Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 16, 1903, Image 3

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elnschickl, die auf Fin Jahr im Voraus
bezahlen, erhält eine vorzügliche, gut
nsssnhs nur«-ist« Tnfssaussln als mo
schenk. Jeder kann sich leicht eine qute
Uhr verdienen, indem er feinen Bekann
ten den »Staatc-Anzeiger und Herold«
empfiehlt, welches die größte und beste
deutsche Zeitung des Westens tit, iüi
aus und Familie« für Former, Gärt
ner und Viehzllchten Jeder Abonnent
erhält wöchentlich drei Blätter, sowie
Gratts pränue bei jährlicher Vorausbe
shlung. Dies ist eine gute Gelegen
«t für Euren Jungen, sich mit nur
heftig Mühe eine gute Uhr zu verdienen.
Es nimmt nur drei neue Rhon
n e It t e n, je nat ein Jahr. Zwei, die!
nur auf ein halbes Jahr bezahlen, zähJ
len für einen
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msns dem kürzlich chienenen Fah
W nstorneni ör
st ersichtlich, dasz die Zahl
sämmtlicher Regierungspmsionäre sich
auf 996545 stellt; davon sind 729,
356 Soldaten und 267,189 Soldaten
Wittwen oder andere pensiontberecl)
tigte Personen. Die Liste ist während
des verwichenen Fistaljahres um 2001
Personen zurückgegangen Jm Gan
sen wurden während des Jahres 804
809 Pensionsgesuche eingereicht, mo
von 130,109 genehmigt und 11A,75)4
abgelehnt wurden. Der Durchschnitt
betrag einer Pension stellt sich zur Zeit
auf 8133. Nach Ansicht des Pensionss
kommissärs isi die höchste Zahl der
Pensionäre im vorigen Jahre erreicht
worden und ein Ueberschreiten der Mil
lionengrenze nicht mehr zu erwarten
Aus der Pensionsliste befinden sich fünf
Personen deren Ansprüche vom Revo
ionskriege datiren und 1116 Per
sonen vorn Kriege 1812; die Ansprüche
don 4784 Pensionären stammen aus
den Jndianerkriegen, 13,873 aus den
mexikanischen Kriegen Vom Bürger
kriege rühren 703456 Invalidenpen
sionen und 248, 390 Wittwenpensionen
her, vom spanischen Kriege 9200 Jn
validenpensionen und 3662 Witwen
pensionenz von der regulären Armee
rühren 9170 Jnvalidenpensionen und
2938 Wittwenpensionen her. Jnsgei
sammt sind bis jetzt an Pensionen
Os.068,623,590 zur Auszahlung ge
langt, und zwar entfallen für Pensio
nen, die aus der Zeit vor dem Bürger
kriege datiren, 816,000,000. Die Fio
ften des Pensionsshftems stellten sich
fiir das Jahr 1903 auf 81.75 pro Kopf
der Bevölkerung. Nach Ansicht des
Pensionstommissärs stellt sich die Zahl
der Uederlebenden des Bürgertriegeg,
weiche noch keine Pension beziehen
(Deserteure auggenommery auf rund
200,0s)0. Siechthum und Armuth
suchen diese Leute in solchem Maße
heim, daß mehr als 14,0()0 Pensions
gesuche jährlich von dieser Seite ein-!
gehen. -
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gende Vorschläge zur Abänderung ders
Pensionsgesehu Entziehung des Pen-;
sionörechts für solche Personen, die irnT
Gerichte eines schändlichen Berbrechens
überführt werden. Ferner sollen sol
chen Frauen teine Pensionen zuertannt
werden, welche alte Soldaten heirathen,
nachdem dieselben Pensioniire eworden
sind. Auch empfiehlt der ZensionO
iorntnissiir eine Aenderung in dem ge
genwärtigen Untersuchungslfsterm das
als kostspielig und unzuve ässig und
zu politischen Reibereien Anlaß gebend
bezeichnet wird Kommissar Ware ern
pstehlt die Kreirung von Unter
suchungsbe örden die sich aus civil
dienstlich a gestellten Sachverständigen
zusammensetzen sollen, die von Ort zu
Ort reisen, dort an festgesetzten Tagen
Untersuchungen abhalten und darüber
siegt Pensionsarnt Bericht erstatten
o en
prosefssreusDurchschnitt-alter
Tag Durchschnitt-Haltet der Profes
soren an den verschiedenen Universitä
ten Deutschlands-, Qesterreichs und der
Schweiz ist von liulenburg berechnet
worden· Die Statistik erstreckt sich auf
fast 1500 hochschullehrer, die während
des Winters 1l-(·)l—---1902 im Lehranit
waren. Es hat sich fin diese Zeit ein
allgemeines mittleres Alter von s-:l,«l
Jahren ergeben, während die entsvte
chende Zahl vor 10 Jahren nur Itz
betrng. Zwischen den verschiedenen
Falultäten finden sich nur geringe Un
terschiede. Für 200 Professoren der
Theologie war das Durchschnitts-alter
54.2,— siir 226 Professoren der Rechte
genau dasselbe, fiir 295 Professoren
der Medizin 54.8. Die ältesten Pro
fessoren sind in Berlin, München und
Leipzig zu finden, die jüngsten in
Bann, idelberg. Wien und Straß
burg. iinger als 30 Jahre waren
nur 2 Professoren, beide von der juri
stischen Fakultät. Etwa 4 vom Hun
dert der Professoren lehrten noch im
Alter von mehr als 70 Jahren. was
in Oelterreich wie in den russischen Ost
seeprovinzen bekanntlich durch das Ge
seh untersagt ist.
thiebegdraina einesGrei.
Fa Przibeam Böhmen, er
hängte ich jüngst der SSjiihtige Hüt
tenbeamte Ferdinand Butianet an der
Thurtlinte seiner Wohnung. Er de
absichtigte ein blutjunges Mädchen zu
heirathen, doch setzten sich seine Anver
wandten mit solcher Entschiedenheit ge
gen die geplante heitath ein« daß et
schließlich nachgeben mußte. Um sich
an ihnen zu rächen, verbrannte Varia
net vor Vollsiihrung des Selbstmoedes
seine auf 6000 Gulden lautenden
Spartassenbiicher.
Unglück beim Stein
s b r e n g e n. Beiden im Steinbruche
am Rainberg bei Salzburg stattfinden
den Sprengungen wurde le thin, ob
Zwohl die umgebenden Stra en abge
sperrt waren,de1· taubstumme Schuh
machet Joseph Pauk, ein 54jiihrtger
Mann nngesaht 2000 Fuß von der
Sprengstelle ent ernt, von einem etwa
ifanstgroßen St am Kopfe genossen
so daß ihm die Schädeldecke zertrtrmi
mert wurde. Der Unglilckliche war so
sart todt. -
Jn dennNeStv Yo rtee
östentlichen Schule nsehlte
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Its-W —- Ieslese eise- Ist
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Die vielfach in Europa eingeführten
Luftbarteitssteuern find durchaus leine
neue Erfindung, denn fie bestanden,
wenn auch in einer von der heutigen
etwas abweichenden Form, schon vor
ahrhunderten. Während heu.e Mu
it- und terauffiihrungen oder
Biille als Lutbarteiten im Sinne der
Steuergesetzgebung gelten, erblickæ
man früher die Lustbarteit besonders
im Essen und Trinken, sowie in der
Kleider-pracht Die namentlich im
Mittelalter und bis egen Ende des 17.
Jahrhunderts erlasenen Kleiderord
nungen waren, da ihre Uebertretung
stets nur mit Geldstrasen geahndet
war, nichts weiter als Lustbarteitg
euern. Die landesväterliche Für
orge wußte damals dem ers chlaffenden
Säckel so gut zu helfen, wie die nach
neuen Steuern suchenden heutigen
Stadtväter. Jn Ermangelung der be
sonders durch die Vereinsmeierei der
Neuzeit geforderten, zur Besteuerung
geeigneten Lusibarteiten mußten Hoch
zeiten und Gelage herhalten. Ein Bei
spiel hierfür gibt eine Verordnung, die
am 16. Juni 1516 am Rathhaus zu
Mons angeschlagen wurde. Sie be
sagte, dem Gouverneur des Henne
gaues, Grafen de Lalaing, seien zahl
reiche Klagen und Beschwerden iiber
die Unmäßigleit und Geldvergeudung
bei hochzeiten und sonstigen außerge
wöhnlichen Tischgelagen zugegangen.
Viele Personen befürchteten in den ge
riigten llebelständen einen Schaden für
die Nation. Die Gelage mehrten sich
von Tag zu Tag; oft niihmen 150
und mehr Leute daran theil, und man
fände teine Säle mehr, die groß genug.
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seien, die Gäste unterzubringen Ab
gesehen von dem Aufwand an Dienern
und Dienerinnen, wiirden meistens 152
bis 17 Gänge Fleisch aufgetifcht, wir-I
durch dies nicht allein auf den Märki
ten der Stadt, sondern auch in denl
umliegenden Dörfern kaum zu habenl
sei und eine allgemeine Vertheurung
der Lebensmittel hervorgerufen werde«l
Der Generalgouverneur machte danns
belannt, daß in Zukunft an Hochzeitem
und Festmählern nicht mehr als 2111
Risiken-n Obsilnobmsn hiivcdsg. c--»-v
s-«.-s--, IM
seien dabei nur drei Gänge erlaubt i
nämlich eine Vorspeife, dann Fleisch
oder Fisch und schließlich der Nach
tisch, d. h. Obst oder Käfe. Des Wei
teren werde nur noch ein Verlobungs
;mahl zu 20 Theilnehmern gestattet.
Das Hochzeitsmahl dürfe nicht über
den Nachmittag des folgenden Tages
hinaus dauern. Zum Schluß war für
die Uebertretung dieser Verordnung
eine Geldstrafe von 50 Gold- Karolus
(Piafter) angedroht, wovon je ein Drit
tel dem König, dem Denunzianten und
dem die Strafe eintreibenden Beamten
zufallen sollte. Zweifellos war die
Geldstrafe für die damalige spanische
Regierung der Niederlande die Haupt
a e.
Oefiibtltche Passaqr.
Während der letzten deutschen Flot
z tenmanöver wurde unter Anderem auch
eine Uebungsfahrt des Geschwaderg
durch den Großen Belt vorgenommen.
Die Schiffe fuhren zum Theil einzeln,
zum Theil in tleine Berbände aufge
löst, durch das Kattegat siidwärtg.
Dieser MeerestheiL dessen Längsachse
die Verbindungglinie zwischen den
Kaps Singen und Kullen bildet, ist
voller Untiefen, die vorsichtige Schiff
fahrt fordern. Auf den Schiffen stan
den der Kommandant und der Nani
gaiionsoffizier neben den beiden Wach
offizieren die ganze Nacht hindurch auf
der Brücke, um die schwierige Küsten
fahrt Personlich zu leiten und zu über
wachen. Für die großen Schiffe der
Kaiser Klasse mit mehr alg 2.) Fuß
fTiefgang hat der Große Belt verschie
dene recht schwierige Stellen, die na
Imentlich Nachts nur bei großer Orts
jienntniß mit Hilfe der Karten und
Leuchtfeuerverzeichnisfe vermieden wer
sden können. Ständig muß der-«- Schiffs
lort durch Peilungen der Feuer be
stimmt und in die Karte eingetragen
werden, damit man rechtzeitig jede
fpeurganverung anorvnen kann. Aver
’auch der Kompaß muß schon vorher
sehr sorgfältig berichtigt fein, weil
fsonft der Einfluß der Stahlmaffen deF
Schiffgtörpers gefährliche Kursfehler
iverurfachen würde.
i Its-ei Moskitopflauzr.
Die Deutsche Kolonialzeitung" weiß
ivon der Auffindung einer Pflaan
(00imurn siridw im nördlichen Niges
iria zu berichten, welche die Eigenschaft
;befitzt, daß zwei oder drei Exemplare
davon in einem Zimmer aufgestellt, alle
fMosiitos fernhalten und zwar durch
den Geruch, welchen sie ausströmen.
Die Pflanze hat Aehnlichteit mit Thyp
rnian und Eucalyptus. Die Eingew
-renen benutzen einen Ertratt davon an
Stelle von Shinim deffen gute Wirkung
)er haben foll time die unangenehmen
Eigenschaften Die Deutsche Of fix
)afriia- Leitung« berichtet ferner febr
vielen Eingeborenen sei eine Antimosi
kito- Pflanze bekannt, welche sie Rum
ibafi nennen und welcher sie ähnliche
’Wirtungen zufchreiben wie der oben
erwähnten—
Schönes Deutsch. Aneinem
öffentlichen Brunnen des bannt-veri
fchen Soolbades Salzdetfurth konnte
man jiin fthin den folgenden Anf lag
»Das Befchrnuden und Wo ers-.
lien von Kindern unter zehn Jaen
verboten«
l At
Wy: Burschen-up
sie IO m Ostia- Iose Ieie Ists eisu
susehems nenne-.
Die letzten Ausbriiche des Mont
Bele, des gefürchteten Vultans von
Martinique, haben eine ganz merkwür
dtge Naturerscheinung zu Wege ge
bracht, wie sie bisher noch nirgend be
obachtet worden ist. Es ist nämlich ein
riesiger Lavathurrn entstanden, der jetzt
die Spitze des Berges bildet und sie um
etwa 825 Fuß erhöht. Der Mvnt Prie,
der früher 4160 beziehungsweise 4420
Fuß hoch gewesen ist, hat durch die Bil
dung des Lava-Obelist eine Höhe von
5245 Fuß gewonnen. Arn Bl. Mai
brach dann die Spitze der Säule in
einer Höhe von 178 Fuß ab, so daß die
öhe des Berges jetzt etwa 5067 Fuß
rägt.
Der sonderbare Felsthurm, der zu
erst von dern französischen Mineralogen
Professor Lacroix untersucht worden
ist, steigt unmittelbar und vollkommen
senkrecht von dem Gipfel des neuen
Vulkaniegels auf, der sich während der
letzten Ausbrüche im alten Kraterbecken
bis zu einer Höhe von gegen 1600 Fuß
entwickelt hat« Am unteren Sockel hat
die Lavasäule eine Dicke von rund 380
Fuß. Von gewissen Aussichtspuntten
gesehen, scheint der Obelist in seiner
ganzen Höhe von 825 Fuß eine gleich
bleibende Dicke zu besitzen. während
man von der anderen Seite her erkennt,
dass er sich nach obenhin nadelfiirmig
zuspitzt Er ist außerdem schwach nach
Südwest, gerade in der Richtun auf
St. Pierre, gebogen, und an Tieser
Seite zeigt er ein zelliges, schlackiges
Aussehen, das einen Beweis dafür bie
tet, daß aus dem Jnneren des Thurmes
heraus noch eine Reihe wiederholter Ex
plosionen erfolgt ist. Auf der gegen
iiberliegenden Seite erschien seine
Fläche fest, glatt und theilweise wie
politi, an einigen Stellen aber mit
parallelen Längsfurchen und Streifen
versehen, die den Gletscherschramrnen
sehr iihnlich sind. Dieser ungeheure,
aus dem Vulkaniegel herausgetriebene
Pfropf besteht unzweifelhaft aus Lava,
die vermuthlich so zäh war, und sich so
schnell verfestigte, daß sie nicht etnfachf
nach den Seiten überfloß, sondern sich;
Unter dem kolossalen von unten her;
wirtenden Druck einfach aufwärts be-;
wegte und rasch zu einem festen Fels»
ertaltete. Leider läßt sich gar nicht
feststellen, wie weit diese Masse noch
nach unten hin in den Bultaniegel hin
einteicht. Der Mont Pele gewährt jetzt
durch seinen natürlich geformten Obe
listen den mertiviirdigften Anblick, den
ein Bultan, so lange eine geologische
Beobachtung besteht, je dargeboten hat.
sie-e Methode der Schiffs-Decku
fizirnng.
Die Desinfettion der Seedampfer ift
wegen der Gefahr der Krankheits-Ein
schleppung von der größten Wichtigkeit
aber auch überaus schwierig. Eine neue
wirksame Methode der Desinfizirung
der Schiffe durch Schwefelsäure mit
telst des Clayton’schen Apparats wird
von Professor Dr. Cantacuzino in
Konstantinopel beschrieben. Der neue
Apparat, der mit Hochdruck in wenigen
Minuten in allen Schifssräuinen wirkt.
ist im Stande, jedes Lebewesen in tur
zer Zeit zu tödten. Es wird dabei
Schwefelsäure verwendet, die nach eini
gen Stunden Ratten und dergleichen,
aber ebenso die Mitroben der Pest, der
Cholera, des Typhus-, des gelben Fie
bers und andere Jnfettionglrantheiten
mit Sicherheit tödtet Den angestellten
Versuchen gemäß leiden Waaren wie
Nahrungsmittel, Stoffe, Papier, Ge
webe, Leder dabei nicht im mindesten,
Edelmetalle werden aber angegriffen
Die Deginfettinn ift in sechs bis höch
stens zwölf Stunden augfiihrbar. Ver
suche in den Ver. Staaten, England
und Frankreich haben die Wirksamkeit
des Clahton’schen Apparatg glänzend
dargethan Der Apparat toftet freilich
rund Jst-N Der Norddeutfche Lloyd
hat bereits begonnen, ihn auf allen
Schiffen einzuführen Jn Seefahrer
kreisen glaubt man danach die gänz
liche Aufhebung der veralteten Be
obachtungssperre erwarten zu dürfen.
Unisiiche Pollzeiznftiindr.
Ter Polizeimeiiier von Shitomir
im russischen Gouvernement Vollm
s nien hat unliingst einen Tagesbefehl er
» lassen, der die Polizeiordnung in dieser
Stadt in wenig günstigem Licht erschei
nen läßt. Da wird zuvörderst konsta
tirt, das-, der Gouverneur wiederholt
jseine Aufmerksamkeit darauf gerichtet
hat, dasz die auf Posten stehenden Go
.rodowois, anstatt die öffentliche Ruhe
H und Ordnung zu wahren, diese nur zu
;häufig selber stören. Diese Polizei
»organe achten zumeist überhaupt gar
ntcht darauf, was um sie herum vor
lsich geht. sondern schlafen irgendwo in
einem Winkel, während wieder andere
sich derart benehrnen, daß sie Erstaunen
erregen: Ein Gorodowoi zum Beispiel
hielt auf dem Trottoir Cercle ab; um
geben von seinen Bekannten, sperrte er
en Verkehr an der Stelle; ein anderer
entblödete sich nicht« ganz ungenirt einer
Köchin den Hof zu machen. Manche
- Gorodowoig tauchen ihre Cigarette,
unbekümmert um die passirenden Ge
s neriile und Offiziere. Jn allem diesem
erblickt der Polizeimeister eine sträfliche
Rachsicht der nächsten Vorgesetzten die
ser niederen Polizeichargen.
Jn Southwart, dem klein
sten Stadttheile Londons, waren im
legten Jahre mehr J nnige als in
irgend einein anderen tadttheil der
Weltstadt
.- .-s- q.
REMEDIES staats-MEDIUM
in zwei Theilen
sdek zweite Theil ist das frühere ,,Sonntagsblatl«)
mäfl LÆKP IIUV GUTFPIIHÆZW
ist die größte und reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei
Zeitungen ivöchentlichs—Staats Anzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
Seiten-und kosten nur
5132.00 pro Jahr-.
H Unsere
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( «.», a » «
..-:sz kzncnke Beamten
, s« Lcktürc kz «
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« ».
Wir haben einen Vorrath neuer
Prämienbücher erhalten, die wir
allen unseren Abonnenten gratis
geben, wenn sie ein Jahr im Vo
-«» rang bezahlen:
Hier ist eine theilweise Liste der Bücher:
Colleltion Kriminal:
No. -1l.——Die Todtenhaud, Kriminalroman von NichnrdJMarsh
No. tin-Ja gefährlicher Mission, eine Detekliw und NihilistemErzählung
oou Heuiy Herman und Klaus Dich-ich
No. st:z.——Vctworrcnc Pfade, Roman von Max Wundtle.
No. 44.—Der Machtmittde Kriminalnovelle von B. L. Farjeam deutsch von
J. 6assirer.
No. ts-.—3cinc Schuld, tiiiminalnooelle von A· li. Green. Autorisirte Ver
dentschung von P. Wollmann. Ort der Hantlungt New York.
No.
le.
No.
No.
No.
No.
No.
No.
No.
Cllllcktllm TkllllsllllllL
61———Der Minentönig von Transvaai. Eine Episode aus dem Freiheits
kampfe der Poeten, von Paul oan Kass.
. »L- —-Jm Kampf um die Freiheit, oder Claas Juni-n, der tapfere Bu
tcnfohn. Eine Erzählung aus dem Befreiung-stumpfe der But-n
im Jahre 1881, von C. Vesper
ii4·——Die Goldgkåbck von TransvauL Erzählung aus der Gegenwart,
von Carl Cassou.
65·—Dck Vckkqth von quysmith. Erzählung aus der Zeit des Krieges
zwischen England und den But-en-Revubliken von E. Gräs
Collcttion Bussalo Bill.
Z-— Dem Feinde vertalhcll. Lcrxählunq aug den Kolonlalkriegen Nord
Vlmenkas von lsx Gram
.4,—Dkk Zyiqu· Erzählung aus Wild-West während des amerikanischen
Befuelungglneoeg von lsarl Sassol-.
:,«..Tkk Rache getrost« Nisu- (7pilode aug Den Fammkämpfen mit Sism
Indmnern esuähll von E. Gmel
Collcktion Fahnen und- Abenteuer.
gl. Uutct Freibrutrkth Erzählung von lstnl Cassou.
2:3.-—Dag lschkintuifk der Dime, oder Der Schallt-es Montczumm Eine
obuncuxxlkmc Esseschidxte aus Kulcsornien und Mexico von Eugen
Bater
25.«-Untck falscher quggc· lkm Sceronmn von E. Groef.
Wuka Jemand emS oder mehrere dieser Bücher außer seiner Prämie haben
will, so sind dieselben m hoben für 25 Gent-Z pro Buch.
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Bd. l enthält: Die Foltcc·
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Die herenprozessr.
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VII· :k enthält: Bekühmtc Giftmifches
rinnen. Der Mokdprozcß Hein
zr. von thhelm Fischen
Bd- 2 Whälts Der anuisitionssPros
zefk Das moderue Verbrechen
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von Wilhelm Fischen
Bd. 4 enthält: Der Fall Nostim
Der Justizmord von Touloufe.
von Carl Teschner.
Bd. 5 enthält: Mord- und Lustmordprozesse.
Berühmte Räubers und andere Prozesse.
Weibliche Straßcnkäuber. Von Wilhelm Fischer
UTte Sammlung ».(cmninalpro;efic aller Zeiten« nmd fortgesetzt nnd können
unsere Leser, tic Zu c in c m Band alsz Prämie berechttgk nnd. weitere Wände W je Amts·
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