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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 29, 1905)
va- eiufache ich-u. H ; W Nitsch Esa. fchxväkmt dafür und empfiehlt es Allen, insbesondere s. den Damen. i . Mistek EbiteeL Rämtich: Früh-er mass schönen Jch nix drum, awwek es is e Fätt. rührt wa» schönen Es is heint cles ze vie( artifischec und Umwer tbun un erwettreibung un Groß tbuekei un lauter ff) Sache. Was Ich ag, des is: s pel Lei for eines! ni, wann es so wei geht wie es fest is un wie es heintzetag ge triebe werd, wo solle Mit dann da feinelli noch hinkimme. Frü hek, ef eschielle im Wehk, war n’die Men sche noch glück lich. For Instanz wann da nach « -..-· « wenige meine ekiege un e Dispeppsp " nsoni u seim Kredit hawwe, damit Tf I erer Loxche Mie iuug UtthmberLs unncr enanrier m den Sol-ebn, wo owwe die Mietizng war, gegange sein un hawwedte Tisch z(--iammegerückt un es hot Ham- und Schwei tkäs-Sändwitfches gegewwe un es als emol Einer en Raund for Alle Opmestik Bier in die Henkel !äfer) geordert, da hot mer es e ankett gekallt. Heim da gehort zu eine Bänkett selnm grüne Tortelsupp as-: Paah dö fonds gras un Labster alla Mut-arg N. « ., Im drei Woche Mageschmerzz da mer die krumm ijur un cXFktierideizeitißOperäschen herzt-L Os« « E Früh-r da »er seh-un gesagt, mer war e He ller un es Aas uff der Baßgeig. u e Flouh un e Tausendsassa, wanktmer emol efKell-: net-in in die Bache petzt (getmsseti) bot-, hetnt muß mer chun ePaar DI wrfes Un vers iedene DoppeliLetis w e Paar Tschsddschments for Aeh mee a B e Sport gerikoneist werd. Fräser da war Jch der reiche JOHN Sinne un der reiche John vorne un all dre Bude hawwe gesagt, wie liderell an c nng daß Jch wär, weil Mirs uff en nfer nit agetimme is. Seit esz erausgerimme ig, wie iesi die Leis inschurenz-Kompanies ze wokke gewese sein, da guckte mich die Buwe noch üw « ask-r die Achset a. Man mer emol gaz libetell, nobel 1 ein e rävägånt bot sein wolle, da hot ; mer ei Alti Oder auch sunschv aus- i genomme Kärrädsch reite. Un da war i mer e roher Mann un die Leid how we des-ver etalkt. Heint werd mer i itW Ue fel aaeguckt, wann mer ’ sitt sei-Nachst- seiWeih, Ochs, Esel, Kuh us Mittel text-Hi dOtttdrfnobil thotzt oder-Was o geatno. ·Itshet I mer schun e s arter Mann gehst worn, wann mer bei Beschuppunk un Mogelei e halbe Mil ljey Doser gemacht hot oder wann der es fertig gebracht bot. sich als Albermäu esei zä 'ze lossc, heint da msyß mer fchun fchuvenz-President sen-Ober e halb tzend Judeitments gewYspstwe oder unner allgemei ner chen vun Perjury oder fo was f bis mer als e schmarterMann rikonet werd Bamt frijber eMann en schwarze W ge tt hat. da war er all right ist , Leiche Bau un Picnicks ·sm" fee-. Sunscht hot er nix ge braucht exsedt en klien Shörtcaller un Stiwwei. (Einmol dieWoch-) Hut da muß mer schun en Frack azeehe un eWest, wo bis uff die Knie ausstfchuktke is, un e weißes Necktei. wann met emol in e Tingeltangel geht oder e feineres Wildpretesse in eme beseret Lokal mitmacht. Es fehlt blos, das mer jedes Mal weiße Glan zes-Absicht azteht, waan met e Lande« Mut laßt. Lurzmty itwtverhaupt früher war espschönæ Un desweae will Ich daw -we, das Sie es enessete daß des tim · pe( M- so wie es früher war, des einzig Wichtige wär. Zahl-am des simpel Leif for Mei ne . - We des Nämlich wünschend Mit Rigards Yours John Nitsch Esa. sauptfätbliä aaeks for die Lädies wäre des fis-dicke Leif ze riiommende. Die fein an Allem schuld. Das singen der Kinder. So aroß auch der Fortschritt ist, den eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Forderungen der Gesundheit in unserem ganzen Erxiehungswesen be wirkt hat, so bleibt do«b noch manches zu verbessern jährig. Beachten wir die Absicht der Natur, wie sie sich in dem Bettes-wen der Kinder offenbart. Das Kind in allem was es tbut, ganz Ge fii ganz abhängig von der Laune Begierde des Augenblicks und überhaupt von seiner Natur im Ge gensah einer berechnenden Ber kennst Ikgi einem höheren Willen, Aber den es sich keine Rechenschaft ab M kann, der aber eben deshalb dei- seebacheec desto sichereren Auf «:«·" »c Hist-e aber m M vek nqiuk anaeenesen ist. Dazu ge « are aus unsireitis h erster Linie sinkst in un WM zu fein und IIIIM fiel zu sdreien und zu sin gen. Es is längst bewiesen. das die ; Natur aus diesem Wege die Kräfti gung des Körpers im Allgemeinen und ganz speziell diejenige der Lunge und Stimmnrgane zu erzielen strebt. Wie die menschliche Stimme in der Kunst das schönste aller Instrumente ist, so ist sie auch gleich«das Organ, durch welches der Mensch allem, was sein Jnneres bewegt, Ausdruck ver leiht! Der Pflege dieses Organs kann nie genug Aufmerksamkeit zugewendet werden von Jugend an, weil in ihm wie in keinem andern, die Bedingun gen der körperlichen Gesundheit mit dem Leben des Gemüths sich so augenfällig berühren, dasz der Klang der Stimme selbst für den Laien so fort einen sicheren Maßstab für die ganze Persönlichkeit des Sprechenden abgiebt. Auch auf diesm Gebiete sind namentlich die Bestrebungen der Schule sehr anzuerkennen. Allein einestheils kann die öffentliche Schule den Gesang nur in sehr allgemeiner Weise berücksichtigen, anderntbeils trägt alles, was vdn Seiten der Schule als Disziplin betrieben wird, den Charakter des Lehrhaften, wel cher in der Vorstellung des Kindes anders reagirt, als wenn das Kind glaubt, es hardle sich nur um eine Unterhaltung, wobei es aus sein Ver gnügen abgesehen sei, weil der Mida gogische Zweck seiner Beachtung ent geht. -. sssssptcehco Man muß nicht Salz. in des Näch ften Wunden streuen. O I- O Von des Lebens Gütern allen Jst der Ruhm das Höchste dschx Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name IHeu-eh L c Die befte Mutter ift Und bleibt Natur, Jhr Lächeln immer neu und immer ’ lind. «- - « Die meifteu Menschenwahren frem dem Unglück gegenüber die Fassung —- fremdem Glück gegenüber aber nicht. W Beröredertej Bildnis-sehen Man sage ja nicht, daß die wilden Thiere ihre Lebensgewohnheiten und damit zum Theil auch ihren Choral ter, niemals änderienl Mancherlei derartige Veränderungen, darunter auch solche infolge der menschlichen Civilifation, lassen sich nachweisen. Dies gilt besonders von der Vogel welt. Viele haben es veraefsen, daß die sogenannte Rauchfchwalbe, oder Ka minfchtoalbe, ehemals in Höhlungen von Bäumen wohnte,während sie heute in allen befiedelten Regionen sich in den Ksaminen an Häufern heimisch ge macht hat. Die allbeliebte Schwalbe aber, die im Gebälk von böufern und Schelmen nistet, war ursprünglich eine Bewohnerin von Felsllippen Höhlen. Und wer beute durch die un besiedelten Theile des mexikanischen Staates Chihuahua kommt, der lann noch immer folche Schwalben vielfach als Ielsllippenvögel finden. Das immer größere Einfchrumpfen des Waldgebietes hat eine Menge ähn licher Veränderunoen verursacht. Manche Gattungen Vögel, die früher In naturlrasien Baumftarnmhahxen ge haust hatten, sind überall. wo die gro ßen Bäume schwanden, zu Bewohnern ausgegebener fremderNester geworden, selbft wenn diese z. B. in Erdlöchern waren, wie man es unter Anderm in Arizona an dem, beim Voll als ,,Luh’s Warbler" bekannten Sing vögelchen bemerkt hat. Wiederum an dere BaumvögeL wie mehrere Gattun gen Spechte und Goldammern. haben sich unter solchen Umständen massen haft in Telegraphenpfosten eingenistet, oder in irgend welches andere todte Holzwert, das ihnen Raum genug für ein Nest bot. Durch das Einhacken in Telegra phenpfosten sind in mehreren Theilen unseres Südweftens, und noch mehr - drüben in Mexico, solche Vögel zu ei nem großen Gemeinschaden geworden . nnd üben damit eine Art Rache gegen : den Menschent Vorsicht-m Sie: »Du kannst wieder kaum sie hen. Sag' rnir bloß, Mann, was Du fiir einen Genuß von dem vielen Trin ken haft?« Er: »Werde mich hüten, Dir das zu sagen — Du fängst sonst auch noch an zu trinken und das erlauben unsere Verhältnisse nicht!« IiMIMIW Richter: »Wie aus den Akten ersicht lich ist, stellen Sie die Behauptung auf, daß der Angeklagte Jhnen den Bor schlag gemacht habe, mit Ihrem Gelde ein Kompagnie-Geschäft zu grünt-ern Sind Ste wirklich daran eingegan geni« « Mkliiger (senfzend): »Jawohl —- und Mut-if Arzt Cimn Patienten): »Wie viel OlajBier bogen Sie denn gestern wie der getrunken Patient: ·Jch kann das nicht genau Zwist: Lam- Sie mich cis-us den ;Pu1e wer-! Gar-n fa- sten s, Ia EW Waise-am» Wams-. liessen-met Mk Geryon-d von Schartihorft. Zur 150. Wiederkehr des Geburtstagz : des Reorganisatvts der preußi schen Armee. Am 12. November vollendeten sich hundertundfünfzi Jahre, seitdem dem Landwirth arnhorft in Bor- s idenau bei Wunstor in Hannpver ein jSohn geboren wurde, der in derTaufe den Namen Gerhard erhielt Da die i Eltern nicht unbemittelt waren, wurde der Sohn für den Offiziersftand be stimmt und damit einem Beruf zuge Iführt, in dem er sich um Preußen-Z Fund um Deutschlands Größe unver « wellli e Lorbeeren errungen hat Sei nen er ten militärifchen Unterri t ers hielt er seit 1773 auf der Kriegs chnle des Wilhelmsteins im Sternhuder Meer-; dort lernte er die berühmte kleine Mustekkruppc kennen, die der alte Kriegsz- deld Graf Wilhelm zu Schaumburg Lippe aus der weisen-· fähigen Jugend seine: Ländchens ge bildet hatte Als diese nach dem Tode dei« Grafen aufgelöst wurde, kam Scharnhorst 1778 ale Offizier in das Ritrlmnndversche Draaoner reaiment v. liitorif in Ulortheim und 1782 zur Vlrtillerie Und zwar alL Lehrer an die in Hannover errichtete? Artilleriefchnlr. Zehn Jahre später« als hannvver ein Truppeniorpz zum Krieg gegen die französifcht Republit : in den Niederlanden stellte, zog Scharnhorst als Hauptmann mit in’s Feld. Er wurde zum Generalstab verse t und zeichnete sich hier ganz beson rs bei der Selbstbesreiung der schwachen Besatzung von Menin in der Nacht vom 29. zum ZU- April 1794 ans. Sein gnzes dienstliches Verhal ten war so, daß Preußen auf den tüchtigen Offizier aufmerksam wurde; I 1801 trat er durch Vermittlung desi Herzogs Statt Wilhelm Ferdtnand von Braunichtoeig in preußische« Dienste iiber und wurde Oberstleuti-j nant im Z. Artillerieregiment. Vor» allem fand er im höheren Militiir- ! bildungstvefen Verwendung. 1804 wurde er Oberst und erhielt den Adel. Den Fett-suec von 1806 machte er im Generalstab seines braunschweigischen Gönners mit, wurde dann Chef im Generalstab Blüchers, mußte mit ihm bei Ratekau lapituliren, wurde aus gewechselt und lonnte 1807 schon wie der L’Estoc ’s Stab begleiten: am 8. «ebruar t t er W) bei Preußiich hlau hervor. , Das waren aber altes gewisserma ßen nur Vorbereitungen für Scham-: horit’ö größtes Wert, die Rrorganii sativn des preußischen Heereå nach dem Grundsa : »Alle Bewohner des Staates sind ssen gebotene Verthei diger". Nicht vergeblich hatteScharnx horft bei allen WaffengattnngenDienst gethan, nicht umsonst auf dem nieder ländischen Kriegsschauplah itn engli schen Heere den Charatter des alten S-vldatentveieng, die Masseniibungem nnd die neue Fechtari der Truppen der französischen Republit, später das wahlgeschnlte Konstriptionsheer Na boleons, daneben aber auch die Ge drechen der friederizianischen Armee kennen gelernt. Lan it war er der anerkannt erste Mitittitschriftsteller Preußen-L der größte Gelehrte unter den preußischen Offizieren Dabei ein bescheidener-, stiller Mann, »den Kopf geenlt, die sinnenden Denkerangen ganz in sich getehrt«; voll unbeding ter hingebung an den König; weit entfernt, veräcetngener Fehler zu ge denken. bewun rte er die Seelenstiirle des unglücklichen Monarchem er hat schwankt, als manche seiner Freunde in ihrer patriotischen Ungeduld an dem bedachtsaineii Fürsten irre irur den. So urtheilt über ihn Heinrich v. Treitschke, der dann in seiner met sierhasten Charakteristik sortsiihrt: »Als ihn je t das Vertrauen des Kö nigs, die akgeineine Stimme der Ar mee an die Spitze deg eriveseng stellten, da mußte er fünf ahrelang das sinstere Handwerk des Verschwö rerg treiben, unter den Au en deg. Feindes sür die Befreiung rüstgein So ? lernte er edei Wort und jede Mienei zu beherr chen,«. und der einsacheMann, s der für sich selber jeden Winkel ug l verschmähte. wurde um seines Lan es ! willen ein Meister in den Künsten der i Verstellung ein unergrijndlicher J Sehn-ei er, listig und menschenkundig. « Die siziere sagten wohl, seine ; Seele sei so saltemeich wie sein Ge- - sicht; er gemahnte sie an jenen Wil helm von Oranien, der einst in ähn- - licher Lage, still und verschla en, den Kampf gegen das spanische eltreich vorbereitet hatte. Und wie der Ora nier, so bar auch Scharnkorst in ver schlogener tust die hohe teidenschast,s die ampslust des Helden; sife hatte ihm aus dein Schla tselde dies rennt schast des thaten rohen Bliicher er worben. Scharnhorst kannte die Furcht nicht; er wollte nicht wissen, wie sinnbethörend die Angst nach einer Niederlage wirken kann; in den( Kriegsgerichten war fstein Urtheil-E spruch immer der streng , schwierigs los hart gegen Zagheit und Untrenr. Mithselhast und doch harmonisch ver banden sich in dieser großen Seele lieinbiirgetliche Schlicheheit und welt umspannender Wem-lich Friedens rzeisth nnd Kriegsmutkn menschen r auch dann in seiner Lreue nicht ge i eundkiche neuen-et t und die. monische rast des atipnalhassej. Niemand vielleicht hat die Bitterkeit tti » - den I kenn-. us eignen-kenn Und blickte der Ge "Zi3e an die fnde eisk- Landes. Use mit — echt« denn endi- emifi die « srceneralmaior ern-nnd Äste-te als Wust-sendet der Mittät· ed entsa stion und als Direktor des rt S departements silr Neu ermatten Armee, Erneuerung un Bernrehrun des Wassennraterials. für vorn Gei der neueren Taktik durchwedte Exers zierregllements und kriegswissenschasts tickx usbildung des Ossiztertorpt No oleon ahnte in «nttiv dee Größe die es Gegners. hl versuchte er Scharnhorst’s Wirken einzuschränken, vermochte aber nicht, es zu unter drücken. Zwar mußte aus Französi sches Verlanqe Scharnhorst im Juni 1810 die Gechiifee des allgemeinen Kriegsdeparternents abgeben, das ge schah aber nur in der Form, die Seele des Departements blieb er doch. Die Leitung des Generalstabes verblieb ihm; außerdem wurde er zum Chef des Jngenieurtorps ernannt. Seit Februar 1812 beschränkte er sich amt lich auf die « nspettion der Kriegs schulen, der I assensabrikation und der Festungen. Jm Jahre 1812 mußte Scharnborst seinen Wohnsitz Von Berlin noch Breslau verlegen; aber tausend Fäden hielten die Ver bjndung zwischen ihm und seinen Slllitardritern aufrecht. die Verbindung inn den FeldberreunoturecLGneijenau. uno wroimam mit oem Urganuaror Boyen, mit dem Gelehrten Clausewiy. Ohne daß die Späher Frankreichs es batten hindern tönnne, waren 150,000 Mann nach Scharnhorsts Kritnwers system nothdiirfti aus eriistet für den Tag der Freilyeii. · on dem el ben Breälau aus, in das Napoleong Befehl S rnhorst verbannt hatte, erging im olgenden Jahre der Aufruf zur Erhebung des Voller-. Jtn Aus trag des Königs schloß er am 28. - bruar 1818 das Bündnisz von Kaltsch mit Russland ab. Noch vollendete Scharnhorst die in jahrelangem Schaffen vorbereiteten Rüstungen und organisirte die Landwehtc Fiir die Dauer des Krieges wurden zum er stenmal in Preußen alle bisheri en Befreiungen vom Heeresdienst auser Kraft gesetzt, tvenn auch das Ge es über die allgemeine Wehrpflicht er irnSeptember 1814 folgte. Die größte, schon seit seiner Ju end gehegteSehn sucht des genialen Zeeresorganisators ein selbständiges Armeetommando - s— ging nicht in Erfüllung Als Gene ralleutnant und als Generalstabschef Btiichers zog er ins Feld. Aber schon bei Großgörschen segte am 2. Mai eine seindliche Kugel seinem Wirken ein Ziel. NO — Köteta Chetsttaui doteltvirtth Man schreibt aus Kobenhagens Der König von Dänemart besucht bekannt lich alljährlich Wiesbadem wo er seit 25 Jahren im dortigen Varlbotel zu wohnen psiegt· Der Besitzer des Parl hotels, here Neundotss. ist kürzlich verstorben, und diesen Anlaß benutzt « die diinische Presse, allerlei Erinne rungen an des Königs Aufenthalt in Wiesbaden und sein sreundschastliches Berhöltnisz zu dem genannten Wirthe auszufrischen. Die Ankunft des könig lichen Gastes, in dessen Begleitung sich gewöhnlich ein Bruder, Prinz Hans, und einige wenige Kavaliere befanden, war sür das Parihotel und in gewis sem Sinne auch fiir Wie-Waden stets ein Ereigniß; während der Dauer des dänischen Besuches hiszte das hotel den Danebrog. Der König bewohnte in den vielen Jahren stets dieselben Zimmer und der Gast legte Werth da raus, seine Wohnriiume immer gleich ausaestattet zu finden; dieselben Mö bel standen aus demselben Plahe und immer dieselben Ausstattungsgegens stände bis zu den kleinsten Mva mußten genau so angebracht sein, wie sie es in friiheren Jahren waren» H Selbst durch den Gebrauch abgenntzle Sachen entbehrte der König nur nn gern. So erzählt man, daß König Christian, als et einmal den alten Fußtenpirb seines Salons durch einen neuen ersetzt vorsand, sich mit der dringenden Bitte an den Wirth wandte, ihm doch den alten Teppich zu geben und den schönen neuen an derswo zu verwenden. Der ritterliche greise Monarch wurde in ganz Wies baden der Gegenstand aufrichtiger Be wunderung, und man verstand es nicht, daß der nunmehr 87jöhriae stö nig anscheinend überhaupt nicht »al tette«. Mit derselben Rüstigteit wie oor·25 Jahren sprang der König noch im lebten-Sommer die Treppen des Parthotels hinaus, die ihm angebo tene Benuhung des Elevators abwei send und seinen Begleiter-n überlas send. Mit den Wirthsleuten unter hielt König Christian in seiner jovia len Weise vertraute Beziehungen Als vor wenigen been der verstorbene rr Neundors im Sommer Kopens gen besuchte nnd König Christian von seinem Ansenthalt hörte, lies-, der . Ksnig sofort den Reisenden nach sei Jner Sommereesidenz Bernstorfs bit-— Hten, um auch einmal seines Wirthes l Wirth zu sein« Das III-. Ich lernte aus langer Wandeesahrt Nach ernsten Kämpfen und tollen Streichen: Das Glück ist —eine Redensart Fiie d a s, was A n d e r e erreichen l cw z · wiss-lich- Th « i u einem n - gmgntäein er nåri der Sitz-di ver : « Inen e nn ae Fähigde wir nun miser-Inder dngeeh unt r »Ich, n· tin n ' be vie Futteku bitOx - . »-..-..·..,...-— -» .- .-.- , .. -.-.. Ileeeehnsrshmse us Iet. » Man s reibt aus Meh: Beim Ab- i brach dee unette d'Arcon, die an den i Nitinen des Klosters St. Arnulf teht. ; wurden in jiin ster Zeit gefunden: drei j römische Gra steine, darunter einer mit der Darstellung eines Mittellin des, mehrere tößere Bronzebeclen mit römischen M nzen auf dem Z. bis 5. hrhundert, ein spötrömischer Stein arg mit zwei Glasgefäßen und einem onbeecer als Beinchen zwei Blei siirge des 4. Jahrhunderts mit allerlei l figitrlichem Schmuck, serner Theile ( einer römis n Saug-- nnd Druck-l pumpe lähnli unseren Feuersprisenx sowie einige tleine Gegenstände die noch nicht näher bestimmt sind. —- n" dem oben erwiihntes1 Kloster Sile t nulg wurden Karls des Großen Ge- » ma lin ’ldegard und feine beidenl Töchter delpha nnd Hildegakd bei aesetzt Karls außerehelicher Sohn Drogo war Bischof von Metz und ließ seinen Halbbkndrr Kaiser Ludwig den Frommen an der Seite Hilde ards ebenfalls im Arnulfllosiek bei etzen, wie auch er selbst in der Krnpia be graben wurde. Nach diesen Reliauien ist man eifrigft auf der Suche. bis jetzt allerdings reraeblict;. ——-.—. sman trinken-e Vögel t Beobachtungen, welche in neuerer Zeit aus nseln des Stillen Ozeans in der achbarschast der Hawaii Gruppe. gelegentlich gemacht wurden, sind geei nei, die Annahme. daß Vögel nur Sägioasser trinken, zu erschüt tern. Man hat z. B. Cacatus (iveiße Pa geie)» wilde KanarienvögeL ge nii e Gattun en Möven und verschie dene andere rten Vögel, welche aus diesen Eilanden vorkommen, von ärit zu Zeit Meerwasser trinken se» n, und zwar ohne alle Noth, -—- denn die Vögel s liirsten auch dann von der salzigen klutlx wenn sie in unmittel barer Nähe von Sußivasserbächlein waren, und schritten iiber diese soaar hinioe , ohne zu trinken, gaben also wenig ten-Z zeitweilg dem Seewasser den Vorzu . So verichern wenigstens manche Seeleute nach dein Augenschein Der Gedanie liegt nahe, daß auch ebenso wohl eine optische Täuschung vorliegen iönntr, da diese Vögel vielleicht zu anderen Zwecken, als zum Trinlen, den Schnabel in das Salzivasser ge steckt haben möchten. Doch sind jene Beobachter in diesem Punkte positiv. Die Frage ist jedenfalls noch eine offene. Sollte sich diese Annahme siir eine Anzahl Vogelgattungen, ein schiießlich alter Deter, welche weite Fluge über den Ozean machen, bestä: tigen, so würde sich damit das Pro ble·i·n langer Vogels-Seereisen, oder der Moglichleit solcher, wiederum mehr vereinsachen. Das Alter des steeeö. Daß das Bier schon .i den ältesten Zeiten belaunt«ivar, geht deutlich aus alten Ueberlieserungen hervor. Toki tus berichtet, daß die Germaiien ein aus Korn hergestelltes Getränt hatten, das wie verdorbener Wein schmecke, und daß sie in Bezug aus ihre Spei sen anspruchslos seien, das Gegen theil aber der Fall wäre, wenn es sich uiri das erwähnte Getränl handelte. Diodorus Siculus l30 Jahre v. Chr.) behauptet, daß schon Osiris (1060 Jahre v. Ch) in Aegypten ein aus Malz versettigtes Geträni eingeführt habe. Archilolus l720 v. Ch.), Ae schhlos und Sophtles l400 v. Eli-) tannten auch einen Koriiivein und Herodot (400 v. Ch.) erzählt, daß die Aeghpter Wein aus Korn sabrizirten. Nach Plinius stellten auch die Spa nier Bier her, das sie Celia oder Ce ria nannten. Bei den Galliern ging es unter dein Namen Cerevisia. Jn Eng land und Flandern war das Bier schon zur Zeit Christi in Gebrauch. Obgleich Gambrinus der König von Brabant l1200 n. Ch) allgemein als Erfinder des Bieres betrachtet wird, ist es sicher, daß man in China schon in uralten Zeiten Bier kannte. Be sonders berühmt iin Alterthuin ivar die Brauerei in Pelusium, einer klei nen Stadt an der Nilmiindung sa- ttt ein sinkt Das Kind ist eine von dem Finger der Sorge noch unberührte Blume. « Des Vaters Nebenbuhler in der Mutter-liebe. s- Der magische Zau ber, durch welchen ein Haus in ein Heim umgewandelt wird. Ein Mi niatur - S tlas, der die ganze Welt der Ehesre den und Ehelorgen aus feinen Schultern trägt. —- Eine aus gebroche Knospe am Baume des Le bens. «- Der beste Förderer der schö nen Eigenschaft der weiblichen Natur, der Selbstlosigteit. — Ein Eingebore ner aller Länder, der doch die Sprache keines einzigen spricht. — Eine Er sindung, um die Menschen wach in halten. » Ein unbewußter Vermitt ler zwischen Vater und Mutter, und der Brennpuntt ihrer Herzen. —-- Ein winziges Wesen, dessen fröhliches Lä cheln an die Engel denken läßt« ·-—— Der Sonnenstrahl des Hauses, der die traurigen Sorgen verscheucht «- Das süßeste, von Gott je geschaffene We sen, dem es nur die Flügeldeizngeden vergessen. —Dus, was das hanc nur glücklicher, die Lief-störten die Ge duld roher-, die hände geschäftiger, die Diss- liinger, die Tage , kürzer die Hör en leichter, die Vergangenheit Engels-a und die Zukunft heller » macht. —- Dns ist ein Kind. « ice-met it · - jgriädiese txnger naht-« Wirth (zmn löemenden Sam: »Du, Loisi. Dei Frau nnd Schwie germutter sind dran-ON wenn D’ je chnt tei Ruh Subst, da ·naus!« kißs ich Glaubst-Ist Richter-: »Man hat bei Ihnen sal sches Geld kgesunbem haben Sie da raus etwas zu bemerken?' Angellagten »Es thut mir seht leid, daß das Geld falsch ist« Die guten Freundinnen. »Sie haben gewiß beim Fassu lkänschen über mich gesprochen!« « eine Silbe! Wenn ich nicht etwas Gutes von« Jemand sagen kann, schweige ich lieber ganz!« Beim Zunserkünstlkn »Ich werde jeyh verehrte- Publi kum, einen lebenden Herrn aus diesem Schranke verschwinden lassen!« Köchin (im Zuschauetraum): »O mei! Tös wenn i aa könnt’!« Milbernber Mitb. Richter: Sie haben been n ohne jegliche Veranlassung eine feige verleFtd und entschuldigenmm dies mit rer iiblen Laune! Wo durch wurde diefe hervorgerufen9« Stubiofus: »Es war der Lesih Here Richter!« Der sie-mai Angehender Schwieg erfob len Sie sich letzte Raetzt habe iih im Traum-«- Steinegzöee l-.lopft Parvenu: nn Se noch einmal fo nnvornehnr träumen enuß meine Its-ebner die Verlobung mit Ihnen auf o en « R Dereinst-. Herr-: »Auf ich Ihnen eine Erfri fchung anbieten, mein Fräulein?« Dame: » bitte, lassen Sie mich eine halbe tunbe nllein.« . Bestimmt-. »Ich gebe Ihnen vie band meiner Aelteften aber empfehlen Sie meine kibrign Töchter in Ihrem Bekannten recg Ein steter Kerl »Du bift mir aber gehört iiber das Flabch chenbiet gekommen. Te nn!'« a wiss en S’, gnä’ rr —Jhr Bierhetz macht mir halt fo Sorg’!« Vom Kaiernenbsh Fett-wedel: WKerl Sie haben ja ben einen Stiefel nicht vorzchriftsmiißig 'gepntzt; Sie stehen wo l noch mit einem Bein im Zivil?« MIeltes Pech. »Als-) ein Leutnant bat Dich in fei nan Auiomobil überfahreni Das ifi ls e .« Fräulein: »Jo, und nicht mal in Uniform ift er gewesen-' « Sei-lau Er: »Deine Dir nur, Weibchen, bie freudige Ueberraschung: unser Chef hat einen zweitnonatlichen Urlaub an getreten.« Sie lichmeichelnd: »Sei-ei — Unb was ——laufft n mir dafiirk siet verlangt "Strolch lizum Professor, der auf dem Spaziergang fein Portemonnaie vergessen hat« »Ich tann anen ja das Porternonnaie boten. Vielleicht neben Sie mir zu meiner Legitima tion Jbre goldene Uhr tnit?!« Vettern-Zeichen .Wie ge’l7t s denn dein Baron?« »Seine finanzielle Lage fcheint sich gebessert zu baan »Woraus schließen Sie das-« »Weil er feit Kurzem wieder Mahn briefe erhält!« Proviiseiich. Barbier lzmn Laden hereintretend« enise U: »Wie sieht denn der Herr ausli.« Lehrling (iiotiern’a): »Ach, Meister, Sie blieben io lan e aus... da habe ich ihm provisori ch schon ’mal die Haare acichniiienc« Vieh-it Wirth: »Verzeihen Sie, ich habe hnen aus Versehen eine Flasche Es eeben!« lg62c1?:,,!3l)arum Ich hab' mir gedacht »Heui’ schmeckt der 'mal gal!« Eines-sitt A.: »Nun, wie iiihlii Du Dich is der Ehe?" B. wer eine Emanzipitte geh-ita ihet hat): »Scheecklich, ietzt mag is nicht blaß meine, sondern au d Knöpfe meiner Frau annähen!« Ein Wes-Ists Bucht-alten here Prinzipal ich möchte Sie ur Drei Tage Urlaub bit ten, ich will mich verheiratan Chef: »Was, drei Tage? Und neu lich waren Sie erst drei Ta e an iluenza krank. Warum ben sich da nicht gleich verheiratheik « Es cum »s- sei-me Zugiliheer: »W« lb haben CI die Rothleine zogen « Zian aierl illioniie): «Um hh ch usiichi etwas in genießeai« Die Leben ei- Tritt-. Trennt-im »Das iii die Auiichih lae e, die Du «mie auf Deiner zeimeiie um Mg seicht-i has IW I; Mkcll c