Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 28, 1905, Image 2

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    W
Hang, Hof usid Tand
..
Schui der Hände beim
ciumachem Um diehände beim
Stimmchen von Früchten etc. gegen das
Gefärbttverden zu schützen, empfiehlt es
, dieselben vorher tüchtig mit star
Essig zu waschen und sie dann gut
abzutrocknen.
Rhabarberkuchem Der
Rhabarber muß geschält und in Stück
Tn geschnitten, ebenfalls in tochendem
asser leicht abgebrüht werden, gut
etngezuckert und längere Zeit stehen ge
lassen. Auf Blätterteig ausgebreitet
und mit einem Gitter belegt, macht er
sich recht gut und muß mit Zucker und
Zimmt bestreut werden.
Obst- und Gemüseflecke
von den Fingern zu entfernen. Jn der
Einmachezeit sind schwarze Finger un
vermeidlich: sie lassen sich jedoch sofort
reinigen, wenn man die dunklen Spu
ren mit einem Stück Bimsstein aboeibt.
Man kann sich auch mit den ewöhn
lichen Schweselhölzchen helfen, e man
anstreicht und unter die feuchten, flecki
gen Finger hält. solange der Schwefel
dampf eben aushält.
Schwemmllößchem Eine
Tasse voll Milch wird mit einem Stück
Butter iochend gemacht, dann ein gan
BF Ei und ungefähr zwei Eßlöfsel voll
ehl hinzu geauirlt und die Masse
über dem Feuer so lange geschlagen
und gerührt, bis sich der Teig von der
Kasserolle löst. Man fügt einen Schee
liifsel voll Zucker hinzu, sowie das
nöthige Salz und sticht von der erkal
ieten Masse mit einem Theelöffel kleine
Klößchen ab, die man in iochendem
Salzwasser zugedeckt so lange kocht, bis
sie nach oben kommen.
Kalbsgehirn, marinirt,
mit Mayonnaisr. Manni
nigt mehrere Gehirne, tocht sie dann
in zwei Theilen Wasser und einem
Theil Essig mit geschnittener Zwiebel,
Wurzelwert, Citronenschale, ganzem
Gewürz, Lorbeerblatt, Thnmian und
Salz eine reichliche Viertelstunde und
stellt sie mit der Marinade kalt. Den
andern Tag nimmt man sie heraus,
schneidet sie in hübsche Stücken und
richtet sie hoch aus einer Schüssel an,
übersieht sie mit Mahonnaise und gar
nirt sie mit gehacktem Ast-it
Ein Rath sür Sommer
fr i s ch l e r. Allen, welche ihre Wolf
nung den Sommer über leerstehen la -
sen, als insbesondere denen. welche eine
Sommerfrische aussuchen, sei folgender
Rath ertheilt: Man steu- iu allen Ge
lassen der Wohnung recht viele Wasch
schiisseln und sonstige Gefäße mit Was -
ser gefüllt aus· Kehrt man heim, so
findet man sehr wohlthätige Folgen
vor: das Wasser isi zum Theil ver
dunstet, dafür haben die Wohnung, der
ußboden, die Thüren und die Mö
l, sowie Kleider den unentbehrlichen
Grad von Zeuchtigieit und gute Luft
behalten; auf der Oberfläche des zu
rückgebliebenen Wassers aber schwim
men zahlreiche Motten und anderes
Ungezieser, die aus diese Weise un
schädlich gemacht sind.
Wie entsteht der Ma
bentatarrh amhiiufigsteni Die
enschen von heute haben es eiliger
als unsere Vorfahren mit dem Geld
erwerb. Sie kürzen sich auch die
Essenszeit und durch das schnelle
Essen und Trinken allein schon wird
mancher Magen verdorben. Jedes Or
gan unseres Körpers braucht eine ge
wisse Ruhe in seinen Verrichtungen
Gönnen wir ihm dieselbe nicht, so ge
gjieht das nur zu seinem Schaden und
mit zu demjenigen unseres gesamm
ten Wohlbefindens. Indem wir zu
schnell essen, lauen wir die Speisen
auch nicht genügend. Dieselben sollen
im Munde bereits richtig zerlleinert
nnd eingespeichelt werden und in die
ser Weise für den Verdauungtvro eß
vorbereitet erst dem Magen überlie
werden. Gegen dieses Gebot im haus
halt unseres Körpers verstoßen aber die
meisten Menschen, und wiederum zu
ihrem Schaden. Der Magen hat nun
zu viel Arbeit zu übernehmen, der er
auf die Dauer nicht gewachsen ist« so
daß er schließlich erlahrnt, was sich
durch allerlei Beschwerden ankündigt.
Mittel gegen den Fuß
ch w e i ß. Zu dauernder Beseiti
ng des Fußschweifes ist die Chrom
fåture ein sicheres, unbedenklicheg und
billiges Mittel, dessen Anwendung
keine vorübergehende Dienstesstörung
nothwendig mocht. Durch einmaliges
Beitreichen der Fußsohle und der Haut
zwischen den Zehen mit Verbondtvatie.
welche mit Hilfe einer Kornzange in
eine zehnprozentige Chromsäureldfung
Jauchi worden ist, wird eine sofortige
iriung erzielt. Bei Schweißfüßen
mittleren Grades genügen angeblich
einige, in Zwischen-räumen von sechs
bis acht Wochen zu wiederholende det
ariige Bepinselungen, während höhere
Grade in den ersten Monaten häufigere
Anwendung des Mittels (cille zwei bis
drei Wochen) erheischen. Bei wunden
Rhea wird empfohien, zunächst einige
ge hintereinander eine fünfprozen
Fasösnngll zu benüsen und erst nach
Wll ting der Deut zii der
Weinen Lösung überzugehen wei
Im sos sich nach Gebrauch del
Wirklich tm Dachse-armen eine ver-:
sehrie Schwei absonderiin am gan
ssäbrpeteiii llen diein enschsn
sich einein bis zwei Tagen sich ohne hiies
IIW niederm
—«-.- .-· »
Weidegang der Fohleir.
Das ohlen bedarf einer ungehinder
ten wegungz denn teiu anderes
usthier isi von der Natur so für die
wegung geschaffen wie das Pferd.
Was erscheint also zweckmäßigen als
daß wir dem fangen Thiere Gelegen
heit bieten, seine natiirliche Veran
lagung bereits von früher Jugend an
gebrauchen zu lernen, um sie später
einmal voll auszunitnew Schon das
Saugfohlen soll mit der Mutter spa
ieren geführt werden. Nach dem Ab
setzen soll man es täglich im Freien be
wegen; denn dadurch wird der Kreis
lan des Blutes wesentlich beschleunigt,
der Stoffwechsel vergrößert, der Appe
tit reger gemacht. kurz: nur durch die
Bewegung entwickelt sich das Thier
normal. Nach vollendetem ersten Le
bensjahre gehört das Fohlen drei
Sommer hintereinander auf die Weide,
damit es später ein brauchbares Ar
beitsvferd wird. Bevor das Thier den
Weidegang antritt, ist es schon neben
an Gras zu gewöhnen. Durch
inzufüttern von Wiesenheu wird der
schroffe Wechsel zwischen Stexllsutter
und Weidegang gemildert. Einige
Wochen vor der Weide breche man den
Hafer nach und nach ab, dafür gebe
man mehr Rauhfntter und lasse dieses
von der Erde fressen; denn auf diese
Weise gewöhnen sich die Fohlen das
Bitcken beim Fressen an.
Ein sicheres Zeichen
bevorstehenden Kalt-end
Es gibt Fälle, in denen man den ge
nauen Zeitpunkt des Kalbens nicht
wissen kann. Nicht immer sind die
Strammheit des Euters, Einfallen der
Seiten des Thieres in der Düften
gmegend, fühlbares Schlagen des Kalbes
Mutterleibe, Vorhandenan von
Milch in den Strichen u. s. w. sichere
Anzeichen für eine bevorstehende Ge
burt Auch sonst kommt es vor, daß
eine Kuh um einige Tage den Kalbe
tag übergeht Häufig geschieht dies
bei der Geburt sehr starker männlicher
Kälber. Auch in diesem Falle ist ein
sicheres Anzeichen erwünscht. Man
hat nun ein solches eichen in der
Sehne, welche von der chwanztourzel
nach dem äußeren Beckeninochen geht.
si diese kleine Sehne noch hart und
aff, so steht ein unmittelbares Kal
ben nicht bevor; ift sie jedoch weich und
nachgiebig, so kalbt die Kuh sicher
innerhalb 24 Stunden; ifi die Sehne
ganz verschwunden, so ist der Akt in
wenigen Stunden zu erwarten. Durch
wiederholtes Vefiihlen der Sehne tann
man sich demnach Gewißheit über den
Zeitpunkt des Kalbens verschaffen.
Waldweide fiir Schwebt
n e. Gegenüber den Ackerweiden i
die Waldweide den Vorzug, daß ie«
Schweine sowohl bei Unwetter als auch
an heißen Tagen Schutz zu finden ver
mögen. Vielfach herrscht noch der
Glaube. daß durch Eintrieb von:
Schweinen in den Wald fiir den:
Vaumbesiand Schaden erwachsen
könnte. Diese Annahme ift jedoch un
richtig; es wird im Ge entheil die Ent
wickelung der Forsten urch einen ver
ständigen Eintrieb von Schweinen nur
gefördert werden. Die Thiere tragen
zur Lockerung des Bodens bei, und es(
wird ihre Wühlarbeit daher besonders
da gute Erfolge haben, wo der Boden?
verhärtet oder gar verwest ist. Jm
Zusammenhang mit der Bodenlockez
rung findet auch eine Durchliiftung des J
Bodens statt, was auf die Löglich-L
machung von Nährfiosfen und auf die!
Entsiiurung von günstigem Einfluß
ist. Sodann werden durch die Schweine
viele schädliche Insekten oertilgi, z. B.
Maikäfer, bezw. deren Larven, Kie
fernspinnee Kiefernschwärmer u. s. w.
hafer fiir die Auszucht
der Minder tfteinsehrgutes
und gedeihlichei Körnerfuiten Ra
mentlich ist es bei erwachsenen T eren
dazu Bei nei, Schwöchlingen au there
alte a zu verhelfen. Auch r
Milchoieh und säugende Kühe ist es
von rojern VortheiL Was die Form
a stinken-ianndean
Tim- oerabreicht, so ist es vorzuziehen
i denselben geschroien zu when.
Zweckmäßig kann es auch be
werden, wenn man ihn mit einem l
ben Gewichtitheil höckerling vermifcht.
sei sämmtlichen hau
benhiihnern seheman darauf,
daß die Dauben nicht nur groß, son
dern auch schön geformt sin . also die
dern strahlenförmig nach allen Sei
ftehen und sich etwas nach hinten
neigen, damit das Gesicht frei bleibt.
lache saubern deren Federn nach allen
ten, also auch nach vorn M
oder Gabennterhängem find un ,
behiu die Thiere am Sehen und
gehe-ruhen sie beim steifen und Sau
Den Dung tm Stall vor
Verlusten durchVerstckerninden
Untergrund zu s it , bedarf et eines
festen undurchlds en Gaul-oberst
man den nicht und scheut auch dte
sten für die Herstellung, so bewahrt
man sich vor großen Verlusten. wenn
man tn den leeren Stall eine etwa
etm aß hohe Torsmull- oder Tots
stters bri t, dieselbe beim jedes
Aussa ven des Dunges ent
fernt und wieder erneuert.
hochstamrnrosen sollten
m einsaal und zwar in oder dirett
steter der Krone an ebunden werden,
weil sie sonst, sobal sich bei Sturm
oder n das obere Band löst, an
du Ste , wo sie zum zweiten Male
Mit sind, abbrechen.
Der Ieise Mauer-kennen
Ieise senkte-its u- afheeesses Ist I
sts-eise- sei-IM.
Jn einem Artikel in der ’tschrift
«Fiir’s Haus« bekämpft eine usfrau
die modernen Männertragen, indem sie
unter Anderetn schreibt: Gibt es etwas
Steifered, Festeres, Ungelenkeres als
diese Fessel, die die Herrscherin Mode
unsern Männern undSöhnen heute um
den Hals schlingt? Bedeutet der hohe
Umschlagestehtragen nicht vorn ästheti
schen und hygientfchen Gesichtspunkte
aus ein Verbrechen? Er vernichtet jeg
liche Freiheit der Oalsbeweglichteit und
der Kovfhaltung, und er zeitigt die
lächerlichfien Bemnlungen und Bewe
gungen. Warum lassen sich vie »Her
ren der Schöpfung« dieses Joch der
Mode gefalleni Sollten wir ihnen nicht
helfen und durch Einmüthigteit diesen
Kragen besiegeni Sollten wir unseren
«Gebietern« nicht zeigen, wie viel bes
ser sie uns in einem seidenen Umlege
tragen, dem Kragen der Zukunft, ge
fallen, wie viel wohler sie sich darin
fühlen, wie viel abgehätteter sie gegen
alle Halskrantheiten sein werden, wenn
der Hals nicht, wie bisher, hermetisch
von der Luft abgeschlossen wird?
Die Mode der steifen Kragen ist noch
gar nicht alt. Während vieler Jahr
hunderte trugen die Männer den Hals
frei. so im Mittelalter, ja vielfach noch
in der Reformationszeit. Erst im 16.
Jahrhundert tam die gefaltete Kraufe
auf, aus der sich der Mühlradtragen
und die Kröte entwickelten, und die sich
noch heute in der Amtstracht der luthe
riichen Geistlichen und im »Stalt« der
Senatoren der Freien und Haniaftädte
erhalten haben. Der 30jährige Krieg
brachte den tleidfamen breiten ichwedi
schen Leinenlra en mit mehr oder we
niger reichem pitzenbefatz, der den
Hals frei ließ und dabei doch das Ant
litz vortheilhaft umrahmte. Die Pe
rücke mit ihrem haarbeutel und der
breiten Schleife konnte fich mit dem
schönen Leinwandtragen nicht befreun
den, sie verdrängte ihn und von da an
herrschte der fchmale Kragen. Jn lei
ner Begleitung tamen das Halstuch
und die Halsbinde auf. Jn dem Re
volutionsjahr 1848, als Sitten, Ge
brauche und Moden sich dem allgemei
nen Freiheitsdrang unterwarfen. genoß
auch der Hals der Männer wieder seine
reiheit. Man verwarf das Halstuch,
chlug den weichen Hemdtragen zurück
und legte nur ein fchmales Böndchen
um« Nur ältere rren blieben bei den
Vatermiirdern un dem Halstuch Lei
der aber ging diefe gesunde neue Sitte
wieder unter, und Steifheit und Ge
zwungenheit wurden wieder die Ty
rannen der Männerwelt.
Der Ssezkanalsverkeisr.
Der jüngste Jahresbericht der Suezi
samt-Gesellschaft enthält unter An
derern auch Einzelheiten über den An
theil der verschiedenen Nationen und
Schifffahrtigefellfchaften an dem
Sueztanalverkehr im ledten Jahre.
Danach haben die beitischen Dampfer
den Kanal 2679 Mal mit inzgefammt
8,834,000 Netto-Registertonnen be
nükt An zweiter Stelle tamen die
deutschen Damper die mit insge
sammt 1,969,000 Netto-Registan
nen 542 Reisen durch den Kanal ge
macht haben. Was den Antheil der
einzelnen Schifffahttsgefelllchaften he
trifft, fo standen an der Spitze der
deutfchen Linien zwei Bremer Gesell
schaften, nämlich die hansa, die mit
658,300 Registertonnen an zweiter
Stelle unter allen Schifffahttsgeiells
fchaften, die den Kanal benth haben,
stand, und der Norddeutfche Llohd, der
mit 451.800 Tonnen an fünfter
Stelle kam. An achtet Stelle unter
sämmtlichen Schtfffahrtögefellfchaften
ftand die mburgsAmeritaiLinie mit
378,600 unen, an 19. Stelle die
DmtichsOstafritmLinie mit 165,900
Tonnen und an 21. Stelle die Deuts -
Australifche Dampffchtfffahttsgei -
fchaft mit 153,900 Tonnen
Großherzog nnd Presse.
Die unlängft in Darmftadt, Dessen,
oerfarninelten Delegirten des Verban
des deutscher Journalifteni und
Schriftstelleroereine entfandten unter
Anderem eine Abordnung an den
Großherzog Ernst Ludwig. Bei der
Audienz bezeichnete der Großherzog
das ibnr dargelegte Streben des Ber
bandes, das Standesbetvußtfein der
Presse zu pflegen und zu heben und
damit auch das ganze Niveau der
Presse und ihr öffentliches Ansehen
als febr wünschenswerth. Es fei noch
manches Mißtrauen gegen die Presse
verbreitet. Aber es sollte dahin lam
rnen, daß jeder Vertreter der Presse
sagen könne: »Ich bin ein Gentleman
und verlange auch, als solcher behan
delt zu werden,« ein Verlangen, das
dann auch erfüllt werden müsse.
Durchaus berechtigt und selbstverständ
lich fei auch die ordnung, daß der
Presse von den Be ’rden bei Anfragen
überall bereitwilligst Auskunft zu er
iheilen fei.
Ja Großh-staunten fol
len 75 Prozent allen Paupekthums auf
Trunksucht zurückzuführen sein und tn
Deutschland 90 Prozent. Jn Deutsch
land veranlaßt die Trunksucht jährlich
1600 Selbstmordfalle und liefert den
Jerenasylen etwa 3000 Opfer.
Str Thomas Ltpton,
der bekannte Londsner Bisses-Ihm
nnd Sporismann. bat tu a eine
Fam- eröffnet
Mtschter Druckerl——Da
will ich Eich mal en Stiel schreiwe, was
die Einhilding bei manche Mensche
dhun kann. D’t alt Dschoh, d’r
Bmsch un d’r Bill sen drei alte Bodies.
Se sen mit enanner usgewachse un
wann se ah alsemal unnerschiedlichet
Meening sen. so bleiwe se doch gute
reind. Sundags Nachmittags gehne
e zum Kiselderfen drinie en har Glas
Bier un schmähe iwer des un sell zum
itvertreih. Ustahrs noch unserer
h derft mer am Sundag lee Glas
Bier kriege. Es gebt awer nach viel
anner Sache, was mer am Sundag un (
iwens an teem annere Dag net dhun
sat, un se werte ewe doch gedhu. Un
enihan, d’r Kiselderser weesz, daß alle
Drei Männer sen un ihn net verrathe.
Drum gebt er ihne zu drinle so viel as
se hawe welle. Da vergange hat er en
jung Geesche usgedhu for Lunsch. Sell i
is ebbes Feines, wann es recht gemacht
werd un em Aitzelderfer sei Alte ver
steht, gut zu lache. D’r Dicht-h hat ge
meent, so gut hät ihm schun lang nix
geschmackt un d’r Bensch un d’r Bill
ware vun d’r sehme Meening. Jwer
en Weil is nach d’r Hen reilumme. Er
hat mit d’r Nas geschnusselt un dann
gesaht: »Da riecht’s awer mal gut!"
D’r Ritzelderser segt, daß se grad hätte
en bissel warme Lunsch g«hat; eb er
verleicht ah en Deller voll hawe wit.
»Ich geb nix drum,« segt d’r Ven. Er
hat ah vun d’r junge Gees kriegt un
ewe ah gemeent, des wär nau arg gut.
»Net wahr?« segt d’r Dschah, was all
fart nach voll Teifelei is. »Wann des
ah d’r arm Dschäck nach erlebt hät.·'
Die annere Zwee hen grad angeiätscht
un d’r Bensch hat gesaht, er hät selwert
net gedentt. daß d·r Dichäck nach so
tender wär. (D’r Dschäcl war nämlich
em Ritzelderser sei hund, was ebaut
finszeh Jahr alt, halwer lahm un uf
eem Ahg blind war.) Dr Den is us
mertsam warre un hat gefragt, was
dann sell meene dät mit dem Dschäck.
»Ei,« segt d’r Dschah, »gester hat er
drauß us d': Straß gelege, en Auto
mahil is tumme, un weil d'r alt hund
net schnell genug hat ufsteh kenne. is er
etve iwersahre warte. Weil er sunscht
gesund war, hat ihn d«r Kihelderser
usgeth for Lunsch un ich denl. Du
hascht en Stiel vum hinnerhee kriegt«
Herle hat er sell gesaht g’hat, da is d’r
Den us un in die Yard naus. Er war
en ganze Weil dort gebliewe. Jn die
Barftuh is er net meh reilumme, sun
dern is heem, bleech wie d'r Tod un
dervungelahse is er wie en G’sasfener
un hat doch juscht een Glas Bier ge
drnnle g’hat. D’r Kiselderfer un die
drei Kerls hen sich schier todgelacht.
Gege Owed is em sei Frah iumme
un hat den Nikel er g’sragt, was
dann des geweeßt wär, was er ihrem
Mann zu esse gewe hät. ,Warumi«
hat er gefragt. «Ei," segi se, »er is
sterweslrani, dhut nix as wie breche,
schmäht halwer verwerrt un legt. Du
hätscht ihm Lunsch gewe, was vun
Deim verreiste Hund genießt wär. Zch
lahh, ich muß zum Dotter schicke.« a
t d’r Kiselderser erscht gelacht un
has-u zum am seines Ital- gesshe dok- s
se juscht G'spasz gemacht hatte mits
ihrem Mann. Was er gesse hät, wär :
vun ere junge Gees geweszt un es hat
ern Den ah soestreht geschmackt, bis se;
ihn glahbe gemacht hätte, es wär vun »
metnm alte Hund ern Dschäck. Er hot ;
dann gepifse un dr alt Dschack is.
langsam hertumme. »Da iwerzeig Dich
selwert, daß er noch lebt,« segt dr
Kiselderser »Sag des Detm Den. i
Des sixt thn us un Du brauchst tenj
Dotter. «——Des hot dann die Frah sel- s
wert gelächett un se is herni. Am(
nächste Dag war d’r Hin wieder all
re t. Awer se hen ihn noch lang ge- s
tte st mit ern Dschäck »Warm Ihrs
wißte, wie iwel es mir war Jhr date
net tache,« hat er gesaht. »Des ts mir »
awer en Warntn. Ich eß nix meh
arm- ich net ers tweeß, was es is»
eh glahb sor schuhr, tch wär todgesi
ange bei dem Wie, daß ich vun
fesern alte Hund gesse hät, warm es
mtr ah noch so gut geschmackt hat«- "—
»M. sell il all dummes Zetg.« se t d’r -
alt Dschoh »Ja dte große tädt»
krumm es ost var, daß die Lett Kahei I
ch esse un meene« es wär Da pes
. Un ich hab gehem, daß w
Peitsche in sellem große Krieg die ganz
Stadt Paris abgespettt g’hat heu, do
hätte die Pariser gern en Dhaler he
Nhlt sor en Ratt Sell war erseht, wie
lHund schau all gebutschert ware.
Un armer Leit, was ufem Meer ver
lore ware, hen alte Schuh gekocht for
en Supp zu mache.
D ' r h a a s j ö r g.
Unter Zehn Yranktteiten
ind es neun deren Ursache einem unreinen ustande des
lutes zuzuschreiben ist. Ein zuverläistqct lutketnigek
ist das ttchtige heilmittel für derartige Zustande . . . . . .
Fort-»O
Alpenkräuters
; Blutbeleber
findet als Blutkeini unggmittel kaum seinesgleichen Er ist über ein
saht-hundert tm Ge much; lange genug um feinen Wirt zu erproben.
sag- mcht In den Apotheke-n darnach Kann nnk durch Spezial- Agenten
bezogen werden Um nahe-te Auskunft wende man sich an : : : : : : : :
DR« PSTER cAflRNsY.
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sIEvERs BR08., Agts. Ists
Fischer-Etsch
Einen Heringsfang, wie er kaum
schon dagewesen ist, machten jüngst die
Fischer aus Vierhagen an der mecklens
urgischen Kiistr. Sie hatten beim
ersten Zuge mit ihrer ringstvade so
viel Heringe im Rede, ß es unmög
lich war, das Netz an's Land zu ziehen.
Mit Ketschern und Eimer-n mußten die
Rede erst erleichtert werden, und nach
stundenlanger Arbeit waren sie noch
immer zum Zerreißen voll. Der
Strand hot bei diesem Fischreichthurn
einen sonderbaren Anblick. Tausende
von Mist-en die den Veringsschwarm
begleitet hatten, umkreisten schreiend
die am Strande liegenden heringihau
sen. Wohin man blickte und trat, lass
gen Des-inge; der Strand sah aus,
als wäre er während der Nacht ver-:
sildert worden. Dazwischen bewegten
sich die Bewohner aus der Umgegend,.
die sich alle am Einsammeln bethetli -
ten und zum Lohne soviel Heringe mt
nach hause nehmen tonnten. als sie
fortzutragen vermochten.
Ein erwachsener Strauß
soll bei drei Ernten innerhalb zwei
Jahren ein Pfand Federn erster Klasse
ifind einige Pfund kleinerer Federn lie
ern.
die setzte fasten er Ida-e nicht lede
Peter Fry von Waodniii. Pa» schreibt :’
Nachdem ich inich 2 Jahre lan van den be
sten Aerzten in Waynesdntg abe dattein
laiien und dadei immer ichliinmer wurde, rie
then mir die setzte, daß wenn ich meine An:
gelegenhetten noch regeln wolle, ich mich de
eilen müsse, denn es gäbe keine Rettun« mehr
für mich nnd ich könne feinen Monat öngisr
leben. Foleti’5 Flidney isitre wurde inir von
einein Freund empfohlen nnd ich schickte inei
iien Sohn ioioit dafür nach der Apotheke
und nachdem ich drei Fiaschen eingenommen,
fing tch an besser in werden nnd fuhr iart zu
teeonvaieseiren die i vollständig gesund
din.' Vertauiiin W. . Tingniaiss Qtadis
Apotheke
C As D 0 K I A -
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