Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 09, 1902, Image 3

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folgen begleitet sein.
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21. bis 27. April »
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Lcdemle Uebetlieg : Armngenteulg und
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Für weitere lklttlelheiten sIagt del tmchttm
Entlmgton llquucn oder laßt Uuch emenj
Calitomia »Holt-er schicken von
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Jündllches Studium iowoh im --n aus
ach un Auslande reiche Kenntmise als Au
gentmt erworben hat und dem eme langjäh
rtge Gefahr-un zur Seite steht, empfiehlt sich
den deutschen amtlien uucolns und llm
gegend -
OASTORIA.
Takt ill- Use Sorte Das Ihr limitatwa Mit
Untat
gis-«- M
Eurapareisende und Andere,
welche nach östlichen Punkten defttnirt
sind, werden die niedrigen Raten die auf
der Nickel Plate Road nach New York,
New England und anderen östlichen
leihen herrschen, ganz besonders ange
nehm finden. Die Zstlirhen Ausgangs
punkte dieser Linie sind nur von drei bis
zehn Minuten von allen Ocean-Dampf
chiffahrtg.Daag entfernt und die Dien
Ile die sie leistet sind erster Masse. Drei
Züge täglich von Chicaga Uniformirte
farbige Parters haben die Aufsicht.üder
die Tagewaggons und ihre Pflicht ist es,
dieselben peinlichst sauber und in bester
Ordnuns zu halten, sowie den Wünschen
nd Bed rfnissen der Passagiere während
«-er Fahrt zusarkamknendst zu entspre
chen. Mahlzeitan iewirt in Speise-a
gen zu Wigen Preisen die sich ein Je
der leisten kann. - Einzelheiten mit gess
tern Vergnügen geliefert, wenn man da
rum ersucht, von John Y. Salt-han«
Generalagent, ltl Adams St» Chicaz
Thicago City Zielet Oisiee, lll
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Ist-at- lzrs sonuiisltuimmerldeth
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Der Poetenudsspeilah
lsnie Aendernng im Fahrplan der Linilrng
toii Züge nach dein yliordweiten tritt am e
ai ein« Arn und nach diesem Datum ver
läßt dieier Paitiand Soeiial die Haupt
punkte wie iotgr: Si. Joseph n Hm Abend-,
Omaha 11:t() Abend-, Unrat-r 1205 Mor«
geris, Grund Island 3 z42 Morgens, Braten
Botv 6 zoc Morgens, Allranee ltitsd Vorm»
ankommend in Helena. Hpokarir, Tacoma,
Seattle nnd Wortlaut-. in ungeiähr derselben
Zeit wie fest
halve Ilateu nach dem Osten
via Buriinqton Konte
anisbnkg. ·1«a. H. HO. Mai. NIII MI
I ückmse bIII xIIIII W «xIIIII.
TIckeIs gut über »Umho ooksI It. I«oIII5.
CJIIIe grossen-use Netegeuhcu vIII LIIcII III
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III W TM
Ists-kaum Mütter Demlet-eben Buben
USM
Mit blond used tirauner Locken
M sie mein Junge sindn
Itbltcket ist mit den Kam radeuu
Mein Auge id: ( aus weiter Ferk
Ctraiilt er Iou a lex t mir entgegen
Wie unter leoickiigrau ein Stem.
Deus schdne Lieder rings is Haine
Irilinseu hell uns gtockentettn .
s list-' aus allen Stimnien eine-·
as lann doch nur uiein Junge seint
Und fliegt eiu Ball tm hohen Spiele
Bis hoch hinauf zum g actigeritsi,
Weiß ich, daß er von keinem andern
Ilo nur von meinem Jungen ist.
Und so nach kurzen illnfzebu Jährchem
Dann werdet ihr es alle min,
Wird ichlaul wie eine Edelianne
Er unter Apielbäumeu stehn.
Es rebt schon seht ieiu helles Auge
ufwiirts zum goldnen Zonueulichti
such and’i«e Mütter haben Bubeu,
Doch wie der meine siud sie nichtt
Dei Unkgeuoogel
genannter oou siwiu Miner.
»Welch ein prachtvolle-Z Thieri«
sagte bewundernd der junge Doktor
Augetstein vor dem großen, blanlen
Papageienbauer des Justizeaths Verler,
den er bei guter Laune erhalten wollte,
weil er die Absicht hatte, ihn in nächster
Zeit um die hand seiner Tochter zu
bitten. Denn die beiden Möbel des
Alten galten als gute Partien; die
dunkle Sage von einer kürzlich verstor
benen steinreichen Erbtante konnte nicht
so einfach aus der Luft gegriffen sein.
Man sah es ja auch, wie tief die Fa
milie trauerte, und dabei doch einen ge
wissen Luxus trieb, den sie sich vordem
nicht erlaubt hatte. Da hieß es selbst
verständlich, sich nicht wegdrängen las
sen, den Alten anbiedern, der dicken gu
ten Mama Artigletten sagen, und die
Martha, für die er sich nach längeren
Erwägungen entschieden hatte, mit
leuchtenden Blicken und mit großen
me. .-...- H-«-«.. L-- - .W. ---
VIIIIIIUIIILUUIJSIO ZU UUIIIUUSUISIIII
- Und die Belagerung war im besten
Fortgangr. Das- Resultat war zwei
selsohne eine vollständige Kapiiulatiom
Ah, Gott sei Dant, dann wurde er nicht
nur die Schulden los, die ihm ein etwas
allzu slottes Studentenleben nach und
nach ausgehalst hatte; dann konnte er
auch ein bequemeres, genußsreudigeres
Dasein führen als in diesem jammer
dollen Fahre, das er als schlechtbesolde
yter Ka tenarzt in dein kleinen Neste ver
- bracht hatte·
z «Wirklich, ein ganz samoses Exem
plar von einem Papagei!« wiederholte
er.
»hat mich auch ein heidengeld e
kostet,« erwiderte trocken der Just? -
rath, in dessen vielgesältelten Augen
winteln ein immer sprungbereiter hu
mor zu lauern schien.
»Was Sie sagen!· bemerkte interes
sirt der junge Arzt. »Aber es läßt sich
denken-Spricht er?«
» ,,Lei!«er mehr als gut ist, oder wenig
Htengs w a r ! « lachte mit einem Stich
sm’5 Bittere der Alte. «CZonst wäre er
mir nicht so theuer getoorden!«
Der Doktor sal) verständnißlos zu
ihm hiniiber.
»Ja, das begreifen Sie nicht, ohne
daß ich hnen die Geschichte erzähle, die
dazu ge ört. Jch darf sie Jhnen aber
nicht erzählen, weil—hm—die Weiber
sind nun ’mal soc-Als wenn die Schä
bigkeit einer schrulli en alten Schachtel
eine Schande sür ie wäre, die den
Schaden davon gehabt haben!«
Doktor Anaerstein horchte betroffen «
aus. Was meinte der Justizrath mit
diesen offenbar aus dem Groll und
der Enttäuschung geborenen Wortenii
Da steckte irgend ein Geheimniß da
hinter, ein unangenehmes Geheininiß,
wie ihm schien.
,,Guck nicht so dumm!« schnarrte ihn
plötzlich eine Stimme an. Er schral
zusammen, lachte dann aber laut auf.
Der Papagei hatte es ihm zugerusen.
Und gleich danach lam’s hinterher ge
polteri: »Vorwärts, vorwärts, druckse
nicht lange!« Und wieder nach einer
Weile: »Na, denn nicht, alte-z heu
pserd!«
»Das ist ja ein ganz gelungener Pa
tron!« rief der Doktor. »Wer hat ihm
denn dieses herrliche Reperioir beige
bracht?«
»Leider wir selbs1!« seufzte der Ju
stizrath nnd fuhr sich mit der hand
iiber den gelichteten Scheitel, als wolle
er sich eine triide Erinnerung fort
mischen
»Lei·rser? Ich sinke es riesig anrü
sant, bester Herr Jinlixrath.«
»Ja, IRS-Sie kostet es auch
nichts!« brummte der Alte und streifte
die Cigarre an der silbernen Reit
peitsche ab, die Hi Injiimlinsss übct del-«
blinlenden Schale auf seinem Rauch-·
tischchen angebracht icar.
»Das scheint eine l;ochinteressante
Geschichte zu sein« die ich Jhnen am
liebsten entlocken möchte. Jch sammle
nämlich Stoffe fiir einen Freund, der
sich der Feder verschworen hat."
»Hm-sitt den wars schon etwas.
Aber ich fürchte, Sie plaudern's auch
hier im Nest aus. Und dann käm’ ich
in des Teufels Küche bei meiner
Alten« sagte zögernd der Juni-trach
»Jch würde mir eher die Zunge ad
detßen.« «
.Ehrenwskii«
«Ehrenwsxtf« « « , »
«Na, Unan Sie aufs-»Wir
tieit da in er Familie eine alte
te, reich, schwer-reich sogar,« deren
sticher Erben wiewerk Und obgleich
is. FI« .
icsichtwein zisch-n skxag hanc di
sachte sie- si Schik- au Wo
Malt da fest-ihren se Mani
non eines chönen, das hei t traurige-I
ca es, weil sie ja dann ge erben war,
acken würdet-. Alle ahre war sie
nch bei uns und l sich wie eine
iichtige Erbtante verwöhnsn Jch
schlief drei Wochen lang in meinem
Urbeitözimmer ans dem Sopha, da
Iit sie ein recht behagliches Quartier
sahen sollte, meine Alte kochte tagtäg
ieh ihre Lieblingsgerichte, und die Mä
Iel sahen ihr jeden kleinen Wunsch an
Den Augen ab. Es war ja ganz na
türlich. Das Geld der Tante war ja
insere Zukunft. Und in sicherer Er
vartung der sich von Jahr zu Jahr
Tausenden Moneten lebten wir ziemlich
sorglos in den Tag hinein. Wozu auch
sparen? Es war reichlich siir uns ge
sorgt, wenn Tante Malmine einmal
:bdampite. Und über die Sechzig war
sie ja schon gewesen« wie wir heirathe
ien. Sie wurde indessen siebzig Und
sünfnndsiebzig, und blieb rüstig wie ein
Wieselchen. Weiß der Himmel, daß
ichs ihr gegönnt habe! Wir hatten ja
keine Noth.-- —
»Als sie ziemlich achtzig ist, spürt sie
doch, daß dass Alter sich langsam gel
tend macht. llnd der Doktor schickt sie
nach Wieglsaksm wo sie sich erholen soll.
Unsere Jüngste muß mit, damit sie Ge
sellschaft hat, nnd ji«-ten Papagei bringt
te uns, weil die weite Reise denn dcch
zu umständlich mit einem solchen Be
gleiter gewesen wäre.
»Dieser Papaziei war ihr Liebling»
Er hatte ihr einmal das Leben gerettet, s
wie sie behauptete und wurde Deshalb
wie ihr Augapiel von ihr gehütet. In
Wahrheit hatte er einmal bei Nat-n
das Haus alarmirt, als sich ein Dieb
eingeschlicben hatte. Immerhin war eJ
eine kleine «Je1:-ens.lat,und wir respet
tirten denn mir-h in dem neiiederten
m«.k-. —s. Js
Uscscycu VIII QUUTLL Unscch lulislsscll
Vermögens-.
»Er war ein ziemlich eigensinniger
Bursche-, der viel Ansprüche machte, so
lange er unser Pensionär war. Bald
schmeckten ihm die Haselniisse nicist;
bald ließ er die Albert-Caies in Beisei
chen aus den Käfigboden fallen; bald
verschmähte er die Maistörner, die sein
hauptfutter sein sollten. Dazu sträubte
er das Gefieder und sauchte alle an, die
sich ihm näherten. Eines Tages, jeden
salls um und sein Mißfallen und seine
Verachtung bis zur Evidenz zu zeigen,
wurde er sogar ernstlich trank.
»Das Alter,’ sagte der Thierarzt
Vielleicht auch die ungewohnte Umge
bung oder Sehnsucht nach der alten
Dame.’
»Und als ob er’s verstanden hätte,
schnarrte der Papagei verdrießlich, wie
das seine Mode war: ,Guten Morgen,
Tante Malwine!’ blinzelte uns noch
einmal an und glitt sacht von seiner
Stange. Er war todt.
»Das war ein schöner Schreck, tann
ich Ihnen sagen! Das durften wir der
Tante unmöglich schreiben, die sich tag
tägli nach dem Wohlbesinden ihres
,gelie ten Lerchen-? erkundigte. Wir
derichteten ikr daher nach wie vor, wie
fidel sich ihr alter Freund zeige nnd mit
wohl er sich bei uns fühle; iet, alt-!
machte miet- mit meiner Frau ans und
fuhr nach Brennen, um einen Ersatz
nrann fiir den Berlilichenen zu schaffen,
einen Vogel, der dcnr anderen recht
ähnlich sah, und der dann in den drei
Wochen, die wir noch vor uns hatten,
reden lernen sot te: Unten Morgen,
Tante Malt-ein«
»Für hundert Mart ließen wir une
denn auch qliirtlich ein ziemlich ähn
liches Vieh aushängen, ein unbeschrie
denes Blatt, das überhaupt noch nicht-z
sprechen konnte, nach der Versicherung
des Händlerg aber von gutem Auffas
su«ngsvermögen sein sollte. Den setzten
r UI DCS icekgclUUcUcllc Ouucc, Uc
andelten ihn beinahe noch auf-Heri
.amer und liebenswürdigen wie seinen
orgänget und Doppelten ihm mit Ge
duld, Deutlichkeit, im Vertrauen ( f
seine Jntelliginz von friih bis spät die
süßen Worie vor: Guten Morgen
Tante Malwine!’
»Besondets ich hatte mich zu feine-U
Lehrmeister as.s!"s..euorfe:s.. ·.’«·ior;:e:i-:«,
wenn ich aus dem Brit-.- fkiex nach dem
Frllhftüci, ehe if; x.-.1:k—, i.-.«-»- (",·c.i.,i.t lic
gab, Mitten-k- s II - ":L«.:«..T : Ei i iki Essi,
ihm eine Fiesticn zu -:.le·:. ". .-c«c est
Vogel war ein EI« « Isr- sehst-n
ihm nur die Eli-Ihn «-L-: J.«;k««, c« «f ssi
ner Stan;3, ;.: " s s « i"-"
glotzte mid— :.—!J, ::—.;, k
von der Zette- n. «.«-s!,·-i: Tis, Fxssi
Doktor, sc-, tsrse , i:.«i n-:s":-cs., Jst
bog nun TM: -.e: Ziittk tkin
vernünftizzer S:.: ? :-. nicht :«:««·- sei
nem Sitntxlvi Lk vix-sitt Irr-Uns n««- «
das schliefziitxs in Lin Hamisih Meine
Geduld Hinz trotz aller guten Rot-sähe
zum Teufel, nnd im Zorn sing ist)
manchmal an, ihn awiuschelten Und
nicht so dumm-P scrie idi ihn an. List
wär-W, untitsät.s, Lunise nicht lange!’
MGusssten Wiens-gen, Tun-« te Mol
tvi-—ne!' Und wie ich immer und
immer wieder vergeblich auf das Er
wachen feines ieluffafsungsveemögens
wartete, ohne je etwas davon zu spit
ten, ging ich weht mit einem kräftigen
,Ra, denn nicht, altes Heupferd!’ wü
thenv davon,«
«Gu—ten Mor-—-gen, Tun-te Mai
—tvi——ne!« ichnateie der PapagetE
in diesem Hei-endlich undleö klang
um so höhnischen als er mit viel tie
get Stimme hinterdrein schickte: »Hei
ch der Henker, altes Vieft!"
2»Sehen Sie, lieber Dotier, das war
, ch eine ren mein-en« isesperäten Re
dakteu, die der halunte damit zi
Osten Mann-ten hat, ohne zu Men.
Its-.
-·-—
»Als unsere Tante endlich von Wies
haden eurtixckrann hatte er noch keine
menschl che Silbe hören lassen, so daß
wir des Glaubens waren. er sei taub
stsurn oder idiotisch.
mEhe-e erste Frage natürlich, als sie
.n Loupe war betraf fLorcherr.
»Frau e: sich ichs ison
deriomme?’ forschte sie aufgeregt. Denn
sie hielt ihr Lorchen fiir ein vernunft
begabtes Wesen.
»Er ist sehr schweigsarn geworden
in der letzten Zeit,' gab ich vorsichtig
Auskunft.
,, ,Jhr habt ihn wohl schlecht behan
delt?’ erkundigte sie sich mißtrauisch,
worauf ihr meine Frau jedoch die be
ruhigendsten Versicherungen ab.
,, ,EH ist wohl die lange rennung,
die ihn melancholisch gemacht hat,’
meinte Tante Maltvine schließlich.
,Paßt nur aus, sobald er mich wieder
sieht, tbaut er auch wieder auf und
redet!'
» ,Da kannst Du lange warten, liebe
Tante,’ murmelte ich in den Bart;
denn ich wuer nur zu gut, wag für ein
alter Trappist dieser eingeschobene
Bursche war. Aber laut sagte ich
heuchlerisch: ,Wir tvollen’s hoffen,
Tanichen!'
»Ein paar Minuten später standen
wir hier im Zimmer. Die Tante hatte
weder Hut noch Reisernantel abgelegt.
Jhre tritoartnng war zu groß Jn
bangem Schweigen beobachteten wir
ihre Mienen, nm zu merken, ob sie den
JBetrug entdecken würde oder nicht. Jhr
Gesicht verrieth nichts von unliebsamem
Erstaunen Ossenbar hatten wir einen
täuschend ähnlichen Stellvertreter ein
gehandelt. Und erlöst athmeten wir
auf.
« »Die Tante gab sich indessen redliche
Mühe, ihr Lerchen an sich zu locken.
Er hatte ihr früher ja auf dem Zeige
Ton-sto- »Ur-n nnd sonst unrfjsksknnpn
....«,-. . .. .
lassen. Aber der unliebenswürdige
Kerl lies; sich auf nichts ein. Nur den
hingehalkenen Cates nahm er gnädig
in Empfang.
»,Lorctien, mein Liebling, hast Du
denn gar tein Willkommen für Tante
Malwine.?’ tlagte die alte Dame und
zwinterte den garstigen Vogel halb
wehmüthig, halb lächelnd dabei an.
»Das-ich glaubte, mich müsse der
Schlag rühren in dem Moment-da
that doch der nichtstvürdige Halunke
wahrhaftig seinen krummen Schnabel
aus Und sagte, natürlich ganz in mei
’nem Tonfalt: ,Guck nicht so dumm!’
»Aber Lorchen!’ schrie die Tantes
entsetzt und roich natürlich einen Schritt i
zurück.
,, ,Vortvärts, vorwärts, druckse nicht
lange!’ treischte das Scheusal hinter
drein. Wir hätten in die Erde sinken
mögen vor Schreck, während die Tante
schmerzüberivältigt das Taschentuch
zog und anfing zu weinen.
»Aber nun schien der Schlingel doch
ein Einsehen zu haben und seine Bos
heit wieder gutmachen zu wollen. ,Gu—«
ten Mor—gen, Tun-te Mal——wi—
ne!' brachte er mit viel Betonung her
vor, worauf Tante Malwine das Ta
schentuch wieder sinken liest und sich dein
Bauer aus’- E Neue mit e-. te
,,,.lh, er tesännt sicl)!’ sagte ich auf
athmenb.
»Aber da schnarrte er die Tante auch
schon wieder mit einem anderen meiner
pädagogischen Begleitworte an »Mit
Dich der He: tter, altes Biest!’ schrie er
mit vorziiglider Wiedergabe meiner je
weilt» en Wuth über seine Begriff-«
stutziateit, nnd wieder nach einer Weile«
als Tante Malwine ganz entrüstet:
,Schiime Dieb« Larak« gesagt hatte, le
merkte er, kurz angebunden wie seis
ganz angedonnerter Lehrmeister es östr
geäußert hatte: .:sta, denn nicht« alte
Heupserd!’
»Ich hätte ihm den bunten Hals um
hkskion Hiervon Eins-m Ost-Ist Mir-r
ich ninszte lächeln, trampsbaft lächeln,
Um Tante Lllialrrsine gegenüber mög
lichst unbefangen »in erscheinen.
,,,(Zie haben ilnn ja sctiiine Dinge
beigebracht!’ erlliirte sie empört und sah
mich mit einein Blick an, der mir das
Mark in den Finrchcn erstarren machte.
Weiter keine Silbe.
»Alle Versuche, die schreckliche Ge
schichte aufznllärem schnitt sie kurzer
hand ab. Sie iuollie nichts mehr Don
uns wissen. Vii Es nni selben Tage reiste
sie als, ulme .s-.::l rersijlsnen zu lniien,
ohne Don mir mir-J nur Alt-schien gen-— ::
rnen zu haben.
,,J««ks feljriclss ilr in einem ins-IT
Briefe eile ig-.71:’,L «·:-«".:«,!"lkt"·::. Aer te
glaubt-.- lciks »L. -.i-. XII-sen ««-,-.-.i-:r
Töchter tei«";-n zu i , lis.i:?--ri«sl.t)»1::
genonxiteethoersi.,..ii--.-»s«.r«i1«iie--i:c
Lielic isan T!"--.rtr.: II-» ist« V l k 1
auf st«1rbsie. Jst II »s! seist tin-i m T·
Frau icld lkfltsixi rsxxs -s·«:.t
»Ah, also .st)cl.!« meinte-, l«i:l.nk er
leichten, Doktor ««"(:!ner·f.rin, Irr-i ann;
schwül W Mutbe zie«-J-.ii«!««n knr bei der
seltsamen tilesthichlc
» a, aber niit einer Klause-L sie ch
Erb chast vielleiilså iklirseriirn i;i«.ntst,«
fuhr der Jiisiizrnili fort isiio sub Zeit
Doktor mit eine« Linien pritsczixcn
Blick nn. »Tie- Jiunirieszzing des ges
sarnmten Vermögens ist nämlich ans
die Dauer von zehn Jahren dem Thier
tzverein überwiesen Und erst, wenn
r Lom, die bunte Besiie Drit, kohls
rend dieser Zeit treulich gehegt und ge
pflegt haben, so baß sie nicht zu Grunde
eht, gelangen wir in den Besitz der
Hinterlajsenschaft.——8el:n Jahre sind
e ne lange Zeil,«mein lieber Herr Dok
toe.-—Jch habe mir schon ein halbes
Dutzend Werte über Papageienpflene
kommen lassen-Es ist schauderhast zu
lesen.——Na und wird aus der ange
tuschten Krähe auch nur einen einzigen
· . i
Tag vor ist-. .. , sen Termin ein
Paradiesvogel-—so find wir Ko gut und
wischen uns den Mund-It das nun
ein theurer Vogel oder niehtim
»Ehe ganz scheußliche Geschichtet«
tummelte Doktor Angerstein. »Zehn
hat«
»Nicht wahrt Das ist raffinirtt Wo
man ilpn am ltkbften auf der Stelle den
hals umdrehen möchtei« fiö te der
Justizrath und warf einen en
Blick nach dem Vogel hinüber, der nach
einem bösen Lachen sein »Vorwärts,
vorwärts, druckse nicht lange!« erschal
len ließ, um nach einer kurzen Pause:
»Na, denn nicht, altes Heupferd!« hin
zuzufügen.
,,Niederträchtig! Ganz niedertröchi
tig!« sagte kopfschüttelnd Doktor An
gerftein und ergriff die nächste Ge
legenheit, um fich zu empfehlen.
Beim Abschied legte der Juftizrath
den Zeigefinger an den Mund. »Sie
wissen doch-W mahnte er dabei.
»Ich rede zu keinem Menschen dar
über-. Und mein Freund erfährt we
der Ort, noch Stand, noch Namen.«
»Gut, gut, lieber Freund!——Und
kommen Sie bald wieder!«—
Als sich die Thür hinter ihm ge
schlossen, öffnete sich von der anderen
Seite die Portiere, und die Frau Ju
stizrath erschien auf der Schwelle.
»Aber Janus-N rief sie halblaut und
in ziemlich vorwurfgvollem Tone.
»Was haft Tu da für eine Räuberge
schichtc erzähltk«
»Gut keine Uiiiubergefchichtr. Wenn
Du gehorcht haft, weißt Du ganz ge
nau, daß bis auf das Testament alles
stimmt. Uixtrs die Klaufel habe ich er
funden. Wenn der gute Doktor jetzt
wieder kommt, mag die Martha ihn
heirathen. Jch aber fage Dir, er läßt
si nicht mehr blicken. Er ist ein Mit
gi tjiiger, nichts weiter!«
»Es wäre traurig, wenn Du recht
hättest, Juftus.«
»Aber ich habe recht!« erklärte er.
»Du wirst sehen!«—
Doktor Angerstein blieb in der That
aus. Er war »sehr beschäftigt.«
Außerdem nahmen ihn die Töchter des
Herrn Rentierg Grobecker beim Lawn
Tennis und Croguet, so oft es nur an
ging, in Anspruch Grobecker war näm
lich ein reichgewordener Börsenspeku
lant.
Schließlich fragte er den Justizrath
manchmal auf der Straße im Vorüber
gehen: »Seht der Galgenvogel noch?«
und freute sich, daß er so klug gewesen
war damals, dem Alten die fatale Ge
schichte zu entloeten.-—
Erst als Martha Becker einen armen
Gymnasialprofefsor heirathete, und
der Alte dem jungen Paare eine ganz
köstliche kleine Villa als Hoclzzeitsgabe
kaufte, kamen ihm allerlei Bedenken.
« Er schloß Freundschaft mit dem
Steuererheber, den er bis dahin gesell
schaftlich nicht für Voll gerechnet hatte,
um Klarheit zu gewinnen. Es war
fabelhaft, was fiir eine Vierteljahrss
anoie der Alte seit dem Tode jener
Tante abzufahren hatte.
Veriviinfxlitl Da loar er selbst der
Dumine gewesen nnd nicht der Justiz
rath—
Seit der Zeit fragte er nicht mehr
nach dem ,,(95r11genvoxiel."
Es konnte ihn eigentlich ja auch nicht
mehr interessiren, da Anna Grobecker
längst Jst-an Toltor stlngersiein gewor
den war nnd mit Der ganzen Kraft Und
Rücksirlvlelofigleit ihre-z Dom Vater er
worbenen TIEaiiJrellH den Pantoffet über
ihm sehn-sang
Diplomat nnd Knihbneik Von dem
jüngst verstorbenen ehemaligen beut
schen Botschaster in Paris-, Fürst Müns
ster, hieß es vielfach, daß er der Ver
fasser eines Fiechbuches gewesen sei, und
seine Dinerszs in strengem Anschlusse an
dessen Rezepte habe anfertigen lassen.
Jn Wirtlichteit hatte er nur die Vor
tede dazu geschrieben; die eigentliche
Verfasserin war seine zweite Gemahlin,
Lady Harriet St. Clair. Das Buch
heißt ,,Dainty Dishe5« und ward 1877
von Münster in deutscher Bearbeitung
unter dem Titel »Gute Küche« heraus
gegeben. Tie Vorrede, ziemlich um
fangreich, erdffnet einen geharnischten
Feldzug gegen die deutschen Miitter, die
ihren Töchtern Musik nnd Gesang bei
bringen nnd es dabei versäiunen, sie in
die Geheininisse der guten åiiiche einzu
weihen. Die gute Hliiaxe aber fand
Münster nicht in Tentsh1and, sondern
in England Fliartt cristisdx ist sein
Stoßsenfsess il ier den dentsclen Titjs
genas-. ,, ..«"- un tö: iiglichen Ta
sein«-— -ii, i cr- »Bei-III zu inei
nem San» . . raising-Hi sel):n, den in
England lcgn Vet:ler, wein-i er noch so
hungrig wäre, genießen würde« Sein
Groll bezog sitt) aber weniger auf die
Fifchzubereilniig, aks auf die falsche
Jahreszeit, in der die betreffenden
Fische gefangen wann
Ulodoruo fiindrrcrziclnmw
S i e : »Was nur dem Bat-its fehlt,
daß es innnerfert so jämmerlich schreit.
Der Doktor liai es bereizsh niassirt, mein
Mann hat es gewogen und photogra
phirt——ich habe sechs Kapitel ,Mntter
pflichten’ gelesen-»ian weisz ich alles-—
Herrgottt Da bringt die dumme Gans
erstdie Milchflasche!«
sie weils das kn set-Einem
Dien stmiidchen: ,,Sehen Sie
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heldenmslthige Frau. Der
Brmer F. Reppen von Springville, «
is» entging unlängst mit tnappet
Noth in einem Feuer, das seinen Stall
einäseherte, dem Tode. Er wurde von
seiner w aus den Flammen geholt
und Miit schlimme Brandwunden.
Gisti e Konsetven JnTas
com-, Wash» sind kürzlich vier Kinder
eines gewissen Alfred Baudrau an Pto
main-Bergiftung gestorben. Die übri
gen Familienmitglieder wurden von
hextigem Erbrechen befallen. Die Fa- .
m lie hatte auf einer Reise eingemachten
Lachs, Muscheln und Krebse gegessen.
Vom sterbenden Vater e
traut wurde jüngst in Eau Cla re,
Wis» Fel. Ragna Hoyme, die Tochter
des Präsidenten der Norwegisch-Luthe
tischen Kirche, Rev. Germund Hoyme,
mit'Rev. J. Asgaard Nur Verwandte
wohnten der Feier bei. Der Zustand
des Kranken war schon seit zwei Mona
ten hoffnungslos.
Allzu realistisch. Jn einer
Dilettantenoorstellimg in Locust Gall,
Pa» wurde jüngst ein gewisser Franc
Boyle, welcher die Rolle des Helden
pielte,durch eine zufällig unterdie blin
en Patronen gerathene Kugel eines im
Verlaufe des Stückes auf ihn abgefeuer
ten Bühnenrevolverg verletzt. Die Ver
wundung erwies sich als ungefährlich.
Bisfiner Japaner.. Ein
gewisser Louis Bibasco in San Fran
eisco begab sich neulich in ein japani
ches Restaurant und bestellte eine
ahlzeit. Er tadelte den japanischen
Kellner wegen seiner langsamen Bedie
nung. Der Japaner lief in Folge des
en auf Bibasco zu und biß ihm den
oberen Theil des linken Ohres ab. Der
bissige Kellner wurde eingesteckt.
aFitalschmricinzersei in einer
kt-.-L1—- W-sk.l.
IX U I (- C II I» Octss UUUISUUUIZI obscqu
milnzer-Einrichtung mit Formen für
Silbermünzen jeden Werthes wurde
jüngst in Columbus, O» in dem Sou
terrain der Ber. Staaten-Militärba
racken gefunden. Die Formen lagen
unter einer Prits e, auf welcher der
Soldat Aber Mart n schlief. Jn seiner
Pritsche versteckt fand man Silberstücle.
Jugendlicher Selbst
m ö r d e r. Der Bjährige Harry Wil
son in Columbus, O» beging neulich
irn Hause seiner Eltern Selbstmord. Es
war ihm gega at worden, daß der Pe
dell ihn ver a ten werde, weil er die
Schule geschwänzt hatte. Als nun ein
Fremder vor dem Hause erschien,
glaubte der Knabe, dies sei der Pedell:
er eilte die Treppe hinauf und trank
vier Unzen Karbolsäure.
Knabe als Mörder. Jn
Lincoln, Neb» ist kürzlich unter der An
klage, den 14 Jahre alten Lawrence
Stultz erschlagen zu haben, der gleich-«
alterige Louis Fairchild verhaftet wor
den. Die Beiden waren darüber in
Streit gerathen, wer bei einem Ball
spiel alg Umpire sunairen sollte.
Fairchild schlug Stultz nieder und ob
wohl dieser im Stande war, nach Haufe
zu gehen, starb er doch schon wenige
Stunden später. Der jugendliche
Mörder will in Nothtoehr gehandelt
haben.
Junger Brandstifter.
Der zehnjährige Thus-. Piedge in Clxis
cago gestand dieser Tage, eine Anzahl
Häuser in Brand gesteckt zu haben.
Man glaubt, dasz er fijr 15 Feuer ver
antwortlich ist, die seit Kurzem Einen
thum im Werthe von 8550,0()0 zerstört
und 15 Familien oddachlos gemacht ha
ben. Der jugendliche Arrestant sagte,
es mache ihm riesiges Vergnügen, die
Löschapparate die Straßen entlang fas
gen und die Fenerwehr an der Arbeit
zu sehen. Der Bursche wurde Von den
Löschmannschaften erwischt, als er sich
in auffälliger Weise in der Nähe eines
Gebäudes umhertrieb, das in Brand
gerathen war.
Medizin gegen Klett
to m a n i e. Als der Wirth Jefef
Dunsee in Syracuse,«N. Y» kürzlich
merkte, daß seine Leute ihn systematile
bestahlen, ließ er sie nicht verhaften,
sondern lud sie zu einer Vespreebung
nach einem oberen Zinuner ein, wo er
Einem nach dem Anderen dasJ Fell
gerble. Als er ersit dem Geschäft fer
tig war, lagen alle Vier Jntulpaien auf
dem Boden nnd es- danerte einige Zeit,
bis sie- tUieTcs-" :««-1 ftti text-»Ur Lilith der-:
gessen dass s sn di-; :".«i:-s:-"k!sn.ji, dssk
Dunsee sriil.er «;'.;:j:'q.s«:: gewesen war.
Wahrscheinkirti irr-cl- siiti geaen ilm aus
dieseni Gruncie nicht die Hand dei- Aus
ruher
Ein lebendiger Todter.
Der Jlaliener »kl. Erazeletta in Paler
son« N. J» war jiinaitliin wegen eines
geringen Vergehen-Z verhaslet worden
und muszte die Nacht ini Cölestinanisie
zubringen. Als der Gefkiisiaemuärter
am Morgen seine Zelle öffnete-, war er
nicht im Stande, ihn zu werfen. Ein
herbeigernfener Arzt stellte eine ober
slächliche Untersuchung an und ertlärte
Scazeletta für todt. Als jedoch vier
Angestellte eines Leichenbestatterg den
Jtaliener in einem Sarge zum Ge
sängnißthor hinaus-trugen ließen sie
dort plötzlich vor Schrecken den Sarg
fallen, da sie aus demselben die »Leiche«
herausschauen sahen und im kräftigsten
Fialieniieh die Kunde ncn Scazeletia
elbst dernahmem tas; er nicht todt sei.
Der gewissenhafte Arzt überzeugte sich
selbst, daß der von ihm für todt Er
klärte unte-: keinen Umständen als sol
cher gelten wollte, und ordnete schleu
nigst dessen Freilassung an.