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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 12, 1903)
»T- —:: s sen-m m W. s « Ot- on same-ist« ol- OMMM m Its-i W MIC Die T e spielen in der Medizin insofern e recht bedeutende Rolle, als sie uns aus manche Heiltriigte der Na tur aufmerksam gemacht aben. Eos mu unser Erstaunen erregen, daß die ’ Furt ohne andern gleich das richtige « iel ergret en. Auch von den Natur« ; menschen ist es "a bekannt, daß sie» mit j liriistigen Pslanzen weit besser Be cheid wissen als der Kulturmensch i Wenn der Bär aus seinem Winter- J schlas erwacht, nimmt er zunächst ein: absiihrendes Moos zu sich, um sich Mai « km und Gedörnie zu reinigen. Woher si ihm diese Wirkung betannti —— Je der Dundetenner weiß, daß Hunde aus dem Lande sich wohin fühlen, als in der Stadt. Auf dem Lande kann eben der hund, sobald er sich nicht wohl fühlt, Gras und Kräuter nach Belieben fresLew Das Gragtauen der Hunde wir ja wohl selbst ein Städter beob achtet haben. Diese Kenntniß der Thiere von Heil meihoden durch die ei.ifachsten Dinge, wozu nicht blos Pflanzen gehören, ist ganz ausfallend. Ein von einer Kreuz otter gebissener Hund begab sich unver züglich nach einer Quelle, hielt dort sei nen gebissenen Fuß 24 Stunden einige taucht und war gerettet. Betannt ist auch die Geschichte non dem Einsiedler und der Ziege. Reiterei wäre verhungert oder an den Folgen von Gift gestorben, wenn er nicht alle ihm unbekannten Gemächte erst seiner Ziege vorgelegt und sich nach ihrem Verhalten gerichtet hätte· Die Kenntniß der nistigenunb ab fiihrenden Pslanzen haben wir also den SIan tu verdanken libensn sind nie F Wazfen und Sonnenluren ioohl eben all ihnen abgelaufcht. Denn die Wahrnehmung daß Hühner, Sper f ne u. f. to. mit dem größten Behagen Sonnenbad nehmen, indem sie mit allen des körperlichen Wohlbe ftn «.Zande paddeln wird wohl nicht o Einfluß auf manchen Zu schauer gewer fein. Eine alte Erfahrung aller äger ist e3,daß jedes nicht tödtlich ange chweißte Wild es liebt-—-—falls es dazu Zeit, Ruhe und Gelegenheit findet fich einer Art . Wassertur zu unterziehen, indem es das Wasser aufsucht, sich feine Wunden zu ) kühlen und durch fortgesetzten Gebrauch fo cher Wasserbiider sich die erhaltenen « Wunden oftmals ganz auszuheilen , Noch ungleich mehr als das Rothwild olgt angefchweißtes Schwarzwilb dem range nach einem wohlthätigen Was fers oder Schlammbade. Vielleicht liegt das daran, daß die Suhle den Sauen an und fiir fich sofort ein Lebenkelei ment ift Es ifi indessen auch möglich, daß man die Beobachtung deswegen öfter beim Schwarzwild macht, weil ihm noch mehr als jedem anderen Wilde nächtlichem Anstß mit grobem Schrot oder mit Poften auf das Schild ebrannt wird, ohne daß folch ein åchuß zunächst mehr als ein Kümmern i zur Folge hätte Jedenfalls beobachtetl man es unendlich oft. daß angeichtveißtel Sauen die zu Wasser gelangen, foöterl gleichfam mit neuer Lebenskraft weiter ) toochfeln und fiir den Schuhen über die Grenze verloren gehen. f hiernach kann es als o gar ieinem Zweifel unterliegen, daß der Natur-« mensch, der derartige Kuren weit häufi- ! 3 er als wir beobachtet haben muß, den« fegensreichen Einfluß deg Wassers vom ! ..-..,- .....- »-,«»..,.»»» gW »a« , Zweifelhafter ist dagegen ein anderer « ll, nämlich der, ob eine an den Fu ; (Stiindern) verioundete Schnee-fes ch einen Verband anlegt oder nicht. Während ein Theil der Jäger das Er stere mit Bestimmtheit behauptet, er klärt ein anderer Theil das Umwickelts keein der Wunde mit Federn in folgen r einfacher Weise. Die verivundete Schnepse hebe das trante Bein hoch und halte es dicht an ihren Körper. Dadurch geschähe es, daß - dern mit dem Blute am Fuße festtle ten und nachher die Wunde toie verbunden aussähe. Wir wollen die Sache auf sich beruhen las sen; interessant wäre es ja immerhin sen, ivenn die Menschen das Ver den der Wunden von den Thieren hätten lernen können. Taube- sls Wetterfahnen-. Obgleich die sogenannten Bauern regeln sitt die Wetterprognose viel von der früheren Beachtung eingebüßt ha ben, seitdem durch die Witterungstunde die Wettervorheefagung auf eine wis senschaftliche Grundlage gestellt wor den tit, so halten die Landleute doch immer noch an der Bedeutung gewisser Anzeichen fest, deren Beobachtung sich schon von Eltern und Ahnen her aus sie dererbt hat. Jn einer wissenschaft t Oeitung wird daraus hingewie daJ im Besonderen die Tauben bei Leuten in dein Rufe stehen« zu stsise Wetterpropheten zu sein. Es I» tpttd Unter Anderem behauptet, daß sie den Eintritt von Regen an·zeigeii, wenn Mich ntcht weit von ihrer Behausung ernen oder un ewöhnlich trüb in M Schlag zur ehren. Fliegen sie dagegen weit aus und loose-en spät heim, so ist bot ein sicheres Zeichen für gutes, beständiges Wetter-. Es würde vielleicht die geringe Mühe verlohnen, wenn möglichst viele Beobachtungen til-er ein derartiges Verhalten der Tau hn gesammelt witrdeit Der Gouverneiir von , eprgia ethiilt ein iiihrltches Sa edonss000, 8500weniger, als sein Mmzloeidm Mo m dein Wen-n W ais MIdea-m——seriws seit-e seWsutse. Um den Körper gegen die Unbilden der Witterung zu schilyem bedient sich der Mensch der Kle.:nng, und zur Her- . stellung derselben ncnsz das Schaf dies Wolle, das Kalb, Rind und Pferd etc. die haut hergeben. Fast ausschließlich also sind es Landthiera die Haut unds are lassen müssen, damit der Mensch; R kleiden kann. Ebensogut nun als Landthiere könnte er zu denselben Zwecken die Thiere des Meeres be nuhen. Stiefel und Schuhe können ohne Weitereo aus der gegerbten Haut dei Walfisches nnd des Telphins ge arbeitet werden. Strümpfe und Un tertleider tönnten aus Muschelseiae (Byssas), einein Gewinst der Steck muschkl (Pinnn nsstiilis), das an Fein heit und Glanz der echten Seide fast gleichkommt, gewebt oder gestrickt wer den. Zu Obertleidern würde sich die jgegerbte Haut der Aalraupe, die schon sbon den Tataren seit Jahrhunderten izu diesem Zwecke gebraucht wird, gut eignen; ebenso die Haut des Lachfes. Und als lieberrock——lvas könnte tnan wohl warmer oder weicher ersinnen, als i einen Mantel aus Zeehnndszfells s Um die Kleider zu nähen, könntel man sich Präparirter Walroßsehnenl oder auch der Fäden aus Muschelseides bedienen· Fiic Rnöpse ist eine große» Auswahl an Material vorhanden.. Perlmuttertnöpse, die in allen Farben schillern, vom reinsten Weiß big zum dunkelsten Blau und Schwarz. Pracht- « volle Elsenoeintnöpse ließen sich ans den Zähnen des Walrosseg, oder aus dem Schildpatt der Rückendecte der Meerschildtröte herstellen. Für den Sinnen-v miikks RAE ein Stroh-seit «ue einer Art von japanischem Seegras mit einem Band aus Byssusseide vorzüg lich eignen; Winterhiite könnte man aus dem Filz machen lassen, der aus einer Seetangart, die in Massen in der Nordfee wächst, hergestellt wird. Die Haut der Flachsifche lSchollen, Stein und Heilbuty gibt gegerbt ein weiches, schmiegsameei Leder, das dein feinsten sie enleder ähnelt. Jn der Nähe von Ca ais in Frankreich besteht übrigens schon eine Fabrik, die diesen neuen Jn duftriezweig mit großem Erfolge be treibt und prachtvolleg Handschuhleder aus heilbutthaut herstellt. Schmuck gegenstande aus Korallen und Perlen tauchen wir als bekannt wohl laun zu erwähnen. Endlich wäre sogar an Spazierstöcken aus den verschiedensten Meeregerzeugnissen kein Mangel. Fast unzerbrechliche tönnten aus dem Fisch hein des Walg oder aus dem Horn des Narwals und des Schwertfisches herge stellt werden. Unwissende Usttionntoeem Ueber unwissende Auktionatoren er zählt die Berliner ,,Antiauitäten Rundschau« die folgenden amiisanten Geschichtchem Bei einer Auktion, die unlängst in Rizza stattfand, sollte un-. tet Anderem auch eine Sänfte verstei ert werden. Der Herr, der die Ver teigerung leitete, kündigte den Gegen stand mit folgenden Worten an: »Wir verkaufen jett einen Wagen aus detn vorigen Jahrhundert Leider war es uns unmöglich, die dazu gehörigen Räder zu finden." Noch unterrichteter zeigte sich ein Verfteigerer in l21nriens. Man hatte einen geschninten Rahmen aus den Tisch gelegt; er war ehemals M-«-Ifa-O --w-T-- »E-- h-- In----«Id.» »s· -»»-- »so v-- III-. s- s Use »so-u V V ! e war verschwunden. Ter Versteigerer schien nun nicht recht verstanden zu haben, was ein Herr, der neben ihm stand, ihm in’s Ohr flüsterte, denn zum Entsetzen der wirtlichen Kenner rief er plötzlich aug: »Dies» Rahmen hat seine Patina verloren; sollte sie sich noch vorfinden, so wird sie natürlich dem Kaufer sofort nachgeliefert wer den.« Jni »Hm Drouot« in Paris bot im vorigen Jahre ein »Kenner« eine Uhr Ludwigs le (1643 bis 1715) zuin Kaufe an und fügte, um die Käufer anzufeuern weisheitsdoll hinzu: »Das ist etwas sehr Altes meine herren. es ist von Louis x1V., glso.rnindestens ans dein 14. Jahrhun ert.« Der Apfel der Sees-seit holland war immer ein Paradies für die Wilddiede, aber Verlornrnnisse aus jüngster seit, die von dort gemel det werden, setzen doch allem die Krone auf. Aus Anlaß des letzten großen Striteg hatte die Regierung nämlich umfassende Maßregeln zum Schutze der Eisenbahnen getroffen und hierzu nicht blos Militar, sondern auch die Gendarmen und Staatgieldwächter herangezogen. Es fehlte daher jede Aufsicht in den Jagdrevieren, da es in holland sogar dem Jagdberechtigten selbst verboten ist« in der Schoiizeit sein eigenes Revier zu betreten. Die nur mit Schli en arbeitenden Wilddiede waren also in ihrem Gewerbe nicht be chränit, und es tani so viel Wild auf n Markt wie sonst nie. Einige zu Gesangnißstrasen verurtheilte Leute, die auch das Geschäft der Wilddiebe be trieben, soll-n sich nun an die oberste ufti behörde rnit dein Gesuche um tra ausschub gewendet und dieses Ge su rnit der mornentanen günstigen chiiftilage siir ihr Gewerbe begrün det haben Die Anwendung der Elettrtzitiit deiallerleiVers rtchtungen im tii lichen Leben macht in iIsland eiesige Fortschritte. Der ge keu ist 23 amt- per Gemeinde Im geleenterten Schiff WO- W mee- stvstt tue te msts pages-am- Wam. Bot Kurzem brachten die deutschen Zeitungen interessante Berichte über die Rettung eines warteten Seemanns aus höchster Gefahr. Darnach hatte der Ei genthümer und Kapitän der Kufstjalt »Erndte,« Engelland, nachdem er arf der Höhe von Rixhöft in der Ostsee mit seinem Schiffe gekentett war, in der Kajiite des t einen Seglers, der wie eine Taucherglocke von der Luft im Schiffs rumpf schwimmend erhalten wurde, 12 Tage lang ausgehalten Von Schmie den undSchivfsern mußte er aus seinem Gefängniß befreit werden. Ueber diese merkwürdige Rettung liegen nun noch folgende ergänzenden Mittheilungen vor. Als fich Kapitän Engelland der Thatsache bewußt wurde, daß das Schiff auf dem Wasser trieb, baute er zunächst ein Geriift, auf dem er stehen konnte. Sein Schiff hatte elf Fuß Tiefe, und er konnte ausmessem daß er über sich noch fünf Fuß Raum hatte. Unten war alles offen; die See schlug von unten in die Fiajiitgräume ein und zertriiinmerte alles-»was in den selben vorhanden war. Mit Mühe ge lang eg Kapitän Engelland, einigen Proviant und mehrere Werkzeuge her deizuschaffen Das- Tageglicht brach von unten durch das Wasser hindurch und warf in den Raum einen Schein, der unge fähr dem Mvndlicht vergleichbar war. Das Tages-licht hielt länger an, wenn der Himmel ohne Wollen war und die Sonne schien, eg endete früher-, wenn der Himmel bewöltt war. Den ganzen Tag lang schlug der Kaviiiin nach Lei kdåffxffsn ensh tin-n- S«-«nns-- »s« ------·- ·-·· -------- vssjvs die Schiffgwände, um sich den vorüber fahrenden Schiffen bemerkbar zu ma chen. Mit welcher Energie er dieg be sorgte, davon legt der Hammer ein be redtes Zeugnisz ab, er ist nämlich an beiden Seiten völlig abgeplattet. Die Nächte hindurch schlief Engelland, wie irgend ein Arbeiter, der ein schweres Tagwerk bestanden hat. Er hatte am Kiel ein Reservesegel verstaut und fand außerdem dort mehrere Kartoffelsäclr. Aug diesen Materialien, die vollständig trocken waren, machte er sich sein Nacht lager zurecht. Am Tage seiner Rettung hörte er plötzlich das Geräusch Von Fußtritten über seinem Kopfe und er gab sofort mit dem Hammer ein Zeichen seines Daseins-. Der Tampfer ,,Aurora« hatte ungefähr 18 Seemeilen von Rilk höst das Schiff treiben sehen und ein Boot mit dem Steuermann und zwei Matrosen nach dem Wrarl geschickt. Der Steuermann meldete sich sofort auf das Klopfen und versuchte Engel: land aus seiner schlimmen Lage zu be freien. Er löste zunächst eine Niete. Durch das entstandene Loch trat jedoch die Lust heraus, wie das Gag aus einem geöffneten Gashahn Da man fürchtete, daß durch das Ausströmen der Luft ein Sinken des Schiffes ver anlaßt werden würde, so wurde das Loch wieder durch einen Kort geschlos sen und das Schiff im Schlepptau nach dem nächsten Hafen gebracht. hier er folgte die Befreiung des Unglücklichen. Der Kapitän istsl Jahre alt und ver heirathet. Sein Zustand war trotz aller überstandenen Entbehrung und Aeng ften törperlich wie geistig normal. Trintwasser hatte er vollständig ent behri und am letzten Tage hatte er be reits Salzwasser genossen, um seinen Durst zu stillen. Cmumarischee Verfahren Wie man im Amme-Gebiete Steuern eintreibt, wird in russischen Blättern folgendermaßen geschildert: Jm Ge meindehause beim Dorfiiltesten erscheint der Bauer Grizko, der mit den Ab aben start im Rückstand ist. Er ver tchert auch diesmal hoch und theuer, daß er nicht eine Kopete besihe, daß die «hochwohlgeborene« Behörde noch war ten müsse bis der Frühling mehr Ar beitsgelegenheit bieten würde u. s. w. Als Grizto endlich fertig ist« steht der Gemeindeälteste phlegmatisch auf, zieht ihm einen Stiefel vom Fuß, fperrt die sen in den Schranl und sagt: »So lange Du Deinen Beutel nicht bsfnest, geehrter Grizto, bleibt der Stiefel hier und Du tannst sehen, wie Du mit einem Stiefel auf Arbeit gehst." Lange par lamentirt Grizto und schwört bei allen eiligen, daß ein Mensch und seine - tiefel für ewig zufainmengehiiren, aber Niemand antwortet ihm, selbst der sonst so mittheilfame Gemeindeschrei der thut, als wenn Grizto ,,Luft« für ihn wäre. Endlich hatt Grizko seuf zend und stöhnend den Beutel aus der asche, legt fünf Rubel aus den Tisch des Hauses und lauft seinen Stiefel aug. Zwist braucht er das Geld ge rade zum Frühling sehr nothwendig, aber mit einem Stiefel kann er doch nicht arbeiten gehen! Ein » ElieichsarbeitO b l a t t « its-ist« seit Kurzem vom tat-: serlichen statisiiiiten Amt in Berlin herausgegeben Ter Zweck des Blat tes ift die Mittheilung aller erhält lichen Arbeits-nachweise, dann die» Schilderung des Atbeitsmarttes im Jn- und Auslande. Ferner bringt das 2 neue Blatt Mittheilungen über Arbei terschutz, Statistik und Gesetzgdebung so weit von ihr die Arbeit oder ie Ar- . beiter betroffen sind und die Eini-« gungsämter. Tausend Bereinigungen von Arbeitern und Arbeitgebern, Kranientassen und Einzelfirmen ha ben sich bereit erklärt, dem Blatte regel mäßige Berichte zu erstatten. « Ein Schlangenirennd. III-steige thietiasneluns uns ist-Ists eines Diener Schlimm Ein Mitarbeiter der Miener »Mot genzeitung« berichtet über einen Besuch, den er dem dortigen Privatdozenten Dr. Franz Werner in dessen Vivarium Jbgestattet, unter Anderern Folgendes: Der Gelehrte ist umgeben von letzen den und todten Tropenthieren Neben dem hohen Bücherregal erheben sich Wandschränle, auf deren Tragorettern sich viele Hunderte von Gläsern mit Präparaten aneinanderreihen. Durch die Glaswände schillert die bunte Haut sarbe riesiger Schlangen, der schild artige Rücken kleiner Alligatoren,-und die wunderlichsten Formen fremdlän discher Eidechsen und Chamäleone sind da zu sehen. Jn einem Käfig winden sich gewaltige Riesenschlangen an einem Kletterbaume empor. Dort wieder liegt eine 1 Fuß 11 Zoll lange, nordafrika nische Eidechse träge aus dem Riesel boden in ihrem Glashause. Werner zeigte mir eine 8 Fuß 2 Zoll lange Wasser-;Riesenschlange, die er aus dem Käfig nahm und sich um den Hals legte. Es ist das einzige lebende Exem plar in Europa. Die Schlange wird monatlich nureinmal gesiittert und er hält als Nahrung einen Süßlvasserfisch in der Länge von U bis 11 Zoll. Als ich meineVerlounderung über die lange Verdauunggfrist äußerte, erzählte mir der Gelehrte, eine seiner Riesenschlan gen habe durch 14 Monate jede Nah rungcsnufnahme verweigert, ohne an Agilität und Munterieit zu verlieren. Eine ähnliche Beobachtung habe er an einem jungen Krotodil gemacht, das sechg Monate lang nichts zu sich nahm. Mit diesem Krolodil habe die Wasser schlange einmal ein Rentontre gehabt. Ill clllkk Ycllcyl Wllkllc Dck Uclcyklc durch das laute sQuacken und Fauchen des Alligators geweckt und sah, daß die Schlange den Leib des Krotodils umschlungen hatte und die angestreng testen Versuche machte, ihr Opfer, das· sich energisch wehrte, zu ersticken. Nach einem viertelstündigen Kampfe mit der Schlange gelang es, das Krolodil aus seiner fürchterlichen Lage zu be freien. Die sreindliindischen Schutzhe fohlenen des Gelehrten werden mit Sorgfalt geoflegr Unter den Glas käfigen befinden sich Nitro-Ga"5«ofen, welche die Temperatur immer auf 77 Grad Fahrenheit erhalten. Werner bezeichnet eg als eine Unzulässigkeit, daß in den Vivarien die Temperatur für Tropentbiere auf 95 Grad gestei gert wird, und meint, daß die häufigen Sterbefälle auf diesen Uebelstand zu rückzuführen seien. »Mein Spezial fach,« so sagte er, ,,wird stets die Be obachtung der Riesenschlange bleiben Jch hatte einen Bestand von zwölf lebenden Exemplaren, doch wurden mir zehn durch die Mundsäule weggerafft Ueber das Wesen dieser Thiere ist man sehr falsch unterrichtet. Jhr Tempera ment ist ein ausgeprägt individuelles, und man wurde durch Verallgemeine rung der Gewohnheiten einer Schlange oft irregeführt Die Grausamkeit der Schlange ist eine Fabel; auch die plum peste Schlange tödtet ihr Opfer mit größter Schnelligkeit und verschlingt es nie, bevor es ganz todt ist. Fast nie mals bleibt dem Opfer Zeit, auch nur einen Schrei auf-zustoßen Der Kör per einer fest um einen Gegenstand ge schlungenen Riesenschlange fühlt sich steinhart an· Auch nicht dem stärksten unserer großen Raubthiere ist es mög lich, ohne Unterbrechung und ohne Er müdung, so wie die Riefenschlange, stundenlang seine Muskeln anzuspan nen. Die Lebensdauer der Riesen fchlange tonnte bisher nicht festgestellt werden, dürfte aber viele Jahrhunderte erreichen. Jch habe noch an teinem die ser, wenn auch noch fo altem Thiere Altersveränderungen wahrgenommen, so daß man glauben könnte, die Riesen schlangen sterben überhaupt nur durch unglückliche Zufälle.« Jn einem an deren Käfig befand sich eine mit mäch tigen Krallen verfehene 1 Fuß 11 Zoll lange Waran-Eidechfe. Als erste Mahlzeit wurde ihr eine Ratte vorge setzt. Der Waran blickte das Thier gutniiithig an und machte keine Miene zum Angriff. Die Ratte aber schien die Situation zu verkennen, rückte der nordafrtlanischen Eidechse an den Leib und nagte der vor Schmerz sich Krüm menden ein Stückchen Schweif an. Die in Spiritus tonfervirten Reptilien Dr· Werners bilden die größte derartige Privatsammlung Oesterreich5. Sie » umfaßt 1500 Arten in 10,()00 Exem splaren t Endloter Prozeß. Die Gemeinden Gallio und Foza an der südöftlichen Grenze von Tirol pro chsiren schon feit 4UO Jahren wegen eines großen Waldes miteinander-. Da bei scheint der Prozeß noch lange nicht seinem Ende entgegengehen zu wollen. interdessen hat der Forst, in dem tein Baum geschlagen werden darf, das Aus-sehen eines richtigen Urwaldes an genommen und enthält Stämme von ungeheuren Dimensionen. Noch jetzt zeigt man in dem Urwalde die Stellen, wo vor 200 Jahren, als die Erbitte rung auf beiden Seiten sehr groß war, die Angehörigen der zwei Gemeinden lich förmliche Gefechte lieferten. Auch etzt fällt dort zuweilen ein Schuß, der aber keinem Milde gilt. NäadrassErdniifse wur den n Marseille im Jahre 1902 107, 000 Tonnen gekauft, um bei der Er zeu ung von Olivenölseife Verwendng zu finden. « J H sie Im- Tesbel reibt-m- kais-. Jeyt ist bie « eit, sich unb seine Familie mit eiiiet Flas e von Chnniberloinj Mittel argen l-5olit, Cholera nnd Tiakrhbe lchunv lmrlnin«s Coliik. Cliolem und Dies-Moos slerneilH zii versehen. Es ist nahezu ge wiß. dan es benöthigt wirb, ehe der Sommer voiübei ist iinb wenn es seht beschasit wirb, inng isg aneii ein-« Fahrt noch ber Stabt während der Nacht oder zur geschniligsten Zeit etsisareik Allenthalben wird zugege ben ban eg bie ersolgreichsie gegen Beschwer den in den Eiiigeiveibeii aiigeivonbie Medi «i"in ist, sowohl bei ninberii wie Erwachsenen. Keine Familie rann es ermöglichen, ohne oieses Mittel in sein. Vertaiisi von A. W. Viichheit. 819 von Miker ema- Posten mw zurück über die Nickel Plate Road, gelegentlich ver Versammlung der Christian Seien iiftå ootti 28. Juni bis l. Juli. Tickets zuni Verkauf 25., 26. und 27. Juni, init einer offenen Rückkehrgültigkeits bauer bis 28. Juni. Jndein inan bog Ticket aber beim »Joint Agent« in Boston am l., 2., Z. oder 4. Juli zu sammen mit einer Gebühr von 50c depe nirt, kann eine Gültigkeitsbauer bis zum l. August erzielt werden. Ueberliegcn in Niiigara Falls entweder aus der Hin oder Rückreise ohne Crtinkosten Keine überiniißigeii Preise berechnet auf irgend einein unserer Züge· Drei Zii etäglich. Nestibülirte Schlafivaggons. Amerika nische Clubrnahlzeiten werden in den Speiseivaggoiis ver Nickel Plate Noad seivirt, ebenfalls Mahlzeiteii u la Hirte. Wendet lsiich ein John gl. Calaltari, Menerulagenu llkz Adams Str» Zim nier Lus, Chicngo, für Belegung von Zchliifivaggonplätzeii und andere Infor inaiioii. Schweizer Kuhglocken wurden im KimalanOGebiete mit Er solg dazu verwendet, Ti er von den weidenden Heerden sernzugaltern Der Tiger soll die Flucht ergreifen, sobald er die Glocke hört. Durch den Suezlanal fuhren im letzten Jahre 2075 englische, 511 deutsche, 281 französische, 230 niederländische,' 188 österreichisch-un garische, 129 russische, 57 japanische, 87 italienische, 35 spanische, 47 nor wegische, 20 dänische, 40 türkische und 25 amerikanische Schiffe.v Diphtherie-Erkrankun g e n ereigneten sich im Jahre 1901 in Oesterreich 28,373. Davon wur den 17,413 mit Heilserum behandelt, und es starben 2417 Kranke oder 13.9 Prozent. Von den der Serumbehand lung nicht unterzogenen 10,960 Krankheitgsällen nahmen 4111 oder 37.5 Prozent einen tödtlichen Verlauf. Kostbare Almanache. Aus einer Versteigerung in Paris swurde letzthin ein vollständiges Exem plar des »Almanach de Gotha,« die Jahre 1764 bis 1900 umfassend, für 6500 Franks verkauft. Ein Almanach von Debucourt mit lolorirten Kupfern siir 1791 erzielte 1500 Francg. Der Almanachsammler gibt es eine statt liche Anzahl. Nothivendige Reform. Das Staatsministerium von Sachsen Meiningen hat über die Behandlung von Gefangenen und vorzusührenden Personen aus dem Transporte ein neues Augschreiben erlassen. Darin wird unter Anderem bestimmt, daß Gefangene, die sich im Besitz der bür ’gerlichen Ehrenrechte befinden, in der Regel n i ch t mit anderen Gefange nen zusammengesesselt werden sollen. Bei Anordnung der Zusaimnensesse lang sind aus die Persönlichkeit, die Lebensstellung und die Strasthaten IUck LYcIullgcllcll IU Wcll ULO lyullllaj IRijcksichi zu nehmen und etwa ge väußerte Wünsche nicht ohne Weiter-es Iabzulehneir Erstauallche Aussage. Frische Zeuguiise langen fortwährend iu Igroßet Anzahl an, welche Tr. Rings dliew I Tigcovery fiir Schiviiidfucht, Huueu und Ilsrkalinngen als unerreichbar erklären. Hin iliiizliche Aussage von T. Oe. McFarlanb, Bis-nomine Va» diene als Veiipikr ist ichreibi: »Ich litt 3 Jahre lang an Bronchi xtis und dotierte bie ganze Zeit, ohne Ves ieruug. Dann begann ich Tr. Kluge-« New Tiscooekn zu nebmeu, und ein paar Flaschen luririen mich vollständig.« Ebenso wirksam in der Heilung aller Lungen- und Halsleis ben, Schwindliicht, Lungenentiünbuug und JWrioviL Garannrt oon A. W. Buchbeii, IAUoihetei-. Probeilaichen umsonst, reguläre Wrdijien 50c und Nun-. i i ; i l seievtlae Reiten nach dem Westen. Tie Vurlingtou oiierikt Iliuubreisebillete wie iolgtt Bruch-, (Colo., unb zurück 813.85,1. Juni bis :uI. September-. isolorabo Sprung tiolo., und zurück, 816.35, l. Juni big JU. September-. Pueblo. Colo» nnd intlick, 817.2t), l. Juni bis Zo. September. Wleiiwood Spi·iiigg, Rola, und iuisiiit 825 85, l. Juni bis W. September Ogbeii, Mal-, uub zurück, 8.50..30, l. Juni bis 30. Seviernbeix SaltLalei5i1y, lltal), und inriiit SICH-« l. Juni bis 30. September-. Deadivoob. S. 'T» und anriiC 81i3.45, l. Juni bis 30. September. Leab, S. T» und zurück, J1().45, l. Juni bis 30. September. · - Hot Springs, S. T» und zniiuL B1:l.25,» l. Juni bis Zo. September. i Oufien S. T» und ziiriick,813.95, 1. Juni! bis 30. September. Fragt den Villetagent iiir Rabens. Its-I mehr klebrige states-. Tie Bnklingion wird Rundreisebillete ver kaufen wie folgt : Sau France-ev und zurück, 850.00, l. bis 10. Juli. « Los Angeles unb zurück, 850, 1.——10. uli. Sau Tiego unb zurück, Iso, 1.——10. » uli. Fragt ben Billeiagent wegen Rahmen speiset-u Oele-Use Versammlung tn Besten vom Os. Juni bie I Juli Es wird für Euch von Vorthett fein, ekft die Roten der Nickel Plate Bahn zu erkunden ehe Jhr sonstwo kauft. Keine übermäßigen Preise berechnet auf irgend einem unfe rer Züge. Tickets zum Verkan am 2.--., Les. und 27. Juni. Aleußerfte Rück kehrgülngleitsdnuet lng l· August. Sprecht vor bei oder schreibt an John Y, Colahan, Generalugent, 113 Adams Str» Zimmer No· 298, Cyicugo, wegen Nähere-n in Bezug auf Ueberliegen, Zugdienst usw. Ein chinesisches ospis t a l soll im New Yorker C inatown für die dort lebenden kranken Söhne des Reiches der Mitte errichtet werden. Das Hofpital soll durchaus nach dem orientalischen Plane geführt werden, und chinesische Aerzte werden die Kran ken behandeln. Leucht-erstem Man kleiner Sohn hatte einen Ansall von timchhusten nnd wurde von der Lungenenti zijndung bedroht. Wier es nicht für Cham l)e1«lnni’s antenmedmn lPlskitnlnsk-l:1it1’s x ·sii,;« ununthy Heu-Unl, lull tollkchl elllc Ichlunme Zeit gehabt Wan »Zu» mmc ihn von vcuchjcdencn schweren Anvällcn nun Halslnsäune —- H. J. Smckmdrik Haut-is jgclnsr des LsLled-.8Jcmld, fran«.s;save1:, Wash. i Bei-must von A. W. Buchtht i ) l I i Mk ! oaydeaw Gunste- 1029 O Cir. Gute Cabmct Photographie-m von BL— » Ists 85 per Dutzend, »Man- Ova1:35— I» Ccuts pu· Dutzend. Zweck-et vor und überzeugt euch, vaß wir l :-1c beste Arbeit m tcr Stadt ist-sent ,N0. 1 029 0 stkasso OIIÄs- Inst-ZEIT Hundlrr m umsome und nnhcnnnchen Weinen und ILiquören Julr Seiten L:Tl)15kuss:slm«1cx Qualität und :n allen Mkme Osltmnen Bedarf beim-! anlnm bu mir u. Jle meidet bisf1ensqusnes » d« « win. 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April Hosi, Montags und Dien stagg jeder Woche auf August Wilhelmi«s Fami, 7 Meilen notdwestlich von Grund Island und l Meile östlich von Taylor’s Schafranch stehen und den Rest der Wo che auf meiner Fami, g'- Meilensüdöftlich von Grund Island. Gebühr sl 0.00. Henry Unenthal