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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 5, 1904)
-k j( s, -0 DR « »F s-( sc Q. » I » Do -4’ »Es H »O COD OOIIQQIIQIQIOIOQQIO » A- FortsehungJ A- quin-steige Takte bemerkte in » s Faenseiäsjalt dererh Unrauth der - r gege «ber ni t; e plan: M do sie nicht unterbrochen wurde, Q- uksangenster Weise weiter. Zuerst I sie Walten dann Ellen, dann , ein-o schließlich gab sie eine kurze « te der ganzen Familie, ohne si Seth zu vergessen, von welchem hinzusiigtc »Es war -ooch ein guter IM..U Als dann Mrs. Bartows noch im Or schwi:g, obschon Tante Deboy er Urtei hatte, ihre Redseligkeit würde Mich aiuch die Zunge der alten Dame II gleichen, vertraulichen Mittbeilun Im lösen, begann sie zu fragen: -War Madame in der Stadt gebo ML Oder wo sonst war sie daheim? Die rothe Narbe an ihrem Kinn erin Itri mich an ein Mäsochem Patty Msi mi: Namen, das ich in Hop - IAnton gekannt habe. Damals diente ich bei Mus. Fieldina und Patty war Diensimagd nahe bei unserem Hause. Sie war jünger als ich, aber ich erin nere mich ihrer doch noch wegen der rothen Narbe, und weil sie mit den dniSpitzbuben verwandt war, vie John Looe ermordet hatten und dafür « gt wurden. Jemand hatte ein nes Lied darüber gemacht, das ich setz auswendig konnte; aber ich habe II ist vergessen. Jch möchte wohl Ii , was aus Patth geworden ist. habe nur gehört, eine Wittwe hätte an Kindes Statt zu sich genom » Its: th weis »ich nicht non ihr-, Idee ein slinles Mädchen war sie, und He konnte sieben Kühe melten, ehe ich sit dreien fertig war.— Sehen Sie, Iadamq da kommen ste, —- und wie der im Galopp, natürlich! Ellen wird Loch einmal den Hals brechen.« Damit Wlte die gute Alt-e hin-aus, das M von Patty Loorntö und den biet Spißbuben verlassen-d, zur großen sen-higng der Mrs. Bartows, welche Ins glühenden- Kohlen gesessen. Nach Meinen Minuten trat Jessie ein. Jhr W liihte von dem scharfen Ritt, Und die den hingen ihr wir-r um den Ist-Pf »Wie, Großinama!« rief sie der al ten Dame zu. »Wo in aller Welt kommst Du her? Jst es nicht wunder Uhsch hier draußen?" und indem sie ihren Reithut abnahm, wehte sie sich Kühlung zu. «Großmama, Du bist ja so steif, wie get Stöcke«, lachte sie heiter, als nte Debe nach- einem raschen Blick is die Stube sich wieder entfernt hatte. »Das ist in der That ein recht ge sählter Ausdruck. Wahrscheinlig hast Du ihn von Mr. Marshall gelernt?« «Doch nicht, Großmama. Jch hörte In von William Bellenger, als er hier var-. es ist sein Lieblingsausdruck.« Unterdes traten Walter und die Ihrigen Mitglieder der kleinen Fami II ins Zimmer, um die Großmutter Ver lieben Hausgenossen aufs herz lichste zu begrüßen. Diese aber blieb kalt und zurückhaltend, so daß ihre Enkelin peinlichst berührt wurde. Mit Walter wechselte Mrs. Bartows kein soetz um so schärfer beobachtete sie - de seiner Bewegungen, und sie konnte , nicht verhehlen, daß Walters ßere mit allen Vorzügen ausge Qattet war, welche einen jungen Mann v auszeichnen und einnehmend zu machen vermögen; dabei war sein Auftreten cis so bestimmtes und vornehms, daß » sie, indem sie Vergleiche zwischen - und William anstellte, ersterem sp den Vorzug geben mußte. Das machte « se natürlich nur noch besorgter, daß Williams Mittikeilungen der Wirklich «ieit entsprachen. Um so rascher mußte handelt werden, und hierzu bot sich gsort Gelegenheit, als sich in natür TW Zartgefühl die Hausgenossen spald entfernten und Großmutte: und ,- Enkelin allein zurückließen. ;, Jessie hatte nach diesem Augenblick M Alleinseins nicht verlangt; denn sie s schien aus dem Stirnrnnzeln der stoßnmtter zu schließen, daß ein Sturm im Anzuge sei. »Ich habe ein ernstes Wort mit Dir reden«, leitete Mrs. Bartows ein. »Ich bin gekommen, Dich ungesäumt Minhplenz hoffentlich komme ich nicht zn spät, um ein Versältniß , Men, welches unsere Familie in - nde siitrzen würde.« szSäseg sotchen Uebersall hatte Jessie erwartet Sie erblaßte, und ihr Bis pochte hörbar; indeß erregten sie die harten Worte ihrer Groß als vielmehr die- heimtticke , gaf, welche sie mit Recht dahin Oemuthsetr. Sie wollte, ihrem i Wie solgend, ausbrausen, se Seher-richte sich und versuchte n erwidern: , r. vor allem interessirt -- wisset-. ever bei Dir den Fikti- Disgc Macht« G exeßmsn nnd Dich sei Mik- Dekger Rade aufse T Däer hat Sie-sal- zn - ! Mk —- MI M »Es-s ·- « — s mich und ich ihn, und er ist mir ein iiberaus tbeurer Freund und mein Le bensretten Jch kenne das Schicksal seiner Eltern in allen seinen Einzelhei ten und bin von der Unschuld seines Vaters vollaus überzeugt. Uebrigens bält mein Vater große Stücke aus Walter und ist, wie Du weißt, gewillt denselben in nächster Zeit schon in seit-» Geschäft auszunehmen. Auch daraus magst Du erkennen, daß ein Verkehr mit Walter Marsball weit entfernt ist von Schande.« Mrs. Bartows war durch die sestt und bestimmte Sprache ihrer Enkelin. welche sie noch stets als ein unmündi ges Kind-zu betrachten und zu behan deln pslazte doch einigermaßen außer Fassung gebracht worden« »Du magst ja recht haben, mein Kind«, sagte sie in fast begütigendem Tone, »daß Walters Vater unschuldig ist; aber da die Welt ihn siir schuldig hält, muß man jeden Schein meiden· William sprach mir sogar von Zucht haus und Galgen, und was weiß ich sonst noch." «Also war er’s doch!« stieß Jessie hervot, »aber er sagte Dir die Un wahrheit. Es bat sich auch nicht ent fernt um einen Mord oder dergleichen gehandelt.« »Sei dem wie ihm wolle«, bemerkte LUCIP. Ductus-Up- — »Du-Uns lutU III-Ists verbieten es Dir, irgendwelchen Ver tehr mit einem Manne von der Her kunft Walters zu unterhalten. Darum ist es hohe Zeit, daß Du heimtehrst. Was wärde Mrs. Reeves wohl dazu sagen, wenn sie hörte, Jefsie Graham verkehre mit einem Manne, der feine Erziehung der Mildthätigkeit Deines Vaters verdanke?« »Schon wieder diese Mrs. Reeves!« — bemerkte Jessie etwas unwillig. — «Jch fürchte, Großmutter, Du würdest Dir eines Tages noch das Athmen ab gewöhnen, wenn diese Mrs. Reeoes es für fein und vornehm erklärte. Uebri gens glaube ich von der Tante Debth gehört zu haben, daß ihr die Familien gefchichte der Mrs. Reeves nicht unbe kannt ist; sie machte erst jiingft eine Andeutung, wonach die Abkunft jener geldezen Frau nicht allzu hoch fein wir. Nun, ich werde mich gelegent lich bei der Tsante Debhy danach er tundigen tönnen.« Diese Bemerkungen Jessies gaben der Unterredung plößlich ine Wen dung: MU. Bartows fchi sich nun nur noch fiir die Vorgefchichte ihrer »intimen« Freundin Mrs. Reeves zu interessiren, deren übermäßiger Stolz Wo gefellfchaftliche Anmaßung ihr im Herzen längst zuwider waren, und un ter welchen sie oft zu leiden gehabt hatte. Unterdeß war in der behaglichen Wohnstube dasAhendessen bereitet, zu welchem nun die Einladung erfolgte Tie warme Sprache;--welche· Jefsie fiir ihre Freunde geführt, hatte auf die Großmutter ihren Eindruck nicht ber fehlt, indem sie sich nun recht freundlich zu fein bemühte und fich an dem allge mein-u Gespräch nach meisten den-ei ligte. Dadurch tam eine gemiithliche Stimmung in die Gesellschaft, welche Jefsie beim Nachtisch benutzte, um an Tante Debe die Frage zu richten: »Hast Du nicht eine Familie Gre gory gekannt? So hieß Mr3. Reeves ja vor ihrer Verheirathung, nicht wahr Großmama?« Mrs. Bartows nickte zusiirnmend — Et---h LI-.-4 cr« IUUYLIUU Quulc MUUV UlluUUllclc« nachdem sie einen Moment in ihren Erinnerungen gesucht hatte: »Ja, ich kannte einen Titn und einen Benjamin Gregory in Spencer. Ben jamin war der beste von den beiden, obwohl er auch nicht viel getaugt hat. Er hatte sechs Knaben und Tim sechs Mädchen." »Wie hießen die Mädchen?« forschte Jessie »Da war Mary und Lhddy und Charloiie —- — »Das isi schon genug!« rief Jessir. »Was war ihr Vater-, und was ist aus den Mädchen geworden?« »Ihr Vater zoa als Hausirer und Kesselflicker über Land, und was er nicht auf ehrliche Weise verdiente. das bat er genommen, wie die Leute sagen. Aber niemand konnte es ihm beweisen. Charloite und ich waren von einem Alter« In Leicesier hat sie in der fTuchfabrit gearbeitet, und später — sie war schon ihre dreißig Jahre alt — Iheiraihete sie einen kleinen Spezerei ;höndler, mit dem sie auch fortgezogen ist. Jch habe gehört, sie wohne fest in «Rew-Yotk.« Lein-ers Da Dich denn nicht, wie » ihr Mann geheißen hai?" beharrte Jes -fre in ihrer Werde Es lautete so wie a,2liee-Ld« aber es iß schon so longk her, das ich es nicht siehe gen-s weiß.' Das var auch nichi nothwendig, Oes- BXQ Bari-II M Jesfie hatten sit- Wäss- sie ais-time mdaidie . .-.-.—-....-. «- ...-. : ehemal rlotte Gregor-h ietzt die Kutten ausero ch vornehme und geldi stolze Mei. Reedes sei, deren Enteitn allgemein ais eine Nehenbuhterin Jes sie Grahams angesehen wurde. Am andern Morgen unternahm man einen Ausslug rn die Berge Auch Mrs. Bärten-s war dahei. Sie schien heute gern in der Nähe Walters zu verweilen, und dieser war bemüht, sich der alten Dame angenehm zu machen So tam es, daß bei ihren Reise und Wanderziigen die jungen Mädchen wiederholt weit vorauseilten, während Walter und die alte Dame langsamen Schrittes folgten. . Da hul) die alte Dame an: »Sie werden also demnächst in das Geschäft meines Schwie ;i,ersohnes eintreten und in New York Jhren Wohnsitz nehmen. ! Sie werden aus diese Weise Gelegen heit haben, auch sernet mit meiner Enkelin zu verkehren. Sie werden vielleicht diesen Verkehr sogar suchen. Hm, Hm!« —- röusperte die Spreche rin, als wolle ihr das Weitere nicht recht über ihre Lippen, während Wal »te: erstaunt aushorchte und erröthete H — sie fuhr fort: »Es fällt mir schwer, was ich nun sagen will; aber meine Pflicht gegen Mr. Graham und die - Gerechtigkeit gegen Sie verlangen, daß ich rede. Aus verschiedenen Anzeichen, Mr. Marshall« muß ich schließen, daß Sie, —- oder vielmehr fürchte ich, daß Sie, —-— turz es ist wenigstens zu ver muthen, daß Sie zu viel an Miß Gra kham denken.« Die alte Dame stieß feinen Seufzer der Erleichterung aus, « als sie soweit gekommen war, während ider junge Mann nur eine stolze Ver - Ins-instan- miskØJs nnd holt-·- You-S »Und was weiter?« »Ich denke, Jhre eigene Vernunft - sagt Ihnen, was weiter! Es kann na : tiirtich niemals etwas daraus werden; denn ständen Sie ihr selbst an Rang und Reichthum gleich, so wisan Sie doch, daß aus Jhren Namen ein" Makel ruht, mit dem die Graharns sich nie und« nimmer beflecken können." »Madame«, sagte Walter, »wollen Sie gütigst Jhre Bemerkungen aus meine Person beschränken und nicht aus meinen Vater zuriictgreisen.· »Rut gut«, erwiderte die Dame. »So sage ich es Jhnen denn geradezu, — Sie sind kein passender Gotte fiir Jsssie.« »habe ich- jenrals den Wunsch ge-. äußert, ihr Gatte zu werden-K fragte er ruhig. · »Ja Worten vielleicht nicht; aber « Jhr Benehmen hat es andern und mir verrathen, und nur deswegen« bin ich hier.« »Mrs. Bartows«, erwiderte Waltet, und seine Rede , klang fast feierlich, »Sie hätten Jhrern Zwecke besser ge-. dient, wenn Sie in weniger verletzen-J der Weise zu mir gesprochen hätten.j Was berechtigt Sie, meine theuren El- j tern, was berechtigt Sie, mich zu be leidigent Es st ja wahr, ich trage schwer an dem Unglücke meiner armen Eltern; aber das gibt niemanden das Recht, mich deshalb wegwerfend zu be handeln. wie Sie es in diesem Augen blicke thun. Gestatten Sie mir aber einen Zweifel daran, ob Sie die An sicht Mr. Grahams, meines Wohlthä ters und väterlichen Freundes richtig wiedergegeben haben. Seien Sie über zeugt, ich werde wissen, was ich mei nem Wohlthäter schuldig bin, ohne daß ich daran gewohnt werde, Mrs. Bartowsi ich gebe Ihnen mein Ehren wort, daß ich nicht um Jessie Graham werben werde, bis auch die Welt mich ebenbürtig hält, und indem ich dies verspreche, Mrö. Bartows, versuche ich. das edelste und reinste Gesiihl aus meinem Herzen zu reißen: denn ich liebe Jessie Graham. Sind Sie mit dieser Erklärung zusreden?« »Ja, ich bin eö«, erwiderte MrsJ Baumes indem sie erleichtert ausathvi --L- ·--h L-— :..-— — ; usu- uuo nun zungcu Deutlllc Ulc Dllllol dot. Dieser aber fchien es nicht zu; Ebemerleru ex wandte sich den Beiden: JMädchen zu, welche eben zurückeiltenJ ! Der Vollmond warf bereits feine ge-l prenftigen Schatten, als die tleine Ge f fellfckkaft wieder beim alten Foemtnufe; santangte, von den Daheimgedliebenen zwilltornrnen geheißen. Der Abend ver-. zlref im munteren Gespräche; Jefsiez ihatte noch toufenderlei zu fragen und jzu erzählen, denn der folgende Mor-; igen war zur Abreise befrimmt, uns sie jfollte vielleicht fiir längere Zeit von» jihren lieben Freunden scheiden. H Arn nächsten Morgen keiften Mrs.’ Bartows und Jefsie ab. Schon früh-I Z zeitig fuhr der Wagen vor, welcher dies s Gäer aufnehmen sollte. Mrs. Bsartondsi war noch kurzem Gruß fchon eingesI i stiegen, und auch Jefsie beeilte sich nun,; von den Freunden Abschied zu nehmen. ; Weiter hielt ihre harto ein-en Augen-; blick feft, und fein Ali-ge zeigte tiefel Weh-mith. Jefo konnte, als sie diesj fah, ihre Theorien totnt derber-items aber fie ließ denfelben erft freien Loan als sie Ellen umarmte. l »Was soll ich Williom von Dirs fetng fragte Jefsie, olo sie in Elle-is bleiches Gesicht blickte. ( Von dem Ahornbaum rofchelte ein full-ej Blatt hernieder und fiel auf Ellen- hæat Sie Dorf es zu Boden und antwortete traurig: - « «Sase ihn-, die Blätter fingen on» zu wellen.« -; Adg Jst eineolie feltfoneewkotfgoftz f o nicht ,« : sein-, m sie du- im takes M ei U pie- MW Oce, ftihtte er. das die Blüthen Ue Dess nung die er in seine-n Dean solange genahrt, nun erstreben mußten. « Siebentes Kapitel. So sind die Menschen« Bei»Mrs. Reeves war großes Fest. Zu fpater Stunde tamen auch Mes. artctvg und Jefsre an. Walter be gleitete sie; denn Mrs. Graham hatte ihn gebeten, ihr Beschijnerlxu fein. s-. Dir-. Graham war an angs sehr i« aseht gewesen« als alter ihm . stheilt hatte, er ziehe vor, nicht in » n hause zu wohnen; als aber ,««. He ihre-n Freunde recht gegeben und ri-. Gründe, welche ihn bestimmt, dem Vater mitgetheilt. hatte dieser, welcher den eclen Charakter Walters lannte, weiter leine Einwendungen gemacht. Walter war der-»ersten « ftlichleit, webt-e Mr. Graham seiner echter zu Ehren rab, fern geblieben; er halte mit sich gelämpft und gerungen und in dem letzten Augenblick sich wegen plötz lich eingetretenen Unwohlseins ent schuldigen lassen. Jessie hatte daran nicht recht geglaubt und auf ihrem Feste ihren Jugenajreund sehr schmerz lich vermißt. Sie fühlte sich beleidigt und zürnte ihrem Freunde, sie ahnte ja nicht, was und warum er litt; es sollte ja auch vor ihr verborgen blei ben. So war .d:r Gesellschafts-Abend bei Irr-L Reeves gewinnt-m an welchem mir Jessie und Walter zusammensin r«:n. Walter Mai-shall mar in der Ges sellfckaft ate- ftompagnon Grahamg Ttelannt; seine imposante, schöne Er « ieleinuna, fein intelligentes Gesicht un: fein sicheres. aber beicheidenes Auftre sten lenkten alsbald die Aufmerksam Ileit aus ihn. Die schöne Enkelin der JMrs. Kreises Charlotte Neeoes hatte I sich früher schon für ihn interessirt; sie lauschte um o lieber seiner interessan ten Unterhaltung, weil sie damit gleich zeitig William Bellenger reizen wollte. »Dies« machte nämlich auch ihr den HHoi. um. wenn er etwa Jessie verlieren -follte, bei ihr den gehabten Schaden H;rsetzen zu tönnen. Die Verwandt Hschast zwischen seen beiden jungen sMännern war nicht bekannt; denn sWalter hatte leine Veranlassung, da soon zu sprechen, und Williarn fürch tete, sich selbst zu schaden, wenn er das Geheimni breche.· Nach i ret Rückkehr aus dem See bade war Mrs. Reeves einige Monate leidend gewesen, und auch an dem heutigen Gesellschaftsrbende fühlte sie sich noch so schwach. da its-e sich be gnügen mußte, von ihrem Sitze das Iglänaende Schauspiel zu genießen.Jn Tfelge dieses Umstandes hatte Mrs. Bartows bis jetzt noch leine Gelegen heit gefunden, den Pfeil, den sie bereit hie-s abzuschießen, aber sie war ent schlossen, den Festabend dazu zu de nutzen Bald nach ihrem Eintritt eilte sie aus das Sopha zu, aus dein die bauslserrin saß, begrüßte sie aufs herzlichste, sagte ihr, wie entzückt sie sei, sie wieder in Gesellschaft zu sehen. Währenodem aber versehlle sie nicht« zu beobachten, welche der jungen Da men am besten gefalle, —- Charlotte eeves oder Zessie Offenbar tam ihrer ntelin der l reis zu, als dieselbe stolz und glücklich mit Walter durch den Saal schritt, —- glücllich, weil er ihr heute zum erstenmal wieder seit langer Zeit mit der alten herzlichteit begeg nete. Auch mochte es das Mädchen-Herz nicht unberührt lassen« daß ihr Ju gndsreund von allen Seiten bewun rt wurde. »Wie schade, daß er arrn ist," sagte Mrö. Reeves, als Akalter an ihr vor über chritt. «Ganz wiß, ich halte ihn "r den vornehrnsInund schönsten Mann im Saal —- Mr. Bellenger na türlich ausgenommen,« fügte sie ver bindlichst hinzu, indem sie der Dame zu ihrer Linden höslich zuwintte. Sie hatte es nicht siir nothwendig gesun den, die Dame ihrer «Freundrn vor zustellenLatkvoht diese einigemale neu glctkgc Ctllle ymuoel gewuer quer-. Bei dem zweiten Vorübergange blieben Walter und Jeisie einen Augenblick bei den drei älteren Damen stel;-en, und diese Gelegenheit benutzte Mes. Bur tews, um ihrer Entelin zuzusliistem sie möge doch nichi zu lange mit"Wa1 ter promeniren; die Leute sprächen schon darüber Dser Name Mai-shall hatte die kleine Dame zur Linien aufmerksam ge eknacht; sie beeilte sich, als-l dag junge attliche Paar sich verabschiedet hatte, mit mehr Interesse zu fragen, als sie rathen wollte: . »Wer ist der herr? Nunnten sie ihn nicht Mache-IV »Ja, Walter Marsham und er ist Mr. Grahams Kompsgnon Sie ten nenja Mr. Graharn? Die Leute nen nen ihn einen Millionär:« Die letzte Bemerkung war siir die tleine Dame verloren, da Mr. Grahnm ihr völlig gleichgültig war. Nach tur zenr Nachdenken suhr see fort: «Des Namens erinnere ich mich. Rennen Sie den Herrn näher? Wissen Sie, tvo er geboren ist. wer feine El tern were-it« , Diese Fra n wurden mit einer Led hnstigteit ge ellt, daß Mu. Reeoez verwundert aufschaute. « . «Jch rann-leider keinen Ausschlufz geben. Wetter Marshall ist erst we nige Monate in New York; es sche« t alter, daß er aus guter Familie ist Mriz Barte-ins wird gewiß in der Lage sein, Ihnen die gewünschten Mit ;tderlungen zu machen; · der stattliche «Mnmr erregt auch mein Jnteretse.« z Mrb MS holte nun die nicht IN TM versäumte Vorstellung der W Dem seel- rmd bemerkte »Mei. ellenger wiinfcht etwas Näher-ei iiber Ihren schiming Wal ter Marsham zu wissen, zumal wo er geboren sei.« Mes. Bartaws war aus diese Jra nicht vorbereitet; sie stutzig irrte-n g sich des gegebenen Versprechens erin nerte, teine Mittheilungen über Wal terö Abstammung zu machen. Darum k2fchräntte sie sich aus die kurze An gabe, daß seine Wiege in Westwood gestanden. Die Wißbegier der Fragestellerin schien befriedigt. »Derrrvood,« sprach sie, wie im Selbstgespräch vor sich hin. und trampshaft legten sich ihre Hände ineinander-, als tämpfe sie gegen eine triibe Erinnerung Wiederum ging West-er an der Gruppe vorüber; ihre Bli hingen an ihm, und in Sinnen verloren scharrte sie ihm traurig nach; ibre Lippen bewegten sich, als wollte sie ihn beim Namen nennen. Jn die sem Augenblicke wurde Walter frei. Jessie hatte in William Bellenget einen anYeren Begleiter gesunden. unr- eben, als Mrs. Reeves ihrer Nachbarin eine Bemerkung zuflüstern wollte, stand diese rasch auf. schritt auf Walter zu und sagte mit zitternd-eh aber angeneh mer Stimme zu ihm: »Entichuldigen Sie mich, Mr. Mar sbalL würden Sie wohl die Güte haben, nun auch mir, einer alten Dame, einige Minuten zu fchenten?« Walter stutztez als er aber cie bunt len, tbränengefiillten Augen auf sich gerichtet fah, bot er bewegt der alten Dame stumm den Arm, und bald wa ren die beiden in der heiterm Menge Verschwunden Walter hatte die ihm unbelannte Dame au ten Wunsch ds----lf--- Z-. -:- st-:«·-«- Kn ----------- Hm « pu- suttiwss Ut- plus-s s( fiilsrt in welchem sich m diesem Augen blicle Niemand aushielt und sie auch befer konnten, ungestört zu bleiben. Mrs Bellenger nahm auf einer Otto n:ane Platz und bat ihren Begleiter« sich ihr gegenüber zu sehen. Entsetzung folgl) » -»———----—— Das amerikanische Karrara. Es geht die Sage, daß vor etwa sechzig Jahren der damalige Besitzer einer Farm in den Grünen Bergen des Staates Vermont voll Verzweiflung über die Ersalglosigieit seiner Be mühungen, dem steinigen Boden sei nen Lebensunterhalt abzuringen, sein L nd gegen ein altes Pferd vertauschte und dem Zug nach dem Westen folgte. Heute ist der hiigel, auf dem sich einst sein schindelbedeates Blockbaus erhob, halb abgetragen, und es wurde dort einer der größten Marmorbriiche derv Welt angelegt. Am Fuß des hiigels i breitet lich die Ortschast West-Rut-l ljnd aus, deren Bewohner eine got-z dene Ernte dem von jenem Farmerj verwünschten Boden abgewinnen. Was Karrara fiir Italien, das ist die Grafschaft Rutland mit ilIren aus gedehnten Marmorbriichen in West Rutland, Practar, Brandom Sucher land Falls u. s. w. für Amerika. Schier unerschöpflich scheint das La ger des edetsten Marmors zu sein, der dort im Schoß der Erde ruht« bereit, sich unter der Hand des Menschen in Dollars und Cents zu verwandeln. Die Bewohner der Alten Welt besiyen sa auch diesen edlen Stein inKarrara, im Pentelilon und Hymettog, in den tiroler und bayrischen Alpen und in den Gebirgen des- mittleren Deutsch lands; aber an Mächtigleit halten die europöischen Marmorbriiche den Ber gleich mit den amerikanischen nicht aus. Als die Bermonter Marmorh dustrie noch in den liinderschuben steste, glaubte man nicht, daß man dort weißen Marmor finden werde, der den Vergleich mit dem italienischen und griechischen ausnehmen könne. Seit man aber tiefer in die Erde ein gedrungen, ist dort ein Material ge sunden worden« das dein Marmor des Pentelrton g:etcht, aus dem ver Par thenon erbaut ist und Phidias, Praxi teles und die andern griechischen Mei ster ihre Wundertverte aus-führten Auch ein dem tarrarisches ähnlicher Marmor ift gesunden worden. Was aber Das meiste Geld bringt, das sind die farbigen Arten: schwarz, blau, roth und grün, gestreift, gewellt und geflammt, die immer mehr bei Bauten in Ausnahme kommen und nicht nur in den Vereinigten Staaten ausge dehnte Verwendung finden, sondern auch nach«Asien, nach Japan und China versandt werden« Bis jetzt wird sreilich auch noch italienischer Mar mor eingeführt, da der Verbrauch von Marmor jährlich zunimmt, aber die Zeit wir-d kommen, wo diese Einsuhr verschwinden und der Vermonter Marmor den ameritanischen Martt beherrschen wir-et , Natürlich hat sich auch schon ein Judith der Industrie« gesunden, der die bedeutendsten VermonterMars morgesellschasten unter einen hat ver einigt und den Iiblichen Trust gegrün det hat: Bundessenator Redsielo Proetor. Ehe er vor jest etwa drei ßig Jahren auf dem Schaut-las er schien, wußte man freilich schon, daß Vermonts Berge diese Schöne bargen. Aber der Staat war dünn beoöitert und arm, er besaß keine Eisenbahnen, um den Marmor zu transportiren. und daher wurden die Brüche in der primitivsten Weise abgebaut, und das Produtt dieser Arbeit waren eåinige Grame und dergleichen Damals, also im Jahr 1870. hatte die ganze Jnda rie einen Werth von kaum ei ner tertet Wision Wart, während i usw« us Wa- « afäeititeitcensklxsas von se s i fl p adhlingigen Gesellschaften sicherlich ebmsoviei. Proctor verstand es, das Kapital heranzuziehen, er baute Eisenbahnem legte große Werkstätten an, in denen der Marmor verarbeitet wied, ließ die Berge und Ditgel durch tüchtige Geo lcsgen erforschen, sicherte sich die besten Brilche und fehekrscht heute die ge sammte Industrie, so daß man ihm mit Recht in den Vereinigten Staaten den Namen des »Marmorliinigs« bet gelegt hat. . Es hat freilich Millionen gekostet, ehe die Jndustrie aus die Höhe ge bracht worden ist, auf der sie heute steht, unld mehr Vermögen stecken in verlassenen Marmorbrüchen als in de lnen, die heute erfolgreich adgebaut "werden. Wenn man von Rsutlansd nach Brandon oder Middleburtn wo der erste Marmor gefunden wurde, fährt, erAickt man häufig verlassene Brüche und verfallene Werkstätten, stumme Zeugen von erfolglosem Kampf um das gleißende Gold. Ehe man auf verwendbaren Mar mor stößt, musz die obere Gestein schicht auf eine Tiefe von vierzig und mehr Fuß entfernt werden. Und dann stößt man vielleicht auf eine Marmor schicht so voll von Rissen und Sprün gen, daß sie nicht verwendbar ist· Ja oft genug tommt es vor, das; erst in rkk Werkstatt die Fehlerlmfxigleit ei ncg Vloclg erkannt wird, und all der Lohn für das Brechen und denTranS port ist fortgeworfeneg Geld. m sich ------- m-k1.-tt.-l..:4 Un — « F-j.—-——-, « - « « neu Mart erzielte nnd die kleinen tin-( ums un Hakusan-nostra cruc- Dunste-« lagers zu überzeugen, wird mit einer eigens dazu tonstruirten Maschine ein Streifen herausgedohrL Die prak tische Untersuchung ergibt dann die Qualität des Steine-. Nach Entfer nung der oberen Feisschicht treten nun die Schneidenioschinen in Thätigteit. Marmor wird nicht mit Dynamit oder Pulver gest-rennt Dazu ist er zu toftbar und zu spröde. Er wird da her geschnitten in rechtwintiigen Blö den von vielen Tonnen Gewicht. Vor Jahren wurde auch in Ver mont der. Marmor mit der hnnd ge brochen, wie heute noch in Italien. Aber diese Methode war zu zeitraui dend für die Ameritaner, und daher ersannen sie die Schneioemaschinen. Diese laufen aus Schienen, nnd die Meißel, mit denen sie versehen sind, stoßen ununterbrochen und mit grosser Kraft nach unten und schneiden einen etwa einen Zoll weiten Spalt hie zu einer Tiefe von zehn Fuß. Wenn ein-Block von gewünschten Dimensionen auf riese Weise abge schnitten ist, treten Bohrmaschinen in Thätigteit, die von der Seite aus in einer Entfernung von sechs bis acht Zoll Löcher in den Stein bohren, bis oer Spott erreicht ist. Dann wird der Block mit Ketten nbgesprengt, mit Kronen aus dem Steinbrnch hineins geschafft und nach der Werkstatt be fördert, wo er in der üblichen Weise verarbeitet wird. Auch hier erseht die Maschine zum großen Theil diehandi arbeit. Beinahe sämmtliche Maschi nen werden etettrisch betrieben, und die Kraft tiefern znni großen Theil die Fälle des Otterhoches nnd der Su therlandsall, die man wem Menschen dienstbar gemacht hat. Die Marmorindustrie von Vermont ist noch in ihrer Kindheit, und vie Be wohner dieses Staates nnterschätzen noch immer den Werth diesxr Gabe« mit der die gütige Natur sie beschenkt hat. Aber sie gewinnt von Jahr zu Jahr an Umfang uno Bedeutung, da die Verwendung des Mnrniors für hauliche nnd andere gewerbliche wede in Ainerita beständig zunimm »und reiche Leute in New York und Chrrago heute schon tnelxr Marmor in einem« einzigen Wohnljauo verdauen, nts vor fünfzig Jahren in ganz Vermont ge- - brochen wurde. Atti Gunst- qeoen Rat-nahm« Nufiifchen Blättern wie-d aus Ir lulssl berichtet: Ein Baue: aus dem Dorfe Peiroivla richtete jüngst an den Polizeichef des Kreises folgendes Schreiben: »Ich habe die Ehre, Ew. hochwohlgeboren crgebenft zu bitten, in den Zeitungen die Beickinlmachung zu erlalfen, daß in Betracle eine SO iöhrige Frau —-— meine Itaul s-— und zwei Feriel verlauft werden sollen — alles zusammen fiir 25 Rubei. Die Frau ist fehr hiibfch, eine liichiigeWirs thin, aber fleeilfiichlia und boshafiz die Fertel find ut genährt und feil. Auf Wunsch .bm ich auch bereit, die Frau und vie Ferkel argen Nachnahme zu oekfendeu!« Als der jireiechef die ses Schreiben cksipfing, fuhr er jafori nech Petrowla da ek ver Meinung war, daß der Brieffchreiber nicht gan? zurechnungefähig fei. Seine Zweife waren jedoch undegriindei. Ter Bauer war ein felzr verniin liger Mensch used durchaus normal. -r eilt-Teig tafz er die Frau verlaufen müsse. weil fie ihm das Lesen vers-»inne- Der Kreischef ließ dann die Frau rufen und fragte stie. was fie von dem Plane ihres Man nes halir. Sie war naliirlich nicht lehr erbaut das-du« aber ein-as absonderli ches fand fie nicht darin. Obsc Winierblooun »Meine Kinder beben nun alle das Tollege durchgemackklx sie liinnen Polerfpieleih Cigaretlenraui chen. Schulden n andkcoellaili erinlen.« --- Von Raserei-Sind ei Mädchen Idee Inmi« . I