Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 05, 1906, Image 2

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    swierkehr im Suezkanah I
Die Entwicklung der deutschen See-J
uhtt wird unter Anderem durch
ettehr im Suez-Kanal illustrirt.
Im Jahre 1890 trugen noch 71.5 Pros
sent aller durch den Kanal gehenden
Schiffe die britische Flagge, während
nur 8.1 Prozent die deutsche Flcszge
Ehrtem Jm Jahre 1901 trjxksn on
n den Kanal pafsrrenden Schiff-n
nur noch 56.1 Prozent die britifcix
e, während 13.8 Prozent der
deuchen Schifffahrt gehörten Die
englische Flagge fteht aber natürlich
immer noch an erster Stelle; ihr folgt
die deutsche während die holländifche
Flagge an dritter und die französische
an vierter Stelle steht. Außer Han
delssehiffen haben im letzten Jahre 97
Kriegsschiffh 56 Militär-Transporte
nnd 9 Yachten den Kanal benutzt. Der
Notddeutsche Llohd weist die stattliche
hl von 95 Schiffen auf, die im
ahre 1904 den Kanal durchfahren ha
n. Unter diesen befindet sich auch
der Dampfer »Großer Kurfüeft.«
Dieer Schiff mit feinen 13,200 Ton
nen ift das größte, das jemals durch
Su ekanal gefahren ift.
denDie Okbgabe beträgt seit dem 1. Ja
nuar 1908 für die geladene Netto
tpnne 8.5 Francs (1 Franc gleich 19.3
Mis) und fiir eine Person 10 Franks-.
Wenn z. B. der ,,Große Kurfürst« mit
10,000 Tonnen Ladung und 1000
Reifenden durch den Kanal geht, fo
hat der Norddeutfche Llohd für die
einmalige Durchfahrt dieses Schiffes
nicht weniger als 95,000 Francs zu
zahlen. Vom 1. Januar 1906 ab
wird die Abgabe für die Tonne auf
7.75 Francs ermäßigt.
siedet giua’v verkehrt mit einem
guten Maus-.
Er vernachläsngte Foteryg Money Uns-e
deine ersten fAnzeichen von Riese-kleiden zu
gebrauche-in hoiiend daß es von selbst verge
hen weide, nnd bald war er en spier der
Bright’schen Krankheit Tie Neiahr liegt in
der Verzögerung, wenn aber Roierfs Kidney
Eure ivtort angewendet wird, verschwinden
die Symptome, die Heren werden gestatte
und bald leid Ihr gemnd nnd munter. Ill.
R.Vni1von:llinrgantokvn,Jnd.«1nnßte:«ehn:
oder zwöltnial in einer lsacht nnisrehen und
hatte heitigesz Rückenweh und Schmerzen in
den Nieren; Foley’s Kidney Gute turirte ihn.
Zu hol-en in Tinginaii’5 Stadtnpotheke.
Reue Zähne mit 96 Jahren.
In Temesvar, Oefierreich-Ungarn,
lebt die chährige Mattone Elifabeth
Kaiser-Mathia geh. Telbiß. Bereits
,va vielen Jahren halte sie ihre Zähne
Qerlvren Um so größere Verwunde
rung erregte es bei ihren An ehörigen,
daß die Matrqne Plötzlich üår heftige
Wetzen in den Kiefern klagte. Die
Schmerzen wurden aber bald als die
ymptome eines neuen Zahntriebetrs»
Wut Thatsächiich brachen sich nachl
litzet Zeit zwei neue, vollkommen ans-- »
ldete Zähne durch das Zahnfleifchl
unteren Kiefersz durch. Mit nicht
·ngem Stolz zei t jeßt die ehrwür
. Matrone, die lir ihr hohes Alter
. wöhnlirh rüstig ift, ihren neuen
s Mich-use
i
sit-e grause Tragödie
spielt fis til lit) ab in dem eine Tnnleicder,
« der Tod n jedem der-let en ein anderes
at der Schwindfucht oder Lungenentzüm
fordern Adern-eure Halten und Er
· behandelt werden, wird die
set. F. G. Bäume-; von
» schreibt: eine Frau
Wwiadtueht und war von drei
. aufs-Jeden worden« uleåt nahm
.Rns’s,Ne-v Dido-very ür wind
.·s-exauud·akrarwngm, wer es sisi
Bd eure rft sie nnd und start
« san its einre. Eine Dosiii
Asdent . entity XI We undj
- - » ’s III-beke- Pro fis-schenken1
, entfernt all?
Insel nnd»
« IPMI
Ækk
- . » W;
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l
Muttkrlmrfr.
Oele-nun der Kunst, die Kinder unterstu
sane zu beschäftigten
Um den Quinttern die Kunst beizu
bringen, in der rechten Weise mit ihren
Kindern zu spielen, hat der Berliner
Lz’z-"ri5bel-Verein besondere Mutterturse
eingeführt, die sich in lurzer Zeit zu
einem recht beliebten und regster Theil
nahme sich erfreuenden Unternehmen
ausgestattet haben.
Aus allen Kreisen finden sich Frauen
ein, einfache Frauen, Mütter aus der
besten Gesellschaft Es wird ihnen ge
tgen ein geringes Entgelt graues Zei
chenpapier und ein Bleistift übergeben,
und nun folgen sie mit lebhaftem Jn
teresse den Auseinandersetzungen des
Vortragenden Dieser beschränkt sich
nicht allein aus das Wort. An einer
Wandtafel zeichnet er mit weiße-r und
bunter Kreide, mit dem Einsachsten be
ginnend, all das, was die Kinder um
sich her, auf ihren Spaziergängen sehen
und beobachten, vor, was die Kleinen
, selbst zu malen begehren, und was sie,
. wenn es ihnen nicht gelingt, von ihren
I Erziehern fordern.
s Da laufen Kaninchen über’5 Feld,
da schießt ein Jäger einen Hasen, da
entsteht ein ganzes Märchenbild vor
Augen der Versammeltem Roth
pchen, der Wald, der Wolf, das
us der Großmutter, und alles mit
litess nelle. Mit der rechten hand,
mit der inten Hand ichnet der talent
volle, anregende Pii gege. Und die
Mütter, an den langen Schnlbiinten
M, zeichnen alles nach.
Frauen, die, als sie lamen, keinen
Strich ziehen konnten, wundern sich
itber ihre in zwei Stunden erworbene
Geschicklichkeit mit der sie alle die vor
gezeichneten Ji uren nachmachen Sie
wundern und reuen sich- daß sie blöd
lich fähi wurden, mit den ger« sten
Mitteln Ihren Lieblin en die vonmlgaen
heisz gewünschten Bil r aufs Papier
zu irersen, Uns-s sse bis r ver eblich
versuchten tknd sie ha au den
Weg jennen gelernt, au dem ihre Kin
der mit ihrer Hilfe se ststii · beim
Malen und Zeichnen vorans reiten
können.
Die Mutterturse lehren natürlich
nicht nur das Zeichnen und Malen,
sondern sie führen die Mütter in die
verschiedensten Befchiiftigungsarten ein,
welche mit Kindern zu betreiben sind.
Einmal arn Abend während des Kur
sug wird auch mit den Kindern ge
xtieeieli. Spielend, plaudernd dringen
Miitter in die Gebiete ein, die ihnen
ohne eine derartige Anregung verschlos
sen blieben.
sechste-Insect Millionen per-inse.
Außerordentliche Szenen ereigneten
sich jun st in der englischen hasenstadt
Lowestozi. Den ganzen Tag hatte ein
dichter Nebel geherrscht, so daß es den
zurückkehrenden Fischern nicht möglich
wesen war, in den Oasen einzuhal
Fe. Als sich am Nachmittag das Wet
ter auskliirte, liefen ungefähr 400
Fischerboote und Dampfer ein« die alle
heringe geladen hatten. Da die Waare
sehr leicht dem Verderben ausgesetzt ist
wurde — für England eine große Sel
ienheit —- die Erlaubniß ertheilt daß
in der Nacht und am conntag gearbei
tet werden dürfe. Es ist berechnet wor
den, daß in der Nacht zum Sonntag
und am Sonntag selbst etwa 30,000,
000 HerinJe an Land gebracht und
gleich versandt wurden. Der gesammte
Fang, der in den beiden Städten Par
mouth und Lowestoft gelandet ward,
belies sich im Jahre 1905 aus 600, 000, -
000 Heringe, der Gesammtwerth der
gesangenen Heringe aus 32500000
Die Einwanderung.
Im letzten Fislaljahre sind 1,026,
499 Personen im Gebiete der Ver.
Staaten eingewandert, eine Zunahme
gegen das vorausgegangene Jahr um
218, 620 und zwar entsieien von dieer
Zunahme auf die tontinentalen Hä
der Ver. Staaten 196,94-0 und auf die
tanadischen Häer 13, 840 Jn den
insularen Häfen betrug die Zunahme
2849, trotzdem in Port-) Rico die Ein
wanderung ugeringer war, als im Bor
jahre Zunahme der Einwan
derung Apartieisspirten Oesterreichiuw
garn mit 98,537, Rußland mit BI
756, Jtalien rnit 28,183 und Groß
britannien mit 49,544 Köpfen. Eine
Abnahme der Einwanderung war alter
bezüglich Deutschlands, der Schweiz
und Schweden-Z zu verzeichnen.
Neuer Turbinentreu
z e r. Die Nachricht, der erste Turbi
nenlreuzer der deutschen Marine, die
»Lüheck,« habe nicht bewährt
dürfte Witze beste Widnlegung dur die
finden, daß das -
maeineaint den Bau eines n
Turhinenir agai- THE W
hat einen großen Orfo-, und ei
daß das Wen int in
aller Mlde noch mehr Reubauten klet
neren Ty mit Turbinenanlagen an
ordnen d.
Ein 10,000 Acker umfas
sendes Besitzthum am Delaware dient
ausschlie lich der Beobachtung und
dem Stu ium lebender Vögel. Es ist
in ein BogekObservatorium umge
wandelt un zweckdienlich eingerichtet
worden.
Ueber den Connecti
cu t s 1 u k» fah-m 27 Beim-w weiche
Städte in Vermont und New Dem -
Mc miteinander verbinden.
you Besen stäcken sind Zollbtückew
Mischter Drucker!—Es
werd viel drin-er geschriewe un ge
schwäst,wag die Weiwer for en Expens
wäre zu die Männer-. Die hist alleenig
alle Siesen däte en tleene Ver-möge
koschtr. Jch glahb, daß en Dheel Wei
wer in seller Lein ah merklich en bissel
zu weit gehe un ich meen ah net, daß es
nothwennig is, daß en Frah vier Hüt
hat in eem Jahr. Reiche Leit kenn sell
ufkphrs stände, awer for arme is es zu
viel. Zwee für awer sot en jede Frah
we, eener or Sammet un eener for
nter. Es gebt viel Frahe, was ihr
Hüt en bar Winter wehre. Sie fixe se
en bissel uf un dann gucke se wieder
allrecht, exept daß se verleicht net meh
ganz in Steil sen. Well, net alle Leit
wisse, was Steil is, enihau ich dhu net,
un ich guck mir allfott die Weibsleit
elwert ah, net ihre hüt (ich denk, sell
echt hab ich), un ich bin zu d’r Jwer
zeiging tumme, daß en schee Möbel
besser guckt mit eme Dhalet-Hut, wie:
en wiestet Rappe, was eener ufhot for!
) finfunzwanzig Dhaler. Awer grad soi
s wenig, as mer vume Mann expette
I kann, daß er im Winter en Strohhut
i wehte soll, so soit ah en Frah en Win
E terhut yama
; D’r Bill Rechehändel is nach eener
Tvun seller Sort, was in seim Daty
;seine Hachzighase is lansirmirt warte
: un er will selle Hase ah nach usbehalte
i sar sei Buh drin kansirmire zu lasse.
Jhr kennt Eich drum denke, wie lang
sei Frah en Hut drage muß. Se fragt
ihn gar net for eener, weil se weeß, daß
se enihau leener kriegt, un wann des
kalt Wetter summt, da bringt se ewe
ihr alter Schabbesdeclel wieder zum
Vorschein. Schun zweemal is er wie
» der Steil warte sidder se ihn hat, nau
i kennt Jhr denke, wie alt er is. Des
i mal muß ihr Alter awer en neier tahse,
seh er nau will oder net, im des is so
« gekumme: Letschte Sundag is die
Rechehiindelsen in die Kerch mit ihrem
alte Hut us, wa sider Ostere in ere Kist
iufem Speicher gelege hat. Wie se so
dasidt un andiichtig ern Parrer zuheert,
- is es ihr vartumme, as wann ihr Hut
» wackle dät. Se hat hinusgegrisse, sar
Jihn zu sixe, un da fiehlt se, daß en
» Maus drin hockt. Mit eine ferchterliche
; Krisch hat se den Hut runnergerisse un
j us d’r Bade geschmisse· Die Maus is
; rausgesprunge un da hat die Kerch ge
guckt wie en Zirius, oder wie en Bus
E sala Bill sei Wild West Schah, wann
i die Jnschings die Stehtsch anpacie.
i Des Geheul, was die Weiwer gemacht
heu, war schrecklich. Se sen us die
Bank nufgesprunge un hen die Röck zu
sammegehalte. D’r Parrer, was net
gewißt hat, was las war, is schier vun
d’r Kansel runnergesalle. Die Maus
is glicklich sarttumme un in en Loch nei
geschluppt, awer es hat en ganze Weil
gedauert, bis es wieder en bissel ruhig
warre war. D’r Parrer hat gemerkt,
daß ihm enihau Niemand mehr zu-j
harcht un er hat sei Bredig tarz ge
macht. Wie's aus war, hat Alles ge
lacht, juscht die Nechehändelsen netJ
Ebber war im Exceitment us ihremk
hut rurngedrampelt, daß er sa slat is
warte, wie en Panneiuchr. »Oh mei
guter Hutt« hat se gejaknmerh Des hat
lwenö den Butter gelacheti un er tkol
gesaht, er dät dense, selle Maus häi ah
en christlich Werk gedhu nn den Rechen
hiindel dran gemahni, daß es eban
Zeit wär, seiner Ftah en diesenier Hut
.zu knhfe. »Bischuhr,« hoi er qeinhk,
i »en Rock macht net en Mann un en Hut
al; net die Froh. ach gleich es al) net
zu sehne, wann Mensche alle Hoch
muthsfäschen miimache. Awer Alles
was recht is, die Rechehändel hol schun
lang en neier Hut verdient. Es is als
nei, daß ihr Mann leener lann assorde
zu kahse. D’r Geiz is grad so schlimm,
wie d'i: Hochmuih. Er kann iwerhahbt
froh sei, daß er so billig detvunlummt.
Wann nau ebbet bei dem Dorchenan
ner en Arm oder en Bee gebroche hät,
dann wär ewe d’r. Nechehändel drin ge
weßi for die Dokterbill, weil die Maus
aus seim haus kurnme is.'«-—Des war
hart sor den alte Kinder-, awer er hat
misse in den saure Appel heiße un sei
ner Alte en Hut kahse. Jch denk, seller
muß nan lähsie for d’r Rest vun ihrem
Letve, exept se kann es so einrichte, dasz
wieder en Maus neiget-L Des is iwer
hahbt en guter Hini for Freihe, wag
alte Winterlyiit ben. Die Rechehiindel
sen hot do, wie mer in d’r Lah segi, en
Fest-New geschaffe« was iwernll Gel
ting sinne kann. Jwrigens soi mer
denke, daß es noch annere Wege gebt, so
en alter hat aus d’e Welt zu schaffe.
Mer kann en doch als brauche zum
Feuer anmachr.
D ' r h a n i i s r I.
Eine Yahrmig .
die zur Arbeit befähigt
Arbeit ! Arbeit il Arbeit l ! !
Viel straft ist nötig, mn Schritt zu halten. Indem Kampf
unse- Dasein siegt der Mensch mit starkem Körper und klarem
Verstand jederzeit
Heutzutage hat der Mensch etwas mehr als bloße Nahrung
nötig; er bedarf Nahrung die Energie erzeugt, Nahrung die zur
Arbeit befähigt
Obgleich manche Leute es nicht erkennen, ist es- dennoch eine
bewiesene und über allem Zweifel bewahrte Thatsache, daß Soda
Crackers —- uud hiermit sind Unssrls Bis-Ist gemeint —
reichhaltiger an Muskel und Fett bildenden Elementen sind und
einen höheren Prozentsatz von Bestandteilen enthalten die den
Körper aufbauen, als irgend eine andere ans Mehl zubereitete
Speise.
Daß dies täglich mehr und mehr bekannt wird, bezeugt der
Verkauf von beinahe 400,000,000 Packeten von Unsstls
Slscult, der feinsten Soda Crackers die je gebacken wurden.
Eine kraftgebende Speise von außerordentlichem Werte,——verkauft
in einer solchen Verpackungsweise, daß ihre ursprüngliche Schmac
haftigkeit und Nahrung vollkommen beibehalten wird. Wahrlich
die Speise, die zu guter Arbeit stärkt
Wer ihr auch seid — was ihr auch seid-—wo ihr auch arbeiten
möget —- ihr gebraucht Unser-s Bilds-Ili
NÄTlONAL BlchlT TOMPANY 5
Entwickluan der Bannnnll
sen den Felsenhöhlen bis zu drin
Kölner Tom.
st- sshtuss des Umksfchesssaituse du
stutsnis—silsnungmith in grause Vor
Ietr —- sstükltde und künstliche hohler-.
Institut samt-reitst
Das Bestreben, sich gegen tlimatische
Einflüsse oder den Angriss milder
Thiere zu schützen, bewog den Menschen
Iwch in seinem Urzustande zum Baue
von Wohnungen. Wo diese Motive
zum Wohnungbauen fehlten, da dachte
der Mensch auch nicht daran, sich ein
schützendes Dach zu errichten. Ehe die
Noth nun den Urmenschen zwang, sich
einen Unterschlups zu schaffen, hatte er
genug an dem, was die Natur ihm
bot. Jn den deutschen Mittelgebirgen
beispielsweise gab es eine Unmenge
lsenhöhlen, die den Urbewohnern die
ex Gegend als Wohnung dienten. Die
Wohnungönoth von der heute so häu
fig die Rede ist, wurde aber auch schon
damals zur brennenden Frage. Die
Menschheit vermehrte sich, die natür
lichen Felsenhöhlen dagegen nicht, und
so schritt man zur künstlichen Herstel:
lung solcher. Borhandene Felsenspal
ten wurden erweitert, indem man sie
dem Feuer ausseßte und dann Wasser
dagegen goß, so daß das Gestein barst
und abbröckelte So entstanden Höh
len, die groß genug waren, eine Fa
milie auszunehmen.
Aber nicht in allen Gegenden gab ec«
lsen mit natürlichen oder künstlichen
öhlen, in der norddeutschen Tiefcbene
zum Beispiel mußte sich der Urmensch
anders zu helfen suchen Er schleppte
große Steine zusammen, sogenannte
erratifche Blöde, die von den nordischen
Gebirgen zur Eiszeit aus mächtigen
Schollen berührt-schwammen und aus1
dern abschmelzenden Eise aus die da-—
malg meerbedeckte norddeutsche Ebenel
niedersanken. Diese Blöde wurden inis
Kreise aneinandergswälzt und der ent i
stehende Hohlraum durch flache plat
ienartige Steine zugedeckt. Das unbe
bauene Material gab natürlich große
Lücken, die mit kleineren Steinen aus
gefüllt wurden. und da auch dieses
Dichtungsmaterial seinen Zweck nur
sehr unvollkommen erfüllte, erhielt das
Ganze einen dicken Erdbelvurf. Das·
den Eingang verschließende Thiersell
genügte aber auch ni i, Wind, Schnee
« und Ne en das Eindr ngen zu verweh
» ren, un deshalb wurde vorn Eingang
sder Steinwand bis zur Grenze des
; Erdmantels ein gewundenek Gang ge
s baut, in dem sich der Wind sing.
I Erst als aus dem umherschweiseni
den Jäger der aus der Schelle seßhaste
l Ackerbauer sich entwickelte, legte er mehrj
Werth aus seine Behausung Lehm,
mit Stroh untermengt, wurde sorgfäl
ttg senkrecht ausgeschichtet, und man er
hielt so Wände, die dick und auch ohne
ödliunterlaae haltbar waren. Als
Frei an
Rhenmatismuslranlel
Wenn Sie mlt Rhenmalismuö oder Glcht be
haftet sind, dann schreiben Sie unk, und lO
werde Ihnen frei ein Pudel eine-«- varmlolen
Mlttels sendet-, welches- elnlt mich und seither
faulende hellle. Dies wunderbare Mittel bellte
kürzlich einen Herrn von 70 Jahren, welcher von
sieben Armen als und-stunk erklärt worden
war. Ein lllultrirlez Buch über Rheumatlsmus
Und Glcht überlende ich auf Wunsch ebenfalls
frei. Man adrelilre JOUN A. SllTllJystz Oct
M Ball-Unk, Ists-Idee. Wlr. (
—- Bezahll Euer Alpen-einend
Dachbedectung gelangte Stroh zur
Verwendung. Die unfötmliche Dicke
der Lehmwände wurde aber schließlich
alö störend empfunden, und man sann
darauf, aus dem Lehm Steine zu for
men, die fest genug waren, den Bau
dünner Wände zu gestatten und durch
regelmäßige orm die Uebelstände des
natürlichen Oteinmaterials vermissen
ließen. Diese Lehmziegel wurden an
der Sonne getrocknet, und da man
bald merkte, daß die Steine um so
härter und widerstandsfähiger wurden,
je heißer die Sonne brannte, so verfiel
man bald darauf, die Wärme der Son
nenstrahlen durch Feuer zu ersetzen.
Die Bautunst zur ··he zu führen,
blieb dem Stein vor halten. Man
lernte es allmälig, die zur Verwen
dung kommenden Steine so auszu
wählen, daß sie besser auf einander
paßten, so daß sich höhere Wände aus
führen ließen. An ein Bindemitiel,
einen Mörtel, dachte man allerdings
noch nicht, und die zwischen den einzel
nen Steinen entstehenden Fugen füllte —
man mit Moos oder Gras aus. Die
Entdeckung des Kalts als Bindemittel
ist wahrscheinlich eine rein zufällige ge
wesen· Sobald dieses Bindemittel aber
dem Menschen zur Verfügung stand,
war er befähigt, seiner Bauthätigieit
höhere Ziele zu setzen, und der Monu
menialbau trat in seine Rechte. Die
ältesten Zeugen dieser Bauiunst fin
den ioir in den egyptischen Pyramiden;
sie bilden einen gewaltigen Fortschritt
im Vergleich zu den Höhlenbauten und
doch sind sie nur plumpe, ungeschlachte
Machtverte, verglichen mit den herr
lichen Bauwerten späterer Zeit, mit den
gothischen Kirchen, deren schönste
Blüthe der Kölner Dom ist.
Ein erstauntes Kind ist
der junge Kronprinz Norwegens, weil
er seit der Thronbesteigunq seines Va
ters nicht mehr Alexander, sondern
Olas heißt, was ihm noch nicht so
recht in den zweijährigen Raps will.
Beim Abseuern eines
schweren Geschützt-s entwickelt sich ost
malö eine so enotme Hitze, daß Blei
theile schmelzen, was eine Temperatur
von 600 Grad Fahrenhett anzeigt.
Reseptiong gabeszuAm
sang des 18. Jahrhunderts in Paris
so viele, daß manche Dame nur zus
Hause war, wenn sie selbst empfing. ;
JEAN-BE Grocer
MERMIS-.
wund Mutter iu»
Drovtstonen
Eck- sitt uns Gras-III Island.
Ihrem-.
- » « Bell, Blatsk 409.
z « l « p h i« n L O Jndependnu Hut-,
Dr. Hean D. Bot-den
Lokal Hhmtrg der lkhicagm Wirkung
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lluterjuchunqsatgt für das Ber. Staa
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Arzt und Wundarzh Augen-, L breit-,
Nase- und balskTeponentent, Ist Frau
Its Hosvim .
tkhuurgeiie und Frauenkcaukheitett
Willen enau angepaßt
Listen cke Pius und sie Straße
Wohnung:121 Ost Lce Straße
stand Ists-d, - - stehn-km
I
s chsmhstlsin s cWÆy
Ost-ON Heu-v
160 Acker gutes For-eilend
billig zu verkaufen. 20 Meilen von
Sterling, Col. Hier bietet sich eine Ge
legenheit wie sie sich nicht oft findet, eine
a u t e F a r m für wenig Geld zu ek
meibcn und sich ein eigenes Heim
zu sichern. 8650 kcuien das Land und
wenn Sie nicht Alles Boot haben, kann
ein Theil stehen bleiben. Besitztitel ist
klar. Nachzutragen im »Staat«-Vei
gei und Herold«, Grund Island, Neb.
Fäpo Marble Worts
l. T. »Ist I so.
Monumentes Grabsteiue
ans set-ne as Imm.
issieceabsnsiäuumeu.
Jesus J r Marmorakbeiien wiini i, gebt
keine E ejiellungem eheJht uns ge eben·
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tionen eine Spezialität l
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sADvck
’ E««s«.omcssoq «
» ts-j.I-··J.;g-c cotums
i WWWPW Over-Work Weakens
Your Kidneys.
Onbealthy Kidneys Make Impure Blood.
All the blood In your body passes through
pour kidneys once eve ’hree minutes.
e kidneys are your
blood purifiers, they fil>
| ter out ihe waste or
impurities in the blood.
If th»- ■ are sick or out
of cider, they fail to do
their work.
Pains, aches and rheu
matism come from ex
cess of uric acid in the
blood, due to neglected
kidney trouble.
Kidney trouble causes quick or unsteady
heart beats, and makes one feel as though
they had heart trouble, because the heart is
over-working in pumping thick, kidney
poisoned blood through veins and arteries.
It used to be considered that only urinary
troubles were to be traced to the kidneys,
but now modern science proves that nearly
all constitutional diseases have their begin
ning In kidney trouble.
If you are sick you can make no mistake
by first doctoring your kidneys. The mild
and the extraordinary effect of Dr. Kilmer's
Swamp-Root, the great kidney remedy is
Boon realized. It stands the highest for its
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and is sold on its merits
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