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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 16, 1906)
vlvclob der Frau. . qu und lobenswerise Eigen mn und Gewohnheiten der , Gattin desE,,J-ohn Nitsch, sa-« Mister Editcri Es is Alles Nanfenz, Mister Edi t! Pius is der Juhs ze Acke? Oder Z ts. . For Jnsienz zum Yispiewebt ej, Mann-n Loch - » nds, wo nit »os ihr Kicking üwwer ihre« Weis-r der heim thust, son dern auch öffent zlich in die Sa luhns ganz in Poblit iiwwer ihre Weiber un sunfchtige Fi mäls vun der Fämili schimpfe un sogar böse Wörter brauche (Sie wär doch, Mistet ; Editer, . wo Mäuneh wo Kötsmiskter inh k se, skingehnY 7 v sunnMauch Di tiilsls vun schlechter Behåndlung vun un dorchs ihre Frau oder Schwieger mutter-in-Law oder Ahnt oder SM .ster-in-Law oder wie der Käs sein mag, verzählr. Der Eeene segt, sei Atti hätt gestern geschumpse, weil er ze spät heimgelim me is, der Annere segt. er wär schar, sckAlti thät heint schimpfe, wann er Heim limme thät, weil er vergesse hätt, gretgend was derzu ze tende, un der iite verzahli, sei Alii hätt ihm vor acht Tög emol de Kümmel geriebe oder wieder e Annerer segt, sei Alti hätt als emryl so en Tag oder e ganze Woch wo sie onplessänt wär un mit annere Wort die Kränk bot un so zeiera änd so sprt ex et Un so weiter Korz, Je der denkt, er hätt Kohs üwwer sei respektive Alti ze Ziele. Könne Sie das echte, Mister Editer. Ich kann tritt Un üwwerhauvt noch dazu im Werthshaus vun so Sache ze ialke. »Ihr Bube." hen Ich gesagt- »Ihr solltet äschämt vun Eich selber sein. M is, was Jhr sei solle thöt.« »Un biseits.« hen Jch gesagt, »Ihr werd«i wahr-scheints selber die Schuld sei un es sörst Eich recht: Warum habt Ihr Eure Alti nit besser ge träde Des is nämlich auch wahr, Mister Miet. Es is Alles blos, wie mer’s gewöhnt is. Un was is der Juhs, sich . drüwtrer ze ärgern? Un merklich, Mister Editer, wann mer amol dra gewöhnt is, da thut mer es, glaab Ich, merklich misse. Of course, es muß e« Verlaß sei uff e Frau. Ietz. daß Eene so mitaus War ning plötzlich afange ihät, emol ze schimpfe un ze schänne oder ze maule un ze siichle un des nexte Mal, was-in mer es expektet, da thut sie’;-Z nit, Mi slet Ediier, des thät Jch selber nit gleich Jes, Alles. was Recht ig, Mister Ediiet —- des hen Jch auch die Bube gesagt. in der Beziehung, die Alii. des muß Jch merklich selber sage: Ufs die Mi da kann mer sich druss verlasse. Da weeß mer wenigstens, wie mer dran ig. Rämtich, wie Ich ane fchun oft gesagt ben. is die Atti die beste un die feinste Frau-nun der Wett. Of course, schimpft un ticke un so dergleiche, des thut jede Frau emot. Bei der Atti weeß mer«awwer wenigstens exäctti ganz genau un niitau5, wann sie es thut. Weit die Atti e Sistennn un e Prinzippet un ihre Ruhts M. Die teenziche Zeit, wo die Atti Wann sie stifffteht, da schimpft sie drüwwet,« daß die Fraue es fo schwer hatt-we un daß Männer ni: tange. Wann Ich dann zum Breckfefcht run nee timm, da brummt die Atti aach regelmäßiq e Bis-le . Un wann Jch kertgeh un wann Jch heim timm. Sunfcht schimpft-die Atti tin-wer haupt exfept Hab-Miets. Des kann sie nämlich, glaub Ich, gar nit an uerfcht helfe. Awwer es is e Trich-der bei. Wann die Atti denkt, es schmeckt mer nit extri oder Ich hätt en extri Aeppe «t, da schimpft sie zwar auch, ans e« sie loßt Mich tompärätivi e nd of iesi dann. Wann es acvwer Uns ze esse gebt, wo Ich extra gut gteich, wo e fäverit Difch un e Liebe tingbLeibspeifsptzn Mir is, dann . t sie ziemlich » ie« Busneß un E mpft wie e Reh-M» » Awwet tunscht, wie gesagt- schierpr die Mt itwectyanpt sit, exfept mer gehn ins-Kompeni oser es timmt Korn Kä Its-Uns in’z Quä, oder uff’m kKozwpeni oder »in e Tiäter oder —- methwann alle Kinnser un sun[chti e Restiffi zesamme fein, of course, te Tfchänz empt otnlich mit Mir ze schimpfe, die kann sie natürlich nit misse. ; frag Jch Jst-ne offe tin-H rlich tm richtig. Mifter Editet, o fdes Ist viel beser ts, Viehe Frau ze w ««:m-W·« Pisa-ed kmxStbim un Ä u4 iitjte Häbitss It ft die Atti HW ot fo, wass stpe bat-te Anm. Zfchöns Ums Ida-I laach onst-, um ihr Hand dkimk ze oc oan - « e. s frag Ich Jhne feinelli, Misterf debteen Wart-W der Atti Spaß macht, c seht-akk, warum soll Jch ihr de sog spo. e Jst-ne da? Nä che wünschend, , Mit Hards ? J Tours tsch E » « o n i , sa. Die eeeniche Zeit, wo die Alti nit » « pft, des is, wann in Kompeni n ihr die Red is un ihr geflättert - rdsoder 1Derheim —- wann Ich ·cl;«imps. , H- Awwer der-bin Jsch meistens zu läsi hierzu. Warum soll Jch Mich dann aach da denn-it astrenge- wann doch dre, Atti so gut derzu tende thut? D.O. Esa. l — smertkafahrmde Kofakem Zu den ältesten und bemerkenswer tbesten Bewegungen von Weißen nach dem amerikanischen Nordwesten geho ren die kühnen Fahrten russiseher Ko saten, welche die Küste und dre Jnseln Alastas besuchten, —und zwar schon lange, ehe Peter der Große 1741tVi tussBering nach wel rn die Betrug see Mannt ist, nach merita sandte. Estspnt sich, heute daran zu erm nern, da in den letzten Monaten so viel von den Kofaten die Rede gewesen ist, Qd nur Wenige dieselben als Seefndrer und Entdeckungspiomere kennen gelernt haben. ’ Diese sibirischen Kosaten gehörten —- tbenn man die Unvollkommenheit ihrer Schiffe in Betracht zieht —- zu den verwegenstens Seesahrern aller Zitem und set-bit vorgeschichtlrche nfahrer ha. sie schwerlich an Tolltiihnheit ü tkoism Manche ihrer Abenteuer gingen sgit über die phanxastischen Erfindungen der Dich tungsbcnaus und schrecklich groß war die hl der Opfer, welche diese Ame rita abrten tosteten! Die Boote dieser Seehelden »Kotches« genannt, waren je etwa 60 Fuß lang. hatten einen flachen Boden und Planken von grünemStammholz, —- obne auch nur einen einzigen Nagel waren fre! Woher sollten auch Nägel 6000 Meilen weit über die gestorenen Tundras kommen? Die Ausbeutung der hegbaulichen Reichthümer pon SibirM.-felbst aber, die noch heute so viel zlt Eckchen übrig läßt, stand damals redch lange nicht in ihrem An sang. Jn«der bat war Eisen hier noch lange darnach eine höchst seltene Curiosität, —so selten, daß, als zum ersten Mal Schiffe, welche Nägel ent hielten, auf diesen Seen erschienen« man Eingborene ertappte welche un tertauchtem um mit ihren « " nen die Elia el» aus den Schiffswau n zu« zke n. » Zum Zusammenbinden der Plan-s ten ibrer Boote benutzten die Kosalen statt der Nägel Riemen aus Renn thierhaut, —-— und stattdes Thæressjs wendeten sie zum Verschließen der Fu gen Moos und Lebm sowie auch Talg von Seetbieren an. Von Segelzeug, wie wir es kennen, war teine,Rede, sondern auch dafür mußten die rohen f Renntbierbäute her-halten; . daß sie ileine Stricke hatten, braucht nach dem Häscsagten kaum noch bemerkt zu wer-— l en ,,Mit Hilfe Gottes und eines Bis chen Pulver« machten die Rosaten auf solchen gebrechtichen fahrzeugen ihre , Amerilareisen nach O en und Norden. jDie Boote, mit denen Deschnew und Stadutschinsjden Versuch machten, um Asien herum vorn Cismeere aus in die i Beringsee zu fahren (1647 bis 1650) traten keine anderen! « « Wehe-- Wdies arttischen Eis-ge schiebe geMiese Boote schlugen. — meistens den dieselben schon beim ersten Anprall in Brennholz verwan Ideltl Jedes Jahr verloren etwa z wei ! D r i t t e l· der Kosakem welche Fabr sten machte , das Leben, und häus« er i brachte ei ststange, welche mit r i Oeit irgen o von der Muth an’s Ge sstade geschwemrnt wurde.«und«mi die ein todter Mann gebunden Dar, die einzige Kunde von der schrecklichen Tragödie. Und gar manchmal war, wenn das Boot wiedee.j,n«. den einheimischen a sen getaumelt m. kein einziger er Fnsassen wM tsggguz um aufrecht eben zu können; enn auch Krankhei ten nahmen diese Amerikasahrer furchtbar mit,-— zumal sie aus den kleinen Booten nur« geringe Borriithez Süßwasser mitgülyren — konnten-s und Fichtennadeln i r' einziges Mittel ges gen Seorbut waren! cum-e in der Scheel-. Ein paar neue Beispiele aus diesem unerschöpflichen Kapitel erzählt Dr. Macnamara in der« englischen Teil schtist »The Schoolmaster«. Die seh retIi fragt in der Klasse: »Könut ihr eure warmen Mäntel ausziehen?« — ,,Ja.« — »Kann der Bär seinen war men Pelz ablegeY?« — »Nein.« — Als die Lehrerin nun nach dem Grunde dafür fragt- antwortet ein hoffnungsvoller Schüler: »Weil nur der liebe Gott weiß, wo die Knöpse sind.« Ein Dorspolizist. der in seinem gan en Bezirk durch seinen Eifer, die Miåethäter der strafenden Gerechtig keit zu überliesem bekannt ist, bringt seinen Sohn in die Schule. Jn der Religionsstunde wird die Geschichte k von Kain und Adel erzählt; der neue Schüler lauscht aufmerksam aus alle inzelcheiten der biblischen Geschichte-. » »O die Lehrerin Feendet hat, meidet — der Klein- «se g und sagt: » ssitjm es met « Papa fåaem II jwltv den Mann schon Andenk« Das Ende der Tragödie Novetlette von K. v. T ii m p l i a g. Der Vorhang fiel. Schwacheg Bei falltlatfchen mischte sich rn die Laute tes Unbefriedigtseing und sogar höh nisches Lachen ertönte in dem großen Theater, auf dem das Erstlingswert eines jungen »Dichters« soeben zu Ende gespielt worden war. Das Klatschen der guten Freunde in den ersten Partettreihen wurde stürmi schen-, und aus dem ersten Rang beugte Ich eine vornehtn gekleidete Dame in mittleren Jahren, deren Antlitz noch Spuren einstiger Schönheit aufwies, lveit vor, um dem Verfasser zu applaus diren. Sie hatte ihn, den mittellosen Studenten. protegtrt, ihm« ihr gastli ches Haus geöffnet, und ihrem Ein slusse war es mit zu uschreihen, daß der kleine Einatter ausgeführt worden war. Auf diesen Abend hatte Arthur Wuch gehofft mit all.deln gläubigen Vertrauen der Jdealisten —- ruhmbe kränzt und lorbeergeschmiickt sah er sich als den Mittelpunkt der Stadt gefeiert; un wenn er erst so weit trat, dann d rfte «er auch vor den rei chen Kommerzienrath hintreten, ihm sagen: »Herr Koinmerzienrath fest bin ich nicht ntehr der namean e Poet, ich gelte etwas in den Augen der Mitwelt und hoffe, einst einer der Größten der Nation zu werden; geben Sie mir Jhre Tochter Jutta, die ich so heiß und schwätmeritch liebe, wie nur ein echter Dichter lieben kann, zum Weibe. Jch swill ihr ein benei denswerthes Loog in der Welt schaf fen- als meine Muse und aute Feesoll ihr Name aus die Nachwelt tommen.« Und gerührt wiirde ihm der Vater um den Hals fallen und der schönste Traum von Arthurz vielen goldenen Träumen würde-sich Plöhlich der Er füllung zuneigen, die liebliche Jutta toiirde ihm um« Altare folgen. Nie mals hatte uch nur im eutferntesten daran gedacht, daß es alles auch an ders kommen könnte, daF der erste Schritt, die Ausführung eines Wer tes, ohne Erfolg bleiben könne und d(.durch das gan e, schön aufgebaute siartenhaus von uhrn und Liebe zu- « sammenstürJen müsse. Bat-ZE- harrend stand er hinter den Coulissen wann würde der heiß ersehnte Angenblick da sein wo der Beifallf durch- das besetzie Theater gleich dein gewaltigen Brau sen des Sturmwindes siegreich erschal len und ihm sein unendliche-z Glück verkünden müsse? Da bis sich der Vorhang, siegescswiß tszs der junsf Dichter auf die Bühne, beres stotz und bescheiden zugleich die dek Menge zu ertragrn —-- aber war· das? Schallt nicht aus dem Beifalls llatschen seiner Freunde und Gönner das unverkennbare Geräusch von Zischtönen der Rus»1lnxgs, unnatür tich!« Bloß, zitternd der gte sich der Hervorgerufene »s-- sein schönster T aurn war piiislkch ausgeträ et nochmakk erzwagsen die g Fremde ein Aufgehen es Vorhaifges —1srd mit all’ seiner Willengk it stand Arthnr noch einmal kalt weint-, damit die Menschen nicht n ten. wie h sie ihm gethan da « vor dein ublilum. Da trat ein Theateidiener auf ihn zu und ü r energisches Zischen ».-»-der Aus " « ihrer gerechten Ente ung über « solche Krönung des Talintiosem aebeugt wie von einer unsichtb« schweren Last und wa es nichi, Den Kranz zu nehmen«- asch fiel« der « - Wotnanm Da brach ais7 das LU- cr aedrängte Web. Ochs die-ME« isnttäuschuna in der Ceeie des I aus seinen Augen und-er meeli nicht· wie der Hauptdarsieller leise, mitleidig die Hand drückte, gi die Heldin ibnistheilnehenende Wdtte :ufliifteete. Nun war alles aus Wo hin sollte ei eiben, um sich vor ailen gieriichen zu verbergen, die ine ichon würde es in dein Zeitu stehen wie iinbegabt und thdticht tbut Wuch gewesen sei der sich e ge bildet habe ein Dichter zu sein. « nisch i nein-ihn die Lorbeeka ter anzubli n —- nein dat- iaiiii er icht langer ertragen; wie give bos fte sinnie loinmt es ibm vor daß ie nd eJ wagen konnte, ihm an diesemA nd den Kranz zu geben Weis mages ue aeweien sein? Neugieri nimm ee die daran beseitigte Visigteniarte e aus aus der gedruckt steht: , au Milln Neubeet, und mit zieil er Damenhandscheiit darunter die W kte »Das erste Ruhmesblatt auf dem Wege zu den Sternent« Uniteebiich leit? Also seineGönneein die fett an fein Talent glaubte hatteJ m di sen Beweis ihres Vertrauens in se en Erfolg gesandt Und JnHai tte si-: tein tröstendes Wort fii enf er Getäuschtencs Nicht denkt ethiit a ran, daßsie vielleicht a r nch im Theater aewesennfetafeztied klagt nicht mit angesehen ha sie es nicht Cahnie tei« ihmf war, dann eins-fand sie an , niitidlide wahre Liebe sei iGspsunds mit dem Glauben an siseiiien Dichte »die « t stob ihm auchsz ei as z na. an Heitung dirka mittimaeneJ de in den Atmen M ten« « Fort in die «· wo dass-eitlen des »I- ' - den Gedanken in. ·- » ichi ciin Beiseit, die s« - ’ ssn M ihrem lalten R « -. « di: Freiheit jin-in hat « nichi verkauft um Ruhm und Ehre, und fiel-z tvtll er einsam zugrunde gehen, unbeitauett, unbemitleidet Am andern Morgen fand man ihn todt in feiner Wohnung. Eine Hand hielt noch den Kranz feft umschlungen ( die andere lag schlaff im Schoße des Dichters. Ein mit Bleiftift geschrie- i better Zettel aber enthielt nur die we niqen Worte: »An friih ein Günfiling det Musen geworden, bat mir die rauhe Wirklichkeit das Herz gebrochen Richtei mich nicht ihr, die ihr auf meine Zukunft hofftet. " Die Obduk- l tion der Leiche etaab die Beweise von Vetaiftung. Der Arzt Ein Momentbittd von K· Givald. Kopenhagen - Es ist Abend· Er sitzt allein in sei nem Arbeitszimmer. Lang am zieht er den Rauch seiner starken Barte ein, hebt sein Glas ge gen das icht und trintt und schenkt sich mit sester Hand ein neues Glas ein. Noch ist seine Hand fest. Er weiß, daß der Wein und die Zigarre seine Kraft zerriitten. Aber er braucht diese Stimulans, müde wie er ist von der Arbeit des Tages und weit müder von dem. was er nicht settiggebracht hat. Der Rauch befällt seine Gedanken, bindet sie und macht sie stei. wie er es wünscht. Doch-« bis die Wirkung eintritt, göhks ihm schlecht . .. so allein, wie er I » Er weiß, er arbeitet zuviel und ge nießt zu viel, steht zu spät aus und geht zu spät zu Bett..., er sündigt gegen jedes Gebot in der eigenen Dog matik. Er ist Neurastheniker durch und durch. Die Schattirungen der nerbiisen Unruhe der Zeit, er versteht sie««alle, weil er selber leidender Theil ist...- es ist seine Spezialität. .. Seines Lebens, seiner Ohnmacht miide, schaut er vor sich hin. Wie viele leere Worte hat er heute wieder geredet! Wie ost hat er Hoff Musen geniert an die er selber nicht gta »t, wie ot hat er Warnungen ausfesprochem die ihm selber nuhlos ckte nen! Und ring- inder Stadt glau bet-Hätte an sein Wort Ivie an «einEvan:: g m . .. i möchte das Gan e ausgeben. M te siäftnhaus tausen, irgendwo den Bauern,s solange es e riss- iit ist . .-. « läutet an seiner Thür. Einen Heirath daran steht einer voneden neben des Lan- g in seinem Zim tner,«zerritt«t:t« uns in Jngstxs .« Bär Arzt hat die D agnose schnell geste t: »Sie arbeiten zuviel und genießen zuviel,« sagt er. »Es war hohe "eit, daßSie kommen. Jhr Nervensh.em ist dem Ruin sahe. Pgllm Sie mei nen Rath liede so. fischen-»Sie noch morgen ein nitarrum a Für einen-Is- zweis —- drei Mona Bett ru?.«.. strenge Diät, teinenwWeim kci en Tabak, tein Buch..· aqr lieb sten auch seinen Gedankenk« ": Er knöpst an seinem Rock und geht im Zimmer hin und her, ruhig Und ebieterisch nnd tlug. Der große Mann seufzt, verspricht alles zu befolgen, und verabschiedet sich. Der Arzt fühlt sich wieder start und sicher. Er zündet sich eine frische Zi garre an, leert.,sein Glas und geht mit munterem Summen in’s Theater. Verlor Raps-leert der Erste nte den Untht Eine Antwort auf diese Frage giebt das neuerdings der Vergessenheit ent. rissene, 1827 im London Magazine veröffentlichte Tagebuch eines Englän ders, der itn Jahre 1814 in Frankreich Kriegsgefangener war. Er hat u. a. die frischen Reise-Eindrücke aufgezeich net, die fein Landsmann Oberst Niell Campbell, der Navoleon auf dem Wege nach Elba bis zum Mittetmeerhafen St. Raphaet tFreiugs begleitete, ge sammelt hatte. Der Kaiser —-— diesen Titel hatte man ihm ja belassen — tvar am 20. April mit vier Kommissa ren und mehreren Ossizieren der Ver biindeten von Fontainebteau nach-Süd frantreich aufgebrochen Die ersten Etappen der Reise vertiefen ohne Zwi schenfall, im Siiden aber machte das Volk seiner Erbitterung Luft, so daß Navoleon zu Berileidungen greifen mußte. Er tauschte seine Unisorm ge gen den mit dem Ameisen-Orden ge schmückten Rock des österreichischen Kornmifsars Keller, den Hut des Gra sen v. Waldbura und den Mantel dek Grafen Schutoatow um und bestieg ein Pferd, während in dem fiir ihn be stimmten Waaen batd ÆzMarschall Bertrand, bald ein rtissr rzjsldjutant Platz nahm. Trotzdem brachten ihn die Drohungen des Pöbels wiederholt aus der Fassung. Eine Wirthinvon La Collade, bei der man einkehrte,«vr ging sieh über den Kaiser, den sie nicht erkannte, in den gröbsten Schmähw genzi wenn sie dem Korsen begegnete, würde sie ihn mit eigenen händen Vin bringerr. Aber es sollte noch schlimper kommen. In Oregon, Departement Rhonerniindung- hatte die harrende Menge den Reiter troß der Vermittl innn erkannt. Er wird mit Stein toii en verfolgt, man umzingelt Ihn, trennt ihn vorübergehend von einer Begleitung rei t ihm die Rocknöpse aisnnd Wti in ins Gesicht.,!ta o leon iß erdsahlz die Ihrs-remove e ; ihm aus den Augen, er vertheidigts — nicht, er ist bin und sinnimelt ob z ( niederträehstinen Verungtimpfnnzzii et- . nige unznsanunenhinknde nie. -——..— Und der Mann, der den iiber ihm al lerdings nur glorienbaft schwebenden Tod so oft vor sich sah, wird plZIiichs von einem unfagbaren Entsetzen er griffen. Er findet weder eins der Worte, noch eine der Gebärden, womit er nachher, als er wieder nach Frank reich kam, die Herzen gewann. Er läßt sich gehen, schützt instinltmäfzig sein Gesicht, alles Kaiserliche ist ver schwunden: er bat Angst. Da faßt ihn ein verwegener Bauer am Kragen »und befiehlt ibm: Es lebe der König! zu rufen. Und Napoleon ruft mit verstörtem Gesicht: Es lebe der König! Lauter! schallt es aus der Menge, und der Beherrscher der Welt ruft mit neuer Anstrengung: Es lebe der Rö nig! Vergebens suchen die Begleiter, die Wüthenden zu beschwichtigen Ein Weib befestigt mit einer Stecknadel an dem Hute Napoleons die weiße Ko iarde. General Berirand vermag nichts auszurichtens eisieinem Ritter vom hl. Ludwig, Herrn de Lambert, gelingt es, dem wüsten Austritt ein Ende zu machen. LNapoleon aber, noch » trampshaft zitternd, treibt fein Pferd ; an, eilt, als wäre; er ein Kurier, an» die Spitze des-Zuges, und man be- « merlt, daf; er die ihm eben aufgewan gene Kotarde als Schutz noch fester an seinen Hut heftet. Ganz zu si aber kommt er erst wieder auf chloß Bouillidvu, wo er seine Schwester-, die Fürstin Borghese, lviedersindet. NO Der Gipfel der Spsrsamketh Der Kavalier Bozzi- ein reicher-, fizilianiscber Grundbesiney aber wegen feines Geizes beriichtigt, erblindete und mußte sich einer Operation unter ziehen. Nach langem Feilfchen drückte er den Preis dafür auf 50 Lire herab. Tie Operativn wurde an einem Auge vollzogen und der Arzt stellte die Frage an den Patienten, ob er nun auf diesem Auge sehen könne. »Ich tanu sehen —- wahrhaftig ich taän sehen!« rief Bozzi ganz ent zi-. t. »Gut, dann können wir sogleich das andere Auge vornehmen,« sagte der Operateur. »O nein,«4rllärte der Geizlragen energisch, »das ist nicht mehr nöthig. Mit dem einen Auge tann ich genug eben, und ich bin ein armer Mann; »Mit mir schwer genug, fiir die albe Metation 25 Lire zahlen zu müssen.«:- - Dabei blieb er und lief von da ab trirllich als-«-.Einiiuaiger umher. Jevius als Humor-ist Von dein kürzlich verstorbenen gro ßen englischen Schauspieler Henry Jrving erzählt Mk. Hatton in seinem Buche »Erinneriin»aen an Hean Je ving'« einige niedtiche Anetdoten. Ein gewisser Mann versuchte Jrvin in Al leni, in Gang, Toitette, Haaktracht u. s. w. nachzuahmen Eines Tages tras dieser den Schauspieler in einer stillen Straße. Er sprach Jrving an iind sagte: »Wissen Sie errich, daß män mich sehr oft für Sie hätt- « —,,Las sen Sie Ihr Haar schneidenP war Jrving’g augenblickliche Entgegnung· -- Eines Tages tani die Wittwe des alten Theaterdieners anisanenmthem ier zii Jrving und bat ihn, sich siir sie zu!verwenden, damit sie eine tleine Anstellung am Theater erhalte. Je « «" ging sofort zu seinem Direktor un trua ihm die Sache vor. »Es thut«g niir ieid,« entgegnete dieser, aber es ist nichts frei!« »K·onnten wir sie denn nicht als Wärterin siir die Theater-saßen anstellen? Jch glaube wie haben Mäuse nnd Ratten nii ?« »Nein, das geht «cht, da schon zwei Frasse-F ft« Ei sen TITANIA-if Jrv ,dann sagte ers-EVEN hab's, wir stellen sie als Wärtertn iüf die beiden Katzen wärieriimen an!« Der Direktor lachte, aber die Wittwe wurde sosort angestellt. Use sinnt-etliche siehest-up Ei gutes Weib soll sein anmuthig, bes en charaktersLart de sig, elir ,sleißig; esiihtvoll, innig, keusch. lie enstviirdig ins lei nachgiebity rhiiiin lie nd, treu, que csris vreinl I« spar sam, treu unge iin it t« wieer n ixthschaftlich " nuniihn ich, zuverlasf g VW Ist-theilt A. Izu B» der sckmkbenebelt an seiner Hausthüre mit-dem Schlüssel herum aflet): »Und-M TII das Schlü lloch IIicht?« B.( head): »Mach teiII dummes Gered willemtk das Gegentheill Drei für eins und nie das Richtige.« Glcl des Schafft-sah Alter Ze r:,,,Ja FIJTIL III der Hölle, da i I- schrecklichi II schmo IeII dies-Vers III , uersglus then, da hört- III S gen uIId Aechzem da : "itd iII lle Ewig leis kein feil »Er ang ftp-heult —« Gent-mich. e Handwerksbuksckxt »Mgen der HKleinigkeit brauchten Sie M doch nicht glei Im uthafte Ek s Gemein edit-m s-« QWIB nicht gethan, aber ch Sie gelern - ; Schuster sind, soll-II S·IF Inir meIIIe II l?s,—;lelel befohlendmf « ’ — Nimm «·« X « Ægflofcssot (der miHeInek jungen Hi- erst III zu ause 7""«"lßåk Mauer vasM « Gl« . , Eins-and «. » A. lnachdem er eine gesalze nung vom Zahntiinstler egaltenx iDas nennt der schonende eha ung.« — l Wint. I Unterossizier (aus dem Makschm t,,Einjähriger, wie Sie wieder schwi Jtzen! Jch glaube, Jshr Poetemonnate ;ist Jhnen zu lchtver.« Deshalb Sie: »Schon eine halbe Stunde sing’ ich Elschen voriund immer schreit sie noch.« Er: »Ja, böse Beispiele verderben gute Sitten.« - Auch eine Bestätigung. »Ja Eurer Versicherung-Z - Agentur giebt’5 doch wenig zu thun «- wasI macht Jbr denn den ganzen Tag iiber?-« »Wir halten die Bttreaustunden inne.« Auch ein Reises-rund »Sie wollen eine größere Reise ma chen-, ---— wohl Ihrer Gesundheit we gen«« « »Nein —- nut, um mich siir die vie len Ansicht-stauen zu revanchieen, die ich im Taufe des Jahres schon erhal ten.« Urian-unwis. »Wir haben einen kleinen Gemiisns garten, wo wir Petersilie, Schnittlauch und sonstige Gartengetviichie zieheni« »Und dazu brauchen Sie einen Garten? Das zieht meine Frau alles ans ihrem Sotnmerhnt!« Bosheit« »Gehen wir aus die andere Seite, dort kommt der Zwingerie, der Kerl ist mir zu Mhaft!« »Aber warum denn?« ,,Warum?""-»Er weiß, daß ich nichts abschlagen kann und da pnmpt er mich jedesmal an!" Don der Schwein-Im Jn der Station X liiust der Mii tagszug ein; doch ist er nicht zum Hal ten zu bringen. »Aber halten’s doch!« brüllte der Stationsvorsteher. »Me: lönn’ ia«net, von hinten bläst a Wind’l!'«« entgegnete ängstlich der Lolomotivfiihrer. Pflichttreue. Studiuan Suff tbeaegnet feinem Uoulenrbruber Bummel, der ein Packetchen unter dein Arm trägt): Was hast Du Dir denn da gelaufi? Bummel: Einen Wetter. Suff: Na, wozu willst Du denn den brauchen? Bummel: Damit ich den offiziellen 7friil)schoppen nicht andauernd ver schlafe. Verfänqliche Frage. Patient: ,,Wissen Sie, Herr Doktor, ein Freund von mir meint, die Arz neien, die Sie mir verschrieben haben seien zu drastisch und scharf —- wissen Sie, wie er sie nannte? Einen Vieh doltor!« Arzt lmit sarlaftifchern Lächeln): »Aber das brauchen Sie sich durchaus nicht aefollen zu lasen« Ter let-le ANDRme Herr Our trauernden Wittwe): »Sie wollen Ihren verstorbenen Gat ten verbrennen lassen?« Wittwe: »Ja, ich glaube dem ge liebten Todten damit noch einen Lie besdiensi erweisen, denn fünfzehn Jahr hat er der freiwilligen Feuer wehr mit Leib nnd Seele angeht-its und außerdem sind wir währen serer Ehe fünfmal abgebrannt. « Abseicist - Zudringlicher Freier: »Wenn Sie mich ietzt nichi endlich erdiiren, Fräu lein thna, werde ich Sie »für die vie- « len schlaflosen Nächte, die Sie mit schon bereit haben, polizeilich we en nächtlicher ubeftiirung belangen af en.« Dame: »Ach, wie reizendl —- ich könnte dann aewifs einmal die Be kanntschaft des neuen hübschen Poli zeileutnants machen." Unter Schriftstellers-. A.: »Was Sie sagen! Der Raub nieier hat Ihnen die Idee zu seinem Wert,gestohlen, Herr SiibitzM So ein Lump!« B.: »Pardon, die Sache liegt etwas anders, ich habe eine Jdee von ihm entlehnt, weswegen er mich oerllagen will.« A.: »So’n Schesstopsi Da seien Sie ohne Sorge, Verehrteiter, da kann der nichts mischen-« tingrsährlJC Junge Frau: DURCH auch ein mal ein Gericht fiir » en Soldaten zubereitetn Köchin?« Köchin: »O gewiß, gnädige Fenut .Jch triege doch wieder einen . . .!« Glänzend Herbst «Einen Gendarmerieossizier heira-« thet Ihre Tochter?« Wucherer: »Ja, und jetzt sollen die Leute« sagen, ich hiiW ein schlechtes Gewissen« « z Nestern-e zjslie Jungfer: »Mit dem vielen Bier-trinken ziehen sich die Männer seine träge eezthiitiaiett zu, . . ". drum verliebt si auch wahrscheinlich keiner mehr tn mir-M «