Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 20, 1903, Image 4

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    · geistäsjtemn
I beede- keine weiteren Qeeukheites
W sehe ausgegeben
Des »Seotit«-Zvifchenfnll vsrCslen
sitt Ieise Bedeutung beigelegt
sie-m Ema-net in England.
D e u t f ch l a n d.
chsdmtl lR Nov.
Der nachstehende ärztlxche Bericht
wurde veröffentlicht:
«Neue3 Palais, Potsdakn, 17. Novem
ber 1908
Des Heilprozefz am linken Stimm
bande Sr. Majeftär nimmt den regel
rechten Verlauf. Es werden feine Vul
letins mehr ausgegeben
v. Leu:hold,
Schmwx
Jlberg.«
Berlin, ts. Nov
Das angebliche Vorgehen der cimeri-’
tanifckxn Matine - Offiziere in Co
lon gegen den deutschen Dampser
»Scotia·« bietet nach Ansicht des Aus-;
wärtigen Amtes keinen Anlaß zu in-«
tsknationalen Berwiclelungen irgend?
welch-: Akt. Es smd bis jetzt kein-!
offiziellen Berichte oder Beschwerden«
über den Zwifchenfall eingelaufen. Das ·
Ministerium des Auswärtigen bezeich
net einen Lettauffatz der »Neuesten
Mchtichten«. in welchem der Vorgang
mit den britifchen Befchlagnahrnungen
deut chee Schiffe während des Trans
vaa ·eges verglichen wird, als »ihö
richt und übereilt«, usnd es fügt hinzu.
»daß es nicht geneigt fei, Entwicke
lungen vorauszusetzen«. Die Stel
lungnahme der «Neueften Nachrichten«
findet in der deutschen Presse tei
nerlei Billigung. Die übrigen Blät
iof Ists-n dsk Sinsh- sssne NPYVUEUUI
bei und geben einsach die tleinen De
veschon wieder, die sie über den Vor
fall erhielten.
Eine torrettere und ruhigere Hal
tun-g, wie sie die deutsche Presse und
die deutsche Regierung einnehmen, ist
schlechterdings nicht denkbar.
Berlin, 18. Nov.
Ungsnzshl Blätter, mit der Deut
sckxn Meinung an der Spitze, he
die Bewilligung weitererMiti
tel r die Betheiliguns Deutschlands
an der Oeltausstellung in St. Louis.
De die MsiziHm aber geschlossen
die-set Oppfition entgegentreten, so
glaubt min, daß die Regierung sich in
ihrer srennd ichen Antheilnahme an
derbslusstellung nicht beirren lassen
w .
Berlin, ts. Nov.
Dem Lokalanzeiger wird aus War
ihn gemeldet, daß die Leiche der tlei
nen Prinzessin Eltsaheth einbalsamirt
und in einem Sondertrauerzuge nach
Mstadi gebracht werden wird, wo
dann die Beerdigung unter großem
Triuergepriinge stattfinden soll. (
Berlin. is. Nov. s
Die elektrische Experimentir - Tom-i
mission macht Versuche mit der Beför
derung von Normal - Schlaf-vagen auf
der Schnellbahn Marienselde - sossen
Eine Geschwindigkeit von MS Meilen
per Stunde "iir solche Wagen ist schon
erreicht worden, ohne daß sich irgend
welche Nachtheile oder Gefahren ergeben
hätten
Berlin, IR. Nov.
Das dein berühmten Kupfersiecher
Chodowiecki im Portal des alten Mu
seumz errichtete Denkmal ist in var-da
lischer Weise verstümmelt worden. Ein
Theil des Marmors ist erst mit einem
seinen Instrument durchbohrt und dann
abgehröckelt worden. Das Schintel
und das Wintelmann - Denkmal, die
mitf- dnrt steh-n muan in 1R04 nor-—
Himmeln und ähnliche Schand-thaten
sind in letzter Zeit an den in der Sie
es - Allee stehenden Denkmälern ver
bi worden.
Tarnisnidt. lR Nov.
Der Zar, die Zarina, der Großfiirst
und die Großfiirstin cerqius fckvie der .
Prinz und die Prinzesfin Heinrich von
Preußen werden hier am 19 d. M dem!
Begräbniß der Prinzessin Elisabeih
beiwohnen
isyesmlssqdclvedefche Ie- -I v. Zittressknsacse
Berlin, IS. Nov.
n NrBegriindung des Urtheils,
we cheö über den TrainsLeutnant Bil
se, als den Verfasser des Roman-Z
Jst-i einer kleinen Garnifonc sechs
Monate Gefängniß und Dienstentlas
sung wesen Beleidigung Vorgesesier
und im Dienststronge höher stehende
iete, sowie wegen Berlun des
Seriaens in Wstlichen Angelegen
heiten verhängt hat, hieß es, daß in
dein Roman viel Wahres über die en
Bethältniffe des Lebend in einer
nen, zumal in einer Grenz- HGarni
sen enthalten fei. Diese Ansicht hat
nun eine indireite Bestätigung lei
- » Ost der maßgebendsten Stelle gefun
Ze
? Der Wer bat den Kriegsminister
-. - ihai univerzüglichm Vor
« Ist-sie ung der « den
- neu beßehenden Uebel
Bitt- its-W Dednech wird
« W i Mßihdh wie
, P it des Musen
- Cis ks Wider Weise
G M Ists Jst der Keinem-tage
mik, W seiden den
L l
» -- --.—-.---s —
sen des Kaisers dte entschiedene. se
notwendige Merm.
Der »Ur-M um's Majorast, dte
Der ndcu in dem Prozeß gegen
die räsin wilecko wesen an eblicher
Kindes s Unterlchtebung tm oabtter
Justizpalalt, gestaltet sich immer ver
worrenen Die Zeugenaussagen wer
den iimmer untlarer. Die Zeugen,
welche zurneist Analphabeten send, wi
derrusen heute, was sie gestern unter
,Eid aus-gesagt haben. Offentundig
wird das Blaue vorn Himmel herunter
beschworen, und es sind, auch das steht
fest, bezahlte Märchenerzähler, welche
alle die Lügen heraus-sagen Dadurch
wird eine äußerst verkoorrene Situa
tion geschaffen und eine Verständi
gung unter den Geschworenen mehr
als schwierig.
Die Geschworenen sangen denn auch
an zu streisieru Die Verhandlungen
dauern bereits seit dem 27. Oktober.
und die Geschworenen weigern sich
wettet zu ersckseinen Sie müssen, so
erklärten sie, die wichtigsten Privat
geschäfte erredigen, welche sie wegen
der langen Dauer des Prozesses bisher
vernachlässigt hätten.
Nachdem das Gericht in Wiesbaden
die Entschädigungstlaae der Cham
pagner - Firma Moet cfc Chandon von
Cpernan gegen die Rheingauer
Schaumweinlellerei Söhnlein F- Co.
in Schierstein in Verbindung mit dem
bekannten Vorkommnis bei der Taufe
der Kaisernacht »Meteor« in Amerika
abgewiesen hat« ist der Fall von ei
nem Theil der deutschen Presse ausge
nommen worden. Die »Tiigliche
Rundschau« veröffentlichte einen lass
gen Artikel iiber den Settprozeß und
knüpft daran die Anregung, »Moet
öe Chandon« von allen deutschen
Weinlarten zu streichen.
Oesterreichs Ungarn.
Wien, 18.Nov.
Der Finanzminisier Böhm von
Beiwerk unterbreitete dem Reichs-roth
den Staatshaushaltsentwurf für das
Jahr 1904.
E n g l a n d.
London, Is. Nov.
Der König Viktor Emanuel nnd die
Königin Helene von Italien trafen aus
der königlichen Yaeht «Bictoria ckc Al
bert« kurz dar 11 Uhr Vormittags un
ter dem Donner der Schiffs- und Fe
stungsgeschiihe im hafen von Worts
mouth ein.
Der Bring von Wales begab sich
sofort an Bord und begrüßte die ita
lienischen Gäste im Namen des Königs
nnd der britischen Nation. Sobald
die Fürstlichteiten den üblichen Hof
lichkeitsformen genügt hatten, stellte
der Prinz die hohen Ofsiziere und den
Bilrgerzneistcr von Portsmouth vor,
welcher demherrscherpaore eine Adresse
der Bürgerschaft überreichte. Nach
dem Frühstück, das an Bord der Kis
-nigshacht eingenommen wurde, ließen
sich der König nnd die Königin an
Land sehen. Der König schritt die
Ehrentompagnie ab, nahm die Labet
ten des Kollegiums zu Osborne in
Augenschein und bestieg dann mit fei
nem Gefolge den Zug, der ihn nach
Windfor führte. Bei der Abfahrt
seite starker Regen in.
Jn Windsor fanden die königlichen
Gäste einen herzlichen Empfang. Der
König Edward, die KöniginAlexandra
nnd andere Mitglieder der englischen
Königsfarnilie erwarteten das italie
nische Königspaar auf dem Bahnhof.
F r a n t r e i ch.
Paris, Is. Nov.
Der Graf sde la Vaulx unternahm
feinen 100. Ballonausstieg. Er hofft
in der Schweiz zu tandem
Paris, N. Nov.
Der General Q’Connor, Befeth
habet einer algerischen Divisun ge
rieth anf dem Boulevard haußrrtann
mit dem pensionirten Hauptmann
Müller. der ihn Liianer hieß und ohrs
feigie, in eine wüste Balgerei. Die
beian Offiziere wälzten sich eine Zeit
lang auf der Straße herum- O’Con
nor erklärte, daß Müller »weil«-es von
ihm hören werde.«
Belgien.
London, 18. Nov.
Eine Spezialdepesche aus Brüssel
meldei daß der König Leopold der
Belgier sich entschlossen habe irn kom
menden Jahre die Si. Louiser Welt
ausfiellung zu besuchen und eine Reife
durch die Vereinigten Staaten zu un
ternehmen
China.
Shanghai. 18. Nov.
Der Gern-erneut von Sicher be
suchte am S. November zum erfien
Male die Mitglieder der amerikani
schen Preydyterioner-Mission zu Tsis
neige-.
s wird berichtet, daß die Behör
den von Kianssu Mwangsud und
Schaninng das kaiserliche Ediki von
1898 zwangsweife in Anwendung zu
bringen beginnen. welches die Benan
ngdet Tempel nnd Löndereien der
VIIde und Taoistrn fiir Schul
Me vorschreibt
Der ferne Osten.
Mo Japan ts. Nov
Die Forderung der Vereinigien
Staate-. daß der Wische Hafen
W DIE-ei Wissens-sc etsffnet werden
ok. Weisen sehr guten Eindruc
tteil Ists dstkn einen neuen
ists-teilst Mitwirkung in
M WIW «Ppliiil dirg of
W Die spreanische
UND-Wes
Es
if
ists-»Mo
——.-i-k-- sk. sie-; —
W. II MS est IIW
aber entschiedenen Oder and. "
Parie. is. Rai-.
Aus zuverlässiger Quelle verlautet.
das die Unterhandlungen zwischen
Russland and Japan in detress der
Mondme wieder aufgenommen
worden sind und daß eine glückliche
nnd friedliche Lösung ausartet wird
P a n s m a.
Washiirgtoiu218. Nov.
Der französische Botschafter Jussei
rand empfing Herrn Bunau - Varilli
als Gesandten Panamas imBoifchaftzs
gebäude und erkannte damit amtlich dis
neue Republil an.
Pannma. Is. Nod.
Das amerikanische Flaggschif’
»Marblehead" salutirte die Flagge dei
neuen Nepublik Panaina mit 21
Schüssen
Der französische Konful in Panamc
theilte der Junta mit, daß er von den
Minister Delcasse benachrichtigt war
den wäre, Frankreich sei bereit die neu«
Repnblik später anzuerkennen Inzwi
schen bade er aber den Auftrag erhalten
mit der Junta in amtlichen Verkehr zi
treten.
Colon, Is. Nov.
Die Kommission aus Panama, be
stehend aus den Herren Atlas, Mora
les und Arolemana. traf hier ein unt
begab sich an Bord der »Manflower«
um mit den Kolumbiauern melan
das Departement Bolivar repräsenti
ren eine Konierenz abzuhalten
Colon, Is. Nov
Jm Laufe der Conferenz, die an
Bord der »MayFilower« zwischen einer
Panama - Commission und den solan
bischen Friedens - Commissuren statt
fand, appellirte der Wortfiihrer der
Letzteren, Nicanor Jnsignares, eir
Bruder des Gouverneurs pon Bolivar
in eindringlichsier Weile an die Liebe
der Panamaner zu dem gemeinsamen
Vaterlande und bat sie, dieses nicht zu
zerreißen Er versicherte, dah Coloms
ma aue oon oem Jnhmuo geneurer
Forderungen bewilligen und auch den
Kanalbau verwirklichen werde.
Thomas Ariag antwortete Namene
der Panamaner, daß die Regierung von
Bogota und die Colombier im Allge
meinen augesischeinlich für die thatfäch
ltchen Verhältnisse gar lein Verständ
niß hätten. Die Revolution auf dem
Jsthmus sei aus dem einmiithigen
Willen des ganzen Bolles hervorgegan
gen und unwiderruflich Colombio
werde bei Panama stets eine brüderliche
Gesinnung finden. Die politisan
Bande seien ohne die Schuld des Jstkts
mus zerrissen worden. aber die Banne
der Zuneigung lönnten niemals zerris-1
sen werden. «
Jnsignares sprach sein tiefes Bedau
ern darüber aus, dasz eine Aussöhnung
unmöglich sei, und erlliirte, daß ganz
Tolombia sich vereinigen werde, um die
Rechte der Republit auf den Jsthmus
geltend zu machen, möchten die zu brin
genden Opfer noch so groß sein.
Federico Band, eines der Mitglieder
der revolutionären Junta, sagte: »Ich
vermag noch Nichts über unsere Mis
sion zu sagen. Wir müssen uns erst
mit unserem Washingtoner Vertreter
besprechen· Möglicher Weise werden
wir uns zunächst hier ein paar Tage
aufhalten, ehe wir nach der Bundes
hauptftadt abreisen. Bei unserer-JU
reise von Coan war Alles ruhig. Es
geht dort Alles glatt.'« «
Washington ts. Not-.
Das Staats - Departement erhielt
heute eine Kabel - Dtpksche vom Gene
ral - Consul Gudger in Panama. Jn
dieser augenscheinlich non gestern dotie
ten Mittheilung heißt est
»Jn dem Departement Panama un
terstützen sämmtliche Beamte die Re
publil und die Stimmung für diese ist
eine einmüthigr. Leben und Eigenthum
finden ausrelchenden Schutz. Die Com
missäre der Ber. Staaten von Talam
bsin sind sinnst-rissen nnd Some-riskie
der Republitsttanama werden mit ihnen
Zusammen kommen.
St. Petersburg, 18 Nov.
Der amerikanische Botschatter theilte
heute dem russischen Auswärtigrn Amte
formell mit, daß die Ver. Staaten die
Repuhlil Panama anerlannt haben.
Der Minister des Auswärtigen Graf
Larnödorss erklärte, daß er nach der
Rückkehr des Zaren der Sache näher
treten werde
K o r e a.
Köln, 18. Nov.
Eine Straßenrauferei zwischen Ko
reanern und Japanern zieht unliebsa
me Folgen nach sich. Einer Depesche
an die «Kölnifche Leitung« aus Söut
ufolge verlangte der japanische Ge
andte. daß den Chefs der Polizei und
Gendarrnerte eine Ritze und der Ant
trag ertheilt werdenfo te, auf-et apa
nlf n Gesandtschaft ; für die
han uns der Japaner Abhitte zu lei
sten. Jnr Fase der Niederhalten sol
eher Ausf reitungen wird gedro , daß
Japcn Wschur sendet, welche die Pols
zet bei der Aufrechterhaltung der Och
nung unterstüsen
Kuba
Santiago, Is. Nov.
Der amerikanische Kreuzer »Dam
mpke« traf hier aus Gnantanamo ein.
woselbst i Befehlshaber im Namen
der Verein ten Staaten tu aller For-n
M M Mathem-etwa ergriffen
Die Wu« TM von hier nach
M, Feine-sieh und kehrt dann
nach siehe Zenit-, um die amerikani
t Wo Both-i - Dom «
III-— "
.
Augurs-liebe Hindert-miten
W III Ostia-en e- site-W
fasset-.
Wenn man vie Grenzlinie eines auf
eine lange Entwietlung zurückblickenden
Staates betrachtet so fällt uns ibr ge
lich sebr unregelmäßiger Verlauf
in's uge Da gibt es unzählige Za
cken Hund Buchten von zuweilen bbchii
bizaerer Form Am sonderbarsten neh
men sich auf der Karte die Entlaven
und Exllaren aus, alfo die Inseln eines
Gebiets im Bereich eines anderen.
Deutschland in seiner äußeren Beareni
zung gegen andere Reiche hat leine Ex
ilaven, auch innerhalb seiner Grenzen
keine fremden Entlaven. Dagegen gilt
es sehr viele Merkwürdigkeiten oon Jn
einanderfchiebungen dieser Art zwischen
den einzelnen Staaten. Das Stamm-«
land der Hobenzollern-z. B. ist von
einer ganzen Reihe von Exiladen nrn
geben« die zum Theil im württemberi
gischen, zum Theil in- badischen Gebiet
gelegen sind. Von der gewaltigen ser
splitterung der einzelnen Herrfcha ten
in den thüringischen Staaten kann man
gar nicht sprechen, oyne sich auf eine
febt lange Augeinanderfenung einzu
lassen. Auch in Norddeutschland gibt
ed mannigfache ähnliche Beispiele.
Wir verweisen nur auf die Exllave
von Mecklenburg-Schtvertn in Mecklem
burg-Streli«; und in der Prignitz, fer
ner auf die zahlreichen Gebietstheile
von Hamburg innerhalb des fiidlichen
Schlesrvig-Holsteitt. Am stärksten aus
einandergerissen unter allen deutschen
Staaten ist das Großherzogtbum Ol
denburg, das außer seinem eigentlichen
Stammfitz noch die große Exllave von
Eutin, nördlich von Liibeck und die
jenige von Bittenfeld in der füdlichen
Rheinprovinz sein eigen nennt. Sehr
rnerttviirdig stellen sich die Verhältnisse
aber auch in manchen Gebieten der
Schweiz. Der Kanton Freiburg ist
ganz besonders reichlich rnit Exilavem
in den Kantonen Waadt und Be: n be
dacht, muß sich aber auch einige Entla- (
ven dieser Nachbariantone gefallen las- ·
Lenz Die esonderbarste Exilske von l
ulclsuls III sollt-l Ul( UUII Uslusuqcki
ain Neuenbiirger See. Man sollte rnei
nen, daß nian von hier aus unmittelbar l
mit dern etwas niirdlicher gelegenen
Theil desselben Kantong wenigstens zi- l
Wasser verkehren könnte, ohne das Ge- ;
biet eines anderen Kantons zu berüh- i
ren, aber auch der NeuenbrirgekSees
selbst ist ebenso wie das umgebende.
Land peinlich aiis die verschiedenen
Kantone vertheilt. Aussallend ist die
Thatsache, daß sich auch die verhältniss
mäßig neiie Staatsgliederung Frank
reichs von solchen Umständlichleiten der
inneren Abgrenzung nicht srei gehalten
hat. Beispielsiveiie grenzen die beiden -
Departements verflura und derSaone
etsLoire in einer o verwickelten Linie
aneinander, daß sie überhaupt nur auf;
einer größeren Karte richtig tviederge i
geben werden lann Das Departement
Baucliise besitzt eine große Exllave inii
Departement Drome. Die wunderbar
sten Zustände aber finden sich in den1
beiden Grenzdeiiarteinents der Oberent
und Niederen Pvreniien. Jm Departe- ;
ment der Ostpyreniien liegt soaar eines
Jnsel spanischen Besipeä die eine Fläche
von 1200 Hettar enthält. Diese Eri- !
stenz hat eine besondere Geschichte
Trot der Pyrenäenverträge weigerten
sich die Spanier, dies Gebiet mit der
Stadt Llivia an Ludwig den Vierzehn
ten herauszugeben, unter dein Vor
wande, daß es ein Stadtgebiet ware
während in dem Vertrage nur von Itzt
Dörseen die Rede gewesen sei. Kirch
thurinspolitil ist eben überall zii finden.
Werts des sum-kin.
Die Sterblichkeit an Diphtherie hat
in Sachsen innerhalb der letzten Jahre
nicht unbeiriichtlich abgenommen. Es
diitste diese Abnahrne nicht zum Ge
ringsten der Anwendung des Dis-http
rie-Antitoxin, des von Professor Beh
ring entdeckten Diphtheriesheilseriiniö,
zu danken sein. Jrn Jahre 1892 sün
ben in Sachsen an Didhtherie 3783
Personen, im Jahre 1893 sogar 3887
im Jahre 1894 noch 3460, im Jahrez
1895 aber, nachdem das Behring’sche
Serum mehr und mehr zur Anwen
dung gelangte, nur 2610, und seither
fiel die Zahl der durch Diphtherie ver
ursachten Todesfälle alljährlich immer
mehr bis auf Les-ZU im Jahre 1900.
Während im Jahre 1894 noch 4 Pro
zent aller Todesfälle auf Diphtherie zu- .
rückzufiihren waren, iit die Prozentzohl
der Todesfälle, die Tivhiherie als Ur- »
sache verzeichnetem seitdem alljährlich;
immer mehr von 4 Prozent auf 2«9;
Prozent, dann auf 2.5 Prozent. weiter s
auf U Prozent, m Prozent« 1.5 Pro- t
zent bis ous 1 Prozent gefallen.
Vom elektrischen Strom
g e t ii d t e t. Jn Temesocm Ungarn,
erhielten jüngst die beiden Arbeite
ter heintich und Stephan Kole den
Auftrag, in einer Straße einen Scha- s
den der elektrischen Leitung zu beheben.
Sie warteten jedoch nicht die Ankunft
des Werkmeister-s ob rote ihnen aufge- ·
tragen morden war sondern machten
sich gleich an die Arbeit. Der Arbeiter
heinrich bestieg die 20 aß hohe Lei
ter, doch kanns war er o n angelangt
ais er durch Unachtlamieii mit dem
Dicht m Beriihrung term. Das Atti
flqckern einer blänlichsen Flamme zeigte
dgr unten stehenden Kolet on baß
dgf 2600 Volt starke Strom den Ar
helf-Mission fien hatte Er «
ower ihm zu ife kommen und be
stieg die Leiter kaum war er oben
angelangt tit« er gietchfesi m den«
Masse-Muse (
«- -·---.-. -- .- ---- W—-i»--p
Der glänzende Staatsmnnn von Nebenstu, thut eine wichtj »e
Bundes-Vator Thurstom z
für die Oeffentlichkeit bestimmte Aenßeknng.
- - Lj -- I
Das Innere des Versammlungs-Animus des Branntwein-.
ErsEecintor John M. Thursion von anha, Nebr» ist einer der hervor
ragcnds:cu nnd einfiiiszreichsten Männer des Landes-. Er hielt die Notninae
tionsrede zu Gunsten des Präsidenten MeKinlcy auf der St. Louiser Konven- s-.
tion und wurde zum pertnonenien Vorsiher dieser ssonveniion erwählt. Er
wurde auch zum Vorsitzer der Konvention gemacht, die den Präsidenten Mc
Mnleiz in Philadelplyia wiedernominirie. Er wurde kürzlich von dem nun
mehr verstorbenen Präsidenten McKinley zum Vorsitzenden der St. Louiser
Aussicllungs-Fiomniission ernannt.
Dieser prominenie Herr schrieb kürzlich den folgenden Brief an die Pe
kima Medicine Eo« zu Eolumbus, O.:
Washington, D. C., den 6. April 1901.
»Ich habe Pera-m zu verschiedenen Zeiten während des verflossen ·
te- oder auch während zweier Jahre geben«-h nnd zwar mit äußerst zu -
denstellenoen Resultaten.
»Es iesreiie mich vollständig von einem Reiz-costen--die Ieise über
mäßiger Anstrenqnnqen in der Peiisideniensksmdssuk VIII ich sinke fest on
seine Wirksamkeit bei irgend einem solchen Leiden.
Cis-o m XII-Is
Katarrh ist schon zur nationalen Ka- !
lamität geworden. Seine Verheeruns
gen erstrecken sich von Ocean zu Orean.»
Mehr als die Hälfte der Leute ist da-»
mit behaftet. Es ist damit eine solche
ernste Sache, dasz sich nicht mehr allein
die Aerzte darum kümmern, sondern
daß eine nationale Frage daraus ge
worden ist. Senatoren sprechen da
rüber; Kongreszleute distutiren sie.
Sie ziehen nicht allein die Ausdeh-!
nung und chronische Natur der Kranke
heit in Erwägung, sondern die Mög-?
lichteit der Auffindung eines nationa-j
len Heilmittels, um dieser nationalenj
Kalamität zu begegnen.
Von dem Katarrtheilmittel Pe-:
runa scheint man in dieser Hinsicht das
Beste zu erwarten.
Dr. hattmam Präsident des Hart
man Sanitariutns, hat vor län er als
vierzig Jahren das Heilmitte »Pe
runa« ersonnen nnd das Mittel hats
in dieser Zeit die Gunst des Publikums
stetig und in immer höherem Grade
gewonnen· ,
Heute ist es vor der Nation als ein
durchaus erprobte5, streng wissenschaft
lichei innerltches Katarrhiseilmittel
Ecz hat thatsächlich auf feknern Gebiet
keine Konkurrenten
Peruna ist keine lokale Upplilatiom
kein temporäres Linderungsmittelz es
bewirkt dauernde Heilung. Peruna ist
ein System-Heilmittel Es rottet den
Katarr aus dem System aus. Es ku
rirt Katarth, woimmer derselbe feinen
Sitz haben mag. Seine Kuren sind ra
dikal und dauernd.
Fritz Voll-net, der Präsident des
Schwäbifchen Sängerbundes zu chi
eago, fa t in einem kürzlichen Vriefe
an die eruna Medicine co.:
»Meine Stimme hatte schwer von
Katarrh zu leiden und ich fürchtete, ich
würde sie gänzlich verlieren. Ich ka
von einigen der wunderbaren Huren.
die Jbr Peruna herbei eW nnd
ielt es für rathsatm es elbst zu ver
uchetn
»Es freut mich, sagen zu können.
daß ich in sehr kurzer Seit W
wurde.« —- Frih Bollwer
Schreibt an die Peruna Micine
Co» Columbuö. O» wegen eines Vu
ches mit Zeugnissew das Briefe von
hervorragenden Männern und Frauen
über Peruna enthält
Fragt Euren Moment sin- einen freien Pera-Ia Hirt-non für UN- l
It heefet daß König Leopold von
Vslglen rätbftss Jnhr nach den »Be
Stqaten kommen we d zur St Loutier
Ansstellung.
L ord Küche-ten der sich ietzt la Jn
dies besiadet, hat ein Belt- em zwei Stel
lest gebrochen indem then fetn Pferd
durchbrante
D f e Eint-räche und Röuberetem ver
übt in Postsmtern, Bauten und auch
anderen Geschäfte-h dauern Immer noch
fort und von den Verbrechern werden
fast me welche dsetgfesi gemacht. Es tst
ein böser Zustand
Iüt fremde Meiste-ten bewilliqte
das Missiottårs-Coieitte der Messer-isten
kirche levten Samstag das sümmchen
von USE-zog Ob sie für diesen Be
trag «t;5l)risieeiihusce« in die »ungläul)te
gis-« hmelrtpumpen können?
Die Remisert der Strgßeababnge-I
fellichalt zu Gesell-oh welche eine Fläche
von st Acker-e bedeckter-, brannten nieder
und bei tem Einsturz der Gebäude
wurden sechs zeuerwelzrleute verschüttet,
wobei met derselben getödtet mindere
Die Nepabllkewer sind schon wieder
dabei, wgelegte Eier auszubrütett und.
beredeten schon die riesige Mehrheit, die
Präsident Rufe-ev bet der nächstte
II II ! M L—---- t-- L-— -!—t
CIJO IIO IIIUIUIIU YIUIII IIIIUO IIIan
ehe der Politiket geben ihm schon 25,000s
Stimmenmehkheit, während Andere spie-l
det- diei ots sehe niedrig erachten. Sie»
sollten doch wenigstens abwarten, bis ers
überhaupt ols Pesstdentfchostskondidots
nominict ist« the sie sich donun streitem
wie groß seine Majoritäten sein werden. .
I
sts sitt per Cesuushett.—(
Den Carl Zieglet in Vanime N. J.,
scheint im Stunde zu sein. eine klare Jl
tusteotien dieser Phkose geben zu können.
here Zieglee erklärt es solgendekntußem
»Wenn Freunde zu uns out Besuch kont
Inen, to heißt es: «Leutchen, Jhk seht
aus sie das elle Leben!« Do antworte
ich lachend: »Nein Wunde-, wenn man
seinen eigenen Doktor uns seine eigene
Apotheke im hause hat. Seit ich den
Itpenttiutet Blutbetebee im use hobe,
ist mit kein Doktor über die ehe-eile ge
kommen. Zecher ten-te ich die Hecken
nicht los werden. Jch kouu hoher dieses
Mittel nicht Hei-u empsehlen.« Frost
nicht in den pot keu noch dem sit-en
ktsntek Bitttbetebeez ee wird nur durch
Spezio1-Isenten oder direkt durch den
Eigenthötuey Tit-. Peter Fuhr-tm ver
kunst.
« o b le n die saii weiihlag find tinb
die sonst Niemand ti-« -im wallte, tin-se
man jeyi lbeiier bezahlen iitib nach its-h
sein welche zu bekam-neit, ip nn man sich
auch bankerott kaufen muß. Aber stei
ist Ia ein iieies Lanti iiiib sie Tritfts kön
iieii niaIieii matt sie w llen. Das Volk
bin-ich- ja die Kohlen nicht zu htter
ive ists nicht will es tin-i ja ersticken.
Die Baumwollsabiiken iii Fall
Ritter, Mass. schlugen lepie Woche in
ihren Etablissemeiiio die Belanntniachs
itiig an, baß am lett November ein
Lohnerntebrigung non to Prozent in
Kraii treten werde· Es werben etiva
Ji0,000 Arbeiter bat-on betrassen. Als
Grund wird ber lorigesest habe Preis
des Rohmaterials. saevie vie Unbestimmt
heit ini Absay angeführt Die fauler
ber Fabrikate sind sehr zögernd. Alle
anderen Fabrikanten in Massachusetts,
Rhode Island und Connecticut werden
zweifellos dein gegebenen Beispiel solgeii
,iiiib bie Löhne berabsetzenz
Seltbek nickt eines Tag traue.
JITiti schwerer Ansall von Nietenliaiitbest
wars mich aufs Iranteiibein Jib versuchte
alle Arten vtri seinen aber teirie kurirte mitb.
Eines Tages sah ich eine Juno-ice Itzt-es
Electrie itlers seit-« beschloß denselben sit
versuchen. Mbein ich etliche Dosen Ie
iioniirien, sei-spürte ich Erteleiteeiina nisib
bald danach war Ich gämlich samt und bin
sendet noch nicht emen Tag Iotedek kraus gei
weien. Nachbarn von mit wurden von
:Ikheuinatmnus, Neu-aime. Lehn- ane me
kenlekven und allgemeiner Schwäche tmcuk
Das ist was B F. Paß von Fremd-m K. ss.,
schreibt Nur bot m Buchheu I Apotheke
—
OAITCKTA·
WEI- MIMMWWU
sun
ssss M
... s
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