Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 08, 1903, Image 7

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Its m W Ul» seist W
" m fett Wen III-re.
Je der Todtenstadt dek- alten The
den in Oberegypten ist unlöngsi das
Grab Thnthmek lY., eines Königs
der IÆ v. Chr. beginnenden IS. DU
ttaflie, gefunden worden. Die Matt-is
dieses alten Königs befindet sich fix-erst
eit langer Zeit int Museum von Flatte,
war icn Grabe Amenhoteps ll. ge
unden worden, wo sie wahrscheinlich
während der herrlchafl der gl. Dy
naftie von eg ptischen Priestern ver
borgen war. e Grab dieses Thom
tnei aber war unbekannt geblieben, und
Eine Entdeckung verdankt tnan jetzt den
emiihungen des Ameritaners Th. M.
Davies, der im Thale der Königsgräs
der während der letzten zwei Jahre den
Schutt Zoll fiir Zoll wegräumen ließ
und so den nackten Fels bloßlegtr. Das
Grab ist ebenso angelegt wie die an
deren Königsgräber des Thales. m
Höhlen Raume der Grabstatte befin
t sich der mit Todtenbuchtexten be
deckte mächtige Granit-Sarlophag.
An beiden Seiten dieser eigentlichen
Grabkammer sind kleinere Näumex in
einem dieser Gelasse war der Boden
mit mutnifizirten Ninds- und Ham
melleulen und ausgenommenen Enten
und Gänse-n bedeckt. Es waren dies-.
Speiseopfer, die dem todten Könnte
vor etwa 3000 Jahren dargebracht
worden sind. In einem Votrnunte be
findet sich eine ieratilche Inschrift, die
besagt, daß der König Ahoremheb das
Grab wieder in Stand setzen ließ,
nachdem es von Räubern geplünderr
worden war. Vernuttltlich haben die
Räuber die werthvollen Schntuclsachen
aus dem königlichen Sarge entwendet.
Viele ntnthtvillig zerbrochene Busen,J
Schüsseln und Fayencen, die zum
Theil schon zur Zeit des horemheb ein
mal ausgebessert wurden, bedecken den
Boden der Grabtarnmern Das
wert ollste Fundstiick ist der obere
Thei des Wagens, au; dern der Kö
nig durchscheinen zu sa ren pflegte.
cis neues Uetdtee.
m nördlichen Eghpten sind wäh
ren der letzten Jahre ungewöhnlich
bedeutende Funde von großen ausge
xteorbenen Säugethieren gemacht wor
n, unter denen das zuletzt entdeckte
silr die Paläontologie einen besonders
wichtigen Zuwachs bildet. Es hat
nach der eghvtischen Königin Arsinoe,
der Tochter des Königs Ptolemäus l.
und späteren Gattin ihres Bruders
Ptolemäus ll., den Namen Arsmoi
theriurn erhalten. Wahrscheinlich ist
dies längst ausgestoebene Thier als ein
uralter Vor-sahe der heutigen Nashör
net zu betrachten, must sich aber in
seiner äußeren Gestalt doch wesentlich
von den heutigen Dirthäutern dieser
Familie unterschieden haben. Auf der
vorderen hälste des Stirnbeins erhebt !
sich bei den ausgesundenen Schädeln
ein ungeheurer Knochenaugiouchs, der
sich nach oben gobelt und leicht abslacht.
Diese Knochenhärner erreichten eine
öhe von 27 Zoll, während der ganze
chädel eine Länge von 30 soll besaß
Um diese mächtige Last zu tragen, war
der Schädel noch mit einem besonderen
Knochen ausgestattet« der an der Basis
des horns änseyte und sich mit den
Kiesern vereinigte. Das Thier besaß
mindestens die Größe unserer stärtsten
Nashörner, und der Beckengiirtel hatte
einen Durchmesser von 58 Zoll in der
Quere. Es ist seit längerer Zeit bei
innnt,·daß viele von den Thieren, die
heute schon auf oas Iropuche arrira
zurückgedrängt find wie die Elepharp
ken, Nashiirner, Giraffen, Antilopen
und andere in früheren Zeiten der Erd
qeschichte auch im siidlichen Europa
und noch weiter nach Norden hinauf
gehaust haben. Die neuesten Ausgras
ungen in Egypten aber haben bewie
sen, daß Afrita außerdem noch eine
Anzahl ganz eigenartiger Säugethiere
aufzuweisen gehabt hat, die in Europa,
so viel wir bisher wissen, niemals ge
lebt haben.
Der See-eh der Europäer.
Ueber dieses Thema verbreitet sich
ein Japaner, Dr. Buntaro Adachi, in
einer deutschliindischen Zeitschrift wie
folgt: Der Europäergeruch ist in Ja
pan allgemein bekannt. Für die Ja
paner ift der Geruch der Europäer sehr
ausfallend. Er ist siechend und ranzig,
nach Individuen aber verschieden, bald
siißlich, bald bitter. Oft ist der Geruch
o start, daß er das ganze Zimmer er
lli. Der Geruch steht in engem Zu
sammenhang mit dem Alter. Kinder
und Greise riechen nicht oder weniger
ais Leute im kräftigen Alter· Die
meisten Japaner, die längere Zeit in
Europa bleiben, finden den Geruch der
Europäer anfangs sehr widerlich, nach
Monaten aber nicht mehr. Der Geruch
soll durch Waschen niemals ganz zu
entfernen sein.
Das Wegerecht der Feuer
sec r i h e u. Der deutsche Kaiser hat
i thin anGordneD daß Feuerspritzen
au der Fahrt Zu einer Feuersbrunst
da Wegerecht vor der Equipage des
Kaiers oder der Kaiserin, selbstver
stiin lich auch der anderen Mitglieder
des königlichen Hausei, der Botschaitcr
und vor marschirenden Truppenrheilen
ben, also vor diesen nicht anzuhalten
auchen. Dieser Be ehl ist das Resul
i eine-H Streites ii die Meigerung
, Kutschers einer Feuerfprige, dem
i eines Leutnants, anzuhalten
- M eine Kompagnie Infanterie pas
P- est Wen zu gehorchen
- -.. k--,-4
M
Mike- iu pe. tut-.
Ist seien-Mo- der Wissen statt nnl
m Mist-Mutes
Einen der hauptanziehungipunite
der St. Loniser Weltaudstellnng im
Lehre 1904 wird die Reproduktion der
tadt erusaleni bilden. Fiir der
Unterne men ist unter dem Namen
» erusalern Compartss eine Gesen
s st mit einem Kapitxle von share-,
000 intorporirt worin. Die Repro»
dutiion wird die ging-He sein« die je
von einer orientalischen Stadt ausge
führt wurde. ,
Die Stadt wird aus einem Land
lotnplex von zehn Adern mitten im
herzen der Ansstellung, nahe dem Pa
laste stir schöne Künste, aus einer An
höbe errichtet, von welcher aus man
den ganzen Weltaugstellungsplatz
überblicken kann. Sie wird alle we
sentlichen Züge des modernen Jerusa
lent tragen und von Bürgern jeder
Nation unt-Jedes Glaubens, wie sie
ich dort zusammendrängen bevölkert
ein. Die Stadt wird von einer
auer umschlossen, einer genauen
Nachahmung derjenigen, welche Jeru
salem lieute umgibt; jedes Thor wird
in Größe und Gestalt getreu wiederge
geben werden. Innerhalb dieser
Mauern werden alle bistorischen Plätze
und Gebäude Jerusalems genau re
produziri werden, einschließlich der im
7. Jahrhundert n. Chr-. erbauien Mo
schee Oinars. welche aus dein Platz des
alten Tempels steht; seiner die Via
Dolorosa (Schmerzengweg), auf wel
cher Christus nach Golgatha geführt
wurde, die Kirche des heiligen Grabes-,
welche auf dein Platze steht, wo der
Leib Christi beigesetzt wurde; der
«Klageplah« der Juden, das einzige
Ueberbleibsel einer Mauer des alten
Tempels-; der »Ein Homo«-Bogen,
o Pilatus die Worte sprach: »Seht,
welch’ ein Menschl«, die Burg Da
vids; der Teich Bethesda. Außerhalb
der Mauern, nach Osten hin, wird
man das Thal Kidron finden; ferner
geen Garten Getbsemane und den Oel
rg ;
Abgesehen von diesen historischen
Plagen und Gebäuden, wird man auch
alle Hauptzüge des modernen Lebens
in Jerusalem zu beobachten Gelegen
heit haben. Ungefähr 500 Eingew
rene aus dem heutigen Jerusalem, mit
aller Sorgfalt aus der iogmovolitis
schen Bevölkerung ausgewählt Reini
fentanten der verschiedenen Stände
und Nationalitäten, werden eigeng
dazu eingeführt werden, um die Welt
ausfiellungsstadt zu bevölkern. Auch
die Industrie, wie sie im heutigen Je
rusalem besteht. wird zur Darstellung
und Anschauung gelangen. Man wird
die Laden und Bazars, die Gold
schmiede und Silberschiniede, die We
ber und Sticker, die Arbeiter in Oli
venholz und Perlmutter sehen. Außer
dem gelangt das ganze « stleben der
heiligen Stadt zur Dartellung, und
jeden Tag wird man Gelegenheit er
halten, eine neue Prozefsiom genau in
derselben Gestalt, wie an ihrem Ur
sprungsorte, zu sehen.
- Die Jdee fiit das Unternehmen ent
stammt einem seit zwölf Jahren in
Amerika weilenden Ungar Namens
Konta, der feine Laufbahn als Zei
tungstiiann begann und in Palästrna,
Japan, Italien, Egypten und Indien
reiche Erfahrungen sammelte. Ein
St. Louifer Bürger, Paul Palmer, be
findet sich bereits seit mehreren Mo
naten in Jerusalem, um die nöthigen
Daten fitr die Reproduktion der
Hauptgebäude zu erlangen. Der Chef
kaiift X im Rose-I- nstit Unsinn-senkt
sowie seine Gehilsem George Petersi
aus derselben Stadt und Julius F.
Wegmann aus Chicago, segelten vor
einiger Zeit nach Jerusalem ab und
werden im April d. . zurückerwarten
Unmittelbar daraus oll mit dem Bau
der neuen Stadt begonnen werden.
Der Bau allein wird mindestens
8750,000 kosten, die Einrichtung
wahrscheinlich noch 8150,000.
Tapeme ans altes Schalmei-b
Alte abgetragene Schuhe haben stir
die Industrie immer noch einen ge
wissen Werth. N sie von den
ersten Besihern t worden sind,
werden sit meist einmal so gut wie
möglich in den do en Stand gese t
und dann von den ärmeren Leuten n
zweites Mal etrageu. Doch auch,
wenn sie von d en weggeworfen wer
den, dienen sie noch zu mancherlei
Zwecken Solche Schuhe werden von
«unwenhändlern in großen Massen
an etaust und an gewisse Fabrilen ad
eeyt, wo sie einer langen Behand
ung unterzogen werden, aus der sie
in Gestalt einer Art von Teig hervor
ehen. Dieser neue Nohstofs wird
nn weiter zu einer Nachahmung des
ursprünglichen Leder-z verarbeitet, das
roße Aehnlichkeit mit dem seinsten
arolio zeigt. Aus dieses titeszt manz
schließlich durchStenipelwalzen hübsches
Zeichnungen aller Art unt-i verwendeti
das fertige Erzeugurß zu Ledertavetenj
und ähnlichen Gebrauchsgegensttinden
i
Steg der Chemie. Nochj
dar wenigen Jahren wurde die Jn
digosarbe lediglich aus der Pflanze
ewonuen, die in Jndien in großen Ge
en und besonders in Vehar gebaut
wurde. Kürzlich erreichte nun Lon
don die Nachricht, daß der Maharads
scha von Darhhanga den Judigobau
ausgegeben hat, und damit ist der
Kampf der deutschen Chemie, die den
rlzsioss aus Kohlentheer billiger und
Wer hertellt, endgiltig zu Gunsten
der Chern entschieden. Die indische
Mustrie ist unter-gegangen
p»-g. ,
F
i-—— «... —
per Ist-schlag der Erde.
M Wortsinn-Oe- Inmitt
MOI Ws tu bestes-.
Der österreichische Universitätdproi
sessor F. Exner erstattete kürzlich der
Wiener Mademie der Wissenschafteni
einen Bericht über die auf Kosten der
Atademie aufgestellten beiden Setzan
graphen ober und unter der Erde in
dein Silberbergtverl Przibram in Böh
men. Bei diesem Versuche, der über
haupt zum ersten Male durchgeführt
wurde, waren große Schwierigkeiten zu
überwinden Der oberirdifche Wendel
seisrnograpb ist in einem eigens erbau
ten steinernen Häuschen untergebracht.
Jn diesem häuschen befinden sich die
Uhr, die verschiedenen Batterien und
die Telegraphenstation, welcher ein
direktes Zeitsignal von der Wiener
Sternwarte zur Kontrolle der Uhr
übermittelt wird
Das unterirdische Pendel ist in einer
ausgemauerten Kammer untergebracht,
und zwar in einer Tiefe von 3680 - uß
im Przibramer Bergwerk, welches eines
der tiefsten auf der Erde ist. Beide
Pendel sind durch eine elettrifche Lei
tung von »Es-Mit Fier Länge mit ein
ander in Verbindung. Jede-J Pendei
hat ein Gewicht von MW Pfund. Die
Bedingungen fijr das- Funltioniren des
Seismograpben sind keine besonders
günstigen. Zunächst bewirken die un
vermeidlichen Temperatnrfcbwantuns
gen ein dauerndes langsam-J Hin- und
Hertvandern der Zeiger, ferner verur
sachen die Maschinen der tfrznrrfberei
tung ein fortdmterndeg Zittern des
Erdbodeng. Gegen alte diese Störun-?
gen mußten sinnreiche Korreltnren erstT
geschaffen werden. Beim unterirdi-?
schen Pendel mußte nur ein Mittel ge
gen die Schaden der Fencntigteit an
gewendet werden, sanft waren. nachdem
auch die Dynamitsprengschiisse teine
Störung bewirken konnten, die Funk
tionsbedingungen günstig
Bei dem ersten großen Fernbeben er
gab sich das Interessante Ftesultat, daß
die Aufzeichnungen am oberen und un
teren Apparat in allen Tsetaits über
einstimmten. Gewisse feine Unter
schiede, die sich zeigten, billen nun den
Gegenstand sorgfältiger Untersuchun
gen. Die Präzise Uebereinstixnmung ist
der erfte Beweis dafür, das-, beträcht
liche Massen des Erdbodean gleich
mäßig in Bewegung begriffen find.
Erwähnenswerth ist, daß die Nahe
» beben in Böhmen in jüngster Zeit an
« den Instrumenten nichts erkennen lie
ßen. Nur rnit der Lupe war es mög
lich, an beiden Apparaten gewisse
Wahrnehmungen zu machen. Aug den
bisherigen Erfahrungen läßt sich schlie
ßen, daß aus dieser Institution, die
bisher einzig und allein in Oefterreich
besteht, die Forschung interessante Auf
fchtiisse erwarten darf.
Oeffentliche Jundrschlärhterei.
Ic- cetchitsisns auf Ie- Osttete der solls
crust-aus
Fern städtifchen Schlacht- und Vieh
bo e in München ist seit Ende Februar
eine öffentliche Hundeschliichterei in Be
T trieb. Bisher wurden im Durchschnitt
tä lich zwei Hunde geschlachtet und das
Z eisch big aus das von einein Hund«
der on Tubertulose ertrantt war, an
das Publikum verkauft. Den Antan
der zu schlachtenden Hunde sowohl, wie
auch die Schlachtung der Thiere und
den Vertaus des Hundefleisches befor
gen Münchner Pferdemetzger. Die
Schlachtungen der Hunde werden in
einem eigenen Raume der Sanitiits
anstalt des Schlacht- und Viehhofeg
vorgenommen. Die hunde, die vom
Leben zum Tode befördert werden sol
len, werden im Schlachthaus an einem
Strick angebunden, der an einem star
ien Ringe befestigt ist, und durch einen
ieb aus den Kopf mit einem hammers
ähnlichen Instrument getödtet.
Meistens vollzieht sich die Tödtung
latt, manchmal jedoch wollte ein gro
er Hund sich durchaus nicht tödten
lassen und biß seinen »Scharfrichter«
in die Hand. Unmittelbar nach der
Tödtung werden die Hunde, wie dies
auch bei Kälbern oder Schasen der all
ist« an zwei an der Wand angebra ten
Holzstiften aufgehangen, dann wird
mit der Oeffnung des Körpers durch
die Metzger begonnen. Bei der Aus
schlachtung sowohl wie auch bei der
Einlieferung der zu tödtenden hunde
ist der Sanitiitsarzt des Schlacht- und
Viehhofes anwesend, der, da auch die
Schlachtung der Hunde dem Fleischbe
schaugesefze unterliegt, aufs Genaueste
gilt-bei seines Amtes waltet. Die
lachtungen der Hunde werden wäh
rend des Winters nur von früh sieben
bis acht Uhr, während der- Sommers
nur von sriih sechs bis sieben Uhr vor
genommen. Die Pferdemetzger, welche
Bunde zur Schlachlung antaufen, be
zahlen bis zu zehn Mart siir einen
gesunden, kräftig geniilirten Hund.
Für die Schlachtung eines Hundes
dürfen die Me«»1ergel)ilfen F-» Pfennig
Gebühr erheben.
Die dänifckse Eisenbahn
di r e i t i o n beadiiri-iiqi, die Wagen
dritter Filasie niit nützlichen und beleh
renden Büchern zu versehen, die unent
eltlich zur Verfügung der Reisenden
hen sollen· Jn Schweden hat sich
auf mehreren Eisenbahnlinien eine
ähnliche Sitte schon lange eingebür
gert. Tort werden nicht nur beleh
rende Bücher, sondern auch poetifche
Werke wie die Irithjofssage u· s. w.
zur Verfügung der Reifenden dritter
lasse gesielld
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»Jan ndIIMind
- großem Sparlacien.
Jius
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Die unten angegebenen Preise sind für durch und durch
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Fahr-preise nach Rett- Vorli.
ssslse Ins cofltvultse selten ans Ieise
status-wiss »Kann Dilem- 11.«
Es mag für unsere Leser nicht un
interessant sein, die Preise einer Fahrt
aus dent neuen Schnelldampfer »Flaiser
Wilhelm ll.« des norddeutschen Llotid
kennen zu lernen. Jn der ersten Klasse
des Prachtdampserg können 775 Pers
sagiere untergebrctcht werden. Ter
theuerste Preis wird siir die Kaiser
zirnmer bezahlt, von denen ztvei vor
banden sind. Ein jedes stellt eine aus
Solon, Frühstückszicnmer, Schlaszint
mer, Badezimrner u. s. w. bestehende
Wohnung dar. Die Uebersahrt in die
sen Zimmern kostet Stqu Mart, mosijr
die Wohnung von einem bis zwei Pos
sagieren benutzt werden kann. Dasselbe
nilt siir die Staatsziminen die aus
Solon, Schlaszinimer, Badeziinnter u.
s. w. bestehen. Von diesen giebt es acht
aus dein Schiff, und der Preis beträgt ’
4800, 4000 und 3200 Mart. Die
vierundzwanzig Salonzintmer bestehen
aus Salon Badezirntner u. s. ro» und
können für 2800 und 2400 Mart vons
einem bis zwei Passagieren bewohnti
werden. Eine sinjitte siir eine die-:
zwei Personen kostet 1800 Mart Jn-«
den itbrigen Kabinen werden einzelnes
V liitze abgegeben; hier sind die Preises
e nach der Lage der Zimmer 800,
Tos) Um 500 450, 400 bis zu 380
Mart.
Die Sommerpreise sind nicht nur
den den Winterpreisen verschieden, son
dern steigen auch noch von August ab.
Fiir die Reisen im Mai, Juni und
Juli bleibt der Preis der Kaiserzirni
mer vorläufig derselbe; die Staats
zitnrner kosten 5200 und 4(t()0 Mari,
die Salonzimrner Rin bis 2000
Mart, die Zimmer, in denen einzelne
Blase abgegeben werden« 900 bis 440
Mart-Die sol nden Monate sin»
dann die Oochsa on derRejsezeit You
Deutschland nach Umerua
Preise steigen bedeutend. Für die Rei
sen im August, September und Okto
ber ist der Preis für die Kaiserzimmer
auf 8000 Mark festgesetzt, für die
Staatszimmer auf 7200, 6000 undj
4800 Mark, für die Salonzimmer i
4000 bis 2200 Mark und fiir die ein- j
zelnen Plätze in Kabinen 1000 bis 440 i
Mark. !
Die zweite Klasse ist für 343 Passa- :
giere eingerichtet. Tie Winterpreisei
für die zweite Klasse gelten bis Ende«
Juli und kostet die Reise 240 Mark
auf dem Oberdeck und Ast-) Mark auf
dem Mittel- und Hauptdeck; die Som- -
merpreise betragen für die Reise im
August 28(), 260 und 240 Mark, im
September 820, 300 und 260 Mart
und im Oktober 30("), 270 und 250
Mart.——Die dritte Klasse Zwischen
dect) fafzt 770 Personen und der Preis
der Passage richtet sich nach den inter
nationalen Vereinbarungen der trans
atlantischen Dampferlinien
Stieg Mincratwassrr.
sie-e messen-dem Ilcsefte mit Satan-set
Die ersten Erzeuger.
Eine uralte Flasche Sodatvafser kam ;
dieser Tage in London als Reliquie!
von dem am 29. August 1782 bei «
Spithead gesunkenen Linienschiff H
«Royal George« zur Versteigerung und I
erzielte den fabelhaften Preis von :
8184. Die »Rol)al George« war da- ;
mal-Z zu einem großen Ball bereit ge
macht worden. Man hatte, um Raum J
zu gewinnen, die Geschütze losgemacht
Ein Windstoß neigte das große Schiff I
auf die Seite, die Geschütze rollten hin- ’
über, gaben der tieferen Seite das !
Uebergewicht und die »Royal George" !
kenterte und versank fast mit der an- (
sen Ernennung Die späten E --
Zur I
s
t
nen yaden die nieste und auch orefe
Flasche Sodawasser vom Meeres
grunde heraufgeholt. Sie ist den klein
sten heutigen Sodawasserflaschen ähn
lich, von grünem Glase und der Kork
wird zum Theil noch durch Draht fest
gehalten. Etwa zwei Drittel des Jn
halts sind geblieben. Chemische Zer
setzung scheint den Niederschlag einer
dünnen Salztruste an der inneren
Wand der Flasche herbeigeführt zu ha
ben. Ueber ihren Ursprung zeigt die
Flasche keine Spuren.
Jn England nennt man als den
ersten, der nachweislich Sodatvasser
hergestellt hat, Richard Bewley in
Great Massinghan1. Jnt Jahre 1798
wurde in Lonan bereite- Sadawasset
geschäftgmäfzig hergestellt und verkauft
von einem Herrn J. Schwer-pe, der dem
Namen nach augenscheinlich deutschen
Ursprungs war. Genf scheint ganz im
Anfang des W. Jahrhunderts ein für
die damalige Zeit großes Ausfahrge
schäft in künstlichen Mineralwiissern
gemacht zu haben, und aus Genf
stammte auch ein gewisser Paul, der
seit 1790 in London niit Schweppe
und dem Apotheke-r Gasse sich zu einem
ähnlichen Geschäfte zusammentbat
Schweppe sowohl wie Gasse sind heute
noch in England beherrschende fern-kin
namen auf diesem Gebiete.
Jm Eisenbahnzuge er
fr o r e n. Recht gemiithlich scheint es
noch auf der großen transstbirischen be
ziehungsweise mandschurischen Bahn
Lizugehen Jn einem unlängst in Port
rthur angelangten Zuge waren an
einem Tage allein 36 chinesische Erd
atbeiter erfroren. Der Zug war, wie
üblich, ungeheizt, und die armen Zop -
träger hatten die Reise in offenen G i
terwagen machen müssen. Die Lei en
warf man einfach über Bord in te
Ide Schneelandschaft hinan-.