Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 22, 1904, Zweiter Theil, Image 11

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    ein-m Wi ji« . Z
Linie sanfstenget :
-------------------------
No. 99. E
Woch zurück
hm ich Jhne
geschriwive,
daß ich mit die
Britschet, was
den Aarlie, ivo
unsern nett-i
rather Bub is,
I seine Alte is,
i .............. den kahfe jvol
le, ob se mehbie noch emol sor mich die
Kids nenime deht; bikahs es is meine
Jntenschen gewese, nach Jöpehn zu
gehn un sor den Phit zu honte. Jch
fin auch hingange, awwer ich wischt
ich wär liewer nit. Jch hen in alle
Freundschaft die Britschek gefragt un
dc hok se gesagt, ob ich mehbie zu viel
Himmel gedrunke hätt? Jetzt möcht
ich wisse, wo die schon ioidder her
weiß, daß ich wonzt in e Weit einoi
en Kimmel drinke! Un es is doch
auch verdoilt nit von ihr Bißnesi· Se
hot gesagt: Denkst du inehbie, ich sin
dein Hausknechts Wann alle Augen
blick eins von Euch den Rappel kriege
duht, en Tripp zu mache, dann krieg
ich die ganze Eintivartierung, ich
dante schön. Mein Haus is nit sor e
Kasern eingericht’ un auch nit sor e
Hohlsehl Bohrdinahau5: wann du so
en große Tripp mache willst, dann
nemm die Kidg mit odder steh heim,
wie ich auch; ich deht auch gleiche als
emot sort zu gehn, «aiower ich wollt
emol sehn, wann ich« zu dich komme
deht un deht sage, hier is niei Fam
millie, nemm Rehr von se; dann
dehtsk du sage, Britschett ich deute, du
bist krehsigx un ich deht dich auch ver
dollt nit biehme. So, jeyt weist du«
was ich von den Kehs denke, wann du
ebbeg zu drinke gleichst, dann geb ich
dich e Koppche Katsee, Kinnnel hen
ich kein.« Mister Gdithor, ich hen do
gestanne wie e Kuh in Front von e
neue Bahrndohr un sin alliwwer roth
in rnei Fehs geworde. Gesehn hen ich
es ja nit, awwer ich hen das Fühlung
gehabt· Jch hen se stehn lasse un fin
fort· Wann ich den Karlie tetfche,
dann kriegt er e Licken von mich, daß
et iesig zwei draus mache kann, bitahs
wann er en annerer Mann wär, dann
deht er nit eriauwe, daß seine Ma so
insoitet werd. Do is answer auch nur
der Phil for zu biehme, vitahø der
hot ais Pa un Vatter nie nit seine
Duttie gedahn un was hen ich schwache
Frau initaus Esigstenz mache iänneLZ
Zuerscht sin ich zu die Wedegiockiern
gange. Die duht doch auch immer,
als wann fe so e gute Freund von
mich wär un mehbie, daß die die Kids
emoi nemme duht. Wie ich hin fin
komme, do is se arig neis zu mich ge
wese un so is der Weder-weilen Er
bot mich reiteweg zu e Kimmetche ein
gelade un die Wedegtveitern hot mich
e Pies arig gute Sieht aeivtve nn ich
muß sage, feil hat den Spatt getotscht.
Ich sin von all die Keindneß so em
berrest gewese, daß ich hardiir genug
Lorretfch hen uffpicke tönne, for die
Kwestschen an se zu richte. Ich den
cedentt, am beste mach ich das in en
dipplomettick Weg. Well, Wedeizwei
lern, hen ich gesagt. du hast gewiß
vientie zu duhn, immer das Lunichs
Uffschneide un das Miene, ich weiß,
das is e ganze Latt Arbeit. L, ei
dont no, hot die Weder-weitern gesagt,
das Bißneß is ietzt ratten un ich weiß
gar nit wie ich die Zeit Lille toll. Die
inehrichte Zeit lieg ich an die Launsch
un nemme en Rapp. Ich dubn mische,
ich hätt e wenig mehr zu duhn. Wann
ich e paar Kids hätt, dann wär das
different, annvae so, wann mer so
ganz allein ist, dann tiihli mer lohn
sfomuL Wie der Phit noch hier war,
do war auch mehr Bißiiefi, snvwer
jetzt is es bald gar tein Julie, daß
mer den Platz noch ufimache duht.'«
Jch hen se ganz ruhig tahtc losse un
dann hen ich mein Meind nfsgem..s.kis;:
jetzt werd die Kwetschen gepappL
»Nimm-weitern beu ich aeiaat iiti
will dich for e großes Febwer frage
im ich sin schuln, daß du michs nii
ressiulzse duhsC Wats die Miittek
mit dich's- hot die Weide-Zweitens ge
sagt, warum soll ich dich denn e Feh:
wer tessjuhsr. Du weißt gut genug,
daß ich einige Zeit rettig bin, dich zu
helfe. Sag nur wag du willst un
dann is es schon ahlkecht. Ich muß
sage, ich hen mich doch teinder schen-·
nickt un die Wedesweilem lic« das
auch genohtißt. Brauchst Du bleich
hat se gefragt. No, hen ich gesagt.
Geld hen ich plentir. Ach, ich weiß
was du willst, hot se gesagt, du Ioillit
noch e Mmmeichei Nossetie, hen ich
gesagt, do dehi ich mich nit schmier
foe zu frage. Awwee ich will dich
sage, was es ig. Du weißt gut ge
nug, daß der Phil, weis mein Vog
band is,j nach Jäpehn is. mitnus daß
et mich e Wort gesagt hot un ich hen
mein Meind uffgemucht, daß ich auch
hin gehn wollt ioe ihn zu suche un ihn
heim zu bringt« »Bei bifi du ganz
recht, hot die Wedesweilekn gesagt,
das is ecksästiie, wuc ich mich imhn
deit.« Do hen ich widdet liasretfch
kriegt un ich hen dann ganz plelm zu
se gesagt, se sollt in die Zeit, wo ich
frei wök'n, die Kids zu sich nein-ne
un zu ie tende. Amicer ich den hard
ite gesinnifcht gehabt, do is es los
gangr. «Wedestveiler«, hot se gehal
slert, «lomm emol herein. Host dus
Jdenn gehört? Die Lizzie will nach
!Jiipehn un ihren alte Esel suche un se
fragt mich, ich sollt in die Zeit ihre
nickönuhige Kids zu mich nernme!
Well, das duht awtoer doch einiges
biete! Denkst du ich hätt nicks an
snetschter zu duhn, als mich mit so
Raudies zu truwelei Denkst du die
Arbeit in en Saluhn kann mer Tm
iSehlos mache? Un wann ich emol e
freie Minnit hen, dann muß ich Nest
hen un dont juh fergett it. Jwrveri
haupt hen mir jeßt in unseren Platz
den ganze Dag so en schreckliche Rosch,
daß ich garnit weiß wo mich der Kopp
steht. No, no, so e Zumuthung is
mich denn doch noch nit vorlommel
Es is e schuhres Ding, Gahl host du
un sogar e ganze Latt.« Jch sin so
verdattert gewese, daß ich lein Wort
hen sage könne- Un ich hen gefühlt,
das iann ich Jhne gar nit beschreiwe.
Wann mer von sei beste Freund den
Weg getriet werd, das duht doch eini
ges biete. vaen ich tann Jhne
sage, ich hen en Ekel vor die ganze
Menschheit gehabt. So e verdolltes
Liegemaul, wie die Wedegweilern is!
Awwer ich hen gleich meine Rie
toehnsch gehabt. Ich hen gesagt: Gebt
smich en KimmelL Er hot mich oss
Kohrg auch ein gewrve; ich hen das
Glas ansaedrunie un hen en Niscl
hingelegt· Dann sm ich so stolz wie
en Pietack autseit gange. Die sehn
mich sobald nit widder.
Mit beste Rieaardg,
Yuhts,
Lizzie HansstenaeL
-——--.-—————-—
Lebeuewetse des Stroms-»F
Crontvight Schreiner, der 9 Jahre
in den Karroo Stepven des Raplan
sec St ranßenziichter aeloesen ist nnd
letwa 450 Strauße in seiner Strau
s,ensarni gehabt und alltäglich deobach
tet hat, berichtet Eigenthiinilichteiten
dieser Vögel, die bisher noch wenig be
kannt Tein dürsten. Die theils wild
nefannmen theils nla imm- Thier
I
)
i
aus dem Jnnern bezogenen Vögel
wurden in einem großen Gehege von
mehreren Meilen Durchmesser frei ge
halten, aanz wie im wilden Zustand.
Auch Schreiner widerlegt die weit ver
lreitete Ansicht daß der Strauß beim
- Laufen feine Flügel als hilfe benutzen
! soll. Der laufende Strauß macht nie
den Versuch, die Flügel auszubreiten
iind durch Schlagen seine Fortbe
ltoeaung zu ver-größerm die Flügel
lleiben vielmehr in gleicher Höhe mit
j tem Rücken und werden lose, frei von
den arbeitenden Schenkeln gehalten.
iToch scheinen sie beim Wenden von
großem Nutzen zu sein, da sie es dem
Vogel möglich machen, selbst im aller
ischiirfsten Lauf plötzlich umzuwenden.
Seine Beianiusteln befähigen ihn,
Zeus dem Standsprunge eine fünf
iFuß hohe Mauer zu nehmen Er ist
; deshalb auch ein guter Schwimmer.
» Aufzergewöhnlich start ist das
skjkrustbrin des Straußes. das teiuen
»Hei! hat, weil der Strauß als Nicht
flieger, tcine Brustniusleln braucht.
Dagegen hat das Brustbein am unte
ten Ende einen harten Wulst, worauf
’drr Boxel ruht, wenn er sich nieder
setzt. Dieser Wulst ist wie das dicke
Hund sleischlose Brustbein eine tverth
tolle Schutzwafse Da der Strauß
Jerschrectt, unbesonnen in wilder Hast
Igegen alle möglichen Gegenstände
"r-r.nt, so müßte er sich oft tödtlich
verletzen, wenn nicht das Brustbein so
traftig gebaut wäre. Die Umzäui
nangsdriihte werden daher zerrissen
abgebrochen, selbst lose gefchichtetes
Iliauerwerl zertrümmert, alles ohne
Schaden für den Vogel
Das-, Menschen von bösartigen
Strauszen aetödtet werden tommt vor.
Solche Thiere fürchten siclt vor nichts
anfier vor dem Hunde. Schreiner er
ziiblt, soie ein alter Straussenhahn sich
einem in voller Fahrt befindlichen Gü
terzuge toiithend eutaegenstellte und
net-h ihn hieb, aber natürlich zertnalmt
wurde. Eigenthiimlich ist ihr Geba
nn, wenn sie Morgens aus den Kraal
gelassen werden. Sie rennen zuerst
schnell davon, stehen dann nach ein
freut Uullllkcs Luscckcli UIUHIIW Illäls Alls-·
fanan an, sich zu drehen, ost so lange
lic« sie schtoindtich werden und umsats
len, wobei denn Beinbriiche vorkom
nnsn können. Nur der Hahn gibt ei
nen Ruf von sich, er besteht in einem
Brüllen oder Brumnien. Der Warn
ins ist tan und scharf. Jm Zorn
zisiiien deide Geschlechter
« --«-.-.-—«——
Was-meet
Als heitere Ergänzung zu tkrnst
HöckePS ernstem Welträthiel - Buch
wirft A. Mosztowati in den »Lustigen
Blättern« folgende sieben Welträinsel
fragen aus:
Warum ist aus jeder Speiielarte ge
srade dasjenige Gericht gestrichen, auf
i das man Appetit hat?
i Warum gewinnt das große Loog
j immer ein anderer?
Wieso versteht rnan in Gesellschaft
) bei Vorstellungen niemals die Namen?
Warum stellen alle Dienstmädchen
« die Schuhe der herrschast verkehrt, den
Erechten Schuh linls und den linten
rechts?
Warum werden am Telephon die
! richtigen Verbindungen so schnell und
E die falschen so langsam getrennt?
t Warum sitzt man irn Theater immer
» hinter dem größten Vordermanns
i
-.-——
s Wie six sich diese Japaner von der
kKiittue detecken lassen! Budelunter
suchungen haben fre auch schon.
"·si·ifk;ich. «
Großstadtsiizze von «V. W i e se n.
Die schöne Frau Warland dehnt sich
mißmuthig aus ihrem. mit weichen
Seidenpuffs bedeckten Longchair. Der
Vormittag ist unerträglich lang, selbst
wenn man erst gegen elf Uhr aufsteht.
Um fiinf wird dinirt, Theater und Ge
sellschaften beginnen am späten Abend.
Was anfangen mit der vielen un
niiden Zeit? — Die weiße, durch zahl
lose Ringe gefchmiicke Hand sgreist läs
sig nach einem neuen Romanband, der
auf der nahestehenden vergoldeten Eta
gere liegt. Das Buch ist noch nicht auf
geschnitten; wie unbequem· — Frau
Warland läßt es zur Erde fallen, steht
auf und tritt an das Fenster.
Abscheuliches Wetter. Grau der
Himmel, unfauber die Straße. Die
eilig forwärtshastenden Menschen ha
ben hochgeschlagene Mantellragen und
triefende Regenschirme. Ein unerfreu
licher Anblick. k— Aergerlich zieht die
schöne Frau die derhiillenden Stores
zusammen.
Mit einem Gähnen, das beinahe wie
ein Seufzer klingt, geht sie langsam in
ihrem kostbar eingerichteten Solon auf
und ab, riickt hier ein zierliches Nippes
zurecht, zupft dort ein weites Blättchen
von den blühenden Zimmerpflanzen
und greift endlich nach einein umher
liegenden Modejournal. Plötzlich be
lebt sich der Ausdruck ihres Gesichte-.
Richtig, heute früh wollte ja die-Schnei
derin kommen mit dem neuen Kostiim
Sehr gut, dann soll eg gleich anprobirt
werden, hoffentlich sitzt es tadellos-.
Draußen schlägt die elettrische Glocke
an, leise, schüchtern. Ein Paar Augen
blicke später erscheint das Hausmäd
chen.
»Es ist ein Fräulein da, dat- die
gnädige Frau zu sprechen wiinicht.«
»Schön, ich weiß. lassen Sie sie hier
herein.«
Das Spitzenaetrausel der hinzuweis
ssjlcppcllvcll Wcllllllcc glcllcl Uock scll
Srnyrnateppich, Frau Worland gebt
interessirt der Eintretenden entgegen.
Aber dies blasse, furchtsame Ge
schöpf mit dem gesenkten Blick und der
dürftigen Kleidung ist ja gar nicht die
Erwartete.
»Sie wünschen?«
Die schmale, dicht an der Thür ver
harrende Gestalt überläuft ein Zittern,
zaudernd öffnen sich die blutlosen Lip
Pen.
»Verzeiben aniidige Frau meine
Dreistigteit. Ach Gott, eo ist ntir sehr
schwer geworden, herzutotnnien Ich
hörte - daß Sie fo reick sind s-- und
so tvohltbätig ....«
Nun hat Frau Warland begriffen.
Ein tühler abweiienrer Blick ließ die
Sprechende verstuxnuien Aber oon
rathlofer Angst getrieb:n, rafit sie noch
einmal allen Muth zusammen und fliii
stert hastig, in abgeirrt-ebenen Sätzen:
»Ich heiße Marie Weiter, wir woh
nen in der Kreuzstraße 18 zweiter Hof.
vier Treppen. Liebe, guts: anädige
Frau, tvir sind in solcher bedrängten
Lage. Meine alte Mutter toar den gan
zen Winter über trank, s-— ich konnte
nichts verdienen und jetzt sollen wir
aus der Wohnung, toeii wir die Micthe
nicht zashlen tönnen Bei-end
wurden die Worte hervorgeitoßen
Der selfönen Frau verursachten sie
offenbare-: Unbehaaen, iie zupfte nervöe
on ihren kostbaren Spitzenmanschetten
»Trouri;a, was- Sie da sagen, aber
ich beqreife nicht, wie Sie dazu tom
men, gerade mir dar- Atlek zu crziih
len ?«
iQualvolle Scham kotbet bog Gesicht
der Bittenden
»Gniidige Frau, meine Mutter ist
Wittwe. Bisher haben wir uns irnrner
durchgeschlagm und wenn ich erst wie
der in’t«t Geictiiitaehen und was ver
dienen iann — s ach gewiß, wir würden
Ihnen alles abzahien - wenn nur aus
kurze Zeit - ein kleines Tarseben «
in unserer dringenden Noth«
»Warum wenden Sie sich nicht an
den Magistrat, oder on dieWo—hlthatia
fo;e--Nofoins? Es- »i-.bt fn ins-is Eli-r
ein-e. Wir haben unsere Oauearmen
und mein Mann wünscht due-bang
nicht, daß ich zu freiaebia bin, daß wir
uns noch mehr aufbiirden. Man wird
alle Augenblicke mit solchen Geschick-ten
bestürmt und weiß nicht mal, ob etwas
Wahres daran ist. Es tbut mir leid
-- aber meine Zeit ist beschränkt«
Dass blasseMädchen war schon länast
draußen aus der regennassen Strasse,
als Frau Warland noch mit ihrer Tie
nerin zanltr. Solche Personen, denen
man es sah, daß sie betteln wollt-n,
dürften überhaupt nicht dorge.assen
werden.
Zum Glück unterbrach ein abermals
ges Klingeln die befiige Strasrede.
Dieemal tacn wirllich die Erwartete
und IrauWarland halte bald den Iler
aer der lesten Viertelstunde vergessen,
denn das neu bestellte Kostüm erwies
sich als ein wahres Kunstwerk von Ge:
schmack und Eleganz.
Noch immer stand, nachdem die
Schneiderin entlassen war, die schöne
Frau in froher Selbstbewunderung vor
dem hohen Barolspiegel, da erschien
das Dausrnödchen nochmals in der
Tbür und meldete die Baronin Dtsrni
selb
,,Sehr angenehm. Natürlich, schnell
hereinsithren.« Die Portieren des Vor
ztmrners theilten sich.
»Ah, wie lieb von Ihnen, beste Ba
ronin. bei dem Wetterl« Frau War
—
land ging dem Besuch mit iebhaster
Freude entgegen.
»Nicht wahr, eigentlich närrisch, sich»
herauszumachen,« lachte die Baronin,
»aber ich hatte schon zu große Sehn
sucht nach Ihnen, Liebste. Nun, wie,
sikhk"k, wie gehst-? Doch, das brauchti
man nicht zu fragen, wenn man in»
Jhr blühendes, entzückendes Gesichtel
schaut.« Die aristoiratisch-« schmale
Hand im perlgrauen, sehr engewSchtve
denhandschnh glitt leise schmeichelnd
über Frau Mailands gerötheteWansgr.
»Wie Rosen zur Winterszeit!« l
Tie« »Rosen« blühten noch dunkler
aus. Dann in bescheidener Abwehr:
»Ach bewahre, ich bin nur im Au
genblick ershint, von einem eben gehab
ten, kleinen Augen Aber nun legen
Sie ab, beste Baronin. Sie bleiben
doch eine Weile?« »
»Nein, nein, danke, ganz unmöglichi
Jch bin aus dem Sprunge: die Griisin’
Hogge erwartet mich zu einer Bespre-v
chung wegen der Volkssuppenanstalti
Aber lassen Sie sich doch mal bemun (
dein, Liebste. Wieder ein neues Ko
ftiim, das Sie da anhaben? O ivie
entzückend chic und wie es Ihnen steht!« s
,,Finden Sie wirklich? Das freut;
mich ungemein.« Frau Warland war!
aufgesprungen und drehte sich nach!
links und rechts. ;
,,-l5insach feenhafi,« versicherte dies
Batonin. »Gewiß nach Ihrer fps i
iiellen Llngabe gearbeitet? Naiiirlich,1
dankte niir’s gleich. Dieser vornelnnei
Geschmack, die feine Nuancirnng der;
Farben. - Wissen Zie, Liebste, dass
miissen Sie nächste Woche zu dem gro- s
fzen Promenaden Concert anziehen,1
unbedingt!« T
Frau Wariand nieste lebl)ast. »Es
toar meine Absicht; dazu habe ich mirs
das Kleid machen lassen. Sie kam-«
men doch auch hin, nickkt wahr, beste
ins-suc-. J«
- wiss-»u- s
-
Vielleicht « ich shabe mich noch nicht
entschieden. Jn dem Kostiim, das ich»
dort schon einmal trug-, erscheine ich
leineasallg; so etwas ist impossible, das
muß Jeder einsehen. Aber mein guter
Mann. wissen Sie, ist ein bißchen Ben
dant, er behauptet, mein Teilettenbud:
get sei bereits überschritten. Ich maa
ihn nicht ärgern und bleibe daher lie
ber zu Hause«
Der Zprechenden sablblaue Augen
liesteten sich jeyt harmloz freundlich
aus Frau Warland.
»Ah, da tommr mir eben ein präch
tiger Gedanke. Beste, vielleicht könnten
Sie mir aus kurze Zeit eine lleine
Summe vorstreclen? Nun, wie steht’s?«
Frau Warland sals ein ganz klein
wenig erschrocken aug; aber der lä
chelnde Blick nnd die zuversichtliche Art
ihres Gegenübers hatten etwas Fast-i
uirendeS.
»Ich weiß nicht recht s-— das
heißt H »—««
»O, wenn es Jhnen irgendwie nn
bequem sein sollte!« der stenndschast
liche Unterbaltungston tlana reservirt
und merklich kühlen
»Aber wie tönnenSiie deuten, liebste
Baronin,« beeilte sich Frau Warland
einznlenken Dars ich es Ihnen
gleich —- —— -.«
»Ganz wie Sie wollen« Danke,
danke -- zweihundert. das wird schon
geniiaen. Bin natürlich im umgetebr
ten Fall zu Gegendiensten stets bereit.
Unter guten Freunden, nicht wahr?
Und in ein« spätestens zwei Monaten
rechnen wir ab.«
»Ach, das eilt ja nicht.«
»Nein, nein, darin bin ich nun ’mal
lächerlich gewissenhaft. Aber nun end
lich adieu, ich habe mich schon wieder
zu lanae beislsnen verplauderi, lieb
steg Herz. Aus Wiedersehen beim Pro
Wunden-Konzert Nein, wirtlich, Sie
sehen zu süß auf-, Sie werden wieder
Furore machen. s«
Alc- der Baiilier Warland an dein
Tage »in Tisch tauc, empfing ilm seine
Gattin zärtlich schmeichelnd
»Männe, Du mußt mir in diesem
Monat Zuschuß geben, sa, willst Du?«
»Was denn. schon alles Geld ver
jubeLtV lachte der reiche Mann.
ft-l.c4
»Du-I kigkluuus num, « nur« sur-»
Du, die Baronin Dornfeld bat mich,
ihr aug- einer augenblicklichen Verte
genheit iu helfen. Die Baronin ist
immer so nett zu mir, ihre Gegen
wart ziert unseren Solon und in ein
paar Wochen giebt sie inir iibrigeng
das Geld wieder.«
,,Giaubst Du doch setber nicht!«
nertte Herr Warland.
»Nun, nnd wenn anch,« lautete die
Entgegnnna, »sie brauchte die kleine
Summe wirklich sehr nöthig und wir,
kvit haben’5 doch dazu, hilfrcich zu
ein.«
Der verliebte Gatte schlug den Arm
um seine schöne Frau.
»Natürlich, Schatz; solge Du nur
immer Deinem weichen, warmen Her
zen.«
---———-.---—
Die Schirmpatmr.
Die Schirntpaline, die Mr unter
den Tropen gedeiht, ist ein sehr selte
ner Baum, der 80——1()0 Fuß Hiihe
erreicht. Sie zeigt einen langen, star
ken Blattstiel, welcher uiitunter schon
unten an der Erde angesetzt ist und
den Stamm hinaufreicht, und blüht
nur einziges Mal, wenn sie völlig
ausgewachsen ist, was nach 50 ---100
Jahren vorkommt. Jhre Blüthen
tnospen brechen alsdann mit einem
kräftigere Knall aus. Rock der Blit
the stirbt der Baum ab. Jhre mäch
tigen, zwischen 2U—50 Fuß im tim
tang messenden, treisrunden Blätter
werden als Sonnen- und Regensihir
me, weht auch als Papier benutzt.
sue der Jud tu der san-scharen
Es war im riihjahr 1902, als ich
von einem rus ischen Freunde, der in
Blagowjeschtschenst am Amur einen
schwunghaften Theehandel betrieb, eine
äußerst liebenswürdige Einladung er
hielt, ihn doch einmal zu besuchen. Acht
Fahre lang hatten wir uns nicht ge
ehen, trotzdem aber standen wir in
ziemlich lebhaftem Briefwechsel. Er
hatte alle seine Intelligenz und Kräfte
dem Gotte Merkur geweiht, ich der
brodlosen und sterilen Mineralogie.
Rücksichten zu nehmen hatte ich keine,
Zeit in Hülle und Fülle. Also ich nahm
an. Ein paar Telegramrne flogen hin
und her. Dann trat ich die Riesenreise
an: Triest, Seuz, Singapore, Hongs
long, Yokohama, Wladiwostot. Von
dort mit der Bahn nach Chaborowst,
wo ich von meinem Freunde mit offe
nen Armen empfangen wurde. Dann
ging es den breiten Amurfluß, der hier
die Grenze zwischen Sibirien und der
LIJZandschurei bildet, auf einem wenig
einladeuden Dampser hinauf bis nach
Blaaowjeschtschengt.
Es war inzwischen Auggangg Juli
aewordeu. Für Sivirien herrschte eine
recht anständige Hitze. Außerdem war
todte Saisou. Jch fand daher den Vor
schlag meines Freundes recht passabel,
in den Inandschurifchen Bergen ein we
nia dem edlen Waidwerk zu huldigeu.
Die behördlichen Formalitäten waren
rasch erledigt. Ein paar Bilrjäteittirlis,
die Gepack, Proviant u.s.w. tragen
mußten -- die Waffen trugen wir
selbst ruderten uni- iiber den Amur
fluß. Jn Vliaum betrat ich dann zum
ersten Male chinesisch-mandschurisches
Gebiet. Auf eitler breiten, mit Tele
araphenstaugeu bestandeuen Straße
ging ce- dann nach Mel-gen Zwischen
Mergen und Buridostsuu sollte unser
Jandaebiet liegen.
Die Gegend ist hier nicht uuiibeL
tcssu s;-»-IZ«J« st-«l;-k-- Thes- nuss ji«-I
.-... ·,......»., ·.........,.. »mo, ·-.. .-...
Eingeborenen Nonni genannt, gleitet
mit seinen Wässern siidtvärts, rechts
Steppenland liegen lassend. Zu seiner
Linken aber steigt das mit Buschtvald
bestandene Gelände langsam an· Am
Horizont verdämmern in blauen Kon
turen die Berg-kacken der Ujunchol
dongi-«Kette, die die höchste Erhebung
des ChingansGebirgeg bilden. Alles ist
hier ziemlich jungfräulicheg Land,
denn den Bewohnern ist der Frucht
und Ackerbau viel zu beschwerlich. Sie
ziehen es lieber vor, Nomaden und
»Räuber zu sein. Schwarze Bären,
Wölfe, Schweine, Fiichse, Hirsche,
Antilopen und Zobel sollten hier ihr
Unwesen treiben, ja selbst Tiger, und
zwar solche stattlicher Größe, gehörten
zu den periodischen Gästen dieses Ge
bieteS, dem es anscheinend an Wild
niemals mangelt. Eine Bekanntschaft
mit diesen unliedengwiirdigsten aller
Raubthiere sollte uns nicht erspart
bleiben.
Mit dem Herunterinallen der tlei
I nett tnandschurischen Lerchen, die ähn
lich wie Krammetgvögel schmecken,
singen wir an. stam uns eine Anti
lope oder ein Hirsch ins Gehege, muß
ten auch sie daran glauben. Unsere
Kulisz hatten uns inzwischen eine-Hütte
zusauuuengelsauen: roh behauenc
Baumstiiunne, Pfahl an Pfahl, mit
einer größeren Thuröfftiutig. Als Dach
wieder Balken. Die Dessnungen und
Fugen wurden sorgfältig mit Moos
verstopft, und dasJ Dach unt auch
gegen Regen geschützt zu sein mit
Hirsch und thntilopenlsäuten, die mit
schweren Steinen beschwert waren, be
legt. Schön war anders. Und pri
mitiv war’5 auch, denn Küche-, Schlaf-:
und Wobnraum war eian Immerhin
aber ward ein Schutz. Und vier
Wände mit einem Dach mitten in der
Wildniß sind besser als ein Baum oder
gar die platte Erde.
Das Jagd uud Jagd ein llitter
schied ist, mertte ich in eigener Person
zum ersten Male daran, aliz ich er- mit
eiuetn steiler zu thun betont. Die
weissen, aus dem spitzen Maul lsertmr
ragend-en Hauer ltlitzten nur so in den
letzten Strahlen der untergehenden
ZonneL Ali- tnelodische Musit konnte
im oas wrunzen auch nuyr aussauuk
Und der Wahrheit die Ehre! —
meine Flinte zitterte doch etwas, als
ich niertte, daß das verteufelte Rüssel
thier von-mir Wind bekomme. Vor
sichtia suchte ich Deckung hinter einem
meins-bewachsenen Felgbloct. Aber der
Hauerträaer ließ sich nicht irresiihren.
« Er dachte gewiß: besser »er« als »ich«!
» Doch im Augenblick der ernsten Gefahr
tam mir auch die Ruhe. Jeh leate an.
;t!-in FinalL tfin fürchterliches-, lang
- anhaltende-Z GrunzetL Ein sinacten
in den Zweigen. Eine Blutspur am
TVoden . . . . lig war dunkel qeinor
« den. Jeh tounte die Fähtte nicht ver
folgen. Am anderen Moran suchte
ich mit zwei Aulis die Spur nach.
sWir fanden das stattliche verendete
Thier am llser des Baches Die Ku
lgel hatte ihm den rechten Schulter
lnoehen zersplittert und die große
I Schlagader zerrissen Jnuere Verblu
;tung
; Mit einem schwarzen Bärentoeibchen
hatten wir weniger Glii.ct Wir trafen
das Thier wohl mit unseren Büchsen,
Iallein trotz sorgfältigstem Nachsuchen
konnten wir es nicht auffinden. Ein
wenig gruselig zu Muthe wurde uns
jedoch erst, als wir ein Renkontre mit
einem Tiger bekamen Dies-mal waren
tvit nicht die Angreiser, sondern die
Angegrissenen. Der alte blutdiirstige
Menschenfresser hatte nämlich unsere
» Hütte ausfindig aemacht und umtreiste
sie von Nacht zu Nacht in immer enge
Iren Schlangenlinien Das war eine
verteufelte Situation, denn Feuer, das
Idas Raubthier eventuell verscheuchen
könnte, trauten wir uns des Dolzrnatei
srials unserer Hütte halber in der-I
Nähe nicht anzuziinden.
Das Thier wurde immer kecker, und
. sein donnerähnliches »Ue—a Ue ah«
Gebrülle sorgte dafür. daß ke n Schlaf
in unsere Augen kam. Wollten wir
nicht krank werden vor An st und
Aufregung, so mußten wir diesem un
erträglsichen Zustande ein rasches
Ende machen. Dieses Ende machte der
Tiger selbst. Und das lam so: An die
gebriillten Trompetentöne hatten wir
sung bereits derart gewöhnt, daß wir
ihre Kräftigleit schätzen gelernt hat
ten. So kräftig, wie an diesem Abend
aber hatten wir den Menschenstesser
noch niemals brüllen hören. Der Ti
ger mußte in der unmittelbaren Nähe
unserer Hütte sein. Unsere Kuliö zit
terten vor Angst. Sie versuchten Lö
cher in die Erde zu graben, um sich
den Blicken des Räubers zu entziehen.
Allein sie brachten nichts Verniinstigeö
Umstande Mein Freund und ich hat
ten unsere großen Doppelbiichsen ge
laden. Dein muthigsten unserer But
jäten hatten wir einen sechsläufigen
Revoloer in die Hand gedrückt. Es
war aber auch die höchste Zeit. Das
Gebrüll in unserer nächsten Nähe war
-c-iu anhaltender, donnerähnlicher, hei
s serer Schrei. Es konnte sich nur noch
; um Sekunden handeln. Da erdröhnte
Hauch schon das Gebälk unserer Hütte,
ais prassele eine Steinlawine gegen ste.
ifin unbeschreiblich furchtbares Ge
rriillx ein paar gelbe Tatzen in der
« Feusteriiffuung dann ein weißgestreis
. ter, gelber Kopf mit einem Paar gro
Tszer phogpborgrijner leuchtenderAugen.
: - Noch ein furchtbares Gebrüll. —
’tiin rother, weit offener Rachen, in
zden mein Freund, der Russe, eine
woblgezielte Kugel schickte. — as
Umn- n» Th» »h« « ...... «..«
.,-.--- s
s Uhsss0u07pto ou
-.».. .....,
, kräftig für die immerhin schmale
Fensterössnung gebaut, begann er jetzt
zu tviithen. Mit einem lauten Krach
hatte er eine Hüttenwand ganz ein
gerissen. Da tnallten drei Schüsse mit
einem Male. Der Burjiite brachte es
nur zu einem Streisschuß an der
Bauchseite, meine Kugel drang dem
smächtigen Thier in das linke Auge,
Jwährend der Russe gerade die tödt
. lichste Stelle zwischen den Augen ge
; trosfen hatte. « Ein gurgelndes, hei
seres Brüllen, ein paar trampfhafte
Zuckungen, eine schwersällige Wen
,dung dann stürzte das ungeheuere
. Thier zusammen.
» Wir athmeten aus, luden vonNeuem
i unsere Büchsen und gaben dem Räuber
; den verdienten Garaus. Unsere Kulis
» jubelten und tanzten. Dann zogen sie
Ideni Menschensresser das Fell ab, das
»wir später in Blagorojeschtschensl al
. len unseren Bekannten triumphirend
verzeigten
; Allein uiit dem Jagdsieber war ej
, vorbei. Wir besserten unsere zertrüm
)
tnerte Hittte nicht mehr aus-, sondern
zogen uns langsam nach Meren zu
riicl, woyl noch hie und da eine Anti
i lope, die uan in den Weg karn, schie
i ßend, sonst aber das Wild in Frieden
»lassend. Alle Leute, denen mir von
unserem Tigerabeutcuer erzählten, be
aliittwiinschten uns und konnten sich
nicht genug darin thun, unsere Erfolge
» soweit wie nur irgend möglich auszu
’r-osauneu. Sogar in die Zeitungen
soll unser Abenteuer, wie mir mein
iruisischer Freund später schrieb, ge
» kommen sein.
I Lange nielt icheg dann nicht mehr
ilspf meinem Freunde in Blagowjescht:
Just aus-. Der südsibirische Winter,
« hier Ende September einsetzt, ge
.Lit nicht gerade Wn angenehmen
. JJL.igeii der Erde. «ch zog eg vor, aus
demselben Wege, aus deiu Ich gekom
s men war, wieder nach dem alten Eu
) topa alt«i,it’r-aiupscii. Von Wladitvostok
nlt brachte mich denn auch das Schiff
:- hiLs naeti der Sirini ich benutzte auf
fder nistet-reist- cinen russischen Dam
Evfer, dssnu ich konnte mich in dieser
, Sprache bereits- etwas verständlich
i machen wo ich den Winter tiber
l-IJ.. X-» 7.««:l(L-l.- i,.l.-6- LE- qusss
exper» out s)sus«ut,s lxqssx tut-, Uns-II
nach einer kurzen Spritztour üka
jMoOtau und Warschau in meine süd
I deutsche Heimath zurück. Die Tiger
iagd in der Mondschurei aber werde
ich wohl Zeit meines Lebens nicht ver
gessen.
————-—-.
Das Scherflein der Wittwe.
s Ein altes Mütter-eisen, das in Paris
hoch oben ani Montmartre wohnt, er
hielt tiirzlich folgendes Schreiben:
»Wohlthätigteitgbureau des 18. Ar
rondissement5. Paris, 15. Dezember
Miit-. Madame: Die Munizipalität
und die Mitglieder des Wohlthätig
leiiLibureaug haben die Ehre, Jhnen
den lebhaftesten Dank auszusprechen
siir die Summe von siinszehn Centi
- nies, die sie die Giite hatten, siir die
« Armen zu spenden. Genehmigen Sie.
EMadanm mit meiner persönlichen
"Dantsaaung, die Versicherung meiner
ausgezeichneten Hochachtung Der
z Bürgermeister nnd Vorsitzende des
Wolslthättgleitgvureaug·. Puaeault.«
Ganz schön, das; man sich bei der ar
«men alten Frau bedankt, wie bei de
!nen, die Tausende für die Armen
opfern. Nur: das Porto dieses Dank
schreit-eng betrug genau 15 Centinie3.
« Und so lam das Scherflein der
Wittwe nicht den Armen, sondern der
Post zu gute. Und welchen Schreck
mag die qute Alte gehabt haben, als
vihr das amtliche Schreiben eingehiin
» digt wurde!
. -——-—-.0-.-—-«
. Ob die Feder, die Leutnant Bilse
und Kameraden führen, nun wohl die
list, die mächtiger als das Schwert
fein toll-is