Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 27, 1905, Image 6

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    Dunst-et
J habe noch immer die Agentnt für
Ue beste Obstbaumschule der Vet. Staa
ten, die Stark Bros. Ruriety, and neh
tsce Bestellungen entgegen für alle Arten
Obstbäume, Weinteben, Beerenobft
Ztetböutne and Sträuchen Macht
Ente Besiellungen jetzt. Es wird gute-,
gesunde und n a me n e ch te Wann ge
liefert zu niedrigen Preisen. Beftellt
jetzt und bezahlt bei Erhaltung der Bäu
me. J.P.Windolph.
Form zu verkaufen.
Gut eingetichtete Form, dicht an
Grund Island, 182 Acker, Alles in
Fens, sowie fepokat eingefenzte Weibe,
ist zu verkaufen. Preis nur 850 per
Acker. Bedingungen: Etwa die Hälfte
Paar und anderen Theii auf beliebige
Zeit zu mäßigen Zinsen. Rachzufragen
in der Ofsice dieses Blaiieg.
Maine-uns Plattvütschei Le
dktbopk.—HunneI-t ole un nie Leder.
Dat Boot gift damit de oelen Mundw
schen op bisse Siid un gänd Siid von
das grose Water en’ gode Gelegenheit,
enen groten Deei von de mit Recht ooi
bi de Nedderfossen so bekamen hoogdüt
schen Puder-lands-, Luft-, AffcheedS-,
Manna-, Drinkleedek a. s. w. in eh
lev Modetspkak sing’u to kcen’n. Pkig
ts heel billig-—25c. Grad ankamen in
be Ofsice von »Staats - Anzeiget ef
Vers-to
Trink
ULD TllI BEITUI
hergestellt ist 1886
Zurückxmportirt von Deutschkcmd
in zwi. Nur zum Verkauf bei
cHRlsT RllIIfEUJL
Graus Island, s Nebraska
W ll . Thompson.
Ldnaßal und Jlolm
Praktizitt in allen Gerichten.
Grunbeigenthumsgeichäfte und Colleb
tionen eine Spezialität
pp-S-Zosdop.
Deutscher Itzt
Im nnd sind-m des Ce. Ini
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Ofsice über Btheitks Apotheke.
stand Jslath · - Ies
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Monumeutes Grabsteiuk
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lls Jst Matmoratbetten Isüns t, geh
keine estellungem ehe Jst uns ge eben.
Unsere Preise sind die uiedtigstem
Seht uns und spart Gelb.
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8l2 süssb
Um unsere Lefeeinnen eine besondere
Freude zu machen, haben wir beschlossen,
ihnen die Gelegenheit zu gedeu, zu einem
Wunderhübschen
Tafel-Service
zu kommen.
Es ist ein 810.00 Diana-Sei von
42 Stücken« aus feinem Porzellan,
künstlerisch in Farben deko
kikt, mit Goldrand und iu jeder
Beziehung gerannt-L
Jhe könnt nirgends eine so hübsche
Gntnitut Tafelgefchirk für weniger als
Zehn Dosen-s kaufen.
Wir liefern das prächtige Geschirr-,
M eine Zierde jeder Tafel fein wird,
issie den ,Ststts - Inzeiget
nnd h e r o l d« Ins ein Jahr-, zufam
m- für im Ic.00. sue a ct c u
nnd a e n e n Ade-meinen sind zu dieser
Ossette berechtigt
kommt oder schreibt sofort und ver
schafft Euch dies Ohne Geschirr zu Weih
neckst-at
Sesatsksuzeiger ü Here-U,
Seudssland,sied.
Mswmische pan
Icfikhlm III speiset OMUM Dei
sisweteses «- eefee stete.
Die Auslandpost gibt einen Maß
gab fiir die mehr oder minder engen
eziehungen zwischen den verschiedenen
Völkern. Ganz besondere Beachtung
verdienen die Postberichte der Ver.
Staaten, weil dieses Land theils wegen
seiner großen Einwohnerzahl, theils
wegen seiner geschäftlichen Regsamkeit
liber einen ganz gewaltigen Postverlehr
verfügt, und zugleich Deutschland als
Absender, Empfänger nnd Vermittler
dieser Post eine bedeutende Rolle spielt.
Von 1,500,000 Pfund Brieer und
Karten, sowie 1(),600,000 Pfund an
derer Postsendungen, also insgesammt
von 12,100,000 Pfund Postsachen, die
von den Ver. Staaten über See nach
emden Ländern während des Ge
chöftgjahres 1. Juli 1903 bis 80.
Yni 1904 abgegangen sind, empfing
utsxhland 1,600,000 Pfund. Nur
Großbritannien hat mit 2,970,000
Pfund einen größern Antheil an den
amerikanischen Postsendungen. Jn
Prozentzahlen ausgedrückt nimmt be
sonders von den transatlantischen
ostsendungen Großbritannien 33.22,
eutschland 17.12, Jtalien 9.47,
ranlreirh 8.35, Oesterreich 7.36,
chweden 4.99 Prozent der amerikani
schen Post in Empfang. Steht Deutsch
land als Empfänger der amerikanischen
Post an zweiter Stelle unter allen Län
dern, so steht es an erster Stelle als
schnellster Vermittler dieses Postver
tehrs. Die Postsachen für Großbet
tannien und das eueopiitsche Festland
werden jeweils dem schnellsten Dampfer
übergeben, der in New York zur Ab
alyrt bereit ist; fahren zwei Schnell
mpfer am selben Tage oder an bald
aufeinander folgenden Tagen, so gilt
die Regel, daß die Post dem Dampfer
überliefert wird, dessen bisherige Ge
schwindigkeit zu der Annahme berech
tigt, daß er die Post an der andern
Seite des Ozeans am eheften abliefern
werde. Nicht weniger als vier deutsche
Dampfer haben die schnellsten Einzel
reisen Und die schnellste Durchschnitts
eschwindigteit gehabt. An der Spitze
steht der Schnelldampfer «Deutsch
land« der Hambrrrg-An·.erila-Linie.
Die amerikanische Post machte’in die
sem Dampfer ihren Weg in durch
schnittlich sechs Tagen und wenigen
Stunden. Aehnlich ausgezeichnet war
die Poftbeförderung nach Paris: die
schnellsie Reise der »Deutschland« er-;
möglichte die Ablieferung der Post in:
der französischen Hauptstadt nach 1525 «
Stunden, die Durchschnittsreisen nach
162.8 Stunden. Unmittelbar auf die
»Mutschland« folgen die Postbefördei
rungsleistungen der drei Dampfer
Maiser Wilhelm 11.,« »Kaiser Wil
helm der Große« und »Kronprinz Wil
helm« vom Norddeutschen Llond.
steckt nnd der Statt-Mein
Die Mitglieder eines Dortmunder.
(Westfalen) Starnmtisches sandten am l
24. September vorigen Jahres nach
Zolgendes Schreiben an den Oberbe
ehlshaber der ersten japanischen Arme-,
«General Kuroli in Japan, zur Zeit
Kriegsschauplatz« und zwar als Post
larte mit Rückantwort: ·Mit großem
änteresse und wahrer Begeifterung ha
n wir Ew Excellenz Kriegsführung
bewundert und wünschen dem bisher4
unbesiegten Feldberrn der ersten Armee
weitere glückliche Erfolge. Zur steten
Erinnerung an die großartigen Siege
bitten wir auf angehefteter Karte um
Ew. Excellenz Unterschrift. Dem grosj
ßen Feldberrn il! Die Mitglieder des
Stammtischs tuckmann.« Am 24.«
Dezember, genau nach drei Monaten,
lief folgendes Antwortschreiben ein:
»Auf dem Schlachtfelde in der Mand
fchurei, den 5. November 1904. Wie
freue ich mich, von so großer Ferne zu
unseren Siegen beglückwünscht zu wer- j
den! Wie Sie wissen, sind wir ja Schli
ler der deutschen Taltit. Und so ist
meine Hände-he umsomebrhteverdoppelh I
vonden t itan ’rzugratu-»
lirt zu werden. it besonderer Hoch- «
achtung Ihr gehorsamer T. Kur-li,
General und Oberbefehlshaber der
IW ARIEL-«
diente-Freundschaft
Der Bäcker Hofmann in Piding,
Bayern, hat zwei hunde, die den
Transport seiner Waaren nach Reichen
hall bewertftelligen. Neulich wurden
die Hunde eines Nachmittags frei fort
gelassen und man sah sie in der Rich
tung nach dem Wald arn Johannes
hügel laufen. Abends wurden sie er
wartet, man ließ eigens das Haus
offen, aber die hunde lamen nicht und
auch am nächsten Tage stellten sie sich
nicht wieder ein. Man mußte sich dazu
bequemen, den Brotwagen selbst zu
iehen. Mittags endlich machte man
auf die Suche gegen den Johannes
hiigel zu; am Waldessaum ungeglangh
vernahm man von -wei:khee hun gebell
und kurze Zeit darauf sprang einer der
gunde laut bellend und wedelnd den
uchenden ent egen und dann wieder
sutilck, um die te zum andern hund
u geleiten. Wo war dieser? Er hatte
in einer Sechs linge gefangen. Sein
Genosse hatte bei bm 24 Stunden ohne
Fressen und ohne Wasser ausgehauen
Ind gab durch beftiges Bellen von dem
hilfsbediirftigen Zustande seines Ka
meraden Kunde.
Märchenvorlesungen
zcnli r K in d e r veranstaltet zur Zeit
; München Frau Larien-Mensiet, die
Wittwe des verstorbenen Künstlers
M Laie-. .
Hang, Hof und Tand
i hartnäckige Durchfälle
sollen durch den ausschließlichen Genuß
oon Bohnenmehlbrei geheilt werden« be
sonders wo lebhafteReizung der Darm
chleimhaut mit Schwäche vorhanden
Gegen Kopfschuppen hilft
das tägliche Einreiben der Kopfhaut
mit Franzbranntwein oder Rosmarin
·spiritus. Diese Flüssigkeiten werden
auf die hohle Hand geschiittet und direkt
aus den Kon gebracht, wo sie mit der
hand gelinde in die Kopfhaut zu ver
reiben sind
Linsen-Salat. Die Linsen
werden gelesen, gewaschen und in Salz
tvasser weichgetocht, abgegossen, auf
einem Sieb gut abgetropft, noch warm
mit Essig, Oel, Salz und Pfeffer an
gemacht und mit Heringen zu Tisch ge
geben, oder auch kaltes Fleisch dazu
gegessen.
Kartoffeln mit Nahm
Und gerösteter Zwiebel.
Man wäscht und schalt die Kartoffeln,
schneidet sie in fingerdicke Scheiben und
« kocht sie in Wasser halb weich. Dann
eßt man nach Berhältnisz der Kartof
eln guten Rabrn aufs Feuer und thut,
obald er kocht, die Kartoffeln mit dein
nöthigen Salz hinein, wobei darauf zu
achten ist, daß sie nicht zu weich wet
den. Man gibt die Kartoffeln zu Ko
teletts und Lendenbraten und reicht in
Butter geröstete Zwiebeln extra dazu.
Mehlspeifr. Man rochtz
Erlaub Mehl mit Milch zu einem stei
Brei. rührt z Pfund Butter (die
aber nicht salzig ist) zu Sohne, gibt
i Pfund Zucker und abwechselnd zwei
ganze Eier, sechs Eigelb, in den Brei
und abgeeiebene Citronenfchale, zuletzt
den Schnee der Eier dazu. Die Masse
bäckt man in einer gefchmierten Form
U bis Iz Stunden. Sie geräth immer,
nur muß man nicht allzu viel rühren,
wenn der Schnee eingethan ist, sie auch
bald in den Ofen bringen. Dazu kann
man Fruchtsaft geben.
Sandlisfen anstatt
Wärmeflaschen. Man dawid
fach die Erfahrung gemacht, dafz Sand
tissen mit Bortheil an Stelle von
Wörmeflaschen zu gebrauchen sind. Der
Sand muß fein, rein und vollkommen
trocken sein« dann wird er in einen zehn
foll langen und ebenso breiten Flanell
ack gefüllt, die Oeffnung wird [okg
fältig zugeniiht und mit einem baum
wollenen oder leinenen Ueberzug ver
sehen. Das Kissen erwärmt man
chneIL indem man es auf oder in den
Ofen legi. Der Sand hält die Wärme
lange an und verleiht eine angenehmen
Wärme als die Wörmeflafchr.
Das Faulen der Kar
t o f f e l n tritt gewöhnlich erst ein,
wenn sie durch den Kartoffelpilz ange
griffen tvorden sind. Dieser Pilz, der
auf einzelnen Kartoffeln vorkam und
hierdurch mit in den Keller gekommen
ift, breitet sich immer mehr und mehr
aus. Jnfolge der sich weiter verbrei
tenden Anstestung tritt das Faulen der
Kartoffeln in erhöhtem Maßstabe ein.
Ein vorzügliches Mittel dagegen ist das
Auflösen von einem Pfund Chlorkalt
in 25 Gallonen Wasser. Jn dieser
Flüssigkeit werden dieselben mittelst
eines Besens gewaschen, hierauf zum
Trocknen auggebreitet Durch diese
Prozedur werden die Sporen des Pil
zes getödtet.
Gipsfiguren aufzufri
fch e n. Man kocht von weißem Leim
ein ganz dünnes Leimmasser, schüttet
dann in einen Napf etwas Permanent
weiß, gießt von dem warmen Leim
tvasser hinzu und verreibt diese Mi
schung gut mit einer kleinen Reibekeule,
je nach Bedarf der Menge, zu einer
glatten, nicht zu dicken Creme, über
vinfelt damit die vorher sehr gut abge
stäubten ezjig uren und läßt sie trocknen.
Dann reinigt man den Pinsel und
stellt die vorige Mischung noch ein zwei
tes Mal her. Den Rest der ersten thue
inan fort, denn während des Auftra
s reibt der Pinsel Schmut ad und
die Mischung bald nicht mehr weiß
und rein. Nun überpinselt man die
Man sum zweiten Male und der
in der Neuheit ist vollkommen her
gestellt.
» Gedärnpfte Flundern
Pehn Personen; I Stunden. Die ge
chuppten, mitgenommenen, gut ausge
tvaschenen und vorbereiteten Fische wer
den in Stücke geschnitten. gesalzen und
bleiben so eine D zwei Stunden stehen.
Nach dieser Zeit trocknet man den isch
ah, legt ihn in eine Kasserolle, ·ber
gießt ihn rnit einem halben Quart kräf
tiger Brühe einem Glase Port- oder
Rothwein, gibt Pfeffer, Salz und Ge
witer orner hinzu und dämpft ihn 20
! bit 30 Minuten. Aus dem Sud w
i nommem maät man diesen mit
sann-weht s mig, jagten- mais
Sardellenscss MAY
l erund etwa noch cheh isal
sei-f chlägt die Same durch ein Sieb,
» rint sie mit den lundern zusam
, tnen noch einmal undg bt den Fisch mit«
saekoehtenT abgesehälten Salzkartoffetn
Ovid-II ;
i Die Kälberkrantheiteru
; Die gewöhnlichften davon sind Magen
sond Darmkrantheiten Nabel- und Ge
scenkentziindungern Erstere rtihren ge
todhnlich davon her, daß die Thiere zu
» . Bieftnii ich bekommen, die
»Triinkekiibel ni t in Ordnung waren,
ldu das das old frühzeitig Rauh
l
M Oeu oder Stroh) in den Magen1
te. Letzte-rein beu t man am besten
vor durch einen Maul ord. Die Saug
liibel mit en täglich womöglich mit-hei
ßem Wa er gewaschen und getrocknet
werden, damit sich ja teine Säure darin
ansetzen kann. Den Nabel- und Ge
lenksentziindungen würde einfach da
durch vorgebeugt werden, wenn man
Z den Nabel gleich nach Abtrennung der
« Nabelfchnur mit einer zweiprozentigen
Karbolsiiure waschen und stets für ein
trocknes Lager sorgen wollte. Holz-'
böden sind fiir Kälberstiinde allen an
deren borzuziehen· Wenn es die räum
.lichen Verhältnisse gestatten, sind die
Thiere die letzten Monate nicht anzu
binden.
Verfüttern gefrorener
R ii b e n. Wenn auch die Steckriiben
! bei Thauwetter größtentheils wieder
nutzbar werden, so ist das Berfiittern
im gefrorenen Zustand immerhin m: fi
lich, schon-deshalb, weil sie zu talt sind
Iund daher Magenverstimmungen her
vorrufen könnten Außerdem verleihen
Igefrorene Rüben der Milch der damit
gesiitterten Kühe leicht einen unange
nehmen Geschmack. Diesen üblen Fol
l gen kann man leicht dadurch vorbeugen,
daß man einen Bottich mit saltem Was -
ser fiillt und jedesmal die Rüben fiir
die nächstfolgende Fütterung hinein
wirft. Nach einigen Stunden sind die
Rüben zum Verfuttern brauchbar und
unschädlich, selbst wenn sich cheine Eis
decke aus dem Wasser gebildet haben
follte. Noch besser ist es, das Wasser
einmal zu erneuern. Handelt es sich
darum, größere Mengen erfrorener Rü
ben zu retten, dann ist es am besten, sie
sofort zu dämpfen und alsdann einzu
äuern.
Richten der hörner bei
Z u n g b i e h. Die Hörner junger
inder wachsen sehr oft nicht nach
Wunsch und machen Biegungen gerade
nach der Seite, wohin sie sich nicht wen
den sollen. Manche Landwirthe helfen
sich hierbei auf folgende Weise: Das
betreffende Horn wird in einen Brot
laib gesteckt, wie derselbe aus dem Ofen
kommt Das Horn bleibt eine gewisse
Zeit in der heißen Broimasse, bis es
weich und biegsam ist. Hierauf wird
es nach Wunsch gebogen, mit starten
Bilzfchienen eingeschient, dann mit
asser so lange abgetühlt, bis es sich
kalt anfühli. Oft muß dieses Verfah
ren wiederholt werden« Manchmal
hilft sich der Viehziichter damit, daß er
das Horn an der Seite mit Glas ab
Ichabh nach welcher es sich trümmen
all. Auch durch stellenweises An
chneiden der Hornszpitze kann eine ge
wisse Veränderung in der bisherigen
Wachsthumsrichtung erzielt werden«
Als Bienenwinterfut-"
t e r sind ungeeignet alle Honigsorten,
welche frühzeitig tristallisiren, z. B.
Rapshonig, Tannenhonig und Thau
honig. Die Bienen müssen zur Lösung
der honigtristalle viel mechanische Ar
beit verrichten und finden nur zu häu
fig im Stocke nicht die nöthige Nachtig
lett dazu. Es entsteht die verhängnis
volle Durstnoth zu einer Zeit, wo Ab
hilfe schwer möglich ist. Von den
Zuckerarten sind es alle billigen Sorten,
welche zur Ueberwinterung nicht tau
gen· Ganz vorzüglich gedeihen die Bie
nen auf spät eingetragenem Honig z. B.
vorn Buchweizen, und auf Kandis
zucter.
Das Scheren istinderifiegel
nur bei solchen Pferden am Plas, die
ein struppiges zottiges aar haben und.
die bei der Arbeit viel chwiszen. Dasi
übermäßige Schwitzen schwächt aber
die Thiere sehr. Nach dem Scheren
hört dann das Schwitzen auf· Jn
einem rauhen Klima ist das Scheren
weniger angezeigt als in einein milden
Klirna Das Scheren eignet sich auch
nicht fiir Pferde, die während ihrer
Verwendung viel im Freien stehen müs
en, da geschorene Pferde viel empfind
lcher gegen Ertältungen sind, als nicht
kschorene Pferde.
Gegen das Betragen der
Obsidäutne durchhasenistein
sehr gutes Schutzmiitel der Ofenruß.
Sein widriger Geruch und die ihm an
zafiende lssiiure (das Aehcknde ini
auche) irten, daß kein Thier
Bäume, welche mit einein aus Milch
und Nuß bereiteten Brei besirichen sind,
benagt such J eiten und anderes
Ungeziefer werden urch dieses Mittel
abgehalten. Raumt man die Erde et
was weg und streut dann Nuß um den
stamm, so werden dadurch auch die
,Wurzeln gegen alle Beschädkguns Sk
I ichUsL
I Der Schnupfen der
; Gä n f e ifi eine häufig aufttetende
- Entzündungstranlheit der Nasen
fchleimhäutr. Man reinige den Schna
« del mit lauwarmem Wasser-, tauche ihn
; in eine schwache Lölun von überman
; ganfautem Kali und lese zum Schlusse
Tropfen warmes Oel in die Na
E enldchee laufen. Man halte daneben
Thiere warm und gebe ihnen trocke
net Brotfuttet Wenn nicht techtseitie
griffen wied, kann die Kranilsei
M epidemifch werden.
I Bienenzucht Man gewöhne
- daran, ohne Bienenbaube zu arbei
; ; ieedutch gewinnt man bald felbft
i die n thige Ruhe und Vorsicht und et
i cheint auch den Bienen als bekanntes
; fen, ohne fo heftig angefallen zu
z werden, wie der vermummte Bienen
i dater.
f Seifenwaffer als Dün
uwungsmittel Mäßige Anwen
von Seifenwasser bei Pflanzen
: unfreien Lande welche auf nit
i saffem Boden stehen, ift zu empfeh
f—-—m - - -
Mischter Drucker!——-Jch
hab Eich terzlich geschriewe, daß ich en
Tripp genumme hab noch em Weste vun
unserm große Staat. Bischuhr hin ich
ah wieder heemiumme, betohs es geot
lee Blatz wie derheem. Jch war stieh
seitig am Dipoh in Johngtoww betth,
se warte net its eem. Wann d’r Zug
reddy is, geht er ab; awer wann er
ungefähr en halwe Stund spoi tummt,
dann muß mer schee warte, gelt. Un
in Johnstowm was nau en Stadt vun
ebaut sinsundreißigdaused Einwohner
ig, gebt-IS noch en recht altsäschen Dipoh
—ich glahh, es is noch des sehnt, was
vor d’r Jwerschwemming dortgestanne
hot. Well, die Trehn is endlich ge
tumnie un ich hab es schee gedrosse. Die
Car, wo ich nei bin, war voll Weibs
leit. Selle hen schier all en weiß
Bändche an d r Brust sestgepinnt g hat
mit die Buchstabe dens: W. C. T.U
Jch hab lang gestoddiet was sell be
deute mecht un endlich bin ich ah dens
tumme. Jch hab in d’r Zeiting ge
lese, daß in Fildelsi dät d’e nächst Dag
die Weiwer Christliche Temperenz
Unien mitte. Nau awer, Hans-Weg
hab ich zu mir selwert gesaht, heeszt es,
sich en bissel in Acht genunnne mit s ·
lem HalLspcintboddelche, was Du .s
Deim Roclsacl stecke hoscht. Am E
is die Cärrie Nehschen ah dabei-—
Die Temperenz:Delegek,-schen war
mehrstens alte Mäd, so gut ich’s
dschudsche hab tenne, wenig unnig ver
zig Jahr alt, dheel noch meh. Du lie
wer Gott, hawe se Mäuler g’hatt! Un
nig sich hen se enanner »Gott-V geheesze.
Sell hot mich allemol gelächert, betth
unnig Görlg versteh ich junge Mädel,
un des ware doch so was mer in Deitsch
alte Schachtle heeßt. Schun eb mir
noch Altoona tumme sen, segt Eene:
«Well, Görls, ich denk, mir esse en hissel
Lunsch.« Se hen ah, un en Annere
hot en Boddel voll Kassee rausgebrocht
—ich dent enihau, es war Kassee—-—
un se is mit ein Kasseeloppche her un
hie gelahse. En Stund später hen se
schun wieder gelunscht un se hen den
Schwarze, was in d’r Car so Unna
schiedliches zu tende hat« gefragt, eb er
ihr Rasseeboddel net sille kennt. Er hot
awer gesaht, das; lee Kasfee sellerweg
vertahst werte dät. No hen se ihn ge
srogt, ob se tennte en Boddel Bier hawe.
«Jesz,« segt er. Se hen dann wisse
welle, wie sell tätnt, daß mer Bier hawe
kennt, awer net Kassee un d’r Schwarz
hot ihne erplehnt, daß Bier wär en
leichter Drint, awer Kassee dät zum
Esse geheere. Des hot se awer wild
gemacht un se ware eenig driwer, dasi
die Broots Leizens-Lah nix nuy wär
un daß die nächst Legislehtscher mißt
so fang verdrosche werte, bis se en an
ner Lah macht. Ach Gott, was sen Jhr
so trank un wißt es net, hab ich bei mir
selwert edentt.———So gege härrisburg
zu hen Je zum dritte Mol geluntscht,
un verdollt sei, wie mir dorch Län
eäster dorch ware, hot Eene en Moh
schen gemacht, wieder en Beiß zu
nemme Die Annere hen awer ge
rneent, des erseht Ding, wann se noch
Yldelsi tämte, wär des Bäntett, un
derste se sich d'r Appetit net det
derive sit do anne hpt mich des Ding
so gut stehle mache, daß ich ar tee
Butsu tri t hab. Awer nau ot mei
age ah an ange zu grutnle un ich hab
met Lunschbax üsgemacht Es geht
awer s,chlecht sei Sach so droete kun
netzuwurkse, un so bin ich nsgestanne
un hab angeloszt ich wott in die
Schmoting-Car gehne. Otnne us d’r
Platsorm hab ich dann en tichtiger Zu
urnme aus meim Boddelche. J
tsell hischuhr ah in d’r Car dhut·
verse, order met wtu Doch net unan
ständig sei gege ebbes, was sich Lädies
heeßL Ich bät awer juscht so gut
drinke kenne uf meim Sitz, denn verdollt
sei, die feine Tempeeenznafe wisse, was
Whistie is, wann se en rieche. Eens
vun die Weibsmenscher, so en dinn
Lottestick, mit ete hskenas un eine spitze
Ninus-se bot mich gemahnt an en Pis
tet vun sellet Person, was ufem Bese
stiel teitet—-hot die Nas in die höh ge
lte wie en Senat-und wann er en
adderieselche riecht, hot en bat Mel
geschnnsseit un dann gesaht, die Lust
wär arg unrein. Dann bot se bei dere
Miit des Fenster ufgemacht un es esse
Klasse, bis se hot onsnnge zu niese;
nn hat se zugeweht Well, hab icy
gedenkt Du Wassetganö, Du hasche
eens weg. Jch hoff, daß Du gut dri
wek kennme awee wann es so lang
löscht, wie die Convemschen, so daß Du
Dei Schnawel halte muscht, dann is e
ah kee Unglick. ch kann mol des Tem
pereniweiwervol net verbutzr.
V ’ e h a n I i ö e s.
———Die
A. o. D
5 Ccnt Cigarrc III-III M
fett Ihrer Eintühtung vor 18 Jahren bis
zum heutigen Tage behalten nnd wird
von allen Liebhabern einer guten Cigatre
verlangt. Dies ist der beste Beweis ftit
deren Güte.
lIkJ«’IcY Vossp
»Fabrikant, Grund Island, Nebraska.
Cass- NIELSUII
Höndler In importirten und
etnhenmirhen
Weinen und cLiquören
Alle So ten Whistres bester Qualität nnd
zu allen Preisen Hoit Euren Bedarf beider
Mattone bei mir n. Ihr werdet bestens rufen
den Dein. Ille Sekte- Ilaitheubiet s- pud.
Filktägkieh decksaten Hauch.
Freundlnbe nnd reelte Bedienung wird
Jedem zugesichert
Zu verpachtcnt
to Acker Heulend, H» Acker
Farntlano, mit Gebäuden. —- Sehr
gute Faun, gegen Baue zu ver
pachteIL Wendet ifnch an
lsllfcl s- IUEIL CASTORIA
fur Sauglinge und Kinder.
Dasseioe Was M Fruetier Gekauft Had
fMugmunBin
The
Skill
of the
American
Housewife
in
Bread
Making
is due to
Yeast
Foam.
It makes
good
Bread
from any
flour.
Yenat Foam la the yen at
that took ttie First Orand
Prize at th«f Kt. I.otlis Ki
position, and laaold by all
grocera at hr. a package—
enough for to loaves. Our
book •* Uood Bread ’’ free.
NORTHWESTERN YEAST CO.
CHICACO. ILL.
Saddles
HABMESSor^
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Lincoln,Neb. '
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Xoungwenwlll regain their loet manhood, and old
men will recover their youthful vigor by usthg
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Bmb. Lott Vitality, ImpoUncy. Nightly KmUaloa*.
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*nd Cotutnmption. Inalst on baying HE VI VO, no
JJhcr. It can be earned In rmt pocket. By mall,
•1.00 per package, or all for BS.OO, with • poat
Wv« written guarantee to care or reiuUl
thei money. Book and adylse free, Address
tUVAL MlllCLMi CO, Tjast^gw
•«1 Baumann * Baumann, Brant pliant, ttabwtfa.