Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 26, 1905, Image 7

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    s Yorbereitnngen —
F vervollständigt
« Eine große Schlsch in der
i Mandfchnrei erwartet.
—
? cinenilsslt greift un.
fri
Der cberbefehlshaber hat den Befehl
ertheilt, alle in der-Nähe der Armee
- befindlichen Hospitiiler in Stand
zu setzen.
Kranke u. Verwundete nachJrkutSl
St. Petersburg, 23. Mai.
Die Nachrichten von der Front deu
ten andauernd auf das Bevorstehen
einer Erneuerung der Kämpfe in gro
ßem Maßstabe hin- Der- General Li
newitfch bedrängt das japanische
Centrum sowohl an der Linie der
Eisenbahn wie an der Mandarinen
straße, aber ob er einfach die Stärke
des Feldrnarschallz Oyama erforschen
will oder eine wirkliche Offensine ers-«
grtssen hat, ist noch nicht klar. Es
unterli t jedoch keinem Zweifel, daß
Linewii ch feine Vorbereitungen für
eine große Schlacht getroffen hat. Alle
tussifchen Kranlen und Verwundeten,
die in Charbin und anderen Plätzen
südlich von dort waren, sind westwärts
nach Jtlutsl geschickt worden und Be
ehle sind ertheilt, alle in Betracht
ommenden Hospitäler in Ordnung zu
bringen und leer zu ma en. Die Sa
nitätsztjge sind nach er Front ge
sandt worden.
Japaner ziehen sich zurück.
! St. Petersburg, 23. Mai.
I Der General Linewitsch meldet in
einer Depesche vom 21. Mai, daß die
russtschen Truppen östlich der Eisen
bahn. welche sich am 18. Mai dem
Dorfe Schahotse näherten und von
einer großen Anzahl Japaner aus den
Kohlenminen südlich des Platzes ange
riffen wurden, am 19. Mai Schahotse
setzten und am 20. Mai südlich wei
ter vorriickten. Die Abtheilung des
Fürsten Trubotsiey stieß am 17. Mai
bei der Station Tschangtusu auf japa
nische Artillerie. Dieselbe wurde aber
gezwungen, ihre Stellung aufzugeben
und sich südlich zurückzuziehen. Der
Fürst rückte am 20. Mai weiter südlich
vor und eine andere russische Ali-thei
lung wechselte am 20. Mai Gewehr
seuer mit einer starken japanischen Ab
t tlung, die das Dorf Armagan, vier
tlen westlich von Rintschuantso be
setzt hielt
« Jrrfinnine Soldaten.
Tschifu, 23. Mai.
is Uhr Morgens.) Heute trafen 44
irrsinnige russische Soldaten und See
« leute aus Port Arthur hier ein, darun
ter ein tovsiichtiger Leutnant, der wäh
rend der Belagerung aus der »Scha
stopol« war, und wurden sofort nach
dem russischen Provisorischen Hospitali
schiffe »Whampa", das unter britischer
lagge fährt, überführt, um dirett nach
dessa gebracht zu werden. Die Ge
sellschaft wird von früheren Mitglie
dern des medizinischen Stabes Alexa
iow’s und anderen Ossizieren undPsle
n begleitet. Der Zustand der Jrri
Ringen variirt zwischen einer milden
Melancholie und dem tobsiichtigen Zu
stande. Die Mehrheit leidet an Hallui
kinationen und befindet sich in solchem
stande, daß siir jeden Kranken ein
ärter nothwendig ist. Die Offiziere
im Dienste erklären, daß viele Falle die
golge von langer Einsperrung der
ranten in Hospitälern während des
Schreckens der Belagerung sind. Einige
Mille sind die Folgen der Skorbuts
irantheit, während der Zustand der
Anderen wieder von der schrecklichen
nervöien Spannung während des satt
tviihrenden Bombardement-s und des
anfingen-ähnlich anstrengenden Dien
stes herrührt. Alle sind augenscheinlich
Physisch "zltsammengebrochen. Das
Schiff wird wahrscheinlich morgen ab
fahren.
Neue Stellung.
St. Petersburg 23. Mai.
Heute Abend wurde halbossiziell ie
tannt gemacht, dasz der Bizeadmiral
Biriiiw zum Befehlshaber der paziiii
schen Flotte mit der Berechtigung als
Vesehlsyaber einer unabhängigen
Streitmncht ernannt worden ist.
Noschdieittveuökn nicht todt.
St. Petersburg, 23. Mai.
Der Telssociirten Presse wurde in der
Admiralität mitgetheilt, daß von dem
Piseadmiral Eliolchojestwenöty seit zehn
Tagen keine direkten Meldungen mehr
ei elausen wären.
« s Gerücht vom Tode Rolchdjests
wensih’s wurde von der Admiralität
als lächerlich bezeichnet.
’" Die Abiotntnandirung dissJ Vita
admirals Bittletv nach Wladitvoltot
wird alt einfache und natürliche Vor
sicht-mußte l bezeichnet Wenn die
eindlichen leiten zum Entscheidung-z
arnpse aus einander stoßen, werden sie
ohne Frage ihr Hauptfeuer auf die
Flaggschisse richten. Geht Roschdjests
densiy als Sieger mit guter Gesund
kit aus dem Musiki- Ierhwic wird
,0· ins-·- . «—0-—---...
ihm selbstverständlich als Lohne set
Oberbefehl zufallen. Sollte er indes
getödtet oder verwundet werden, so
erhält er in Birilew einen thatträfti
n nnd erfahrenen Nachfolger-. Er
Freeulicher Weise herrschen zwischen
Roschdjestwensiy und Biriletv die
besten Beziehungen Letzterer würde
seinem siegreichen Freunde und Kame
raden von Herzen gerne den Oberbe
fehl überlassen.
Der bekannte Schriftsteller und
Kriegsberichterstatter Nemirorottsch
Dantschenlo hat einen warmen Artikel
zur Vertheidigung der russifchen Sol
daten gegen den Vorwurf der Trunk
sucht geschrieben. Er vergleicht die
Verhältnisse in: Türkenkriege mit den
gegenwärtigen und weist nach. daß die
russischen Truppen jetzt nüchterner sind,
als sie es damals waren
Nicht glaubhaft.
Paris, 23. Mai.
Hier ist über den Bericht, daß der
Vizeadmiral Roschdjestwensly gestor
ben sei, nichts weiter bekannt gewor
den, als eine kurze Notiz einer engli
schen Zeitung, der teine Wichtigkeit bei
gelet wird, da der Au enthalt der
ruf ifchen Flotte vollständig unbekannt
ist. Die hiesige russische Botschaft hat
erklärt, daß das Gerücht nur im Jn
tgesse der Japaner verbreitet worden
r
Kleine Gefechte.
Toiio, 28. Mai.
Im tatserlichenHanptquartier wurde
Nachstehendes verkündet:
»Die russische Reiterei, welche vom
rechten Ufer des Liaoflusses Vorstöfze
gegen Fatumen unternahm, ist von un
keexter Nachhut häufig geschiagen enor
. Nach der Niederlage bei Infang
schau am 20.Mai bitvalirte ihr Haupt
tru p bei Siaotatzu, 26 Meilen von
Fa umen, und zog sich am 21. Mai auf
dgä rechte Ufer des Malienflusses zu
ru .
«Einige feindliche Schwadronen, die
auf dem linten Ufer des Maltenflusses
geblieben waren, wurden geschlagen
und zogen sich in Unordnung nach Nor
den zurück. Jm Uebrigen ist die Lage
unverändert."
Vuiitpapiete beschlagnath
Tschifu, 23. Mai.
Die Beamten der tussisch-chines1
chen Bank in Port Arthur klagen, daß
te bis jetzt sieh vergeblich bemü t hät
en, die Japaner zur Herausga e von
mehr als hunderiSäcten amtlicher und
privater Papiere und Briese zu bewe
en, welche die Bank während der Be
agerung zur Beförderung übernom
men hatte, und die bei der Uebergabe
der Festung bes lagnahmt wurden.
Nach der Zer törung des Postamtes
wurden diese Sachen in den Gewölk-en
der Bank niedergelegt, und sie sollten
bei der ersten sich bietenden Gelegen
heit befördert werden. .
Angesichts der ungebührlich langen
Borenthaltuna ihrer Bücher durch die
Japaner ist die Bank auch nicht tm
Stande, ihre Aufträge zu erledigen,
und zu letztern gehören Zahlungen und
Sendungen nach Amerika, Deutsch
land, England und Frankreich Un
ter den beschlagnahmten Postsachen be
finden sich Werthbriese, Fakturen u. s.
w. und auch Aus-weise über Sendun
gen, welche als Kriegskonterbande
konsiszirt worden sind.
Tgrokek Feuer-wehren
Sie wollen an den Streit gehen, um
hinreichende Landeounterstütguuq
zu erhalten.
s —
Nur Menschen retten.
Wien, Lit. Mai.
Die Feuerwehren Throls drohen mit
einem Streit. Sie ließen durch den
allgemeinen Feuerwehrtag in Jung
bruck erklären, sie würden, falls ihnen
nicht endlich ausreichende Landesunter
stii ung gewährt werde, die S läuche
nie rlegen. Sie wollen sich in « tand
fiillen lediglich daraus beschränten, be
drohte Menschenleben zu retten, sonst
aber brennen lassen ,was brennen will.
Mit Spannung wird erwartet, wie sich
die Throler Behörden zu dieser gewiß
Liegenartigen Drohung verhalten wer
n.
Aussicht-verbot aufgehoben.
Budapeit U. Mai
Laut amtlicher Antitndigung wird
vom U. Mai ab das Ausfuhrverbot
siir Brotsiosfe vom 10. August 1904
aufgehoben.
Landwirthschaft in Sibirien.
London, 2«t. Mat.
Das handelsministerium veröffent
lichte einen Bericht des Spezialtommis
farö H. Coote über den Handel in Si
birien. In der Antwort heißt es:
»Die Amerilaner, Dänen und Deut
schen sind bereits dort, und haben sich
einige der ertragreichsten Unternehmer
ebiete zu eigen gemacht. Diese reichen
lder bieten angesichts der nach Mil
lionen wachsenden Bevölkerun Nuß
lands diese ben Vortheile wie gie Ko
lonien dem britischen Mutter-lande. Die
russischen Einwanderer nach Sibirien
liefern heute bereits Butter nach Lon
don, und während sie ihre Feldkriichie
mit amerikanischen Erntema chinen
einhetnisen, sprechen sie sachgemäß itber
die Vorzüge der Maschinen aus chi
taao und Milwaulee.«
W
lksiserin besser-.
Wiesbaden, 24. Mai.
- May vor dem Schloxse ist für
»Fe- werke gesperrt, damit i Kai
s Fin, welche sieh am Sonntage bei dem
kurze von der Treppe verleyttz voll
thländige Ruhe genießen kann. Diese
’ nordnungen erwecken im Publikum
den Eindruck, daß der Zustand der
Psiieniin sich verschlimmert hat. Das
wird indeß"amtlich in Abrede gestellt.
Ein ärztltches Bulleiin erklärt, daß
Puls und Körperwärme der Kaiserin
lnormal sind.
z Der Kaiser Und die Kaiserin wer
"kel:i heute Abend nach Berlin zurück
c Illi
Geht- nicht nach Berlin.
Berlin, 2-l. Mai.
Der Botschafter Tower überreich1e
dem Reichskanzler Von Biilow einen
Brief des Staatssekretärs Hah, in dem
dieser fein Bedauern darüber aus
spricht, daß es ihm unmöglich ist, Ber
lin zu besuchen. herr Hay ließ dem
Reichskanzler noch durch Herrn Tower
versicheru, daß er Gan) nur durch den
Rath feinerAerzte dazu veranlaßt wer
den konnte, von dein beabsichtigten Be
suche bei dein Grafen Biilow abznftei
heu. Letzterer erklärte, daß ihm der
Brief Herrn Harfs Freude bereitet
habe. Er ließ dem Staatsfekretär
seine besten Wünsche zu dessen baldi
ger Genesung übermitteln
Der frühere Gouverneur Odell von
New York ist hier eingetroffen
Hinz gesund.
Bad Nauheim, 2—1. Mai.
Die Herzdilation, wegen deren der
Staatsfetietär Hay hier von dem
Professor Dr. Grödel behandelt wur
de, ist vollständig geschwunden. Die
Aerzte erklären Herrn Hah als gefun
den Mann. Dieser wird mit neuem
Interesse zu seiner Arbeit zurückkeh
ren.
Herr Handenkh wie die Associirie
Presse erfährt, nicht daran, sich zur
Ruhe zu setzen, und hofft noch Jahre
Lang im öffentlichen Ren zu blei
en.
s Giebt nach.
I Berlin, 24· Mai.
J Der Preußische Kultusminister be
tonte in einer Anfprache fein Volles
»Vertrauen zu den Rektoren der Uni
sverfitäten und Hochschulen Er hege,
E so sprach er sich aus, volles Vertrauen
Ein die Fähigkeit der akademischen Be
thördein für die Wahrung der Gleich
berechtigung aller Elemente der Stu
sdentenschaft zu sorgen. Der Erlaß des
-Kultusministers vom 16. März, wel
Tcher eine Aenderung der Statuten be
l treffs der Wahl der studentischen Aus
fchiisse vorsah,ifi zurückgenommen wor
den«
Jndnstrielle Ausnutzung !
Berlin, 2-t. Mai. s
Die Gewässer des Harz sollen durch;
Thalsperren siir industrielle Unterneh
smungen nutzbar gemacht werden. Jst
Iharzbrunn hat eine Versammlung
IJndustrieller stattgefunden. und in
jdieser Versammlung ist der wichtige
sBeschlufz gefaßt worden, verschiedene
zThalsperren behufs shstematischerAus
iniitzung der vorhandenen Wasserträftex
l anzulegen.
TentschsEiidwestafrita.
Berlin, Zi. Mai.
Die Zahl der Opfer der Aussiände
in Deut-Ich Sudwesiafrita steigt. Nach
! den letzten Verlustlisten hat die dortige
deutsche Schutztruppe in der Zeit vom
Ende April bis Anfang Mai wieder
ils Todte und 17 Verwundete gehabt
« Unter den letzteren befinden sich zwei
Oisizierr.
I Dabei ist noch gar nicht abzusehen,
J wann diese traurige Liste einmal zum;
sAbschlusz gelangen wird. Wohl ist der
shauptswiderstand derAufständigen schon
lett geraumer Zeit gebrochen, aber wie
i ange noch der Kleintrieg weitereOpser
ssordern wird, das ist heute auch nicht
Ieinmal mit ungefährer Sicherheit zu
bestimmen.
Entschädigungen.
Die russischsrhinesisrhe Bank verzögert
die Bezahlung derselben.
Tientsin, 24. Mai.
Die Leistung der Entschädigungs
-zahlungen aus dem Boxerausstande
swird durch die russisch - chinesische
sBant verzögert. Russland hat seinen
»Antheil in Silber angenommen, und
sdie Bank versucht jetzt in Schanghai
ISilber zum Londoner Preise zu er
»lange«n. Wenn China sich damit ein-"
iberstanden erklärte, würde die Bank
iein Prozent verdienen, die Lösung
tder Entschädigungssrage aber wieder»
Jvon Neuem auf unabsehbare Zeit;
sberzögert werden. Die Mächte ha-i
Eben sich gegen die Transattion er-;
klärt. Der Gouverneur Natung von;
sPeting hatte bereits seine Zustimmung;
ertheilt, sie wurde aber nicht ratifizirt. i
Christiania, 23. Mai
Das Oberhaus des norwegischen
arlaments hat heute einstimmi dass
setz stir unabhängigen Konsularsi
dienst angenommen und dasselbe hat:
seht beide Häuser passirt.
Norwegen. s
i
i
Diugsest gemacht.
Madrid, 24. Mai. -
Die Polizei verhaftete eine Gauner- i
lande, die seit Jahren Europäer undi
Ameriianer mit dem »Sei-windet desj
verborgenen Schades« betrogen hat. s
,- .- —
Mischter Drucker!——Dorch
d’r Winter hindorch un so lang des
Wetter noch tiehl war, hen die junge
Kerls un ah ältere im lleene Schulhaus
an d’r Cricl alle Donnerstag Owed en
Mleting g’hat —- Sprechschul hen se’s
g’heeße. Die letscht Mieting for die
Siesen war am letschte Donnerstag im
Abrtl gehalte worre, un weil es do
schun schee warm war, is kee groß
Kraud meh dottgeweßt. Awer con
rddering die klee Attendens war es
och noch recht tntereschting. Des Sob
jekt, woriwer is gedebattirt wom,
war: ,,Geld oder Weibsleit.« D’r
Bill Schee hot sei Stick gesaht, wie
folgt: ,,Geld oder WeibsleitZ Bischuhr
allemol Geld, bekohs, wann mer genug
vun sellem hot, is mer ah net verlore
bei die Weibsleii. Mer kann sich irr-er
all en Frah picke. Hot mer awer juscht
Weibsleit nn kee Geld, dann soll d’r
Bettel hole. Se sage, die Mormone
drauße in Jutah hätte en ganzer Stall
voll Weibgleit un en Dheel wäre so
arm wie die Kirchemäus. Gebt mir
Geld un ich will mich schun dorchschlage
mit die Mäd.«
D’r Hen mit dem schwarze Moll
kopp is bekannt as er regler Mäscher
un er is sor dieWeibsleit in’s Gescherr.
Er hot gesaht: »Wann mer die recht
Sort Weibsleit hot, sor Fnstens so en
Möbel wie die Mande, ann braucht
mer net viel um Geld zu gewe un mer
lanit doch glicllich sei un zufriede. Viel
Geld macht die Leit juscht schlecht. Die
mehnsi Zeit sen enihau die reiche
Weibsleit kee bissel gutguckig.«
Do is d’r Dschanny Dschumpup us
gestanne un hot gesaht: ,,Jn meiner
Nohschen is dieFrog: Geld oderWeibs
leit; ganz dumm usgestellt, belohs ich
for mei Dheel gleich am beste Geld un
Weibsleit. Kee Vergniege ohne Geld,
awer ah leens ohne Weibe-leit, un was
die Scheeheet anbelangt, so läscht selle
ah net so arg lang, des wisse mer ah.
Wer hot sunscht noch ebbes zu sage?"
Die Distuschen hot net recht gehe
welle. Es hen wol noch en bar Annere
browiert zu schwatze, awer es is ihne
allemol en Krott in d’r Hals tumme.
Endlich hen se die Sach falle losse un
sen zum zweete Dheel vum Programm
«ange. Es war nämlich d’r Gebrauch,
ei dene Mietings en Art Taunschip-"
Report zu verlese. Sell war eensach en
Pack Neiigteete oder Ratscherei un es
werre allerhand närrische un lapvige
Sache bericht, vun dene Dl)eel wohr un
en Theel geloge sen. Jn dem Renort,
wie er verlese is worre, hats gesaht.
em Peter Schnitzel sei scheaige Kuh hat
en Kalb kriegt mit drei Ohre, d’r Säm
Rifsel hät sei Nas verbroche. die Sällie
Nudelmiller wär mit ihrem Boh aus
gefalle un so zetera. Es hot ah drin
gestanne, en gewisser junger Mann hät
en Thaler geborgt sor in’9 Wuchs
haus zu gehe un wie er hät welle sei
Schnaps bezahle, do war d’r Dhaler
falsch Seil hot awer Feuer unner’s
Dach gewe. En junger Kerl is usge
stanne un hot gesaht: »Sell meent mich,
awer es is verstunle unverloge.« Es sen
nau Etliche ufgestanne un hen ansange
zu ränlle. Eener hot gesaht, so ebbes
zu berichte wär en Schand un Leit, wo
so Sache vorbringe, sollte us Salz un
Bätterie verklagt werte. Es hen nau
en halb Dutzed Kerls Worte mit enan
ner kriegt un es hot schier geguclt, as
Iomm’S blohe Ahge gewe Ioot. For die
Such noch schlimmer zu mache, is en
Hund außem Eck ufqespnmge un hot
anfange, die Leit anzublasse. Eem is
es botteriq worke un er bot seim Noch
ber zugeruse: ,,I«-sch«cick, kumnt, mer
welle heem, do werd den Oloed noch ge
sochte.« Es sen nau Etliche usqestanne
for heem zu gehe un d'r Erscht hot ge
meent, se wotte us ihn los un bot an
fange zu springe, daß er sei Hut ver
lore bot. Er hot net gestappt bis er
dahcem war un wie er in sei Hof
kumme is, bot er gekrische: »Mammy,
mach geschwind uf, se sen am Fechte!«
—- D’r Bräsident hot bromiekt, Ord
nina zu halte un qesaht, wer sich net
behähse wott, sot sich muss-packe Eener
hot sell us sich gennmme Un gesaht, er
Jät sich so ·ut behähst, wie der un sel
er. Sell ot dernoh die Annere ver-»
zernt un se hen ahwieder zurickgeblasft. !
So is es sortgange, bis die Sprechschul !
aus war. j
Well, for d’r Summer is es nauz
vorbei mit selle Mietings. Eb des;
Ding dann tm Herbst wieder usgenum-"
me werd, weeß ich nau net for schuhr,"
vermuthlich werd es awer. Wie mir!
gesehne ben, sen unsere Buwe en gute
hand am Ränkle un so en Sprechschul
sebt en sorstrehte Dschäns, die Mir-fing
suszuquetsche un wann eö nothwennig
is, ah die Mussels zu prättisr.
D’r Hansjötrg
.- ----.-...... —
. —-»--- »
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Das sind die Eigenschaften die man findet in
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