Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 13, 1905, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ZU Untat-feist —- Metn gerade
ssdlich von der Zuckerfabrik gelegeneg
Unwesen, bestehend aus si) Acker guten
Landes, Wohnhous rnit 5 Zimmer-n mit
santry, guter großer Keller, gutem
Stall rnit Heudoden (Plah für Z Ton
nen), Schweinestall, sowie zwei Hühner
stölle und noch einen kleinen Stall. fo
Iie Windmühle und Tonk. Preis äu
ßersibillig HenryBlaife.
Mißglilcktes sozial
politisches Experiment
Bot einigen Jahren machte Nürnberg,
Bayern, den Versuch, Miethshäuser
siir Bedienstete der Stadt zu errichten.
Es wurden damals 19 Häuser errich
tet. Die Wohnungen wurden aber we
nig gesucht; obschon nur eine Verzin
sung von sz Prozent und eine Til
gungsfrist von 100 Jahren angenom
men wird, mußte der Stadtsäckel für
1903 den Betrag von 4220 Mark dar
aus zahlen.
Tabatgpslanzer gabesin
Bayern im Jahre 1903 10,224. Sie·
vertheilten sich auf eine Gesammtfläche
Ion 269,322 Ar (1 Ar gleich 119.6
Quadratyards . Die Ernte betrug
WMZ M ograrnrn (1 Kilograrnnr
leich 2.2 ameritan che Pfund) und
lieb utn M,226 ilogrannn gegen
das vorhergegangene Jahr zurück; der
Cesannnttoerth der Tadatstoekthe
(4.040,502 Mark) hatte eine Minde
mss von M,127 Mart
uebelkeit entsende, ftdstelsde
Rumpfe
inislge von Schünelsieber und Malerin kön
nen mit Electrie Villers gelindert nnd lurtrt
Imden Dieser ifi eine reine, lräitigende
Urznei nnd von besonderem Vonbeil bei Ma
laria, denn er übt einen beilenden Einfluss
cui dieses Leiden ans und treibt es gänzlich
III dem System heraus· Er ist dem l5hi
nin bei Weitem vorruziebem da ihm dessen
schlimme Nachtricheinungen abgeben. li.
S. Munday von Henrietm Ier , schreibt
.Mein Bruder war sterbenskrank an Malo
cis nnd Weiblucht bis et Elermc Ritters
nahm« welcher ihm das Leben rettete.« In
Bachbeit's Aporbele; Preis 50c. gaiantirt
Litedemische Irrtzügigtieit
seht Gretchen aus sit-deutschen Universitä
,een als Stdn-Ieicht ans peeufzticheir.
Auch für den letzten Sommer ist wie
der wie gewöhnlich die Tisatsache fest
zustellen, daß im Berhältnifz genau
doppelt so viel norddeutsche Studenten
an süddeutschen Universitäten immatri
lulirt waren als süddeutsche Studenten
an norddeutschen Hochschulen: die
sämmtlichen norddeutschen Bundesstaa
ten zusammen zählten 28,684 Studen
ten, von denen 22,898 in Norddeutsch
land und 5786, gleich 20 Prozent, an
süddeutschen Universitäten immatrilu
lirt waren; die süddeutschen Staaten
dagegen zählten zusammen 8001 Stu
denten, von denen 7284 in Süddeutsclp
land und nur 767, gleich 9.5 Prozent,"
in Norddeutschland studirten. Jm Ein
zelnen waren von den 21,727 preußi-;
schen Studenten genau der vierte Theil,
4854, in Süddeutschland; in München
waren 1522 Preußen immatrilulirt,i
eine Zahl, die nur in Berlin und Bonn!
übertroffen wird, in Freiburg warens
genau 1000, in Heidelberg 578, in Tü-s
bingen 476. Jm Ganzen waren von’
den preußischen Studenten 27.7 Pro
ent an nichtpreußischen Universitäxens
mmatrilulirt; bei den sächsischen unds
bei den elsaß-lothringischen Studenten,
die nicht in ihrem Heimathland studir
ten, betrug der Prozentsatz je 25.5, bei
den württembergischen 84.1, bei den
bessischen 40·1, bei den sächsisch-weima
tischen 50.9 und bei den mecklenburgi
schen sogar 57.8 Prozent, bei den baue
rischen, die von jeher am wenigsten über
die Grenzpsähle der engeren Heimatl
binausgehem nur 12 Prozent. Sehr
verschieden sind natürlich diese Pro
gntsätze der auswürts Studirenden
i den einzelnen Fakultäten Von den
preußischen Juristen, 6845 an der
Zahl, waren immatrikulirt 672 an den
drei bayerischen und 725 an den beiden
badischen Universitäten, von den preu
ßischen Medizinern (3120) 53 in
Bayern und 344 in Baden: dagegen
waren von den 1572 baneriichen Juri
sten nur M, von den fis-G Medizinern
nur 24 an preußischen Dachs-Wien ein« T
geschrieben Speziell von Jltedizinera
waren an der bayerischen Universität
Würzburg mein Preußen alr- Bauern
(184 gegen 152i und an der Universität «
München wurde die Zahl der preußi
schen Mediziner (212i von den baneri :
schen (mit REI) nicht erheblich über-?
trossen. s
s
Kampf mit einem Affen. ;
Vor Kurzem hatte ein Thierbiindiger i
im Londoner Hippodrom einen gefähr-»
lichen Kampf mit einem riesigen Affens
zu bestehen. Das Thier, das erst kurz
zuvor von Hagenbeck eingelaufen war,
st stehend 3.4 Fuß hoch und hat die
Kräfte zweier Männer. Die ersten
Dressurversuche gelangen über Erwar
ten gut. Als aber der Bändiger eines
Abends den Käfig betrat, sprang ders
Affe, völlig unerwarteterweife, ge en
ihn an. Ein geschickter Faustsch ag
wars das Thier zwar zurück, doch schon
im nächsten Augenblick packte es das
rechte Bein des Mannes, riß das Bein
ileid in Stücke und vergrub feine Zähne
tief in das Fleisch des vor Schmerz fast
oknmächtig werdenden Bändigers. Jn
defem kritischen Momente gelang es
dem Manne, den Affen an der Gurgel(
zu packen; Er drückte ihm den Hals zu ’
und schlug ihn mit voller Kraft in’s
Genick, bis das Thier aufheulend von
ihm abließ. Nun hielt der Bändiger
aber seinen Gegner an der Kehle, bis
die Bestie bewußtlos liegen blieb. Als
das Thier wieder zu sich tam, hielt der
Bändiger ihm beide Hände fest und sah «
ihm scharf in’s Auge. Nochmals ver
suchte der Affe gegen seinen Meister an
zuspringen, doch ein scharfer Blick und
ein schneller Griff nach der Kehle des
Thieres lief-en es sich zu den Füßen fei
nes Besiegers zusammentauern. Der
Kampf dauerte im Ganzen eine Viertel
stunde.
Der Regens-parat im Theater.
Jtn Theater zu Bad Kisfingem
Bayern, fand unlängst die Erprobung
eines neuen Regenapparates statt. Als
die gewaltigen Feuergarben eines mit
Pech, Petroleum und Benzin übergosse
nen holzstoßes in der Bühne in die
Höhe züngelten, wurde der von der
Firma Johann Schneider in München
onftruirte Regenapparat in Betrieb ge
setzt, der aus 84 laufenden Metern
Kupferrohren durch 3:t,600 Löcher
einen wahren Platzregen iiber das ganze
Bühnenfeld schüttete. Das speziell ge
ladene Publikum mußte die tleberzesp
gung gewinnen, daß mit diesem Appa
rat und dem eisernen Vorhang jede
uersgefahr gebannt werden kann.
er Apparat liefert in der Stunde
23,000 Quarts. Die Firma Schneider
hat auch die Regenappaeate zum Prinz
Rezeentemsxheater und Schauspielhaus
in iinchen geliefert.
Dbstexpori der Ver.
Staa ten. m Jahre1904 haben
amerikanische arilett-Birnen einen
großen Absatz in England gefunden.
Rund 75,000 Körbe dieser Frucht wur
den exportirt, und der gesammte Ex
port östlicher Sommer- und Oetbstbitz
nen erreichte mindestens 165 Bahn-.
wagen-Ladungen. Den französischen
Markt hat sich der amerikanische Apfel
erobert, besonders der WinterapseL Jm.
Winter 1903 auf 1904 wurden 2,000,
000 Barrels Winteräpfel exportirt, die
etwa 35,500,000 einbrachten. Jn
Kühlspeichern wurden in jenem Winter
mindestens s,000,000 Damit Aepsel
Mr
Dim, das alte Mino-erns
sin Liebling ver Kindern-tu tue send-see
Zool-stinken Garten gestorben.
Dieser Tage ist Jim, das alte Ahi
nozeros, ein Liebling der Kinderwelt
im Londoner Zoologischen Garten,
sanft und schmerzlos aus der Reihe
der Zeitgenossen geschieden. Vierzig
Jahre hatte er im Norden des Regents
Pakt sein schwerfällig friedliches Da
sein geführt. Oberhäupter und Wär
ter des Zoologischen Gartens kamen
und gingen, die andern Großen und
Fürsten der Thierwelt wechselten fort
während, Tausende von Menschen ta
men und photographirten Jim und
Millionen vergnügter Kinder haben ihn
verwundert angestarrt und gesüttert.
Er war schon lange der Doyen des
Gartens und der Zahn der Zeit schien
ihm gar nichts anhaben zu können.
Fim war ein ruhiges gutmüthiges Ge
chöpf, ließ den Welttan gleichgiltig
an sich vorübergehen, wälzte sich im
Sommer vergnügt in seinem Schlamm
bade und streckte im Winter nur be
haglich den Kon aus seinem umfang
reichen Strohlager hervor, um mit trä
gem Interesse nach Brötchen und Nasch
werk auszuspähen, womit die Kinder
schaar ihrer Achtung und Bewunderung
Ausdruck lieh. Jn seinen jungen Tagen
soll er, wie die Ueberlieferung meldet,
manchmal in seiner täppisehen Weise
ganz ausgelassen gewesen sein, die
Wärter umhergejagt und stellenweise
geängstigi, aber nie Jemand wirklich
etwas zu Leide gethan haben. Sehr
lange schon war er indessen ein höchst
gesetzter Dickhäuter gewesen und hatte
sich auch stets der besten Gesundheit er
freut, bis letztes Jahr plötzlich ein aus
sallender Verfall seiner Kräfte bei ihm
wahrnehmbar wurde. Seitdem war er
dann gegen seine Wärter und andere
Personen, die mit ihm auf freundlichem
Fuße standen, ganz besonders zuthun
lich geworden und wurde nun aus dem
einen und dem andern Grunde förmlich
verhätschelt Vor Kurzem hatten ihn
die Marter verlockt sich auf der Wiese
bei seinem Hause wieder einen Spazier
gang zu lex-en Jim lief-, sich Daxn be
wegen, aber bald zeigte sieh, wie schwach
er geworden nar, denn obickstn er lange
nicht mehr das- llssiejoicht besass wie vor
einem Jahre noch, wollten ihn auf ein
mal seine Beine nicht mehr tragen. Er
fiel nach einem langsamen Eiiitndgang
an seiner Haussthijr zu Boden, und es
war kein kleines Unternehmen, die un
gefiige Masse durch ein ganzes Heer
von Wärtern hinein und auf sein Lager
zu schleppen· Dort, tief im Stroh ge
bettet, lam er dann langsam wieder zu
sich. Doch nicht auf lange. Ein paar
Tage spiiter fand man ihn Morgens
vor seiner unberühkten Mahlzeit todt
aus seinem Lager, zum allgemeinen Be
dauern aller, die ihn kannten. Jim war
wahrscheinlich das stattlichste Rhino
eros seiner Zeit im Zustande der Ge
Zangenschafi.
Die Steuer der Berliner-.
Von den Eintommensteuerzahlern
Berlins hatte nach einer jüngst erschie
nenen Statistik siir das Steuerjahr
1903——1904 der Höchstbesteuerte sein
Einkommen aus 2,970,000 Mart ge
schätzt, wofür er dem Staat und der
Gemeinde je 118,600 Mart Einkom
mensteuer zahltr. Gleich hinter ihm auf
der Steuerstusenleiter standen zwei
Steuerpflichtige mit 2,285,000 Mark
beziehungsweise 2,190,000 Mark Ein
kommen. Es folgten dann neun Steuer
pflichtige mit wenige: als 2,()()(.),()00
Mart, aber doch meht als 1,0s)0,s)00
Mark, 20 mit Pistol-Wo bis 1,000,000
Mark, 615 mit 100,000 bis 500,000
Mart. Ein Einkommen über 8000
Mark hatten überhaupt 54,466 Perso
nen zu versteuern, denen 414,839
Steuerpflichtige mit unter 3000 Mark
bis hinab zu 900 Mart gegenüberstan
den. Die »nich.t physischen Personen«
HGesellschasteO versteuerten in 31 Fäl
en unter 3000 Mart, in 353 Fällen
über 3000 Mart. Das höchste steuer
pslichtige Einkommen war hier 11,785,
000 Mart. '
Die Kahltöpfigteit der
H a g e st o l z e. Eine Beobachtung
von 300 Fällen von Haarschtound hat
ergeben, daß die Kahltiipsigteit—gerade
entgegen der gebräuchlichen Annahme
—am häufigsten bei unverheitatheten
Männern vorkommt. Die meisten stahl
löpfigen verbringen ihr Leben vorwie
gend im immer und fast alle gehören
den mehr intelligenten Gesellschaftstlas
sen an. Gewöhnlich beginnt der Haar
verlust vor dem 40. Lebensjahr. Bei
Frauen wird der Haar-bestand dann im
Ganzen dünner, bei Männern wird da
gegen det Scheitel kahl.
Elektrizität zum Holz-(
f ii l l e n. Neuerdingö sind in Frank
reich mit Erfolg getrönte Versuche ge
macht worden, Bäume mit Hilfe der
Elektrizität zu fällen. Dazu wird
durch den elektrischen Strom ein Pla
tindrabt weißglühend gemacht und statt
einer Säge benutzt. Auf diese Weise
wird jeder Baum viel leichter und
fchneller gefällt, als durch das altherge
brachte Verfahren. Sägespähne fallen
bei dein neuen nicht ab, und die leichte
Verkohlunq der Schnittflächen bewa;,rt
das Holz sogar noch in besserem Zu
stande.
Der allergrößte Bart
der Welt ist der Thiergarten bei Kot-en
hagen, Dänemart, der ein Gebiet von
4200 Acker bedeckt und von einem Fluß
chen getheilt wird.
-«--«· « " »wes-«
Der Tugendprkiø.
Ihren-one Auszeichnung edler und selbs
ausopsernder Menscher-.
Frankreich hat alljährlich einen Tag,
an welchem oft ein Lichtstrahl in das
dunkle, erbiirmliche Leben von Frauen
und Männern fällt, die in der Selbst
verleugnung und hingebender Sorge
für andere ihren einzigen Daseinzztveck
erblicken. Es ist dies der Tag, an wel
chem die französische Atademie den Tu- ;
.gendpreis« vertheilt. Die Ausgabe, die
lGekrönten feierlich zu verkünden, fiel
Iletztes Jahr dem Dichter Paul Herbien
lau. Fast hundert rauen und einem»
IDutzend Männern ist diese Auszeich
nung zu Theil geworden. Den höchsten
Preis erhie.t die Gesellschaft Valentin
Hauh, die sich der Blindenfiirsorge wid
met. Man schätzt die Zahl der Blinden
in Frankreich aus etwa 40,000, der
Staat unterstützt davon 2000, die ge
nannte Gesellschaft über die doppelte
Zahl. Sie vertheilt aber nicht nur Al
mosen, sondern lehrt auch, wie bei Er
lrankungen und manchen gefährlichen
Gewerben die Erblindung zu vermei
den ist, und sucht, Erblindete angemes
sen zu beschäftigen Sie hat mehr als
10,000 Bande in Blindenschrift herstel
len lassen, die die einzelnen Departe-»
ments durchwundern.
Ein ,,Grand Prix,« 3000 Franc5,«
wurde einer Blinden zuerkannt, die in
einer Blindenanstalt als Schutzengel
waltet und selbst die kargen Freisinn
den, die ihr der saure Dienst läßt, dazu s
benutzt, besonders Berlassene und»
Kranke zu unterrichten und aufzuhei-;
tern. Um sich mit einer taubstummeni
Blinden zu verständigen, hatte sie eine
drahtlose Telegraphie durch Betupfen
der Hände ersonnen. Einen weitern
»Grand Prix« erhielt eine frühere Auf
seherin der Salpetriere, die 1901 in
Ruhestand getreten ist, nachdem sie 60
Jahre lang Geisteslranke und Nerven
leidende gepflegt hat; sie besitzt schon
das Kreuz der Ehrenlegion. Ihr Gr
halt verwandte sie zum größten Theil
dazu, schioiichlichen Kranken aus ihrer
Tasche die Anstaltslost zu berbessern,
wobei sie listig bestrebt war, den Kran
ten die Mohltlxat zu berbeimlichen. Die
meisten andern Preisaekriinten hatten
die Auszeichnung dadurch verdient, daß
sie dureb ihrer Hände Arbeit hilflose
Verwandte durcbaesrbledpt haben.
Tie dreischkrönten Männer waren
ebenimlsg kreist wegen ihrer aeduldigen
Fürsorge fiir andere getrönt worden, so
ein armer Bauer, der seit langer Zeit
siir drei geistestranke Brüder sorgte,
ein anderer, der als 12jähriaer Junge
außer seiner Mutter drei Schwestern
»und vier Brüder durch unablässige Ar
Ebeit so lange ernährte, bis sie selbststän
sdig ihren Unterhalt erwerben konnten;
tdie hochbetagte Mutter und eine traute
Schwester starben in den Armen ihres
treuen Pflegers, der alt und grau ge
worden war, ohne jemals Zeitgehabt
zu haben, an das eigene Glück und an
; eirath zu denken. Mehr an die männ
liche Tugend tlassischer Zeiten gemahnt
ein alter Zollbeamter, der nicht weniger
als 29 Personen aus dem Meere ge
rettet hat. Zahlreich sind wie gewöhn
slich auch Dienstboten bedacht, die, bei
feiner Familie unter schwierigen Um
ständen treu ausharrend, Jugend,
Kraft und Gesundheit verloren haben.
cbm Krüqets Testament
Aus der Testamentsurkunde, die den
letzten Willen des Präsidenten Krüger
enthält und in Pretoria niedergelegt
wurde, werden in einem englischen
Blatte folgende Auszijge veröffentlicht:
»Am heutigen 14. Dezember erschien
vor mir, Whnand Corneliqu Beun
stingh, Notar in Utrecht eHolland), in
Gegenwart der nachgenanten Zeugen:
Se. Excellenz Stephanus Johannes
Paulus Krügen Präsident der Süd
afrikanischen Republik, zur Zeit in Ut
recht (Holland) wohnhaft, der sein Te
siament machen will, und ich habe seinen
Wünschen gemäß folgendes schriftlich
aufgenommen: ,Jch, Testator, erkläre
zu Testamentsvollstreetern, Leitern mei
ner Beisetzung Verwaltern meines
Nachlasses und meiner Besitzungen die
Herren Friedrich Christoffel Elofs, mei
nen Schwiegersohn und Hermanns
Christian Bredell, meinen Privatsekre
tär’.« Jn Clarens am Genser See
wurde diesem letzten Willen ein Kodizill
hinzugefügt, in dem Susanna Cornelia
Krüger, Tochter des verstorbenen Sarel
Johannes Krügen 351000 vermacht
werden. Von dem beweglichen Besitz
ihum Kriigers in Europa werden fol
gende Gegenstände im Testament ein
zeln ausgeführt: Eine Flasche Schnupf
tabak, ein Cylinderhut, ein schwarzes
Hörrohr, verschiedene Gesangbiicher,
eine große Bibel, sechs kleinere Bibeln,
acht Orden, eine Börse mit einem
Transvaal-Sovereign, einem halben
Transvaal - Sovereign und einem
Transvaal- Shillin ein Strohhut, das
Großkreuz der Nie lande, der Ruthe
Adlerorden, das portugiesische, belgische
und französische Kreuz der Ehrenlegion,
das Großkreuz von Monaco und zwei
Briesumschläge mit Kopf- und Bart
haaren des Verstorbenen. Ferner sind
einige Bilder vorhanden, einzelne
Go dstücke, eine goldene Uhr mit Kette,
ein goldenerRing eine andere große
Bibel, eine Staatskutsche mit Geschirr
und Baargeld in europäischen Banken
im Gesammtbeirage von 8172,120.
S o k o l heißt aus Deutsch Falke.
So nennen sich bekanntlich die slavis
schen Turnvereinr. Jn der südslavi
chen Poesies it sder Falte das Sinnbild
es scharsiiugigen, den Feind mit ele
mentarer Gewalt sassenden heben
r Nebraska Staats
Anzciger und Herold
m zwei Thetlen
(ver zweite Theil ist das frühere ,,Sonntag·3blatt«)
nebst Acker- und Gartcnbau-Zeitung
ist die größte und reichhaltigste Wochenzeitung des Westens-. Drei
Zeitungen wöchentlich-Staats Anzeiger und Herold, erster und
zweiter-Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
Seiten-Hund kosten nur
8200 pro Jahr.
» Unsere
neuen
Prämien
bächer....
Wir haben einen Vorrath neuer
Prämienbücher erhalten-; die wir
allen unseren Abonnenten gratis
geben, wenn sie ein Jahr im Vo
raus bezahlen:
Hier ist eme theilweise Liste der Bücher:
No. :31:
Der Kampf um ein Kind.
Roman von Ewald August König.
No. :Z2:
Aug tiefem Schacht
Noman von Fedor von Zobeltitz.
Jen. Js:
Gold und Blut.
Noan ans Süh-Afrika von O. Elster.
Die Tochter der Heide.
Roman von O. Elster.
No --4: ""-—" -""««
Das Geheimniß des Holzhändlezs
Roman von Mut Katzen «
No. :35: """·——«
Die Lüge ihres Lebens.
Roman von Alexander Römer.
Die Grundmühle.
Kriminalroman von Friedrich Jakobs-nd
Das Räthiel vom Kap Higuer.
Novelle von Wilhelm Bergen
No. 36:
Gela, oder: Die Hermannsfchlacht.
Roman aus Deutschland’s Vorzeit von
Franz Treuen
No. 37:
Vor dem Kennst-ersieht
Kriminalroman von P. O. Höcker.
No. 38:
Der Blutprcis.
Historischer Roman von W. Sitttcmers.
Zum anderen Male.
Novelle von Herman Mielke.
No. Zo
Unter deutschen Palmen.
Roman von Christian Benkard.
No. 40:
Die tolle set-meß
Roman von Ernst von Wolzogen.
JNo. 41:
Die Schule der Armuth.
Roman von Arthnr Zapp.
Die Frau des Bnntdjrektors.
Novelle von Daniel Reefen.
No. 42:
Zu fein gewonnen.
Roman von B. L. Farjeon.
No. H: Lavdkartc.--—-Dieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte
Nebrask11’g, nebst einem alphabetisch geordneten Verzeichntß aller darinliegen
den Counkies, Städte und Flecken nebst Angabe der EinwohnerzahL Auf
der Reaertziexte befindet sich eine Karte der Bei-. Staaten nebst allen unter
«—.mentantschrr Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philipp nea, Hawaii,
V«1hakn-1.Jnfeln, Satnoa-Jnseln, Alaska, Porto Rico, Cuba a. s. w.
Mkhssriwäktige Abonnentenjjnb gebeten beixev LL»3-:i»tellun(7(-.sti die Idaminer mange
cken. Der Ladenmejs der Bücher yowce auch der Karte ut (-«-2 25 Genie-. Adkeisitn
Eine gute Tafehenuhr
W umsonst!
Wir geben Jedem eine gute Tafchenuhr umsonst,
der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr im Vor
aus zahlende Abonnenten einfchickt. Es ist frei
lich keine P50.00 Uhr-, aber eg ist ein ganz ansehn
licher Zeiiniesser, der ibenfo gute Dienste leistet wie
eine 850 Uhr und Ist mit einer ebenso guten Ga
rantie versehen. Es ist dies eine ausgezeichnete
Gelegenheit für die Jungens sich ans leichte Art
eine gute Uhr zu erwerben. Der Staats-Ameiger
und Herold nebtt Unterhaltnngsbeilage nnd Acker
und Gartenbnu-Zeitung ist day größte, beste und
reichhaltigste Wochenbiatt des Westens, und trotz
—- oem wir uns eines großen Leiertkeijeg erfreuen,
giebt es doch noch manche deutsche Familie in der er sich nicht befindet, welche leicht
dazu zu bewegen ist darauf zu abonniren. Also frisch d’ranf los, schickt uns drei
neue Abonnenten die jeder die Zeitung ein Jahr, oder sechs die ein halbes Jahr im
Voraus zahlen und erhaltet eine gute Uhr umsonst. Jeder auf ein Jahr im Vor
aus Zahlende erhält außerdem ein Prämienbuch, welches er sich aus unscka
Liste ausfuchen kann. Der Preis einer Uhr ist Il.50, wofür wir sie an Altona-n
ten verkaufen. Auch kann man sie bekommen, wenn man einen neuer Abonnenten
einschickt und 81.00 in Baar einschickt oder zwei und 50c in Bear; die neuen
Abonnenten müssen die Zeitung natürlich auf ein Fahr im Voraus bezahlen und
nur Solche werden als neue Abonnenten betrachte welche die Zeitung nicht haben,
oder doch schon seit gekaumer Zeit nicht mehr hatten. Adressirt:
Staats-Anzeiger E Herold,
—- Zu verkaufen oder zu ver-’
tauschen gegen Farmeigenthum, ein gu
tes Wohnhaus nebst voller Lot im südli
chen Theil der Stadt (5 Block vom Ge
fchäftstheil). Gutet Stall,Fenz ringsum,
hühnetdicht——gute Schatten-sowie Obst
»bäume, gute Pumpe sowie Sommekkü
He. Näher-es in der Ofstre dieses Blattes.
H Wer genaue Auskunf über irgend
ein Stück Land odei sonstige-S Grund
eigenkhum in Nebenng Kansas, Mis
fouti,s Oklahoma, Colorado oder den
Dakota-II wünscht, der wende sich —- in
Deutsch oder Englisch — an
E t u st K üh l,
Beatrice, IM. Women as Well as Men
Are Made Miserable by
Kidney Trouble.
Kidney trouble preys upon the mind, dis
courages and lessens ambition; beauty, vigor
ana cneertuiness soon
disappear when the kid
neys are out of order
or diseased.
Kidney trouble has
become so prevalent
that it is not uncommon
for a child to be born
afflicted with weak kid
neys. If the child uriiv
—rrT'r.' ates too often, if the
urine scalds the flesh or if, when the child
reaches an age when it should be able to
control the passage. It Is yet afflicted with
bed-wetting, depend upon it. the cause of
the difficulty is kidney trouble, and the first
•tep should be towards the treatment of
these important organs This unpleasant
trouble Is due to a diseased condition of the
kidneys and bladder and not to a habit as
most people suppose
Women as well as men are made mis
erable with kidney and bladder trouble,
and both need the same great remedy.
The mild and the immediate effect of
Swamp-Root i3 soon realized. It Is sold
by druggists, in fifty
cent and one dollar g
sizes. You may have a |
sample bottle by mail
tree, also pamphlet tell- Home of Bwauxp-Root. '
ing all about It, Including many of the
thousands of testimonial letters received
from sufferers cured. In writing Dr. Kilmer
& Co., Binghamton, N. Y., be sure and
mention this paper.
Don’t make any mistake, but remem
ber the name, Swamp-Root, Dr. Kil
mer’s Swamp-Root, and the address,
Binghamton, N. Y., on every bottle.
THE FASHION AND PATTERN
MAGAZINE FOR YOUNG FOLKS.
JOe. A COPY, $1.00 A YEAR.
= FOR SALE BY =
BOOKSELLERS AND NEWSDEALERS
Paper Patterns exclusive, stylish, prac
tical and modest in price.
If you cannot get Junior Toilktik.h
from your bookseller write for sample,
copy or send your subscription to
TOILETTES FASHION CO.
IH Finn An., Cor. 22d St, Ntv Ywt
«
Nebraska Staats-Anzeiger & Herold,
Grand Island., ITeloraska.
BOX U GRAND ISLAND, NEBR \SKA.