Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 11, 1905, Image 7

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    »Der Meintest-«
Das Schmiicken der Ortschaften rnii
Maien zum Pfingstfest ist in Deutsch
land ein lang eiihtet Brauch, denn
Urkunden und Einnalen erwähnen sei
nee bereits im 14. und 15. Jahrhun
dert als bekannte Sache. Nach den
Aufzeichnungen eines alten Chr-missen
fand am Pfingsisonnabend der »Mai
ritt« statt. Ein junger, vornehmer
Bürgetssohm den man zum «Maigra
sen« ernannt hatte, zog an der Spitze
eines aus hetittenen Bürgern, Dienern
und der Siadi-Soldateska bestehenden
Zuges hinaus in den Stadtwald. Dort
hatten die Wäldler bereits »ein Fuder
Mai,« nämlich junge Birkenstäniinchen
schlagen, welche auf einen mitgefiihr
n Wagen berladen wurden- Die Last
durfte aber nicht schwerer sein« als daß
sie «vier Pferde auf einmal aus dem
Walde ziehen und fahren-lönnen.« Vor
dein Walde wurde der Zug von einer
jauchzenden Volisnienge erwartet, die
ihn zur Stadt geleitete. Auf dent
Marttplade hielt der bZug und der
Matgraf vertheilte an Bürger, an
die Kirchen und Klöster die Bitten
reifer, den «Mai,« der fein Eigenthum
war. Er selbst wurde, rnit eineni aus
Bittreisig eflochtenen Kranze ge
chrniickt, au dent Rathhaus bewirthet.
l pfingstfröhliche Volk aber amti
strte sich vor detn Stadtthor auf ei ene
Faust. Da gab es bei Trompeteni ang
und Pausenschall Tanz, Be tlang
und Würselluft, oder man s sz ntit
der Armbrust nach einein auf hölzerner
Stange befestigten Papagei. Noch im
18. Jahrhundert wurde der Mairitt
auf diese Weise gefeiert.
public-tm etfaste ei.
Das Publikum hats eriani, nämlich die
« Kenntniss der tiiratioen Cigenichaiten des
großartigen niedi mischen Stariiiiigstiiiitelg.
Clerii-te Bitters, iiir tiitratiliitigeii des Ma
gena, der Leber und Nieren. Mars b. Mal
ters von 5405 Si. lslair Ave, t.soliiiiibii-3·
O» schreibt: «-Bor mehreren Monaten ronr
ich artige eben worden iii sterben Jch hatte
das We )seliieber, ineiii Nervensystem war
efiört, ich loniite nicht schlafen undtncin
tagen war infolge iiniiünerToltorsAisineien
so geschwächt, da« ich nicht essen konnte.
cBald tiach dem i eginn des Gebrauchs von
itleetrie Ritters erhielt ich Lindetiittg iiiid in
turiei Zeit ivar ich vollständig wieder herne
sieltt.« Namiitirt iii Viichheirg Apotheke;
Preis 50c.
A r g e ffi in i· e ii"«"tseii"ßt« die größ
ten Schasheerden der Welt, zieht aber
verhältnißmäßig den geringsten Nutzen
dar-auss, was theilweise aus die That
fache zurückzuführen ist, daß die Qua
lität noch nicht genügend beredelt ifi,
um Theil aber auch auf die Nachläs
, teit bei der Pflege der Schafe und
m lich auf die Räube, deren Heilung
nicht obligatorisch gemacht ward.
0. W. such-as zeugt nach vier
Jahre-n
G. V. Burhans von Carltsle Henker-, Je
»i« P» schlecht: ,Vok ungefähr mer Jahien
chkieb Ich Ihnen, dass, nachdem Ich lnaop 2
Flasche-( Ihrer »Man ane gebraucht. mich
vollständtsvon einem schweren Nierenletden
claim-. er Ziegelsimthodeniatz schwand
vollnnndcg nnd die S memn und synw
tome von pllierenkmn heil hörten ans. Ach
freue mich lagen zn können, baß währendsek
vergangene-n mer Jahre ich niemals wieder
ein Zurinlkehren jener Symptom verspürte
und ich lnn angenichemlichfiltrirt, um lurcrt
u bletben und Ich kann Allen, welche an
en Nieren leiden, Foley’s Kidney Cure
auf das Beile empfehle-L Verkaan in W.
B. ngmaws StadiopotheIQ
privathilnchersckenrflpuen
via
s Its-s Island sicut-.
Am ersten nnd dritten Tiennag jeden Mo
nats ver auit die Grund jsland klcoute Hei
matksluchekilzkeurstonsn ett m Rate vom
ln ahkmmls plus s2.00 für ie Rund-teile »
lebet-liegen erlaubt in etvi ein Tenno-um«
innerhalb 15 Ia e auf et jin-eise. Tillus
gültig bis zu 21 agen für llckkeifr. «
« » chwvskst MADE-M
- Nem falls. pay lt Inv- lk any III-c Uf;
eriedengmänner
I eingetroffen
Das Geschwuder mit den
i Gesandten iuPottsntonth.
I Mitte sitt Frieden
Der Gouvernenr John McLane non
INer Hampshire begrüßt die Ge
» sandten und bietet ihnen dielitasts
« freundschast deo Staates an.
Befürwortet den Frieden.
Portsmouth, N H» GUAtiaust
Herr Witte kam bereits gestern
Abend mit der Eisenbahn hier an und
n früh am Morgen berichtete eine
ahtlovse Depesche, daß die Schiffe
mit den anderen Bevollmächtigten,
welche am Samstag Oyster Bay ver
ließen, um 9 Uhr 30 Minuten im Ha
fen Anker werfen würden· Neugierige
kamen von allen Seiten herbeigeströmt
von den Häusern wehten Flaggen und
1200 Mann der Nationalgarde von
New Hampshire stellten sich zum Em
pfange bereit. Als die Schiffe mit dem
Baron Rosen und den japanischen Be
oollmächtigten in Sicht kamen, wurden
sie mit Kanonendonner begrüßt nnd
später wurde das zu diesem Zwecke ans
gestellte Programm ohne weiteren Zeit
sverlnst ausgeführt.
Vorher hatte der Vertreter der Asso
ciirten Presse mit Herrn Witte eine
Kurze Unterredung. Herr Witte sagte,
daß er bestrebt sein werde, den Frieden
herbeizuführen doch sei Alles von den
japanischen Forderungen abhängig
Sollten die Unterhandlungen sich als-!
sehlschlag erweisen, so werde dir Welt
wigeem roer die- Schuld trage.
- r Gouv John McLane von New
Hampshire begrüßte die Beoollmäch tig
i
i
E
ten mit den folgenden Worten: »Im
Namen der Regierung und der Bevöl
ckerung von New Hampshire begrüße ich
hiermit EuereExcellenzen und biete Ih
nen das Gastrecht des Staates an.
Sie sind hier-hergekommen um eine
wichtige Mission zu erfüllen, und iclx
bin itserzeugt, dafz ich den Hoffnungen
der ganzen Welt Ausdruck gebe, wenn
i dem Wunsch Worte verleihe, daß
J re Bemühungen von Erfolg beglei
tet sein, daß sie den Erwartnngm
Jhrer Souveriine entsprechen und sich
als ein Segen für Ihre Landsleute
und die ganie Welt erweisen möaen.«
Dosten Mass» s. August.
Der russische Gesandte in China
Poiotilow traf heute Nachmittag mit
seinem Seiretär Jwan Roschdjest
wensty und einem chinesischen Bedien
ten hier ein, um nach Partsmouth zur
Friedenstonferenz zu reisen. Er hatte
die Vereinigten Staaten seit 10 Jahren
nicht mehr besucht, und war außeror
dentlich erstaunt iiber den Fortschritt
welchen das Land während dieser Zeit
«machte. Er traf heute Abend in Port-Z
mputh ein.
, China.
Der Boykott gegen amerikanische
« Waaren und Vertehrsmittel greift
immer weiter um fuh.
Z
Tv Der chinesische Gesandte unschuldig.
i Pckiug, 8. Aug.
s Dem Korrespondenten der Associiri
zän Presse wird von berufener Seite;
itgetheilts, daß die in den VereinigJ
ten Staaten im Umlauf befindlich-n
Gerüchte jeder Grundlage entbehren,;
denenzufolge der ehemalige chinesische
Gesandte in Washington Wutingfang
den Bohlott der ameritanischen Waa-»
·ren hetaufdeschworen hat. s
Die Agitatsion gegen den Anlauf»
und Verlauf amerikanischer Handels
güter und den Waarenversandt auf
Frserilanischen Dampfern greift ucn
i . !
! Das Auswärtige Amt ist der Lö
sung der Ausschlußfrage gewisser Chi
«nefenllassen aus den Vereinigten Staa
ten durch eine Konvention noch nicht
näher getreten.
j Dem Korrespondenten wtrd auch
mit-getheilt, daß die Note, welche China
an die Regierungen Japans, Nuß
lands, Frankreichs und den Vereinig
ten Staaten richtete, und in welcher sie
um Vertretung bei den Friedensven
handlungen nnd-suchte in Japan be
trächtlichen Verdruß bereitete. China
sprach deshalb Japan sein Bedauern
aus und gab der Hoffnung Ausdruck,
daß es Chinas Stellungnahme nicht
mißdeuten werde. Chinas Gefühle
gegen apan seien die volllommener
freund chaft.
, Schiffsnachrichtes.
z Angetommem
« New York, 8. Aug. — »Baderland"
twn Antwekpem »Noordatn« von Rot
tetdamz ,,Kaiser Wilhelm ll.« (beftn
; det si laut drahtlofer Depeszche unfern
Lder ste).
Dann-Um
——F-. -
Der Gesandte Mag-on til-erreicht dem
Präsidenten Amador sein Beglans
L; , bignngsfchreibem
IF Etwas Lobhudelei.
II
Pananm, 9. August
Der Gouverneur der Kanulzone
Charles E. Magoon überreichte dem
Präsidenten Amador seine Beglau
bigungspapiere als amerikanischer Ge
sandten Der Präsident gab später
Herrn Magoon zu Ehren einen Ein
pfang im Palaste.
Herr Magoon sagte in seiner Rede.
daß die Vereinigten Staaten aus keine
Flagge außer dem Sternenbanner mit
so viel Stolz und Wohlergehen blickten,
als auf diejenige Panamas. Die
schnelle Anerkennung der Unabhängig
leit Panamas durch die Bereinigten
Staaten habe wesentlich zur Erreich
ung der Selbstständigieit beigetragen.
Der Präsident Amador zollte in sei
ner Antwort den Vereinigten Staaten,
dem Präsidenten Rooseoelt und dem
Gesandten Magdon hohes Lob. Er
versicherte, daß Panama loyal bleiben
und daß die offene Politik des Präsi
denten Roossvelt und das brüderliche
Auftreten des- Selretärs Taft den ame
rilanischen Einfluß in den lateinisch
amerilanischen Staatswesen heben
würde.
Russifches Gebiet.
Totio, 8. Aug.
Das Marineministerium kündigt an.
daß eine japanische Abtheilung beiPort
Imperator, 1-)0 Meilen südlich von
der Kastribucht, Sibirien, gelandet
wurde· Die Japaner besetzten den
Leuchtthurm und nahmen dessen Wäch
ter gefangen, setzten ihn aber später
wieder auf freien Fuß, damit er seine
Pflichten erfüllen könne. DieBesatzung
des Leuchtthurmes floh, ohne Wider
stand zu leisten.
Als die Japaner in der Kastribucht
landeten, nahmen sie zwei russische
Achtcentimeter - Bronieaefchiitze, mit
denen sie den fliehenden Feind be
schossen.
« Haiti.
Port au Prian 9 August
Die Regierung tiindigte an daß die
Nationalbank fortfahren werde, den
Theil der Zölle entgegenzunehmen
welcher zur Tilgung der einheimifchen
und ausländischen Schulden dient.
Die Bank hat es abgelehnt, der Ver
fiigung der Regierung zu entspre
chen.
Peru.
Callao O. August
Der erfte Fall von Gelbem Fieber
in diesem Jahre wird aus dem hie
sigen Bella Vifta-Hofpital gemeldet.
England.
Belfast, 9. August.
Die Jnternationale Großloge des»
Ordens der Guttempler beschlon die»
Einladung anzunehmen, ihre Ber
fammlung im Jahre 1908 in Washing
ton. D. C» abzuhalten. Es wurde au
ßerdem der Beschluß gefaßt, denNameni
des Verbandes in »Jnternational Or-f
get of Good Templars« umzuwansi
eln. .
sinnadm
Vermont-ist« B· C» St. August
Der Konstabler Jones meldete der
Provinzial-Polizeibehörde, daß er in
dem Jndianerdorfe zu Cape Mudge
offenen Mädchenhandel angetroffen
habe Jones stellte, feiner Meldung
zufolge mehrere wohlverbiirgte Fälle
fest, in denen Halb- und Viertel
indianerinnen zum Preise von 3100
bis 8200 an weiße Männer verkauft
worden find. Es wird eine gründliche
Untersuchung eingeleitet werden.
Gegen die Vereinigtcn Staaten
Vicloria, B. C» 8. August.
Der Dampfer ,,Kanagawa« von
Hongtong brachte Nachrichten über eine
dortigen Verfchwbrung, 10, 000 Ge
wehre und 1,,000 000 Patronen nach
Samona fowie nach noch nicht pazifir
ten Diftritten der Philippinen zu brin
gen. Der Plan wurde entdetck und die
Verfchwörer verhaftet.
Portugal.
Köln, 8. August.
Die ,,Alolnische Zeitung« erhielt eine
Depesche, laut welcher 6000 Cucinhn
mas, Eingeborene, die kürzlich einen
Angriff gegen mehrere portuqiesifche
Dörfer icn Norden von Deutsch-Süd
west-Afrila auf portugiesischem Terrii
torium machten, vernichtet wurden.
Eingetroffenen Berichten zufolge wur
den die meisten der Dorfbewohner ver
wundet und alle ihre Häuser verbrannt.
Drei französische Missionare wurden
von den Eingeborenen fortgeschleppt,
e sgelang ihnen aber, ihre Flucht zu
bewertstelligen. Die Schlächterei fand
in derselben Gegend statt, in der im
lehlen Jahre die portugiesischen Trup
pen eine schwere Niederlage erlitten.
Marokfo
Tangen 8 August
Dem Vernehmen ncich wird eine mit
Deutschland arrangirie Anleihe fiir
Marollo in Höhe von 35,000,000 bald
deendel sein.
l
sube
Sportlrosien in England.
serühsrte Orte me Iserdeeennem Rechtsan
Ieir, Regt-uns uns Gestiftet.
Bier englische Städte, so schreibt eine
Londoner Wochenschrist, besitzen eigene
Rennbahnem Zu nennen sin in erster
Linie Epsom mit der Derbybahn und
Toncaster. Der Nutzen, der Doncaster
jährlich von der Rennbahn zufließt,
beläuft sich auf L100,000 (t:1 gleich
84.86). Der Ruhm der Rennen von
Doneafter reicht weit zurück, denn seit
1703 sind sie im Renntalender verzeich
net. Die großen St. Leger States
verdankt die Stadt dem Obersten St.
Leger, der sie 1776 griindete. Aber die
ei entliche Hauptstadt des englischen
Pferdesportg ist und bleibt Newmartet.
Auf der dortigen Heide befinden sich
nicht weniger als zehn Rennbahnen;
die längste ist 424 englische Meilen im
Rundlauf· Der erste Bericht über ein
dort veranstaltetes Wettrennen ist ge
nau 300 Jahre alt: er erzählt ein Er
eigniß aus dem Jahre 1605. Zu kei
ner Zeit befinden sich weniger als 400
Pferde »in Training« zu Newmartet,
und Hunderte mehr kommen an, um an
den sieben großen Meetings theilzuneh
men, die von der Stadt veranstaltet
werden. Ueber die Hälfte der männ
lichen Einwohner der Stadt find Traj
ners, Joeteyg oder Stablemen. Das
dortige Krankenhaus trägt den Namen
des großen Sportsmans Rouö, und in
den Wohlthätigkeits-Anstalten sind
durchweg Jocleys oder deren Wittwen
untergebracht.
Aber das Pferderennen und wag
drum und dran hängt genügt dem
En länder nicht. Daneben ist er ein
groger Flieh-Hagen Ein erfahrener
Jünger Nimrods hat berechnet, daß
über LU,000,000 in England im
Fuchgjagdsporte fest angelegt sind und
aß über L5.000,000 jährlich von den
Liebhabern der Jagd ausgegeben wer
den. Von dieser Summe entfallen et
wa i850,0()0 auf die Grafschaft Let
ceftershire, deren Städte Marlet Har
borough und MeltonMowbray von der
Jagd zu Pferde leben. Den ganzen
Winter hindurch treffen jeden Morgen
und Abend in den Bahnhöfen der bei
den Städte Eisenbahnzüge, beladen
mit Jagdpferden, und deren Eigen
thümer im rothen Rock ein« Beide Orte
verdanken ibre Beliebtheit dem weiten,
flachen Graslande, das sie umgibt und
für die Jagd nach dem Fuchse wie ge
macht ist. Neben dem Sport als sol
chem wird eine Unmafse Geld für die
damit verbundenenVergnugungen aus
gegeben. Jn erster Linie kommen da
die »Hunt Balls« in Betracht, auf de
nen sich der Adel, der Reichthum und
die Schönheit der Grafschaft ein Stell
dichein geben und wo manche Heirath
gestistet wird. Eine andere Stadt, die
vom Sporte lebt, ist das ileine Nest
Henleh-on-Thames; 50 Wochen schläft
es; aber während der 14 Tage der
Regatta springt die Einwohnerzahl
plötzlich von 4918 auf über 80,000,
und während der drei großen Rennta
ge werden etwa M,(-«W ausge eben.
oweö wieder. aus der Jnsel igbt,
lebt vom Jagdspott. Ueber eine halbe
Million Pfund Sterling werden jähr
lich dort von den Liebhaberndeg Sports
aufgewandt. Schließlich sei noch St.
Andrews in Schotiland erwähnt, dass
Hauptquartier der Golfspieler der’
Welt, die dort Hunderttausende jähr
lich ausgeben. !
i
persoqu und Löweubändiqer. !
Ein außergewöhnliches Ehebiindniß
hat in den Kreisen der Pariser un !
Brüsseler Gesellschaft großes Aufsehen
ekkege Tie Heidin des Vorfall-z ists
die 455jährige Herzogin Rosalie d’Ava
rh, die sich mit einem Artisten vermählt
hat, der den nicht alltäglichen Berufs
eines Löwenbändigerö ausübt. Dies
Dame, die einen der vornehmsten Na-?
men Frankreichs trägt nnd einem der
ältesten belgischen Adelsgescblechter ents
stamn1t, war im Jahre 1892 von ihrem(
Gatten, dem Herzer Hubert d’Avary,
geschieden worden, nachdem sie ihm
einen jetzt 20jähriaen Sohn geschenkt
hatte. Sie sah in einem Pariser Hip
podrom den Löwenbändiger Bonavita,
verlier-te sich stracks in ihn und wußte
seine Bekanntschaft zu machen. Ohne
daß edemand eine Ahnung davon hatte,
ließ sie sich dann heimlich mit ihm
trauen und folgte ihm kürzlich nach
HNew York, wo sie sich öffentlich als
zseine Frau bekannte und dadurch eine
begreifliche Sensation im Kreise ihrer
iVeiannten und Freunde erweckte. Tie
1Herzogtn ist, trozdem die ersten Ju
lgendjahre hinter r r liegen, immer noch
etne schöne Frau und zudem sehr ver
imögend Jhrer Geburt nach stammt
sie aus der Familie des Grafen v.
sMercy d’91raenteau, und sie fiihrte seit
threr Scheidung den Namen einer
»Prinzessm de Montalyon.« Einer
der direkten Vorfahren der nunmeh
rtgen Frau Löwenbtindiqerin war
Graf Florimund de Merm dArgens
teau, jener österreichische Gesandte am
ofe Ludwigö XYL der den brief
lcchen Verkehr zwischen der Kaiserin
Maria Theresia und der Klonigin Ma
rte Antoinette, ihrer Tochter, vermit
telte.
Jn Eanton, China, gibt
es 700 Schtihmacherwertstättcn, welche
8000 Männer und 20,()00 Frauen be
schäftigrn, die Von Sonnenaufgang bis
Sonnenuntergang arbeiten. Die Ar
better erhalten von 3250 bis 35 d e n
M o n a t und außerdem noch Lebens
mittel in Gestalt von Reis und ge
salzenen Fischer-.
« Nebraska Staats- H
Anzeiger und Herold
in zwei Theilen
Cher zweite Theil ist das frühere »Sonnta·q-3blatt«)
nebst Acker- und Gartcnbau-Zeitung
ist die größte und reichhaltigfte Wochenzeitung des Westens. Drei
Zeitungen wöchentlich —Staats Anzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- nnd Gartenbau Zeitung 16 bis 24
Seiten -—nnd kosten nur
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No. 32:
Aus tiefem; Schacht.
Roman von Fedor von Zobeltih.
Gold und Blut
Roman aus Süd-Weib von O. Elster.
Die Tochter der Heide.
Roman von Q. Elster.
No. 34:
Das«Geheimniß des Holzhåndlers.
Roman von Max Kreder.
No. 85: —
Die Lüge ihres-Lebens.
Roman von Alexander Römer.
Die Grundmälslr.
Kriminalroman von Friedrich Jakobs-m
Das Räthlel vom Kap Hinun.
Novelle von Wilhelm Bergen
No. 36:
Gela, vdctt Die Hermannsschlacht.
Roman aus Deutschland S Vorzelt von
Franz Treller. j
No. 33:
No. 37:
Vor dem Kriegsgerichi.
Kriminalroman von P. O. Höcker.
No. 38:
Der Blutpreis.
Historifcher Roman von W.0Summers.
Zum anderen Male.
Novelle von Herman Mielke.
No. 39:
Unter deutschen Palmen.
Roman von Christian Benkarb.
No. 40:
Die tolle Komteß.
Roman von Ernst von Wolzogen.
No. 41:
Die Schule der Armuth.
Roman von Arthur Zapp.
Die Frau des Bankoirektors.
Novelle von Daniel Reefen.
No. 42:
ZU fein gewonnen.
Roman von B. L. Farjeon.
No. 43: Laudkcric.—Tiese!be zeigt auf der einen Seite die neueste Karte
Nebraska’g, nebst einem alphabetisch geordneten Verzeichniß aller darinliegen
den Counties, Städte und Flecken nebst Angabe der EinmohnerzahL Auf
der Reversseite befindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter
amecikanischet Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philippinen, Hawaii,
BahanIa-Jnseln, Samoa-Jnseln, Alaska, Porto Rico, Cuba u. s. w.
MAnswijrtige ijlbotiiteiiteii«siiib gebeten bei ev. Bestellimgen die Nummer mange
bcn. Ter Ladcnpkcig der Wucher sowie auch der Karte m m- 25 Gent-T Adreiiikn
Nebraska Staats-Anzeiger est Herold,
Grad-nd Islan ol, Nebraska.
Eine gute Tafehenuhr
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Wir geben Jedem eine gute Taschenubr umsonst,
der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr im Vor
aus zahlende Abonnenten einschickt. Es ist frei
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dem wir uns eines großen Leseikreiseg erfreuen.
giebt eS doch noch manche deutsche Familie in der ei sich nicht befindet, welche leicht
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ans Zahlende erhält außerdem ein Piiimienbuch welches er sich aus unserer
Liste ans-suchen kann. Der Preis einer Uhr ist 8150, wofür wir sie an Abonnens
ten verkaufen. Auch kann man sie bekommen, wenn man einen neuen Abannenten
einschickt nnd BLW in Baar einschickt oder twei nnd We in Baar; die neuen
Abonnenten tniisseu die Zeitung natürlich ans ein Jahr iin Voraus bezahlen und
nur Solche werden als neue Adminenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben,
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neys; if it stains
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ney trouble: too
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i? der are out of order.
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■ often expressed, that Dr. Kilmer's Swamp
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I* wish In curing rheumatism, pain In the
back, kidneys, liver, bladder and every part
of the urinary passage. It corrects Inability
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Vine or beer, and overcomes that unpleasant
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