Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 10, 1903, Image 8

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W Mk
Ie- ise-W sonst segnete-Iso
M as Wisse-.
M Ladendiedftiihle und andere
Miit-ten machten seit geraurner Zeit
der·Verliner Krirninalpolizei zu schaf
fen. Die Beamten suchten lange ver
geblich nach erwachsenen Spitzdubem
bis sie durch eine Festnahrne dahinter
lamen. daß sie es mit einer ganz ju
gendlichen Bande zu thun hatten. Ein
Knirps von laum 8 Jahren, der auf
frischer That ergriffen wurde, hatte
auf der rechten band zwischen Dau
men nnd igefinger eine Flagge täte
tvitt. Es auerte lange, bis man aus
ihm herausbrachte, daß die Flagge das
Erkennungszeichen für die Mitglieder
der Diebesbande war, die alle jene
Uebelthaten ausführtr. Das Zeichen
ab den Anhalt fiir die weiteren Fest
ellnngen. Die Bande zählte 28
Köpfe, durchweg Kinder achtdarer El
tern, die von dein Treiben ihrer Sinsh
linge teine Ahnung hatten. Der
«häuptling« war ein Bursche von 17
Jahren. Der Sammelplatz für alle
Berabredungen war die Kieler Brücke.
Hier wurden die Pläne gefchmiedet.
Zum »Ausbaldowern« wurde häufig
der »Schri« ungeschickt ein kleines
Kerlchen von 8 Jahren, der sich leicht
iiberall einfchleichen und verbergen
konnte. Wieder »Sohn,« so hatten auch
alle anderen ihren Spitznamen. Einer
hieß »Bismarck,« ein anderer »Blau
kopf,« ein dritter »Spitzkopf.«, Sollte
eine Ladentaffe geplündert werden, so
versammelte sich ein Theil der Bande
zum Spielen nor dem Geschäfte oft
ein anderer Theil auch noch auf dem
Hofe. Durch Lärm und allerhand Un
ug erregte man die Aufmerksamkeit
des Geschäftsinhabers oder Vertau
fers, lockte ihn auch wohl auf die
Straße und gab so dem dazu Bestimm
ten Gelegenheit, sich wie eine Katze in
den Laden einzuschleichen und die Kasse
In erhaschen. Die Kriminalbeamten
hatten mit den Jaugenichtsen einen
schweren Stand. Wenn sie einmal
einen auf der Straße erwischten, sei
es, daß sie ihn bei einer Strafthat faß
ten, sei es, das sie ihn an seinem Bun
deszeichen erkannten, so hatten sie stets
ihren grsßten Aerger mit dem Publi
kum, das immer für die »armen, un
schuldigen Kinder« Partei nahm. Die
«Häuptlinge« find jetzt eingesperrt und
die übrigen in Fürsorge- Erziehung ge
geben.
Selteue setegsmedaillr.
Eine bisher fast völlig unbekannte
Erinnerungsmedaille aus dem deutsch
fransölischen Kriege von 1870 auf
1871, die nur in wenigen Exemplaren
geprägt wurde, ist-kürzlich durch eine
Kunstversteigerung in Berlin der Ver
Zssenheit entrissen worden. Kaiser
ilhelm l. hatte die Medaille aus
schließlich an die 24 Heerführer ver
liehen, welche auf ihr selbst mit Na
men vereinigt find. Auf der Vorder
seite befindet sich das Bild des Kaisers
im Profit nach rechts. Auf dem Rande
stehen die Namen: Kronprinz Fried
rich von Preußen, Kronprinz Albert
von Sachsen, Prinz Friedrich Karl
von Preußen, Prinz August oon
Mrttemderg v. Mome, v. Steinmek,
v. Sperling, o. Manteusfel, v. Za
strow, v. Götzen, v. Manstein, v.
Stiehle, v. Blumenthal, v. Fransecki.
p. Alvenslehen l, v. Alvensleben U,
E» Vaigts-Nhetz, v. Kirchbach v.
2umptmg, s. Bote, von oer dann,
o. Hartmann o. Ooernitz, v. Vener.
Die Rückseite zeigt eine allegorifche
Darstellung: zwei Frauenaestalten,
Sieg und Friede, baldig-en Der Ger:
manicL Unter dem Postantent befin
den tich Das Eifer-ne Kreuz und die
Jahres zahlen MAle Ein Exent
plar oon diesen 24 außerordentlich
seltenen Medaillen kam irn Lepte’schen
Kunstaultionshanfe unter den Harn
mer.
Tabai in Deutsch-Süd
to e ft a f r i i a. Dem Gouverneur
von DentschsWefiafrita in Windhoeh
Oberst Lenkt-sein« ist es gelungen, die
deutschen Judas-Interessenten fiir
den Tabatsanbau irn Großen in
Dentsch-Stidtoeftafrita zu interessiren
Tab-at gedeiht dort vorzüglich, nur hat
der sogenannte Kapiabai den Fehler,
daß er sehr stark ist, was dem deut
schen Geschmack bei billigen Cigarren
nicht zusagt. Oberst Leuttvein ist nun
nach seiner an Ort und Stelle erlang
ien Kenntniß der Ansicht, daß bei ent
sprechenden Kultnrntethoden, rnit et
waiger anilfenahme der Boden
imisfung und entsprechender Sorten
ausmahL der Tabatsbau in Südtoest
nfrika mit großem finanziellen Erfolge
betrieben werden könne.
Aerztemangel in Nuß
la n d. Abgesehen von dein westlichen
Stegs-gedieh entbehren in Rnßland dir
Keine-ten Städte und erst recht das
Tritte Land fast jeder ärztlichen Hikfe
r in den Großstiidten reicht die Zahl
ins-»s- »Meine-is e es
W des Ue a z s
-s - bat Medizinalbepariement be
W
) cmpyen unl- Ostqu
sahe-Use III-W von sont-gis
Itssns ie- IIIWI sur-.
Ja Londoner Krankenbäufern wird
seit einiger Zeit der Zernsprecher als
Hilfsmittel beim Sonderen von Kugeln
oder sonstigen metallian Gegenstän
den im menschlichen Körper benutzt.
III-as Verfahren ist folgendes-: Mit
yeinem Fernhörer sind durch Dräyte
leinerseits est-se Metallplatte, andere-:
1 seits eine Sande verbunden. Die Platte
,wird an den Körper des Patienten an
Lgelegy zur Herstellung einer inni en
Verbindung legt man einen nassen
Schwamm oder mit Salzwasser ge
tränttes Fließpapier unter. Der Arzt
nimmt den Fernbörer an’z Obr, der
zweckmäßig durch einen Bügel oder
eine andere selbsttdätige Vortichtung
am Kopfe festgehalten wird. Führt
man nun die Sonde in die Wunde ein,
so ist der Stromireis geschlossen. Ein
Strom entsteht aber erst, wenn die
Sande den in der Wunde befindlichen
metallischen Körper berührt. Sie vib
rirt dann, und in dsn Jeruhdrer ist
ein Summen dernebmbar. Der Vor
gang ist eine Wiederholung der Experi
mente des 1798 verstorbenen Medizi
ners und Natursorschers Galvani, der
bekanntlich als Erster fand, daß bei det
Berührung derschiedenartiger Metalle,
besonders unter hinzutritt oon Flüs
sigkeit, ein elektrischer Strom entsteht.
Jn London sind Nadeln, Kugeln,
Schrottörner, Bruchstüele von Kupfer
und Stahl durch das Verfahren leicht
und sicher ermittelt worden. Die Mc
tbode versagt nur dann, wenn die
Fremdtorper aus demselben Metall be
fstehen wie die Sonde; - sur jotche Haue
müssen Sonden aitg verschiedenartr ern
Metall bereitgehalten werden. ie
Versuche sind auch von deutschen Verz
ten mit Jnteresse verfolgt worden, und
man diirfte deshalb auch don derarti
gen chirurgischen Behandlungen hören.
»Die Ostschschtel des Grösse-um«
Der neue östltche Flügel deg Weißen
Hauses in Washington, D. E» ist
schetzhostet Weile .Die Hutschochtel
des Präsidenten« genannt worden und
dürfte diesen Namen wohl auch behal
ten. Der 170 Fuß lange und ein
Stockwerk hohe Anbau stellt hier das
architektonische Gleichgewicht gegen das
Geschäftgbureau und die Terrasse an
der westlichen Seite her und dient als
Annex siir gesellschsftliche Veranstal
tungen. Alle eingeladenen Gäste müssen
diesen Anbau durchschreiten und ihre
Mäntel, Ueberschuhe und Hüte dort
lassen. Als Quittnng empfängt jeder
Gast oder jede Besucherin eine Mes
singtnarte, deren 2417 eigens für die
»Hutschachtel" angefertigt wurden, ent
sprechend einer gleichen Zahl « .
Wie diese, so sind auch die Mar en mit
fortlaufenden Nummern versehen. Bei
großen Empfängem wie sie fast jede
Woche im Weißen hause stattfinden,
walten hier etwa 20 Garderobediener
und Dienerinnen ihres Amtes; sie
sind slint, fiir ihren Dienst speziell ge
schult, und der Besucher deavcht keine
Minute zu warten, bevor seine Sachen
in einem Fathe untergebracht sind und
er seine Marte in händen hat Die
»hutschachiel« befreit das Weiße hat-s
von dein unangenehmsten Theile gesell
schaftlicher Unterhaltungen Nicht liin
ger ist dort mehr am Ende solcher Ber
anstaltuugen ein wildes Reihen und
Balgen um Hüte und Obertleider mit
den unvermeidlichen Verlusten und
Vertauschungen zu finden.
---—
Bersuntener Schatz. Die
griechische Regierung hat tiirzlich der
AM k-- hä- M-- I.:—.l
UILIUJUJUIL, Lili- IF UIC ULIUUUDIIU LA
theilt hatte, den Meeresgrund am Orte
der Schlacht bei Nabel-ein« wo im Jahre
1827 die egvvtischetürlische Flotte von
der vereinigten englisch-französisch
russischen Flotte vernichtet wurde,
durch Taucher nach der Kriegstasie der
versunkenen egyptischdürlischen Flotte
absuchen zu lassen, die Erlaubniß aus
ein Jahr verlängert. Es ist eigentlich
wunderbar daß die Leute, nachdem sie
während der guten Jahreszeit gearbei
tet haben, ohne-etwas Erhebliches zu
finden, noch nicht den Muth verloren
haben und von Neuem Geld in das
Unternehmen stecken. Aber vielleicht ist
das Glück ihnen hold; wollte docki
Schliemann auch Mytene verlassen,
weil er nichts von dem gesunden hat-e,
was er geträumt, und hatte schon det
Tag seiner Abreise angeseht als er
am Vorabend der Abreise den reichen
Geldschatz sand.
----—
Spanische Stierge
s e ch t e Laut einer Statistik haben
. im verwi nen Jahre in Spanien 527
Stiergese mit Nös Stiere-i stattge
funden. Nach der Zahl fernster-unter
den Stildten Madrid in erster Reihe.
Es tansens dort 48 Stiergesechte vor,
wobei 300 Stiere fielen Es folgten
dann Barcelona mit 81 Stiergesechten,
Bilan mit V, Saeagossa mit 22, Va
. lencia mit 18, Melan mit 16, Cor
dpba mit U, Granada mit 9, Cadiz
: mit 8, Sau Sebastian und Sevilla mit
je 7 nnd Mal-Ha mit S. Die Lisle der
Ehr-gen Orte, in denen-ach die-es
Jahre stattfanden, iß außerordentlch
. .
, suec-sm- »W
slrse see-nun- m sure tut-Ost
see-e toter ais W.
In einein älteren Geschicht-werte
sindei sich folgende sachseniweimar’sche
Verordnung aus der Mitte des 18.
axhrhundQZZ »Von Gottes Gnaden
ir Ernst Angnsi, Herzog zu Sachsen,
Züliclh Cleve und Berg u. f. w. Fügen
ierrnit allen unseren nachgesetzien
Fürsilichen Beamten, Adelichen, Ge
richtshaltern und Ränken in Stadien
zu wissen und ist ihnen vorhin schon de
lanni was maaßen wir aus tragender
Landeeväterlicher Vorsorge alles, was
zur Conservation unserer Lande und
treuen Unterthanen gereichen kann,
Mlsiiltig vorgekehrt und verordnen
lnun durch Brandschaden Viele in
Hohe Armuth gerathen lönnen daher
rgleichen Unglück zeitig zu sieuern,
wir in Gnaden defe len daß in einer
jeden Stadt und rs verschiedene
hölzerne Teller woraus schon gegessen
wesen, nnr rnii der igur und Buch
den wie der te Idriß be
aget des Jeeiiags bei abnehmenden
den Mittags zwischen 11 und 12
Uhr rnit frischer Dinre und neuen Fe
dern beschrieben, vorriithig sein, so
dann oder, wenn eine Feuersbrunst,
swosvor doch der große Gott hiesige
Lande in Gnaden bewahren wolle, ent
stehen sollte, ein solcher und gemelde
ter Maaßen heschriebener Teller mit
den Worten im Namen Gottes« in's
Feuer geworfen, und ivoserne das
Feuer dennoch weiter um sich greifen
wollte, dreinnli viederholt werden
sollte. Dadurch denn die Gluih ohn
sehlbar gedamdfet wird. Dergleichen
Teller nun haben die regierenden Bur
germeisier in den Stadien, auf dem
Eunoe CH( Ulc Oqllllyclscll llllU Uc
richtsschössen in Verwahrung auszu
behalten und bei entstehender Noth, da
Gott siir sei, deschrietsener Maaßen zu
gebrauchen Hiernächst aber, weilen
dieses jeden Bürger und Bauer zu wis
sen nicht nöthig ist, solches bei sich zu
behalten, hierinnen vollbringen diesel
ben unsern gnädigen Willen. Gege
ben in unserer Residenzstadt Weimar
den 24. December 1742. Ernst Au
gust. hast«
Marotkaulsche Justiz.
Die Justiz inMarotto ist schnell und
unerbittlich. Aus das Verlangen eines
europäischen Vertreters, dessen Landg
rnann ausgeraubt wurde, zahlt der
Sultan alsbald 82600 Entschädigung
dann schickt er dem Gouverneur der
Provinz, worin die Uuthat geschehen,
den Befehl. sofort QEJUOO nach der
Hauptstadt zu senden; der Gouverneur
tust die Bürgermeister der betreffen
den Gegend zusammen und verlangt
von ihnen, und die Bitt-semi
richten die Sache so ein« daß die
huer ihm Gemartungen unge
fähr das Doppelte der verlangten
Summe zahlen müssen. Natürlich
bleibt der jedesmalige Ueberschuß in
den Taschen der Mittelpersonen hän
ggh Die Bauern und Bürger aber,
schließlich 20 Mal so viel Geld de
müssen, als man in Wirklichkeit
Je hlen hat, gelangen in große Muth
der den Dieb« und wenn sie-ihn er
tpiselpn so wird er rückwärts aus einen
Esel geseßt und unter sortwälsrenden
Stochieben durch die Gassen geführt,
wagend seine Peiniger ohne Unterlaß
ver "ndigen, daß er diese Strafe aus
der und der Ursache erhalte. Jst die
Retution fertig, so ist der Mann in
den meisten Fällen todt.
Eine Taube in Binsield,
Berls County, England, soll 27 Jahre
alt sein.
—- Biele hnben meine prächtigen
»C(irnson rttambter« Rosen in den leh
ten Jahren bewundert nnd den Wunsch
ausgesprochen, Pflanzen davon zu ha
ben. Ich ersuche jetzt um Bestellungen.
Gute Liährige Pflanzen 40c pio Stück.
J. P.Windalph.
Weise Riesen-Spargu
Pflanzen
zu haben bei Frip Gegner-, l Meile südl.
von der Stadt, zu Sc das Stück; bei
500 Pflanzen und mehr billigen 32
—- Sonderinann hat soeben eine Cin
isdong Möbel erhalten und dürften Euch
einige Preise interessiren zu denen sie ver
kaust werden: Eiserne Oettftellen von
82.50uusmärts;Küchenschränkenon83.50
nusinättz, sonst «.75; große Schranke
i5.00, früher Zsboz Auzziehtische von
sum auswäktS;Leinenschränkezackwoz
Schlaszirnsiergamituren sitt-tm Spie
gel) zu USE-O nnd bessere zu verhält
sißmißigen Preisen. Ihr könnt nirgends
bittin tausen, auch nicht in öftii en
Stätten- Bei Einkäusen hier-spart he
an der Fracht und die Sachen sind gera
de so billig als im Osten, weshaib the
von dein jehigen Lager Eure Eintäuse
besorgen solltet
IUIOIIGUGN
Si seht seyt siedet die Zeit der Ge
IitW III de ist et sie jeden
Meter ein Quahtgmdes Gefühl,
sent ee Ieif bei seine Gesinde inn
IS sMstotteöthehen sit-. See
i , i eitee e af
»Es-Fee ss siege Nie-»Na
. KLEMM-INDEM
.» de IenW Irseciehs Ue
? Weit-,- Mk R feiig sns IS
steigtirt sei-e seiest.
IMOIOOOOIOOI.IIIOOOOOIOOOIOOOOOOOOOIOOOOOOOI
3500
Männer
Anziigc
IOOOOOMO OmmOOOOOOIO W
Hi
— --k«
Wenn Ihr gerade Iåuf Donats füt- einen An
zug ausgeben wollt, dann spenditt Euer Geld nicht
eher btg Jhs untere Fünf-Dollatanzüge gesehen habt.
Die Röcke baden nur eine Reihe von 4 Knöpfen tn Sack
0 X- Z
z z , Fug-am Schnitt tm selben Stil wie Anzüge die den dops Z
Z k- velten Ptetg kosten lsbevtsts und Kositntre in den Z
.
neuesten Musteen. Wir sind stolz den-»m, solche Antüge tu IMOU zu offekiken,
und wir glauben, Ihr werdet stolz tem- elum solchen In tragen.
Wenn Jhk sie Euch beicht, wettet Ihr mit tan darin übereinstimmen, daß dies die
bestes Ihnstollqtquzügc sind, tm- cg in der Stadt sowie überhaupt giebt.
S SGSÆ
LokaleT
—- Auf nach Hamko Halle zu
Ostern! Jhi werdet daselbst einen ver
gnügten Abend verleben.
—- Vieh zur Werde angenommen auf
John Linde-« Form, östllch von der
Stadt. C..D Sundermeier.
—Der Präsident will ei feinem hier
am Leisten zu unternehmenden Rllt qui s
Land nur drei, höthslens vier Begleiter
mit sich hoher-.
— holt Euer Dass usw Fla
lhenblee sei J. J. Klio-N
Das beichtete Di« stos.
Onluey Hasen
—- Erirmerl Euch darau, daß Camp
bell, der Csndymana, das größte, beste
und billlgste Assorllmem von Gaul-y
Osierecera in der Stadt har.
—- Robert Tsylok und Frau Inn-den
vom Klapperstorch mit einem gefunden
Möbel bedacht und die frohe Nachricht
dem Vater lelegraphirl, welcher sich im
Westen auf seinen Nanches besten-eh
—- Ein Or. John W. Steinharl von
Nebraska City, Vorsitzender des Execu
tivsComiles der Baumpflanztzsrgslcrg
In -..« -l Es
UOIIIIIIIUI CIIILIIIIUII, UII LIIIIIII IIU
der Stadt, unt für eine in unseren Schu
len am Baumpflantungstag vorzuneh
mende Subseriptian iür das Sterling
MarionTenkrnal Propaganda zu machen.
—- Nit, hat doch unser »berühtnte«
Adnakat Glanville endlich ein Pöstchen
erhalten! Bargestern Abend erhielt er
Jein Telegramm von Lincaln, welches die
sür ihn angenehme Nachricht brachte,
sdaß er als einer der OhergerichtsCotns
imissianers ernannt worden sei and reiste
Ier gleich gestern hin, unt das Amt anzu
snehtnem Es sind 02500 jährlich darin.
— Grand Jsland ist die einzige
Stadt in Nebraska, wo der Präsident
inicht nur einen ganzen Tag verweilen
sit-ird, sondern ata er sogar aus seiner
Tour zweimal durchkontmen wird. Das
Zweite Mal nämtich am isten Juni, wo
er von Calitarnten zurückkam-it und zu
leyt in North Platte anhalt. In Grand
Jaland wird dann natürlich nicht mehr
angehalten.
—- Das erste Internal-Lasset hier
Jwäre beinahe Mary Quillin gez-vordern
sDas kleine Mädchen snhr aus dein M
warte die Steaszeentlaa, aisihr löyiichs
ein von einein Hm Si rk, der ertreter
einer Autornobil Co. ist, elenites »Unt«
entgegenkam Das Wäsche-i sprang in
der Angst vain sich-le und entkant tin
versehrt, doch das Rad wurde Eiersahren
nnd stsark beschädigt.
—- Die nächste sttraktian sür das
hiesige Opernhaus ist das Ue- England
Indiiche Balksstiick Si Wind, «
selches nächsten Mittwoch den Is Ipril
hier zur Iassiihrnng gelan Der eini
nente Schauspieler J. C. Sei-is tritt is
der Titeiralle den Si Plnskard aus nnd
dies allein aerdltrgt einen gmßreichin
Idead. seit seiner lsztin Iassshrttaa
hier ist das Stiel as augearseitet
ad In neuen Spezial äten versehen
Herde-. Vergeßt nicht das Dein-:
sitt-ach den w. Ifrii.
W
Ausfall ver Music
Clcavy wieder erwählt
—
Wie können mit dem steinuats
im Allgemeinen zufrie
den fein.
Die Dienftqgs Wahl ver-lief ruhig und
ordentlich, doch wurde für die beiden
quotskandidqten ciestg gearbeitet,
während man sich um hie anderen Ann
iet sehe wenig kümmern.
Das Resultat für Moka spat wie
.folst:
Ulekanden Chary:
1 Odium .......... 128 128
2. .......... 109 138
s. «. .......... 87 129
4· « .......... 146 105
z. « ..........182 109
650 Sag
Genuss Majorität W.
Für Councilleute siel die Wahl aus
wie folg-:
lste Ward:
Clifiokd IN, McLaughlin I«, Rast
Hö
2te Ward:
Sterne 2R2, Schoukup SEN, Gishring
220, Waisen US.
site Ward: «
Mcsllifket 12.-"-, Deoking Ill, Moder
losz, Pohl H·
- Hte Ward:
Kelso 220, Brand-tell 190, Leisee
Ist, Reese ts.
Jn den verschiedenen Words stnd tm
mer dte beiden erstgenannten gewählt
und set-or stets der Erste aus 2 Jahre,
der Zseite aus 1 Jahr.
Stodtclerk Donner, Sehnt-w zer
Ring und Wosserlornissär Wotter Hatten
keine Opposition nnd sind deshalb tote
dergentählt.
Des größten Votums jedoch hot sich
Polizetrtchter Garn zu ersreuen, trotzdem
er Opposition hotte (oder woo sür wel
che!) Er erhielt 1007 Stimmen« wäh
rend Coldy ganze 246 bekom.
Im Großen und Ganzen können wir
also mit dem Aussoll der Wohl gnnz
gut zufrieden sein. Das nächste on der
Reihe sind setzt die vom Moyor zu
mochtnden Ernennungen und hassen wir,
daß Hehre-se derselben besser sein werden
Fln Mmisaheen . i
setlssdcspesslysh
Do es Gott in setnw ten-rie- schlä
chen Rothsehligß gesellen bot« unser ver
ehrtec Mitglted und Freund, h L.
Bode, out unserer Mitte odzurutem set
es hiermit tn re lasstger Bersosnnlung
m See-d Je m Lied-items see-m
Beschlossety das dte Mitglieder
III III Ist-ists Ist-d sußwss
edouern ntroueenden interdltedenen
hterstlt ousdrtlckea und do eine Abschrift
dieses Beschlusses der teouetnden Zorner
Idersondt serde ferner, daß dleser se
icht-s tu m hystgks deutsche- sen-us
veröffentlicht serdr.
c.ll. pas-nenn,
konnte Louts Beit,
R. O s h r l n g.
H ,
HEFT-sc
D JIT
— Versäumt nicht, das Osterfest ge
bührend zu feiern und zwar in harmony
Halle, dem besten und größten Vergnü
gungdlokal von Central-Nebraska. Der —
neue Geichästssührer, Hean Knipphols, ,
wird daiür sorgen, daß sich Alle zi;
Ostern bestens amilfiren bei ihm. ’
— Ein böses »Nunarvay« hatten
oorgestern Abend Fred und Taipar
Meyer nn 2ter Straße. Sie hatten
ein junges Pony vor einer cartunb ,
wurde dns Thier vor der Musik non ;
einigen non harrison’s Banbisten sehen s
und brannte durch. Sie fuhren gegen
ein anderes Buggy, welches demolir 1
wurde, später wurden sie Beide nbgek
werfen, wobei Ired. sieh die Schulter fgt
verlehte. Bald darauf kam bat Pferd is
guen Stillstand. Es war eine schlimm-II
Fahrt und hätte noch viel schlechter »Ier
lauten können. 4
s
?
i
Mqu
—- Pr. Win. Conoio Sr» einer uns ,
serer ältesten Mithin-geh starb am Dien- -·
sing Morgen gegen oier Uhr noch mehr- »
wöchentlicher Krankheit im Alter non 75 s
Zahrem 11 Monaten und 2 Tage-.
er Verstorbene war in Mecklenbnrg
geboren und knnr in 1852 naeh Ameri
ka, wo er sich zuerst in Chieogo nieder- s
ließ. Nach dein großen Branbe daselbst I
entschloß er sieh, nach dem Westen zu ge
hen und so siedelte er mit seiner Familie -
in is-72 noch Grund Island über, non Z
er sieh als Büchsenichrnied und Schlosser, !
seine-n m Deutschland erlernten Gen-er
Iu peolilikes »sp- ikllsyts -- c-i- m---l.xso
- -- --, --’ s-- -- ssus Vvsqaso
hier big zu seiner lürzlichen Erkrankung
Conow war 2 mal oerheirathet und starb
seine erste Frau vor cirea 15 Jahren. -
Vor etwa 10 Jahren verheirathete er sich ,
wieder mit Frau Gottliebe Lukas und i
diese überlebt ihn, ferner sechs Kinder
aus ersier Ehe, vier Söhne, Wilhelm,
Frei-, Louis und Henry, und zwei Töch
ter, Frau Anna Nelssn hier und Frau
Minnie Allen in Dem-er. Wut. Co
now ir. wohnt in Senttle, Wash» doch
weilte er seit einigen Wochen hier unt
Krankenhett des Vaters. Frau Allen
wohnt in Denver und war erst kürzlich
zu löngiiein Besuch hier; sie cum des
halb nicht her zum Begräbnis, ebenso
Henry Conow nicht« der in Omeihn weilt
und krank ilt. Die Anderen sind hier.
Das Begräbniß fand gestern Nachmit
tag statt unter zahlreicher Betheiltgung
von Freunden der Familie. Pastet
Schumann hielt die Leichenredr.
Dankt-sank ,
Allen Freunden, welche uns with ·
der Krankheit unseres Gotte
ters Wilhelm Conow hülir
standen, sowie Allen, welchs
geschiedenen das Geleite zur
stätte gaben, sprechen wir h
ren innigstgefiihlten Dank
G s « l It
un’
D
MZ ,
HGIIIIEIOOIII
Ungefähr vorn In. März II
tige ich meinen alten Plnh an
Straße Init einer ausgefochten steifem-.
von Schattens und Zierisuinen sowie
Bauwschulwcsren einzunehmen. säu
me sepflsnzt und gnrsntirt Denn ge
solt-nicht Tagwerk S Us.
.O. T i l l e p,
Lake Bett-schale.