehrt, wo dann Ihr Geld zum Bauen oder zum Erwerb weiterer Ländereien verwendet, oder Freunden oder Nachbarn, welche Gelder zum gleichen Zwecke benöthigen, geliehen werden kann. Während Sie auf die Gelegenheit zur Anlage des Geldes oder auf Frühjahr-anfang warten, deponiren Sie Jhre mäßigen Kapitalien zinstragend bei uns. Wir bezahlen 4 Prozent wenn auf ein Jahr, Z Prozent wenn it Monate, oder 2 Prozent wenn auf 9 Monate de ponirt; dennoch steht ed Jhnen frei, zu irgend einer beliebig z i Geld zu erheben. s Präs Kassirer. Hilfs-Kassirer. —— Sondetmann sür die schönsten Miit-erwogen —- Mmtt Bauholz von ver Ehieago Lumder Co. Alle Zeitschriften und Bücher des Jn unv Anstandes in d. Exp. d. Bl. —- Motgen wird das durch Feuer be schädigte Gebäude von Fri. McCunn aus Auktion verkauft. « Am Montag hatte Frau Dom Göttsche, Schwester unseres Herausge bers-, ihren ststen Geburtstag. s—— Dr. W. V. Voge, Deutscher Arzt Ueber Tucker ek- Farnswokth’g Apotheke, Zimmer l. u. 2. Telephon 95 und 18. — Maittand, Rock Speings sowie alle Sorten Wesch- und dattkohlen bei der Chieago Bamber Company. » Wie eine von Windun, Minn., eingetroffene Nachricht besagt, wurde der seht dort ansässige Dr- L. H. Engelken kürzlich wegen eines Halsleibens ope riet. — He. A. Schuster von der Firma Shustrr F- Jnngblut hat sich ein Grund stlick an West Ister Straße gekauft und wird er sich dafelbst ein Wohnhaus bau en, wofür P. B. Peters den Kontrakt erhalten hat. —- Jetzt tst die beste Jahreszeit, um Geschirre zu ölen. Julius Neese, der Sattler, hat einen sog. »Dip-Tank« ein gelegt, in welchem die Geschirre voll ständig untergetaucht werden. Es ist dies der beste Prozeß. 81. pro Geschirr. —- Der Generalanwalt Brown hat feine Ansicht dahin abgegeben, daß die Belannttnochung der Wahlnotizen für die Schulbonds genügend sei und in Be zug hierauf die Bands gültig sind. Die Bank-gesellschaft, welcher die Papiere zu gesprochen wurden, hatte gegen dieselben protestirt. Jeder sollte ein Exemplar oon »Das goldene Buch der Deutschen« im Hause haben Wir liefern dasselbe a n unsere tisonnenten für 81.00, Originalpreis ist Os. 00. Besteller von augwärttz müser Erpreßlosten bezahlen oder 753 Cents für Porto beilegen· Der Vorrath wird bald vergriffen i e i n! iks ist jetzt beschlossen, daß nicht nur an dem Platz, wo das durch Feuer unbrauchbar gewordene Gebäude von Frl McCann steht, ein Neubau errichtet werden soll, sondern daß auch das Lokal nebenan, worin sich Jpsen’s Apotheke befindet, fortgeschafft wird und dann von FrL McCann ein Doppelgebäude errich tet werden soll. Die Apotheke soll näch stens einstweilen nach dem sonst von Voll tner’s Grocery innegehabten Lokal neben Hehnke’s Eisenwaarenhandlung oerlegt werden. — Or. Henry Stimpsig, dessen fchwere Erkrankung wir in lehter Num mer berichteten, starb am Samstag Mor gen. Das Begräbniß fand am Mon tag Nachmittag statt unter zahlreicher Betheiligung oon Freunden und Vereins brüdern. Der Verstorbene gehörte zu den Hermannssöhnen, den Modern Woodmen und dem Plattdeutschen Ver ein. Stirnpsig war 48 Jahre und mehrere Monate alt und in Württemberg gebo ren. Er war früher bei Litchsield in Shertnan Counth ansässig und sarmte dort. Vor ca. 5 Jahren verzog er hier her. Der Verstorbene hinterläßt eine Frau und zwei Söhne. Der Familie wird das Beileid Aller zu Theil über den schweren Verlust der sie betroffen hat r »Ist-den« LumpenBall Rag Ball —Itl du«-— Harmony Halle am Sonntag, den 4. März. 3325-9«I«373"I D·i—xie« Bund Alle sind freundlichst eingeladen. PHIL. sÄNDERS —- Die leyten Tage konnte sich Man cher niit Schn efchaufeln amiisiren —- Dr. J. Lue Sulherland, Augen, Ohren, Nase unt- Hals eine Spezialität Brüllen angepaßt. — Die hiesigen Geschäftsreifenden hielten am Samstag einen Ball ab in der G. A. R. Halle. — Der einzige Platz in Central Ne braska wo GafolimMotoren auf Lager geführt werden bei Gilhert ö- Hatten. — Bei A. O. Tagge und Frau nord wetlich von hier stattete der Klapper storch einen Besuch ab nnd brachte ein ;ktäftigen Jungen. ! —- Das vorzügliche Storz Bier, heim Faß oder Kiste .lür Familiengebrauch, bei Steuers Bros. im Opernhaus. —— Am Sonntag starb bei Alda der 51 Jahre alte H. B. Wray nach kurzer Krankheit. Der Verstorbene war seit einigen Jahren in hiesiger Gegend an Isäfsig und binterliißt Frau und einen Sohn. ! i Gutes Aussehen bringt Glück. Freunde geben mehr um ung, wenn wir ihnen mit einem klaren lächelnden Antlitz gegenüber treten, wenn die Augen vor Gesundheit blitzen; alles dies kommt von dem Gebrauch von Hollister’ö Nocky Mountain Thee. 35 Cents. W. B. Dingmair —- Am Samstag brachte J. Van Trump oon Doniphan einen großen grauen Wolf nach der Countyclerks Of sice, der bei einer kürzlichen Wolfsjagd erlegt wurde. Die Staatsprärnie für Wölfe ist 85.0(), für Ceyotes nur 81.00. —- Die Doktoren Finch el- Patterson, Zahnärzte, welche ihre Ofsice im Thum mel Block, Zimmer 3 und it haben, em pfehlen sich dem Publikum zur Ausfüh rung aller zahnärztlichen Arbeiten und sind sie dafür bekannt, gute und zufrie denstellende Arbeit zu liefern. —- Für ein Gelegenheitsgeschenk ist nichts schöner als ein od. mehrere hübsche Möbelstücke, da dieselben eine dauernde Freude bilden und dabei von stetem Nutzen sind. Sonderinann do Co. ha ben das größte je dagewesene Lager der schönsten Sachen und kann man sich oa etwas auswählen, das für Jedermann paßt, für Mann oder Frau, Sohn oder Tochter, Kinder klein oder groß. Kauft Eure Gelegenheitsgeschenke bei Sonder mann. l —- Die Kohlenrechnungifür unseres Wasserwerke im oergangenen Jahre war( 87,620.31. Die Kohlenrechung sür die Hasiiiigs Wasser- und elektri sche Lichtanlage zusammen war nur 88,5:15.12, also nur 8914 mehr als bei uns sür Wasser allein. Hasiings hat dieselben Kohlenpreise zu bezahlen als wir. Hastingg und Grand Island sind ungefähr gleich groß und so läßt sich annehmen, daß der Wasserverbrauch annähernd gleich ist, ebenso auch der Lichtgebrauch. Wenn wir bei Verbin-J dung der Wasser-werte mit einer elektri schen Lichtanlage annähernd denselben Kohlenverbrauch haben wie hastings, ist es da nicht klar, daß wir» billigeres Licht bekommen « Denn die Maschinerie ist sowieso im i Gange, Tag und Nacht. Außerdem ist es nur nöthig, die Zahl der Angestellten ; sür die Wassers-eile und elektrische An- ’ stalt uni ei n en Mann zu erhöhen. Bei separaten Anlagen muß bei je d er ein v alle s Personalsein; also d a p p e lt e s Grundeigenthuni und Gebäu« de,dappelteSPersonal,doppelte Dampskessel, d o p p el t e Kohlenrech nungen, d o p p e l t e Dividenden aus verwässerteg Kapital, Z i n s e n aus die ses verwässerte Kapital, u. s. w. Wer dabei behaupten will, eine städtische An lage laine theuerer zu stehen, der redet einsach Unsinn. Qetfentttche Auktton aus meiner Farin, H Meile nordost von Grand Island, am Mittwoch den W Febt. Mos, beginnend präcise 10 Uhr Vorm. Zum Verkauf gelangen 50 Kopf Vieh, 7 Pferde, sowie alle Farin- und Hausgetäthe, Korn, Heu, Geschirre u. s. w. Freilunch zu Mittag. «Jakab Hardt. —- Wie schon ost gesagt, hat der Mo nat Februar seine Mucken, das hat er diese Woche wieder einmal bewiesen. Furt-that verbrannt. tshas W. Moore, ein Maschinist in zoid City, Pa» hatte seine F and furchtbar ver brannt m einem elektris) en Hochoscn. tsrr gebtauchte Buckleii’s Amitasalbe und zwar mit dem gewöhnlichen Resultat: ,.eine schnelle nnd vollständige Heilung.« Grösiter edler auf Erden sür randwunden, Beulen, chwäien, Flechten- und Hämotthoidem 25c in Buchbeit’s Apotheke. (Etngesaudt.) Todesauzeiqe. Grand Island, 15. Febr. 1906. Gestern Abend kam die trauerige Nachricht an die Familie Grunz, daß ihr einziger Sohn August in Lincoln gestor ben. Die Nachricht kam so plötzlich u. unerwartet, daß die Mutter, nach zwei Jahren der Abwesenheit ihres Sohnes, es kaum fassen konnte. Mit einem Schrei des Entsebens stürzte sie leblos nieder u nur den 5stündigen, vereinten Anstren gungen ihres Gatten u. Bruders gelang es sie wieder ins Leben zurückzurusen. August Grunz ist geboren zu Grund Jsland den 14. Juli 1883 nnd erreichte somit ein Alter von 22 Jahren und 7 Monaten Den 19 August 1902 verheiratete er sich mit FrL Alice B« Moore von Do niphan und dieser Ehe entsprossen 2 Kinder, wovon das älteste nach einer schweren Operation der Mutter unterlag und bei der man der Mutter nur mit knapper Noth das Leben retten konnte. Der Verstorbene war das Muster eines jungen Menschen, fleißig, nüchtern, sparsam und rechschasfen, der stets das Beste seiner Familie wollte, u. stets strebte sich emporzuarbeiten. Er arbeitete hier in der Zuckersabrik, sowie siir Herrn Kanert im Geschäst; später gründete er ein eigenes Geschäft das er aber wegen der Nichtswürdigkeit seines Geschäftsthcilhabers ausgeben mußte. Sodann ging er nach Lincoln, wo er im Nadgeschäst wieder 2 Jahre weiter at beitete zu 875 per Monat. Dank sei nes Fleißes und seiner Sparsamkeit konnte er 8250 Doktorschulden bezahlen und noch obendrein etwas zurücklegen, als der Tod seinem treuen Wirken ein Ende setzte Die Beerdigung findet statt am Sam stag Nachmittag um 2 Uhr von dem Trauerhause aus, Louise und Cleburn St., statt. Wenn irgend eine Familie vom Schicksal heimgesucht wird, so ist es die Familie Grunz. Haus u. Hof verloren, Monate lang die ganze Familie an der Trichinenkranl heit niedergelegen, der alte Vater in St. Louis vom Schlag gelähmt, daß er sich gar nicht bewegen kann, der einzige Sohn fern von den Eltern in Lincoln plötzlich gestorben, die Tochter lange Zeit wegen Blutvergiftung das Bett gehütet und der Bruder, Carl Fürstenau, leblos von dem Kalkofen in Ames nach der Ofsice gebracht, beinahe erstickt von Gas, und nur durch prompte Eintreffen und Arbeiten zweien Aerzte vom Tode bewahrt« das sind die Schicksalsfchläge der Familie Grunz. Möge Gott der armen tief gedrückten Familie bessere Zeiten befcheeren, das ist unser aller Wunsch. —-— Aboniiirt auf den Staats-Anzei ger nnd Herold — Die meisten Wege wuiden arn Dienstag arg verschneit. -—— Geschenke bester Art sind die Mö bel von Sondermann’s. Schön, nütz lich und ein bleibendes Angedenken. —- Während der letzten Tage waren alle Züge infolge des Dienstags-Schnee sturms mehr oder weniger verspätet. ---— Mittwoch war Sanct Valentin und Briefträger und Postbeamte hatten für ein paar Tage ziemlich Ertrabefchäf tigung. — Gehet zu Wilhelm Schlichting wenn ihr ein gutes Glas Bier oder an derer Erfrischung bedürfet. Jederzeit freundliche Aufwartung. — Ed Ledernian nnd Herman Hehnke jr. waren diese Woche in Lineoln zur jährlichen Convention der Eisenwaaren händler des Staates. — Steh- sowie Hängelampen, kamen zuspät an siir den Feiertagsmarkt, 25 Prozent ab für die nächsten 14 Tage. ! Bock Bros. Grocery. s —--- Für Dienstag war wieder ein gro-J ßes Wolsstreiben arrangirt. doch bei dem schönen Blizzard wagte sich kein Jäger hinaus und die Wölfe (meist Hasen) blieben wenigstens sür den Tag ver schont. — Whisly bei der Gallone, vom bil ligsten bis zum allerbesten, findet Jhr im Saloon oon Charles Nielsen. Eben Jso alle Sorten Weine, Liquöre, Bitters u. s. w. Stets reelle und gute Waare, sowie ausmertsmne Bedienung. — Es ist zum Mindesten sehr unver schämt von der Union Paciftc Eisenbahn, nachdem die Kohlenpreise sowieso schon räuberisch sind, diese räuberischen Preise auch noch zu berechnen siir Kohlen die sie gar nicht liefert. Be kanntlich werden die Kohlen gewo gen an den Minen und nach dem Gewicht muß hier bezahlt werden, ganz gleich ob die Kohlen noch da sind oder nicht. Kürzlich erhielt unsere Schmähe hörde einige Carladungen Kohlen und da dieselben über die Stadtwage gewogen wurden, war eine Car nur die Kleinig keit von n eu n T o n n e n kurz. Billi gerweise kann man doch nicht erwarten, daß Jemand sür die fehlenden neun Tonnen bezahlen sollte, aber di e B a h n verlangt das und wies die Anwei sung deg Sekretärs sür die Bezahlung derwirklich geliefertenKohlen zurück. Es ist schlimm genug, daß wir den Bahnen die schauderhasten Preise bezahlen müssen, aber daß man dann auch noch sür Kohlen bezahlen soll die man gar nicht erhält, das ist doch gewiß die Frechheit in’s Bodenlose getrieben. —- G b tdi « Ei li t strllmpsr.e anchP dirs-säh a i. —- Frau penry Niedseldt war von Montag bis Dienstag in der Stadt-« —— Um ein gutes Glas Bier und vor züglichen Lunsch geht nach Christ Ranu eldt’g. — Schickt Euren Freunden und Ver wandten in Deutschland den ,,Staats Anzeiger und Herold« nebst Beiblättern und macht ihnen eine große Freude. —- Jm Soldatenheim starb am Sam stag Nathaniel N. Rice im Alter non 75 Jahren. Er war seit dem l7. April letzten Jahres im Heim. Das Begräb niß sand zu Ogallala statt. Sind Sie auf das Unerwortete vorbe reitet? Plötzlich kommen Störungen des Unterleibes vor. Man glaubt dem Tode nache zu sein. Gebraucht Ernst’s Rathe Magentropsen. Man fühlt nach her wie neugeboren. Bei lHändler in Medizinen 25 Cents die Flasche. 2 — »Eine garantirte Attraktion«, so nennt die Leitung unseres hiesigen Opernhauses die Vorstellung welche mor gen (Sonnabend) Abend von » The Ly ric Road Show« gegeben wird. Zur Darstellung gelangen erstklassige Spezi alitäten, bestehend aus humeristischen Jntermezzi, Tanz, Musik, illustrirten Liedern und dem Lyriscop, mittels welch letzterem die neuesten Errungenschaften in lebenden Bildern gezeigt werden. Po puläre Preise. —- Distriktgerichtclerk Allan erhielt am Dienstag Morgen vom Obergericht das Mandat, welches das Urtheil des Distriktgerichts in dem Turley Prozeß bestätigt. Turleh wurde bekanntlich we gen Ermordung von Norman T. Bliß vor ca. 8 Jahren zu 17 Jahren Gesäng niß verurtheilt, nachdem er zwei Prozesse gehabt. Er legte Berufung ein und wurde bisher im Countygesängniß hier gehalten, was er jetzt mit dem Zuchthaus vertauschen muß. — Wir haben beschlossen anszuhören einschnallige Ueberschuhe für Frauen, Mädchen und Knaben zu führen, und zwar aus dem Grunde weil wir den Platz für Männerwaaren brauchen, weshalb wir sie zu Preisen verkaufen, welche Ihr für Ster und 4ter Qualität Rubbers be zahlt. Es sind dies Selz Royal Bene, strilt 1ster Qualität und jedes Paar ga rantiit. Frauen I bis S, 95e, regt-Li rär Preis 81.25; Mädchen 13--2, 75e, sonst 81.00; Knaben 3-6, 81.00, sonst 81.25. Sie sind nagelnen nrJ so gut wie sie gemacht werden und der einzige Grund fiir den Preisschnitt isi der oben angegebene. Es ist in Euerem Interesse hiervon zu kaufen was Ihr gebrauchen könnt. Vetter, der Ein-Preis-Kleider händler. -— Wie bereits in letzter Nummer be richtet, traf die traurige Nachricht von Chicago hier ein, daß sieh die seit einigen Wochen in einem dortigen Sanitariutn befindliche Fri. Marie Blunk mittels Carbolsäure das Leben genommen habe. Das Mädchen war in letzter Zeit infolge angestrengten Studiums sehr in ihrer Gesundheit angegriffen und schien na mentlich ihr Nervensystem stark zu leiden. Infolgedessen wurde sie, wie wir kürzlich mittheilten, oon ihrer Schwester Emilie nach Chicago in das Garsield Park Sa nitorium gebracht und schien sich ihr Zu stand bereits zusehends zu bessern, was auch ein erst am Dienstag hier eintreffen der Brief von ihr zu bestätigen schien. Jn einem Anfall von Melancholie oder Geistesgestörtheit hat das Mädchen nun wohl die unselige That begangen und da durch ihre Mutter und Geschwister, so wie zahlreiche Freunde in die tiefste Trauer versetzt. Sehr zu rügen ist die Leitung der betreffenden Heilanstalt in Chicago, indem es der Patientin möglich war, ein so gefährliches Gift in die Hände zu bekommen. Wie mitgetheilt wird, hat auch die Coroners Jury ihnen in dem Verdikt eine scharfe Rüge ertheilt, die leider Niemand in’s Leben zurück ruft. Marie Blunk wäre im Mai 19 Jahre alt geworden und war stets eine eif rige und sehr strebsame Schülerin gewe sen. Sie hatte sich, nachdem sie im leh ten Jahre von der Hochschule graduirte, besonders dem Studium der Musik ge widmet. Jhr Tod trifft namentlich die Mutter sehr hakt, sodann auch die Ge schwister-, deren vier vorhanden find, ein Bruder, Ernst, und Frau Casper Hein in Mountain Home, Jdaho, und zwei Schwestern hier. Die auswärtigen Ge schwister kamen am Sonntag hierher, um an dem Sonntag Nachmittag stattfinden den Begräbnis theilzunehmen. Auch Or. Adalph Blunk, Onkel des Mäd chens, war mit feiner Familie von Auro ra hier. Die .Begräbnißcerenionie für die Familie fand im Trauerhaufe um 2 Uhr und für die Oeffentlichtelt um 3 Uhr in der englisch-lutheuichen Kirche au 2ter Straße t·tatt. Die Zahl der Leid tragenden war eine fehr große. Oeffentliche Auktton auf meiner Farin, 8 Meilen noidost von Grand Island und 43 Meilen fülmft von Chapman ani Dienstag den 20. Fe bruar. Zum Verkauf gelangen: 30 Kopf Rindoieh, darunter logute Milch kühe, Rest Jnngoieh; J Maulefel, 1 schwarzes-Pferd, 6 Schafe, 20 SHHKIIZUH 1 Huder l« Pferdekraft Lotomobile fo wie 36x60 Separator (Oiefehiuuquue), 1 Marseilles Cornfheller, 1 Empire Rahinfeparator, alle Faringecäthe, Ge schirre, Wagen, Buggy, Haitshsltungs gegenstände ufw. Verkauf beginnt 11 Uhr. Zu Mittag Freilunch. Wem Wilhelmi. BUCHHEIT’S ©ommercial ® <§)tate ® GRAND ISLAND, NEBRASKA, B. F. CLAYTON E, D. HAMILTON, C. H. MENCK,