Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 13, 1905, Image 6

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    Qbstuimm » I
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« Ich habe noch immer die Agentur füti
sie beste Obstbaumschule der Bek. Staa- Z
MI, die Stark Brod. Nutiety, und neh-!
me Befiellungeu ensgegen für alle Arten
Obstböume, Weinreven, Beerenobsi. ;
Ziekbäume nnd Sträuchen Macht «
Eure Befiellungen jetzt. Es wird gute, ;
gesunde und n a m e a e ch i e Waare ge-?
liefert zu niedrigen Preisen. Besiellti
jedk mid bezahlt bei Erhaltung der Bäu
me. - J.P.Windolph.
Form zu verkaufen.
Gut eingetichiete Farin, dicht an
Grund Island, 182 Acker, Alles in
Fens, sowie separat eingesenzte Weide,
ist zu verkaufen. Preis nur 850 net
Acker-. Bedingungen: Etwa die Hälfte
Bank und anderen Theil auf beliebige
Zeit zu mäßigen Zinsen. Nachzufragen
in der Office die-fes Blatt-s.
nimm-uns Plaitvütfches Le
detbvok.-—Hunnert ole un nie Leder.
Dei Boot gift damit de velen Platidüt
schen op disse Siid un gänd Siib von
hat grote Weiter en’ gode Gelegenheit,
even groten Dtel von de mit Recht onk
bi de Neddersassen sp helen’ten hoogdüt
schen Vaderlands-, Lew’s-, Afscheeds-,
Banner-, Drinkleeder it. i. w. in eht
lev Modersptak sing’n to kæn’n. Pris
is hekl billig-Läc. Grad ankamen in
be Ofsice von »Sie-its - Anzeiger G
Herold.
Triutt
OLD Toll BENTOI
—Hetgesiellt in 1886
Zukückimpokt irt von Deutschland
in 1901. Nur zum Vexkauf bei
Wilsf MINFEUIL
Stand Ist-ad, · Nebraska.
— - — - — -« ----------------
IX H . Thompson.
Einlaß-It und Jlotm
Praktizirt in allen Gerichten.
Grundeigenthumsgeschäfte und Collek
tionen eine Spezialität.
Ums-Rossen
Deukscher Itzt
Im und Wut-tatst des st. Iro
essehocpuch
Ofstce über Buchheits’s sporheQ
stand Just-d- - Res
FÆ Marble Worts
l. T. Pllsk s- M
Monmueuteä Grabsteiuc
ans samt any Inmit,
imikcmbsllnimmm
Falls J t Mannomrbeueu wünf t, geb
keine estellungen ehe hr uns ge eben.
Unsere Preise sind d e niedrigsten.
Seht uns und spart Geld.
Orts-s somit. · · kckmh
sl2s" 86
Um unfere Les-rinnen eine besondere
Freude zu machen, haben wir beschlossen,
ihnen die Gelegenheit zu geben, zu einein
Wundcrhübfthcn
Tafel-Service
zu kommen.
Es ist ein 810.00 Diana-Sei von
42 Stücken« aus feinem Porzellan,
.- künftlerifch in Farben deko
kirt, mit G oldrand und in jeder
sezieyung gar-nimm
I Jhk könnt nirgends eine ip hübsche
" Gewinns Tafelgefchirr für weniger als
Zehn Delian kaufen.
Wir liefern das prächtige Geschirr,
III eine Zierde jeder Tafel fein wirb,
pfui-le den »Staat- - Anzeiget
In d H e r o l d« suf ein Jahr, zufam
Ms für Ist cocch Alle alt e n
: ; Its n e u e n kenne-ten sind zu diefer
Wie Ierectish .
« III-sit oder fseelbi foforl nnd vers
Des-» Euch ne- iysse Geschick zu Weih
Inst-sinniger « perpld,
Grads-loss, Reh
I
Wachstueh reinigen« Man
wäscht es mit Quillayarindenwasser
nnd spiilt mit reinem Wasser nach. Be
sonders schmutzige Decken reinigt man
mit einem Wolllappen, der mit Betro
leum oder Terpentinöl befeuchtet ist.
Wollene Strümpfe dür-«
fen weder in heißem noch kaltem Wasser
gewaschen werden. Man wäscht sie nur
warm mit Seife und spült sie auch in
keinem warmen Wasser, da kaltes Was
Ftr für wollene Sachen am schädlichsten
Die Behandlung det
S ch l i t tfch u h e. Die Schlittfchuhe
müssen nach jedesmaligem Gebrauch
vom Schnee abgeklopft, abgetrocknet
und zum vollständigen Trockenwerden
in die Nähe des Ofens gehängt werden.
Darnach ölt man sie mit Baum- oder
Maschinenöl ein. Rostflecken lassen sich
mit Betupfen von Salmiatgeisi, sowie
mit Abteiben mit Sandpapiet besei
tigen.
Mehlkliiße zu Sappe·
Ein Hühnekei dick Butter wird zur
Sahne gerieben, dann gibt man nach
und nach hinzu: ein ganzes Ei, einen
Eidotter, Mustat oder gehackte Peter
silie, Salz und zwei gehäufte Eßlöffel
feines Mehl, rührt die Masse fünf Mi
nuten lang stark, sticht mit dem Tha
löffel Klöße davon ab Und kocht sie
zehn Minuten lang.
Kalbstoteletten »a la
Napolitaine.« Die Koteletten
werden mit Salz und weißem Pfeffer
gewürzt, in geschlagenes Ei getaucht
und in einer Mischung von je die Hälfte
geriebener Semrnel und geriebenem
Parmesantäse umgewendet, dann auf
beiden Seiten schön braun gebraten und
zu Mattaroni. die mit etwas Tumu
tmsauce vermischt sind, gegeben.
Nähmaschinen darfPetro
leutn nur zum Zwecke der Reinigung
zugeführt werden. Es ais Schmier
rnittel zu verwenden, weil die Maschine
in diesem Falle allerdings leicht läuft,
ist für den Mechanismus höchst nach
theilig. Petroleutn wer-mag die Ab
schleifungen dei den Reibungen nicht zu
verhindern und die Folge davon ist, daß
sich die Lager, Zahnräder u. f. w. vor
eitig ahnutzen. Auch ein Berdiinnen
s Schmieröles mit Petroleum ist
nachtheilig.
Kleine Löcher in Regen
ch i r m e n bessert man am besten in
r Weise aus, daß man ein Stück
schwarze Seide oder ähnlichen Stoff
mit Kollodium von der Unterseite her
auftlebt. Radfahrer können noch besser
ihre Kautschuklösung zum Flicken der
neutnatits hierzu verwenden. Bei
annenschirmen kann einfach englisches
Heftpflafter untergetlebt werden; na
türlich würde fich dieses durch Näfse
abweichen und müßte dann durch fri
sches erseht werden.
Karpfen blau zu kochen.
Der Karpfen wird nicht geschuppt, man
weidet ihn nur aus, spaltet ihn der
Länge nach, schneidet beide Stücke
mehrmals durch und wäscht sie. Dann
gießt man tochenden Essig darüber und
ei t alles zugedeckt eine Stunde stehen.
Zoran wird das Ganze mit einer
iebel, Pfeffer und Reiten in kochen
deH Wasser gethan und etwa acht Mi
nuten auf dem Feuer gelassen. Dann
richtet man es heiß an und gibt Kar
toffeln und heiße Butter dazu.
Kochgefäße von Kessel
steinansan zu befreien.
Bei Gefäßen mit bleifieier Glasur lann
man Salzsäure oder verdünnxe Schwe
felsäure anwenden, um den beim Ko
chen vom Wasser abgesenten basisch
lohlenfauren statt zu lösen. Bei Blech
gefäßen ist Salzsäure nicht anwendbar;
dagegen läßt sich starl verdünnte
Schwefelsäure ohne Bedenken verwen
den, wenn man sie nicht länger entwir
ken läßt, als zur Zersetzung der Kalk
truste nöthig ist, wobei man die Wir
kung der schwachen Säure durch mecha
nische Mittel (Reiben mit taltfreiern
Puarzsand und dergleichen) unterstützen
ann.
Kochsalz. Das Kochsalz ift
nicht nur die bevorzugteste Würze der
menschlichen Nahrung, es befördert auch
die gesunde Verdauung und wird zu
de gleichen Zwecken als »Biehsalz«
auiäz den Hausthieren gereicht. Es hat
aber auch die verschiedensten Verwen
dungszwecke die nachstehend angedeutet
seien: Für Spargel ist es ein vorzüg
licher Tünger, und im Freien im Som
mer ausgesäte Radieschen erhält es
zart. Gras-, das zum Aerger für den
Besitzer zwischen den Pflastersteinen
sprießh wird durch Ueberstreuen mit
einer nicht zu tnappen Gabe Viehsalz
dauernd entfernt. Jn Spiritus oder
Salmiatgeist aufgelöst, ist es ein gutes
Fleckenmtttei. Salz mit Citronensaft
entfernt Rost-s und Tintenxlecken aus
Gen-eben, wenn man die mt der Mi
Lezung bedeckten Stellen den Strahlen
« Sonne aussetzt Feines Salz mit
Olivenöl gemischt entfernt Flecken aus,
beizten, poltrten Möbeln, auch wenn
dur darauf gestellte heiße Schüs
u. .w. entstanden sind. Teppteke
behalten, wenn man sie vor dem A -
mit Salz bestreut, ihre ursprüng
Färbung schwar Stoffe waschen
sähe schön in Sa zwafser und lau-«
cht ein; weiße Stern-dessem tn
er gksptilt, werden beim Trock
nen www Kamme, gleich
W t. M k sitt M
M ein. .
Aultstreuen von Kunst
dtinger aus Schnee hat
manche Vortheile, so kann man z. B
sehr gut sehen, wie die Dünger sich auf
der Oberfläche verbreiten; thaut dann
der Schnee, ohne daß der Boden vorher
gefroren ist, so dringen die Düngstosfe
mit dem Schneewasser in den Boden
ein. Jst der Boden aber vorher gefro
ren oder gefriert nachträglich unter dem
Schnee, und es tritt ein rasches Auf
thauen, wohl gar mit Regen ein, so tön
n die Düngeitofse in Vertiefungen zu
Ernmen oder bei schiefer Lage der Fei
r auch ganz abgeschwemmt werden.
Es ist deshalb in höheren Lagen immer
gewagt, die Düngestosse aus den Schnee
auszubreiten. Aus ebenem Terrain ist
dagegen das Sirenen des Düngers aus
den Schnee unbedingt vorzuziehen.
Liegt der Schnee sehr hoch, so läßt sich
die Arbeit mit Bortheil natürlich nur
dann ausführen, wenn der Schnee trägt.
Es sei bei dieser Gelegenheit nochmals
daran erinnert, daß ans Wiesen das
Ausstreuen von Kainit, sowie von Tho
masmehl am vortheilhaftesten von
bst bis spätestens Ende Februar ge
chieht. Kainit allein als Wiesendijw
ger zu verwenden, wird sich, wie hier
noch ergänzend bemerkt sei, in den sel
tensten Fällen bewähren, weshalb man,
wenn man sich nicht durch Versuche von
dern Gegentheil überzeugt hat, neben
dern Kalisalz eine Phosphatdiingung in
Form von Thomasschlacke geben sollte·
; Abwehr fremder Tau
zb e n. Wie hält man fremde Tauben
bei der Futterung der eigenen fern?
EDiese Frage hat wohl schon so manchen
fTaubensreund beschäftigt, aus dessen
sGefliigelhof mit gewissenbaf cr Pünkt
lichteit sich fremde, schlecht ernährte
Tauben einfinden nnd die Nationen der
Ieiaenen Tauben schmälern. Das ein
Hfachste Mittel ist in solchen F: .,l’len die
lTauben im Schlage zu siittern, und
zwar des Morgens-, ehe die Thiere den
Schlag verlassen, und gegen Abend,
wenn selbst die eifrigsien Feldflüchter
Hwieder heimgelehrt sind. Es- nruß aber
noch hell genug sein, damit tie Tau
den die Körner auch sel,en. Wenn di
ITauben die Absicht des Ziich ers erst
Hmertem dann werden sie scch li; Ed regel
Hrnäßig zur vzyiitterung einste« en und
ohne Umstä: nde den Schlag c. ssuchen.
HDie fren den Tauben hält man dann
H ganz einfach durch Schließen des Schla
ges von derT hei nahme an den Mahl
Izeiten ab Tie Fütterung im Schlage
dringt auch mancherlei Vortheile mit
sich. So kann sich z. B. der Ziichter
täglich davon überzeugen, ob alles in
Ordnung ist, und die Tauben gewöhnen
sich an ihren Herrn, so daß ein Zutre
ten der Eier und Jungen durch die
Eltern bei plötzlichem, ungewohntem
Erscheinen eines Menschen im Schlage
lausgeschlossen bleibt·
Fütterung schlechter
Fresser unter den Pfer
;den. Schlechten Fressern muß das
Hätt-tin in ganz kleinen Portionen gege
werden. Man läßt solchen Thieren
den haser handvollweise einschütten
und veranlaßt sie auf diese Weise, nach
und nach größere Portionen aufzuneh
men. Namentlich erweist sich diese Maß
regel bei solchen Pferden zweckmäßig
welche langsam fressen· das Futter in
der Krippe warm lauen und dann das
selbe nicht zu sich nehmen. Als Reihen
folge empfiehlt sich Oasen Heu und
dann Wasser. Durch den hafer wird
zunächst der Hunger gestillt und, wäh
rend erster-er tm Magen verdaut wird,
nimmt das Pferd langsam das Heu
auf. Falsch ist es, wenn gleich nach dem
Hafer das Wasser gereicht wird; denn
dadurch wird ein großer Theil desselben
unverdaut aus dem Magen sortgespült.
Das Wasser muß darum stets zuletzt
gegeben werden.
Im Rindviehstalle richte
man jetzt besonders die Aufmerksamkeit
aus die Pflege der Kälber. Gute Aus
ztkcht bedingt den späteren Nutzungs
werth Die Kälber lasse man nur vier
bis sechs Wochen an der Mutter saugen,
oder ernähre sie während dieser Zeit mit
frischer Milch; wenn dieses länger ge
schehen soll, so werden die Kosten der
Auszucht zu theuer. Die Entwöhnung
von der Mutter geschehe allmälig und
durch Geben von gelochter süßer Ma
germilch, gelochtern Leinsamen oder
anch Erdnußtuchen und ausgesucht gu
tem Heu. Um die Ausbildung der
Knochen und Mustulatur zu kräftigen,
setze man dem Futter kleine Mengen
von basisckyphosphorsauremKalk hinzu.
Der haser wirkt wegen seines hohen
Fettgehaltes (4. 5 Prozent) ganz beson
derg günstig aus die Ernährung der
Kälber und es können dieselben pro Tag
2 bis 4 Pfund erhalten.
s Grausuttek für Geflü
l
gel im Winter. AllemGeslü
e,l welches nicht bei freiem Auglaus
älbst sich Weide suchen kann, ist Grün
tter unentbehrlich sitt gutes Gedeihen;
idie T iere bleiben gesiinder, i r Gefie
der i voller, glänzender. uch die
Eier besitzen größeren Wohlgeschmack
und zeigen eine schönere, lebhaftere Fär
bung des Dotierg Eine vorzügliche
Methode, den Hühnern auch in den
Wintermonaten Grünsutter zu verschaf
n, ist nach dem »American Poultry
ournal« solgende: Man siillt zwei
asten jeden anderen Tag mit Sand
und Getreidekbrnern, seuchtet den Jn-.
halt gut an und stellt den Kasten an
einen warmen Platz in der Nähe des
O ens. Nach vierzehn Tagen haben die
Jener (Gerste, haser oder Weizen) ge-«
steimt oder Wurzel gelsschlagenügach diese
Mörser geben nun vorzüglich
ists-samt sitt den Winter ab.
« Des Königs Datums H
sue sm, Inst-In betonte-see hielte-,
sehne-. -.
Kürzlich starb in London Dan LenoJ
der belanniesie Komiker Englands, deni
man, weil er von König Eduard mehr
mals befohlen wurde, um die könig
liche Familie durch feinen liebenswür-»
digen und außerordentlich komischenl
humor zu erheitern, wohl als »The
»King’s ester'« bezeichnet hat. Dan
Leno be·aß einen Humor, dem iein
örer widerstehen ionnie. Er war ersi
1 Jahre akt, ais dek Tod mitxkidigs
H genug war, ihn von der Bühne Zu holen,.
« auf der er seit seiner letzten Er tankung
Inicht mehr die Rolle zu spielen ver-s
l mochte, die ihn in ganz England, vom
; Palast bis hinunter in die iirtnsie Hii'ie
Izurn Liebling gemacht hatte. Worin
ieigenilich fein Humor lag, war laumi
s
s zu erklären. Er hat«-e eine ungewöhn-;
liche Beobachtungsgabe und dabei einen
» so ausgesprochenen Sinn fiir das Ko-3
mische, daß sein Auftreten geniigie, umi
i sofort das ganze Theater in siijrmische
-Heiierieit zu versetzen. Wie der be
I lannie Maler Phil. May verstand ei
! es. so wenig zu übertreiben, daß feine
I humoristischen Darstellungen lebens
i wahr blieben, trotzdem sie unbeschreib
lich komisch wirkten. Dabei besaß er
den großen Vorzug, daß er alles Ge
meine weit zurückwie5. Jrn Alter von
drei Jahren wurde Tan Leno, ein
echtes Theatertind, auf die Bühne ge
bracht. Man wollte einen Atrobaten
aus ihm machen, aber es stellte fiel;
bald heraus-, daß er andere, nüglichere
Eigenschaften besaß. Jn ganz Eng
land, Jrland und Schottland gibt es»
keine Varietebiibne, aus der er in sei-Z
nem Leben nicht aufgetreten wäre, und
die großen Weihnachtspantomimen, die
in den besten Theatern Londons eine
bedeutende Rolle spielten, waren nur
dann des Erfolges ganz sicher, wenr
Don Leno seinen liebenswürdigen Hu
mor zur Verfügung stellte. Von dein
Theater in Drury Lane wurde er nach
seinem ersten Auftreten in der Pan
totnirne sofort auf acht Jahre fest ver
pflichtet Es dürfte in London wenig
Wirtlzåhöuser geben, in denen sein Biid
nicht von der Wand herab den Besucher
anliichelt, und die Bevölkerung empfin
det Tian Lenos Verlust zweifellos
mehr, atS sie den irgend eines großen
Schauspielerg empfinden könnte.
Bumerang als Lebensreiter.
Das Bunterangwerfen, daz- den Ent-«
declern Australien-s bei der Urbevölke-«
rung des fünften Erdtheils als eine be-T
sondere Merkwürdigkeit auffasen
mußte· ist auch in Deutschland ziemlich
beliebt geworden und gilt als eine der;
esundeften und dabei interessantesren
portlichen Uebungen. Jetzt ist man
auf den Gedanken gekommen, dies in.
feiner Form und Wirkung genial erii
dachte Werkzeug auch einer fiir modern-T
. wecke praktischen Verwendung zuzusi
·hren. Der Vorschlag erscheint rechtk
beachtenswertb, denn es läßt sich den-!
ken, dasz es kein einfachereö Mittel ge-«
ben kann, einem ertrintenden Menscher-:
oder einem in Gefahr befindlichen Boot
auf größere Entfernung ein Rettungss1
tau zuzuwersen als den durch seini;
roße Wurftraft bekannten Bumerangs
an könnte an der Unterseite det
Wurfbolzes irgend ein Mittel zur Be-.
feftigung des Tauendes anbringen. EIZ
wird versichert, daß es möglich ist, einer;
Bumerang mit einer Leine, die ent
weder zur Rettung einer Person oder
zur Hinitberfendun von RettungsriroI
igen oder einer Hofenboje stark genug
st, auf 50 bis 60 Yards Entfernung
zu schleudern. Der zu diesem Zweck be
nutzte Burnerang ist eine Art Brett aus
zwei Armen und bat eine Länge vonI
nahezu zwei Fuß. Die Rettungxmannsj
kchaft der englischen hafenftadt Roche«,
er bat Versuche mit dem Burnerang
gemacht, die außerordentlich günstig,
ausgesallen sind. Das Bumerangwer-i
en erfordert ans-dingt- eiuige nehmt
man diese aber erlangt hat« so ;
erreicht man sein « l mit ihm sicherer1
als mit einem Ba oder einein Stein.
Wolsramerz. DieAusmerbli
samteit der Bevölkerung NordQueeng-’
- lands, Australien, wird in hohem
« Grade von umsangreichen Entdeckungen
i von Wolsramerz in Anspruch genomss
men. Wolsram, zu den wassersreien
Cjalriten gehörig, wird bei herstellung
von besonders hartem Stahl, Schneide
Zwerlzeugem seinen Uhrenrädchen u. s."
z w· gebraucht. Das Erzfeld erstreckt sich
L quer durch ganz Nord-Queensland,
. etwa 24 Meilen südlich vom Kap York.
Zahlreiche Arbeiter strömen dorthin,
. Vertreter von Krupp und großen Lon
k doner Firmen befinden sich on Ort und
E Stelle und zahlen sür die Tonne des
außerordentlich gehaltreichen Erzeö
s600. »
T
IRussische Studentin
: n e n mit dem Retsezeugniß eines rus
sischen Mädchengymnasiums werden in
Deutschland eventuell zugelassen an den
Untversitäten in Königsberg Mel,
Lalle, Leipzig, Münster, geidelberz
rlangen, Würzburg, übingen,
.Straßburg; in Jena werden Frauen
; nur in der philosophischen Fakultät zu
gelassen. Da es an den enannten
Universitäten leine seststehen n Aus
nahmebedingungen sür Russinnen bi,
so muß dort in jedem einzelnen all
angesragt werden. 4
Die etnktge jttdt che
Gemeinde n apanbesißt aga
ali. Die dortige ynagoge ließ eine
hpa
nerin zum Andenken ihres verstor
Gatten, eines Sude-, erbam l
MM -——J——-.·
Mischter Drucker!—En
beriehmter Mann hat emol gesaht, es
wär Alles schun emot dogeweßL Jch
glabb amer, er is en bissel misjehteth
Vieles is schun dogeweßt, awer Alles
noch net. Do dervun kriege mir vun
Zeit zu Zeit Pruhf. Js es for Jnstens
frieher schun emol dogeweßt, daß ebbet,
was nix tverth war, hot kenne en bar
Millione Dhater zusammeborges Wann
es is, dann hab ich nix dervun gelese.
Awer in unserer Zeit is sell Kunststick
gemacht worre un alle Welt steht do un
frogt sich verstaunt: Wie war sell dann
meglichZ Well, es is nau gepruhst, daß
es meglich war.
Wann in Frankreich en rechter toller
Streech gemacht werd, dann frage die
Franzose: »W-) is des Weibsmensch?«
Es is dort verstanne, daß en Weibs
mensch derhinner steckt un zu alle Zeite
verhinner gesteckt hat, wann ebbes arg
Ungejvehnliches gehäppent hint. Un mir
sehne allerveiL daß den Franzose ihr
Kopp lemel is. En Frah, wag Asetzt,
ihr Name war Schemvia not viere Mu
lione Thaler zusammegeborgt un lange
Zeit gelebt, wie en Königin. Wie sell
meglich war? Ei« es is ihr scheint's
ganz leicht ginge Se hot en bar alte
Zeiiinge ist«-Je sauber einaepacit, en
Seidehändelche drum, es zugesiegelt un(l
ihr Name drufgeichriewr. Seil Pä-!
ckelche hoi se dann zume reiche BänteH
geirage un ihn gefragt, ed er's for sei
ufhebe wottx es wäre finf Millionei
Dhaler werth Bands drei. Se wärl
(somhau") die Tochter vum reiche Car
negie un dorther iämte die Bands-.l
Wann er hawe wott, dann diit se sell
Päckelche ufmache, daß er sehne kennt,
was drin «v·cir. Seller Bäniet hot
welle poleit sei gege des vor-nehm aus
gnckig Websbild un hot geiaht:
»Newerrneind!«' Dann hot er d': Mis
ses Schedirskck en Schrein-es gewe. daßi
se bei ihm finf Millivne Dhaler werth
Bands gedevoiit hät. Verleicht hot er
gedenkt, daß er ah noch ebbes verdiene (
kennt bei dere Tränsäitschen. Nau war i
die Frah allrecht. Se hot es schriftlich;
g’hat, daß se en bar Millione werth!
wör, un ncit sellem Schreiwes in d’ri
Hand hot se do en Hunnertdaused, dorii
en Hunneetdaused gelehnt, wie se ewe;
en Nohschen kriegt hot un es grad ge-!
breicht hot. Nau is des Lewe losgangr.s
Se hat ime Palast gewohnt, en ganzeri
Pause Diener um sich gehat, Animus-i
ils, Kärritsche un die scheenste Giiuis
gehalte—iorz Alles herz was begehrft.
Se war awer ah gut zu die arme Leit
un wann se en Fänzy genumme hot zu;
ebber, dann is es ihr uf en bar dauseds
Dhaler net aniumme. Des is lange
Zeit so fortgange, bis endlich en
Suspischen ufiumme is, daß net Alles
so sei mecht, wie die Frah g’saht het.
Das End war, daß se nau in d’r Pri
fen ig. Alleweil werd d'i: ganz Hum
bug unnersucht. Die, was ihr des viel
Geld gewe hen, itatze sich hinnig die
Ohre un schäme sich iwer ihr große
Dummheet. Im ganze Land awer
lacht mer sich d': Buckel voll iwer den
Dahbtsireech » « — I
Wann en armer Bisnisrnann mol
en bissel lnapps is an Geld un foi en
Bill bezahle, dann muß er browiere, en
Naht in die Bänl zu schmeeße, wann ee
sunscht des Cäfch nei gelehnt kriege
kann. So en Naht muß dann awer
en guter Endorset hawe, sunschi gebt
ihm die Bänl nix druf. Do awer kriegt
en Weibsbild uf ihr ehrlich Gesicht lich
denk wal, die Schedwick werd so eens
hawe) en ganzer Hoiwage voll Zwan
zigdhaler-Nohte! Js des net lustig!
Do fchwäiz mol ebber vun Baurefan
gerei, wann getiewene Bänlers denweg
neidappe
Die groß Frog is nau, was kann
seller rah geschehnes Jch glahb, ich
kennt n Zeit vun ere halwe Stand
zwelf Männer zusammetriege for an
d’r Jury zu diene, was se in finf Mi
nute freispreche bäte. D’r ali Dschoh,
was allerwege en rechtlicher Mann is,
hoi gesaht, wann er iin Vereenigie
Staate Congreß wär, dann däi er en
fpeschel Bill einbringe, daß d’r Misses
Schedwick vun unserm Goverment en
goldig Medell as Primium gewe werd.
Se i er: Alles was recht is. Bisniö
is Tisniz Alver selletweg wie selle
Bänkerz es gedhu hen, dhui mer lee
Bisniö. Jch kann en Bauer bedanke,
wann er vmne Gewitterruthe-A eni
neigelegi werd· awer Bänkiranss
Etsch-us wie seit mache m tot-les Gaul
lache. Gebt seller Frah en Primium,
se hoi eeni verdient!« Un tch glahb,
es gebt noch mehner Leit, was Bad so
en Oppinien den« wie d’r alt ichs-ich
M ich bin eens dervum
D » r H a n s i Z r s.
l ..».
i
- ·--«- »Es-—
Die-—
- , s · ,
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1 - -
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