Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 13, 1902, Image 7

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    « ntiefiiJET
—
Gen gedile sitzt-seh
was giii ver Muts-i wor- u- sei-,
Wenn sie ihr liebes Kind itn Tätig-Hält
ieinen Linien steht ttir sie geschrieben
et Irde höchstes Gliict nnd tiesßes Liebes.
Voll Inbrunst drückt sie es an ihre Brust,
Bei-spürt den Hauch dei« keinen Himmelslustj
Idee tii des Kindes tiisieni Odem wohnen
cein fnsi itir tantenviache Mühe lohnen
Und was die Mutter Gottes schon erfüllt,
» Als sich das iiisze Wunder ishr enthüllt:
sitt nie getniinte0, wonniges Entzücken
Durchdringt the Herz bei ihres Kindes Blicken.
f Sein kleiner Mund, wie eine Blitihe süß,
MI
Eriiiblt ihr Träume ans dein Paradies.
Das ee vertaniitit hat niit der rauhen Erde,
Ins daß es; hier ihr einiig Kleinod werde
Sie beqt en nnd si- ptlegies Ton und Nachl,
Voll Eifer sie an seinem Beitcheii wacht;
Damit dein beiden Liebling sc- nntite fehle,
Bedittei fie ilnn treulich Leib nnd Zeile.
Ll Multcisliisb’, dn kennst die Selbstsucht
nicht,
; Nnr Lpicrirendiqteit nnd strenge Pflicht;
T Wie niclmg dniilt dir jede-e andre Streben,
Nur wichtig ganz allein dies zarte kleben.
f Diszeimiiehn
, quhtnng von T. v. Streits und Tot-nen
" Es wehte ein scharfer Wind, ein fei
ner stäubendet Regen machte die Luft
grau und hing in schweren zögernden
Tropfen an den tausend nackten brau
nen Zweigen der hecke.
Jn einem der Krautgiitten arbeitete
ttos des schlechten Weitere ein Mann;
mit heftigen Schaufelstößen warf er
die Erdschollen um. Der herkommen
aussehende Sirt-mer« der jenseits der
Decke zwischen den Pfützen der Land
straße hintrottete, blieb stehen, als er
ihn sah.
»He, Sie! Bin ich hier recht nach
Rodenselde?«
—, - s.t.. Ot- t- tm-— s--Lk1 O- !
k
i
i
»Das scqu Wes tu aus-u sue-It. Un u
es ja schon,« antwortete der Gefragte
unfreundlich Die Frage war auch
überflüssig, die rothen Dächer des klei
nen Aaerstädtchens sah man schon ganz
nah durch den RegennebeL
,,Js woll 'ne herberge in Rodens
feldei«
»Nee. Nich daß ich wüßte.'«
»Sie sind woll auch don hieri«
Diesmal knurrte der Arbeiter nur
unverständlich. Was ging das den
Kerl an?
Aber der hatte Ausbauer.
«Wissen Sie woll, ob hier in der
Stadt noch welche wohnen, na, ich weiß
man den Namen nich mehr recht,
Schmitt oder Schmiß, Buchbindermei
sterö?«
»Was wollen Sie denn von denen?«
Dem Landstreicher kam ein haften
in die Kehle, heiser und bellend. »Ach,
ich dachte man so. geh habe mal in
einer Werkstatt mit inem gearbeitet
der war von hier weg, und dein seine
Eltern hießen so.«
Der Andere lachte plötzlich. »Du
lieber Himmel, Schmitten ihr Frißei
Na, das müssen Sie 'mal der Ollen
erzählen! Als ich ein Junge war, hat
ten sie das Haus noch in der Langm
ftraße. Aber nachdem sind sie herunter
geiomrnen, der Olle is gestorben, und
was sie is, die sitzt im Armenhaus und
wartet, daß ihr Friße wiederkommen
««ll. Und es kann hier herkommen,
wer will, sie triegt ihn an wegen ihrem
grihr. Das is bei ihr nich mehrf«
r lachte und tippte mit dem Knöchei
gegen seine Stirn.
Der Stromer war auf einmal ganz
still geworden. ,,·Vm. Danke, « sagte
er nur, die Hand an den abgeichabten
ut weisend Dann gab er sich alt-iß
lch einen Ruck und trottete weiter, auf
die Stadt zu.
Sein gleichgiltig stumpter Blick
IUUIN UIÄCUIII, IIII II UOI »U- SIIISII
säuselt der Stadt kam, die ihre spitzen
iebel nach der Straße kehrten. Ein
paar Mal blieb er stehen und sah sich
um. Trotz der Erschöpfung war eine
Art Aufregung in ihm, seine Hand zit
terte jedes Mal, wenn er den Stock
aufsetzte.
Jn einem der häuser stieg er die
Stilsen heraus und ris-, an der Schelle,
daf; das blecherne Gebimnlel durch den
leeren Hausslur läutete.
»Ein armer Reisender bittet—«
»Hier wird nichts gegeben. Gehen
Sie man weiter!« Das Tienstmiidchen
schlug die Thiir iu.
Es ging ihm ein paar Mal so. Nach
dein dritten Mal versuchte er es nicht
wieder. Ein verbissener Trotz laa in
seinem Gesicht, mit seindseligen Augen
sah er die stille menschenleere Straße
herunter-. Alles so wunderlich bekannt.
Und d so fremd.
i Nun and er vor eine-n Hause still,
die hände aus dem Stock, und starrte
es an. Ein hoher schmaler Kasten mit
spideni Giebel und niedrigen Fenstern.
Es war frisch eweißt, die Hausthür
rün gestrichen. n dem kleinen Schau
— fenster linlö waren bunte Papiere und
» Buchbinderwaaren auige elli. Der
Stromer buchstabirte lang arn den Na-«
men iiber dem Lädchein »Wilhelm
Meyer. Buchbinder.«
. »Dunnerslag! De Kirl hat recht!
Frömde Lü'e!« sagte er ganz laut. Er
merkte selbst gar nicht, dasz er unwill
Mrltch in dem Platt der Gegend sprach.
Und wie er die dicken schwarzenBuchsta
ben anstarrte,quoll plötzlich eine dumpfe
Verbitterung, ein Haß in ihm hoch.
goß gegen die fremden Leute, die so
e
it in dem Hause saßen, während er
- geistig und naß aus der Straße stand.
- » vergaß, daß er selbst sich zu dem
Imacht hatte, was er heute war: ein
akgitgscheuee verbummeltek Land ket
: ite nur das schme
Akt-Mist Die durchtä
etnnet K deydai böse Blut is
ca Schläfers-. ,
Ein lleiner Junge hatte schon ein
at Gesunden-dicht an das Schauspi
Rt gedrückt gestanden nnd die bunten
Posiiarten enge eben.
»He, Junge, das is fein, wag-i Soll
ich mal Las Fenstre einseit, meißens
Paß us, d im kannste Uml«
Er lachte Aheiser anf. Der Junge
war herumgefahren, er sprang auf
schreiend bei Seite, als plötzlich mit
schwerem Kkach ein dicker Stein in Die
Glasschcikte fuhr, iafi rie vTstlitter und
Stücke aui ists-s- Pflege- tlirrten. Im
nächsten Eis ;en«- siii iI:. i die Straße
voll Lärm und ( fis rei.
»Wi) is eisluchtes Landstrei
eheman Täimz Kerl, wenn ich Dir
das nich ci!itränle!«
Der Strome-: stand mit verbissenem
Gesicht, aisne ein Wort, als der Mei
ster iikn iarxte und ic;iittelte, daß die
schl otteiige Gestalt nur so flog. Ein
paar ist-ai- hüien ward en ausgerissen,
Weibe- usw iijeseilen drängten sich auf
geregt Manns-send um das Fenster. Die
scharfe, icheikeijde Stimme der Mei
sterssrau iissing iider den Lärm weg.
,,’Ne Schanke is es, das sage ich
man! Tasi doch gleich einer zum Gen
datmen läuft, daß der Kerl eingesteckt
wird! Hier man herein, und paß
auf, daß ei nicht auskneift, rmann!«
Schirm-erT mit rot-Eiern opf, schob
der Meister den Laut-streichet mit ein
paar Rippenfiößen in denhausflur.
Er wehrte lich gar nicht. Mochten sie
ihn einstecken, das war ihm gerade recht.
Dann hatte er ja, wag er wollte, Unter
kommen und was zu beißen, was sie
ihm vorher nicht gegisnnt hatten, dachte
et mit hämischer F::ude.
Draußen ver Seien sich die Leute, es
war zu naß und kalt. Jn der Wert
statt wurde noch eine Weile aufgeregt
neitkittm denn mir e? 2 still Der Gie
ielle, ein handiester junger Mensch,
hütete die Haus-: zür, bisweilen sah er
sich drohend ne nic) dem Stromer um.
0lber der dachte nicht an Durchbrennen,
er saß in sich zusammengetrochen aus
tesn hixkkszxmjeri srcinernen Flur, aus
der grüne-n Holz-Trank
Derselben Bank, die er so gut kannte.
Er rührte s;.k, gar nickt; nur zu Anfang
sah er sich ein paar Mal scheu um. Von
außen war Tag Haus srernd und neu.
Hier innen war die Zeit stehen geblie
ben. Ta war die Stiege, die zur Werk
statt führte. Die Küchenthür stand
halhosfen, man sah den Herd, und die
alte Schwariwälderin schlug einmal
mit ihrem blecherncn Ton. Eine Wein
rante mit ein paar gelben Blättern
pendelte vor der Glasscheibe über der
Ointerthür. Die Erschöpfung kam
nach dem Lärm und der Aufregung auf
einmal hieiern iisker ihn. Und zugleich
ein sonderbarer Traumzustand. Er
saß hier aus der Bant und wartete aus
die Mutter, die ihm sein Brod bringen
sollte. Eine Schnitte mit Schmalz
oder Zwetschenmus. hinter der Thür.
der Wertstatt tnarrte die Presse, Vater »
psiif den Dessauer, aber der Kanariem
derel überia irie ihn schrill. Und da!
war Mutter auf einmal schon mit der
weißen Mütze über dem graublondenI
Scheitel. Sie gab ihm das Brod und»
fuhr ihm mit der Hand iiä er den Kopf
»Da, Junge. Soll ich Dir den —;Gesang
siir morgen auch überhören?
»he, das ist also unser ieiner Vogel! ;
Na nun man marsch. Jetzt geht s nach
Nummer Sicher.«
Der VagaL und fuhr ganz verstört in
die Höhe, als er kie laute Kommandm !
stimme dicht nelen sih hörte und Je
mand ihn an der Schulter packte. Er
starrte die blan« en Knöpse tes Gendar
men eine Setunde an, sah dann mit
toirren Augen um sich, und an seinem
UILSLUULIJ IILULYAIU Use-V skksuuskh.
Da begriff e: aus einmal die Wirklich
keit. Und wie er ver dem Gendarmen
mit schwerem seisleisenden Schritt aus
dem Flur des aiien Hauses in den
Regen hinausging, stieg ein sonder
bares fremdes Gefühl von Scham in
ihm aus, das ihm die Kehle trocken
machie und wie ein schmerzhafter Druck
sich aus ihn legte.
Der alte Litzmann, der Schließer
im Amihaus(-, hatte eigentlich Vor dem
Menschen Angst gehabt. Sonst hatte
er immer nur Landitreicher, vie wegen
Betteln-H ein Paar Tage sEIcn mußten.
Und nun so eän Sie-l, tee Fenster ein
wars, und aus dessen Papieren man
nicht klug wurde. Sei ging aber besser
als er dachte Der Neue war ein stil
ler Menis'«i. Irr that, ins-s ihm gesagt
wurde. Er syst-Hi laut-. ein Wori,
war ganz l::«r·.xn:e:gcknmmm und
husie1e, dstz er izkt eriti.iie. Na, die
Kerls harten ei» leixn alten Litzmann
aber aus-F I;T..«-.: schlimm es ging se
mijlhliirr ".s, vix-: ki-: bebe Ewigkeit
wohl geiicligt l:Li«.:e, wenn sie es so ge
nau gewußt k«;j«..e.
Nein, Noxli :;» e iizin dieser Mensch
nicht. Er l..-!«-.::ce e-; 2:-ei den schon ris
iiren, uni- iiie at e Ei sxxixten war ja
»auch ungesiikzrlielz. Tie Frau ließ ji«-.
doch sonst leiste Rufs-; Er lief-. sie its
Gang warten-» Während er die Thüren
aufs loß. ljs ers-irre in riefen nehlis
gen iovemlcetcsaen schon früh röm
merig uno die Gefangenen bekamen exsk
mn setze Uhr Licht. Der Mann ikarw
lechtversällig auf von seiner Strohfl:ch
tei« als der Schlägst hereinlann Er.
lehrte den- Fesister den Rücken, seid
Gesicht war in dem Hallsvunlel nicht isss
erinnre-. «
hier ist Jemand, ver Sie spreccm
Mä. Die aiie Sysimitlen aus le
Armenhausr. Es hat ihr Jemand s«
agi, Sie wüßten was von ihrem
has Ra, kommen Sie man dreist,
Schwk
Die Besucherin kam ängstlich bis an
die Schwelle. Das bischen Licht, das
noch in dem kleinen Raum war, fiel
rade auf sie. Ein kleines gebücktes
eibchen mit schlehweißem Haar unter
der schwarzen Armenhausmiike und «
tiefen Sorgenfalten auf der Stim. t
Trotz aller Armseligteit hatte sie noch1
eine gewisse saubere Zierlichteit an sich. -
Dem Landstreicher kam ein sonderbar;
heiserer, unverständlicher Laut aus der4
Kehle, als sie hereinlam, und dann ein z
böser würaender Tasten, daß seine
Schultern fchütterten
»Herrjeh, was ’n Husten!« Das
Altchen wartete, bis er still war.
»Schmitten Fritz, wenn Sie von dem -
was wissen. Micheli sind es dreißig
Jahre gewesen, daß er wegging. Lieber .
Gott, so ’n hübschen Jungen wie das
war! Jn der ersten Zeit hat er ja woll
manchmal noch geschrieben, aber nach
her nich mehr. Wenn ich man wüßte,
wie es dem Jungen geht, und wo er is,
denn wollte ich ruhig die Augen zu
machen.« «
Der Mann stand ganz regungslos,
während die alte nriihsclige Stimme
sprach. Es war ihm« als ob die furcht
bare Aufregung ihm die Kehle zu
drückte. Eine wirre hilflose Angst
packte ihn. Er duckte sich förmlich zu
sammen, verkriechen hätte er sich mögen.
Gleich mußte es ja kommen. Sie mußte
sehen, wer da vor ihr stand. Jhm war
zu Sinn wie früher, als Junge, wenn
er einen schlechten Streich gemacht
hatte. Nur schlimmer, erbärmlichen
Nach ein paar Sekunden begriff er
Sie erkannte ihn gar nicht. Ja, ja,
dreißig Jahre-und es war so dunkel!
Er fuhr zusammen, als Litzmann
ihn anstieß. »Na, Mensch, wenn Sie
was wissen, thun Sie den Mund auf.
Kennen Sie den Schmitt?«
»Jawoll, den kenn ich, dem geht es
«04« k-«-ö- -- måt Is«u«s·-c-- --t
v s so Ins- ssussvossktsp qssjksks
glimme.
Die alte Frau schlug plötzlich die
hände zusammen. »Du lieber Gott!
Js es denn wahr? Und es geht ihm
ut2 Wo io er denn? Und wegen wes
is er denn weggebliebeni Du liebe-.
Gott, lieber Gott!«
Sie war in zitteriger Aufregung
Sie hatte zwanzig Fragen zugleich.
Der Mann besann sich lernen Augen
blick. Herrjeh, was machte er sich denn
aus ein bischen Lügen. Um ein paar«
Groschen mehr zu erbetteln, lag er den
Leuten den Buckel voll. Warum nicht
jetzt auch? Er lonnte nicht anders. Er
lonnte nicht sagen: »Da sieh mich an.
So bin ich nach Haus gelommen nach
dreißig Jahren. Verloddert und ver
lumpt!«
Ja, er lannte den Schmitt. Er hatte
mit ihm in einer Wertstatt gearbeitet,
da unten irgendwo im Banerischen.
Da war er auch noch. Ja, dem ging es
ut, der hatte jetzt seine eigene Wert
att und verdiente einen tüchtigen Gro
schen Geld. Daß er nicht schrieb Und
nicht gekommen war, das hatte wohl
die große Kundschast schuld, da konnte
einer nicht so leicht los. Aber es mochte
sein, daß er nochmal dahinlan1, dann
wollte er es ihm sagen. a, der hatte
es zu wag gebracht, der -ch1nitt, das
war ein ordentlicher Kerl!
hatte sich ordentlich in seine Ge
schi te hineingelogen, aber er war aus
einmal ganz still als die alte Frau sich
mit dem Schürzenzipsel die Augen»
wischte ;
»Liebe: Gott, nee, daß ich das noch
erleben thue! Jch habe es ja immer ges
sagt, aus dem Jungen wird ’mal wag,
und ich muß das wissen, ich bin ja die
Mutter dazu! Nee, und das Herkom
men soll er man bleiben lassen! Wenn
ich man weiß, daß es dem Jungen gut
ehtt Sonsten kommt das seiner Kund »
knchast noch zu Ohren, daß er seine
UIIOIID IIlI CIIIILIOWII Ilvbll Isksss IWSL«
feh, und ich habe mich darüber gegrämt,
daß ich das Haus nich mehr fiir ihn
habe! Aber als Schmitt todt war und
der andere Buchbinder in die Stadt
kam, konnte ich da nich mehr alleine
gegen. Nee, daß ich das man weile
Daß es dem Jungen man gut geht
Der alte Litzmann nahm das aufge
regte Weibchen an der Schulter. »Nun
ist eö aber Zeit, Mutter! Nun wissen
Sie wohl genug, was?«
»Ja ja, ja ja!« Die alte Armen
höuslerin trar einen Augenblick nan;
verwirrt, dann band sie ihr große-,
brauneg Tuch fester.
»Ja, ich gehe ja all. Jch wollte man
erst-k« Sie stand auf einmal vor dem
Gefangenen und hielt seine Hand in
ihren beiden faltigen Händen »Und
Sie sollen da auch tausend Mal für be
dankt sein, daß Sie mir das gesagt
haben. Und wenn Sie ’mal wieder
hiniommen, dann sagen Sie dem Jun
gem. seine alte Mutter thäte ihn grii
en.«
Der Landstreicher murmelte nur
etwas Undeuilicheg und riß seine Hand
we , als ob sie ihn brenne.
Bann waren sie draußen. Er horchte
noch, wie der Schlüssel im Schlaf-,
quietschte und die Tritte sich entfernten.
Dann war es ganz still und jetzt auch
ganz dunkel. Einen Augenblick war es
gewesen, als ob der Mann sich gegen
die Thür werfen, daran riitteln und
schreien wollte. Nun knickte er förmlich
zusammen. Den Kopf auf den Knieen,
hockte er auf seinem Arbeitsschemel
Und in dem Elend dieser halben
Stunde, während die sriihe Dunkelheit
die Zelle bis in alle Ecken füllte, wurde
um ersten Mal seit Jahren in der
tumpfen Verkommenheit dieses Men
schen etwas Neues, Besseres wach. Nur
’I
-
ein irastlofer Wunsch, ein Vielleicht.
Ader es war doch da.——
Die alten Weiber irn Armenhause
wußten immer, was in der Stadt pa
sirte. Sie saßen heute am Ofen auf
der Bank, tranken ihr Täßchen Kaffee
und itrickten. Die Schmitten hatte den
KorblehnstuhL Sie war eine Art Be
rühmtheit, feit es bekannt geworden
war, dasz ihr Fritz »3u was gekommen«
war.
Sie hörte plötzlich auf-zu stricken,
und horchte zum Fenster. Es läutet.
»Wird da wieder wer begraben?«
Eine andere Alte mit zitterndem
Kinn nickte grämlich. -,,Ja, der Kerl
aus dem Amthaus. Sie sagen, er wäre
schon lrant hingekommen Und noch
’n jungen Menschen, knapp an die
Fufzig.«
Die Schmitten ftrich sich mit der
Stricknadel über’s Haar-. »Ja, ja, den
Einen trifft-H und dem Anderen geht’s
vorbei. Nun kann er auch meinen Fritz
nich mehr grüßen. Aber das thut
nichts. Wenn ich man weiß, daß es
dem Jungen gut geht«
-
Wechselt-alles Geschili einer Stadt
Wohl selten wird es eine Stadt ge
ben« die auf ein so wechselt-alles Geschick
zurückblicken kann, wie die freundliche
Stadt Crailsheim. Ursprunglich war
Crailsheim um das Jahr 1178 Eigen
thum des St. Morizftiftes in Angs
burg. Durch Kan ging es 1289 in
den Besitz der Grafen von Oettingen
über. Jn den Kämpfen zwischen Lud
wig dem Bayer und Friedrich von
Oefterreich verloren es diese wieder.
m Jahre 1314 wird Crailsheim
ehen der Ritter Kraft von Hohenlohe
und tritt damit in eine wichtige Periode
seiner Entwicklung ein. Die oben
lohe machten der Stadt große chen
inngenz 1390, ein Jahrzehnt nach der
Belagerung, deren glücklicher Ausgang
nlliåihrlinb rian tmer den Chiassis-k
tag begangen wird, wurde die Stadt
von den leichtsinnigen Herren Friedrich
und Ulrich von Hohenlohe an die Gra
fen Von Leuchtenberg verlaust, kam
aber schon XII-« an die Vuragrasen Jo
hann unTJ Fri»3rixj; Don Nürnberg, die
späteren Martgrafen von Branden
burg Ansbaeh Jm Besitze dieser Herr
schaft, die Crailsheim schätzten und mit
Privilegien begabten, blieb die Stadt,
bie- Markgraf Ftarl Alexander 1791 die
Regierung niederlegte. Am 2. Januar
1792 verkündete Friedrich Wilhelm der
Zweite von Preußen, der Rechtsnach
solger des Markgrafen, die Uebernahme
der Regierung. Das Preußische Land
recht wurde eingeführt, die Aemter
wurden neu organisirt und die ganze
Verwaltung nach preußischem Muster
eingerichtet. Aber schon 1805 ging
Crailsheim mit dem Ansbachischen Ge
biet an die Krone Bayern über. Jm
Jahre 1810 trat Bayern Stadt und
Amt Erailgheim an Württemberg ab
und seitdem theilt die Stadt die Ge
schicke seines Fürstenhauses.
Griltesgegemuart aus dir Bühne
Der Komiker nnd spätere Kölner
Theaterdirettor C. Th. L’Arronge, Va
ter des bekannten Berliner Bübnendichi
ters Adolf L’Arronge, war als junger
Schauspieler bei der lönigstädtischen
Bühne in Berlin engagirt. Er hatte
im Anfang seiner Laufbahn das tra
gische Fach gewählt und hielt an ihm
fest, obgleich seine Leistungen darin
weniger als mittelmäßig waren. Da
tras es sich, daß eine traurige Tragö
die sonderbarer Art zur Ausführung
gelangte, nämlich ein Stück, welches den
wunderlichen Titel führte: ,,Schiclsals
Tücke oder der goldene Löwe von
Stein« Stein war nämlich der Name
des Autors. Weder die Schauspieler
noch das Publikum waren mit dem
IIDnstnsss sinhorftnnhsn boihs Jst-if
m--,--— —---- — -----
protestirten. Man war noch kaum zum
weiten Alte gelommen, da rief ein gro
ßer Theil des Publikums: ,,Aushören,
aufhören!« Natürlich schrieen Andere
dagegen an: »Fortsahren! fortfahren!«
Als dieses sich widersprechende Geschrei
erklang, befanden sich nur zwei Dar
steller auf der Bühne: L Arronge und
sein Partner Erster-er wußte Rath, er
trat an die Rampen, verbeugte sich und
sagte: »Um den widersprechenden
Wünschen des Publikums Genüge zu
leisten, werde ich aufhören und mein
Kollege wird fortfahren.« Sofort ent
stand die größte Heiterkeit, das Publi
lum lachte so herzlich, daß tser Regis
seur einschritt und L’Arronge den Rath
ertheilte: ,,.ldängen Sie die Tragödie
an den Nagel, Sie sind ein gebotener
Komiter.« Als solcher hat L’Arronge
denn auch fortan seine Karriere ge
macht
Was der König nicht wußte. König
Eduard besuchte jüngst nnerwartet eine
englische Dorfschule und veranstaltete
eine kleine extemporäre Prüfung. »Wer
lann mir,« frug er unter Anderem,
»die Namen von ein paar unserer größ
ten Fiönige und Königinnen sagen3«
Die Schule brüllte unisono: ,,.5tönig
Alsred und Königin Virtoria.« Dann
hob ein lleines Bürschchen die Hand
empor. »Nun, mein Junge, weißt Du
noch einen anderen?« frug der König
»Ja, Mandat-König Eduard der
Siebente« Der König lachte und frug:
»Welch' große That hat denn König
Eduard der Siebente gethan?« Das
Bürschchen wurde roth und stammelte
schließlich: »Ich weiß es nicht, 5Mase
stät.«—,,Nimm Diff- nicht zu Herzen,
mein Junge,« tröstete ihn der König
lächelnd, »ich weiß es auch
n i ch t. «
- J Eis-—
Bit beiden Cnlindkrhtttr.
Anläßlx ch des litt-Flieh stattgefunde
nen 50jährigen Regierungsjubiläums
des Großherzogs Friedrich von Baden
erzählt Dr. Hans Blum folgende trift
liche Anetdote:
Vor einigen Jahren ernannte der
Großherzog gleichzeitig einen Privatdo
zenten in Heidelberg und einen älteren
höheren Gyrnnasiallehrer zu Professo
ren. Zur Abstattung des üblichen per
sönlichen Dankes an den Lankegherrn
tir diese Auszeichnung wird oom Hof
marschallamt beiden die nämiiche
Stunde bestimmt. Als der junge Pro
fessor in das Wartezimmer des Schlos
ses in Karlsruhe eintritt, sieht et den
alten Titulartollegem den Cylinder auf
deinehrwiirdigenszauptein großerAuF
regung im Lokal umherfausen Offen
bar überleczi Jener sich, toel :l1e der R:
den Ciceros er, in das gelielsie Neuhodp
deutsch iii:rert gen, dem G- roshetzog
halten foll; ferner: ob wohl eine Rede
von dreiviertel Stunden ein ausreichen
des Maß von Dankbarkeit bekunde;
endlich, ob er dabei mehr von seinen
eigenen Vorzügen oder von denen Des
Landesherrn sprechen soll. Diese hoch
drarnatische Unruhe wird auf einen Au
genblick unterbrochen durch das Erschei
nen des Hosbeamten, der den jungen
Professor zur Audienz abhaqu Tie
ser trägt den Claquehut unter dem Arm
und fragt durch deutende Bewegung
den Hofbeamten, ob er den Hut mitneh
men oder ablegen soll? Jener winkt:
»ablegen,'« und fo wird der Hut auf
dem Mitteltifch zurückgelassen Nach
drei Minuten ist der junge Gelehrte
schon wieder im Wartezimmer, und
nun wird der alte Herr zur Audienz
befohlen. Dessen Aufregung hat sich
inzwischen zu der dramatischen Höhe
der vorletzten Szene des fünften Altes
gesteigert. Den eigenen Cylinder un
wissentlich auf dem Kopfe, ergreift er
in einem liebt-n Weinens-lieb hnn Gei
stesgegenwart noch rasch vor dem Ab
schweben den Claquehut des Heidelber
gew, wundert sich über den glatten Zu
sammenbruch dieses Hutes und gibt
ihm durch einen urkräftigen Stoß die
wünschenswerthe Höhenslufe wieder.
Als er beim Großherzog eintritt, wen-«
det sich dieser ab, wohl um seine Ruh
rnng u verbergen, meint der neue alte
Professor Toch wie sich der Fürst wie
der umdreltt, scheint er zu lächeln und
sagt: »Aber lieber Herr Professor, wol
len Sie denn nicht wenigstens einen
Cylinder ablegen?« Der Professor
schleudert den fatalen Klapphut von
sich, greift betroffen nach der Stirn,
reißtdenzweiten,eigenenCylinder herab
und stammelt wehmüthig: »Königlicbe
Hoheit haben auch diesmal recht. Zwei
Hüte sind entschieden zu viel für einen
Mann, der den Kopf verloren hat!«
—,,Den Ihrigen haben Sie nun aber
wiedergefunden, Herr Professor, nun
behalten Sie ihn immer oben!« ruft der
Großherzog, ihm freundlich die Hand
drückend. Die Audiene war zu Ende
und hat Beiden wohl gethan.
Wurst wider Wurst.
Der berühmte französiickxe Physiker
und Mathematiker Ampere saß im
Lesezimmer eines französischen See
badeg und las eifrig eine Zeitung. Er
war in die Lettiire so vertieft, das-, er
die auf dem Tische liegenden Zeitungen
unwillkürlich mit der freien Hand wei
terschob. Neben den Blättern stand
ein Tintenfaß, das plötzlich mit den
Zeitungen vom Tische fiel und zwar
einem reichen Pariser Bankier auf die
helle Hose. Wüthend sprang dieser
von seinem Platze auf· Der Gelehrte
entschuldigte sich, so gut es ging, jedoch,
ohne daß sich die Wuth des Bankiers
beruhig:e·
»Aber mein Herr, ich will Jhnen das
mssnflesstn in ersehen « ovlessto Sile-»her
,,Haben Sie die Gitte, geben Sie mir
Jbre Fiarte, ich werde Jhnen das Geld
in Jhr Hotrl senden.«
,,Jn mein Hotel2 Jch kenne Sie ja
gar nicht und will die Vieriig Franck«
die dag Beinileid mich getostet, aus der
Stelle baten.«
Der Gelehrte nahm das Geld ans
seinem Porteznonnaie und händigte eH
dem Bankier ein. »Sol« sagte er
dann, »jet3—t, da ich Ihnen die Summe
bezahlt habe, werden Sie hoffentlich
m e i n e Hofe nicht länger anbehali
ten. Ich have sie bezahlt, also gehört
sie mir, und ich ersuche Sie, ·mir die
selbe sofort zu übergeben. Sie haben
kein Vertrauen zu mir, ich leineg zu
Ihnen. Also bitte, meine Hose!«
Umsonst protestirte der Banlicr ge
gen eine solche Auffassung. Die An
wesenden nahmen gegen ihn Partei nnd
unter dem allgemeinen Gelächter mußte
er sich dazu bequemen, die Beintleire.
ihrem rechtmäßigen Besitzer zu über
geben. Dann schickte er schleunigst in
seine Wohnung, um sich andere holen
zu lassen.
Trost im Fischwerk
Daxenbiiuerin (der man
den iibel zugerichteten Gatten heim
bringt): »Wie s»l n Ot -.-, .·.. ec.
»Wie man grad au: s ««« i enn
man a Watsclien lrieat l)u.t.«-s-»Blos a
Watschen?« —-,,Wo si s ler Antere den
Arm zerbrochen hat dsl « !«
Ginjkgrr Yllrmkrlh
Sind e nt (lne!d«,icr stark betiseipt
im Korridor seines H..««jes;- herunt
toanit und ireraelilizh nach seiner Weh
nung sucht, diese alt-r nicht s«nten
kannt: »ich tviire das ein seelenguter
Mensch, der mir itzt sagen würde, in
welcher Etage ich mohnel«
;Unverdaulichkeit.
Aus Unverdaulichkeit entsprin mehr
Leiden ais sich ver Late, ja in mein ällen
der As t, träumen läßt. —- Kopfleidem
Schwin el,Rückenleiden Leber Assectionen,
allgemeine Schwäche, Riederaeschlagenhett,
Blähungen und tramvfhafte Schmenen sind
häufig auftretende Anzeichen dieser erbar
Lmungslosen Geißel. —- Der erste Schritt zur
Entfernung dieses Leiden-s ist i se Reguli
kung und Kräftigung des gest-,- .c;ächten Ver
dauungi Vermögens durch eine zettgemriße
Anwendung von
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