Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 02, 1903, Zweiter Theil, Image 13

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    Auch eine Kur.
Oumoreste bon S. von K is n i g.
Es war im September. Unser
Stamintisch war schon wieder fast voll-·
zählt und das rundliche Gesicht des
Wir» s »Zum goldenen Eber«'schmim
zelte noch einmal so vergnügt.
Alle schienen nach der oin aten
Sommerrei e oder -srische oder ade:
kur neu g ärkt und mit neuem Le
bensmutf in sdie alte Heimatb zurückge
tehrtzu ein.
Nur einer fehlte zu unserm allge
meinen · Vemundern noch, der iim
diese Zeit s on längst die heimatblichen
Venaten au gesucht halben mußte — ———
der Liebling des an en Kreises-, das
verbätschelte Scho tin aller Kneips
wirtbe, unser guter, ewig lächelnder,
immer schwi nder, dicker Kamerad, der
Nentier, f derer Hofschlächternieister
Glienecke. Wo lblieb er? Warum weilte
er von uns fern, wo er doch ganz genau
wußte, da heute unsere Eröffnungs
kneipe, un er erste-, längst verabredeteg
Nendezvous stattfand?
Wir konnten nicht glauben, daß er
uns vergessen habe. Er, der Pünkt
lichste von allen, hätte man von ihm
singen können, wenn es galt, irgendwo
zu einein frischen Tropfen zusammen
zukommen. Nachdem er in seiner Ja
gend auf den Wunsch seines Vaters
ursprünglich Medizin studieren sollte,
und auch mit großer Mühe iino Noth
sein Abiturium bestanden hatte, tehrte
er doch zum großen Aerger des alten
Glienecke, »Fleisch- iind Wiirftroaaren
mit Dampfbetrieb«, nach zehiiseiiiestri
gem eifrigem Studium aller in- und
ausländischen Biersorten zu dem alter
erbten Berufe seiner Väter zurück, der
noch obenein das Gute hatte, das-, er
seinen Mann sicherer nährte als die
inetir als überfüllten akademischen Ve
r’uie. Und wahrlich, Aestiilap hätte
sicher teine so große Freude an sieneiii
Junger erlebt, wie die hungrigen Mäu
ter von Berlin C. Denn teiii anderer
Schlächter war so toutant mit den Zu
gaben, seiner hatte alle Sonnabend so
große und schöne Blut: imd Leberivurst
wie der derbfuschte Student der Medi
zin Vaiil Glienecke. Sein Vater hatte
längst seinen Ehrgeiz begraben und
schließlich auch sich selber. Paul hatte
1e or ret eh geyeirathet, sehr reich, die ein
Mir Tochter deö Hoflieferanten Seiner
ajestiit des Königs von Rumiinien
So wäre denn Glienectes Glück voll
kommen gewesen, wenn es auf dieser
besten aller Welten fo etwas gäbe
Schlimm war es ja schließlich nicht,
was Paul dem Neide der Götter zum
Opfer bringen mußte, doch sicher etwas
unangenehm. Er sowohl wie seine
bessere Dälfte nahmen mit den Jahren
dermaßen an Leideöumfang zu, daß
sie nur noch einzeln zur Thiir hinein
konnten und sowohl in der Clet: rifchen
.vie im Eisenbahntoupe die Normalzahl
der Passagiere illusorisch machten. Bei
der Frau Hofschliichtermeister war es
noch nicht einmal so schlimm, wie bei
ihrem Gatten den schon längst sein
Hausarzt warnend darauf aufmerksam
gemacht hatte, daß ein Fetthcrz unter
Umständen Gefahren für das Leben un
Gefolge haben könne. Es lag ihm
durchaus nichts daran, einen in jeder
Beziehung so fetten Kunden so bald zu
verlieren.
Glieuecke hatte sich diese freundschaft
liche Warnung denn auch zu Fersen ge
nommen und uns in dem uaenblick,
da die Normalwage zwei und einen hal
ben Ceutncr anzeigte. die Mittheiluug
Trunchh daß er nun aedenle einen
»Mialisten zu Ranhe zu ziehen, Der
ihn ja binnen turzer Zeit odn allem
iiberfliissigem Fett befreien werde.
»Aleinigteit!« hatte denn auch der große
Mann mit geringschätzigem Lächeln be
hauptet und sich darnit auf der Stelle
das volle Zutrauen Glieneckes erwor
ben.
Das waren jetzt gerade fünf Monate
her, seit unser Freund sich unseren
Blicken entzogen und feine Kur ange
treten hatte, Wir waren maßlos neu
gierig über den Erfolg, besonders da
ihn in der Zwischenzeit Niemand von
imä net-bin Imm
Doch was nutzte das, :venn er nicht
erschien? Was nntzte es, daß unser
Wirth schon den schweren Eichenstuhl
für den zu Erwarteten hingestellt,
den Stuhl, aus dem ebenso ruhig ein
tslephant hätte Platz nehmen können,
ohne durchzuhrecheni
Plötzlich schrie der Assessor:
»Da tommt Glienecte!«
Ein allgemeiner Ausstand war die
nächste Folge. Wie aus Verabredung
stürzten wir alle aus den diinner
nein. wie es uns sast scheinen wollte.
sast noch cicler aewordenen Rentier und
Hosschlächtermeister a. D. zu und
schüttelten ihm mit aufrichtiger Freude
die sleischiaen Hände. Dabei konnten
wir uns doch nicht enthalten, etwas ver
wundert aus seine noch ebenso üppiae
Leibeisiille zu blicken.
Glienecke hatte unsere Blicke ausge
sangen, denn ganz unvermittelt meinte
er mit seiner gewohnten Von-Immer
»Ah Sie scheinen sich in ndern,
meine Herren. Nun, sehe ich etwa
nicht aut ansi«
Wir oersicherten ihn unisono daß
eine Fleischluacl sich gegen ihn wie ein
magerer Hecht ausnehme, und dasz wir
ihn noch nie so wohl auciehend aesun
den hätten Er schmunzelte befriedigt,
um aber sosort gar ernst hinzuzufügen:
»Meine Herren, das steut mich in
der That diebisch, denn die Sache lag
wirklich recht ernst siir mich- Veinahe
hätten Sie Ihren alten Glienecke nicht
mehr wiedergesehen."
Spiort riesen wir bedauernd:
»Aber Miene-C machen Sie leine
Geschichten. Sehen Sie sich und er
" Höhlen Siel«
Vor allem, prosit, meine herreni«
ries er da, indem et seinen ihm ve
reitt vom Krllner hingestellten
Stammschoppen an den Mund sehte
und behagliche das süssige Nase in ei- «
nem Zu e leerte, bei welchem seierlichen
Momen wir ihn natürlich nicht störten. «
Dann aber wischte er sich die Lippen
mit dem Rockärmel ab, eine noch aus
seiner Midian-Zeit beibehaltene Ge
wohnheit und begann:
»Sie haben mich sicher schon erwar
tet, doch glauben Sie mik, wenns ich
piinttlicher Mensch zu spät iomme, so
muß das bestimmt seine gewicheigen
Gründe haben. Und das ist auch
wirklich der Fall. Denn erst vor tur
zem, erst seit einer halben Stunde ist
meine Kur in Wirllichieit als beendet
anzusehen.«
Glieneae wurde uns immer riithsel
haster.
«Wie,« tief der Steuerratb, »bis
jetzi, volle süns Monate, hat Jhre Kur ,
gedauert?« ;
»Ge tehen Sie’s nur,« attompagnirte s
der A essor, »Sie machen sich einen,
Spaß mit uns.« I,
»Nichts liegt mir ferner, meine
Herren.« E
»Besonderö,« läKelte der Major, »da
Ihre Kur eigentli in entgegengesetzter ,
Weise vor sich gehen follte.«
Wieherndes Gelächter belohnte diesen -
an sich richtigen Gedanken.
Doch Glrenecke blieb oolltommen
ernst: s
»Sie haben gut lachen, meine Her
ren. Jch sann Ihnen nur den einen
guten Rath geben: Wenn Ihnen mal
was fehlt, gehen Sie nicht zu Autoritä- «
ten. Seit füns Monaten gehe ich von
Autorität zu Autorität, toniultierez
Pontius und Pilatus, und wenn Eies
mich jetzt fragen, was ich über die Heil
tunde denke, so iann ich Ihnen nur mit
jenem römischen Landpfleger antwor
ten: Was ist Wahrheii?«
»Spannen Sie uns nicht auf die
Falter, Glienecte," schrieen wir, »kom: "
men Sie endlich aus den Kern der
Sache.« » v
»Gut«, sagte er, indem er erst den
dritten Schoppen an die immer our
stigen Lippen setzte, »also los. Wie
Sie wissen, rieth mir mein Haukarz:,
ich sollte wegen meiner paar lumpigen:
Ceniner eine Autorität tonfultith
i
« ch aing also zuerst zu dem berühmten E
ro essor Augustin, wissen Eie, so!
eine Art Schweninger in Foliosormat.;
’ Er oerordnete mir täglich weite Spa
ziergänge. Und richtig, seine Methodej
; hals ausgezeichnet Was soll ich Jhnent
sagen? Jn einem Monat, sage und;
i schreibe in einem Monat hatte ich .virt- ,
lich, im Verein mit einer sehr diätens
Lebensweise, einen halben Eentnerz
verloren·
s »Wunderbar," ries hier der Llssessox —
r enthusi-.1stiich. . i
s «Abwarten,« meinte der Erzählerl
.gleichmuthig. »Ich bezahlte also mein
T nicht gerade geringes honorar, obgleich I
mir der Professor schmunzelno ver-i
sicherte, er könne es in wenigen Mona- ’
ten dahin bringen, dasz ich überhaupt:
nichts mehr wiege.« T
»Ja,« wars der Rechtsanwalt ein,g
»warum sind Sie da nicht noch in sei: ;
ner Behandlung geblieben Z« ;
«- as werden Sie gleich hören.«»
sagt Glienecke trocken. »Von dem vie- s
»len Urnherstrolcherr hatte ich nämlichE
. eine starke Geschwulst an den Füßen
bekommen, denn ich war ja dag Laufen ·
so gar nicht gewöhnt. Was blieb mir«
also übrig, da unterdessen auch mein
Haus-arti oerreist war, eine zweite An: »
writät auszusuchen, und zwar ware5.
der berijhmte Naturarzt Doktor Win
der, der mir schon nach turzer Unter
suchuna rieth, jeden Tag die Füße :ne!1,
rere Stunden in seuchte Erde zu
stecken.'«
»Und das hals?« sragte ich gespannt
»Vorziiglich,« entgegnete Glienecte,
»schw! nach acht Tagen war das llelsel
gehoben«
»Ha, das mach’ ich nach,« rief der
:«issessor«oergnügt, »wenn niit·s mal bei .
lllcillcll Vckglollkcll so ccgcyL ·
Doch schnell fiel ihm der Rentier ins -
Wort« -
»Lieber nicht, junger Mann. Meine
Füße waren allerdings heil und ge«
fund, aber durch das lan e und öftere
Verweilen in dem feu ten Schmutz»
batte ich mir einen Kehltopftatarrb zu- T
qezoaen."
»Tonnerwetter,« schrie der Major.
»und was machten Sie da Z« ;
»Wa«s sollte ich machen?« versetzte
der Dicke mit melancholischem Lächeln, "
»ich war natürlich gezwungen, da der;
Fall ziemlich ernst lag, eine dritte Au- «
toritiit zu Rathe zu ziehen. Ich begab «
mich spornstreichs zu dem hervorragen- «
den Hals-. Nasen-,«Nachen- und Oh- —
renspezsalisten Professor Mauer-, der
alle modernen heilfattoren mit wahrer
Bittuofität anwendet. Er that sich be- ;
sonders auf sein vielgeprieseneg Ver-;
sabren der elektrischen Massage zugute ;
und richtig, mit Hilfe desselben hatte er «
mich auch in türzefter Frist obllig’
turirt.'«
»Bravo.« rief da der Steuerrath,
»die moderne Wissenschaft soll leben!
Nun waren Sie aber doch gänzlich ge
heitt?« "
»Feylgefchossen, mein Lieber,« ver
seyte unser Falstaff, »infolge der elek
trischen Stromwirtung stellten sich bei
mir nervöse Beschwerden und Schlaf
losigteit ein, so daß ich ganz auf denj
Hund tam. Glücklicherweise wies mich I
ein Belannter an den rühmlichft be
kannten Neurologen Doktor Samt-a
cher, und diesem gelang es nun aller
dings iiberrascheno schnell, mich durch
Anwendung von Brom voll tänbig von
meinem Uebel zu befreien. eine Ner
oen beruhigten sich wieder, und auch
-- ---...- —. ,.»-.....
der geliebte Schlaf stellte sich wieder
pünltlich ein.'«
»Na, Gott sei Danl,« schrie hier der
Rechtsauwalt, »bei Ihrer Erzählung
dreht irm ja einem das-s Hm M ;:.r«.
t)erunt.«
»Gemach, gemach, mein Lieber,« Ver
setzte der Dietus ruhig, ,,ganz zu Ende
mit meinen Leiden bin ich denn doch
noch nicht.«
»Noch etivai:«?" brummte der Maja. «
»Ja, leider. Das- viele Brom hatt-.
mir nämlich die Hauptsache am Men- -
schen, den Meinen, total ruinirt. Es
blieb mik Wiss-lich nichts anderes »
übrig, als den berühmten Mageyspe !
zialisten Prfefsor Meihofer zu lonsul: »
liren, und diesem Wohlthätei der.
Menschhei: gelang es nun allerdings-,
meisten armen, maiträtirten und ram I
isonirten Magen wieder vollständig ins
Ordnung zu bringen. Seine augges-j
zeichnete Kur ist vorzüglich gelungen,1
koie Sie sehen. Ich fiihle mich wie ein »
Fisch im Wasser oder wie Goethe sagen l
«viirde: »Mir ist so kannibalisch wohl(
als wie 500 Säuen.« -
,,Hurra, Glieneele soll leben,«
schrieen wir da jubelnd alle durch-·
einander, indem Ivir mit den Gliifckrn
anstießcn
»Besten Dant, meine Herren,« sagte»
er bescheiden. «Leider ist aber auch;
diese letzt Flur nicht ganz spurlos an»
mir voräbraeaangen Die MagenturE
belam .nir nämlich so ausgezeichnet,
daß ich allmählich anfing, dick zu wer
sen, und schon fehlte nich-« mehr viel an
meinen ursprünglichen zwei und einem
halben Ceutncn lind nun sollen Sie
fiurh missen, weshalb ich, sonst die
Piinltlichteit selber, gerade heute zu
spät hierher gelonuuen bin. Vorhin
aing ich nämlich zum letzten Mal zur
Normalivaage, um mit Befriedigung
ausrufen zu lönnen: Eg- ist erreicht!
Jetzt fehlt auch nicht ein Gramm an
meinen einstigen drittehalb Centnern
Und .ueuu ich durchaus wieder schlan
ter werden will, so miißte ich eben
rviezer non vorn anfangen«
»Daoor bewahre Sie der Hiinmel!«
schrieen wir, uns vor Lachen iiber diese
merliviirdiae Nur wälzend.
,,Na." meinte der Major, diabolisch
mit been Neunlkin uninlnsnh ein-n
Trost wenigstens haben Sie, Glienecke
—- oenn auch bei Ihnen selbst die Kur
nicht so angeschla n hat, wie Sie
wohl ursprünglich Tofsten Jhr Porte
monnaie ist dabei entschieden leichter
aeworden.«
»Tet stimmt!« sagte Glienecke Ver
drießlich, aber resignirt, indem er den
sechsten Schoppen zum Munde führte.
HON
Oehtsc tm Feuer-.
Beim Brande des Wohlthätigteitsi
dazaro in Paris 1897 hat man, wie
erinnerlich, zum erstenmal erfolgreich-1
Jdentisizirungesoersuche mit Hilfe der
Zähne vorgenommen. Eine Anzahl der
oerlohlten Leichen sind oon Zahnärzten
an der charatteristischen Beschaffenheit
der von ihnen angefertigten Zähne er
tannt tooroen. Dieses Verfahren ist
dann später wiederholt morden, u.a.
auch beim Offenbacher Eisenbahn
brand. Da man aber bis jetzt nicht
genau darüber orientirt war, zoie weit
natürliche und künstliche Zähne der
Hiye Widerstand leisten, so sind im
gerichts-jrztlichen Institut in Kratau
oom Direktor dieses Instituts-, Prof
Wachholz, und dem Privatdozenten
Tr. o. Levtorvsii Untersuchungen da
rLiber angestellt morden. Es ergab sich
daraus-, daß, wenn die Zähne nicht
direkt der Flamme ausgesetzt werden.
der Zahnschmelz länger seine Farbe
und Glanz behält. als das Zahnbein
Lag durch vollständige Vertohlung sidf
fchtoijrtt. Wenn der Zahn direkt der
Flamme ausgesetzt wird, so zerspringt
er in Ztiirtr. Bei der weiteren Ein
ioirtuna sehr hoher Temperatur wir o
der Hat-n enttaltt; er behält zwar seine
Form nei, bei Berührnna zerfällt et
aber in tteine Stücke. Was die Hahn
füllungen und tiinstliche Zähne an
langt, to seyten die Untersucher solch-:
in Leichentöppse ein und verbrannten
ulckc III UUWIIUFIL Ub Hclgle has Utl
dei, daß Gold, Platin und tunitlichs
Zähne auch bei diesen Temperaturgra
den unversehrt blieben, eingesetzteGold
briictenarbeit blieb gut erhalten. Ce
nients nnd Porzellanplomben erwiesen
sich als vollkommen seuerbeitändiax
erstere aewannen durch das Ausbren
nen an Härte; von Amalgarnplornben
metr dannen teine Spur mehr erhalten
H-.-.--—
· Der schlaue herrsche.
Folgendes wahre Geschichtchem das
sich vor Kurzem zugetraaen hat, erzählt
man uns: Der Leutnant A
Abends in das Theater gehen
Fortgehen gerüstet, sagt er zu seinem
will ;
Zum -
Bursch-m ,,Fkiedrich, ich gehe jetzt ian »
Theater und lomrne
Haufe. Gehe in die
Fineipe nnd hole mir eine Flasche Bier
und ein belegtes Butterbrod. Das letz
tere tannst Du
erst spät nach;
nebenliegendc (
zwischen zwei Teller;
legen, damit es nicht vertrocknet. Di«
tannit iiir Deine Person dann schlafen «
pehen.« Als ver Leutnant spät Abends- !
zurücktehrt, findet er den Esttisch seinl
aedeat vor. Jn der Mitte
Flasche Bier, davor liegt aus dem
Tischtuch das Butterbrod. Rechts und
iints oavon hat der gute Friedrich
schiin ausgerichtet je einen Teller ge
stellt!
--—--·-—— —
Distich
Richtaer: »Stehen Sie schon wie
der hier?'
Vagabund: »Ach, ich wollte der
Erste sein der errn Amt-seichter nach
den Gerichtsserien begrüßen darst«
steht die «
i
i
«
Die Konkur·reutin.k
Novelle von F r a nz K a r l.
»Was? Fünftausend Mart? Junge,
Du bist lvohl oerriiett.« -
· lind in ehrlicheni Erstaunen legte
sich Herr Markgraf, der Inhaber einer »
großen Pigartenfabrih in seincnlI
Komptoir essel zurück und betrachtete
ieinen oierunoztvanzigjiihrigen Spröß.
ting snit unoerhohlenem Mißsallhn
von Zeit zu Zeit dabei seinen Kousi
schüttelnd Ed«oin, der Sohn, that, ;
als merke er nichts von diesen Blicken, f
die auf ihm ruhten. und schaute zunts
Fenster hinaus in die lachende Som ’
merlandschaft, die sich r-: n Augen dar
bot. Nur bemühte er sich, eine miiglielst
von innerer Zertnirschnng zeugt-i irre-«
Mitne aus«-zusetzen
Der alte Mann nahm daher, ais
sein Sohn fortwährend schwieg, den
Faden des Gespröchg ioieder aus. »Du
alauost wohl, ich fände mein Geld ans
Icr Straße und mein ttieichthum sei
gut genug dazu, Dich in Deinem
Ianlenierleben zu unterstützen Aber
dazu oerspiire ich nicht dic- geringstev
Lust. Du weißt zudem, daß ich Dirk
schon, als ich Deine letzten Schulden I
bezahlt habe, sagte, das-, nun Schlußi
sei nnd daß ich Dir außer Deinem
Tasctxengeld teinen Pfennig mehr geben
.r«iirde. Und das .var erst vor vier
Wochen-«
»Aber, Papa, ei- lsandelt sich die-sinnt
um Ehrenfchnlden.«
,,Pauperlapapp — was heißt Eh
renschuldenZ Schulden sind Schulden,
so oder so. Und ob ich Dir tausend
Mart zahle siir ein Verhältniß ocer fiix
:inen Deiner Lieferanten oder sonst siir
irgend etwas: Dir macht datz absolut
keinen Unterschied in der Beurtheilung
Keines Leichtsiiiiies3.«
»Na, ja, Du haft ja recht. Ich habt
ja auch teichtsinnig gehandelt. Aber
schließlich ift man doch jung und möchte
sin- amiisiren und und —- und«
Estoin hatte jetzt deni Vater voll
das Gesicht zugetehrt, doch lonnte er l
den scharfen Blia desselben nicht er
traan Und qleich auch wieder sentte
er in leichter Beschiiinuna den Kopf«
«-,l.- G-- o lls«-i-.-sc nun s-- se -««-, fiÄsm «
- ..·».. « .. .». ...»..« .,--»,
niichem Tone fortfuhr:
; »Und —— und — und? Nun, hast
Tu noch einen Entschuldigungsgrundtl
Oder willst Du eg bei Deiner Jugend -
und Deinem Amiisementsbediirfnisz H
belassen? Du willst ei dabei belassen.
: Sehr schön, mein Junge. Und nun will
ich Dir einmal etwas sagen: Das-.
schönste Amiisement ist die Arbeit. Ja
wohl, ich saae die Arbeit. Aber von
dem Vergnügen willst Du nichts wifi
« sen.« —- —
O. ich arbeite doch.« I
»So, du arbeitest! Das ist mir neu. (
» Jatoth Morgens um 9 oder 10 Uhr T
beliebst Du mal im Komptoir zu er- J
J scheinen und einige Zeitungen zu lesen .
»oder auch einige neue Zigarrenrnuster
zu erproben. Das ift Deine Arbeit.
Du mußtest mir doch zum mindesten
einen meiner jungen Leute ersetzen,
wenn nicht gar meinen Korresponden
ten.«
»Ich will doch den Leuten nicht ihr
Brot wegnehmen . . . . «
»Was? Den Leuten ihr Brot weg
nehmen? Daß doch die Faulheit immer
die schönsten Entschuldigungen hat.
Aber ich bin ers miide, mich mit Dir
herumzuiirgern Und so erkläre ich
e:ir denn, daß ich, eben weil es sich um
Ehrenschulden handelt --— jedenfalls
hast Du Dich wieder im Spiel iiber den
Löffel barbiren lassen « also, so er
tläre ich Dir denn, daß ich Dir die
fiinftausend Mart gebe. Aber ich halte
Dir dafür Dein Taschengeld zurück,
bis die Summe auf Heller nnd Pfen
uig beglichen ist.«
»Wovon soll ich denn in der Zwi
schenzeit leben?«
»Was willst Du? Essen, Trinken
und Wohnung hast Du doch in meinem
Hause. Was brauchst Du mehr, um
’mal endlich folide zu werden. Und
damit Du etwas mehr Interesse für’s
Geschäft zeigst, gehst Du nächsteWoche
’inal mit Brintmann auf Reisen! Ver
standen2 Jch werde itnn schon sagen,
daß er Dich ’mal tüchtig unter die
Fuchtel nimmt. So tann das nicht
weiter gehen. So -—-’und da ist die
Anweisung an meinen Kassiren Ade.«
Edwin brummte noch etwas zwi
schen Zähnen, nahm dann die An
weisung und schob ab, gar nicht zu
frieden mit dem Resultat dieser Un
terredung Und der alte Markgraf
machte sich daran, die setzte Post
durchzusehen.
Dieser Junge! Das hat er nun von
seiner Nachsicht· Aber nur die Mutter
ist daran schuld. Die wollte nie, daß er
ebenfalls an des Lebens Arbeit ge
wöhnt würde wie andere Leute, die sich
jeden Pfennig selbst verdienen müssen
»Wir sind reich oenug, um Edwin sich
aus-leben lassen zu lönnen.« Sich aus
leben. Es wurde dem Alten schlecht
wenn er nur von diesem Worte hörte,
das er unter die neumodischen Erfin
dungen einrangirte, welche keinen
Werth hätten. Aber er sieht’s, so geht
die Geschichte nicht länger. Was soll
aus dem Geschäfte werden, wennn er
plöttlich die Augen schlösse.
Während er so feine Gedanken spie
len ließ, hatte ere inen Brief geöffnet,
der aus dem Thüringischen kam und
dessen Adressenziige et als die eines
seiner Neisenden erkannte. Kaum aber
hatte er ihn durchgelesen, als er wü
thend mit der Faust auf den Tisch
schlug. Zum Kuckuck! Kommt er denn
heute garnicht aus dem Aerger herant?
Gleich darauf tlinaelte er hinunter ins
Komptnisx Hm- tsrintmann möchte
mal scheut heraus tout-nen.
.;,s.:. »untmaun galt als ein tanfs
iitättttit·ei;e5 Universalgenisr. Er war
iiberali zu gebrauchen. Tit Bücher
siihrte er wie nur irgend einer, und
wenn er draußen aus Tour war: er
heite die zähesten Menschen heran unt
·rotzte ihnen ein: Bestellung ab. »Hier »
.sen Sie ’mal den Misch,« empfing ihn ’
sein Chef, »den uns da der Bertratn
-cnreivt. Nicht zu glauben ist es.«
Brinkmann sagte gar nich-ts. Er
vufzte schon, worum eE sich handelte.
Bei der Thüringer Kundschaft war der
kirma Markgraf in den letzten Mona
.en ein Konturrent zuvorgekommen
Hiiudim eie sriiher zu den ständigen
.lbneh:nern Martgrasscher Zigarten
iehiirten waren ans einmal abge
sc!«mappt. Und alle Versuche der Reis
senden, txsierin eine Acnoerung zu schaf
fen, waren hie-lang vergeblich geblieben.
ptjiattgraf hatte geflncht und acwettert,
satte gedroht, alle seine Neisenden zu
iitlassem die sieh die Arbeit jedenfalls
»rein bequem machten. sur-essen aucii
amit erteiebte er nichts. Wie verher«
;-ar’s:-. Selbst bei der Privattundscksast
nur nickt-te zu rnteruehmen, Die Fron
Iurtan Kaise, ais wenn sie die Reife
vliine LIjiartarasg in der Hand gehabt
hätte, ihm überall die Thüren verrams
nieit. »Wenn ich diesen Menschen. die
sen sionturrentem erwisehe, dann
dann -- »Na, wag rann? hatte Print
mann gefragt. »Dann engagire ich ihn,
tosie es, was ers wolle. inen solchen
adgeseintten Menschen darf ich mir doch
siir mein Geschäft nich entgehen lassen.«
Und Brintmann hatte zu diesem Be
tenntniß still gelächelt.
Und da schreibt nun dieser Berirani,
daß ihm die Konkurrenz auch in Er
furt zuvorgekommen sei und ihnen so
gar eines- der ältesten Geschäfte, mit
eern in Verbindung zu stehen nicht nur
,,l)öchst ehrenvoll« war, um Wagners
Worte aus dem »Faust« zu zitircn,
sondern auch viel Gewinn brachte, ab
sbssnszn sen-sich fich- IInh neu-I- messi
»k- nlsszv ------------------------- ,
s— und das schien ihm das Merkwür
digste: Dieser Reisender, der nun schon
einige Monate der Firma Markgraf so
viel Aerger zufügte, war gar kein Rei
sender, sondern — eine Reisende.
»Ja, dann allerdings«, sagte Print-:
mann nachdenklich. ,,Eine Dame, zu-.
mal wenn sie hübsch ist. lann leichter
noch Geschäfte machen, als unsereins.
Das erklärt alles.«
»Gut, also engagiren wir eine Rei
sende; warum nicht?«
»Aber die Konkurrenz diirste sich
eine solche Kraft, wie diese Dame —
wie heißt sie denn? »Ernmy Findig«.
—— auf lange Zeit hinaus gesichert ha
ben.«
»Na, das werden wir ja sehen.
Brinlmonn, morgen schon reisen Sie
ab. Und Sie engagiren diese, diese
Finoing, für ung. Ganz gleich, was sie
fordert. Um der Konkurrenz ein
Schnippchen zu schlagen, darf auch mir
nichtg zu theuer sein.«
»Schön. Jch werde wenigstens mein
Bestes versuchenIf
»A propos, noch eins. Mein Schlin
gel, der Edwin, soll Sie begleiten. Den
führen Sie mir ’mal ein bischen in die
Reize des Geschäftgreiseng ein. Aber
gründlich Sie sehen in ihm nicht den
Sohn Jhres Eheng sondern einen ganz
gewöhnlichen Kaufmann dem Sie oir
Praxis beizubringen haben. Jch will
doch ’mal wissen, ob oer Junge nicht
zu einem vernünftigen Kaufmann zu
erziehen ist. Guten Morgen, Herr
Brinkmann.«
se si- si
Nun war auch Brinlnmnn schon
acht Tage unterwegs, ohne ein seknen
sonstigen Erfolgen entsprechendes Re
sultat zu erzielen. Auch er kam überall
zu spöt. Nur eins hatte er —- und zwar
durch Bertram, der sich ’mal am Wein
tisch verplapperte — herausgebracht:
diese Emmy sah so harmlos aus, daß
niemand, der mit ihr zusammenge
rieth, eine Konturrentin vermuthet
hätte und man ihr dann, da sie ein os
fensichtliches Interesse fiir die Touren
der Reisenden zeigte und ihnen gegen
iiber äußerst liebenswürdig war, ohne
weiteres feine Routenpläne anver
traute. Zu spät erst merkten die »« i
garrenfritzen«, daß sie in eine Falle ge
gangen waren und sich ins eigene
Fleisch geschnitten hatten. Traue nur
erst einer den Weibern- Brinlmanu
war also gewarnt. Er brannte nur
noch daraus, mit jenem Persönchen,
wie er es nannte, auch einmal zusam
menzutrefsen.
Und daraufhin, nachdem ihm das
Glück hold gewesen, setzte er sich miss
muthig aus die Bahn und suhr nach
Hause, um dort seinem Chef zu erzäh
len, daß an ein Engaaement dieser
Dame nie zu denten wäre, denn sie
wäre — die Nichte ihres Prinzipals.
Und wieder brummte darob Mart
gras sein: »Nicht zu glauben«-, ein
Wort, das er nämlich recht gerne an
wandte.
Aber Brintmann war mit seinem
Bericht noch nicht zu Ende. Edwiu
wollte nämlich aus einmal Vergnügen
am Reisen, am Arbeiten gefunden ba:
ben. Er wollte seinem Vater zeigen,
daß er doch ein Interesse fiir dar- Ge
schäft hätte. Und so hatte er ihn unten
in Thüringen gelassen.
·,,Na, wenn im JMW
nun-, ist Ihre Reisen-,
vergebens klein«-r Mk binu nn
- :- s
INng
Dann la::1:«nnl un Brin Abs-R z
»Ich habe vn B: mlnmnn erstehn-ji
welche Schä: ig-. —- »nu- lneseg Eis-SUCH
Emmy Finvinx min» Firma IM
siigen im Eiaikji -s1, unt daß es ves- «
geblich sei sie sju uns mqu is·
wollen. Schenkk Du mir die sonst-si
send Mark, die Du mir nur del-Schuf
lsasi, so mache ieif mich nnhtiM, Ost
Iliiitigleit la.syst zn legen «
»Was meiser Sie las-ji« fsikgic
Markgraf seiner-. Brinlmcmn Der
Junge ist »Ein-it Ell-per denv gestillt
inir.«
»Nun, Sie Fels-J in nur. sen-im «
fein Versprechen · Most Fiir En- ist
also kein Iliiiikt ruhender-. Bu- nat
qespnnnt, witt- e. machen wild Lille-m
Juni-o mir nielsk Um m- willi- ihin
,,Weifz ins-ej »in-; Ein sagst- Umk
lui,« wir-In TI.·.«-.lesioj til-. ,,’«lisl«·e’i) idem
Giijnsdnnsxcx (:·3«« stelli feylselzlngku
Biber iclezslnkkspg sEsie ihm nninciwc
. »Eine- sn t-l««·i«'" Das; Gelingen
Miit-on fin.-:s. "- -·l- Ell-net lmilz «
I- 0 O
Schon ..::: i. «,,is.«tstn klinchnuiiosg
WI- lstskrsizt exis »—s Hause uni- mit
ihm kam eine «:.im frische Darm-. »Da
stelle ich Tix «.-"-·r1-s«-lnl.s Fräulein Manch
Finrsing um« Tuns « An sein«-I Vu
ier. »Und dir imskuiisssnd Muskel-en
hätte ich mir mein-J Wenn Ich sie
mich nicht ()1.«as,s«.-.«-.« lnnn »der mun, so
wird sie tin-:- --sn« melii melts Ieise-I,
Denn ich liebe :-.u sxni ihr -— i.ok«-lobi.«
Der alte Fuss-. wen-» war wie un- den
Wollen insele Illsee er freute such
Doch. »Du J..;t..k-· Mr eigentlich der
Gerissenste tsc: syt-, allen· Auf Ren
folken Plan ist kenn-.- von uns gekom
inen«, meinte u- ipach zu Brinlmmm
»Und wenn rsie kenn sich wirklich got-n
haben, mir lese nichl sein.«
»Ja, ia«, Frv Beinkmann ges-nich
»wenn ichs ntir link-— so über-lege eng-te
ich mit-b Imb ist schen- Ilsfbsifnnwi bitt'
»Eh, hä. Brinkrnännchem mache-n
iSie keinen Unsinn Icßt haben Die
Thais leicht sage-m Dass reinste ts- des
IKolumbuQ trink-«
Und er lcmte Dergnuglich.
Der versuche Etat-Carit.
Jn Jener mächtiger- Jahreszeih fr
in den wem-innen Mann und in den«
sonnigen Juni ihm, durch-ziehen Imd
durchqneren frs plaudert die »Einh
bukger Posi« - — miliiäkischc Kommis
sionen unser ganzes liekwö beut L
Vateriand vom Brit bis-: zum Boden u,
oon den Vogt-sen Dis an den Inn Mii
oie nordischen Ost-starkem Kein Land
strich wird missinwmmew Es hast-M
sich um nichts Geringereå als mn cis-c
genaue Prüfung der deutschen Jung
mannschafi auf Zy» Wehrvatkeii und—
- triegerische Veranlaqung. Do eilen
"dann die Jiinukksngc in Schenken Ost
i bei und stellen sich vor den Kommis
sionen, nämlich- dic Anweisung-L nnd
Musterungstoxxnnisiionm Und nn
i Ende einer Ins-Hemden gibt es freudiges
und verdutzte mischten Die freudigen
; sind-en mir in Der Mehrzahl uniet J-·
H nen, weiche Tini-, get-bis- Auae der Oin
isiere nnd Ilergiji fijdziig veiunden, die
»Nun-gern um« first Anderen, benisn
kii.i:-:n ksse Texttiihn »arm; sie erinnein
»M- uiit Etokz mk ierc Soldatenzeii
nnd seiten sei-m zu einer ioichen ei
selten »;n sein« Hin-it immer fii voll suc
i mentlich bei den Lein-nein im Dur uni)
; der Stadt Tit-ei auch Ausnahmen
Iniebi es nnjex den Vielen Tanfendtn,
Die lieber hin:(: ii « Ofen hockeß blei
ten Inö.i)ten, Titus ihr- Pflicht kuan du«-g
Vaterland in erkalten und sie entschul
diqen iyr wrminmches Unvermögen
» mit Den srstiwnjmsicn Kraniheiim
Kommt da vo! nicht zu langer Zeit in
einein scheinen Lande-, dessen Söhne
stets die Reichsiiuismfahne mit Essen
isotantengen ein handfeiier Bari-he
vor die Iliiiiteiunggiommiisivn und
jammert, nachdem er als ein Bild
strotzender Gesundheit bewundert me:
,O, ich kann !i-in Gewehr tragen, so
schwach bin irr-· ich leide an» Herzen
fetiung, mein Herz ist furchtbar
schwer.« Daraus der Stabsarzischlnns
fertig: »Sie toiiiiiien zur Fußaeiilleric
mit den schweren ziaiionen — -« beim
—- —— Jm Fe! di de- ist der Mann w
mag weitb, — To mird das 52 iz no
gewogen«
——-—.-CI
Noth ein zerstreuen Riese-«
Der Wien-i Richter, ver iich nach
dein Werth des Hasses etkundigie, dein
»der Boden ausgeschtagen war," hat
einen würdigen Nebenbuhler iii einein
Richter ans .Uiciin,i, von dem folge-des
Fall erzählt ivirlsr Ein Arbeiter heim
einen Oiiiicsebeiitzer nor dem Friedens
aerichie wegen Entschädigung vetllasi
iveil ihm dei. und sein Beinlieid
iissen hatte. Er Arbeiter trug en
Fall vor. während- dur Richter, sei ·
nend mit iieiek Theilnahme, zu «eie
Der Atoeiter eizahlte, der Hund habe
ohne Veinnmsiiinn nach ihm gebissen
und dabei sei das Beinileid zerrissen
worden Da ii..icrd1uch ihn der Nicht-i
und fragte niigelenentlich: »Mit sing-.
liiit denn der Hund gebissen?«
-- «-·-.--—-s—
Vviimde Antwer
i. Amier seine-n nndmi besieg
neiidit »Aus Hins«
Z. AiitlerJ »Heut- Heilk«