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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 4, 1903)
—O « - »·, JC Mag-» o Majas-qu'on profan-ouwsönrossxwxfoxssow O - Eis- c)Æjrxfxgcynomokojcjoxijqo c.·1--01åokikoxo’Kozyt-osonon i ssi s i Der Rache getreu! We Epispde ans den Fauna-kämpfen mit den Sionx Jndianem erzählt von O. Ortes ANNUFIZCÆXSÆDA TM GEM» »Ja-iudica -«.- ,« ; is« J. , : (6. Forts nie-w Rest-us wird wohl richtiger sein,« gao Irih Bauer zu bedenken, »denn die Schurken denen wir hier den Lotnr für ihre Schaut-thaten bezahlt haben, Meist sicher zu der Abtheilnng, sie non der Hauptsiihrte abgeschwentt ist. stets-Mittels waren sie aus Knndschsft eran nnd wie hätten dann imäl schon heute ans einen Ueberan rechnen können. oder wir werden schon länger its-erwacht und die beiden Ha iunken hatten geträumt, als sie ung sMend wähnten und diese Gengen neit benutzen wollten« um uns schnell ins Jenseits zu besser-ein« .Mag sein« daß es so ist. Dann werden wir uns also für bxnte auf einen Umriss vorzubereiten dabeii.« versetzte Willen-: »Laßt einmal sehen. wieviel Gegner uns denn noch ent gegenstehen werden. Beoback bot wohl are sechs-! Doppeisänrten »Sie-den« nisterxeach Karl hier« »ich weiss es genan, es: waren sieben und cußecdern noch die erste Fährte von i Dein einzelnen Manne." j »Das macht im ganzen fiinfzetmi nichisroiirdige Rotkzbäntr. non denenj mir nun bereits zwei abgninn unbem« i teesehte Fritz Bauer-, der snti knien-El i i weiter nichte- Zn machen schien. »Ein bißchen Eiei,'« bemerkte aber Wisse-nah währencs et sich neoentiich Den Kopf kratzte. »Es tsinmen trotz dem aus jeden von ung- immer nacht vier Mann und was uns schon eins einzeinet zn schaffen machen kam-« das hat«-en mir vor kurz-un erlebt.« LIM- ist richtig.« stimmt: nun Kan Veokcck zu, »es wird uni aber nicht ..nvt)aste:r, unteirrt unseren Weg kveitet M ziehen. Da irir nun doch nicanl weiter bergan-en können, denke ich. daß wie uns fertig mach-en und dann Die Wende wieder besteigen.« «Dagegen habe ich nichts, nm so wenige-n als-H ich gern noch ten draußen stehenden Dunst benusen möchte, um ungesehen über die Gtagfläche nach been »Bei-he zn gelangean · «:-s--(«0-:-c-c:-c»«s s«-««-s nun sein Aug-e aus der vorher nieder ssedriickun Stelle. Wieder ließen seine Gefährten Iris schweigen-s gewährten, da sie sehr wohl wußten, daß sie ihn mit ihren Fragen » nur in seiner Aufmerksamkeit störenl würden. Geraume Weile betrachtete Fritz Bauer den Boden, bald oben nach dem Ufer hinauf und über dieses hinaus die Grasfliiche entlang, bald» senkte sich fein Blick ins Wasser hinun- l ter, als ob er den Grund desselben er- » forschen wollte. Dabei aber berührte; Fritz mit feinen händen lsaum ren» Boden. Kein Krümchen Erde, keinl noch so kleines Steinchen wurde an-( gsztaftet und leinem Grashalm eines andere Richtung gegeben, als ihm von der Natur angewiesen war. Endlich· aber schien es, als ob Fritz nun seiner ; Sache sicher fei. Mit dem Knie war era uf einen verhältnismäßig breiten, flachen Stein geratljen, ater so, daß! er aus dessen Kante lag. So kam es,«2 daß das Knie zur Hälfte aus dem! Boten ;var, wo eg eine Rundung inl dei Erde drückte. Tie andere Hälfte; lag auf dem Sxeirn liatte diesen ein« Stück das abschiiisiae Ufer hinunter· Michaan und iluxi io das Knie per-« ITZL ; Diesen Etein nahn Fritz Bauer nun F von der Erde auf. « ,,Gefunten!« jubelte er und zeigte; mit leuchtenden Augen cen Freunden ti: Stelle am Boden Ohne weiteres Bedenken sprangen Diese nun auch das Ufer hinunter und lnsieten neben Fritz am Bot-en nieder. »Schaut hierher. Gefährten« ers ·tliirte -:: dann» »Ich selbst habe mit meinem Körper die Fortsetzung der Fährte verdeckt. Die Burschen haben es allerdings sehr schlau angefangenJ in das Wasser zu gelangen, akertve " nigstenz eins ihrer Pferde hat unsein Zeichen zurückgelassen welches uns die ; Richtunri ihrer Flucht andeutet biet habt ihr diese-— Zeit-den« , Bei Diesen Worten wars Fritz den« aufgehorsenen S2ein von sich und nun . war der Abdruck eian Hufeg in DemE treichen Erdboden sichtbar, der nur kre nig unter dem sich rariiber schickenxen « Stein qelitten hatt-. »Hm,« macht:.Wiltene, nachdem auch et eingehend die Spur geprüft hatte. »Es ist zioar unverkennbar, daß wir hier die Fortsetzung der Fährie oorz uns haben, wie aber mag derAboruckz entstanden sein und warum wurde dies Spur nicht sofort wieder oe1.vischt?«! -.,Das sirrc Fragen, die ich mir auch bereits vorgelegt habe, ohne zu einer« befrieti enden Antwort zu gelangen,« erroiderfe FritzJ »Im übrigen hat es· aber auch nicht-viel aus sich, ob wirj das ergründen oder nicht. Es maß uns genugerh zu wissen, daß dieBande » vorn Walde aus weder lints noch rechte « abgebogen, sondern geraden Weges in« den Bach gegangen ist. Ob sie nun ten , Bach getreuzt haben, oder darin aus- F wär-is oder abwärts gezogen sinn müssen wir später untersuchen« 1 .,T-as hat alles wohl seine Richtig leit. es wäre aber doch wisseneroerth» wie die Rothhäute in den Bach gr-! langen konnten, ohne viel mehr Spu ren euriickzulassen,« wars nun auch wärt ein« der siir gewöhnlich bei oeixsetiizen Berathungen scharf zuhörte, z ia er hoffte, daraus für sieh selbst in; Vie Freunde eryoven nen· und Da sie während ihrer Besprechung bereits aefrühsiiicki hniken stand einein-sofor iigen Anspruch nichts mehr im Wege.1 Es war jedoch draußen in der freien Ebene bereiis hell-te geworden als unsere Freunde bei dem unter ren Bäumen dei- Urwawes noch herrschen csen Duniici angmommen hatten. Eben, ais sie Den Rand des Waldes erreicht hatten, ging im Osten die Sonne in leuchgender Pracht aus und ihreSttah tm zertheiiten rasch den sich vor den An gen ter Reiter ausbreitsidenTunst schiefen »Das ist saiai!" versetzte Willens ärgert-ich «nnn kommen wir roch nicht hinüber-, ohne von allen Zeiten gesehen zu werden « »Das isi einersei« antwortete Fritz Bauer, indem er tiiim zwischen den Bauten-Kämmen hervor auf die iGrasss ils-Oe hinaus ritt Seine Gefährt-en foigisen ihm und in kurzem Galopp ciing es in gerader Richtung auf den Ba znniier von »den Pferden, damit Meter Ziel doch nicht Jar zu groß isi3" tief Willens als sie hier angekommen wesen »Es beginnen hier ohnehin die Sbihsindigteiien der Rothhiiuie un« wi r müssen nun erst untersuchen « fee gebiieoen sind. " Iris hatte sich dieser Ausgabe de eriic unter ogen Er war das nicht FUL- Isiho If k hof- Rmfvei bin-nein- »s ähnlichen Fällen Nutzen ziehen und io feine Erfahrungen bereichern iu tön nsen. ( »Ich kann eine bestimmte Anwart nicht qeben,« sprach Fritz Bauer, .,dente mir oie Sache aber ungefähr so: Groß war die Herde oon Rotbhiiuten nicht mehr-, als mir fie beim Lager überrumpeliem Unterwegs find Dann noch mindestens fünfzehn, vielleicht. auch mehr, Davon abgegangen, so daß; die Abtbeilung, welch-e vie Indien« Vermunteten und die Gefangenen in« ihr Dorf geieitet, sicher nur aus weni- · gen Pforten b:ftebr. Vielleich: auch. find die iampfunfiibigen Krieger schon j vorher iiier irgend einen anderen Weg. l den wir nicht weiter gesucht beiden, crzggefiihrt worden« »Ich rerftebe nun schon, wo Ihrs binaue.vollt,« bemerkte Wissens-, aisl Fritz schwieg. Ich muß Euch recht arten, wenigsten weiß ich reine bessere » Erklärung. Jbr meint, die paar Pferde. vie schließlich noch iibrig sent-, vertheilten fich am Ufer und sind von oben in den Bach gesprungen, dabei irrer-keins von ihn-en schlecht ab, ke rührt-e sie Böschung und daher rührt diese Spurk «So ifi es,« bestätigte Fritz. »Die Spuren oben am Ufer wurden nach träglich oee.oifcht, diesen Duft-ritt bat tncm aber übersehen nnd uns damit den Weg vermime »Der Bach scheint mir zu tief zu sein, als baß die Pferde hinübergeben tomiteuf bemerkte Broback bedenklich »sich lau-n aber nicht glauben, daßdie hol-raten es gewagt haben, mit dem Mädchen schwide den Bach zu Lassen-« · · .Daö werden tote gbich fehen.« ani wsriete Bitte-es rief fegen Pferde Jn. peichej ais-befe- das Gras-m Herab-essen fest-e ists-. sicheres-ad jiss site-i stiegen und kutschte nun, auf dem Bauche liegend, an demselben entlang, spat-sei den Kopf und die Augen nur so hoch erhoben, daß sie mit der Ober Rächst dec- Grasbodensk nur eine Linie vitdetem « , Lange waren seine Bemiibungen ice-geblieb. Gedulbig harrten Broback und Witten-; eines choige5, ohne riß in fein-m Beobachtungen zu stö« s sen. Dieser hatte bereits nach allen Nächtuagen den Boden abgesucht und ssxveifelte schon, Daß ek die Fährte fin den wskde als ek sich erhob, um auf eine andere Weise fein Giiict zu cet Lachen. Er richtete sich anf, nich tachteno oes Wasser-T welches seine Stiefel um ipiifte und die Kseider netzte. Nur noch mit einem Knie lag Itiy an der Erde und als er auch dieses erheben well-te, ichmetzte ihn dasselbe derartig, daß et einen leier Schrei nicht antei urügea konnt-. « Eilig kamen vie Freunde herbei un: auf deren Besteigen nach dem Grunde fein-ei Rufes, gqb er denselben Auf-: schloß. »Seht nur, Kari.« sprach Fkih Leute« als keaee ihn beim Aufstehen est-Währu»wollte. «», ch muß erst Wes-, wo Ich eigensi» gesessen Kobe. das S mir da- Kste so zerdrückeu Wies« Iki M sich wieder auf das andere hie unter Ins M nun das ver Æseh Akte mit eieeeu Au Kszsewesxes Weg-g ---«..·.- » in den Sattel und sppc , sein M antreibend, aenau an dersean in den Bach, wo es vor ihm auch dies-Irdis ner attspn baden mußten. Das Pferd versank sofort ttef itn Wasser und Willens, der sich deäen gar nicht rerseben hatte, hatte genug, Plichse und Pulver trocken zu behalten. Aber nur wenige S wimm bervegungen brauchte das d zu machen, dann hob es sich wieder bis zum halben Leib aus dem Wasser-, da es nun wieder festen Boden unter ten Füßen date. Willens trieb das Thier in mehreren Richtungen hin und her, tam sogar an einer anderen Stelle wieder bis zum Ufer zurück, aber nir gends ivar das Wasser so tief, wie gerade an der Stelle, die der Duftritt am Ufer bezeichnete Kopfschiittelnd beobachtete iFritz Bauer dieses Ergebnisr und ebenso ratbloes näherte sich Willens wieder. »So biet steht fest, die Kerle haben Das Mädchen trocken biniibergedracht, aber unsere ersteAnnahrne, daß Pferde, amllfer vertheilt, den Sprung ins Wasser unternommen, fällt damit viel leicht in sich zusammen, der Bach schkint nur an dieser einen Stelle dazu tief genug zu sein.« »Das ist wieder eine von ten hölli schen Spitzfinrialeiten der Schutten,« tre:terte Fritz Bauer, der vor einem neuen Rätbsel stand, weiches er wieder nicht sofort lösen konnte. »Wir wer ::n ji«-r aber doch noch auf den Grund lommen. Lasset uns nun erst einmal seiten, wo die Rothäute dac- Wasser wieder verlassen haben.« Dasnit ritt auch Bauer in den Bach und Brei-act folgte ihm. Alle drei wandten sich nun dem jenseitigen User ;n. Hier war aber nichts zu sehen. was darauf gedeutet hätte, daß Pferde :as Bett rrg Baches verlassen hätten. Nun innre Brobact bevrdert, an der Ekelle hatten zu bleiben, welche genau siegend-see der zuietzt arieizenen Fahrte lag. Mitten-·- und Bauer aber spran- . aen von iban Pferden, die Broback am sit-Hi bauen ntufxte und nun begann auch l«.i-:r wieder die mühsame Arbeit. Schritt fiir Schritt das Ufer abzu its-fett Merkwürdigerweise war diese Seite deg- Uferg durchweg mit dichtern Geiz büsch bestanden, durch welches sich dies beiden Männer erst hindurchzwängenj mußten. um den dahinter liegendenj Boden zu erreichen. ; Aus diesem schritt nun Willens den - Bach hinauf, während Iris seine Be- i mithungen in entgegengesetzter Rich-; tung anstellte· Die Arbeit war sehr beschwerlich und ging nur sehr lang-» sam von statten, da jeder Busch, seders Strauch und jeder am Boden liegendes Stein qepriist werden mußte. Lange Zeit waren alle Anstrengungen ver - E rette-. Stunden waren derstrichemsgfitf man am Morgen ausgebrochen warf und doch waren unsere Freunde nur; eine so geringe S:recke vorwärts aesj kommen Endlich aber leuchtete doch auch; Willens die Sonne des Glückes. Jn geraumer Entsernung oberhalb der Stelle, an welcher Brot-act stand, fand Willens an einem adgedrochenen Ast ein Stück von einem gehötelten Um dänaetuch Sosort war ihm klar, daß dieses Tuch nicht einem Jndianer gehören konnte, es sei denn, daß dieser es bei einem Beutezug erworben. Jn diesem Falle aber würde er, um nicht die Habgier seiner Gefährten zu errveeten, es schwerlich so getragen haben, daß ihm ein Stück davon beim Durst-zwän gen durch das Gebüsch verloren ging. DIeses Tuch mußte vielmehr-· dem« weißen Mädchen gehören, welches dens Kolonisten geraubt war und damit tin-»- ssnp mon- thtf Mund-II näch? welcher man nun weiter suchen konntes Ein Pfiff von Willens rief dieGe fährten heil-ei, welche sofort der oonT ihm aeiiußeiten Ansicht zuftimmten s »Nun bin ich auch davon überzeugt« f fvrach Fritz Bauen »daß wir nur inE den Bergen die mir oott drübens sehen die Forifetzung unserer Marsch-: richtuni zu suchen haben Wir können hier auf dem Grasboden ebensowenig; eine Fahne erwarten, wie am ienfei E tin-en Ufer. Dort drüben aber meinen wir sie vielleicht bald wieder finden.": Mit diesen Worten mosiefsritz schon? vadonkeiten. es den Gefährten über-B lassend ihm zu foigen doch ein Ruf; von Wiiiens hielt ihn noch zurück. »Wenn irgendwo, fo haben wir ini jenen Bergen, in welche wie cindrin ! gen wollen, den Hinterhaii zu etwai ten,« sprach Willen-Z mit etnftee Stimme »Wir iönnen nicht im Vor ; aus missen wag uns zufiößt, .oir müssen uns-i aber taran gefaßt ina chen daß einer wie cet andere von uns in tie hönte der Nothhäute fallen iann. Sollte dies gesch: heu, fo ift es! unbedingt nöthig daß die beiden ans deren nicht nutzlos ihr Leben auf’« Spiel few, indem sie eine foforxigek Befreiung der Gefangenen versuchen Sollte mir diefes Unglück zustoßen fo btsiie ich mit aus« und Dies gilt beson ders dir Karl, daß du nicht an un feese Freundschaft dentfi, sondern dich fo eafch wie möglich davon machst Bon euch erwarte ich ei ebenso Fritz. Bedentt zunächst die Aufgabe, die uns gefielii ifi Diese kommt vor alleni Dingen. he feid verständig genug, um auch o mich die Befreiuna des Mädchens auszuführen und meinemj W Freunde hier als Iii ket zu die-I nen. Moos Mönche-i ein Laie-. zutück nnd dann brechi au, am mit dein aiim sauer feinem mich ag ichs-fäng- erlöst-. i W III-ich Flie- su Mienen« »H Msain wesen tote dann unsreI stach-wert weiter auttloen Ich werde es ebenso halten, wenn einer von Euchs in die Rinde der nichtslpiitdisnj Sioux gerath. Daraus gebe ich euch; meine dem-d. Seid ihr einverstande Die Freunde waren es und chttttels ten sich träftigdie hande. A r auch Iris Bauer zögerte nicht, feine Rechte in die des älteren Gefährten zu legen und damit einen Bund zu deswean von dem alle im ftillen tiefsten, dass er nicht zur Anwendung kommen; möchte. s In gestrecktem Galopp jagten die Pserde nun den fernen hiigeln zu und ! zwar nahmen unsere Freunde die Rich- s tuna aus einen Gipfel, der den Ansang I des sich vor ihnen ausdehnen-den Hö- ; henzuges bildete. . Wohl an zwei Stunden dauerte dieser annestrengte Ritt. Die Pferde hatten fich prächtig gehalten und zeig ten noch teine Spur von Ermüdung. Obwohl die Sonne bereits hoch am Mittag stand, beschlossen unsere Freunde, doch noch einigeseit in mäßi gerem Tempo weiter zu ziehen, um dann im Schatten set Hügel Mit:ags- . rast zu halten. , So näherte man sich allmählich dein ins Auge gefaßten Gipfel. dessen Um risse nach und nach deutticher hervor traten. l Von der Ferne sak- er aus, als trenn er, wie fein riesigek Maulwursshausen gleichsam aus der Erde trerausgewach ten wäre. Näher betrachtet aker saken unsere Freunde, daß dem Beginn des Höhenzuges zu noch niedrige Vorläu fer vorgelagert waren, die, Wanser gleich, den Blick in daH dahinter lie gende Gelände verhinderte-n Nach der Seite des Höhenzugei zu fiel der Gipfel Eald in mäßigte Neigung, baid schross ab. Man tot-nie aber nun schon erlenn5n, daß er trotzdem nicht allein fiir sich dastand. sonder-n, etwas weiter rückwärts-, in Verbindung mit den nnd-gen Höhen war, die Die ein« Auswuche daran- tledten , Tiefe getraue Beschreibung trat nöiltia, um den tonrmenden Vorgängen besser folgen zu lönnen Tem beschrie t·-v»1 BUT-l III-Hvan Ich nifn uns-» Freunoe. Ahnung-stos, daß schon in den ersten Falten des zertlüstetenz Höheneugee das Verdear aus sies lauern könnte« ritten sie daraus zu. Noch aber waren sie mindestens ans zweihundert Meter von dem erwähnten I Vorläuser entsetut, als plötzlich hinter F demselben eine Anzahl von Rothhäuten beroorsprengte, die sich mir lautem; müthendem Geheul den drei Reiter-us entgege-r.varsen. s Im nächsten Auaenblick trachten I auch schon hie Büchsen der Siout.; denn solche waren es wieder, die bortz imi Huterhalte gelegen hatten. J «.herunter von den Pferden!" ries Willens den Gefährten zu. «Benutzts ihren Körper als Mung unsI laß trästig euere Büchsen sprechen. holt sie » herunter von ihren Mustangs, so lange k sie uns ein so aroßes Ziel gewähren!« Eiligst hatten Fritz und Karl den Zurus Wiltens besotgt. Nun standenz sie, gedeckt durch ihre Pferde, und sand- s ten Kunkel um Kugel den Jndianerns zu. Auch diese säumten nicht, fort-: während ihre Schüsse herüber zu schicken, indessen mochten sie wohl auchl selhlt oon der Wirtungelosigteit ter selben irberzeugi sein, denn im allge meinen beeilten sie sich nicht besondere-»F ihr Pulver zu oertrvallen. Wohl aber nahmen unsere Freunde diesen Umstand wahr. Wenn auch die z Pferde, troß oer ihnen um die Ohrenj tnallenden Schüsse ruhig, wie dies Mauern, dastanden unsi) so ihren Rei: ? tern nicht alleineinevorziiglicke Brust UIIII chlh «UII Iqlkll Ists-II HUIUI größten Theiie bedeckte, gleichzeitig aber auch eine beauerne Aufiage flir die Büchsen bot, io getang es ihnen doch nicht mit besonderem Glück, ihren Kugeln stets zu einem sicheren Xel zu . verhelfen. » Eins-eine Pferde der Angreifer sag-s ten bereits herrenlos über die ausge:" dehnte Prairie und verloren sich in weiter Ferne aus dem Gesichtskreis. Auch waren bereits einige Jndianer zu « Boden pemorfem ohne wieder aufzus stehen, aber die übrigen, selbst die ohne Pferde, ließen nicht ab, unsere Freunde mehr und mehr zu bedrängen. I Jn wilden Kreisen jagten die noch Berittenen, wohl fünfzehn an der Zahl, urn die ruhig an ihrer Stelle verhar renven Weißen. während sie denselben unter lautern Geschrei und Geheul ihre; Schüsse zusansten Da die Kugeln so; von all-n Seiten heransgimirr:en und die Angreifer sich zugleich auf alle-n Siten befanden, hatten die Weißen ihnen gegenüber einen sehr schweren Stand. z Hierzu iarn noch, daß unsere-Freunde ; gleichzeitig auch noch den Schüssen oon siinf oder sechs anderen Sioux, denen; fee bereits ihre Pferde, theils tobt«l theils verwundet, weggeschossen hatten, " ausgesest waren. Dabei zogen die iin j Kreise umheriagenden Sion « ihre Ringe um die Uebersallenen immer enger und enger und diese waren ges . nöthigt, fortwährend oon einer Seite« ihres Pferd-es nach der anderen zu; springen, um sich zu decken, aber auch selbst einmal wieder einen Schuß sicher anzubringen ; Dieses war nun bei dein tollen Um- F her-jagen ein großes Kunststück und7 daher riihrte denn auch der geringe Erfolg, den unsere Freunde u ver zeichnen hatte-. Nun beurer te auch Lilie-at das die Stoux immer engere sahns- uat ße herum und mit Schaden sacht-e er die ährten da rauf aufmerksam Mif der-Morde ans die andere eines rdee f wollte, urn einein auf idn ern Sidui zuvor-stimmen Mr »dieses se tneriung sofort inne, um auch feiner seits das Krittsche ihrer Lse zu Män Kaum aber hatte er den Blick erho als ihm plöslich der cui entrissen wurde, während er gleichst-is einen deftigen Schiner-s an de t Miti Urnvilltiirlich schloß Iris die Au gen« da ihm langsam das Blut iider das Gesicht rann. Krampfhaft biß er die Zähne zusammen, um den Fein den, die idcen Erfolg wieder mit lau- s temGeschrei begrüßten reine Spur von Schwäche zu zeigen Es ist nichts, Freunde,« preßie Iris zu deren Beruhigung zwischen den«-Zähnen hervor, obwohl er ganz! bleich geworden war «Eine leichtes Fleischcvunde die mich nicht hindernt wird meine volle Schuldigteit zu: thunk Mii dem Aermel seiner Jacke wischte . Fritz sich Blut und Schweiß von-Stirn I und Augen. Jm nächsten Moments flog feine Biichse an Vie Wange urrd ein aus nächster Nähe getroffener Siour flog aus dem Sattel zu Boden, lvo er sich überschlug und liegen blieb . Die Wilden·hatten den kurzen Mo- ! ment, während welchem sich die Ge « fährt-en um Fritz bemühten, benutzt, « um dicht heran-zusagen und nun schnell s den Kampf in der Nähe zu beenden , Der Erfolg dieses einen Echusses aber öffnen sofort die Reihen wies er und mehr und mehr vergrößerte sich deri Boqen, um so mehr als Willens-, den ersten Erfo! g ausnutzend noch einen zweiten Indiaan zu Boden str-: clte während Brodaet einem der Pferde einen so aliictiichen Zchusz in die Brust « Leibrachte, daß es terzenaeraoe in die Höhe stieg, sich nach hinten iiberschlua irr-: seinen Reiter im Sturz unter sich bearnd. »Nun irltei mir die «-chur.en noch ein weni m vom Leibes sprach »ritz, ndrbenr fis III In Hist III-Aver FIO m :en, »ich will zuerst dort drüben aus « raumen und dann rechnen wir hier ab.« tFortsetzung solat.«) l --————-—-—-« saht-nd tu see saudtchueets Aus St. Petersburg schreibt deri Corresoorroem Der «Continental Tor-! respondenz«: Jch hatte Gelegenheit, diese: Tage mit einer durch feine Beobachtungs-! aabe aueaezeichneten Persönlichkeit die türztich von einer Reise in die Mund-· schurei zurückgekehrt ist« eine Unter-i reduna über das Gebeirnniß des rus-t sifchen Erfolges rn der Mandschurei zu s pflegen. Man tauscht sichs« so äußerte etwa mein Gavöbrsrnanm »wenn man glaubt. daß die russrfche Position ins Ostafren lediglich auf der Spitze der« Baionette ruhe Gewiß hat Nußlandi schon beute in Ostasien eineStreitmacht ’ versammelt, die jedem Versuch eineri Ostensive seitens Japans nrit der Ruhe des Starten entgegenseben tann; ge-! miß ist auch schon heute die russifche Seemacht in den ottasratischen Gen-ais . fern der japanischen gewachsen und, wird ibr bald überlegen jein, aber Rußtand sieht diese mititarrsche Macht i nur als Das äußerste Mittel zur Be bauvtunq und Ausdehnung des Er l worbenen an, während es sein Ziels vornehmlich auf die friedliche Grabe runq der großen, bisher der get lbeni Rasse Jebiirigen Gebiete richtet. i Tie schnelle Russrsizirung dieser Ge- ; biete ist vor allem der tlu en Echo nun-g, die Rußland der chinesischenEw s pfindlichteit angedeihen läßt, zu ver-» danken. Im Geaentatr zu anderen Völkern entdalt en sich die Rassen jeder; religiösen Propaganda sei es durcht Missionen, sei es auf andere Weißt Jrn Gegentlxeih sie dulden selbst bei ihren Anaeitellten die Hugehötigteii zum heidenthuinr. So lal) ich einen: russiichen KosaaenieldwebeL der einem Coniul beigeordnet war, in einein! Lainatempet vor einem Götzenbilde Kotau machen. Wie in reliaiölen Dingen, so enihal ten sich auch sonst die Rassen jeder Ueberhedung gegen die Chinefen Ein anderer Europäer, mag er auch noch to arm fein, wird auch dein reichitens Ehinesen gegenüber einen gewissen! Hochinuth nicht verleugnen und würde; es voller Verachtung ablednen Dienerj eines Chinesen zu sein. Der Russeer , kennt die Standesunterichiede genau fo an, wie in der Heimatl;. Jch fah einen ruisiichen Kutscher, der init Vergnii J cien von einein reichen Chineien den er iudi, ein Trinkgeld einstrich, ich saht ruisifche Arbeiter unter der Aufsichti und Leitung von Chinesen ihre Arbei ten ausführen. Diese Vorurtheilslofigkeit brinth noch einen anderen Voitheil fiir die; Rusfiiizirung init sich. Weil der ruf-« sifche »kleine Mann« sich dein Chinesen ; aeaeniiber nicht als etwas höheres diinkt und auch ruhig unter ihm arbei- l tet. io finden tausende von Russen ihrs beicheidenes Brod in der Mandschurei. « So bat also eine Masseneinwanderung des ruifischen Elemente stattgefunden; « sie sind Telegragäe he,nbeainte Wegearbeis ter, Fuhrleute, fiaiirateure, händler kurz was inan will. Besonders kais find sie in den Städten angeioachfem io zählt hailar 4000. Chardin 9000 Rassen, und auch Tsiiihar hat eine starke rulsische Col-mit Umgekehrt ist aued die Einwanderung von Ehineten nach der rullilchen Mongolei sehe stark, Uvd ds- tllisiiche Nesieruns bereitet dieer treindeassiaen tnwohnern keine Mietiakeitem weil see gerade in die iein suetauiche der seoltlteriins die — befie Gen-Ihr file ein festee derenachfen der Mandichurei mit dein Riefentorprr des ruifischen Reiches erblickt. » Ein weiterer und sehr gewichtiger Grund siir die Zufriedenheit der Ine sischen Bevöiterung mit der ruifi chm Annexion ift das gute wirihschaftiiche Gedeiben unter der sattifchen herr schast der Rassen. Die Wunden. die das Jahr 1900 gfchiagen hat« find vernarbt, und ii rall macht sich eine Steigerung des Wohlstandes bemerk bar. Dies ist in erster Reihe den mandfchurischen Bahnbauten u der danten. Urberall entstehen ne n den Babnlinien neue Ansicdlungem Die Umgebung dieser Bahniinien is von großer Fruchtbarkeit, dicht bevölkert und vorzüglich tultivirt. So ist es sehr wahrscheinlich, daß die Bahnbauten, die schon seht der umwolmensden Ve viilterunn Vortheile bringen, sich spö teritin auch fiir die rufsische Regierung rentabel erweisen werden. So ist in den beiden lehten Jahren der Handel in der Mandschurei gewach sen, und die chinesischen Kaufleute machen bessere Geschäfte als vor der rufsifchen Annexion. Sie machen auch aus den Snnwathien silr die neuen Herren tein hehl unsd verfehlen bei ge eiane:en Gelegenheiten nicht, den rus sifchrn Machthabern Daniadressen zu übermiiiein. Auch außerhalb der Bauthötigleit macht sich wirtkkschaftliche Unterneh mungsiust bemerkbar. Eine Gesell schaft fiir eieitrische Beleuchtung und Tram in Mulden und Carbin bat sich aebiidek, eine andere will Kohlenberg werie iiir die Bedürfnisse der Eisen bahn und Flotte ausbeuten, und die Holzindustrie soll durch die Korea abs aezwunqene Hoizconeession am Yam flusse qeförsert werden. Bei dieser letzteriröhnien Conceffion trixt die vorsichtige Art zu Tage. wie ziiußiakxd sich Schritt für Schritt neue Gebiete sichert. ikrfi handelte es sich bloß um dass Fällen der Bäume, da aber nnaebtjch an dem aeschlaaenen Holze riele Diebstahle verübt wurden, so fah-n sich die Rassen veranlaßt, ,,W«cichier« zum Schuhe der Unterneh mer am Yakuslnffe zu ftationiren.Mit diesen Wachtern verhält eit sich natür lich ebenso ivie mit den Wachen-nn schaften fiir den Bahndau in der Tlltakrcschnrei. Sie tragen eine etwas andere tlniforin als die Soldaten, aber es find natürlich Soldaten, nnd tvenn es zu Kämpfen tärne, fo würden siedie .ofsizieilen« Truppen nicht univefent lich oerstiirten. Schließlich beruht der Erfolg Nuß Iands noch auf der Concentrirung der Verwaltung des neuen Besihes in den Händen eines Manne-. Wohl ift var turiem bekanntlich eine Akt von Ber walninasrath für Oftafren in Rnßlartd selbst deariindet worden« aber Admirat Alereieif ist eine viel zu energische und selbständige Persönlichkeit, als daß er sich teglementiren ließe. Die rnssifche Politit siir Oftafien wird in Ostasien gemacht-« , —--—-.--—— Ich«uspteter-Ua0ruhm. »Dein Miinen flicht die Nackevelt teine Kränze«, sagt der Dichter; Emile Kannen Mitglied der Academie Francaiftz deftreitet Die Richtigkeit die-. fes Satzes nnd facht im Gaulois nach zuweist-n, daß gerade der Schanfpieier im Urtheil der Nachwelt am besten weg tomcnt. »Die Schaufpieler," schreibt er, »sind, mag den Nachruhrn deteiffi, nicht zu betlaaen: weit eher könnte man sie tief beneiden. Sie sind weit aiinstiaer gestellt at- irgend ein Men schenkind. Man bedenke doch nur, h-- Ih- I"-4-.-i«.0 ------ -k-f »u- us ssu ensu- Ust III- I II U « r W - diss- t lut der einzige ist« der nicht bestritten loird nnd nicht bestritten soerden kann. Dieser Jkachruhnt ist also der sicherste, ter nnerichiitterlichste von allen. Der Maler, der Bildhauer, der Ro rnanschreiber, der Dichter lassen — so tvird snan einwenden -— noch ihren Tode unsterbliche Beweise ihres Ta lente Juriick Und ich behaupte, daf: das gerade ihr Unglück ist! Das gerade aestattet der Nachwelt, ier Talent zu bestreiten nnd sie vielleicht gar von ihss rein Sortel tierabsteigen »in lassen. Jene Emtue Dort. die X... errichtet bot, wird von den Menschen« die morgen leben, lritisch gemuitert werden, und da der Geschmack sich ändert, wird man vielleicht finden, daß sie ihre Berühmt heit gar nicht verdiente. Jenes Bitt da. das Hex-. gemalt hat und das bei seinem Erscheinen mit Jubel begrüßt wurde. wird von den Menschen der Zu tunst kopfschüttelnd betrachtet werden, und va die Mode wechselt· wird man vieweicht nicht begreisen, wie es einst to bewundert werden tonnir. Jems Gedicht, das Z . » geschrieben bat, wird von unseren Enleln getesen werden« und da vielleicht gerade eine literariiche Revolution stattgefunden hat« was mindestens ebenso hänsrg vor trrnrnt. tvie politische Revolunonen. wird .nan ibnt sede Bedeutung abspre chen. Der Schauspieler oder braucht, wenn er einmal todt ist, diese Ge schmacksveriinderunaen nicht sit siirch ten. Fiir den Schauspieler existirt teine ovstiturne Kritik niedr, und evean uns Enleln versichert wird, dass unsere Großeltern Talma siir den ngsten Schauspieler der Welt gehalten halten« to müssen wir das ohne Weiteres sten txen und von Talnicke Größe sberzeugt sein« do wir keine Gelesendtit haben. Tatmcke tin-it tnit ver Kunst einer unserer modernen stilinengritstes sit vergleichen Man sann eine zarte Haut dest nnd doch Mllig sein.