Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 26, 1903, Zweiter Theil, Image 13

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    -.-.-----—.-.-—·—--.-—.-s
Die Gefellfchnfterim
Von J. Pia.
.Gefucht, eine Gefellschasterin zu
einer älteren leideirden Dame. Nester
tirende wollen sin) melden »Ban Sa
na«,.Lint-enallee.«
Frau von Soden hätte nicht zu die
xern Mittet zu greifen brauchen; ver
chiedene Ihrer Verwandten wären mit ;
Freuden bereit gewesen, sich der »al-»
ten, reichen« linderlosen Tante« zur
Verfügung zu stellen; diese aber ver-I
langte ed weder nach Dora Fins, der(
Tochter ihres Vetters-, die sich in ihrer
übertriebener-: Befcheidenheit und
Selbftlosigkeit bis zur Dienstboten-»
arbeit herabließ, noch nach der Mut-;
ter ihres Großnesfen und upterben, J
deren herrschsueht und iz sie sichs
bedingungs os hätte fügen müssenH
um den ussrieden zu wahren —»
nein, sie ehnte sich nach einem ·un enJ
Element, das verstand, sie au zuset
tern, das ihr vorlas und ihr allerhand
Liebesdienfte erwies, wofür sie ewif
krmaßen Mutter-stelle an der Betref
nden vertreten wollte.
Ueber alles Ermatten viele Bewer
berineren hatten sich vorgeftellt, aber
keine einzige hatte in Frau von Zo-·
den den Wunsch aufsteigen lassen, sie
siir immer um sich zu haben. Milde
urch erschöpft nnd der Meinung, daf-,
auch die leyten, die sich ier vorgestellt,
das Zimmer wieder verlassen hätten,
lehnte sie in ihren Divan zurück und
schloß seufzend die Liber, ali- fich Ehr
plövlich eine kleine weiße Hand aus
dir Stirn legte und eine unaemein
WIIUUSMUI ·Ollclllllc all llsc 'L·l)l
drang: .Sie sehen so blaß aus -——
sckpinen traan —- tann ich Jhnen ir
gend ettoas reichen, bevor ich gehe?«
Frau von Soden blictte auf -— ein
unges Mädchen in Trauertleidern
and vor ihr und sah mit seinen ro
en braunen, traurigen Augen täk
nehme-nd zu ihr nieder.
Eine Minute lang ruhten der alten
Dame Augen forschend auf der Frem
den. »Sie tommen auch, sich um die
Stelle zu bewerben?«
»Ja, aber ich fürchte, ich passe nicht
dafiir -— meine Leistungen sind zu ge
ring. Auch besitze ich teine Zeug
nifse —«
.Auch keinerlei Einpsehlung?«
»Nein. ich bin völlig fremd hier,
und aus meiner beimath habe ich
nichts mitgebracht.«
»Kann ich mich nicht schriftlich da
hin tvenden?«
Die feinen jugendlichen Züge wur
den sehr bleich und mit behenden Lip
pen versehte die Fremder »Ich bade
in der ganzen Welt niemand, den ich
um eine Empfehlung bitten tönnte.'«
Das junge Mädchen gefiel der alten
Dame. Aber bei dieser Jugend gänz
lich sreundloå in der Welt zu stehen —
das war doch sonderbar!
»Haben Zie sich durch irgend ein
Unrecht die Liebe Ihrer Freunde ver
scherztt« forschte sie. Aber wie bereute
sie ihre Worte. als sie beobachtete, wie
dieselben der Fremden das heiße Noth
in die zarten Wangen trieben.
»Ich bin arm, unglücklich und ver
lassen, aber teine Schuld lastet auf
mir! llngliick, nicht Sünde, hat mich
um Heiiuatb und Freunde gebracht.
—- Cs ist Ihnen ietzt besser ss da
möchte ich mich eiupfehlen,« setzte sie
hinzu.
Mit höflicheiu Gruße schritt sie der
Thiir zu.
»Halt!« rief Frau von Sodeu.
»Wollen Sie iiiir nicht sagen, wie Sie
heißen?«
»Alire."
.Wie weiter?«
»Ich habe teinen weiteren Namen,«
tain ei wie berhaltene Thrönen von
des Mädchens Lippen.
.Jch glaube Ihrer Versicherung. —
Jch möchte Jhnen einen Vorschlag
machen, Fräulein Alice: Kommen
Sie ein paar Wochen zu niir —- zu
Besuch « probetveise — tvie Sie wol
I-— m- .--...L-- hä- I- c-I.-- sh Ins
U ils-krule esse Iu ehe-Ies, s-- »o
u einander passen. Vielleicht gewinne
ich später Jhr Vertrauen und Sie er
iihlen mir, welch’ trauriges Geschick
hre Jugend getrübt hat. Wollen Sie
lommeni Morgen schont«
»Gern —- ach wie gern!" erwiderte
das junge Mädchen mit thriineneritick
ter Stimme. Es beugte sich herab,
tiißte der alten Dame zärtlich die
hand und verlies-, eilerds das Zim
er.
m e- i- i
Jm Fluge eroberte Alice sich die
Liebe ihrer Herrin durch tausenderlei
Liebenotviirdigteiten und Aufmerk
samteiten, die sich bei ihr ganz von
selbst verstanden.
Sie ward allmählich auch froher,
heiterer, glücklicher; ihr Schritt ward
elastischer; immer mehr schwand der
schwermiithige Ausdruck ihrer brau
nen Augen, je mehr sie sich der Liebe
ihrer herein bewußt wurde.
Eines Abends saß sie, wie an oft,
aus einem niedrigen Schemel neben
Frau von Sei-ein ilxcen Kopf an de
ren Kniee gelehnt.
»Miigen Sie gern Musik!« fragte
sie plötzlich ganz unvermittelt
»Seht gern,« ward ihr lächelnd zur
Antwort
Momentane Pause ein schwerer
Seufzer hob Aliees Brust.
»Als das größte Unglück meines
Lebens iiber mich hereinbrach,« hub
sie dann wieder an. »meinte ich, nie
wieder Musik hören zu können, so un
liicklich, so verzweifelt war ich. Aber
gen Güte. fhre Liebe bat meinem
sein neuer ieht. neue Wärme ver
hkn ·- iest tonn ich auch wieder
Kyo- ---" und ohne weitere Vorrede
sing sie zu fingen an mit fo süßer, so
zu Herzen gehender Stimme, daß die
alte Dame ihr mit Entzücken lauschte
Eine ganze Weile sang sie, denKopf
leicht vorgebeugt, die schönen braunen
Augen sinnend in die Weite gerichtet
— offenbar ganz der Gegenwart ent
rückt. bis sie pliiylich turz abbrach,
das Gesicht in den Händen vergrub
und schluchzend hervorftieß: »O Gott,
wie soll ich es ertragen!«
Frau von Soden, ganz bestürzt
iiber diesen unerwarteten Schmer
zensausbruch suchte die Ungliickliche
zu trösten, aber ihre Worte verhallten
ungehört.
»Wind, wollen Sie mir denn nicht
sagen, was Sie beliimmert?« bat sie
faft zärtlich und strich liebtofend iibet
den dunklen Scheitel.
«Zu was? Es kann mir Niemand
helfen.«
«Vielleicht doch, Kind —- fchenken
Sie mir Jhr Vertrauen —- Sie wis
sen, ich bin reich.«
»Wenn Geld mir helfen könnte,
wiirde ich eg niemals saa.en.« kam es
mit ungewohntem Stolze von des
Mädchens Lippen. Aber Sie sind im
mer fv lieb, so giitig zu mir, daß es
unrecht von mir wäre, ein Geheimniß
von Ihnen zu haben. Jch bin in
Wohlstand, ja Luxus aufgewachfen,«
fuhr fie, tief Athem ichöpfend, fort,
»mein Vater, Hofrath Gäbler, hegte
eine fast abgöttiiche Liebe zu mir, er
konnte mir keinen Wunfch versaaen
und ich habe es wohl nur dem guten
(7influf1,, den feinEdelmuth sein nach-·
ahmunggwerthes Beispiel auf mich
augijbte, zu verdanken, daß ich feine
Giite nicht mißbrauchte.
Vor nunmehr zwei Jahren lam
ein junger Mann in unser Hang
der Sohn von meines Vaters verstor
benem Studienfreunde Jch will Sie
nicht mit meiner Herzensgeschichte er
milden —— genug, wir lernten uns
bald lieben, Herbert tvarb sormell um
meine Hand. mein Vater gab gern
feine Einwilligung, nur drängte es
ihn nicht mit der Hochzeit weil ihm
bangte, mich von sich zu lassen.
»Ungetähr ein Jahr nach unserer
Verlobung mußte mein Bräutigam
eine inehrwöchige Reise unternehmen.
alsbald nach seiner Rücktehr sollte die
Hochzeit sein. Am Tage nach Her
berts Abreise suchte mein Vater mich
in meinem Zimmer aut. Nach einer
langen, herzlichen Unterhaltung hän
digte er mir eine bedeutende Geldsum
. me ein, »zu meiner Aussteuer«. wie er
lächelnd dabei bemerkte. Aber veine
»Thräne glänzte in seinem Auge, wie
E er mich dann zum letzten Male liiszte
ja, zum lehten Male! Eine Stun
. de später brachte man ihn todt heim
- - das Pferd war mit ihm durchge
l gangen.«
Eine Minute lautloser Stille, dann
suhr die tirzählende mit derselben
llaren, ruhigen Stimme hinter der
sich so viele Seelengualen bargen
sort: Raum deckte die Erde den
Todten, so machte mir sein Rechtsan
walt die Mittheilung, daß ich gar
nicht die Tochter von Hosrntb Gäbler,
sondern ein Findeltind tei, welches
derselbe gelegentlich eines Krnnlenbe
suche5, beklommen, bernachläfsigt und
mißhanddt von einer Ziehmutter, ge
iunden und in seiner grenzenlolen
Güte zu sich genommen habe. Er
hatte mich adoptiren, mich zu seiner
Erbin machen wollen, war aber von
hinnen gerusen worden, ohne sein
Testament gemacht zu haben. Noch
wie betäubt Von dieser unseligen Er
öffnung, erhielt ich den Besuch von
Herberts Mutter.«
Unwilltiirlich legte Frau von So
deng Arm sich um der Erzählean
Hals.
Mit dankbarem Ausblick fuhr das
junge Mädchen fort: »Sie bat mich,
ihren Sohn sreizugeben Bei feine
roßmiithigen Denkungsart, meinte
iste würde er seine Reise möglichst be
ischleunigen und auf einer baldigen
cxssssssök fu«-ius- M--'i ovcåsdu «i
»Ist-so, sks ais-,
seine ganze Zukunft zu Grunde rich
! ten; mit seiner Rarriere wäre es vor
- bei
: Todestages gemacht,
l
wenn ein Mädchen ohne Namen
und von dunkler Heriunst seine Frau
würde; außerdem würde seine Tante
-—— eine stolze Aristokratin vom Schei
tel bis zur Sohle —- ihn enterben.
Von meinem doppelten Unglück schon
genugsam niedergedrückt, ward es ihr
nicht schwer, mir das Versprechen ab
zunehmen, daß ich Haus und Heimath
verlassen wolle, ohne Herbei-i noch ein:
Zeile zu schreiben, noch irgend Je
mandem meine Zukunstspläne mitzu
theilen. — Das Geldaeschenk, das
mein Vater mir am Morgen feines
nahm ich mit
mir, alles andere ließ ich seinen ifrben
zurück. Jch hatte mich erst seit weni
gen Tagen hier dei einer Frau Mar
tin eingemiethet, als ich mich aus
Ihre Annonce meldete. Wie dankbar
ich Ihnen nnter diesen Verhältnissen
din. wie glücklich Jhre Giite mich
macht, vermaa ich Ihnen nicht zu sa
gen!« schloß Alice mit behenden Lit
pen.
Frau von Zoden iibekleate.
»Wenn Sie nun zu dieser stolzen
Tante gingen,« hub sie nach kurzem
Schweigen an, »und ihr Ihre Ge
schichte erzählten? Vielleicht ist sie
doch nicht so grausam, wie Sie mei
nen?'«
Unmöglich! Ich· halse seiner Mut
ter versprochen, ihn aufzugeben Da
kann ich nicht« ihrem Wunsche entge
gen, die Uebereinstimsnung Anderer
zu gewinnen suchenk
»Wer ist diese Tante?«
IDas weiß ich nicht« herbert er
siislte mir otter von einer Tante Ma
rie, die er sebr liebt aber er bat mir«
nie von deren Neichtbum gesprochen,
noch daß er sie beerben werde. Ich
weiß auch nicht einmal, ob es dieselbe
ist, von der seine Mutter zu rnir
sprach.«
is- - irk
Aliee ihal es offenbar ant, ilrr
Herz erleichtert zu haben, sie trat da
durch gewissermaßen ihrer Herrin nä
her, war empfänglicher fiir manches
Troftlvort von dieser; nnd sichtlich
ihat es ihr auch wohl, offen von
Elstern Pfleaevater reden zu sonnen
Jeder Tag brachte die Herzen der
Beiden —-— des Alters nnd der Jn
gend ——- näher, bis es Frau von So
den erging wie Alirss Vater: sie zit
terte bei dem bloßen Gedanten, das
geliebte Mädchen dereinst verlieren zu
können.
s- ie se
Eines Tages saß Alice anf ihtem
Lieblingsvlas ans dein niedrigen
Schemel zu Frau von Sodeng Füßen
nnd lag, mit deren Hand in der
ihren, ein leidenschaftliches Liebes
drama vor.
»So habe ich geliebt io mein Lieb
verloren,« bauchte sie, dag Buch in
den Schoß sinken lasse-Id. »Dir Gott!
Ob man je lernen lernen wird, zu
überwinden, zu vergessen?« entrann es
sich dann gleich einein Echnierzeng
schrei ihrem liebecslvnnden Herzen.
»Wo·;n wollen Sie vergessen? Wo
in ein inneres-, enipfiinalickyeg Herz ae
waltfam feinen natiirlidren Regunan
enlreißenZ Herberi ist Ihnen tren
geblieben, er Irinsxle von Ihrer dnnllert
Herknnft, bevor er nnr Sie ward
er lvnßte davon aan Hosratn Gäblerig
eigenem IIJinnde.«
u»--r:-raanog oor·25errvutroeritna neor
Aliee mit halb geöffneten Lippen und
weit aufgerissenen Augen zu der also
Redenden anf.
,Seine Tante aiebt auch ihre Ein
williguna zu der Verbindttirer,« fährt
die alte Dame fort. »Mit-e -— Kind
ahnen Sie noch nichts? Herbert
Lichtenau ist mein Neffe, rnein lfrbe
nnd ——-«
Weiter lam die alte Dante nicht«
Eine Bewegung —-— Vlliee tvar auf
aespruuaen nnd lag rnit einem Freu
denlehrei in den Armen deg Geliebten
des treuen, edlen Mannes-. der sie
mit fehnendem Herzen aesucht hatte
und als Antwort aus seiner Tante
Brief herbeiaeeilt war.
It- -t( st(
Frau von Sodens Haus ist gerät
aend groß für die kleinen Kinder-süße
die treppauf tret-hab trippelst fiir die
hellen, juaendfriiehen Stimmen, die
in den weiten Räumen frohen Wider »
hall finden.
Wie froh. roie aliietlieh ift Frau von
Soden. umaehen non der innigsten
Liebe ihrer- Neffem Alieee und deren
drei Kinder!
» -—-— --—-— «
Ein fletfwfressendet Pferd.
diirfte ein llthiinomen sein, das nur in
Sibirien zu finden ift. Wenigstens
schildern russische Blätter folaendes
Histörehen als eine Thatsactn: Der in
Tjumen lebende Holzhändler Its-w
besitzt einen elfjährian kitavptrenast,
der steh vier Jahre in nor-mater Weise
von Hafer und lHeu erniihrte und in
teiner Weise abnortnen Appetit an den
Tag legte. Vor eineni halben Jahre
jedoch wollte dern biederen Gaul sein
gewöhnliches-«- Futter nicht mehr rechtf
beklagen er zeigte sich tviilileriich und
ließ oft dag dustendste Heu, den schön
ften gelben Hafer unberiihrt in der»
Krippe liegen. Eines-. schönen Taaes«
bemerkte nun der Kutscher-, daß nicht«
nur dac« Maul des Henniteg, sondern
auch die Krippe blutia toar. Man
suchte weiter und fand bald mehrere»
Taubenfliiaeh so daß der Hengst in
den Verdacht aerieth, ein TaubenfresJ
fee zu fein. Diese Vermuthung fand
nur zu bald ihre Bestätiauna. Jn
dem Pferdeitall. hatten sich nämlich«
Hunderte Tauben häuslieh niederge
lassen und zwischen ihnen und den
Pferden bildete sich bald ein vertrau
liches nnd freundschaftliche- Verhält
niß aus. Wurden die Giiule mit Ha
fer ver-sorgt, flugs erschienen die Tau
ben und nalnnen als nngelietene Gäste
an der Mahlzeit theil· Keiner der
Giiule verletzte das heiliae Gastrecht
Nur der Hengst bildete eine Lins
nahme; flog aus seine Kripne eine
Taube, so verstand er es, sie zu er
schnappen und in seinem Meinen ver
schwinden zu lassen· Dire- Blatt er
wähnt zum Schluß, das dar- böse
Beispiel in leiner Weise ansteckend aus T
die übrigen Pferde des Stalle-Z gewirlt ;
hätte. · ;
-—--·-.-— ’
Ein verlettendes Objekt i
Richter: »Sie haben eine Wurstj
gestohlen-« i
Sirolch: »Ja. Herr Richter, es
war zu versiilirerisch, Riemann im ’
Lokal, die Wurst lag parat - Sies
ljäiien se noch genommen, Herr Rich: i
I«
ick.
Ein (Ssemiitlienieiiich. (
Ein in s Wasser Verutigliickier J
schreit fürchterlich: ,.Hiilie! Hülfeifz
kann nicht ichwinrmen!« i
Ein Herr am Ufer: »Mein Lieder, «
Ich kann auxli nicht schwimmen, aberi
ich mach doch de: halb tein solches Ge
schrei. «
lfin steter Schalmei-innre
Garte: »Ach, wenn nur Deinet
Mama auf längere Zeit zu uns lorn- »
men möchtes« j
Junge Frau: »Hast Du Deine
Schwiegerniuiter wirklich so lieb?« ·
Gatte: ,,,Ja das heißt, weißt Du,
sie lann wenigstens lochenf i
i
i
i
Wie Frau Barbaratlnem Ehe
herrn Jodocins das Karten
spielen abgewöhnte.
Von Friede Hener.
Da soll doch ein Donner-wettet drein
schlagen. Schon wieder zehn Thaler
ans ver Ftnsse forth Dak- ist ja zum
Tolt·«verden!«
Dieser nicht gerade zärtliche Ge
fiilxtgansbruch der warteten Frau Var
oara H tweckte ihren Mann, den ehr
samen Mesgercneister Jooociug H. ans
seinem gewohnt-en Ylachmittngsschliis
dien. Sein erstes Gesiidl war ein ge
linder Schrecken, sein zweites eine
reutniityige Erinnerung an oie letzte
ourchzechtc und dureljtaterte Nacht.
Miilssgkn versuchte er, sich zn erheben,
tttio mit seinen kleinen Lleuglein mög
lichst vergnügt zu seiner entrüsteten
Gattin hinüber-blinzelno, sagte er:
»Aber so mach doch endlich mal das
Pnlt zu, Bärbel; laß une- lieber Kassee
trinken«
»So, meinst Du, damit tVLire dag
Gelo wieder das Meinst wohl, ich
tviiszte nicht, daß Du erst heute Morgen
zwei Uhr vom Wirltssyaug nach Hang
gekommen bist? sst Dac- einc Wirth
sctcit .' Glut tlistw en, im hätte Dich Des-s
hall) genommen, cas; ich ltisr sparen
nnd sorgen soll, damit Tt1«s;- liielo ins
Wirth-Thetis tragen lannst’ Dass
DJI loeifztx Blog Deinen ar: nen, llei
nen Jungen zulieb die so gottverlassci
UnD vertiiminert Innlscrlicseik lian ins-J
netimn har- ineifr nsr lieh-« benannt
»Ist das ein Jaininer«, sagte meineT
Frau kliälhin. ,,zu selten, wie dass
schöne Geschäft heruntertoixtint Bärb
chen,5ie tlsun ein gutegWerl, idennSie
seinen Antrag annehmen. Durch eine
ordentliche Frau wird er auch wieder
ordentlich, denn —- schlecht ist er nicht«
Ader Proste Mahlzeit! Dies ist in rein
Vierteljahr, seit idir derbeirattiet sind,
schon das neunte Mal, das-; eine grö
ßere Summe fehlt. Meinst Du, ich
könnte nicht zählen, oder eg- tviire mir
gleieligiltig, wo das Geld bleib-if«
Meister Jodoriug läßt geduldia die
sen Wortschtvall über sich ergeben. Die
beiLen runden Arme auf den Tisch ge
legt, das dicke, schritt-bewußte Haiin
tiei gesenkt stellt er das vollendete
Bild eines iiberfiiktrten und renmiithis
gen Sünders da:, Ja, ja, Frau Var
data hat recht. Er sieht nm sich. Wie
sauber und gemiithlich ist hier jetzt
Altes seit ihrem Einzuge Freundliche
Tadeien und Vorhänge zieren Wände
und Fenster-, und auf dem Tisch und
der Korntnode liest-en saubere Spreiten
Dar- alte schwarze Pult, das schon die
Einnahmen seiner braven Eltern tren
verwahrt hat, ist durch Fratkdsarliaras
geschickte-Hände neu lackirt. llndidie
manche halbe Nacht bat sie destielt und
nennpr um seine nnd seiner Kinder
Wäsche und Gnrderode wieder in
Stand zu setzen! Ja, reckt hat sie,
tausendmal recht.
Unterdeslen erhebt sich im Neben
zirunier ein mächtiges Geschrei. Durch
die etwai- allzu augdruclssddll defiilirte
Strafdrediat ist Herrn Joddeiiig’ jiing
sie-J, erst zideiundeinhaldjiiisiWegs-Löhn
ciien erwacht, dessen Eintritt in die
Welt damals seiner Mutter dar— Leben
gekostet.
Frau Bardaraii Redestrom ist nun
unterbrochen. Schnell eilt sie hinau5.
Ten straniinen Buben, der noch immer
durch lustiges Schreien gegen die ge
tdaltsatne Abkürzung seines Schluni
merg opponirt, zärtlich an sich gedrückt,
lehrt sie gleich daraus zurück.
»Bist Du man still, kleiner Schelm,
Du kannst ja nicht dafür! Gleich kom
men auch Joseph und Heini aus der
Schule, dann trinken tvir Kasfee, und
dann triegt auch Franzi ein großes
Butteritrod mit Honig, so ardßl«
Diese Aussicht bernlsiat denn auch
den kleinen Schreiha15, und im Vor
aefiiltl kommen-der Freuden steckt er
schon vie ganze Faust in den Mund.
Kaum hat FranBarbara ihm die
Echiiheben angezogen, als jubelnd die
zwei sechs- und siebenjähritxy Brüder
des kleinen Franzi in dick-tilde stär
Hen.
»Mutter-, ich hab« mein Recitnen ge
lonnt un uu lriea ich auch en gron
Stück Mutscht, aber Leberwurscht,
Mutter, Du hast’s ja gesagt.«
,,Natiirlich,« entgegnet lächelnd Frau
Barbaem dem tleinen beacisterten
ABC-Schützen das Köpfchen strei
chelnd. »Aber hast Du Denn Nichts«
qekonnt, Heini?"
»Ja, Mutter-, ich habe wohl ae
lonnt,« entgegnet er treuherzig, »aber
wenn ich’s heraus hatte-, dann wank
inimee falsch. Aber Lesen war ric
tin, bat der Herr Lehrer neant: aber
fleißig rechnen sollt ich noch zu Haus-,
dann wäre er mit mir auch zufrie
den«
»Na, dann sollst Du auch ein Stil-l
erse- halten«
Jubetno versuchen die Beiden der
Mutter aus den Schoosk zu klettern,
nnd obwon Frau Barlscm sich eines
stattlichen Körper-bang erfreut, mus-, sie
doch abmebrenx denn Klein Franzi
will sich durchaus-. in seinen Rechten als
Letztgeborener nicht beeinträchtigen
lassen.
»Na, nu geht man, Kinder. Joseph,
hol« schnell dieTassen rein, und Heini,
mit Dir rechnet Vater heute Abend, da
mit Du’s morgen auch gut in ver
Schule lannst.« Dabei wirft Fern-Bat
berra einen scheuen Seitenbliet auf ihren
Mann.
»Natürlich, natürlich.« läßt sieh die
fee eifrig vernehmen. »Komm mal het,
seini, laß mal sehen. wo ihr dru seid.
Und ietzt wird jeden Abend gerechnet.«
Ein paar Tage waren zur vollen Zu
friedenheit, namentlich zu ver Frau
Barbaras, verflossen, aber auch des
Meisters Jooociurz ver sich nach einer
gut ourchschlafenen Nacht wesentlich
wohler siihlte, als nach einer Vurchzech
ten unso ourchtatertenx denn ein Trinker
war er durchaus nicht; nur der gewöhn
liche Mißerfolg beim Karlenspielen
brachte ihn zum Trin!en.
Heute stand er nun, nachdem ein
halbe-« Dutzend fette Schweine ihr nutz
brinaendes Leben ausgehaucht und de
ren würdige Häupter mit den Mienen
eines Selbstzufriedenen. der sich der
Erfüllung eines Lehengzweeleg bewußt
ist, seine Ladenthiir verzierten, in sau
berer Schürze wie ein Triumphator in
ver eben erwähnten Thür, von den«
Köpfen wie von Siegegtrophäen ums
trönt. Vergnügt sieht er oie Straße
herauf und herunter, und lange war
ihm nicht so wohl und behaglich wie
heute nach gethancr Arbeit. Da sieht er
Den ehren-werthen Bäckermeiltser Sim
mern mit langer Pfeife und imAuIs
aeherock aus seiner Haus-thue treten,
nnd gleich darauf den handfesten Zim
mermeistrr Brunhnlz, Beide einträchtig
una festen Schritte-J auf Dass Wirthsh
haug »Hier Krone« !ogsteuernd. Sinon
will er sich zuriickzieheuJ denn Brun
holz ist gerade sein Verfiihrer und Mei
ster beim Kartenspiel Da ruft ihzn
Dieser schon von Weitem zu: ,,Darfst
srsohl nicht mehr ausaelten Juba-eins
bist gewaltig hrao anoormtt!« Dazu
msrletkt has-. Fnltnlmfsen Dec- nlttpit nor
sichwen und bedächtigen Bäckermeistets
seinen Mannesstolz der artig, hast sich
sein von Natur schon rothes Gesicht
noch höher färb.t Scknellen Schrittes
eilt er in sden Laden, den Frau Bat
bara gerade einer gründlichen Reini
anng unter-sieht
»Miieht’ wohl ein Glas Vier trinten,
Bärhchen.« .
»Thu dag, Jodoeitts. Wer sich so
abgeractert hat, wie Du heute, darf sich
ein Glas Bier gönnen; kommst auch
mal auf andere Gedanke-n Blei-Hi alter-.
doch nicht zu laith Weißt Du, ich
möchte mal ·zur Frau Räthin gehin,
wenn ich dieztiuder zu Bett had’; die
Frau Schulzen sagte mir heute, Daß sie
gar nicht reitst toohl sei. Du lief-er
Gott, wenn man seine vierzehn Jahre
oei so« ner guten Dame gewesen ist,
Dann lsat man doch auch seine Anhäng
lichteit dasiir. Du hist also gut und
tonimst zeitig wieder.«
,,-tatiirlich,« sagte Meister Jcsdoeiue
UND ging.
Frau Barbara hat längst die Kinder
zu Bett georaa)t. Voll Unruhe geht sie
umher und näht hier und ha noch
einen im Gefecht deLs Tages Verloren
gegangenen ttnops mit-der an die Gar
derobe ihrer Jungen, horeht und wartet.
Wer aber um htjtistcrnatu noch nicht
oa war-, war Meister Joderiua
Die gute thut Bart-am war toii
thend. Eineuu im Lehnstuhl herbringt
sie die halt-e Nacht.
Endlich Schritte Sie huscht in’5
Schlafzinuner. Da hört sie, wie- Zier
leise sltisterno eintreten und sieh dem
IPult nähern. Jetzt Klingen 035 its-let
Dee: »Da, sitt-en Trliar zwanzig
Cent5. Gute Nackt!!«
Am andern List-Degen tottnte Herr Zxo
docius sieh geraoe teure-J freundlich-u
Morgengr ufiee erfreuen Seine Frau
ging mit finster entschlossenem Gesicht
umher, uno gegen ihre Oje.oolirihe·.t ging
sie sogar aus, ohne ihm etwas zu sagen.
Ha, richtig, sie wollte gestern zur Frau
Räthin gehen· Donner, Daß er dag
auch wieder vergessen hatte. Doch nein,
indem er ihr nachsieht, gewahrt er, Daß
sie in den Lilianusatturladeu tritt. Mit
einer gewissen Herzensschioere tritt er
oor’5 Pult, um nial nach-sue ättlen
Doch wag ist dag? Da fehl en ja noch
-"«s«, - «- L ·-t-.-. 78«sl«.. Cn«..4. -»;-·7«; -f
»oui« usw« .u--I-n ssvuusu Jaksr.sthsuspokxs
Doch er soll heute aus dem Staunen
nicht hernustommen Wie er Voller
Unruhe wieder an die Hausthür tritt,
sieht er seine Frau siegegftolz daher
kommen, geschmückt mit einein wund-eri
schönen himmelbtauen Tucti.11nd ob
gleich in dieser Uinhiiltnnq die tdeure
Ehehäifte feinen Augen doch um so
lieblicher erseixeinen müßte, zieht sich
feine Stirn in bedenkliche Falten zu
sammen. Aetgerlich empfängt er die
Näheriomtnende mit den Worten: »Na,
fo'n Firlefanz, nich mal was fiit die
Wärme-. Und dann die helle Farbe!
Paßt das fiir unser Geschäft? Und
auch gewiß nicht bittia?«
»Zoil·:s auch nicht! Gerade sieeen
Doilnr zwanzig Muth sagte sie
schnippisch indem sie hart an seiner
rundlichen Nasenspitze vordeifauiir.
Hei-r Jodoriug greift mit den runde
Fingern nach dem zioPiI Jst L- ih: n doch
als do ihm dort eine Offendnrisnn iiber
das settfamc Gedanken seiner fwit so
sparsam-en und anspruciizstoien Hang
ehre aufgehe. Also zweimal 7 Dvllar
Zinses-its dag macht zusammen 1 ! Dol
iar 4U Gent-in Jn tiefem Bedenken nein
er ins- D Zimmer und s: iith d n bis-: nnd
foraensclxmeren Kopf an dic- Eos t-.L;:e
Da tot nntt pkran Barbare. lietein nnd
hängt das kostbare-, himmeltsdan leuch
tende Tuch io recht zu seiner Bemunde
runn ihm geaeniikser an die Wand.
Herr JodoeinJ löin ein dank-hinli
cfes Stöhnen hören, alter ohne Gerede
beginnt seine ibenre Gattin: »So, daß
Du s jetzt meint. fiir soviel Dollar nnd
Centg innfe ich mir-Staat Nichte-Noth
-wen"diges, Gott bewaer Das wird
vom Hanghaltungsnekd bestritten
Nein, so recht wag Schönes, was nur
die feinen Damen haben. Dann tollit
Du mal sehen, wie weit wir kommen.
Wird das ein lustig Leben irerdenk
saht-hak« «
i
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Herrn Jetzt-ei ev wart-e ein wenis
i«1y«viii,a««.« er diesen Gedankean Mk,
noch ein win ig weites spann; Denn das
sie Wort hien, stand nenne-meet J
dieiem Angeisalick wünschte et alle
Karten znin Teufel. Wir Joch nur M
verwünschte Zuck- du itzt. Das bewarb
ihm vollen-II die Stirn-in :is·.g. Ue tade,
um seiner Gattin zn zeig-n, Laß et
such ohne Karten teben tm: ite ging es
in Die«.it«i-one«. Und riei List MS im
Handelsmann Barnch iiitn nitt Karten
auf den Leid iiick:e, ivehrteet e.!1, ver
meinte er doch hinter jeder Karte das
verhänanißsvolte Tuch-zu ieren. Iolze
Hauptei- fcbeift er Heini Fett set
Dant! Frau Var-karg sprach wirren
ganz vergnügt mit einer K::nd««n. im«
Laden. Er mischte sich in s; Gespräch
nnd so wurde ftilliclnveiaend Vorläufig
Waffenfi illstmm geschlossen.
Herr Jena«-ins hat tapfer Wort ge
halten. Er spielt nur noch mit seiner
Gattin Karten, aber nnr für wenig-.
Gent-X Den Uebel-Muß bekommen die
Armen. Zur Ehre der Frau Barbara
feig gesagt: das blane Tnch hält sie
Hoch in Ehren. Nin- wenn sie ihrs
Frau Ratbin besucht leat sie es nm,
nnd nenerdinas wickelt sie auch ihr ai
ieriiebiiesi Töclrtcrchen darin ein, xtsmn
sie es Den stät-mischen Liebtosnnaen Ader
Rriiderrben entrissen hat, um ers der
alter Dame «in drinnen, die naetj ihrer
"liieinnna aar nicht zienna Worte des
(T-nt:iick-119 finden Tann für Das-« kleinen
rosi. «e Siiienscie ask-under Auen Herd
«ndr«i: is i-at id, mit dem Jn«.,-e aus-«
neiismi nnd keinenin es feist snit
wohlwollenden Blicken. Doch mii Be
hauern denkt er oft an seinen Fenan
Vernbol,-;, den das leidige Kneienspieienz
nnd damit verbundene Trinken tmle
um Ehre nnd Ansehen gebracht haben
—————-·O—.--I—-——
Im bunten Rock.
Unterosfizier: »Mein, was ist Ihr
Vaters« .
Rekrut: »Gntsbesiszer «
Unietoffizier: »Na, wollen ’mal
sehen, was er Gutes besitzt.«
Mut nimm-andres Mitte-L
»Pnpa, schent’ mir bitte etwas Co-l
eain.« i
Zahnarzk »Aber wosrn das-W
»J, wir hezben kyenie einen neuM
Lehrer, nnd Der soll mächtig zu
1·nnen.« .
Sflmllmmon
Lehrer: »an bedeutet exi: »Hm
Schweiße Deinees Angesichtes sollst Du
Dein Brot essen?«
Schiller: »Du sollst so lange es
sen, bis Du schwin
Umkreist-.
Erinnyen-: »Heute habe ich Dir in
meinem Testament Einst-U Matt
cugaesetzL
Neffe: »S, liebste Innre, nie soll
id) Dir onnlenf -- Ecke geht PMB
Denn einenziiekrsm
ein-ers Minci.
,,«.I.linnm. Namen tsieuieteitiriest nicht
Petrrslcmns nkxx IFErsgLExDZ H: Vertil
gen-J«
»Je, ich erinnre weis-.
»Warnn«: erben TH-: Ostktn Den Thie
ren iein ZiiixinnELeX «
«
Uerrersliiifiner Nun-.
Arzt »Ja-, icme sinken, eS mit
einer Lnfitnr «;»:: rersndnsn.«
Patien: sQZekenspieger Des-re Kn
gnneiiieimI »Ist-er ich ein-its in seikon
seit vier Werten nur-. Der :««1sike·7'r!!«
Erklärt
Ein kleiner Jetmse inte- eineri Anas
sertrrspsen unser Pein Liscilrustcip nnd
wunderte sich über die Vieäen Mikro
ben: »So! iekr meis, ich einein mag
immer fr« hie-RU, nsenn ich Zwiet
wosser trink-«
C'hcttdcc«lllllv.
A.: .,Alio Sie wollen Herrn
Schulze nicht zum Banner iieinikeie?«
B.: »Nein, er verschwendet mir zu
viel Geer«
A.: »Das thun Sie ja aber txt-OF
B.: »Nun, eben deimlb passen wir
nicht zusammenk«
Ein Vergnügen
»Man möeiite ee wirklich ein Ber
gnügen nennen, sich est-n Tr. Grinn
behandeln zu lassen. tfr ist immer
so ausgeräumt.«
»Da soll einer nicht nfezeiäumt
sein, wenn er Brei Tsnlscrg file eine-a
Klanlenbeiucls erhält Eier ist«-m 10
Minuten dane:·:.«
lletscrmvmvit
Erster :Uiusite:: »Alle-»in ich Die
Flöte spiele, kommt jenes-mal eine
Spinne von der Decke upd- setzt sich
auf die Note-L Um 311«:11h54ee11.··
Zweiter Musiker: »Da-I ist »ew
iiehtssx icki habe mut- eirst Spinne
mid, lese-im iet; spielt-· drei-i sie mir das
Notenlilth VIII-"
I
Petri-In
Ainterimtert »Wie heissen Die?«
Zeuge: »Wer? ich?« -
Richter: »Ja Sack«
Zeuge-: »Es-lernen Fi.-ttunfciben.«
Richter: »Als-o find Sie siehe-rent
Zeuge: »Wer? ichs«
Richter-: »Ja, natürlich Ekel
rede doch hier bloß mit Jtnien!«
.'Zeuge: »so Nentomisebl.«
Richter: .Wie alt Find Sies«
Zeuge: »Wer? ich".««
Richter swüthend): »Nein, ich!«
Zeuge: »Sie werden so ungefähr
Z Jahre alt feins«