Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 22, 1905, Image 2

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    I
sc
Heu-, Hof nnd Tandk
seg en Schnittwunden
sie schließen sich am besten, wenn man
einen Tropfen slüssiges Collodium
daraus tröpselt und dabei aus die
Wunde haucht.
Gegen Schnupfen undVers
chleimung nehme man eine große Mes
etspitze voll Salz, gurgele sich öfters
mit und ziehe es durch die Nase. Jn
gerterer Dosis angewandt, ist es ein
chutzmittel gegen Diphtheritis, da die
Pilzbildungen des Salz nicht vertra
gen können.
Um Fliegen aus demZim
met zu vertreiben, nimmt man auf eine
eiserne Schaufel etwas glühende Koh
len und räuchert dann mit darauf ge
legten Kürbisblättern Vorher werden
Thüren und Fenster geschlossen; Vögel
und dergleichen müssen aus dem Zim
mer entfernt sein, da sie sonst ebenfalls
infolge des Dunstes eingehen.
Wenn sich ein Kind
v,erschluckt ' wennihmetwas
in die falsche Kehre kommt, so soll man
nicht auf den Rücken klopfen, da dies
las ist. Es gibt vielmehr ein ein
aches Mittel. welches sofort hilft. Man
aßt die beiden Hände des Kindes und
··lt die Arme ge treckt nach oben. Da
rch wettet sich die Brust so, daß das
Uebel augenblicklich schwindet.
« Ein gut bewährtes Mit
tel,Atneisen uvertreiben,ist
der Steintohlentheet, gessen Geruch sie
fliehen. Man bestreicht ein Stückchen
Holz mit Steinkohlentheer und legt es
an den Ort, wo man die Ameisen ver
Wen will. Als sehr zweckmäßig be
Rslitt sich auch in derselben Weise der
tren. Auch Karbolsäure ist zu
len. Man ttiintt mit derselben
Wattebiiuschchen und vertheilt diesel
ben an den betreffenden Stellen.
Friturem Man blickt gewöhn
liche Eierlnchen, legt sie einzeln neben
einander auf ein Brett nnd läßt sie er
kalten. Dann schneidet man sie in drei
fingerbreite Streifen, bestreicht diese
seit feinem Ragout oder einer feinen
rce und rollt sie zusammen. Dann
bt man sie in geschlagenem Eiweiß
um, bestreut sie mit gestoßenem Zwie
back oder mit Paniermebl und blickt sie
Elteßlich in Schmalz, Fett oder But
au3. Man servcrt sie als «l)ord
konnte« mit in Fett ausgebackener
grüner Petersilie garnirt.
Artischocken auf Mar
eiller Art. Man schneidet die
rtischocken halb durch, befreit sie von
den harten Blättern und dem Filz und
blanchirt sie in lochendem mit Essig
persetztem Salzwasser. Eine Kasserolle
legt man mit Schintenscheiben aus,
ftigt gröblich gewiegte feine Kräuter,
einige gebackte Trüffeln und Champig
nons hinzu, stellt die Artischocken neben
einander hinein, betränfelt sie mit But
ter und dämpft sie langsam weich. in
deß man nach und nach ein Glas
Rheinwein und eine große Tasse träf
tige Bouillan aus leischextralt zusetzt
Man entfettet die urchgeseibte Sauce,
verdickt sie mit braunem Buttermehl,
"rft sie mit Citronensaft und gibt sie
die Artischocken
Hammelrücken mit Sar
d e l l e n. Sechs Personen. Trei
Stunden Der Hammelrücken wird
mit feinen Streifen von Speck, entgelt
teten, gewässerten Sardellen und Pfef
fergurten recht gleichmäßig gespickt·
Dann belegt man den Boden einer
Pfanne oder passenden Kasserolle mit
einigen Scheiben rohen Schinten, fügt
eine bis zwei Ztoiebeln, zerschnittenes
Wurzeln-erst ein Lorbeerblatt und
einige Morcheln dazu, legt das Fleisch
darauf, gießt einige Schöpflellen leichte
Brühe darüber und läßt es unter öfte
tem Ueber-füllen und Nachfüllen weich
dämpfen. Wenn der Rücken weich ist,
wird er herausgenommen und warm
gebalten, die Brühe durch ein Sieb ge
rührt, entfettet, nach Bedarf mit etwas
in Wasser klar gequirltem Kraftmehl
seimig gemacht und mit zehn Tropfen
FinggikWürze im Geschmack gekräf
gi.
Weinslaschen. DieBestand
theile des Glases einer Flasche haben
großen Einfluß aus den darin enthalte
nen Wein, indem die Qualität des
Glases fähig ist, Weine zu verschlech
tern, zu zersetzen und zu verderben.
Es leiden namentlich die Säuren des
Weins durch ein Uebermaß an Kalt
und eine zu geringe Menge Kieselsäurr.
Am dauerhaftesten sind die Flaschen
von grünem Glase. Man hat daraus
hu sehen, daß der Hals im Innern
vollkommen kund ist, damit der Korl
gut schließt Sobald die Flaschen leer
geworden sind, müssen sie ausgespült
und umgestürzt werden, damit sie lei
nen üblen Geruch annehmen. Sollen
sie von neuem gefüllt werden, so sind
He mittelst der Flaschenbürste zu reins
gen und so lange in kaltem Wasser
zu spülen, bis dasselbe hell abläust.
Hat sich eine Kruste aus dem Boden
und an den Wänden angese t, so thut
man kleine Rieselsteine in d e laschen
nnd seh-denkt hin und her. oder chüttelt
f nett einer Asteng von übernimmt-n
Ueem RWMQTMZHDMU die
M su. or man zu
, ein M W anwenden, denn
mäestsellenaichnneelnwen
OIII .0Msslsitde
-« »- .'
. Trennung« der jungen
hiihner nach Geschlech
t e r n. Bei jungen Hähnen tonrrnt es
oft schon in etnern Alter von acht Wo
chen vor, daß sie den weiblichen Rücken
verschiedentltchsten Alters ihre Korn
piimente und Liebesbezeugungen erwei
ken. Diesen Zeitpunkt darf tein Ge
lügelziichter unberücksichtigt lassen,
sondern muß schon vorher die Rücken
geschlechtlich trennen Dadurch daß
die Hähne in einem so gerinan Alter
Gelegenheit haben, ihren geschlechtlichen
Trieben nachzugehen, werden sie in
ihrer körperlichen Entwicklung zurück
gehalten. Aber auch auf die Hennen
übt diese vorzeitige Begattung und ge
schlechtliche Reizung einen ungünstigen
Einfluß aus« der sich ebenfalls in man
elhafter Ausbildung des Körpers äu
ZerL Die höchsten Nutzleistungen tön
nen wir nur von gesunden, allseitig
normal entwickelten Thieren verlangen,
darum müssen wir allen solchen schädi
genden Einflüssen entgegenarbeiten und
thun dieses 3.B Udadurch daß wir eine
Trennung der Hähne von den Hennen
vor dem Eintritt der Geschlechtsreife
vornehmen.
Das Atzfutter der Ka
n a r i e n. Durch allzu gutes Futter
der ätzenden Kanarienvögel kann es
vorkommen, daß sie sehr üppig werden
und bald wieder zur Brut schreiten,
noch ehe die erste Brut flügge und
seist-ständig ist, diese dadurch vernach
liis i i wird und ckju Grunde geht. Le
digl tieinge ckeö Ei, Rübsen, nf
und hafergrirtze sind ganz beson rs
geeignet eine unnatürliche Neigung bei
den heckvögeln hervorzurufen Ein
weniger anfre endeg und doch naht
haftes Futtert ein hartgetochteg, zer
riebenes Ei das rnit einem gleichen
« T le geriebenem Zwieback oder in
’ta tem Wasser aufgeweichter und gut
)ausgedriickter. altbartener Seinmel, von
r vorher die Kruste entfernt!
wur zu einer feuchttttirneligen Masse(
mitereinandergemischt wird. Allean
kann noch Rübsen nebenbei verfüttert
werden doch toiischt man ihn zweckmä
ßig vorher mit kaltem Wasser ab und
reibt ihn darauf rnit einem Tuch wie
der trocken Ein ebenfalls aesundeg
Beifutter sind Grünes, zerbröckelte
Gierschalen und Septa.
Die yarkyaurigreu
oder der Lederbrand des Rindoieheg
ist eine Krankheit welche sich durch kin(
trocken-s, rauhe-Z und glanzlofes haar
sowie durch
Haut kennzeichnet. Verdauun Ists
rungen, Absonderung schlechter ZJU z
und Abzehrun sind die ferneren Kenn
zeichen dieser rankdeit Jst ein davon
befallenes Thier schon heruntergetom
men, so ist das Schlachten desselben
jeder anderm Behandlung oorzuziehem
Will man jedoch Thiere welche sich in
einem guten Ernährungszustande be
finden, heilen, so ist ein warmer-, trocke
tm Stall, leicht verdauliches gutes
Futter und sorgfältige Pflege unbe
dingt nothwendig Die haut wascht
man mit start oerdiinnter Aschenlauge
oder Essig und bedeckt alsdann das be
treffende Thier. Auch Eetnreibungen
mit einer Mifchung von einem Theil
Terpentinöl mit vier Theilen Baumöl
sind zweckmäßig. Da diese Krankheit
in den meisten Fällen mit Lecksucht ver
bunden ist« so gibt man auch noch Mii
tel gegen Leckfucht.
Zur Vertilgung der
wiebelmadehabensichnament
lich Petroleum. Nuß und Holzasche be
währt. Petroleum wird in der Art
angewendet, daß mit ihm Sand gesät
tigt und dieser zwischen die Zwiebeln
ausgestreut und dann tüchtig mit Was -
ser überbrauft wird. Das Ausstreuen
muß mit einer gewissen Vorsicht vorge
nommen werden, weil das Petroleum
sonst den Pflanzen schadet. Weniger
Zufahrlich und jedenfalls wegen seiner
ngenden Eigenschaften vorzustehen
ist die Anwendung von Nuß und Holz
asche im Gemenge. —- Zwiebeln sollten
niemals zweimal hintereinander auf
einem und demselben Lande gebaut
werden, weil hierdurch der Vermeh
rung der Zwiebelmade nur Vorschub
eleifiet wied. Ferner empfiehlt eöT
ich, die Reihen der wiebeln von Zeits
zu Zeit abzugeben, d e gelb werdenden
Pflanzen vorsichtig abzuheben und mits
den anhaftenden Maden zu verirren-«
nen.
Raufe für Ziegen. Die
Raufe für Heu und Grünfuttet muß io
eingerichtet sein, daß die Ziegen nicht
hinaufsteigen können, und die Spkof en
sollen so dicht nebeneinander sitzen, daß
immer nur want Futter herauszuzie
hen ist, da die T ·ete onst zu viel un
ter die Füße fallen la en. Die Rüp
pen oder die Gefäße itr Kartoffeln u.
dergl. müssen petnli sauber gehalten
werden.
Gießtannen slicken. Um
schnell ohne Klempnee eine Kanne« die
läuft. dicht zu machen, verstrei inan
das Lo mit Baumwacht un ilede
auch n etwas Papier darauf. Eine
B gefltel Gießtanne hält monateiang.
ue heißes Wa er darf nicht hinein
tomnien,» weil onfi das Baumwachs
sich auflost.
Die Klettern-se »Nim
lem Wanst-lee« vertan guten, träf
igen Whaltigen , wie alle an
deren Rosen. site den salion muß sie
in tiefe Kästen oder Upfe nzt
werden; hierininnnstchdie lanv
niemals fo vollkommen Wär-E s
wenn dieselbe tm freien Ga
Wirt , » ..
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Wukogxmä HW -II«1
Hka UMHUM m«
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Mischtet Drucketl--Esgebt
iwetall in d': Welt Leit, was mehnee
freie Zeit hawe as wie Verstand Uf
iohrs, se lerne ah, verleicht besser un
glicklicher, as wie die Schmätte. Awer
es is interefchting, zu sehne, wie Dheel
Kerls dem hmgott den Dag absiehlr.
Do hab ich grad in d’r Zeiting gelese,
wie en Mann, was sich detzu en Dotter
haßt, viel nisliche Zeit verdambelt bot
mit Regetropfe zu messe. Nau mecht
ich wisse, was do for en Verstand drei
is un was so ebbes den Mensche nitze
kann. Rege misse mir hawe, sell is
schuht un es gebt ah allfott Rege, oft
mals meh. oftmols weniger, dheelmolö
en bissel zu stieh, dann wieder en bissel
zu spot. D’t Rege is naß, sell wisse
mit ah. Es macht awet verdollt wenig
aus zu die gewehnliche Mensche wie
gwß die Twpfe len. jufcht lo- daß sc
net gefrim ob se us d': Bode tumme.
Wann Teller Dotter uns setzt, daß et
ausgefnnue bot, daß wann zwee Rege
twpfe zttsaenmelahfe, es dann en großer
Tropr gebt, dann scheint es, daß er
ielwett ah mit ebbet zusammegelahfe
is. W wer sei Zeit mit so ebbes
todtschlage kann. der is en Tropf.
En annetet Kerl bot aenäblt. wie viel
Kleesoomeierne as us en Buschel gehe.
Sell is grad so en Dagdielx Was for
Benesit is es, sell zu wisses Mer kahsi
den Kleesoorne net beim Stick un es
macht ab nix aus, eb en daused Ketnche
meh oder weniger im Buschel sen. Die
hahbisach is. daß er gut is. Alle wachse
enihau net. Ich glahb, sellee Mee
s·oomen1ann dät besser wol nochsehne,
eb ihm netgedg en Knopf fehlt, svr ich
glckhb bridschinis nei. daß er all die
Posten-s hoL
Do in unserm Städt-l gebt es nau
oh m sparva GesundhsetsDifis
ser. Es sen kerzlich en bar Kehses vun
Fieber vorkntnrne un weil sell en tät
schtge mai-thesi ig. so den se m Osfises
appoint, daß er rumgehe soll in die
hänser nn gucke, eb alles sauber is, be
tobs er is koniendi, daß Unreinlichieit
die Ursach is vnn die mehnste Krani
hsetd Es is bischuht spaßkg- dsß M
so ebbes erschi gedenkt werd, wann die
Krantheei schun do is; awer ich denk.
es hatt allsoti noch ebbes. So en Offi
ser kriegt dann en Bädsch an d’r Rock
gesteckt, wie en Poliömann, un et is en
groß Thier. was Pauer hat. Well,
unser GesundheetkOssiser is dann ah
grad an sei Etwei gange un vun haui
zu haus- sor sei Jnspetschen zu mache.
So is er ah am Bill sei hauf- tumme,
hat sei Sein gewiese un gesahi, daß er
mißt dorch’s ganzhaus gehne un sehne,
ebAlles in Ordning wär. Em Bill sei
Frah war grad teddy vor in’s Winds
bett zu kunnne un uswhrs war do d’r
G’sundheeis-Osfiser nei verlangt wor
re. Sell bot d’r Mann awer net ge
wißt un er hot absolut welle horch-H
haus. Die Frah was dort war zum
Ahwarte, hot ihm awer gefaht. et sot
juscht mache, daß et fortiämt, se dät
ihn uf teen Fall teilpsse — Lah hie,
Lah her, die jung Ftah wär trank Un
derft net gesteckt werte. »Waö,« segt
et, .ebber is trank? Nau muß ich
erscht recht nei. Was is es for en
Atankheew Js es ansteckend?« —
»Ne,'« segt die Frah »ei- is net an
steckend, enthau n x, was Du Dei Lewe
iiitiche kannscht!« —- En Weil hot et
noch dortaestanne un en dumm Gesicht
gemacht; dann awet is ihm en Kandel
li ufgange un er hat dann selwert
la misse. »Weil, ich denk, do is Alles
techt,« segt u. »Ich kumme dann en
atmet Mol. sag in ebut drei Woche.
Gutbei!« —
. Mschte Sundag war die alt une
Ewackelsen in die Kuch. wie te alle
TSundag dhut wann se mit ihm Er
swet des Zeitk ist-es wert-. Dsk Pakm
hat en scheene me ,riiftige Bredig g’hat
un ah en bat Mol vum Deiwel ge
Mädt Die hamuwackellen hot an
« itzt zugehorcht un allemal, wann
ellet ame is gementschent wom. hat
esen tiefer Mit t. D’t Partei
sell gesehen an n d'! M hat
festng worum se des gedhu heit.
—- ll, here Bartes seft fe, ·es
leicht n , poleit zu fei, an e kann ah
ntx weil met nie meß, was
Maus-Des hot Witz-Pakt
M t. at
send fe get-i Einwva IM
tosg bonI-'s Maul siege.
es seht sit its-er's Des-biete un schade
km es euch-m nix, abaedig wann ei
Ew. D«t can-ists
—- "- " ««—· « . .-«-—t.-·
« « Was-» .- ·
Mhios IMM- sesei LIM
IIIZ Mc UOI Isksisttiseb
Ueber die hhgienifche Bedeutung des
handschuhs schreiben die »Blätter fiir
Vollegesundheitspflege««: »Ja weiten
Kreisen neigt man immer noch dazu,
den Handschuh als einen Luxusgegen
stand zu betrachten, indem man voll
kommen verkennt, welchen wichtigen
Schutz er gewährt. Man kommt ge-;
genwärtig täglich im Durchschnitt mit’
bedeutend mehr Menschen in körperliche
Berührung, als das vor einigen Jahr
zehnten der Fall war, weil die heutigen
Lebensbedingungen und das viel stär
ter pulstrende Leben uns dazu zwingen.
« und es sind nicht immer Menschen mit
» einem befriedigenden Reinlichleitsbes
; dürfniß und -empfindungen, mit denen»
: wir im Laufe des Tages in KontatU
i kommen. Dazu kommt, daß heute viel?
s mehr Gegenstande der all emeinen Be
; nutzung unterliegen als Frühey man»
fdenle unter zahlreichen anderen nurj
i an den Handgriff der Straßenbahnwa-L
» gen. ;
i Von wieviel Tausenden Menschen;
fwikd dekseihe im Laufe eines Tages
I fest umllammert! Leider ist das Rein-»
lichteitsgefühl bei vielen Menschen noch
recht mangelhaft entwickelt und die ge-:
genseitige Rücksichtnahme in dieser Be-s
ziehung ist den meisten vollkommenj
unbekannt. Aus diesem Grunde wird;
der.Handschuh zu einem hhgienifcheni
I Bekleidunggstüch von dem man in ein
facher Ausführung den weitesten Ge
brauch machen sollte. Wohl wird es,
um noch ein weiteres Beispiel anzu-»
führen, verboten, in den Wagen der
Straßen- und Hochbahn u. s . w. sowie
sonst an öffentlichen Stellen auf den
Boden zu spucken, niemand aber kann
es verbieten. daß die Hand eines«
Schwindsiichtigen, der sie vielleicht so
eben beim Hutten vor den Mund gehal-J
ten und unsichtbare Auswurftheilchem
erfüllt mit Tuberkelbazillem auf die
Annenbnnd nefhtihi bat- diese Krank
Ibeitsteime auf den Thürdrücker eines
öffentlichen Gebäudes überträgt, von
too sie in den nächsten Minuten von den
Folgenden übernommen werden.
Damit soll nicht gesagt werden« daß
diese Anstectungsgefahr sehr groß ist,
vorhanden ist sie aber auf jeden Fall,
»und neben der mit Kraniheitsteitnen
Ibehafteten Hand begründet doch schon
,an und für sich die schmusige Hand
vieler Menschen die Forderung, daß
man sich allein aus ethischen Gründen
) dagegen schützt. Wer es also kann, be
kleide seine hand, sobald er sein Haus
verläßt, mit einem Handschuh, aber
auch im Hause selbst dente er stets da
ran, daß die Sauberkeit der Hand nicht
nur aus Reinlichteitsgriinden eine un
bedingte Forderung für seine und der
Seinen Gesundheit ist.«
Elektrtzitöt als Jusekteutödter.
? Um die Ueberhandnahtne schädlicher
Insekten zu bekämpfen, sind alle mög
lichen Mittel erdacht worden, und es
Iift eigentlich merkwürdig, daß man
nicht auch schon früher darauf get-m
men ist, die jetzt iiberall benutzte Elek
trizitiit auch in dieser Richtung zu er
proben. Jetzt beschreibt das »Eintri
cal Ma azine« eine Reihe von Ver
suchen, «e ganz planmäßi die Mr
nichtung von landwirthschaftlich schäd
lichen Jnsetten aus diesem Wege zum
Ziel gehabt baberr. Der Ausgangs
punkt war die gelegentliche Beobach
tung eines Jngenieurö in Mannes-, der
eines Tages im Freien mit einer elek
trischen Maschine arbeitete. Er be
obachtete nämlich, daß Metallstäbe, die
in den Boden gesenkt und dann mit
einer Dynamotnaschine von U0 Bolt
verbunden wurden, die nsekten in
ihrer Nachbarschaft sichtl aus ihren
unterirdischen Schlupfwinteln au ör
ten. Alle Insekten kamen mög ichst
eilig an die Oberfläche des Bodens, in
den der Strom geleitet worden war.
Diese Wahrnehmun veranlaßte den
Beobachter zu der zerstutbuuz daß
die Elektrizttöt der Vernichtu von
Ensetten in großem Maßstabe « -
ar gemacht werden tönntr. Wahr
fcheinlich werden für die verschiedenen
nseitenarten auch verschiedenesttorns
ärten nöthig sein« Darüber rnitssen
ttltzeehtmgletiauere Beobachtungen gemacht
Iui Ie- eissmaseu sinnen-nac
Die Westmtnster Renten-« gibt
einen Ueber-blies der Leht Jenstände in
den öffentlichen Mtttell Jen tn Eng
land. Phyfwlogie, Sei-legte Botantl,
Astronomie, Geolo ie: gänzllch Unbe
kannt. Weiter het t es:
Geographiu unspstemattsch; besteht
im Augwendtgletnen von Namen.
Geschichte aus-F lleßlt eng
lische Geschtchtefa iixlleltg lchte
unbekannt.
Mut mattlt mangelhaft.
Phy und mie: nur Spezial
fschet und dann chlecht.
Englisch: seht vernachlässigt. Auf
sa selten oder gar nicht
ranzöstfche unu uteichend.
tsch- guts
Taro-en und Sport: wird kntt Un
Mhöltnißmitßtgee Wichtigtett behan
t.
Religion: Besuch des Gottesdienstes
obligatorisch
cheysåe schen: nehmen viel
Mal
t ln Prnzkftndß ausschlaggebend
werden aber
der Durchs MI
XWMMÆ wnie m ßen.letnnle
LeeEnglehe atm vmaehlitssigt
—s- »s
W e e Uh ei Des-lähmen chtiche sogen åfitnwfie
ne r. nn e a a o
le eine r« wird dasWeri ni ttichki gehen
und man eilt damit zu dem Uhrmachen Dundeete von U ten wer en exa
Repaeatue gesandt wenn ein Tropfen Dei day Werk wieder in n
Gang bringen würde.
g o r n k « g
Alpenkräuter
Ylutbeleber
das alte Kräuterlzeilmittel ist der Tkp fett Oel welcher das menschliche
System wieder frisch in Gang bringt« r entfernt die Unreinigteiten welche
Stockungen im mens lichen Körper hervor-rufen und stärkt alle Organe.
Keine Apothekennedtz n. Jst nur durch SpezlalsÅgenten zu beziehen oder
direkt durch den Eigentümer
VI. PSTDK IWY. IUsIIO s. IW Any Einst-. Ill.
Umwaqu Plaiidütschec Le
dctbvvk.—Hunnett ole un nie Leder-.
Dai Boot gift damit de velen Platidüt
schen vp disse Siid un gänd Siid von
bat gkote Waier en’ gode Gelegenheit,
enen groten Deel non de mit Recht oak
bi de Neddetsassen so belev’ien haogditts
schen Vadetlandg-, Leise-, Afscheeds-,
Manna-, Drinkteedek u. f. w. in eht
lev Mel-erspan sing’n to kann Pkig
is heel billig-Läg Grad ankamen in
de Qfsice von »Staatg - Anzeiget et
hervlix
Faun sit verkaufen.
Gut eingerichtete Farin, dicht an
Grund Island, 182 Acker, Alles in
Fens, sowie fepakat eingefenzte Weide,
isi zu verkaufen. Preis nur Mo per
Acker. Bedingungen: Etwa die Hälfte
Baak und anderen Theil auf beliebige
IZeit zu mäßigen Zinsen. Nachzufragen
Hin der Ossice dieies Blattes.
i 160 Acker gutes Farmlaetd
ibillig zu verkaufen. 20 Meilen von
iSmting Coc. Hiek bietet sich eine Ge
legenheit wie sie sich nicht oft findet, eine
g u t e Fa r ne für wenig Geld zu et
werben und sich ein eigenes heim
zu sichern. 8650 taner das Land und
wenn Sie nicht Alles Bank haben, kann
ein Theil stehen bleiben. Besitztitel ist
klar. Nachzuieagen im »Staat«-gei
gek und Hemle Geand Island, Neb.
Ums-Kombin«
Deutscher Jlrzt
Im met Die-um des st. Inei
etsspospttsh
Offiee über Buchheitks Apotheke.
.Im RWDC . . « ...0
ZM Marble Worts
I. T. »Ist e co.
Monmnentes Grubsteine
eng sum-e und see-ji«
levseceadsumaumsm.
Falls J r Marwvtardesten wüns t, gedk
keine esiellun en, eheJhk unsge eben.
Unsere Pretfe sind die niedkcgsxem
Seht uns und spart Geld.
Ists Das-II- - s s s Its-Ists
oaks mai-Hans
Händlek in importirten und
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llone ei mu- n. » hr werdet bestens zufrie
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Mägsich deWeu JUUQ
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