Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 04, 1904, Zweiter Theil, Image 11

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    Ofen-r seit-items m
Unt- stung
---------------------
No. 92. Wisse
Se, wag ich
jetzt nian Nat-— «
rings! Un ivisse
Se, ivo ich jeyt
sizik Jn Bett
liege ich schon
for drei Dag
zurück un sin
J io trank, daß
. . .......... ich’g Jhne gar
ritt iage tann. zch iin nit ehdei niir
ePinn in niei Hand zu halte iin an
schrein-e is gar nit zii denke. Der
Karlie, was mein verheirather Biib is«
der duht den Brief schreiive, off Kohrs;
nach Dicktehschen Zie derfe also nit
bös sein wann hier un da en Mißtetfh
drin is Der Karlie isJ noch aiii Beste
von unsere Kids in die deitfckise Lenq
witsch gepohstei, blos mit den Zpelle
to is er nit so ganz otip tiih Deht,
amiver da kann mer ihn i.itso arig for
it: chine; biiaiig ivanii einer e eirische
Frau hat, dann ig esJ mii die deitfche;
Lengivitfch nit mehr ireit her iii die
fssäiniriillie. Ich siii ennihaii froh, daßi
ich den Biib tieri, sonst de«te Ee die·
Woch t·n Brief kriege. Ei tell jiih.
was ich in die letzte paar Daae alle-Si
er lebt den, dass get-it in teiiie Lauheit
un ich tviinner eniiiiiaii, Daß ich bei
cill die tfctseiiement noch ani Leide sin
Jetzt gewxvse Ze eniol acht Ai so, Sie
wer n noch rieiiienibere daf; ich iiiit den
Miltmaiin Errehnfcheiiieiits gemacht
bin, mich iii die Stadt Iiii neiiiiiie. Jchi
ben die Wertes-weitern von iiieiii itiaii
gesagt aiv.i)ei die hot nit Iaiiiaefiitii
heim ii gehn; se hat« gesaat, sie deht
ihren ite gar iiit bleiniie Dann eri
sich e wenig Foiiii mache del it iiii wann
er iettig for sie wär, dann dein er iieT
schon Wort schicke. Sie tdiint nit sehn
for warum sie sich batterii sollt Well,
ich den different gedenkt iin wie ziosei
Ug spalet set Muccmcmn komme w,
tio hen ich mei Troniz ussgelade, den
mich gut uffgebonaeli un dann is es
deidie gange in den Schnee. Well,
wann Se Unle, daß ich geirote den«
dann sin se nii mißtehlen; ich hen ge
schimmern daß die Gail in einem fort
bee Ohre gespiht den. Der Millmann
war arig neit zu mich un hol mich
noch eins von feine Blänlets immer die
Schobibersch gehängt, awmer es hat
mich auch nil viel gut geoahm Wie er
sehn hol, daß ich’i«- gar nit mehr
ende den könne, do hol er Batielche
hervorgeht-It un hol gefagi, ich sollt
emol en Schluck von seine Meddesien
nemrne un denleSe emol, was die Me
iesisen war? Kinnnel is es gewefe un
der feinite Stoff wo ich in mei ganzes
Lea-e kehstri hen. Juhdett, hen ich
en dieente Schluck genomme. Sell hol
mich fchön affgewörcnt un nache kleine
Weil hen ich die Mel-dessen kepietet un
dann hen ich besser gefühlt Es is
schon Nacht gewefe wie mer in diestadt
komme jin un ich hen den Milirnann
rieb-weg zu unser Haus fahre mache.
Er hol gesagt, er müßt ennihau bei
den Wezrsweiler stappe. Wie mer do
din sin lomme,. do is unser ganzes
haus dunkel gen-se un ich fin beinder
geschiehtt gewese. Jch hen an die Dohr
gerät-oh als wann das ganze Bilding
an Feier wär, aivwer es hot sich Nie
mand gemuclst. Seil-es Ding is
ssrehnsch hen ich gedenkt Wisse Se,
ich den ia nil eckspecktei, saß der Phi
lipp was mein Hosband is, heim wär,
Mr daß hie Kids so seit schlofe
ollie, das den ich nit ausmache könne.
Jch wei gut genug« Daß die Große,
wie die ackg schlafe, awwer der sonn
IIHO ists- IAIHIO »Ist O UIHAOIW Un Mnn
dem nur e Flei um die Nas erum fliege
dreht, dann werd er wach un hallet-L
dass es en alte bund jammere duht.
Wisse Se, er is immer e rehgeller
Kreibehbie gewese. Awwer fest hot sich
kit ernol das Behbie gemuckst. Well,
sen ich oenit, do is ebbes rang, ich
n revu nach den Wehe-Zweiter sein
Pius un wie ich an die Dohr sen kom
me,dv hot der Phil den Kopp eraus
streckt un wie er mich esehn hot,do
pt et die Kollet getschesnscht un hotx
änrivüe e Wort eraus bringe könne.
ych n verlangt, daß er mich miteweg
sind us nernme duht un er hot alle
mögliche Erst uhses ge bt, aivtver sich
g- rrit so ie g. Schl ßlich sen mer
nn hinsange un denke Se empl, alle
Ruhms in den hauj ware voll Wasser
un in die Stp s do is e net ge
wese, daß mich ascht mei No espiy ab
geschniolze is. Jetzt is met Törn ge
wese, starr, stumm un sprachlos zu
sein! Alles was ich hen sage tönne,
wor: »Eckiplehn.« Der Phiiipp bot
rnich dann sei-over mit zu den Weder
eveiper genomme un do hot er mich
dann in die Pressen von den Web-es
weiter eckgplehnt, da er emoi en schöne
Obend e wenig später wie gewöhniich
im wcir komme un do wär das ganze
uer ausgewesr. Es wär schon zu
pöt gewese, svr Feuer zu staete un do
Uti er sich in’s Bett gelegt un am
annere Morgen wären alle Wassetpeips
gestore gewese. Er wär dann schnell
zzt en Plommer getause un wie ee zu
rück komme is, do wäre die Peips ge
bostet gewese un das gan haus wär
enii Wasser gesiillt gen-e e· Er hätt
mich das all nit sage wolle, soe mich
nit zu schiebt-e un do hätt er ge
scheit-we ich sollt noch stehn, bis er
mich Wort schicke bebt Do tönni ich
HE- wie er immer Druss aus wör.
M nit zu schiedre nn mich tein Tru
Isi zu mache, answer ich deht das nit
systseschsiehtr. Er tönnt iwmrhaupt
nit sehn, warum er sich immer allein
alle Trubel mache bebt. Jn bie Findi
scher bebt er mich alles sage, dann
könnt ich mich auch emol är rn. Den
Weg bot er geta it un der dein-ei
ler bot ian oss obre auch noch sup
pobrtet, das hen ich eckspecktet. Was
ben ich an noch sage könne? Nattings.
Lin-ver ich ben gewißt, baß der Phil
mich nit alles gesagt bot. Wo sin die
Kibsi ben ich gefragt. Do bot er
sagt, die hätt er reiteweg, noch die
elwe Nacht zu die Britschet, was un
sern verbeiratshe Bub seine Akte is,
gebracht un die bebt gut Kebr von se
nemme. Well, der Wedegweiler bot
uns geoffert, daß mit bei ihn stehn
könnte, bis unser Haus midder in
Schebp wär un mir ben auch eckzepptetz
das in in die Kanbischen das beste ge
wese, was mir hen duhn könne. Wisse
Se was, ich ben mich jetzt geärgert,
daß ich m die Statot lomme sin. Aw
mer dag kommt nur daher, da mer
den Philipp nit troste kann. ann
tier en annerer Mann wär, dann wär
ich auch -e differente Frau. Wie ich am
nächste Morgen hen unsfstehn wolle, do
ben ich so trant gefühlt, oasz ich ins
Bett stehn hen müsse. All die Casen
mcnt bot mich so nörmes gemacht, daß
ich u iviet sin, nur en Arm zu mubse
in ior loen Riesen bot auch der Karlie
den Brin schreiioe müsse.
Mit beste Megade
Zorns
Lizzie ansstengel.
«—..--——-—--.-..
Im Unions-bit zum Pol.
An abenteuerlichen Projelten, um ei
nen der Angelpuntte der Erde zu r
r(ichen, bat es in den letzten Jahrzekn
ten nicht gefehlt Nachdem es weder
mit Sgclschiffen noch mit Dampfekn
oder in Hundeschlitten gelungen war,
lsig an den Nordpol zu gelangen, wur
de sogar der Luitioeg beschritten, stei
iich mit unglücklichem Ausgange fiir
die oerwegenen Aeronauten. Tann
verfiel ein Viojettmacher auf den Vor
schlan, unterseeisch mit einem von ihm
erbachten submarinen Boote durch das
Eismeer vorzudringen, und dieser
Plan wurde mit allem Ernst bespro
chen. Wieder von anderer Seite em
psahl man die Benutzung eines Kraft
scshrzeuaes an Stelle der hunde, um
über das Eis polrvärts vorzudringen,
allein dieser Plan und seine Erörte
rung ging oon Leuten aus, die selbst
leine Erfahrungen im Polareise ge
nsacht hatten.
Jetzt tommt nun Dr. heuryt Arl
tctvsli. ein Mann, der als Mitglied
irr belgitchen Südposlar-Erpedition
reichlich Gelegenheit hatte, die Beschaf
fenheit und die Tücken der südlichen
Cisregionen lennen zu lernen, aus die
gra zurück, ob eg möglich sei, mit
iil e eines Autornobils weiter, als bis
jryt aussiihrbar war, gegen den südli
chen Pol der Erde oder den magneti-·
schen Stidpol vorzudringen. Die Er
brterungen einer solchen Autorität ver
dienen die größte Beachtun aller, die
sich ernstlich siir den Gegen tand inter
essiren. Arltowsli verhehlt sich keine-:
wegs die ungeheuren Schwierigleiten,
die der Ausführung eines solchen Un
ternehmens entgegenstehen, und sagt
geradezu, es sei einfach lächerlich, mit
inem Automobil von der Construction
unserer heutigen Kraftsahrzeuge nach
dem Siidpol ausbrechen zu wollen. Es
werde vielmehr nothwendig sein, zu
nächst ein Fahrzeug zu construiren.
das alle Garantien der Solididöt mit
größter Einfachheit verbindet, das vor
allem leicht auseinander-zunehmen und
transportabel sei, bei jeder noch so nie:
-drigek Temperatur sicher arbeite, we
nig Gewicht besitze, um im Schnee nicht
einzusinlem und doch schwer genug
bleibe, um größere Steigungen aus
Schneeflächen zu überwinden
Es handelt sich mlt einem Uioktc da
rum, die Leistungsfähigkeit die Zieh
hunde durch eine Maschine zu ersetzen,
die zuverlässiger als diese Thiere ar
bitei und oor allein bezüglich des Ge
wicht-s Ier Brennmaterialien geringere
Anforderungen stellt als die Hunde de
ziiglich ihrer Lebensmittel· Zu diesem
Specke empfiehlt Arttowsti Versuche
mit lanadischen Schlitten von großen
Dimensionen, die außer der sonstigen
erforderlichen Belastung auch den Mo
tor tragen, der mit zwei Rädern ähn
lich den Schaufelriidern der Dampf
’hoote zu versehen ist und die außerdem
rach Bedürfniß in ihren Achfenlagern
gehoben oder gesenkt werden lönnen.
;Ein ganzer Schlitten-sag mit einem soli
schen Motor an der Spitze würde die
sSicherheit des Unternehmens noch ver
mehren, aber freilich auch die Geschm
digteit der Forthewegung erheblich ver
mindern. Was die Einzelheiten der
Construrtion anbelangt, so überläßt
Ilrttowgti diese den Jngrnieuren. Die
ser Vorschlag ist in teiner Weise iiber
schivenglich sondern verdient ernsthaste
Erwägung und UnterftiiHUmY und sol
che wird ihr wahrscheinlich in Belgien
auch zutheil werden.
ROHR
Dom-r das sausen verboten
wie-.
Nussische Blätter melden: Die Ka
san'fche Stadtverwaltun t, wie die
Revisionglommission feststet te im oer
eangenen Jahr für 1500 Rhl Ziindi
hölzchen verbraucht! Freilich, eine
hübsche Summe, wenn man bedenkt,
daß man bei einem Engros:Einlauf
fiir 1500 Libi. etwa 25,000 Pactete
oder 250,000 Schachteln erhält, was
Lei 300 Arbeitstagen mehr ais 800
Schachteln iindhölzer pro Tag aus
macht. Ja olgedeffen hat ein Stadt
rerordnxter beantragt das Rauchen im
Stadtoerordnetenfaal in der Kanzlei
Les Staotearnt und in den Korridoren
zzu verbieten.
Zisioeiist
Von Adothhielr.
Die Räume des Offizsierstasinos in
der russischen Garnisonsstadt Permst
füllten sich allmählich. Jn einer der
Gruppen, die sich gebildet hatten, sprach
man über einige hierher oerseyte Ka
meraden; wie gewöhnlich wußte man
von ihnen nichts als die Namen, doch
diesmal schien eine Ausnahme stattzu
finden.
»Daben Sie schon vom Kameraden
Schinsti gehört?« fragte Oberleutnant
Seliphan die Umsihendem
Die meisten oer-neinten, nur Einer
sagte:
»Ja, er soll viel Glück im Weiten
baben,« rief ein Anderer, der Leutnant
Drobaschtin, rief:
»Allerdings, habe davon fabelhaste
Sachen gehört.«
Jn diesem Moment trat »der Oberst
ein und hörte den letzten Ruf. Nach
tem er den Grüszen gedantt hatte,
nahm er bei den Herren Platz und
fragte:
»Was für fabelhafte Sachen haben
Sie denn gehört, Herr Kameradi«
,,Ueber unseren neuen Kameraden
Schinsti. Herr Oberst!« erwiderte der
LeutnanL »Er soll im Wette-i tolos
saleg Glück haben.«
»So, missen Sie etwas Nähereg da
oon7« fragte der «ooiale Oberst.
»Dann bitte, schießen Sie einmal los!«
»Einna! mettete Schingti,« erzählte
Drokaschiin, »gelegeittlich einer über-;
aus sidelen Weintneiperei mit Name-!
raden, er würde im Stande sein, jetzti
noch zusammen mit einem Kameradens
ejnen Eimer Bier zu leeren. Natürlicht
allgemeiner Widerspruch, man ivettetei ’
Der Eimer Bier wurde gebracht.l
Zchinsti entfernt sich, um seinen Ka
meraden zu holen, und mit wem kehrt
er zurück « mit seinem Pferde. Demi
hatte er zuvor tüchtig Salz gestehener
schöpfte sich dann ein Gläschen Bierj
aus dem Eimer und mit dem Reste-»
wurde der durftige Kamerad bald
fertig.«
Als die Kameraden diesen Scherz
gewürdigt Orten, äußerte Oberleut
nant Selipham i
»Einen anderen Fall kann ich da e
zählen: Schinsti hatte gewettet in
Vetersburg, wo er eine Zeitlang ftand
einen etwa ldrei Werst langen Weg mit
der elektrischen Bahn zu fahren, ohne!
eine Kovete zu bezahlen« (
»Nicht mdglichf sagte der Obeer
,.doch bitte fahren Sie fort.«
»Alfo Schingti steigt mit einem sei- »
rer Freunde der als Zeuge fungirte
aber den Unbeiannten martiren mußte, .
ein und aibt einen Hundertrnbelschein
zum Wechse1n. Der Schaffner hat na
trirlich nicht genug Geld und mit Be
ist aber natürlich während des Parla- i
nentirens ein Stück gefahren Nuni
wartet er auf den nächsten Wagenp .
niederhoit das Manöoer und gelangt!
so nach und nach und ohne Unkosten:
an fein Fiel.«
»Die Geschichte kannte ich noch nicht, «
rief Drobafchtin in den Stimmenwirr
warr hinein, hatten fich doch sämmt:
liche Kameraden allmählich um die
Gruppe versammelt. »Aber noch ein
anderes Stückchen tenne ich. Schinsti
ivettete, er wolle eine Marttfrau in
Wuth oersetzem ohne ein Wort zu
sagen, das sie verstande. Also Schingiis
tritt, während die Kameraoen in deri
Nähe stehen, zum Stande einer Frau,
rie Fische oertaufl, er mustert ihre
Fische prüfend und hält sich dann die
Nase zu, damit zart andeutend, daß;
fich diese in einem Zustande befanden, »
der fiir menschliche Nasen unerträglich;
fei. Die Frau beginnt natürlich zus
raiionniren und Schinsti ruft ihr zu:
»Sie sind ein Pronornen!« »Wa5?«
ruft die Frau und schimpft. Unvers
tagt fährt er fort: »Sie sinso ein l la
trot« Und so nennt er sie denn nach
rnd nach Bett-unt, Adjektiv, Condii
tionel, Nominatio, Futurum —- turz,
er wirft ihr die ganze Grammatit an
den Kopf. Die Frau rast, weint, wü
tbet, wird halb ohnrnächtig —- ohne
doch ein Wort von dem zu verstehen,
was Schinsti sagt.'«
Man tauschte noch seine Meinung
iiber Den originellen Wettstitnstler aug
als sich die Thiir öffnete·
Ein junger Osfizier trat herein, eine
schlanke Erscheinung mit intelligentem
Gesicht, in dem die lebhaften duntlen
Augen besonders aussielen.
Der Eingetretene, der soeben erst im
Orte eingetroffen war, stellte sich vor:
,,Leutnant Schinsti.«
Die Kameraden tonnten eine gewisse
Ueberraschung nicht verbergen. Bald
wurde dann auch mitgetheilt, baß so
eben von idni die Rede gewesen sei »und
zwar wegen seiner glücklichen Weiten.
»Gestatten mir die Herren einWort,«
sagte Schingti. »Ich war in meiner
letzten Garnison nicht der Ein.zige bei
uns, der wettete. Da hatten wir tiirz
lich einen originellen Spaß. Ein guter
Bekannten ein Rentier Pluschtow,
wettete, er wolle mit verbundenen Au
gen Nachts vom Hotel»Adler« bis in
seine etwa zehn Minuten davon ent
sernte Wohnung gehen. Die Wette
wurde angenommen und er gewann sie
»auch, hatte eben gute Ortstenntniß,
muß in seinem früheren Leben Jagd
ldunb zeroesen sein. Wir hatten aber
die Sache nun folgendermaßen einge
wietelt. Pluschtow ging um Mitter
nacht mit verbuan Augen durch vie
Straßen, er wußte aber nicht« daß
binter ihm eine ganze Verschwören
barst-e von soPersonen herzt-g. Wir
Kameraden tonnten »Ier nicht theil
nehmen, sondern nur von ferne folgen,
,-.....—. »- ...——
aber wir hatten alles aufgeht-ten was
reir an Bekannten hatten, und ogar
mehrere Wagen lwaren mit im u e.
Alles ging unter töstlichem Amii e
rnent mäuschenfttll hinter dem Rentier
l:er, und als er an seinem Hause an
tam und ihm die Binde abgenommen
wurde, da erschract er über sein Ge
folge bis in die Seele bin-ein« f
»Aber Sie, Herr-Leutnant,« sagte
nach einer Weile der Oberst, ,,follen ja
so viel Glück im Weiten haben! Man
l«.i)rt ja die unglaublichsten Dinge.«
»Es ist nicht so wunderbar, als es
scheint,« erwiderte Schinski. »Ich treibe
nur etwas prattische Phyiognomitj
und ziehe dann meine Schlü e. Ver-J
zeiben Sie, Herr Oberst, daß ichJhre
eigene Person in das Gespräch ziehe
aber ich sehe Jhnen zum Beispiel ganz
deutlich an, daß Sie den Schmerz über
tie alte Wunde ans Jhrem Fuße unter
einer lächelnden Miene zu derbergen
suchen-'
»Ach Unsinn,« lachte der joviale
Oberst, »ich habe nie eine Wunde am
Fuße gehabt» Sie wollen ivotyl wieder
einmal -:oetten, Herr Leutnant?«
»Wenn Herr Oberst nichts dagegenJ
babrn,« sagte Schinski höflich, »doch
nur, wenn ich mir die Bedingung ges -
siatten darf, dafz die Wette hier soforts
entschieden wird. Jch wette um 200l
Rubel.« - .
»Nun, das ist doch start,« lachte ders
Oberst. Ich halte die Wette.« s
Die Formalitäten wurden erleaigt,«
der Oberst zog die Stiefel aus und ließs
sich vom Regimentsarzt und einigen;
Kameraden die Füße untersuchen. I
Es wurde festgestellt, daß, nicht die
Spur einer Wunde vorhanden sei.
chSchinSti machte ein ärgerliches Ge
si t.
»Die Wette ist verloren,« sagte er
und setzte die 200Rubel auf den Tisch,
als Grundbesitzer konnte er sichsolches
Sachen leisten.
»Und nun,« siigte er schmerzlich hin
z«, »wean Herr Oberst leider wohl
tie Geschichte jedenfalls meinem bis
lotriacll Reaimentgches. Herrn Oberst
Choioanski mittheilen.«
»Ja, natürlich, mein alter Freund
Chowansli erfährt noch morgen die
ganze Geschichte!« rief dser Oberst seht
amiisirt. !
Am nächsten Tage ging denn auch
ier Brief ab, in dem der Oberst über
den bisher unbesiegten Leutnant
triumphirtr. f
Wenige Tage später waren die Offi
ziere ioieder im Kasino versammelt, als :
der Oberst eintrat und einen Brief aus s
leer Tasche zog. i
»Unglaublich, meine Herr-en Kame-;
rnden!'« rief er. :
Alle Offiziere, unter ihnen auchl
Schinski. umringten ihn. »
Der Oberst fuhr fort:
»Hören Sie folgenden Brief an, den
mir mein alter Freund Choioangki
schreibt: »Lieb« Freund! Dieser
Schinsti ist des Teufels, er hat mit
mir um 500 Rubel gewettet,. das; er
gelich am ersten Abend, wo er im dor
tigen Kusino verkehrte, Dich dahin
bringen werde, daß Du die StiefelI
aus-siehst und mir dies eigenlyändigl
mittheilst. Ein solcher Teufelslerl!« i
Ein allgemeiner Jubel brach bei die- i
sen Worten aus, den Schingli lächelnd
entgegennabm.
«
—
Wie Korea zu feinem Dotter kam. ;
Das heute so heiß umstrittene Korea »
ist vorläuin noch ein Land der Leuen
den, wie es bis voor nicht langer Zeit«
Japan auch war: die Gründung des
»Kaiserreichs der Ajiorgenfrische« bleibt
in der Nacht der Zeiten verloren Die
Koreaner mien von dem Ursprung der
Dynnstie ihrer Herrschaft nur folgende
Legendet Die Faroritin oes Königs
einer Provinz im Norden China’5 ging
am Ufer eines Flusses spazieren. Da
bemerkte sie piötzlich einen dicken Nebel,
der oaia oie kjorm eines Uns annaan
und aus diesem Ei sah sie ein Kind her
austoininess, das sie dem König, ihrem
Herrn, brachte. Der tviithende König
aber warf das arme Kind den Schwei
nen zum Fraß hin; diese pflegten es ie
dach sorgfältig und agabens ihm zu essen,
statt es zu verschlingen Als der Rö
ni; das sah, war et erstaunt und ließ
dass Kind in den Palast drinnen und
nannte es »Licht des Ostens«. Der
Knabe wuchs heran und wurde ein tüch
tiger Schütze; aber seinen unt-Mandi
gen Beschützer packte bald die Eifersucht
nnd er verjagte ihn. Der Flüchtling
. kam an den Jaluslußx nachdem er einen
Pfeil in'(3 Waer geworfen hatte, tauch
» ten die Fische sofort zu Tau-senden auf
innd dildeten mit ihrem Körper eine
i Brücke, die er überschreiten konnte, so
E daß er an’s andere Ufer gelangte Dort
Esand das »Licht des Ostens-" ein lie
k benstvürdiaes Bott, das ihn zum Rö
— nig erwählte
W-—
Korea nennt sich das »Und der
Morgenruhe«. Ob die Herren Japa
rer und Rassen sich dadurch abhalten
lassen mer-sein vor dem Frühstück zu
schießenk
i e- i
Ein »Er-klein« in Massachusetts
wurde wegen Mangel an Wasser ge
schlossen. An einer deutschen Univer
sität wäre so etwas undentban
Ost geht der en:coeur-Ausschnitt
der Damen bis an’s Herz —-- der Män
nee.
I I O
Wenn diese Weges-Lokalitäten nur
nicht so furchtbar schwer zu buchstabi
ren wären!
I O I
Wenn man Jemandem die unge
chsminkte Wahrheit« sagt, kann es
"usig vorkommen daß man selbst da
i »etne rathe Backe« betont-nd
»-. WWM »---..
! Ein schwerer Pump.
Humoreeke von Frei n z B a l k e.
Der Studiosus Severin Schönbach
von der medizinischen Fakultät war
einer der bierehrllichsten usnsd feucht
fröhlichsten Häupter des lustigen
Jena. Reicher Eltern Kind, bekam er
ein höchst anständiges Taschengeld,
mit welchem er jeooch, alten Traditio
nen getreu, immer »von der Zeit fertig
wurde. Ein großer Theil seiner mo
natlichen Fonds ging für die Befrie
disgkung seiner allzeit durstigen Kehle
drauf, weiter aber — und das soll be
sonders lobenv hervorgehobea werden
— half unser bemoostes Haupt, von
echtem Korpsaeisi durchweht, bereit
willigst allen Confratres, die schon
etwas früher Kassenabschluß machten,
wie er. Auch beschenkte er in angebo
rener utmiithigkeii oft und reichlich die
Kinder seiner Verm«ietherin, einer
schlichten, arbeitsamen Wittwe. Das
alles schwächle nach und nach seinen
Geldbeutel derart, daß er am Vier
unoszwanzigsten manchmal kaum
baare dreißig Pfennig besaß. —— Von
zu Hause bekam Severin nicht einen
Heller über die Summe, die sein Va
ter von vornherein für ihn festgesetzt
hatte. So war er gezwungen, sich
gleich Tausenden von Lebensgefiihrten
auf dem nich-i mehr ungewöhnlichen
ege des Pumperrg zu verbessern.
Das war bei ihm ein heitler uno
unansaenehmer Punkt. So lustig und
unbekümmert er sonst war, so ungern
uno widerwillig borgte er. risse-r war
er durch alle Fatalitäten nicht klüger
geworden und die stets am Ersten zu
erhoffende Summe und eine gewisse
Quantität Leichtsinn, die seinem We
sen anhaftetr, ließen ihn das Rechnen
vergessen. —— Auf oiese Weise war er
auch einmal eine volle Woche vor Ul
timo aller Mittel baar und beschloß
schweren Herzens, seiner Taute, die
aus gewichtigen Gründen alte Jung
ker geoueoen war,. zwanzig Man no
zudriicken. Sie war geizig und führte
den allereinfachftens Haushalt, daher
war sie auch nie in der Lage, ihr re
spettables Vermögen auszuzehren.
Jhr Heim lag in einem entlegenen
Winkel der freundlichen Musenstabt.
Severin machte sich herzklopsend
auf den Weg und läutete punkt elf
Uhr an TanteSobhies Pforte. Punkt
elf! Nur um diese Zeit wünschte sie
etwaigen Besuch und machte hierin
auch mit ihrem Neffen keines Ausnah
me. Auf der Treppe wäre er am lieb
sten« umgetehrtx Er hatte einmal die
sonderliche Tante um ein Lumpengelb
angepumpt, das ihm Durch-die scharfe
Predigt, die er zu hören belam, so
ziemlich verleidet wurde.
Tante Sophie empfing Den seltenen
Gast mit gewissem Erstaunen, zeigte
ihm aber Darauf mütterliche-Z Wohl
wollen, das sich nach und nach in
mütterlichen Zorn verwandelte, als sie
erfuhr, weshalb Seberin gekommen
war. Dieser hörte alle Lehren wie
ein Dulder an und nickte hie und da
zustimmend, was auf Die Tante einen
so guten Eincrucl machte, daß sie sich
bewogen fühlte, ihren Neffen zum
Mittagsbrot einzuladen. Severin,
Dem nur daran gelegen war, mit
zwanzig Mart versehen, so schnell als
möglich aus oerwandtschaftlicher Nähe
zu kommen, bekam einen leiseanrhrech
Er ließ jedoch nichts merken uno nahm
die Einladung mit ,,größtem Dante«
an. — - MFittlerweile begann er digs
tret zu riechen, was eg wohl geben
könnte « Dabei wurde ihm fast un
heimlich zu Muthe. Eine fürchterliche
Ahnung beschlich ihn und steigerte sich
zur entsetzlichen Gewißheit, als später
Dante soopme nm iyren rnoctngen
Händen die große, dampfendc Schüs
fel auftrug.
,,Varmherzigleit! —- sziebelgerniis
» sel« stöhnte Severin; natürlich nur in
sgeheimster Tiefe feiner geängftigten
l Seele. Er kannte nur zu« gut Tantes
FEmpfinvtichteie in Geru-- kmd sei-chan
"gselegenheiten « wenn sie ihm etwas
anmerlte, bekam er fix nicht ein-en
Pfennig! Alles ---— nur nicht Zwiei
belgemiife, diese Qual feiner Kinder
jahrel -—-- Alles --— - nur nicht diese
weichan lchllabbrigen Schalen --—
mochten fie noch so kräftig mit Ham
melfleisch und Kümmel gekocht fein!
Tante Sophie füllte ihm feinen tiefen
Teller· Unser Mediziner laß da,
als sollt er lebendig sezirt werden.
»Nun iß, mein Junge! Zhiebelgei
müse ift das efiindeste, wag es geben
kann!«
»Mal)l --s Mahlzeit!« ftotterte Se
verin uno versuchte, einen halb-en Löf:
’fel voll herunter zu wiirgen. Es ging
nicht.
»Nun ss schmeckt das nicht sehr
gut?«
»O gewiß! natürlich! Es ss es ift
bloß ——- noch fehr heiß!« Er blies aus
Leibesträftem so daß nichts auf dem
Löffel blieb. Er trauchte den zweiten
und dritten ein — überall dasselbe
Manöver. —- Die Tante fchlürfte in:
dessen ihr Leibgericht mitBehagen und
achtete weniger auf ihren fchiveifzgeba
ceten Neffen.
löslich tlingelte es draußen.
«Entfchuldige einen Augenblick. Se
verinl«
»Bitte! Bsitte!« Er sah ihr nach wie
ein gereizter Tiger. Kaum war ihre
magere Gestalt durch die Jhitr ver
schwunden, als ein Leuchten über fein
Gesicht ging. Er packte Teller und
Löffel nnd schwuppl —- lasg dci
Mordsefseq wieder in der Mii
schiissel. »
Als Ton-te Saphir batld darauf er
schien, schluelte und schmahte et IV
eifrig, als genösse er Götter-speise Dis
Tante war ob der Würdigung ihrer
tulinarischen Kunst hocherfreut Sie
zo- ihrem Neffen oen Teller aus der
Hand uno — füllte ihn zum zweiten
ma e.
Severin war total geknickt. Der
Llermste zitterte fast, als er feine her
untergefallene Serviette aufhob.
»Nein, Tante!« wehrte er verzweifelt
ab, »ich — ich muß danken! Ich habe
diesmal vollständig genug —neiu —
nein wirklich —- eS geht nich-t- nvehr!«
»Aber ich bitte Dich, Seoeriut Für
mich genügen kaum zwei Teller voll
ends-Du bist ein großer, starker Mensch!
Jß nur getrost; zumal da Dies so
schmeckt —eg ist noch mehr drauß-ent«
Auch noch mehr draußen —da63 hatte
ilkm ia gerade noch gefehlt.
»Um — um Gotte-Z willen nicht
Tantel Das heißt-—ich meineksw
viel tann man doch unmöglich« essenL«
siotterte er abermals Er war so be
stürzt, saß er sich mit der Serviette bei
nahe die Nase gemischt hätte. Er steckte
sie zwischen Hals und Kragen undfing
wieder an zu blasen.
»Es ist nicht mehr heiß, Seoerin"!.«
»Nein doch -— gewiß nicht!« Er
schluckte mit Tooegoserachtung eine·Löf
filspitze voll hinunter-. Es schüttelte ihn-.
Für zwanzig Mart so eine Schinderei!.
Ach, wenn er doch nur das Geld nicht
lo nothwendig brauchte, er wollte der
Alten schon einen Vortrag über Zwie
kelgemiise halten! Die frömmstent
Wünsche für das Wohl der Taute
onrchzncllen seine Seele. Schließlich
raffte er sich auf: Es geht wahrhaftig
nicht mel)r!«
Die empfindsame Tante hörte seht
wohl den Klang leisen Trotzeg heraus.
Sie setzte feinen Teller ärgerlich beiseite
rsnd sagte spitz:
»Dann laß es stehen, eg zwingt Dich
ja Niemanb!«
»Mahl ——Mahlzeit!« fchluckte der
sonst so lebhafte Musensohn und stand
hastig auf. Daran bedankte er sich —
em mrnig erleichtert-—an das Herz
lichste, um die beleidigte Tante zu- ver
söhnen. Es gelang ihm nicht ganz.
Sie ließ sich jedoch herbei, ihm beim
Abschiede etwas in die Hand zu
drücken. Sederin überließ es heiß-und
kalt. Was et da trampfhaft umschlun
aen hielt, war viel größer als die er
sehnte Doppellronex er fühlte es—es
war —— wieder ein Thaler! Und heute
war erst der Zweiundzwanzigste! Er
wagte nicht, ein Wort zu verlieren —
er kannte die strenge Tante... Mit
äußerster Noth ftarnmelte er nochmals
»verbindlichsten Dant« für die Lieben-Z
wiirdiglett und verschwand. Am Trep
rcngelänoer drehte er sich um und hatte
nicht iibel Lust, den Thaler mit Behe
menz an den großen blechernen Brief
tasten zu pfesfern. Er war empört.
Erst als ihn auf dem Markte die
warme Mittagssohne bestr-ahlte, kam
er wieder etwas incs seelische Gleich
aewichL Zehn Minuten später half er
seinem qetreuesten Freunde, der »ge
rade kein Geld bei sich hatte«, mit
einer Mart aus und war Abend-s so
wohlbestallt als vorerst.
Eine edle, wohlhabende Seele-, derer
sich nothgedrungen anvertraute, lieh
ihm gern fünfzehn Mart; da erst zog
in Zenering Herz die alte Fröhlichkeit.
Nur wenn er an Zwiebelaemüfe dachte,
packte ihn ein gelinder Schauer, ———— Er
,;iihlen durfte er Die Geschichte nicht-—
Ite Foprscrei hätte dann nicht aufge
hört aber in Stunden der Erinne
rung brummte er oft seufzend: »Teu- ·
fel, war das ein schwerer Pump!« —
Zederin einmal lange, lange nach dem
rminölen lsiastmahl wieder den ersten
Pinchrscynisaigen Besuch machte —- bis-«
Tante Hatte ihm brieflich verschiedene
Rippensiöße geben müssen —-- erschien
er, ihrer Haue-ordnung stritt entgegen.
r«-oblsveislich des Nachmittags vier Uhr-.
—Wer wollte es ihm«verdenken?
Der Gruß mit dem Tuschentmh.
Neuerbinas beunrubiai man sich-sehr
isber die gesundbeitichen Gefahren, die
such das Hänsoeschiittein mit sich brin
aen soll. Man stellt unheimlichesBei
rechnunqen auf über die Quantitäten
ron Barterien, die dabei übertragen
werden können. An seine Stelle soll
lag Winken mit dem Taschemuch als
Gruß treten. Diese Grußmethudek
irurde s. B. bei der Versammlung TM
,Rational Womeng Ctzristian Tempe
rance Union« in Cincitmaii ange
wandt Eine Sprecherin wurde mit
esnem allgemeinen Schwingen der Ta
schentiicher begrüßt, und sie nahm die
ses Conibtimeni mir Befriedigung auf;
cker spiiter erregte eine sehr praktis« -
rn: geiebrre Deieairie dadurch Au
set-en, Das-, sie diesen ,,Tascheniuchnruß«
fiir äußerst unlmaieniscb erklärte, da
itsm die große Verbreitung der Erkäils
tunaen ;uzuschreiben sei.
Nach Dem »Wie-dient Recarb« ist es
iksntsächiicti eine ernste sanitäte Frage.
rb Das Taschentuch nicht mehr Schaden
ais Nunen siistet. Das mit Krani
t,eitgteimen gesättiate Iaschentuch wird
nicht schnell genug gewaschen, sondern
Stunden lang in die Tasche gesteckt;
isag Erqebniß kann man sich leich t aus
malen. Wenn nun die Absonderun
gen aus diesem gefährlichen Toilctteni
artitel getrocknet sind, so wird der
bloße Gebrauch derselben nothwendi
gerweise ein Mittel sein, die Jnsektion
zu befördern. Eine wirklich gesunde
Nase braucht nicht gemischt zu werben
Oh
Alle Genies sind Egoisien. Schatte-,
daß es nicht auch umgekehrt ists
O