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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 3, 1903)
sc L I sie-sm- in Deutsch-Antlia. — MUMJIO Dis-Unten tue- tei hinweisen-sonach n der Geologischen Landes-anstatt un Bergatadernie zu Berlin sind gril Mist Proben eines bei Gideon in tchiSiidwestafrita vorkommenden Beste ni untersucht worden und wie Professor Scheibe nachweist, hat sich er geben, baß es in seinen wesentlichen Ei Ists-often mit dem »Ber Ground« sdafritanischen Diamantlagerstät ten übereinstimmt und mineralogisch zweifellos als solcher zu bezeichnen ist; nur Diamant ist bis sent in ihm nicht Wunden worden. Bei der innigen bereinstirnmungb des »Ber Ground« von Gibeon mit emjenigen von Rim bekleh isi nach Scheibe die Meinung, daß der Gibeoner »Ber Ground« Dia manten führen kann, so lange berech tigt, als nicht durch eine umfassende, lachlgemiiße Untersuchung das Gegen FCP bewiesen ist. Wenn man in irgend m Gestein Diamanten vermuthen kunn, fo in erster Linie im »Ber Grorind,« dem Muttergesteine des Dia rnonten in Südafrila. Man muß be rücksichtigen, daß der Diamant ein der Menpe nach kaum nennenswerther Mi neralvestandtheil des ,,Blue Gronnb« ist und eigentlich nur durch feinen Werth Beachtung erlangt. Jn der Kinn betten-Grube, der reichsten Süd.rfriias, find in der Kubiihard geforderten »Ber Grounds« durchschnittlich höchsten-J l bis 5 Karat, also 55 Grains Tininant enthalten, und im Kimberley Tisirilt wie tm übrigen Südafrila werden Dia: mnnigmben mit wesentlich geringerem Ertrag an Diamanten betrieben. Um bei solch geringen Mennen ein entschei beut-es Urtheil über ihr Dasein zu ke winnen, bedarf es der Verarbeitung großer Massen des Gesteins, und zwar —- -t· —I III Music OWCCU III UULIUUUUIHVO Letzteres ist nothwendig; denn felbit in der Winken-Grube kommen stel: lentveife an Diamanten so arme Par tien U da E nicht mit abgebaut anderen Teilen der M Jst-re Geomi «-St«o·cke vorhanden, Ue wegen Mangels oder Armuth An M nicht abbauwiir W M , dort an W seh «Blne GMUD«MMC auf, so liegt die Annahme nahe, daß es in Denksch-Siibweftafrita ebenso fein kann. Es erscheint daher, wie Schein MW eine umfassende Unter-f Gibt-over »Bluc Gt WWniffe im tolonialen wie wissenschan Taten e nicht nur ehe ertvün fon ern re bietet auch fntmgs Aussichten ( Hoff-Statistik Eine Uebersicht über die Einrichtun der Post im Weltpoftverein, die das Pternationale Bureau in Bern neu lch veröffentlicht bat, zeigt, daß Devtfchland in Beziehung auf die Zahl feiner Poftanftalten nur von den Ver. Staaten übertroffen wird. Diese zah kien über 78,000 Postanstalteih Deutschland 45,623. Kein anderes Land erreicht auch nur annähernd diese Zeit-L Großbritannien zählt 22,—Ws o tanftalten, Britifch Indien 1:-.,(-·;·«. Frankreich 11.()00. Alle übrigen Län der haben weniger als 10,0W Post anftalten, und zwar Oefterreich 67«», Bulgarien :»00, Spanien Jus-, Un ggn 5000, Italien 86«)(), Japan 45l.-«, fzicmb Cis-NO Schweben THE-UND die Schweiz IMM. Jn der Zahl der Brief stiften übertrifft Dentfchland sämmt -I-- O«.«.-L-» IW Falls-II Ucle FULL UI Wk WLCII 12s.()08, die Ver. Staaten 118,0W. An dritter Stelle steht hier Franlreich, das 67,000 Brie asten besitzt. Es sol gen dann Groß ritannien mit 57 Wi Btieslasten, Japan mit 48,0t)», Bri tischs Jndien mit 47, WO, Oesterreitz rnit 28«000, Italien mit 22,s)»0, Nuß land rnit 20000, Spanien mit 1' Z »W, Minetnart und die Schweiz mit je lo, - 000, Belgien mit 8000 Portugal mit MSchweden mit 5000 Briestasten. such das Personal der Post ist ani Zßten in Deutschland mit 283176 ·«t-sen. Die Ver. Staaten zählen 226,825 osibeanite, Großbritannien 179,000, k ranireich 77,000, Britisch Indien und Russland je 57,000, Ja pan 56,000, Oesterreich 46,000. site Arbeitersohnes-et Jn Gegenwart des Staatssetretäre des deutschen NeWamts des Innern, Gras v. PosadowötysWehner. des handeleministers Mdlier und vieler anderer Regierungsvertreter wurde jüngst in Berlin die ständige Aue-fiel lun site Arbeiterwohlsahri eröffnet. Ædotvsly hielt über diese neue psnng, welckxe vom Neichsamt des n ressortir, eine Rede in wel ee betonte, daß Deutschland mit Augstellitnz die u w der ein bedeutend-er so ialpo t cher »Er-folg nnd Fortschritt ei. abermals in der Fürsorge fitr das arbeitende Volk an der alle-M mar: s.chire Die oKmA nzahl llutfjtasdtknnenam nnd Eckchen tate, die ansAtbeitekschutz schen gewerb like n Krankheiten, deren Deilung un Verismuan haben die verschieden artigste Darstellung Gesunden ebenso das ganze Gebiet der rbeiterfürsorge. Schönes Amtsdentsch Its einer Tasel in der mittelseänti tadt hersdrnck ist sn lesen: Tesaheen dieses Weges rnit betteln-r Kindern-a n nnd Fahr Hrmäar dartun ver -——-—-. ,-·- - - . .--- ---—·-- s- - f-- , 1 M III III Erwies-. W » f i ! iIIUW sitt — Uns syst-III swohstissn Weit-. Es gibt viele Philister, die sich unsere Glossen Dichter nur mit per Flasche oder Biertrug vorstellen lonnen und überall nach Schenken suchen, wo der oder jener Große seinen Stammtisch bt hätte. So hat man selbst in rn eine ehemalige Osteria ausfindig gemacht, die Goethe während seines rö mischen Aufenthalts besucht haben soll, obschon von seinem gewohnheitsmäßi gen Kneipenleben in Rom noch weniger als sonstwo die Rede sein kann. Die »Korrespondenz des deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Ge tränke« verweist mit Recht aus einige Stellen seiner Ta ebiicher und Briefe, in dem interesFanten Werkchen von . Bode: »Goethes Lebenskunst« sich finden, um zu zeigen, daß Wein und Bier in des Dichters Lebensgewohnhei ten keine Rolle spielten. Jm April 1780, als er gerade Mini ster geworden und Mitglied der lustigen fangen Weimarer Hosgesellschast war, chrieb er in sein Tagebuch: ,,Sich nur vor dem englischen Bier in acht nehmen! Wenn ich den Wein abschassen könnte, wäre ich glücklich« Jn demselben Mo nat schreibt er eines Abends sehr bestie digt: »War sehr ruhig und bestimmt, ich trinke sast keinen Wem. Und gewinne täglich mehr in Blick und Geschick zum thätigen Leben.« Schon acht Jahre früher, als Dreiundzwanzigjähriger, wußte er, daß wir die reinste Heiter teit nur haben, wenn wir frei vom Weine sind. »Die heiligen Götter ga ben mir einen frohen Adend,« schrieb er 177« an Reitner; »ich hatte keinen Wein getrunken, mein Auge war gam unbefangen iider die Natur. Ein scho ner Abend.« In seinenVersen aus der ersten Hälfte eines Lebens finden wir kanns ein Lob s Trinkens; und wenn er von leis-Z an auch einige Trinklieder dichte-te, s» Ischah das mehr, weil in befreundeten eisen Nachfrage nach solchen war. Zwar hat er, wie aus zahlreichen Zeug nissen hervorgeht, in seinen späteren Jahren an der Flasche leichten Würz urger Weins zuMittag und dem Glas Madeira zum Frühstück festgehalten; daß er aber auch dieser Gewohnheit ac genüber sich ein liihleg Urtheil wahrte, eht aus einem Briese an seinen Sohn, n Heidelberger Studenten ils-FOR hervor, in dem es heißt: »Wir leben nach unserer alten Weise still und flei ßig, besonders auch, wag den Wein be trifft, wobei mir denn lieb ist, aus- Tei nem Briese zu sehen, daß Du Dich auch vor diesem so sehr zur Gewohnheit ar« wordenen Getränke in acht nimmst, das mehr, als rnan glaubt, einem besonne nen, heiteren und thötigen Leben entge gentoirkt.« « Ueberhaupt war Goethe sein ganzes Leben lang der Ansicht, daß der Wein zu geistigem Schaffen nichts nütze, wosiir sich in seinen Gesprächen mit Eckertnann ebensalls Belege finden. sie-e Bandecscchlachtschissr. Marim-Setretiir Moody hat neulich den nachbenannten Schiffsbau-Kom pagnien als niedrigsten Bietern den Kontratt siir den Bau der drei Schlachtschifse »Minnesota,« »Kansac-" und »Verinont« verliehen: der Newport Neids Shipbuilding Co. den Kontratt siir die »Minnesota,« Kontrattpreis s4,110,00»; der New Yort Ship building Co. von Eli-»dem N. J» den Kontrati siir die «stansa8,« Kontratt - -» » -«.« purv syst-J e;),UUU, ullU Uck »Alle Alock Mfg. Co. zu Wenmouth Mass» den Kontratt fiir die »Vertnont,« Pin trattpreis Timäus-L Tkk Maxim Setretijr hat ferner entschieden, daß die Rollen der beweglichen Vlusrüftung nicht in die Paufcdalfumrne von s4,212,000, welche fiir jedes Schiff ausgeworfen ist, einbezrriffen sind. Endlich hat der Marinegsetretär die von der KonstruttionssKomniission fertiggestellten Pläne und Spezifikatio "nen für die neuen Schlachtschiffe von IIIle Tonnen, »Mississrppi« und «Jdaho,« veröffentlicht Bei diesen Fahrzeugen ist das Hauptgewicht aus den foensiv- und DefenfwsWerth von Schlachtfchisfen erster Klasse auf Ko sten der Fahrgeschwindigleit, der Triebtraft und der Fähigkeit, Kohlen unterzubringen, gelegt. Sie stellen eine Modifiztrung des Typus des Schlacht schiffes ,,Conneeticnt« dar, welches 16, 000 Tonnen hat. Untersuchung der ,-Everqlade0.« Das Generallandamt hat belannt gemacht, daß die «Everglades« im östlichen Florida demnächst der Ansied lung geöffnet werden« Tiefe tun-pfi - Steppen, welche nicht weniger als Wo Quadratrneilen umfassen, tollen ttz en an t und durch einen M n breiten, 12 Fuß Ze- nnd 60 en langen Sinnal wässeki W Dadurch werden Voraus , « weniger als Gott« M M U Kultur gewonnen. Von den M denen higher der W W Mssen war, find nur mehr M M die sich tünftig mit e einer Faun von beschränktem Um iang begnügen müssen. Sachverstän dige sind der Ansicht, daß die »Eint glades« sich besonders zum Anbau von aerrohr eignen nnd nach ihrer Ur rrnachung mehr Zucker zu produziren irn Stande sein werden, als die ganze Insel Kuha. Sechs Kansle sindnritder rnse verbunden, und zwar erstreckt ihre Gesamt-nötige auf 334 Met cui-We ppirrnrrauchen III Wiss-sie Io- Ieisssilsts Isl Wet es rüinneesem hemmte-. Besonnt ist die Neigung der Mor phiumsiichttgen, ihrer Leidenschaft neue Opfer zuzuführen. Wenn auch die Jn iensitiit der Einwirkung des Mor p iums die des Opiums bei Weitem il ertriffi, so zeigt sich doch auch beim Opiumraucher eine wahre Sucht, feine Leidenschaft weiter zu verbreiten· Nach geringeren Erfolgen bei Gelegenheit der esten Pariser Ansstellungen droht das Opium gegenwärtig in den südfranzö fischen Hasenstädten ein allgemeines Be rauschungsmittel zu werden. ; Das Laster ist aus Tongling einge Mleppt worden. « n Toulon und arseille hat man auchstätten nach iArt derer von hanoi und Saigun er ’richtei. Die ersten Gäste dieser Räume waren aus Jndo-China zurückgelehrte . Beamte, Offtziere und Soldaten, denen Ialsbald andere folgten. Heute wird Hauch in Familien bereits Opium ge ltaucht Jn manchen Häusern hat die ses schon die Cigarre nach dem Mahle Haus dem Rauchzimmer verdrängt, und ! zu Abend ladet man sich gegenseitig auf i eine oder einige Pfeifen ein, wie früher auf eine Tasse Thre. Die Frauen aber huldigen dem neuen Nervengötzen nicht f weniger als die Männer-, und esJ nimmt Pdaher nicht Wunder, daß dag Laster immer weitere Kreise zieht, obgleich es seinen neuen Anhängern zunächst Ent täuschungen bringt. Nach den erften Versuchen verläßt der Neuling trank l und elend, mit schlotternden Finieen und wüstem Kopfe die Rauchftiitte, aber allmälig gewöhnt er sich an diese Uebel siände und die Erinnerung an die Glückseliqieit des Lpiumrausches läßt l ihn dass Unbehagen nach dem Erwachten vergessen. f Um aber in den siebenten Himmel zu » gelangen, genügt bald eine Pfeife nicht , mehr; eg werden dazu 5,1(), ZU, HO, ja, 50 Pfeifen nöthig, und nun kommt die Kehrseite. Jede Pfeife enthält 0.5 Grannn Opium, so daß ein starker Raucher täglich 25 Gramrn des Giftes verbraucht. Nun hat aber die Chemie aus dern Opium nicht allein das Mor phin, sondern eine ganze Menge von Alkaloiden, so das Pseudornorphin, das ydrototarnin, das Kodein, das The-· ain, das Kodaniin, dac- Protopin, das ! Mekonidin, das Narcein u. f. w. ges wonnen, wovon die einen betäubend, die andern giftig wirken, und so wird auch der thatkräftigstesMenfch nach mehr-? monatigem Optumrauchen ein an Geist i und Körper zerriittetes Wesen, das nurll noch feiner Leidenschaft lebt und dem! auch die geringste Erkrankung Lebens-- « gefahr bringt. Unertvüufchte Auskunft Auf den Boulevardg zu Paris konnte man letzthin in großen Plato ten folgende Anzeige lesen: » 5 sl 0 rancs Belohnung. Zwi chen 10 und 11 Uhr Abends ist in der Avenue de l’Dpera ein gestieltes Parte- - feuille mit 10,000 Francg in Bank-» noten verloren worden. Obige Summe; erhält der ehrliche Finder Nr . .. Ruej Rivoli.« Tags darauf erhielt der Ver f lierer, ein sehr reicher Börsenfpetulant,i ifolgendes Schreiben: »Auf Ihren ge-j f Einige-i öffentlichen Ausruf habe ich dick » hre, mich hiermit als glüalt Fins- f der der 10,l)()0 Franks zu ekennen,l wozu ich bemerke, daß der sehr relative i Begriff von Ehrlichkeit mir erlaubt, - Ins-so CGJASULQDIO -n».8 m- Ins-CI In klin, « s pruch zu nehmen. Jch betlage mit . hnen den augenblicklichen Verlust, der i ie betroffen. Da mir aber nicht un l bekannt ist, daß Sie für den Orden der jetzt Jhre Brust ziert, Vor Kurzem « etne annähernd gleiche Summe zahlten, « j für einen Orden, der von Rechts toenen » » nur den schmücken dürfte, der in christ : ltchen und humanitären Tugenden her- « ivorleuchteh so glaube ich in der ange: I I nehmen Lage zu sein« als sicher anneh . ! men zu dürfen, daß Sie einem zur Zeit - i sehr Bedürftigen obige 1(),000 Fraan ! l m t Freuden überlassen werden. Außer- l I dern gebe ich die Versicherung, dasz die! T Summe sich in vollkommen guter Ver- ! H wahrung befindet, sowie das feste Ver: . sprechen, den beften Gebrauch davon ? zzu machen. Als eine tletne Erkennt-H ! ltchteit meinerseits verstchte ich auf die . , a ebotene Belohnung, dte tch wohl ; » ver ient zu haben glaube, und bitte Sie . ;drirrgend, die 500 Francs durchaus ! nach Ihrem eigenen Ermessen verwen- i l l den zu wollen« lSeltene Thalerstiicke; sind zur Zeit in Deutschland in großen ( Mengen nn Umlauf. Sieges-, Krö nungss und sei-genannte Kanonenthaler, die jahrelang von einzelnen Interessen ten angehatken und gesammelt wurden, werden jetzt, nachdem die Einziehung! der älteren Jahrgange der Münze irr-i schlossen ist, von den Sammlern in i Verkehr gebracht. Sie befürchten, daß - ihnen durch eine spätere llngilrigieits- - erllärnng dieser Thalerstiirle Verluste: verursacht nerden konnten. Auch sindl F noch zahlreiche österreichische Thaler im s f Umlauf. Nachdem diese Münze bereits I « seit Jahresfrist für ungiltig erklärt » worden ift, sind alle öffentlichen Rassen «angetoiesen, diese Thaler vorkommen 2den Falles als Falsifilate u behan s deln. Sie werden zerschnktten oder ! zerbrochen, so daß das Geld nicht mehr Hals Zahluij zur Verwendung ilommen kann. Diese Thalerstücke zei Jgen auf der Wappensettt den Doppel adler. n vter tagen kannmarr von New York aus Ceattle am und erreiche-. Der Ismen—ktypnottlenr. III Zeiten«-, das beinahe Nunm- ausse Iolleei war-. Man hat oft gelesen, daß man bei der« unerwiinschten Begegnung mit einein Löwen nur ruhig stehen zu blei ben und dem »Aönig der Thiere« fest in’s Auge zu sehen brauche, um ihn einzuschüchtern Ein Versuch, den man unlängst in London anstellte, scheint je doch sehr dagegen zu sprechen Ab dullah, der Hauptlöwe der Menogerie des deutschen Löwenbändigers Seeth tm Londoner Hyppodrom, wurde näm lich von einem hypnotiseur Ahrens meyer ,,interviewt,« der in Begleitung von Seeth und Franl Parter zehn Mi nuten im Käfig des Löwen zubrachte. Ahrensmeyer wollte den Versuch ma chen, ohne Hilfe von Peitsche, letsch, Knochen oder anderen Lockmitte n nur mit unverwandtem Blick einen der mächtigsten Löwen des Bändigers zu »sasziniren.« Seeth trieb also alle seine Löwen in die kleineren Käftge und ließ nur sein Lieblingsthier Abdullah in dem großen. Nachdem er einige deutsche Worte an das Thier gerichtet hatte, öffnete er die Thür, und der Hypnotiseur betrat mit Frant Parter den Käfig, worauf die Thür hinter ihnen verriegelt wurde. Als jede Flucht so abgeschnitten war und Ab dullah sich langsam auf sie zu bewegte, schienen beide Herren etwas Aufregung zu fühlen. Seeth stellte sich in die Mitte des Käfigs, knallte mit der Peitsche und sagte Abdullah, er möge ut sein. Parter stand beim Löwen "ndiger, so daß der Hypnotiseur und der Löwe frei ihre gegenseitige Gesell Liäaft genießen konnten. Etwa eine innte Nie-b hor- fliimp still ftpbesn während Ahrensmeher ihn ernst an blickte und sich bemühte, die Herrschaft iiber das Thier zu erlangen. Abdullah ließ ein tiefes Gebrüll hören, schüttelte die Mähne und kauerte sich nieder; dann wedelte er langsam mit dem Schweif und machte eine Bewegung vorwärts. Der Hypnotiseur ließ den Blick nicht ab, aber er setzte den Löwen durch eine strategische Bewegung matt. Inzwischen beargwöhnte Abdullah Ahrengmeyer weiter und schien es mit der »Beriihrungssnmpathie« versuchen zu woijen, ein Gefühl, das jedoch nicht ertvidert wurde. Seeth und Parter wurden ganz unbeachtet gelassen, das Thier hatte nur Augen für den Mann, der es- mit seinem stahlharten Blick sixiren wollte. Langsam zog sich Ahrensmeyer um densKäsig herum zu rück und Abdullah folgte ihm mit tie fem seltsamem Geheul. Gelegentlich blieben beide stehen und starrten sich an; Parter in seinem Fracl und Ch linder hielt den Athem an und sah aus drucksvoll auf die mit Eisengittern ver schlossene Thür. Seeth sagte seinen beiden Gästen, sie sollten sich bereit hal ten und die Gelegenheit abpassen, bin auszuspringem wenn er die Thiir öff nete. Abdullah war sehr ärgerlich ges tvorden. Als er sich zum Sprunge nie dertauerte, rief Seeth: »J-etzt!« Beide sprangen heraus und kamen sicher aus dem Käfig. Als Seeth hinter ihnen die Thür verriegelte, sprang das jetzt wüthende Thier mit schrecklicher Heftig teit an die Eisenstangen, brüllte laut und konnte erst nach einiger Zeit wieder besänftigt werden. Ahrengmeyer er klärte, er fürchte die Löwen nicht, glaube aber, man könne den Versuch mit dem ,,steten Blick« nur machen, wenn sie-hinter starten Eisengittern wären· Frühe deirathen in Preußen. Ueber friihe Heirathen in Preußen bringt die »Statistische Korrespondenz« folgende Angaben: Während vor dem Jahre 1900 durchschnittlich jährlich noch nicht 300 männliche Personen un ter ZU Jahren mit Genehmigung des Justizministers die Ehe schlossen, hat seit dem Inkrafttreten der neuen, das Ehemiindigteitgalter der Männer um ein Jahr erhöhenden gesetzlichen Be stimmung die Anzahl der vorzeitig hei rathenden männlichen Personen eine geht beträchtliche Steigerung erfahren; enn im ahre 1.900 wurden 1546, im Jahre 1 1 sogar 1848 männliche Neuderrnählte unter 21 Jahren gezählt. Diese frühzeitig Heirathenden vertheil ten sich auf alle Berufe und fast alle sozialen Stellungen. Die Mehrzahl von ihnen (1900 640, 1901 758) bil deten Gesellen, Gehilfen, Lehrlinge und andere mit Berufs- oder gewerbsmäßi ger Ausbildung versehene, in Industrie und Handwerk beschäftigte Personen, demnächst andere Hilfgspersonen ohne gewerbliche Vorbildung (21s5 und 2Sl ), ferner ländliche Tagelöhner und Arbei ter t200 und It)8), ländliche Gesinde und sonstige ländliche Hilfgpersonen (177 und 1853). Militiirpersonem Be amte und Angehörige freier Berufs arten heiratheten im Alter von weniger als txt Jahren im Jahre lud-) 31, 1901 42. Gegen den Phosphor Ter internationale Kongrefz fiir ange wandte Chemie in Berlin nahm in einer Sihung den Beschluß an, es solle ein internationales Ablonunen getroffen werden, welches bei Fabrikation der Streichhölzer die Anwendung des Phosphors verbietet. Das im Jahre 1900 ernannte internationale Komite soll ersucht werden« diesen Beschluß den kerschiedenen Regierungen mitzuthei en. Ausgestorben finddie mi lien von 10 der 25 Männer we bis her thipa rcitsidentenamt der Ver. Staa n t es. deutet ges-new Ein lsietlt ist an’s Licht gekommen, weichen in Be ng ani unanigeietzte nnd unbarmher zige tarter, vielleicht niemals erreicht wurde Joe Gelt-dick von tsoliiia, Hans , ichreibtx »Für 15 Jahre erdulden ich unerträgliche Schmerzen von Nheutnatistnna und nichts wollteniirhelien, trotzdem ich alles dafür Bekannte versuchte. »ich tcnn dann ani Elec tric Bitters und das i t die giandioieite Me dizin auf Erden fiir dieses Leiden. Ein paar Fiaschen davon erleichterten und lueirten mich vollstattdig.« Just so gnt iiir Leber- nnd Nietenleiden nnd allgemeine Schwäche. Nur 50c. Zufriedenheit garantirt von Lil. W Buchheit, dem Apotheter — —- Wer uns drei neue Abonnenten einschickt, die auf ein Jahr im Voraus bezahlen, erhält eine vorzügliche, gut gehende, garantirte Taschenuhe als Ge schenk. Jeder kann sich leicht eine gute Uhr verdienen, indem er seinen Bekann ten den ,,Staats-Anzeiger und Herold« empsiehlt, welches die größte und beste deutsche Zeitung des Westens ist« sür Haus und Familie, für Fat«mer, Gärt ner und Viehzüchter. Jeder Abonnent erhält wöchentlich drei Blätter, sowie Gratis prätnte bei jährlicher Vorausbe zahlung. Dies ist eine qute Gelegen .t.ii heit sür Euren Jungen, sich mit nur» wenig Mühe eine gute Uhr Zu verdienen. Es nimmt nur drei neue Alton ne n t e n, je aut ein Jahr. Zwei, die nur auf ein halbes Jahr bezahlen, zäh ten siir einen Kein Erbarmen gezeigt-. . ,,««’tahrclana wurde ich nnansgeievt vom Schicksal verfolgt.«· schreibt fe. A. (S«itllisdae, TierbenastLiim »IchhattedieHäntorrhoiden nn höchsten Wurde-, welche 24 anors verur sachten. Als Alles ielilichliia, lnrirte inich Vucklens Arnilaialbe. itlnsnio «ut iiir Brandwunden und alle Reinen nnd Schiner zen Nur Mc in BuchheitUz Apotheke-. . d Satatogo, N. Y» r . T sszcs 50 Fu. zurück via U P. ) Eis-Ho Begebenheit :—Verfanrmlung der Sbriues. Betsammlungsplap :-—Saratoga., :Ic.s.1). Verkauföbaten :-—3 nnd st· Juli. Gut für Rückkehr: —31. Juli. Für Näheres sprecht vor m der llnion Pacisic Ttcket Lfsice oder schreibt an W· H. ).« on cks, Zigenp 833.05 LVostom Mass» u. F sei-Los s wrqu via Unmn t Pan-re Bahn. Begebeirhert:—»’(ährlick,re Versammlung der National Wucational Aser und jcjhrL Versammlung Ftrst tshurch XChrist Seien tlt s Versammlnngsplatz:——’Bonon, Mass. Rate :—838.t)5 tftundreiie Vertaussdaten:—2-t , Lä. und Liz. thrri, ro nue 30. thut bis 4. Juli rurl. ; Wut für :)iückfehr:—1. September. j lleberlregen :——LiberaleUeber-IiegsPrivilegten auf der Hin- und :Itnckreiie. lleberltegen iu New York (5rty, Phrladelphia, Vani: more und Washington. 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August. »Ur-bestimmt :—.Ilns der Hm- wte :Vt1"1ckrerse. Für Näheres sprecht vor in der Unron Pacisic Tretet Lfrjce oder schreibt an W. H. z« o u ct s, Agent. ) t i I I — ! O Ercutsion nach s . . 8150 70 fMinncapolis via I 819070 Union Pariiic Bahn. I Begebenheit :—— chijähnge Convennon nnd Musikfest des amerikanischeu Vetbaudes ichwediicher Sänger » Nate—815.70 für Runda-jin IVetkaussdaten:-—19» Lo. nnd 21. Jun. ; Gut für Rückkehr-LIE. Full 1Fiit Nähetes sprecht vor m der Union Pacinc ! Tretet Office oder Ichreibt an W. H. ro u ck s, Zigeun. ; Nicht-ice Natea nach dem Westen-. » Tie Burlinqton onerirt spinndmsebilletc wie totgtt Tcnve1«, Solo» nnd Zurück WHAT 1. Juni Jus Hu. Scpeetubeu ; Rolomdo Springs. Note-» und utriick, RIGHT L Juni bis ZU. September. » Pueblo, Malo» und zurück, HALBH- l. jJunc bis 30 September. ; N enwood Springs, Unko» und mriick, stö 85, l. Juni btg W. Septemfbcxx ; Vgl-Un Umh, und zurück, s-;0.50, l. sum »biS 30 Scotembux i Salt Lake Guy- Utah, und kurnctp 8530.5(I, - l. Juni bis JO. Zeptcmbckz Teadwood. S. T» und Hund« III-His, l. Juni bis 30. September Lend, —.Z. TO» nnd ;uri"1ck, WHAT l. Juni bis 30. September. Ho: Springs. S. T» nnd zurück, Ists-UT l. Juni b1930. September Gast-h S. T» nnd unsichle 95, 1 Juni bis SO. September Fragt den Billetagenk für ;!k(jhe1·c6. stock- sebr memge Rates-. Die Bntlington wird Rundreifebillete ver kaufen vie folgt: . Sau Frauen-ev und zurück, M.00, l. bis 10. Juli. Los Angeles und zurück, 050, 1.—10· Juli. Sau Diese und zurück, Iso, 1.-10. July I Frost den Billemgem wegen Nähe-kenn L H Vomislli erschlagen. Vier Männer unsern Sterling, O» waren inlt dein Bau einer Scheune be schäftigt nnd tru en während eines Ge witters einen chtoeren Ballen auf ihren Schultern, als ein Blitzstrahl den Ballen traf und in Splitter ausein andeeriß. Alle vier Männer wurden auf der Stelle getödtet Arbeiten Tag and Nacht Die geschäftigsien nnd iniichi niieu kleinen vDinge welche ie gemacht muten-, nnd Tr Kiiig’s New Lise Pius Diese Pilleii ver wandeln Schwäche in Stärke Trägheit zu Energie, Nedaiiteiiscbiväche Fu Geisteskrasn Sie bewirken Wunder iui Ausbau der Ge sundheit. Niir25c pro Schachtel. Ver-lauft von A. W. Buchheir. ONIAHA OkllklsTlAN SNDEAs VOKERS’ DAI LIOHT sPBClAl«. 815 für Rniidkeife nach Dem-en Purblo nnd Colorado Springs. Aus verschiedenen Miünden iviirde die Union Paeiiic rnr ossizielleu rlkvuie der Quin ha-Telegaiiou für die Christian Eudeavor isoiioeniion in Teiiver ausersehen. Ein Spezialuig ivird diese Telegaiiou be fördern nnd alle Endeavorers des ganzen Staates nnd dringend ersucht, sich derselben anzuschließen Eine großartige »Wir-enn diiiigssisseielligkeist wird auf der Hinreiie abgehalten werden. Vlitangements iiir geinißreiche Nebenaug flüge ins Gebirge sind getroffen worden, ebenso Special:lsrciiriionsraieii nach Salt Lake lsiiy und anderen Punkten. Tei« Spezialziig geht ab von der Union Siaiioii zu Liiiaha am S. Juli iii117 Uhr Morgens und lomnii in Tonne-i- aui selben Abend an Billeie zmn Verkauf 1. — 10. Juli; giiliig iiir JIkiickfehr his:51. August. Ueber-zeugt lsnch, daß Ware Billet-: via die oifiiielle choiiie laiiieii. Wegen Villeteii nnd anderer Information inendei Euch an W. b. T« o u if s, :Ilgeiit. Z Bauholz für allerlei Bauten. scrsnuiijsrschiäqc n"n" Neu szmsn Oder «.’l:15«u1km mit Vergniikwn hu geliefert SFliegentbürcn Fliegenfensier u allkn Hkirs1b::!«D-Nrößctt. åclllcäsll LWBER cllMs (-t.m(l lxlxhntl Nol-. RRWMIWMW """Z47 Bande-V s cis-ww, l029 c Str« Mute ljal met Ihr-!- s saplznn Dir M-— thi xscs Nutz-»d, LIHH Luaz Js- II- L..I.S U 1 TI. 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Thomphun . Einlaß-It und Jlolim Praktizirt in allen Gerichten. E . Grundeigcjthumsgefchäfte und Collekm nen eine Spezialität