Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 07, 1902, Sonntags-Blatt., Image 10

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    Der Gerichtsthurm
stimmu- Grzäskmig vkn Wot. Ost-z
(Fottsetuug.)
· .Llh. da haben wir die Bescheerungi«
rief ich aus« und las sofort die ange
strichene Stelle, welche, einer Novelle
angehörend, etwa folgendermaßen
lautete:
- . . . . Wenn unverdientes Ungliick
Dich verfolgt, wenn die Menschen Dich
verkennen und löstern, wenn- Deine be
sten Freunde sich talt von Dir abwen
den und die Bosheit ihren Stachel an
Dir übt —- o dann getröste Dich des
gerechten Waltens jener überirdischen
Macht, die Du Gott, Vorsehung oder
anders nennen magst; sei gewiß.·denn
die Erfahrung lehrt es in Milltoisn
Beispielen, daß Deine Unschuld of
fenbar wird und Du Vergeltuna»em
Pfangen wirst fiir alles underdiente
Leiden, und nicht erst im fernen »Jen
seits, sondern oft schon hier in diesem
Leber-, Dir zur Genuathuung, Deinen
Widersacher-n zur Beschämunsg und
Strafe und der Menschheit zur
Lehre. . .
Und die Zeilen von Johannckssgand
enthielten die Worte:
».... Möge auch Dir, unglückliche
Freundin, in Deinen underdienten
Leiden die lebendige Zuversicht aufdie
immerdar aerecht waltende, wenn auch
siir uns oft unbegreifliche Wege wan
delnde Vorsehuna zum Troste und zur
Stärkung gereichen! Hoffe fest auf den
Taq der Erlösung; er bleibt nicht
aus«
»Seht schön gesagt!« dachte ich.
»Es ist dabei nur zu bedauern. daß die
leidende Freundin ohne Zweifel eine
Giftmörderin ist, ihr also der Hinblick
aus die immerdar erecht waltende
Vorsehung nicht zu sonderlicher Trö
stung und Stärkung gereichen kann
und der Tag der Erlösung für sie
wahrscheinlich auch der lehte ihres ir
dischen Lebens sein wird. Sonst wirt
lich sehr schön gesagt, zumal von Jes
mand, der —- —— Leider jedoch ist jede
geheime Correspondenz, welchen Jn
rxalts sie auch sei, mit in Untersu
chunasbaft sich befindenden Personen
gesetzlich verboten; und daich nicht
wissen tann,-od diese Worte nich: etwa
einen «7edeimen, nur der Freundin der
Uandlichen Sinn enthalten, so cit es
meine Pflicht, diese zierliche Schrift
der Vernichtung zuweiden.«
Wenige Gummiftriche ließen die
Handschrift » Johanna’s verschwinden
Es war Jetzt nahe an Mitternacht,
nnd Zeit, mich auf meinen Lauerpoften
zu beneben; denn ich vermuthete, daß
Ins Pärchen sich diesmal früher ein-—
stellen werde, als voriges Mal, wo sie
Hcherlich den Eintritt besseren WetterH
crbaietrartet hatten.
Borsichrig öffnete ich einen Fenster
fliiqel, lüftete ein wenig den Vorhang-,
nnd erst-richte mit dem Fernglafe be
waffnet, das Terrain. Dieses bot den-— l
Irrt-en Anblick, wie in der gestrigen
Nacht dar; nur die Meint-scheide, in der I
Adnohme begriffen, hatte den Planl
den sie während meiner Beobachtunzz
in der letzten Nacht am Himmel eing:- ;
klommen, noch bei weitern nicht er
reicht, daher denn auch die Schatten
anders fielen und länger waren. Da
für war aber auch die meinem Stand
punkte zugekehrte Seite der Kapelle
mit dem Eingange vorn « ußboden bis
zum zerbriickelien Dachge uns voll und
hell beleuchtet.
« Jch konnte nicht immer in die mond
.elle Nacht hinaussiarrem Darum ließ
ich mich am Fenster auf einen Stuhl
nieder und be ügte mich, dann und
wann einen ick durch die schmale
Oeffnung szwischen der Fenster-einspi
fnng und, -nr,,Br-rxynnge auf die Ka
pelle und deren nähere Umgebung su
werfen.
Das Ding ward aber auf die Dauer
äußerst langrveilin und —- zu meiner
Schande muß ich es faaen — ich ließ
mich gar bald vorn Schlage überreichen
und nickie .an dein .S—tu·le geniiirhlxch
ein. Zwar Iatierre Dieznuyc nsmk kann-,
ges-in Die kühleZuniufi am offenenFe;:
ster machte mich srdftelnx aber ich
füh1:e, daß, wenn die neue Zusammen
tunEt etwa wieder auf zwei Uhr Mor
gens anberaumt war, ich diesen Zen
punlt ohne Anwendung starrer Reiz
mittel machend nicht erleben würde,
und In letzterem fehlte mir die Lust.
»Zum Zenker, sie werden Doch nicht
alle Nächte in der Kapelle zusammen
tornmen!" brummte ich· »Frievrich
bat mir ohnehin gesagt, daß die beim
lich-n Auögänge ves- Fräuleins nur
von Zeit zu Zeit stattgefunden Schie
be ich also meine Wachsamteit aus bis
zur nächsten Nnchi.«
So begab ich mich denn zur Ruhe
und bereuete dies Thun keineswegs-A
als ich am folgenden Morgen wenig
stens leiblich frisch und gestärkt er
wachte. -
Der wackere Gäriney da sein Bur
sche erst im Laufe des Vormittags zu
rücke-wartet wurde, erschien auch heute
tot-Un
(. n Wer Nacht ist« er l·bs
Jst-Zus- mcisi wikmyiykiiis F:
nett- Itt XII-Ceper- anam spähte-n
M, a — r n an- m
W s Mi- pkte ich ihre
an Im Missg
is W sehst-spukt
stens wird sie dadurch, so lange kein
Fro eintritt, vom Pafftren des schon
am ge dereinst-knien Fahrng hin
ter den Gärten adgeholtenx denn mit
ihrem leiäten seidenen Schuh-der
knnn sie diesen Weg nicht machen, und
Gnloschen oder Gummisehude desi tsie
Rücklteher Weise nicht, da die rau
athsherrin der richtigen Meinung
ist, daß «unge Damen steh mit solchem
Anhän. el einen schwersiilligen Schritt
angewöhntetu Da kein Tag vergeht,
ohne daß unser Fräulein einen Aus
gang macht, so werde ich an jedem
Abend Veranlassung haben, ihre Aus
.n·ehestiefelchen fiir die Nacht in Ver
wahrung zu nehmen«
»Run, lieber Meister, wenn meine
Cottstne ihre nächtlichen Ausgänge
fortsetzen will, so wird Ihre tleine
Kreegsltst keinen Erfolg halten« erwi
derte ich. »Jndeß mögen Sie dieselbe
immerhin auch ferner ausüben; wir
werden ja sehen . .. Haben Sie denn
gestern Ihre Brücke wieder aszetis
geni«
»Gewiß, und zwar sogleich, als Sie
zum Koffer gegangen.«
Ich hörte die abermaliqe Versiche
rung des Wonnen daß man keinen
bösen Argwohn auf sein Fräulein
werfen dürfe, mit deiiiilligerMiene an:
nicht oder erheuchelt war meine Zug
stimmung, als er ferner sagte, daß de
ren geheimes Thun mit großen Gefah
ren verbunden, und es unsere 7 flicht
sei, in dieser Beziehunq iider te zu
wachen. Mit dem erneuerten Gelöb
ni·sz, diese Pflicht zu erfüllen, trennten
wir ung.
Mein getreuer Burgwort hatte mir
heute keine ähnliche Mittheilung wie
am gesteigert Morgen zu machen, und
ich ließ dir consiszirte Lettiire wieder
an Elisadeih zurückqehn
Da heute »Gerichthaei« war und
ich mich bis weit über den Mittag hin
aus mit den Parteien im Amtslotal
zu plagen, Protokolle su dittiren hat
te etc.. so ionte ich wenigstens während
dieser Zeit vergessenr. welcher Schmerz
oon meinem Herzen Besitz genommen.
Der Abend fand mich wieder i:.i
Hause meiner Verwandten, wo eH mith
;sb. Opflh III-m its-I THIer mHAssssv
iast denn se binzag. Johanna setzte an
diesem wie auch an den folgenden
Abenden ihr mit dem Sonntag begon
nenes Benehmen aegen mich fort, und
ich siihlte mich glücklich, wenn ich mich,
freilich immer nur aus kurze
Zeit, in dem Wahn u wiegen
vermochte, daß keine Ver ellung bei
ihr vorhanden sei. Der Onkel und
die Tante und selbst die alte Ebn
stine hatten ihre sichtliche Freude an
unserem wiederhergestellten herzlich-n
Einvernehmen; denn auch ich ließ es
nicht an der gehörigen Verstellung sei-.
len und war selbst erstaunt darüber.
daß mir dieselbe so ungemein leickt
wurde, besonders dann, wenn ich ntit
Johanna allein war.
Jn den nächsten Nächten hielt ick
treu auf meinem Beobachtungsposeer
am Fenster meines Arbeits-Himme
aus, indem ich mich vorher durch zwei
Stunden Schlafe-Z dazu befähig:e.
Doch weder Johanna noch ihr bestün
stigier Liebhaber erschien. Da als
bald trüber Witterung eintrat, und
undurchdringliches Dunkel den alten
Begräbni latz zu nächtlicher Weile
einhiilIte, o mußte ich meine Beobach
tungen einstellen. Es blieb mir nur
übrig, in der Kapelle oder deren Nähe
mich aus die Lauer zu legen: und
J dazu gebrach eå mir denn doch an Lust;
; ich hätte mindestens mit einigerWahr
l«eheinlichteit daraus rechnen dürfen,
daß ich vergeblich stundenlang dort
friere oder naß werde. Jeh hoffte auf
irgend einen glücklichen Zufall, der
mich von einer bevorstehenden heimli
chen Zusammentunst des Pärchens in
Kenn niß setzte; weshan ich denn auch
jetzt, zur großen Zustiednheit des On
blc nnd dir Jan-is rn- binpm Abend
Ihrem Haufe fernblkeis.
Die Schlösser Ier beider- eisernen
Gitterthüren, welche den Korrioor
von den oberen Gefängißzellen ad
sperrten, waren mit Vorrichtungen
versehen worden, die ein abermaligeå
bineinstecken irgend welcher Gegen
stände mindestens sehr erschwerten, in
dem dasselbe nicht ohne starkes, im
ganzen Thurm hörbares Geräusch von
Statten gehen konnte.
Die von rnir angeordnete außerge
mähnliche Ueberwachung der Zelle Eli
salutle wurde strenq durchgeführt.
und von der gewissenhaften Befolgung
meiner weiteren Anordnung hinsicht
lich de: von außen für Jene kommen
den oder nach außen zurückgehenden
Sendungen jeder Art Seitens des
Metzer’fchen Ehepaares durfte ick
überzeugt fein. So hatte ich woh!
Grund zu der hoffnung, in dieser Be
ziehung nunmehr Ruhe zu haben. Dein
war tndeß nicht fo.
Eines frühen Morgen — es war in
der zweiten Woche nach jener verhäng
nisvollen Nacht —- erschien der wackere
Meer mit oerstörter Miene in mei
nein Schlamm-ach das ich noch nicht
verlassen hatte; in feiner zitternden
Meer erblickte ich eimn kleinen
Whet
» Jer- Ju itiar oerieihen," begann
et n ertegtern Tone, »Ich
sum-e ofort urn meine Pensionirung
eit, weite den herku Institiar
W Jeh hin unian lieh zum
Justiz aber ohneseusion in te ich rnil
Iris-e Eise zum Vettelstabe greifen
anf- wirb innre einein Men- Fehl
freis- i dies-siegen
L
gZthhen der ine- z
L zisch das eiserne Kreu
eins Dach ehrenoosern Absz hier
L uanig Jahre nnd acht
einein und demselben Amte treu ge
kdient at Wir haben zwar Kinder ei
L neri ohn und eine Tochter, vie recht
fchnssene Leute send; der einer kl;
prensßifcher Unbrsffizer nnd
dere ist an einen GefängniizcuisseherM in
L. verheirathei und hal selbst Kinder.
Beide können uns also nichts geben,
und unsere geringen Ersparnisse wür
den nicht lange reichen. Wollen also
der Herr Jufiiiiar mein Gefuch giiligfi
unterstützen? Jrh hoffe daß Dero
Herr Anitsoorgänger auch ein gute
Wort für mich einlegen werden Der
vierte Theil meines jetzigen Gehalnå
miiroe genügen, uns wenigsten-S vor
den-i Verhungern zu bewahren. "
Jch traute iaurn meinen Ohren —
»Aber Jkelzen was fällt Ihnen denn
ein?«r rxef ich »S:e find Ia noch rüstig
genug. um Ihrem allerdings nicht
leiclnen Amte in jeder Beziehung vor
sieben zu können. Warum wollen Sie
sich denn jetzt schon pensionären lassen?«
»Was-« rn, Hei-: JuftniarZ Weil icb
Und nein q eib mit offenen Augen
bli nd sind; und blinde Leute find zu
olckexn Ante nich-i lauglich!«
»Wind — Sie?«
»Ze: Befeh» Herr Jufiiliar1 Man
muß Doch aanz geiv iß blind fein wenn
man gl audi, daß keine Siecknadel:
die Zelle Nummer fünf ki: einneioknlz
I men, ohne fie gesehen In haben, nnd
k dann Enden daß man ein so gefähr
L liches D :n«q we e dies-is hier, über wel
ches n·.:n: fallen lönnie. hat passiren
lassen!«
L Melzer erhob miå dem- Ausdruck
s knirll icher Verzweiflung vie Hand Mit
; dein er .v;i.,nten Werkzeuge.
« ,,Die·sen Meißel also fanden Sie
» heute in der Zelle de- Fräulein Wu
nek9«
»Zu Befehi, Herr Justiiiar! Und
wieder ist eine Boh: e in oer Fenster
Hlendnng gelockerl daß rnan auf der
einen Seite fas: Den Arm durch die
Fuge stecken lannk O- diese Arresianiin
kratzt uns heissen alten Leute in’5 Un
glücks«
»Den-Einen Sie sich, lieber Melze:.
Iris Dir-. überzeugt« daß Sie lein Vor
zunrf in dieser Sack-e irifii. Die Un
srer-jung ivåro her-ausstehen daß
-«
chkkk Mcälzjclt kllltll West grupuuutu
Ent, aus Iem åie es nicht anhaltin
konnten. Es ist schon ein großer Ge
winn, daß Sie es diesmal überhaupt
Ins-gefunden haben. Lieserre ej vie
FGesangene sreiroillig ans?
E »Der Meißel steckie zwischen oer
Blenoung und oent Fenster, wo ich ihn
sogleich entdeckte. Die Arrest-mirs ver
zorizzrte wieder die Ausluan
»» rin en Sie dieselbe sofort, unter
jsuriickla ung aller ihrer Effekten, in
ldie mit oem Schließzeuge oersehene
rjslelle Nummer acht, ohne jedoch von
i Jens- letzt ren Gebrauch zu machen. So
ldle oerklttugr gekommen, werden wir
Iäeie Sache vor-nehmen- Beruhigrn
Sie sich jetzt nur, Mann, uns denken
Zie nicht mehr an Ihren Abschied oom
Eleme, De: Ihnen aus solchen Gründen
ohnehin nicht ertheilt werden wärse·«
Weiter verließ mich onnn auch in
ruhiger-er Versasiung, als er gewin
,:net:; unI ils seine Frau mein Früh
stück brachte, gelang ei mir, auch te zu
beruhigen.
Jetzt war es mein fester Entschluß,
keine fernere Schonung gegen Glis-:
deth Werner zu beobachten. Durch vie
Umerhaltung heimlicher Verbindung
mit der AiFenwell uno ourch vie wie
Ierholren ersuche, oie Fensterdlens
sung zu lockern, gab sie nur zu- deut
lich ihr Schuloöewußtsein hinsichtlich
des ihr zur Last gelegten schweren Ver
örechene kund-, Dessen Begehung sie
nichtzdeitoweniger hartnöckta leugnen
Jch selbst machte mich einer groben
Pflichtverletzung schuldig, wenn ich bei
dieser Sachlage noch länger mit der
Anwendung der mir gebotenen Siche
rungs- uno Zwangsmittel säumte. Sie
oeroiente weder Rücksichtnahme noch
- . »
·.i!«.«.-.
«J·l!:: Den-. Aktqu uns Melzek begab
its rtskich Er Die Zelle Nummer Fünf,
;:.".:« liess Tiber die Befchaffenheii Der
Zwei vorm-denen Fenstetblenounz und
ojz Auffinden des Meißel-. ein Pro
tokoll aufnehmen. Darauf ließ ich mir
Jie Geijngene im Verhörzimmei vor
führen. Sie war bleich und zitterte,
wie an dem vorletzten Sonntagrnor
gen. Jch hielt mich weder mit Höflich
lensteoen noch mit Vorwürer aus«
sondern legte ihr einfach die entspre
chenden Fragen vor. Sie räumte ein,
daß ver ihr vorgelegle Meißel ihr von
Anßen zugekommen, und daß derselbe
zur Lostrennung einer Boble in ver
Fensterblenbung benutzt worden. Aus
vie Fragen, zn welchem Zwecke Die Be
schäoigung geschehen, ian auf welch
Weife und durch wen ibr das Wert
zeug zugekommen, erllärte fie, wie in
den beiden früheren Fällen, keine Ant
wort eben zu könne-L Wieder flossen
ihre · bränen.
»Ach befeble Ihnen, die vorliegen
den ragen zu beantworten!« herrsch
te ich ihr zu.
Sie seh-vie .« «
»Nun sog . so mbgen Sie an eine
Orte, wo le sur Nichts stse
werden, über die Ziichi bei Gher
sarns gegen vie u ubebbrbe nachde
len . Gerich Mienen silbeeu Si
Jntulpaiin in die Bedenk-Zell«
,. Befehl, here Justiiiar!«
, lyen Sie »Me» Ztsuleinlk —
Melzepverliey met Elefabetb del See
bötsiiumen , ·
Die sei-nannte Bedenk-BGB mar«
ein mit dein smtslotale in Verbin-,
duns Meer dunkler Raum, etwaj
vier Zu lang und breit unv sechaf
PS . Der Aufenthalt in demsel- f
tvar alt Straf- und Magsmtp ’
iel vorgeschrieben gegen renitente Ge
- angene überhaupt. tvie gegen Angess
laste, die im Bethr entweder offen- l
bar falsche Aussagen machten, oder die ?
Beantwortung einer Frage verweiger-(
ten. Eine nur sechs EZoll über demi
Fußboden ansebrachte schmale Holz
eiste diente a i freilich sehr stehe-que
mer Sitz, wenn die Betreffenden nichts
das Stehen vorzo n· Ich wandte die- ;
ses vorschriftsm ige Straf- unvs
Zwangsmittel heute zum ersten Malej
an. !
Nach einer Stunde ließ ich die Eli-i
fabeth wieder vorführen und sie. da sie i
auch setzt die verlangten Antwortens
verweigerte, abermals auf ein-e Stunde
in die Bedenk-Zelle bringen. Nach Ah
lauf dieser zweiten Stunde aber sagte
mir das Rittern ihrer Glieder, daß ich
mit der nrvendun dieses. heiiiglich
eg beabsichtigten wanges ohnehin
erdlglofen Mittels für setzt innehalten
müsse. Jhrer fortgesetzten Weigeruna,
jene Frage zu beantworten, ließ ich dies
Verlündigung der gegen sie verhängt-In s
Straf-, Zwang-S- und Zicherungi- :
Maßregeln folgen. l
»Da Sie der Ihnen gewährten Ver
aijnsligunaen, durch den trotz ernster
Warnunan wiederholten Mißbrauch l
Fcb unwiirdia gekeiad so werden Ziel
Dieselben fortan nicht mehr geniefzen.;
Der Gebrauch Ihrer eigenen Esset-en.;
die Zeldstdelöstiauna und jede Sei-s
eure, mit Ausnadme derjenigen, welche l
das Gefängniß liefert, ist Ihnen ver. 1
sagt. Sie werden sich mit dein Lager,
welches Sie in Ihrer Zelle vorfinden,
mit der Betöftigung siir die mittelb
sesGefangenen aus der Küche der Ae- «
tnenanstalt und mit der Kleidung, wel
che diese Anstalt liefert, begnügen. Sie
werden von morgen an während vier
Wochen mit Ausnahme der Sonn
und Feiertage die Stunden oan Mor
aens acht bis neun und Abends von
fünf bis sechs in der Bedenk-Zelle zu
bringen« und sich in der Zeit von Poe
tnittags neun bis zwölf utrv Nachmit
tags ein bis fünf Uhr, ebenfalls mit
Ausnahme der Zonns und Feiertage,
mit dem Wollefpulen beschäftigen, in
welcher Arbeit man Sie unterweian
und von der Sie täglich bei Strafe eisi
angemessenes Pensum zu leisten haben,
zvodei man selbstverständlich die Zeit,
ldelche Jhre Bernehmungen erfordern,
in Rechnung brinren wird. Um ·-·,«r
merk-innern ens- Tie den in den Lesen
No. Z und 5 getriebenen Unfug in der
anen setzt angewiesenen Zelle No. 8
wiederholen, werden Sie während des
Aufenthalts in derselben an eschlofsen
sein«-. Die Dauer dieser aszregeln
wird allein von Ihren-. ferneren Be
nebmen abhängig sein.«
Elisabeth hörte diese Antiindigunq,
sowie die darauf solgende Vorlesunq
des non-ten Protokoll- dieser Verhauc
luna mit gesenktem Blicke an.
«Glauben Sie Einwendungen ma
chen zu können-«
»Nein, mein Herr.·'
»So unterschreiben Sie das Proto
toll .. . . Sie, Herr Altuar, und Sie,
Gerichts-dienen haben für die unge-«
säumte Aussiihruna der anaeordrietem
Maßregeln zu sorgen. Die ankern-f
dentliche Ueberwachung wird form-;
setzt . . . . Gericht-Tonnen bringen sie
Jnkulpatin jetzt in die obere Zelle
Nummer Acht« ;
«Zu Befehl, Herr Jusiitiar1....«
Folgen Sie mir, JräuleinP I
Damit war diese mir selbst peinli
che Verhandlung geschlossen. » s
Die Rücksicht auf ihre schwachlich:
Gesundheit, sowie die Besorgniß, dass
sie in einer der unteren Zellen, deren
Fenster alle aus den engen hof hin
ausgingen, eine Verbindung mit ihrem
Bruder anknüpfen könne, hatten mich
bewogen, Elisabetb in einer der obe
ren, ungleich wobnlicheren Zellen zu
belassen. Ich hatte nur gethan, was
mir bei dem damaligen Zustande der
Gerechtigkeitspflege und der thatfäch
lspen Verhältnisse von den gesetzlichen
Vorschriften geboten ward.
Erst am nächsten Vormittage begab
ich mich in Elisabetlft jebige Zelle.
. Sie erbob sich von dem Spulrade, mit
-s--.-—
- von einer Mitszald hegte. Er
-- Elisabetb ein e
, welches auch die Bezichtiaung ihres
welchem fte bereiig beschäftigt mar; ich
sagte ihr jedoch. oasz sie ohne augdrüt
liebes Gebot ihre Arbeit nicht unterbre
chen dürsr. Jhre Betleiauna bestand
in eineni Mieder uno einein Rocke von
blauer Farbe, in Pantoffeln und
grauen wollenen Strümpfen. Die aii
einem eisernen Wanaringe besestigte
Doppellette, an einen Fuß uns eine
Hand eschlossen, erfüllte den Zwei-,
die-Gesangene vom Fenster zurückzu
halten, indem sie derselben jede nöthiqe
Bewegung gefiattetr. Jn Elisabeth’5
Gesichtssiigen glaubte ich zu lesen, daß
sie sich ereits in die unbequenie Lage
qesunden. Nach stuinnier nnd kurzer
Durchniusterung der Zelle verließ
ich sie.
Während Elisabeth in solcher Weise
mir und meinem getreuen Burgwart
zu schaffen machte,«ivar über ihreiBrsk
vers Verealten keine Kleine zu sikhrem
Theodor iigle sich willig und pünktlich
« jeder Anordnung, bezeigte ssich dankbar
für vie ihm ernährten Vergünstigun
gen, er hielt elber seine Zelle in bester
- Ordnung, uni- hatte siir den warteten
Melzer stets ein steundli s Wort
qch hatte daher für iest uni o ipeni er
e ne Beranlassun , ibin jene Verg· n
itigungeii u ver inniern oder ihn be
sonderen . wanaiiiiaßeegeln zu unter
werfen als keine-direkten Jndizien fiir
seine Theilnahme an der Vergiftung
des Vaters gegen i n vorlagen, ob
ale ich die morali che Ueber ugung
ste, wenn
siliiidnisi abgelegt,
Bruders enthielt. oder wenn meinem
fertgefessen eifrigen Forsche- die-Auf
findung thatfnchlicher Bei-Mr feiner
Miischukd gela und er dennoch brinr
Lassen derber - —- erft dann Feste
ich auch eges ihn mit Un MINI
rnäßig wa " Mitteln gerissen Die
Borg-rege m. feiner Sämfier blie
ben ihm verschwiegen ·
Der Umstand, daß die Belöss nng
Elifabeth’z nicht mehr aus dem aft
bsfe bewerifielligt wurde, in Verbin
dsng mit Zurückweifunsg der Erfri
fchmrgkm Bücher etc» welche bisher
von verschiedenen Seiten fiir sie einge
lieferi worden« machten alsbald außer
halb vee Gerichtsthurmes deren verän
derte Lage kund.
An mich felbfi und an das wackere
Mel-Ieser Gattenpaar wagten sich die
Neugierigen oder auch wirklich Theil
nehmenden nicht heran; dem irn At-·
tenftube ergenuten Altuar, einem
mürrifchen Hagestolz. war Schweig
fatnkeit zur zweiten Natur geworden;
die anderen Beamten wußten felher
Nichts. So wurde vie Veranlassung
iener Veränderung nur Den Wenigfien
bekannt, die entweder vermöge amtli
cher Stellung zur Kennenifknabnre be
rechtiat waren, oder denen ich durch
Die Mir heiluna einen Beweis meiner
LLlchtnner uns meines Vertrauens ge
ben wollte.
Zu Ien Letzteren gehauen in erfier
Reihe mein Onkel und meine Tann;
auch Fries-näh mein geheimer Vers
inndeter. befand sich von Rechtg2vegen
umer Jen in solcher Weise Bevorzug
ien, weiche färnrntlich mein zrvar har
tes. doch nothxvenatges Verfahren bit
Liziten Mit einiger Furcht aber sah
ja- aen Fragen uns Vorstellungen
Johanns-H entgegen. Da inaeß in De
ren Beifein nach ivie oor in! häusiichkn
Kreise jede Ermahnung des Giftnioro- .
Proceffes vermieoen ward, die ais-:
Cyriftine auf mein Anftiften die fiir
die gefangene Freundin bestimmten
Sendungen Johanna’s wie bisher
entgegennahrn, freilich ohne sie zu be
fördern, Johanna aber außerhalb des-·
hnufes mit wenig Leuten verkehrte
una nur aas geschwgitzige Latalb:a.t
las, fo blieben mir die gefürchteren
Fragen unI Vorstellungen erspari.
Nach eine andere nnd fiir Viele bei
weitern wichtigere Angelegenhei: be
ichiiftiaie in diefen Iaaen alle Ge
schäfte-steife per unseren Grafschaft Z.
Gortfetzung folgt TM
W
Kasten ein Miit-seiner Ausgang in
Jst-s einer- Wsitk. l
Von einem Londoan Arzt wurde
lürzlich anliileich einer Wette ein ge
radezu grausiges Experiment unter
nommen, das beinahe einem Menschen
das Leben gelostet hätte. Der Medizi
ner behauptete, ein terngeiunver, träf
tiger uno durchaus nicht pbantastisch
oeranlngter Mann könne durch die
Macht feiner eigenen Einbilvung an
den Rand des Grabes gebracht wer
oen. llrn bies in beweisen. ließ man
tnit Hülfe eines Kuh-is eine 6 Fuß
bobi Krustallgloele über einen inne-tu
löfen Arbeiter, Der sich für 825 zum
Versuchsobject beigegeben hatte, nie
Dersinten. Dem Mann war gesagt
worden, daß man nur ausprobiren
wolle, wie lange ein Mensch in Dem
dicht verschlossenen Glaggefännniß
athmen könne, ein sie darin enthal
tene Luft gänzlich verbraucht fei. Man
versicherte ihn-» saß die Glocke, fobalv
wirkliche Erstickungskpfahr eintrete. in
vie höbe gewunden werden solle. Der
in dem transparenten Behälter ge-»
sangene Arbeiter hatte keine Ahnung
Ipon einer anr Glockenbals angebrach-l
ten Vortichtung, mittelst derer beirnl
Drücken auf einen Lan-n sichtbaren
Knopf der obere Aufsatz ver Glocke ein
wenig zur Seite geschoben wurde, fo
baß sich ein tleine Spalt biloete, durch
sven genügend Luft einzuftrömen ver
j mochte.
Jn dem beruhigenden Bewußtsein
baß dein Mann in ver Glocke nicht vie
geringste Gefahr drobe, festen sich die
bern seltfarnen Experiment beiwohnen
ben ren nieder und beobachteten
mit ponnung den Eingefchlossenen.
Es dauerte gar nicht lange, da begann
dieser bete-its unruhig zu roervern Alle
loeuclcn ElslllPIUsllcc Aulchil -"J1spl-4i
bin, daß der Gefangene n1i:«21:".)e::ino:h
kämpfte. Plötzlich wurde er ganz ;v!iI.
Wie ein Raubthier ouclte er sich, urn
dann mit Geberden der Verzweiflung
auszuspringen und seinen schweren
Körper gegen die Glas-many fallen zu
lassen. Mit geballten Fäusten troniz
melte er geaen die Seiten der Glocke,
die unter der Kraft seiner Schläge
dumpf ertönte. Die Bewegungen des
Rasenden, dessen Augen aus den hölz
len traten, waren unheimlich mit an
zusehen.
Wie der Arzt selbst eingestand, hats
te er ein solches Resultat seiner Be
weisführuna nicht erwartet. Man gab
zu, daß die Wette glänzend gewonnen
war, und wollte nun den eben bewußt
los zu Boden stürzenden Jnsassen der
Glocke aus seiner Todesangst erlösen.
Wer aber beschreibt das Entsetzen der
Anwesenden, als es sich herausstellt,
daß die schon erwähnte Vorkichtuna
nicht sunclionirtr. Schnell sollte die
Glocke eboben werden, doch auch
die Ma chinerte des Kraan versagte,
und ei blieb nichts übrig, als die star
ke Crustallwölbuna mit einer E sen
stange u zertrümmern Erst nach län
gerer . it getan ei, den endlich be
steiten Mann weder in’i Leben zu
rilckzueusen
-
Die preuhkgpe Regierung sucht sich
aus die einfa e Wetse von den Kod
len-S ndilatensunabhöngig zu mu
chem lauft sie aus.
-Yms sie Weis-M W
W W
Ueber die Frage, weshalb die
Schornsteinfeger don Berlin durch die
englische Botschaft alljährlich bewirthet
werden, hatte sich in der englischen
reife ein vollständiger Sagenkreij ge
ildei. Sir Edward Malet, der Ur
heber jenes Brauchs, klärt nun das
Publikum über die Gründe auf. Er
schreibt an den Redakteur der »Wen
niinster Gazette«': »Wertber Herr! Jn
Jbrer Nr. vom 81. December bemer
ien Sie: »Es würde interessant sein,
zu erfahren, weshalb Sir Edivard
Malet, während er Botschafter in Ber
lin war, ein iiibrliches Weibnachtsesfen
fiir die Kaminfeger dieser Stadt ein
führte." Es sind so viele pbaniaftifche
Erklärungen gegeben worden, unter
anderen die, daß ich als Kind gestohlen
und als Kaminfeger ausgebildet wor
den sei, daß ich mit Vergnügen die Ge
legenheit ergreife, die Sache aufzuklä
ren. Der Anblick kleiner Kaminfeaen
jungen auf der Straße machte mir im
mer viel Vergniigen Jch konnte nicht
anders, ich mußte lächeln, wenn einer
an mir vorbeikam. Wenn er sich dann
umdrebke und ebenfalls lächelte, dann -.
machten feine lachenden Augen und die
kleinen weißen Zähne in dein kleinen
schwarzen Gesicht mein Vergnügen
vollkommen Zur Weibnachrszeij be
rührte mich ibr Anblick noch stärker
als zu anderen Jahreszeiten weil der
Schnee einen fo vorzüglichen Hinter
grund für sie bildete. So kam es denn,
daß ich zu diefer Zeit darüber nach
dachte, ob es nicht möglich wäre, mich
ibnen aeaenüber für das Vergnügen
zu reoanchiren, das sie mir bereitet
hatten. Eine Nachfrage ergab, daß
die Gilde der Kaminfeger tlein war
und, wenn ich mich recht entsinne, nicht
über 60 Lehrlinge zählte. Ein Weib-·
nachtsefsen erschien deshalb durchführ
bar. Die Mitglieder der Botschaft
griffen die Idee auf und brachten sie
zur Verwirklichung Als das Essen -
stattfand, war es ein solcher Erfolg,
daß eg im nächsten Jabre wiederhole
werden mußte und daß es fich allmiibs
lich zu einer bleibenden Einrichtung
aus-wuchs, die nach meiner Abberufung
im Jahre 1895 von meinem Nachfol
aer Zir Frank Last-Ile- und dessen
anb beibehalten wurde, und ich hoffe
iuverfichtlich daß al.e nachfolgenden
Botschafter den nscättbätigen kleinen
Kobolden gleiche Fiesieidlichteii erwei
sen werden«
... —--.- w- .
IUDZ Nskhffsflnfcktllfkf III kasfmsckss
setz vonRossini tauchen eine Anzahi
Anetdoten auf, die fiir den schlagfer
tigen Witz des berühmten Marstro be
zeichnend sind:
Eines Tages trag der König von
Portugal, ver die leidige Manie hatt-,
Violoncer zu spielen, in Paris oor
Rossini eine Romanze aus einer von
dessen Opera vor.
»Was halten Sie davon, Llltaestro?«
«ragte der Monarch, als er fertig war.
»Mein Gott," erwiderte Rossini,
»für einen König war es nicht allzu
schlecht. Uebrigens brauchen ja Sou
veriine Niemandem Rechenschaft abzu
legen-"
Und ohne Uebergang, als ob nichts
geschehen wäre, erinnerte er höchst un
gezwungen den Herrscher an vie ver
sprochene Sendung einer- Fasses Port
wein.
Ein anderes Mal traf der Fürst
Poniatoivsti. Senator des Kaiser
reächs, Rossini auf arm Vouleoaro.
Der Fürst, der sich euoas darauf zu
gute that, auch zu rogrwoniotn, begrüß
te ibn folgendermaßen:
«Guten Tag, Koman
»Ei, bin ich etwa zum Senator er
nannt worden?« entgegnete Rossini.
Auch Richard Wagner sollte Rossi
ni’s Spott tennen lernen. Er war zum
ersten Mal nach Paris aetornmen, um
den »Tannhöuser« aufführen zu las
sen, und er stattete Nossini einen Be
such ab. Kaum hatte er seinen Namen
genannt, als Rossini sich vor die Stirn
schlug, wie um sich zu erinnern, und
sagte: «
»Viel-art- Wagnert Richard Waa
ner! Wie ist mir doch? Da habe ich
vor einigen Jahren eine kleine Schrift
von einem gewissen Wagner gelesen,
ver von der Musik Majorka hat-tm's
ian auch von der meinen viel Schlech
tes fggtr. Zins Sie zufällig derselbe
k Wagner?«
Wagner stammelte verlegen einige
entfchulvigende Worte.
»So,« erwiderte Rofsini. »nun Sie
haben Memlich das Schlimmste von
dieser it gesagt. Was mich anbe
trifft, so ist mir das leich,«tveil ich
nichts bin; aber glau en Sie mir,
Herr Wagner,Mo-1art und Haydn hat
ten einiges Talents«
Und dann wurde vie Unterhaltung
fortgeseki.
--—-—-.O H-—«-.—
Erkennt.
Jan e: ,.Können Sie mir nicht sa
gen, .me spät es istt« -—- herr: »Be
oaure, ich habe teine Uhr bei knir." —
Junge: »Na, dann weiß ich wenigstens
ungefähr-, was Die Glocke bei Ihnen
geschlagen hat«
Unwiderstehlich.
·Assessor (Reseroelentnant): »Es-ins
dige weilen also meinen Antrag zu
rück?.... Hm, werde rntr erlauben,
ihn morgen in U n t f o r m zu wieder
bolent«
—
sit-e Inse
Die Freundin: »Es bat intr unge
mein Leid gethan, liebe Freundin, VI
ich Säften lesen Gesellt ftsabend
neirt Ieise-Mk —- «Ah. te waren
n a