Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 20, 1905, Image 6

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    Obsthämuet
eh habe noch immer die Agentuk für
Ue beste Obsibaumschale der Ver. Staa
tes, die Stark Bros. Nutiery, und neh
Ie Vesicllungen entgegen für alle Arten
Obstbäume, Weinkeben, Beckenobst,
Zierbiiume und Sträuchen Macht
Gute Besiellungeu jetzt. Es wird gute,
gesunde und n a m e n e eh te Waake ge
liefert zu niedrigen Preisen. Bestellt
jeht und bezahlt bei Erhaltung der Bäu
me. J.P.Windolph.
Form in verkaufen.
Gut eingetichtete Form, dicht an
Stand Island, 182 Acker, Alles in
Jetz, sowie sepotot eingefenzte Weide,
isizu verkaufen. Preis nur 850 per
Mer. Bedingungen: Etwa die Häler
sur und anderen Theil auf beliebige
Zeit zu mäßigen Zinsen. Nachzufkagem
in der Ofsice dieses Blottes. "
nimmtqu Olattvütschei Les ;
Verbppk.—Hmmet-t ole un nie Leder. !
Dot Boot gift damit de velen Plain-ät- ;
sche- op disse Siid un gäud Siid von!
tot grote Wetter en’ gode Gelegenheit,;
eue- gkoteu Deel von de mit Recht ook»
Ii be Redbetsossen so belev’tea hoogdüi- »
scheu Voderlonhi-, Lenkt-, ANDRE-, I
Worum-, Drinlleeder u. f. w. in ehr.
let Modetsprak since to kan’a. Prii
is heel billig-Säc. Grad ankamen in
de Qfsice von »Sie-ais - Anzeiger «
per-M
. s sei-u— — ,
pas-muti- 1m. «
I Zurückimpoktikt von Deutschland T
; in 1901. Nur zum Verkan bei Z
Miis WIIFIEUIL
Z statt Island - Bleirock-. :
W II . Thompson.
Lvnoßul und Notar
Prattjzikt in allen Gerichten.
Grundeigmthumggeschästr und Colleks
tionen eine Spezialität
vpsqssnoth
Deutscher Jlrzt
Um IIIde Des Gi. statt
esssdvswsh
Ossice über BuchheiMI Apotheke
Oem Island. - - Im
Zskäkp Marble Worts
l. «l". III-E I co.
Monumente-;- Grabsteim
us sma- Intp statt«
cui-Ortssqu
Falls Jst Marmorarbenen wünf t, get-r
keine estellungen, ehe Ihr uns ge ehen.
Unsere Preise sind die niedrigsten.
Seht uns und spart Geld.
M Ists-h
s l 2 f.ü·r. s?
Um unsere Leferinnen eine besondere
Freude zu machen, haben wir beschlossen,
ihnen vie Gelegenheit zu geben, zu einem
Wunderhiibfcheu
Tafel-Service
zu kommen.
Es ist ein 810.00 Diana-Sei von
42 Stücken, aus feinem Porzellan,
künstlerifch in Farben deko
riri, mit Goldrnnd nnd in jeder
Beziehung gnrnniith
Ihr könnt nirgends eine fo hübsche
Onrniinr Tafelgefchier fiir weniger ais
Zehn Dollaei kaufen.
Wir liefern das mächtige Seid-im
das eine Zierde jeder Tafel fein wirb,
fnvie den »Staat« - Inzeiger
nnd D e r o l d« auf ein Jahr, zufam
nten fiir Ist Oc.00. Alle alt e n
nnd n e u e n shonnenten find zu diefer
Offerte berechtigt
spannt oder schreibt fofott nnd see
fcnfft Euch dies fehöne Geschirr zn Weih
nndieni
seines-Inseiger « per-id,
Ort-I W, Kes.
Haue-, Hof und Tand.
Zinkgeschirre rostenleicht,
szersetzen sich und können Vergiftungen
shekbkifiihkm sind also fiik die Küche
lverwerflich Auch vor Zinngeschirr ist
i u warnen, unter keinen Umständen
s ürfen Speisen oder Getränke längere
Zeit darin aufbewahrt werden.
! HeißerRothwein Man
’«locht Z- Quart Wasser mit Zucker-,
immt, dem Saft einer Citroite tüch
ittg durch, dann gießt man g Quart
Rothwein dazu, läßt alles nochmals
auflochen, seiht es durch und servirt es
sofort. Auch bei Ertältungen leistet
dieses Getränt gute Dienste.
G r o g. Nachdem zwei Pfund
Zucker in lz Quart lochendem Wasser
aufgelöst ist, gießt man dieses auf eine
lasche Num oder Kognah oder stößt
e ne Mustatnuß mit 1 Pfund Zucker
gin, nimmt eine Flas Rum, eine
lasche Weißwein, zwei Flaschen
hampagner und mifcht alles durchein
ander.
Das Einschrumpfen der;
A e p f e l während des Winters liegt
um großen Theil an der ungeeignetens
usbewahrungsweise. Das beste Ver-«
fahren besteht darin, Aepfel, welche Nei-«
ng um Schrumpfen zeigen, in Fäs-»
fe: K sten oder andere Gefäße zu ver
packen und trockenen Sand dazwischen
zu streuen. Die Gefäße stellt man an
einen trockenen, kühlen Ort, wo es nicht
gefriert und läßt sie ungestört, bis man
Früchte braucht.
BorziiglicherEierkuchen
Das Weiße von drei Eiern schlägt man
u so steifem Schnee, daß derselbe sich
schneiden läßt. Dann klopft man ein
gizes Ei schaule gibt U Eßlöfsel
hne, zwei Eßlbffel geriet-eng ge
kochte und wieder erkaltete Kartoffeln
und zwei Eßliisfel Weisenmehh ziebst
.3taätllenzilrdcker nach Cz chårlack und eine
e So zu. t e- gut ver
mischt, so Uns-i zulest der steife
Schnee hin.zu Sofort werden kleine
W auf der Pfanne tn Butter F
backen und selbige mit Titronenfaft
träufelt und mit etwas Zucker bestreut.
Man hiite sich, Kindern,
namentlich den kleinen, zu start ge
wilrzte Speisen zu reichen; so kann der
Senf bedenkliche Berdauungsstörungen
hervor-rufen Salz Gbe man nur so
viel, als man braucht, um die S · en
nicht schal schmecken zu lassen. om
Pfeffer und ähnlichen Gewürzen sehe
man bei Kindern ganz ab. Noch vor
einem Genußmittel, das namentlich in
den Konditoteien zur höufigen Ver
wendung gelangt, der Vanille, sei ein
drin lich gewarnt. Jhr wirksamer
Stoff, das Vanillin, kann namentlich
Kindern sehr gefährlich werden.
Einkauf von Nüssen.
Beim Einian von Nüssen achte man
darauf, daß dieselben frei von Schim
mel sind, da eine giftige Spezies der
Schimmelpilze beim Genusse gefährliche
Zufälle herbeiführen kann. Man muß
deshalb sehen, daß die Nüsse von gehö
rigem Gewichte sind. Dazu muß man
dieselben einen Augenblick in’S Wasser
schütten und vergleichen, wie viele da
von zu Boden sinken. Die votjährigen
ausgetrockneten werden obenan
chwimmen, die halbvertrockneten,
chimmeligen schwimmen mitten im
Wasser, nur die ganz guten fallen zu
Boden.
Mittel gegen das soge
nannte Sodbrennen. Als
solche werden empfohlen: Morgens
nüchtern ein Glas Zuckerwasser zu trin
ken; Stockfisch mit Kartoffeln und
Senf längere Zeit zu essen; ebenso
trockenen Zwieback statt gewöhnlichem
gesäuertem Brot. Gute Wirkung hat
ein Theelöffel kohlensaures Natron,
oder auch ein mehrmals den Tag hin
durch genommener Theelöffel voll
Citronensast oder Weinefsig; oder auch
eine Messersviye voll Magnesia. Ein.
Bolksmittel it das Zerkauen von
hafertörnern und danach ein Glas
Wasser trinken.
Gedämpfter Hase in
sa u r er S a hn e. Sechs Personen,
13 Stunden. Der Hase wird gehäutet,
gespickt und in Portionsstücke zerlegt,
die man mit Pfeffer und Salz bestreut
und in etwa z Pfund siedend heiße But
ter legt, um sie anbraten zu lassen, dann
lfügt man eine Obertasse Fleischbrühe,
eine oder zwei lzerschnittene Schalotten
und eine Scheibe in kleine Würfel ge
schnittenen fetten oder durchwachsenen
Speck dazu und läßt alles zusammen
langsam schmoren. Wenn die Hasen
stücke weich sind, nimmt man sie her
aus, rührt die Sauee durch ein Sieb,
gt zwei Citronenscheiben, zwei bis
eei Gßlöffel dicke saure Sa ne und
einige Kapeen dazu, legt die S eke wie
der hinein, läßt sie in der Sauee auf
lochen, s meckt ab und würzt mit zehn
bis sle Tropfen Maggti Mütze
Einfluß der Fütterung
tm die Beschaffenheit des Schweine
sche« Obgleich schon sit darauf
ieeisengw wurde, enda dasu Schw ueine
nen
chassenheit Modes Schwe flu schee
hat, begegnet man zuweilen doch der
Unsicht, man könne an weine ohne
Schoden die unwahtschein ichsten Sa
fiittern und er lte pasirosdnn gutes
Ikzurfid gute-YOU M a umkran
k s
Maasse Schweine wirke viel des-«
Fratzen-r esinsaneemsn dem-.
M cihotadee olchessts
T ierung nicht allein eine ungünstige Ein
s wirkung aus die Gesundheit der Thiere,
« sondern auch auf die Beschaffenheit des
Fleisches und Fettes, welches schwam
mig und locker erscheint und beim Ko
chen zusammensälli. Jn Dänemarl,
wo die Schweinemast eine sehr große
Rolle spielt, hat man Untersuchungen
über die Einwirkung des Futters aus
die Güte des Schweinesleisches ange
stellt. Fast ausschließliche Mäsiung
mit Milch- und Moliereiabsälle erzielt
nach denselben das zartesie und wohl
schmeckendsie Fleisch und sehr hohes
Schlachtgewicht bei kurzer Mastzeit.
Bei Mästung mit Gerste und Malz er
hielt man ebenfalls eine vorzügliche
Fleischqualität und ein sehr befriedi
gendes Gewicht. Die Verwendung von
Hasen Erbsen und Bohnen ergab ein
leisch von gröberer Faser und festerem
prek, aber immerhin ein recht gutes
Schlachtproduit. Ausschließliche Wais
fiitterung erzeugt zwar ziemlich hohes
Schlachtgewicht, aber weniger sefkes
Mustelgewebe, weichliche Fettbildung
und öligen Speck. Bloße Kartoffelsüt
terung hat lockeres Muskelsleisch
schwammiges Fett, kurz, ein geschmaa
loses, beim Kochen start zusammenw
lendes Fleisch zur Folge. Starke Boh
nensiitterung erzeugt dagegen sehr
festes, aber schwer verdaulisches Fleisch.
Starke Fütterung von Oelluchen, Erd
nuß, Sesam und vielen Absällen aus
Schlächtereien, Hotellüchen u. s. w.
wirken ungünstig aus den Geschmack
des Fleisches.
Ueber das Fressen der
P f e r d e. »Pfetde, welche gut fressen,
arbeiten gut,« sagt ein Sprichwort
Das Pferd eigt seinen Appetit durch
Schatten un Stampfen mit den Fü
ßen, Wiehern und sehnsüchtiges Um
blicken nach dem utter an. Das Fut
s ter muß zwar chnell aufgenommen,
» aber trotzdem gut zertaut, eingespeichelt
H und nicht in zu großen Bissen geschluckt
; werden. Das Pferd darf während des
HFressens nicht aussetzen und soll die
Kritipe rein ausleeren. Man soll daher
’ immer tn die Krippe sehen, ob alles auf
; efressen ist. Zu hasti e Fresser, welche
anders den hafer s lecht tauen, sind
sehensowenig zu empfehlen, als wenn
« de zu langsam und absa weise ihr
i utter aufnehmen oder woh gar eine
» · lang, ohne zu tauen, im Maule be
. lten. Pferde, welche gut fressen, sind
in der Regel, falls sie nicht zu sehr an
rengt werden, gerundet, ihre Haare
d glatt und glänzend, obwohl manche
Thiere auch bei reichlicher Fütterung,
ohne gerade trant zu sein, mager blei
ben. Die Entleerung muß regelmäßig
alle vier Stunden reichlich erfolgen,
- und es dürfen sich im Dung teine leeren
. Hafertörner vorfinden. Es ist demnach
H unter allen Umständen gut, das Pferd
bei der Futteraufnahme zu beobachten;
denn die regelmäßige Thätigteit der
Ernährungs- und Verdauungsorgane
ist ein sicheres Zeichen der Gesundheit
Die Ernährung des
S ch a f e s ist auf die Wolle von gro
ßem Einfluß. Zwei Schafe desselben
»Stammes, mit gleicher Wolle, jedoch
das eine mastig und das andere mäßig
ernährt, zeigen schon bei der nächsten
Schur eine wesentliche Verschiedenheit
; in der Wolle. Bei dem ersteren Thiere
) tst nämlich die Wolle länger, härter und
» weniger elastisch als beim zweiten. Der
Unterschied macht sich, bei fortgesetzt
verschiedener Ernährung, bei der zwei
ten und dritten Schur noch« mehr-be
merkbar, indem das mäßig gefütterte
Schaf die ursprüngliche Beschaffenheit
seiner Wolle beibehält, während das
andere mehr und mehr von der ur
sprünglichen Beschaffenheit seiner Wolle
abweicht. Wird diese Verschiedenheit
der Ernährung durch drei bis vier Ge
nerationen sortgeführt, so erleidet die
Nachzucht solche Abänderungen, daß
man deren Abstammung von demselben
Stamme nicht mehr erkennen und für
taum möglich hält. Aus diesem
Grunde erfordert das Merinoschaf der
heutigen Zeit eine ganz andere Ernäh
rung als enes oor 30 bis 40 Jahren.
! Wie die ltur Boden und Menschen
säubere so auch vie Wolle und deren
I Träger.
I Salz für die Tauben.
«Wer hat nicht schon Tauben an den
Wänden herumpicken sehen! Wenn man
meint, daß die Veranlassung dazu nur
die sei, Kaltstoffe aufzunehmen, irrt
- man; denn auch Salz bieten die Wände
und suchen die Tauben im Bedarfsfalle
; sich folches durch das Anpicten der
Wände zuzuführen Wer in feinem
z Taubenfchlag sogenannte Taubenwitte
E rung nicht ausgehen läßt, bat nscht
fnöthig für weitere Salzgaben zu for
I en; doch diejenigen, bei denen wentg
falzbaltige Kaltftoffe vor nden sind,
follten den Tauben von Tit zu seit
einige Salztörner unter das Fu ter
i mengen, und eifrig werden die Tauben
diese Körner aufne men. Zu viel Salz
oll allerdings a nicht gegeben wer
; doch von Zeit zu Zeit tft etne Gabe
den einigen Salztbrnern recht vertheil
haft, falls man nicht verziehn in den
Schlag dte sogenannte anbenwittes
rung zu stellen.
Im Gemüfe arten ruht
alle Arbeit: wohl a kann öfters
flüssiger Dünger auf das egrabene
Land, anf Spargelbeete u. . w. ge
bracht werden· Das etngeschlagene Ge
rnttfe im Keller und Mieten ift je nach
Bedarf zu decken oder zu lüften und oft
zu reinigen.
Es darf nicht überfe en
to e r d e n , Klebringe an Obst än-,
men, deren Leim nicht mehr klebt frtsch
ä- fonft tst der Orfo nur
Ok.
i Wohlhabendrr Dritter.
Jsecnsseue Ottenau-nqu meet kniest-er
I schwenken-O und die Folge-.
Jn den letzten Monaten, so ver
s meldet ein Korrespondent aus London,
» erweckte ein gelähmter Bettler viel Mit
« leid irr der City; er schleppte sich mith
sam mtt seinem gelähmten rechten Beine
,vorwärts, sein Kopf hing schlaff auf
seiner Schulter, während er in der ge
; lähmten rechten Hand eine ossene
Cigarrentiste mit Streichhölzern hielt,
in die Mancher aus Mitleid ein Geld
; stüct wars. Der Gelähmte erweckte um
s so mehr Mitleid, als er sauber gekleidet
war. Personen, die in der Nähe des
: Krystallpalastes wohnten und gelegent
lich zur City kamen, erkannten nun in
dein Bettler einen ihrer Mitbtirger aus
dem Vororte Upper Norwood wieder,
der dort nicht nur als ganz gesunder,
sondern auch als ziemlich woblhabender
Mann wohnte. Die City-Polizei ließ
den angeblich Gelähmten von zwei De-;
teltiven beobachten. Diese sahen, wie er
Abends seine Cigarrentiste mit den.
Streichhölzern bei einem Cigarren-;
hänbler ließ, der ihm seine Tagesein-?
nahme in Silber und Gold umwechseltr.s
Sie sahen ferner, wie der Geliihmte ins
einem Omnibus zum Bahnhos Londons
Bridge fuhr und schon während ders
Omnibussahrt immer gelentiger wurde.
Als er mit der Eisenbahn am Krhstall
palaste angekommen war, war die Löh
mung schon so geschwunden, daß er dies
Treppen, die von dein Bahnhose zur"
Straße hinaufsiihren, ganz geschwind
laufen tonnte. Sodann sahen die De
tekttvs, wie der tagsiiber Geliihmte in
einem Austernladen zwei Dutzend Au
stern verzehrte. Weitere Nachforschun
gen ergaben, daß er mit seinem Betteln
il (s4.70) im Tage verdiente, ein eige
nes, elegant möblirteö Haus hatte und
seiner Frau nicht mittheilte, wie er sein(
Geld in der City verdiene. Der merk
würdige Simulant hieß Ceeil Smith
und war 29 Jahre alt. Er war in
Upper Notwon als vorzüglicher Kla-»
pieler und als guter Billardsptelers
··ßt, hatte auch in Konzerten schons
in tgewirtt. Neulich stand Smith vors
dem City-Gerichte in der Guildhall des
Betruges angetlagt. Er wurde zn drei
tnonatiger Zwangsarbeit verurtheilt.
Bemerkt sei, daß eine der Sherlocks
holmes-Geschichten von Conan Dohle
in ganz ähnlicher Weise von einem ge
lähmten Krüppel in der City handelt.
der Abends bei seiner Frau als wohl
habender und gesunder Mann lebt.s
Anscheinend hatte Smith diese Ge-J
schichte gelesen und in die Wirklichkeits
übertragen. ;
Treue eines hause-.
Bot Kurzem hatte ein Mann aus
Bremerhaven, Deutschland, einem An
gestellten des Schnelldampferö »Kaiser
Wilhelm der Große« einen Jagdhund
mitgegeben rnit dem Auftrage, das
Thier einem Geschäftssteund des Be
fiyers in schalem N. J» u überbrin-.
. Der Hund konnte ch nicht an»
Sinn neues heim gewöhnen, er riß sich
los und lani am nächsten Morgen wie
der an Bord. Man brachte den bund
wieder zurück, und er wurde in feste
Obhut genommen. Das Schiff fuhr
wieder ab, und der hund wurdeEbald
ver essen. Als der Dampfer wieder in
got-den lag, stellte sich der vierbeinige
. iffstamerad wieder schweifwedelnd
« und vor Freude bellend an Bord ein.
; Man brachteibn wieder zu seinem Be
» sihen Daö.Schiff fuhr ab, und bald
» lagen das häusetmeer New Yorls, die
« Fortz und das Nantucketfeuerschiff als
fletzte Verbindung mit dem Festlande
hinter ihm. Da lam auf einmal arn
«zweiten Tage beim Oeffnen des Ge
päclraumes der Hund in erschöpftem
Zustande an’5 Tageslicht Er muß
achts unbemerkt an Bord gelommen
; fein und sich als blinder Passagier ver
. steckt haben. setzt wurde er an Bord
behalten. Jn remerbaven wurde das
» treue Thier seinem ersten herrn unter
;unbeschreiblicher Freude wieder zuge
Esillstt
Mukdens Bat-meisten
;Jn der mandschurischen Hauptstadt
fMukdem die vom ersten Herrscher der
I Mingdynastie um's Jahr 1388 erbaut
ward, ist nirgends ein Absluß sür das
Wasser zu bemerken, und es geht die
Sage, daß der Baumeister sür diese
Unterlassung schwer bestraft wurde
Allein später erkannte man, daß er
weise gehandelt hatte, weil der Boden
sehr durchlässtg ist und alle Flüssigkei
ten ausnimmt, dabei gutes Trinttvasser
» liefert. Als das allgemein bekannt
wurde, errichtete man zu Ehren des
vBaumetsters einen Tempel, um seinen
Geist zu versöhnen.
Vandtetten in Eisen
balsnwagem Nachdemsichdel
den n den legten Zeiler desckkassten
rsonemvagen 4. lasse ud n
lteren Wagen der preu isckyhesskschen
Staatsdahnen die Un
ndletten an den Decken der
t hatte, Wtmmänwszäanstme
ußsts n ers
der ösfeUnde tichen Arbeiten, dasz nunmehr
die übrigen älteren Personenwagen
lasse mit solchen sandtetten ausge
rüstet werden sollen.
Reinltchleit. JneinenLaden
in Lippstadt, Westsalen, trat jüngst eine
Bauerssrau und machte Einläufe.
Dann sagte sie zum bedienenden Fräu
lein: »O, giewen Sei mui doch en
Stüdsken Seipez de Schaule geiht
speiet an, denn milt de Kinner sit
—«--- »Es-;- --- O - . --.. »
Mischier Dtueter!—-—Jch
bin noch nei viel vun heem fortkumme
un hab darum ah noch net viel vun d':
Welt gesehm Do kerzlich hab ich awer
en Teipp gemacht noch em Weste vun
unserm Staat-schier so weit as wie
zur Schmohkstadt. Jch hab gar net
gewißt, daß unser Pennsylvanien so
groß is. Ei, do kann mer träweie vun
sechs Uhr Motgeds bis acht Uhr Oweds
un met tummt net an’s End, abardig,
wann’s en bissel im Ring tum geht.
Awet enihau, wann’s en scheenet Land
gebt, wie unser Pennsylvanien, dann
bät ich’s gleiche zu sehne. Abatdig gut
hot es mit gefalle in Länciister County.
So brächiige Baueteie sehni mer schuhr
nergeds sunst. Die Häuser un Scheut-e
stehe wie in große Gätie drei un die
Fenze sen so weit as die Abge sehne
enne geweißwaschi. Was muß des
etscht gut gucke im Summa-. Des mechi
ich sehne, wann die Ebbelbehm bliehe
un die Frucht in die Aehte is.
Jn härrisburg hat unser Trehn en
ganze Weil Festappt so daß mer Zeit
gehat hätt, e «Mann zu sehne«; awer
ich hab mich net getraut, nauszugehne,
weil ich bang war, se mechte sortsahre
ohne mich. Wann mer so weni trä
welt, dann is mer etoe en bissel angst
lich. Wie mir dann schloh abgestart
sen, hab ich doch des nei Staatsgebhku,
o was se des Kapital heeße, gesehne
Es is noch net ganz serrig geweßt,
awer mer hat doch sehne kenne, was es
werd. Des is emol en Baumesel Jn
d'r Mitt en großer runder Thurm un
an jeder Seit en lleener. Wie ich ver
steh, is es noch dem sehme Steil ge
baut, wie des Kapital in Washington.
Ustohrs toscht so en Gebäu viel Geld,
atoer was macht sell aus? Unser Staat
is reich un wann so ebaut fins oder
sechs Millione ime scheene Baumese an
gelegt sen, dann tann sell Geld enihau
net gestohle werte. Un grad, wie
scheene Fenster en haus ziere, sa ziert
ah en schee Kapital en ganzer Staat.
Un wann in Zukunft Semblhmänner
gelelt werte, was a des nei Kapital
ziere, dann kriegt ennsylvanien d’r
Euchs-Des alt Kapital hab ich emal
gesehne, etliche dreißig Jahre zurick, un
nach meint Begriff war es en recht schee
Gebäu. Es scheint awer, daß es net
meh gesuht hat« un do is es dann vor
en bar Jahr abgebrennt, wie die gtns
Legislehtscher in Sitzung war. Es is
domols allerhand gemuntelt warte,
awer mer vergeßt so Sache wieder. Jch
denk, Ratte oder Maus hen es ange
steckt. Enihau mer hen en neies.
Wann mer darch en unbekannt Land
trätoelt mit die Sarg-, dann sot mer»
ebber bei sich hatoe, was eem die Ge
ged en bissel explehnt. Mer lann wolj
seltoert sehne, awet wann mer net weeß, ;
was es is, dann is es net halb so in- ;
tereschting. Wie mir in Altoona an
lutnme sen, do hab ich gewunnert, sar :
was se zwee Jnscheins anspanne dätez
ich hab-s aioer bal ausgepran Ei,
was is es dort en Berg nufgange! Un
ganz im Ring rurn wie en Gäulsschuh.
»Wie mir browe ware, bo hen se seller
sexira Gaul nei nich gebraucht un bis;
Fnach Johnsiown is es zietnlich bergab
sange. Dort bin ich abgestiege un hab
Jen anner Ear genumme. Jch hab nei
»vie! Zeit gehei, die Stadt anzusehne,
;hab awer doch genoiisi, daß en wun
«nerbarliche Verännering is vergange,
Widder as ich emol dort war, was nau
ebbes iwer dreißig Johr is.
I Jede anner Geged hoi scheint’s ah
Janner Gebräuch. Besunders butzig is
Fes mir ooriumme mit die weeche Kohle.
LUnser Kohle derbeem sen usgedhu in
sunnerschiediiche Seise: Pen, Chesinui,
HStove und so an, un vun jeder Sori
-iö schier en Siickelche wie’s anner.
Awer die weeche Kohle iumme in
Klumpe so groß wie en Halbbuscheb
mooß un beim Rumhänble verbreche
bbeel Siicker u Sinnb. Se sen en
wieschter Siosa mache en serchierlicher
Schwebt un mer kann en Feuer net so
gut usbalie iiver Ren-bi, as wie rnii
unsere Kohle. Awer die Leii bori wisse
nei annerschi un see leive ab. Selle
Kohle werte bori im Buschel sahst,
bei is zu sage, es heeszi, so un so bei
su chel sen in ere Lobix Wann ich nei
sins Seni. Spaßig hoi es ab gäsauni
Be mir, wie ich geheeti hab, ß en
quer Ebbel bei der Gallon veriahsi
hei. Bei mir derbeem werte bie Ebbel
suschi bei d’r Gallon veriahsi, wann se
nudgedricii sen-ich meen Seider.
Sunschi awer sen die Mensche dori
ad wie bei uns. Se schmähe ab
ennsylvanisch-Deiisch, so daß ich iee
ruioel gehai hab, sie zu versieh, un
Ich hab gesamte, baß mer iiverall ebbet
letnelamh D’e san-sitz
— was-. -
miiebken bin, dann koschi des Buschcl »
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bread is digcstible.
bread is nutritious.
Wontlerful
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Yenst Fosm is »i- womit-IN
yeast th it took the birgt Gmnsl
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