Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 18, 1902, Sonntags-Blatt, Image 13

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    —-.-. .- —- —
Der Weinteisende inkognito.
i
Humoreste von h. v. Kampf.
»Prosit, meine herrenl« — «Prosit,
profit, zum Wohlt« erscholl es von al
len Seiten. -— »Erlaube mir, auf Jhr
ganz Spezielles zu trinken, herr Land
rath!«
»Schliesze mich ans-das Wohl Ihrer
; Frau Gemahlin ant«
E DanleP
»Nun, Herr Landrath, Sie trinken
ja fast gar nichts? Sie wissen doch,
man sagt, der Betreffende meint ers-«
nicht gut, wenn er nicht anktrinlv!«
bemerkte einer der auch an dein Tische
sisenden Herren.
»Ehrlich gesagt, ist mir der Wein zu
schlecht!« erwiderte der Angeredete.
»Aber wir sind doch hier in dem er
sten Restaurant von Bonn!«
F »Einerlei! Mir schmeckt der Wein
nicht!«
»Da:f ich etne andere Sorte bringen,
Herr Landrath?« beeilte sich der Kell
ner anznsragem der mit langen Ohren
ver Unterhaltung der Herren ge
folgt und dem diese Bemerkung natür
ri- lich auch nicht entgangen war.
»Dante, der Wein schmeckt mir liirr
all’ nicht. Jch trinte nnr Weine aus
dem Hause Eonradyk Führen Sie diese
nicht?" ·
) »Nein, Herr Landratltt Werde aber
sofort meinem Chef davon Mittdeilnng
machen.« Diensteifrig entfernte sich
der Obertellner, um dem Wirth Bericht
zu erstatten Und diesen zu veranlassen,
doch in Zukunft Conradn’sche Weine
zu führen.
Der Landrath war, abgesehen von
seiner Stellung. ein gern geiehener
Gast. Er tnauserte nie, verzehrte viel
im Restaurant, gab gute Trinkgelder.
So war es sowohl im Interesse des
qnsvssuä dass hie- Obsvfsllntra Hob
di efen Gast zu erhalten.
Trotzdem hatte der Landrath sich
seit etlichen Wochen nicht in der »Mein
traube« blicken lassen. Ob er wohl
lranttvats Doch nein. Erst neulich
. hatte man ihn ja ini Nestaurant »si
den drei Kronen« und vorgestern erst
irn hotel »Kaisethoi« gesehen. Was
bedeutete das?
Miirriseh schritt der "Wirth der
«Weintraube« auf und ab. Was hatte
er nur versäumt? Er hatte doch noch
dem Conradh’fchen Wein geschrieben,
er führte ihn jetzt. Er that stets das,
was seine Gäste nur leise lviinfchten,
zmual der Landrath. Unbegreiflichs
Aber er mußte Aufklärung haben.
So machte er sich denn auf den
Weg nach dem »Aaiscrhof« und ,:l
den »Drei Kronen«. Beide Wirthe
waren Freunde von ihm. Beiden
theilte er- feinen Kummer mit, daß er
auf Anrathen des Landrathg fiir ei
nige hundert Mart Wein von Con
- radh angeschafft, und das; der Herr
Landrath si nun schon lange nicht
nrehr habe b cken lassen.
»Liebster, uns qehl es genau ink«
dersicherten ihm Beide. Wir lurisss d-:n
Wein auch nur dem Landen-h zu »ein
angeschafft, und nun sind mir gi
leimt!«
»Wieso? Er korntnt zu Euch wohl
auch nicht mehr?'«
»Hm und wieder. Selten. lekr
was das Schlimmste ist, unsere ande
ren Gäste mögen das Zeug nicht trin
ten und drohen. nicht mehr in unseren
Lotolen zu vertehren, wenn mir wei
ter diesen Wein führten, es sei illa
tengift, snber tein Wein!« schlossen
die Beiden ihren Bericht.
»Ja, aber soat mir nur, wo ver
tehrt der Lanorntn setzth Wort ist,
geht doch einmal die gut-! ttjesellschnit
din!« jammerte Herr ZchinotiL Der
Besiner der »Weintranbe«, weiter.
»Das wissen wir nicht, liebst-r
Freund! Jn letzter Zeit ist er bald ds«
ban dort qesveien. Ich will nur im
seren Collegen -Uii«ichen, daß sie nisnt
auch auf seine Wein-einrichtung so
hineingesallen sind!« deinertte mii.·
risch Herr Mein, der Besitzer rst
,..5miserhoi:s«. —- Verärgert nicht-J
Näizeres über den Vers-leid des Land
raths erfahren zu haben, entfernte sich
Schmva
Jm Hause annetanqt, schrieb er so:
fort ein täncieres tiinpseisinnaeschre:A
ben an den Latiums-« in Dein er mit
theilte, daß er nnn die n:·.viinschtsir
Contaoy’schen Weine sitt-am Ter ice
sola des Schreibens iiscmas ietzt
hossnungem
Bereits an dein darauffolgean
Tage erschien der so verniiikte Ztam .i
gast in großer Gesellschaft
Der Landrath ino Alle zu dem
trefflichen Conrady«schen Wein ein
und die Stimmuru war denn auch
bald dem entsprechend eine äußerst
vergnügte.
»Sie können saaen. was Sie knot
ien. meine herren,« begann r-:r Land
rath. als die Stunde schon etwas vor
Feriiett war, »der Courady’sche Wein
kst doch der beste, mir chmeckt wenn
- items tein anderer. J hab ihn auch
Dass üvekaa im sing-fuhre
« Einige der Herren stimmten bei,
während andere meinten, daß sie den
Geschmack nicht theilen könnte-n
Cs tvar sehr spät oder besser gesagt,
sehe srtib aeivoroen, als die heitre
Gesellschaft sich trennte.
Der Landratd verabschiedete sich
von den Herren, um, in seinen Wagen
tteiaend, nach seiner nahe geieaenen
Besitruaa Duell-zufahren während
der Kreis der herren aus der Stadt
den Heimweg zusammen zu Fuß uns«
Mund-U
«Sagen Sie mal. liebster Herr Ge
richtsrath, was hat Doch unser Land
ruth siir einen absonderlichen G«
schmack?« begann Dr. Bern, der
Kreisphysituz nachdem der Landrath
sich außer Hörtveite befand.
»Ja, nicht wahr, Sie schätzen den
Conrady’schen Wein auch nicht?« er
widerte der Angekedetr.
»Scheuszliches Zeug nach meiner
Ansicht. Habe ordentlichen Katzen
jarnmer danach belornmern Etwas,
was mir sonst nie passirt· bemertxe
ein Dritter.
»Das Schlimmste ist, daß dzr
Lanorath überall Diesen Wein einat
siihrt hat!« begann Der Vierte.
»Dann maa er ihn auch allein
trinken!« meinte mürrisch Der Kreis
vbrssilns. »Ich finde Das Zeug dir-Tit
gesundbeitssschiiolich!«
»Aber, Doktorchen, das ist doch
nicht recht, so zu schimpfen, wenn man
eingeladen war!« Mir Diesen Worten
klopfte Amt-name tilrin Dem Räson
nirendrn aus die Echnlter.
»Nun, haben Zi: eisva leinen K:
ter?« ,
»Ja, ja, Doktorch3n, ganz recht.
aber was lann oenn unser guter
Landrath dafür, wenn er nng anrs
Liebenoivürdiateit einladet nnd uns
der Wein nicht bekommt S«
»Ja, missen Sie-, Herr Amtmann,
darin haben Sie ja Recht, aber was
ändert Dies an meinem Katzenjam
mer? Jch saae Innern mir brenn:
ordentlich oer Kopf. O dieser-Wein,
dieser elende Conracti’sct)e Wein!«
jammerte Dr. Bern weiter.
,.Reksen Sie sich nichts an den
Hals-, mein bester Eollearf" begann
ein unserer Arzt, Dr. o. Wind, der
sei-r beliebt in der Gesellschaft war
nnd ·bei jeder Geltgenheit dabei sein
mußt-.
»W:iso?«
»Nun. der Lanarath könnte c:
doch am Ende iibel nehmen, wenn .r
erfahre» daß Ihnen Der Conradn’
iche Wein so wenig rmponiri.«
»Aber bester Wind, dag wäre doch
ileinlicht Was kann der Lan ran)
kenn fiir den Wein, wenn er nng
nicht schmeckt? Ihm schmeckt -:r
eben, und der Geschmack ist betannts
lich verschieden, nicht wahr? Das
iiber läßt sich nicht streiten!«
»Hm, ja dem Landrath tnnsz
Doch auch wohl der Wein schmecken.
Es wäre doch wenigstan zum Mixi
Iesten nnilug von Usin v
»Wind, Sie sprechen in Stiiithseltk
Sie haben wieder einmal Ihre toll:
Lan-tei« lachte der Arntmann
,,; a, ja, Wind, Sie haben lvied.r
irgend einen Scherz mit une- vor!«'
begannen die anderen Herren, während
Illler Blicke fragend auf den so« be
liebten Gesellschafter gerichtet waren.
»Durchans tein Scherz, meine Hek
ren s— meine vollständige Ueberzezl
gung, dass gerade speziJl dein Lan
rath der Wein schmecken mußt«
»Nun, darauf sind wir doch next
gierig, wie Sie uns das erklären wori
1en, Wind!«
»Nichts einfacher als dies!
Schwiegermutter würde es doch sein
übei nei)inen, wenn dem Schwiege-.
sohn Die Weine nicht schmcdtetn
»Echlniegermutter? Zchwiegei
knutter?« erscholl es wie auc- einen
Munde fragend oon den unkstclienluxt
Herren.
Sie waren eigeng an Ver Straßen
eete, Die die verschiedenen Betheilig
ten zum LIbschieonehmen mahnte, ste
hen geblieben, um die in:eressnnte Lö
sung des Rälhselg in erfahren.
»Schtvie.1ermutter ja ganz recht,
Schwieaermutter!« fuhr unbeirrt
der tiihne Bericht-erstattet fort.
»Or: wußten Sie vielleicht nich-»
meine Herren, pas-, diese berüknnzen
Sonn-wichen Weine ans den Keil-:
reien der Schwiegermutter unseres
Landr.1ths, Der Wittwe Eonraoy
üilk Bcckclijcltil sidllliilcll T"
Ein allgemeines Ill) des Erstau
neus. Dann folgte eine Lachsaloc
nach ver an:eren.
»Line«ae,;eici)net —- davon luden
wir allerdings keine Ahnung geiiath
Wink-, Sie Vlllerireltsiiieiisch, Sie ve
toinmen allei- Herau5!"
»Wie sollte ich auch nicht, beim-.
Delte ich voclx friiher oen alten Eva
radn, alr- im noch in Booenheim ioar!«
leuchtet-e der Herrenre. Doch nnqliin
bia forschte man weiter: »Und es i·t
nsirtlici kein-: Eriinvung von Ihnen,
lscin Scherz, Wind?«
.,2i«.«er, meine Herren! Das wäre
Doch ein schlechter Witz von mir!
Weit-« nein, ich ins-ehe nur ante, dao
rissen Sie roch!«' lachte ver Befragm
»Diese-J Mal aber reoe ich im Ernst
Dolle Walirhsei:, .r-enn ich sage, dasz
Die Wittwe Gonradt). von der rie
Weine stammen, oie Schwiegermut
ter unsere-s- Lanoratiig ist. Nun den
ken Sie sich mal selbst in vie Lage,
mein-: Herren, ioiiroen Sie vie Wein-,
wenn Sie eine solche Schwiegermutter
hätten, nicht auch überall loben-«
,,All-:roingo - — Das ist ja gottoolL
Wink-, was Sie uns oa soeben mitge
theilt!« begannen unter allgemeinen
Gelächter vie Herren.
»Als-) ein Weinreisenver inkognito
ist ver here Lanvratht Aue-gezeich:
net, ganz ausgezeichnet! Eignei sich
entschieden vazul Versteht, Propa
ganda zu machen!«
»Tai-er die Vorliebe site die Con
ravv’schen Weine!«
«Und deren Einführung überall!«
«Famoi, nein, ganz samos!«
Diese verschiedenen Bemerkungen
klangen in wildem Durcheinanver von
ten herren. vie soeben noch Gäste des
Lanoraths gewesen. »Aber ver
Sctlausuchs. vaj bekommt er doch
noch gesagt daß wir nicht ganz so
dumm sind und seine Vorliebe siir oie
Weine durchschnitt haben!" beme rts e
der Atntmanm der sich schon in sehr
streitlnstigser Stimmung befand.
»Damit würden Sie dein guten
Doktor Wind keinen Gefallen erwei
sen,« bemerkte einer der Herren.
,,Denn der Landrath iviirde sofort
wissen, woher unser Wissen stannnt.«
»Einerlei!«
»Nein, nein, durchaus anicht einer
i, iHerr Ilmtmanni - ich hoff-,
Sie werden anders darüber denken,
wenn Sie ausgeschlafen haben. Gute
Nacht, meine Herren! Lassen Sie sich
allerseits den scherzhaiten Abend gut
l
tietonunen!« Seinen Hut liiftend, vers .
abschiedete sich der Kreisphysikits.
»Ohne Nacht, Bern!«
»Gute Nacht, Herr Amtmann
,,Gute Macht« Wind! Itno noch
besten Dank siir Ihre interessanten
Miitheilunaen, die uns allen viel
SpaßEgemacht uno zum Schluß unsere
Heiterteit so erhöht haben!«
»Wenigsien-5· wissen mir ietzt den
Grund, warum ivir iiberall diesen ab:
scheulichen Conrady’schen Wein zu
trinten belouimen.«
»Doch auch etwas- :vertl1,tvenn man
.oeisz, siir wen man den Wein trinlt
-- Werden das nächste Mal aus das
spezie lle Wohl der gesiirchtetcn
Schwiegermutter trinken.« - Alng
ineiner Beifall folgte dieser letzten Br
meriung, dann trennte sich der heiter-e
t"trei5, und durch die Stille-der Nach:
hörte man von Weitem vereinzelte
thiritte oder hin und wieder einige
Ion Lachen begleitete Worte von den
artigen Herren, die ilsren Heiiiixveg
.usam1nen zurücklegen konnten un-)
.ich noch itnnter über diesen praktischen
Zchiviegersolsn zu amtistren schienen
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! Der Mann mit der etferneuMaske.
Gelegentlich der bevorstehenden
Ziratßenaroeiten in der Nur Beau
»Am-J H Ratt-'- Lis. W: Jxr !1:·n.«.:
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sein. Ohr «;.1·.«-:- er stskz ritt sdi n kry
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.«r«««n«n ntijfscn Llllc iisirmn Jsmw
msfcn iixw on« ·L’«e1s«n:«i«1,kcj: per eise
iscn ··.!«’-.«.:k.- bauen sitt) als- oölljg un
hat«-var erwiesen
tiaen Tau.
den heu
seh-ils fiir
LUZ o
10111
qune Ehe fiir einen Tag
---..
Skizzc von Johannes Bernhard.
1.
Meine erfte Ehe dauert-e nur wenige
Stunden und Unterbrach meine Ver-i
lobung mit der Frau nicht, die später
meine wirkliche Frau werden sollte
Dabei war es eine off izielle Ehe unr
fraglos die befte That, die ich in mei
nem Leb: n beaanaen habe
Vor einigen Jahren tief-, ich ein-: n
alten Avfchreiber, der in meiner Reihe
wohnte, eine Reihe Arbeiten fiir mich
alte-führen Er war eiu außerordean
lich ehrenwerther Mann, der infolae
ein-er nnunterbroehenen Reihe non iln
glückspfiillen fein Brod durch Abfctircis
ben zu verdienen gezwungen war. Jeix
hörte ihm gerne »Hu denn feine Gr
zählungen hatt-. n Leben nnd »arm«
und während er sprach, betrachtete irl
feine Tochter, ein hefcheieeneS, blondeits
funaee Mädchen das dafafz und einiae
Gefchiiftz briefe tdpirtr. Einige Mal
traf ich fie allein und eg« fiel mir auf,
daf; meine Gegenwart sie verwirrt
machte. Sie war nicht eigent til eh hübsch
aber sie hatte schöne Auge n, die von;
verniithiger Zärtlchteit leuchteteu. Ji
fing an, sie gern zu haben, und fi
fühlte es daß sie mir nicht mißiie l.
Einiie Zeit später war ich ge minnt
gen, eikie tleine Reife zu machen. Auf
diese r Reife verli:b«:e ich mich in ein
’ junges Mädchen nnd kurz darauf ver
lobt-: ich mich rnit ihr.
Grade an dem Tage meiner Rückt h:
klopfte es an meiner Thiir und mein
armer Kopiit trat ganz blaß und ver
ftört ein. Er war iehr mager gemcr
den und feine Augen stand-en vrll
Thränen
»Wer-leihen Sie, dafr ich so ein
dringe,« sagte er, »al- er Sie find imme
fo gut Zu mir ge des-n Meine Loch
txt mun sterben!«
»’.lch!« antwortete ich in th: iluel
mendem Jpne aber ohne daß ich bt
sondere Bewegung fühlte
»Sie liegt im Krankenhaus . .. Ze!
komme, uin Sie zu bitten . .. um Jl:
neu zu fagens...
Er brach ab und nrurxnclte einias
unversxänoliche Wort-, wobei er mid«
ilehenden Auges anhlickte. Dann sagte
er ohne tlederaana:
»Meine Tochter liebt Sie . .. Nun
da sie iui Sterben liegt, dacht: ich . . .·
Ohne mir Zeit zu lassen, mich dort
meinem Erstaunxn iiher hie rnerlwiir
oige Liehegertliiruna zu erhoten, he
gann er Die sonIerhare langgezoasit:
und doch so riihreuoe Liebeggeschichtr
zu erzählen, die mir die Thräneu in Dies
Augen trieb.
»Wollen Zie sich nicht nach ihr um
sehen? Ach, wie glücklich es sre machen
tviirde... Sie hat nur nvch weninr
Wochen zu leben!«
Eine Stunde später saß ich am Bett
des jungen Mädchens tsg war ein
rührender Anblick, wie sie iuit den
Frieden des nahen Todes über sich ts
lagi Jhr schinerzvoller Blick strahltk,
als sie mich ansah. Sie errieth sofort,
daß ihr Vater mir alles gesagt hatte,
und sie sprach von ihrer Liebe under
zählte mir ihren ganzen traurige-r unt
doch so wunderbaren Roman. Es wa-:
Die Geschichte eines armen entsaaenoen
Herzens-A reich an unendlicher Lieb:
und Zärtlichkeit, das Erwachstn einer
Seele zum Leben. Von ihrer Furcht
erzählte sie, daß sie nicht wieder geliebt
werde. ---Jhre Sehnsucht aber galt
dem Tode . .
Sie fuhr fort zu reden, während iet
in tiefer Bewegung den blonden Kopf
betrachtete, herauf Dem weißen Kissen
ruhte, die schönen Augen und Den sei
uen Mund. Zum Schlusse fraate sie
rnich mit zitternber Stimme:
»Und Eie... haben Sie nie . . .
nie?«
Was sollte ich antworten? Hier war
die Wahrheit Mord und die Lüge lin
dernder Balsam. Ich handelte, wie das
Mitleid es mir eingab.
»Ich habe Sie lange geliebt!«
»Ist es wahr?«
»Gewiß ist eg wahr.«
Ueber ihr Antlitz glitt ein Ausdruck
,. N—...h- . ' '-t. Jl
- - .
—.- . -- »s- Aus-d-- en
UUll Islcuuc, tust In, IVU Ins skksx
Der Welt sehen wer-c die letzte iider
nenschliche Freude einer, di e Dein Tode
ietueiht war Und obas eictt ich sie nicht
liei,1te riibrte sich in diesem Flug. nblii
etwas Schönes uno Gutes in meiner
Seele - ein Ultoni von Der Glitey die
die großen Mustiter in den Tod fiilsrte
s)
-.
Jn den folgenkzn«7 ...agen siililte sie
sich von einein instinktiven Zweifel er
arisfen, nnd sie fr«t-e:ag
»Aber heirsathest Dn rnitl) denn auch
wirklich?«
Ich schwor, und sie lächelte mich
gliicklich an.
Eines Tages war sie in ihrer Fein
lkeit und anbetenden Liebe so unwider
stel)lich, und meine Bewegung war so
tief, daß ich mich entschlon ihr das
größte Glück zu geben, dag- sie auf
dieser Welt noch ersehnte. Es kostete
mich Ia nichts denn jede Hoffnung auf
Genesung war ausgeschlossen
»Ich werde jetzt das Aufgebot besor
gen, «ertliirtetch
Jhre Freude war unbeschreiblich.
Ihre Augen strahlten in wunderbarem
Glanz, und während sie, halb weinend,
halb lachend, mich an ihre siechie Brust
drückte und mir innige Liebesworte zu
flüsterte, fühlte ich, daß ich einein
menschlichen Wesen ein Glück gegelIn
hatte, das die Wonne und Freude eines
ganzen Lebens enthielt.
Jn den Wochen, die der Trauung
voraufainaen. lebte sie in einem Won-,
neranseh. Ihre Schmerzen nahmen
ab. Eine wunderbare Schönheit leerte
sich wie ein-.- Heäligenglorie iikser sie.
Jeh war gebtendet nnd fühlte fiir sie
eine tiefe, innige Zärtlichkeit, die Zärt
lichkeit, die ein-e Mutter für ihr Kind
einvfindet, das sterben muß. Jrh hatte
sie in ein besonderes freundliches
Zimmer im Krankenhaus bringen las
sen. Dort wurde sie von den tüchtig
ften Aerzten gepflegt, und eine barm
i«erzige Schwester machte Tag nnd
Nacht hei ihr. Jch verbrachte den größ:
ten Theil meiner . eit an ihrem Bette.
Ich wurde nicht miide, ihren anbeten
den Blick auf mir ruhen zu fühlen und
das Entzücken zu sehen, das jedes mei
ner Worte, jede meiner Bewegunan
in ihr hervoriaubertr.
So verging die Zeit, und unser-Hoch
eeitcstag kam heran. Nach der lTivili
Jammer wurOe in ihrem Zimmer ein
Altar errichtet, und si: hatte ein weiszcs
Hochzeitktleid anaeleat Sie strahlte,
nie ein Liiaientaa, wenn ei- gegenttlbend
aeht nnd das Licht still dahin stirbt. ..
Sie lebte zwanzig Jahre in dieser einen
Stunde . . Jch brauch-: nur die Au
asn zu schließen, um sie vor mir zu
sehen. tsssg ist, als wären in ihrem
tleinen, feinen Antlitz nur ihre-schönen
Augen und ihre Lippen zuriieigeblie
den. Sie saltet ihre mager-en Hände
Zins lauscht der Stimme des Geistli
eher-i, die die Trauunqsformei spricht.
Sie leqt zitternd ihre Hand in di:
meine nnd spricht ein ,,J·n!« aug, dass
voller Glaube und innerlich tiefer
Wahreit ist. · . . Dann sinkt sie zu
sammen. ihre straft ist gebrochen.
Die Müdigkeit erscheint ihr aber
wohlthuend, nnd sie zieht mich zu sich
heran und flüstert mir zärtliche Worte
W, sie vergißt alles iider ihren heran
schinden Trnuni. Der dunkle Schatten
wächst selintlL Ihre Wangen werdens
arnn und die Schtäsen fallen ein. Aber I
« .tranttleid nmmoat sie wie eine Wolle.
tlc sitlJll lllctll, Dem Jst Huo num. sie
liebt, sie ist glücklich lind ich, der ich
nich zuerst von Entsetzen grpactt siihlte«
ich- ltin ruhig-. Zeug-: ihres jubelnden
Sterbens. Ihr blonder Fiods mit der-.
irr-sten, strahlenden Augen ruht ans
thiixetn Arm, nnd dncs kostbare Moire
Geaen Abend flüstert sie.
»Liebst In mich, Alfred?.·. Liebst
-u das ar« illtädchent . .. Ach, mein
Hatt! . .. Wir werden lanae leben. . ..
vich siilile, daß ich nicht sterben kann . . .
setit nicht mehr. . . .«
Ihre StimmetlingL als-«- täme sie
ni- einer geheimniszoollcn Ferne. Wie
tizlocten aus dem Meer. . . .
Ohne Todestamps wird der Leib
lalt in seinem prächtig-en Leichenae-.
dand Und mit einem schwachen Lä
heln nnd einem innigen Blick sagt sie
noch einmal:
»Ich lann nicht sterhtnl« nnd ihr
·-lntli'-«z erstarrt mit einem Ausdruck
tnendlicher Seligkeit «»
Jnstvischen ist es Abend gewordenj
nnd das Dunkel hat zugenommeni
Mit tiefer nnd ruhiger Trauer be i
l
l
l
trachte ich die seine, hoch-zeitlich artlei
oete Gestalt, nnd ich fühle, oafz mir
jetzt vieles verziehen werden kamt, nach
dem ich einem armen, liebsdurstiqen
Weibe den Glauben des liteliehlseind
iieaeben nnd eine Eterbende glücklich
.1eitiacht habe.
-—-—-—--·-.--—s-—
So ähnlich.
Auf einer Schmiere wird eine hoch
oramatische Historie anfaesiihrt Hin-n
Schlusse kommt der Prinz Cäsar Bor
aia ans die Scene und staat schan
dernd nnd mit einem schelten Blick ans
die nmherlieaenden Leichen: ,,.D.:!
Wer hat das gethan"?« Der einzig
lleherlelsende, der achtziasiihrige Greis
Ugolino, hat ihm mit furchtbarer
Stimme zn verstehen zu geben, drin
der Prinz selbst eg war. Unaliicklii
chercveise hat er seine Rolle nicht ge
lernt nnd verläßt sich ganz ans den
Ins-Flam- tssin ist-Inder atra dem
Geschlecht .:--: Piinrirsesp rciiink ilsm
Eier Eonsflcxir »in. lliio mit Tor-.
nerstimme briill1 1!«««:lino los-: »Ein
Oellxiindler ans Gesrhiisxprinzip!«
--—-.-i-——
Eine kostbare Schreibfedets
aelannte dieser Tage in Wien zur öf
fentlichen Verstcinernnkr Bei Furt
setzunq Der Yluttion des Fallenhanii·:
schen Nachlassrg Daselbst wurde n. Vl.
auch eine Rielseuer »Zum Verkanfe ang
qetmten, die sur tlnterzeichnnng Nr
heiliqu Blllianz am ZU. September
1815 von drei YJ?on.1rcheii, nämlich
Kaiser Franz Dem Ersten, Zaren Alex
ander Dein Ersten und Fiöniq Friedrich
Wilhelm dem Dritten benutzt word-n
ist. Die historische Reliquie wurde
dem Steuerallsoiisul o. Lindlyeim 121
Dem Ajleistgebot von MU Rronen zug-:
schlagen
—-«-——·--—— »
kaitlsild.
?
ist der Weichenftellers
Wo
Dein »eines ichs-»weiße- sprich-m
Tkjn H in. - scleseerin Vetteer —
Jm hats ess in oft Dir qmmelnl
Tit mir Dich himsixmrhnsdreltt
»Gute- Nmslm mein »Bist-X gute Nachtl«
In »eines- snmeemeiizes Bericht-n —
Es kommt mir nur noch im Traum —
Jm seminis ich invitkk die Federn —
Tn nuer gut-ist durch ein Löchiein
Tun Himmel-Zimm! —
Tn iiirinslixL . . . «
sah iciriiitk die Federn --
Und wein« nnd weim- im Traum — —- —
(m-öszcuwnlm.
Schriftsteller snacndern ein Witzblatt
einige kleinere Einsendnngen accep
tiri"): »Wie schade, daß mein Geburts
hang nicht mehr fischt!«
Beleidiat.
»Was kostet ein Gespräch per Tele
phon?«
Beamter: »Ein gewöhnliches Ge
spräch kostet 10 Cenis.«
»Was fällt Ihn-en ein? Jch führe
überhaupt keine gewöhnlichen Ge
spräche-«
Einnehildetek Kerl.
»Sie Einiiihriqe r, wag sino Sie in
Ihrem Civilöer11s3«
,,Journalist, Herr Oberleuienani!«
»Na, machen Se man bloß keen so n
«eiicl«.t, als ob S-: schon n kommandi
renr r Jencral wär n.
Vom wie-meinten
Unierofficier (zum Einiährigen den
er nachererziren läßt« »Na, Einjäh
rii::r, nn mal n bis-sen strammer Sie
denken wohl, Sie sind bloß hier, um
zuzusetzen wie icr mir mit Ihnen ab
quäle!«
Tie Hanser im Musenm
»Mein Gott, diese viel-Im vielen Vu
sen und Reiterei Und fast alle sind zei
broehen ore r zerfprungen. Na ja, oa
sieht ma halt, Daß ichon die alten Rö
merinnen Dasselbe Dienstboten G frett
a habt haben wie wie!«
Entfchuldiqt
»Die Hauptsache beim Studium ist
Das Repetiren« dachte de r Sand-idem
Da wiederholte er zum dritten Male
dag- Exanienl
ttsiu tupdcrnecs trink-.
Mutter: ».lber Hannchen, was sehe
jen? Deine Ceniur ist ja in Geogra
pnie herzlich sci;lecht.««
Hanncheut »Ja Manier Da kommt
roher Daß wir immer diese Use Seni
inerfrische aussuch: n.
Höflich·
Ueuernanuter Richter: ,,Sind Sie
schon vorlrestraft".’«
Alter Gauner: »Ich hatte bereits
die Ehre, von Ihrem Herrn Papa me
qen Mordversuch verurtheilt zu wer
den!«
Z .
Bett-rat .
Fräulein (l)iil)sch): ,,.5iellner, brin
ern Sie mir eine iiortion Zank r
braten!«
itelinen »Jen, Fräulein, glauben
Sie auch, Das: sich siiß nnd san c ver
trtintk«
l
Blume-nennt s«
Dere: ,,-iimn:t Herr M ier Iui tt :ch
Tit-: itsluntem «
. Titcitl brei: »Ja, ins sage Muts-, Der
»itei-i: eiqu Pieris uno fällt wieder
« Hinter, steigt wieDer ’,nc1uf fällt wi e
He r —s turz die reinste Founng
——- I
Widerspruch.
Stridiosi:9: »Am nächsten Ersten
lsetonincu Sie bestimmt Jnr Getr!'
LIOXI »Mein-I fiir ungut, Herr
I Doktor-, til-er ich alunli O net!«
, -:uriosus: »Was-«- --- Zie glauben
H nicht, uuo wollen ein Gläubiger
e
s m!«
l IV .« ·
Lvsldi Rufst-rinnen
I» Ein Tijiissionnr nmcht den Kantin
ttcll US Ullllljcittttixl UT BCVDUCUULHI
Iin Wil)rs1an:, Lein-stand nnd Nähr
lstann klar; um zu missen, ob seine Zu
hörcr cL lapirt unrein fragt kr einen:
»Nun, Zamoin zooni zählt ichs«
»i«
Zambtu »Zum Natustnm.
Besänftin
A.: »Was ljat Ihnen Denn set Stic
rattcur siir Ihr ttkevlcln annehme-M«
B. (Dicht:r): », iinf DotlaiL«.«
A.: »Du List eine Beleidigung; was
sagten Sie kenn zu its-ni«
B.: »Gut nicl):5 s id) stectzc die
Beleidigung ruhig ein.«
Etat-n
»Habcn Sie von rein jugendlichsn
.Httng«:rtiittstler qet)i«-1«t, dir jetzt liber
all Aufsehen macht3«
Echusth »Du ich Von ihm schön
hab-k. . .. Der Jung-I ist ja Vci mir in
der Lehre gewesen!«
Bostmst.
Fremder (ini Hotel auf Dein Berg
gipsel): «Zwei Dollarg kostet Der
Wein. . .. das finde ich aber theuer!«
Wirth: ,,B3denten Sie, der muß
aber auch tausend Fuß herausge
schleppt werden!« -
Fremder: »Können Sie ·den nicht
gleich hier oben fabriziren?«
Ill- sot
»Du glaubst gar nicht, wie ich tue-i
nen Onkel ob seiner Nachsichtigleit
hasse!«
»Wie kann man einen Menschen
weg-en seiner Nachlässigkeit hassen; das
ist mir ttnverständlich?!«
»So? Du solltest nur einmal dabei
sein, wenn er Punkt sitt Punkt meine
zu bezahlenden Rechnungen nachsteht.«