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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 28, 1902)
« Meint Somit-eines me time youfsiengeL T e i No. IZFU SLE ; Schkehiing Pahriie is doch nit so ohne gegoeir. E Ich den Ihnel Doch qeschriiv - soe, Daß ich ikl z das Maske « « - . rffgefollc jin uni - - - stki wag ic« dass iefolt gewese? Ich hen e ganz redliches Kalt geieischt. Wisse Ze as, ich ben gefchniesi wie so en aticr onl, wo e Flei in Die Nohg gelaufe. « , un e Weise hen ich kriegt wie ei innkänn, so bohre- ivie e Neideife un ; i hen hart-Ue e Wort spreche ibnnr.i -er Philipp, wo mein Oosbano is« i gesagt. ex deht for mich sarrie sieh- ? , ans-ver ver Forti. daß ich nit todte! eini, das wär e Reises kor ihn un for» e Fämiilix. Hi tell ist« sell hoc mich -«. - mähd gemacht, niosiier mai nut. D ich mein ZIJiaDnefi geoahm ich hcn ’ doch nie hallern tot-»ne. Ich ben «-,ii u Philipp neiagn Zel) Tit-ji« den id sagt. icki sie-ite, iet: nqu ins Bett hu, im iiriyle in nkiehn Der ikliii i qesnnL iturnni Jnlsit ou nir? Dis ««:«o konnt j« in Dich icnoe.« WILL ac- i..:«s He «-,n so en OrigibanoF O, enn im nor oi Bisenzi-« in mich ge bt -hi1«i:. ier ich nntt iim fein Jckiet um gehst-Tit Ilion-er so hen ich nickz —« uhn iijxine, Immer ich yen net-enti, sf ou nor, wann ich koioocr immer niei li sin, dann will ni) Dich emol e i inn oooer zwei iei;.«. ou trauriger, i - endhiinoiger Reiter Dzi. Ich hen oie . ·issus Weocgioeilern Wort geschickt, -.sosl! eniol komme; wisse Se, ich hi: in nii mehr so recht mit oie We weitern, awnoer Ni- niachj nickg , H; wann mer sei Jieliberfch brauche « hi, dann muß mer so Feleinigiei«s.« H messe, dafoi innn mer in später idoer nffmnckie. Tie Weoeösoeilern s sauch qleich ioii:.-iie, ich denke, eis is e pure Neigier Von je gewese. He i gef.».,1:, Li,Hie, song Liinn ich for i subti· sich ou lieber fVinimeL hen - oesazu, We:sesioeiierii, ich nen , sk· Mei Weni« is futde ich Den io e iet: Fielniq in Isle Rohr-J ouhn mcni i Ieh. Im den e aus«-»t- zinii g-:ieiid·,1.« ! n hie Zeis, Jer ist-; das kxeiniijjpen ehniix pen, en hui im, Den! sch, so Jus-L suuihg u.; Icc.»-q n Die Wedeg.oeiiekn ho! gesa«« ich te Dich ciniq.-, on noicht die G: ipo. kl, oo .,en ich auch nicii Drum geso . Se not Dann noch gesam, in Isi: ichte Lein inifs, ch cinoi in :nei Be: i leim, biichs Liei Die Mino oo void net nie nii, mie Da-« isisgeizn Dein nn s hiiii schon mancher init en zwi; eine Schnitfo onneisingc un note set tiig mer« Do is er ooiki geivesc Ich iuß san-, die U: oeoiveilekn hoi nnch then lich nennt-« it. Se ho: gefn,i»: iemolli jn sinds iencc nn auch or Die ssllkl HlILItlIILJJI ive :1-:,1ncie, «-enn iic konnt aut ne sein, Das-; mein Hogbano keine ti nai, ;n mich ·;·.1 Lende. Lfs ohrs, sie weis-, an: ien .iq, daß Der bei n We eöioencr Lotto ninß un oasz or Oosuano Dennneifch hän, .o.1nn er nit immer bei itin sei Gelo spende dedi. Die Werks-neuern not mich Dann hie qetochx, Der war so bitter wie knien: ich den ganz schrecklich ge chrviyt un Dann not oie Wevesioeilern »Hei-in ich hiiii das Ficioer un es iviir Ins heite, wann ich en in Fäch, m i sit ich ein nen, biiahg iic deh: nii gleiche, Die Riipansibilliihkc u iivivetneninic. Befok daß ich ie ljsn Iiappe könne, not ie eins oon oie Aioszs ottgcichich in oen Dauer Rillinich bot ihn sag-e iosse, er sollt rein-com komme, die Mit iviit inni. Fort war 'dek Bub un es hot noch keine zehn Minniiis genomme, oo is der Daiter do gen-sie Er hot mich mein Pnlfch: eiiehlt un bot fein Ropp geschiitcli, nn hstn ich niei Jung ernnshänqe isseu un do hot et noch mehr den Kopp geschiiieli un ich muß sage, ich hen for lauter Eckfciiement oie Schills kriegt. Heu Se Wißkie ins HausT hoi ck II. h-- --k--- --k .«. Daher häii nn ’ W——-— .——-— - III-Ist IIIIUHH uns eu- usu Hssuue ist«-. Der Johnnie hot die Battel geholt un Qer Dotter hot sich Dann zuerscht e Die mie Loho iu en Totscbler geoahu un H mit ein Schluck ausgeorunte Er Ast, et mißt Doch ekscht ausstan ob s : Stoff auch gut genug sor e tmntr -’1auwär. Dann hot er mich en eint getvsoe un hot e Paudet eueigr -ahn· Sell hen ich Viittie misse un ti) unrt sit onnersuu leistete-, Jus-, ich Den Tini ganz gut aeglichc heu· Der Daher hot mich gesagt, dass iu; alle « ltve Stand so e Dosis neun-te sollt - Dann beht ich in e ganz torze Zeit wie-ver ahlkecht siehle. Well, hot Die uedeecveilecn gesagt, dann wär’i ja auch ttit nöt«hiq« dass sie noch längs-r tehn oeht un se is sort gottge. Jtr e ine Weil is oer Philipp heim kom mte un Der hot arig sortie gesiehlt, vasz . so trank sin. Wie er atctver gehört, mich orr Dotter sot Mel-desto , « rixvtve hot, do hct er uss einmal u-« -nit gut gesiehlt un er hot gesagt, ehhie die Meodeitn oeht ihn auch gut sahn« M schuhr Ding« der Phil ot en Deint genomme un e Minmt päter hot er gesagt, er dehi schon e nssnig besser stehle, er seht oente er Messer veht noch en Drint nemme. Den g hot et so weiter gemacht un vei bei hot er mei Mehdesin gedrunte bt un hot gut gesiehlt un i heu tuei Bettche geleeie un hen feine et gehabt un hen schlecht gesiehii. « den ihn auch e Pteg von mein inv aetotve un er hot gesagt, new-· wer Meind Mzzieche sell wolle mer schsell gefichlt hen ich gehn zu den Wedeetweiler un hole dich e neue Bat tel. Das-it is er fort un dente Se errwl an, de annere Morgen um viee Uhr is er eticht widder tot-met Weil, ich hen meine Oppinjien von fo en Feller un wisse Se. was ich gedahnz heut Am nächste Morgen sin ich nff j gestande un hen mei Haue von Lapp tu Battem geklient Off Kohro hens ich e wenig toiek gefiehlt, awwer ich» herr’o ganz gut duhn tönne. Wie ich dorch mit war, do hen ich besser ge siehlt wie am Dag vorher un ich hen nor gewunnert, wac- der Philipp sage deht, wann er aus den Bett kommt. Wie er mich gesehn hot un hot ausge funne, das; ich widder schaffe tonnt, do hot er gesagt: »Das is awwer gut, daß du widder gut fiehle duhft, un ich sin froh, daß ich teine Battel Wistie mitgebracht herr; jetzt lann mer doch das Geld spare. Es is auch gut, daß ich heut nit zu dich zu tende brauch, bitahs ich hen e wenig Bißnes mit den Wedesweiler.« Sehn Se. Mister Edi thar, den Weg sin die Männer! Mit beste Riegahrds Lizzie .Hanfftengel Weibliche Mee. Während der ersten Hälfte des vori gen Jahrhunderte war die Zahl der weiblichen Aet«;.e noch beschränkt. Erst gegen 1850 wurde von zwei entgegen gesetzten Punkten der Erde, den Verei nigten Staaten und Polen die Parole zu der Bewegung aussaegebem die heute auf-diesem Gebiet in vollem Gange ist Dai- erste große Muster einer Aerztin war die Lingliinderin FlorenceRightins gale, die heute noch im Alter von 80 Jahren von allgemeiner Achtung und Verehrung umgeben lebt. Als während des Keimtriegecs Typhus, Dysenterie und Skorbut die englischen Reihen verwiifteten, berief sie die-englische Re gierung an die Spitze des Sanitäts dienste5. DEe damals ijährige Dante hatte sich ais Reformatorin dieses Dienstes in England schon einen Na men gemacht. Dank ihrer Bemühungen und des oon ihr geleiteten Stabe-Z fiel die Zahl der Todten in der englischen Armee von einem Winter zum andern von 1.0,28:t auf 551, die Sterblichkeit sank von 22,2.0. auf 2,21 Procent, wäh rend die französische Armee im ersten Krieges-diente 1lt.st.'«t4 und im folgenden 21,182 Mensch-en verlor. Wenn Flsircare kltightingale auch einen großen Einfluß auf die weibliche chlsullgulljs ils Ucl JJITUILUI UUVHIUUO s hat, so hat sie die Bewegung doch nicht Jgeschaffein Die erste Engländerin, die »in den vierziger Jahren in den Verei ’nigten Staaten sum ärztlichen Stu dium zugelassen wurde, war Elisabeth BlackivelL die erste Polin Marie Za lrzelvsta Als die americanischen Uni versitäten ihren Nachfolgerinnen Schwierigkeiten machten, griindeten » diese das Wocsien’s Medical College of - Pennsylvania Jin Jahre 1900 gab es in den Vereinigten Staaten schon neun solcher Anstalten mit mehr als 600 Schülerinnrn nnd im Jahre 1893 zählre man in Anierica 2000 gepriiste weibliche ’.-ler,zte, denen im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts alle Rechte ihrer männlichen Collegen gewahrt wurden. Jn der alten Welt toar es zuerst die Universität Ziirich, die icn Jahre 1864 den Frauen ihre Thore öffnete, dann folgte im Jahre 1868 Paris und später London. Jcn letzten Jahrzehnt des vorigen Jahr hnnoertg folgten in Frankreich auch Narren, Lnon. Bordeaur, Montpellier, Lille und Tonlouse. Jn England aab es- 1900 els Anstalten, wo Frauen Me dicin studiren konnten. Jn Schottland bestehen besondere Schulen siirAerztin: nen in lsdinbnrg nnd inGlaggoiv, doch lönnen Frauen auch in Aherdeen nnd St. Andrewg sludiren. Jn Jrland stehen ihnen filns Schulen in Beisast, tsort, Gativan nnd Dublin offen. Jn . derSchlvciz zählte man 1900 355 Stu dentinnen ccr Medicin, davon in Gens allein its-« die meisten derselben prac tieiren später natürlich in ihren Hei inatliindern. Polen hatte 1900 90 weibliche Aer«;te, in Italien, Portugal, Butgarien, Nuniiinien, Griechenland, Ost-Jus kalt-»in IImbmodtn nnd DI nemart stieg die Ziffer nicht itder 20. Oesterreichillnanrn hielt bir- zum Jahre 1890 feine Universitäten den Frauen strena verschlossen Als dann nach Der Besitzeraeeifung von Bosnien die lnufeltnanifche weibliche Bevölke rung Diese-. Lache, die unter sehr dürftigen Esnaienäiclnn Bedingungen lebte, ei- nemeiaerte sich an Aerzte zu wenden, sank-e on- slteaieruna zwei Aerztinnen Dahin, die sich als so nütz lich erwiesen, daß tsalo noch mehr be rusen wurden. Jin December 1895 er kannte der unaariiche Unterrichtsmini ster Wlassiis die weiblichen setzte an und lieiz die Studentinnen an die Uni oerlitäten zu, im März 1896 folgte auch die Zsterreichische Regierung in der Anerkennung der weiblichenAerth wenn sie in Qestekreich ihre medieink schen Prüfungen abgelegt hatten. 1897 erst wurden Damen auch an den Uni versitölen zugelassen 1899 sprach sich auch der deutsche Reichstag siir die Zu lassung im Ausland geprüster Anz ttnnen aus und 1899 ließen die Uni versitäten Frauen auch zu den met-iet nischen Collegien vorerst als Hörer-in nen zu. Jm Wintersemester 1899—-— 1900 gab es tn Deutschland schon 406 Vörerinnerr. Jm April 1900 erkannte eidclbsetg rte Frau voll und ganz als ivrs Aeademleus an; doch steht diese Universität damit bis jetzt nbch al-· letn da. Die drei trnnöthigeii warnt Novelle-er um« Herrin Vordem-ex »Sie haben drei englische Worte ge lernt?«" fragte ,Marh Lauranne ihren bevorzugten Verehrer« Jein Seravals »Drei englische Worte. um mir eine Freude zu machen?« » ,,Drei Worte!« sagte Jean lachelnd. »Drei Worte, nicht ein einziges mehr.« »Sie-gen Sie sie mir schnell!« · »Ich sage sie Ihn-en nachher. Sie llingen hiibscher in tser Dömnieritna.« Der Dame-set »France« verließ den Hasen von Gras. »Lassen Sie uns nach vorne aehen,« sagte Mary. »Wir sind dort unge störter-. ch höre das Orchester Ales sandro »- ie blaue Donau« anstim men·'« ' »Wir sind tort ungestörter« sollte bedeuten: »Wir sind dort allein.« Sie schritt dein jungen Manne vor ; aus aus dem Deck, das von Touristen wimmelte. Die Mehrzahl mit dein Bädeler in der Hand oder verstohlen, in klein-en Schlückchen, Gesroreneg in allerlei Farben, Himbeer: und Eind neneis zn sich nehmend, anstatt die blauen Wasser tes Sees und die im Grünen versteckten Villen längs des Users zu betrachten. Während er ihr folgt, bewunderte er nochmals rie aeschmeidige Anniuth ihrer Bewegungen, den glänzend wei ßen Nacken und die schwere lastanien: braune Haarsiille. lsr dachte daran, daß er am nächsten Tage Evian ver lassen miisse, wo beide sich zum Som merausentbalt befanden, und daß er nicht den Muth habe, dem schönen Mädchen, ins er liebgewonnen hatte, Lebetvohl zn "sa·e(en. Sie schritten an der Musiltavxlle vorüber, die ein Kreis dotn Zuhörern umringte, und gelangten auf das Vorderdecl kes Schiffern Sogleich wandte sie sich zu ihm zit riick und saate mit ihrer einscllniei chelnden Stimme: »Nun sagen Sie sie tnir?« »Was denn?« »Jhre drei englischen Worte. Des »halb sind wir hierher aeaanaen.«« » · Sie blickn ihn sanft bittend an, um lchn zu ertntzthiaen ! »Der Wind tviirde sie mit fortneh , tnen«, und es sind drei köstliche Worte, tte ich nicht verlieren möchte. Jn einer kleinen Weile will ich sie Ihnen in all’ ihrer Lieblichleir s.1aen.« i l ! Sie schien in It: Weite zu blicken, auf den mir ein iIeineg Meer sich au z-— dehnenden EI. dessen blaue Gesviisser in der Ferne r: rblaßten und mir den in goldenem Dust oerschwirnmenden Ufergeländen zusammenftossem Jn Wirklichkeit aber that sie einen Blick in ihr Herz nnd war ein wenig über rascht, ob Der Entdeckung die sie da rin machte. Bis zu digiem Tage harte sie nichts gethan, als -- aeledt, und da von ihr das Leben teine Hinaebuna, tein Opfer verlangt hatte, taln es ihr nicht zum Bewußtsein, daf, sie die Wohlthat ei ner besonderenBegünstigung aenossen l;atte· Ihren durrli die foralosc Existenz turzsichtig Amor-denen Liege-n schien die Welt nur au« einer durch Flirt augaefiillten glücklichen tugend zu be stehen. Sie ha re te ine Ahnung davon, daß man arm oder vierzig Jahre alt sein könnte Ei- iaatc sieh nicht, daß die Zeit vergeht, und ihre Flüchtiateit den übermächtiaen irrentchlichcn Empfin dungen der Freude und des Echmerzes ihren Werth verleiht Doch nun eröff nete ihr, freilich in geringem Maße nur, dir Ermattung der Liebe cinenz weiten Einblick in die Wett. Jn diesem Augenblick siih tr sie nichts als Verach tung iiir Alleg, mag bisher aeniiat hatte, fir zu entzücken: ten, Tanzmniit nnd Schnteicheleien. Gefrorenes sdaar Vanilles oder Citronetieis, dar- sic allem Anderen dorzog - hätte nich: vermocht, sie von ihren Gedanten abzuziehen Jn ihrer Selbstverlorenheit empfand sie ein un gekanntes lebhaftee Wonnegesiihi. Er seinerseits betrachtete ernsthaft tas junge Mädchen, das seinen Stolz bezwungen hatte-· Er lächelte nicht mehr und dachte iiber die drei englischen Worte nach, die er ihr sagen wollte. schöne Toilet i Das neue Leben, das er führte, war tauin einen Monat alt. Erinnerte ee sich nur noch seiner Feldzüge im Su dan und in Tonatina, nnd daiß er alg AttillerieiCapitiin zur Eee dem Mi nisterium der Marine zunetheilt wor den war? Er hatte seine leidende Mut ter, welcher der Arzt das Wasser von Eoian derordnet hatte, dorthin beglei tet, hate Mai-n Lauranne tennen ge lern und sich aus der Stelle in sie ver liebt, in ihre rosentnospenarcige Fri sche, in den tlaren, zarten Teint ihrer Wangen, in die blauen, so sreirniithig blickenden Augen, den kleinen, schön geschtdeiften Mund« die ein wenig aus- i wärts gebogene Nase« wie auch in jene entzückend ursprüngliche, aufrichtige Natur, die sich in ihren geringsten Worten offenbarte-, und jene vollstän dige Abwesenheit von aller Kotetterie, jene englische Naioitiit, die sie sich selbst bei den gezvagtesten Freiheiten be wahrte. » Am tüichsten Tag sollte er abreisen, lind er mai entschlossen, tzsältrend die ser letzten Fahrt iiber den See· die sie zusammen machten, ihr seine Liebe zu gestehen. Hatte iie ihn nicht ermitthigt durch die ihm unaufhörlich bewiesene Bevorzugung? Wartete sie nicht aus die drei englischen Worte, die sie doch genau wußte? Warum sollte sie nicht einwilligen, seine Frau zu werden, sein Leben zu theilen? Doch in dem Augen«-· blick, wo er sprechen wollte. ergriff ihn ein Gefühl der Unschliissigteit. Sein Vermögen war nicht groß und durch die in dem Badeort umlausenden Ge riichte wußte er, daß der Vater Marth seiissVermögerr langsam ausbrauehte. Würde die Liebe des jungen Miit-» chens start genug sein, um nöthigen salls ein weniger glänzendes Dasein mit ihm zu führen? Würde sie es nicht dorziehem einen jener gedenhastenMiis lionärc zu heirathen, die sie mißachtete, obwohl sie ihre Be.oeriuings:n duldete? Der Dampfer fuhr, nachdem er in Nhon angelegt hatte, quer über den See. ·Da·s Orchester spielte jetzt stir die Reis-enden der zweiten Classe, und nur die schrillen Töne der tleinen Flöte ; drangen bie- auf das Vorderdeck. i Marh ertrug nur ichroer dasSchwei- s gen, in welches Jean sich vertieste. Sie gefiel sich mehr in leitem Wortgeplän tel, das tiefere Gedanken und drohen Hdes Leid zerstreut. ’siigte sie hinzu: »Wie schade!« i »Sie reisen morgen nach Paris zu- s rück?« fragte sie. Und liebenswürdig Und um ihren schweigsamen Ge fährten, dessen diistere Blicke sie fürch- . tete. vollständig aus seiner dumpfen Versuntenheit ansznriitteln, Plauderie sie weiter: s »Ich mus-, auch nach Ihrem Paris-i gehen. Jm nächsten Monat. Zu einer Hochzeit Eine meiner Freundinnen begeht eine Duni-niheit!« »Wer begzht eineDunimheit?« fragte zerstreut Jean, rer seine Betrachtung beendet uno seineilnschliissigteit besiegt hatte »Ja, sie heirathet einen jungenMann ohne Vermögen, und, was noch schlim mer ist, einen Arzt, der am Tage und ciuch vielleicht in der Nacht immer un terwegs sein toird.« »Aber warum begcht sie eineDumm heitt« wiederholte rer junge Mann mit plötzlich ertoachtem Interesse. »Lieben sie sich nicht?« Er haftete sein-: ourchdringenden Blicke aus das rosige Gesicht Marrfs Diese jedoch beachtet-e seine plötzliche und beinahe ieindfelige Ausmerisam keit nicht. »Sie lieben sich .tbgöttisch!« sagte sie. »Dann begreise ich nicht.« »O! Sie werden sogleich begreifems Die Eltern Helenene. -- sie heißt He-? lene --— geben ihr nur siinitausend Franken jährlich Klu- kleiner Doktor ein Anfänger in Der Prarigs verdient» vielleicht kaum io viel. Dai- ist nicht mehr, als im Elend sitzen. Sie musz eine Wohnuna fiir sünszeljnhunderl Franken nehmen!« Er sitirte Das junae Mädchen mit einem Ausdruck gequälter Neugier, der sie gewarni hä:te, Doch sie erhob den Blick nicht zu ihm. An seinen kurzen Fragen, an Dem Ton seiner Stimme errietls sie, daß er unzufrieden mar, und da sie gegen jede Unanne hinneh sieit sich siräubie, laa ibr nichts daran, r. n harten Blicken ihres wunderlichen Freundes zu begegnen Jyre Mu. ter hatte, als Gngländerim ibr eine sehr positioe Lebensanschauung beiaebracht, und so schloss, sie iijre lleine practische Augeinantssersetzuna, mit der Behaup tuna: »Sie werden sehr unglücklich sein Doch Das ist ihre Sache.« i «Sinn Eis cessen so gewiß?« i »Selbstversiänk-lich. Um sich zu lie ben, muß man ohne Einschränkung le ben können, und ich habe ausgerechnet, wie Viel man brauchi, um in Paris zu leben.« »Ab! Dac- tjaben Sie auggerechnet2« »"«a! Und ich habe einen sehr ge nauen lieberichlaa gemacht. Man braucht Dreißiatausend Franken jähr lich. Zum Mindesten!« »Zum Mindesten!« stimmte Jean Seroeal bei mit einem ironischenErnst, Den das junge Ilciiochen nicht mißver siehen lonnie. »Ich lönnte Jljnen Zahlen ange ben,« fuhr sie fort· »Ich Dante Ihnen· Jch verlasse mich aus Sie.« Jljr Flirt nahm eine befremdliche Wendnng an. Da sie alaubte. ilni iiberzenat zu ba ben, beharrte Marn nnf ihrer Mei niing: »Die Beiden werden arm sein! Nur der Reichthnin bringt dieschönhei: zur Geltuna.« »ian nier ihn nicht besitzt, ivie Ihr junaeg Baars« »Der heirathet nicht!« Sie brachxe diesen Ausspruch sehr nachoriictlich hervor, als ob ihr viel daran liege, ganz offen gegen ihn zn sein. . . . Während ihrer Unterhaltung hatte der Darnpser das hoch am Ufer gele glene nnd halb im Grünen versteckte Thonon passirt und steuerte um die Spihe von Ripaille herum. Evian tarn in Sicht. Der Wind hatte sich gelegt, sie tonnten aus dem Vorderdeck blei: ben. Sie erinnerte sich, daß Jean Ser avai, ihr Freund Jean, am- nächsten Tage abreisen sollte. Endlich blickte sie ihren Reisege sährten an. Aus seinem Gesicht sah sie deutlich einen herzzerreißenden Schmerz sich ausdrücken, nnd über rascht, betroffen, murmelte sie: »Was ist Jhnen?« »Mir? Mir ist nichts!« Sie suchte den peinlichen Eindruck abzuschüttelm der sich ihrer bemäch tigen wollte. »Es ist Abend geworden. Saaen Sie mir nun Jhre drei englischen Womi« Sie versuchte zu lächeln, doch wider i ihren Willen erstarb ihr das Liicheln auf den Lippen. Jean, sich straff in die Höhe richtend nnd Gieichgiltigkeit heu cheiltd, antwortete: »Ich weiß sie nicht mehr. Ich glaube, ich habe sie in das Wasser des schönen Sees fallen lassen.« «Bedauern Sie sie nicht« Es waren drei nnnöthige Worte!" Endlich beariff fie. Sie umfing den jungen Mann mit einem Blick unsrig barer Zärtlichkeit. Sie fand ihn schön, stolz, ein wenig wegwerfend, nnd sie dachte — zu spät leider ,—— es wäre reizend gewesen, ihm zu gehören, ihm Etwas-, Vieles, ja Alles. zu opfern. Die drei englischen Worte wollten ihr aus dem Herzen iiber die Lippen. Wenn sie zuerst sie ausfprach und ihn aufrich tig versicherte-, daß sie sich foeben ge täuscht habe ..... Sie wagte eg nicht. Bis zu ihrer Ankunft sprachen sie nur nichtsfaaende Worte, um beide ihren Schmerz zu verhehlen. Amor hatte sie beide getrof fen, er ist ein anspruchsdoller Gott, der Opfer fordert. Sie hatten den herrlichen Abend da mit zugzbracht, abzufchätzen, wie hoch das Leben in Paris steht, anstatt zu leben. Weder sie noch er hatten den Muth gehabt, das heilige thterium en ergründen, das in den drei Wor ten liegt: « ,,J love non!« - — --·--—- -- Im Zeit-logischen Garten zu Dres den. Tit besinnen sit nie Unti- lvie m bringt« »Ja drinnen stritt ein this-»Mus Die Lanze Welt ist ein große: Af fentheater, aber sie ist doch schön, und wer fein Leben zu genießen versieht, dein ift eg kostbar. »O! Dresden, du Perle Deittschland’s!« Nicht etwa, weil ich ani- Dräfen tumm; merfch-. tentheelg nee, aber Dräer war immer die Berie von Deitfchland, schon we gen der Elbe, seiner Bruhl schen Te rasse nnd oor allein weqen der benach barten Schweiz Nun, wir wollen in Dresden blei den und uns mit den lieben, theuren Viehjern bekannt machen, welche es oft besser ate- die Steuerzahler haben. Bekanntlich hat Dresden den be rühmten tönialichen »Grofze n Garten" gerade wie Wien seinen Prater. Die ser tönigliche Große Garten ift eine Berühmtheit der ctolz der Dreisdnetu Jcht ann mich noch recht aut besinnen, ais IMti die Brei-fast n nach Drei-denl tamen Die aanze sächfifche Arm es war nach Oesterreich marschirt, adert die Preußen fürchteten, im Kessel von Dresden abgemorxt zu werden. Man wollte damals den großen Garten theilweise abholzem da legte sich jedoch der damalige, in Dresden tvvhnhafte französische Gesandte Herr Reinard du Chatean, in’5 Mittel. Jn Folge seiner Fiirsprarhe bei der preußischen Regierung stand man von der Ver nichtung dieses herrlichen Paris ab. Es war wohl Anfangs der fünfzi ger Jahre, als matt den kleinen Zoolo gischen Garten von der OftraiAllee nach .- c Großen Garten verlegte. Viel war ja ohnehin nicht weg zu bringen, denn die Paar Katzen und Fuchse waren bald an Ort und Stelle. Doch im neuen Quartier tonnte man nnn täglich Wunder auf Wunder sehen. Mit einein Worte, es war riesig, wag Dresden für Aufwand für seinen zoologischen Garten machte. Tiichtige Männer standen an der Spitze dec« llntertrelnrteng. Viel Dant gab ihnen der damalige Kronprinz Lllbert und seine Gattin. Ein wah res Paradies wurde geschaffen, Pa läste für das liebe Vieh, die herrlich sten Teiche fiir die Fische, die feinsten Wohnungen fiir die Vögel, lurz und gut, ein kleines Paradies fiir Men schen und Thiere. Fiir Menschen? Jawohh fiir Menschen, denn die lied lichsten Plätzchen im Parle waren stets mit Naturfreunden besetzt. Jni Sommer, sriih sechs Uhr, fanden Morgen Concerte statt, welche von Tausenden von Bewohnern Dresden-s besucht wurden. Der Zoologische Garten liegt mit ten im Großen Garten und seit Hun derten von Jahren ist letzterer gehegt und gepflegt worden, kein Wunder-· daß dieser Garten resp. Pakt einer der schönsten der Welt genannt wer Den kann. : Schon mit Anfang der sechziger Jahre genoß Dresden den Rus, einen der größten und schönsten Zoologischen Gärten zu besitzen. Der erste Direc: tor, Herr Schopf, ioar unser Nachbar, und ich war ein täglicher Besucher in seinem Hause. Er Pslegte die junan Löwen in seinem Hause groß zu zie heu. Eine große Hiindin ersetzte Die Mutter, und mir Jungens ioaren ihr Spielzeua, bis zu einein gewissen Ltll ter, wo das Wilde herausbrach. Da wurden die Löwen in den Hwinger des zoologischen Garten-z überführt Fast tagtäglich besuchte ich meine Liebliuge im qroszen Hivinaer und manches Auge der Zuschauer detrach tete mich mit änqstlichen Blicken. I Man fürchtete, ich tönn e jedenhtluaen I bliet oon den Bestjen aedissen werden, doch die Thiere tannten mich genau und leckten meine Hand. · Elle der Winter kam, mußte ich meine Besuche einstellen. Jm Frühjaer tannten mich meine Freunde nicht mehr, ich stecttc auch meine Hand nicht mehr durch-« Eisengitier. Indessen hatte ich ein paar andere Freunde erworben, »Mutter und Ochulze«, ein paar Affen, diesivaren so zahm, daß sie mir toie ein paar treue Hunoe nachliefen; stundenlang tonnte ich mit ihnen im Ditectoren»-titntiier spielen und hatte niemals Unannehms lichleiten beim Zurückbringen in den Käfig. Auch der Elep ant kannte mich so genau wie seinen ärter und ost male bin ich auf Jumbo’s Rücken fe sessen. Als der Feldng Preußen-; ge gen Oesterreich ausbrach, hatte der Dresdner ZoologischesGarten ei e herrliche Sammlung Thiere. Es seh te nicht an reichen Liebhabern, die den Zoologischen Garten zu vergrößern beitrugen. Kronprinz Albert schlug dann seine Sommer-Residenz in Strießen, ganz in unmittelbarer Nähe des Zoolrjii schen Gartens aus. Von dieser Zeit an stieg der Besuch bald aufs Dop pelte. Die vornehme Welt baute-sich in dieser Gegend an, eine neue Vorstadt entstand und der Verkehr nahm zuse hendis zu. Kein Fremder, vor allein Amerikaner, Versäumt in Dresden den zoologischen Garten zu besuchen. Alle Anlagen und Bauten sind hier muster hast. Jedes Thierchen hat hier sein Pläsirchen, aber auch seine schöneHeimi stätte. Der Bärenzwinger zum Bei spiel ist aroßartig angelegt, selbst ein Eishaue ist vorhanden, wo im Som mer die Eisbiiren verweilten. Fiir die Fische sind extra große Elias-singt anges legt, die Sinavögei haben einen Pracht bau in einem großen Bliiittenhain. Tagelang hätte ich hier verweilen lön nen, immer gab es neue Abwechslung Vom einfachsten Waldvogel an bie- zum Kakiin und Papagci, lvar alles ver treten. Sprechende Notar-W waren in Hülle und Fülle vorhanden. Der Hauptlvärter dieser Abtheilung war ein wahrer Vonelnatr. Er unterhielt sich mit seinen ’i?ilegcbesol)lerien von sriih bis Abends-. Die schönste Zeit in einein Zoologis scheu Garten ist die Der Fütterung Jedes Thier weiß ganz genau, wenn die Zeit ist. Schlies eg, so wacht er auf und wartet mit Ungeduld auf fei nen Wärm- Eine Ausnahme von die sen hungrigen Seelen sind die Asien, die fressen beständig von Früh bis Abendg, so lange der Besuch erlaubt ist, stehen die Menschen in Massen vor dem Affeiihaitg. Jn Buben kauft mans Düten mir Jtliiien nnd damit werden die possirlicheis Dinger aefiitiert. Da giebt ex- dann so viel Spaß, daß man che stundenlang vor rem Käfig verweil ten. Hochiuilo wieis damale Dresden Prächtiae Exemplare anf. Innerhalb 10 Jahren war der-. geologische Gar ten der drinariifitr isiiroracrs arme-r den. Viele Familien, die den Zoolo gischen Garten besuchen, brechen schon früh auf. nm den aanzen Tag dort zu zubringen nnd Alles mit Muse zu be sehen. Inmitten des-« großen Gnrtens steht auch ein herrlicleg Palai3, welches aber schon seit Friedrich Angriffs Zeiten von den Fürftlichleiten nicht inebr bei wohnt wird. Es- enthätt die kostbar sien Altertliiimer der Welt. Dicht an ihm vorbei fiihrt aneli die alte Napor Leonifche Heerstiaße. s---v-« «- . .»-— —--»4— Zu welch fan:.l)after Höhe Gesenkten Gehälter in tssiikrlano aeftieqen sind, zeigt Das Beim-ie- J:. Jliaher’s.s, des amseritaniskkien szkiifgreiters, dir eg 1901 nnf 7,-"-«« Wimo brachte nnd fiir das laufende Jahr ans eine Ein nahme Von NWW Uig i1,000 Pfund rechnet. Auf dein Continent «:rden von den Iszocieyg sotlne Riefeiifnmmen wie iin ««J.itutterlch des Sport-s« allerdings nicht verdient, aber immer noch siean So bat der Eilinecitanet Fred TaraL der in der vergaiinenkn Saison in Oefterreich Ungarn ritt und der wir andere berühmte Leute kürzlich in feiner Heiinatlpinieivirwt murre, die Bciiicrinnn gemacht, ei- sei ihni von einein rnfssschen Sportsnmn ein Eontract mit 12,t)(i() Dollarg Ge— halt. 5 Pollan Tage-s und resenaerens Reitgeldern annehmen worden; er ziehe es aber dor, weiterhin inDieititm des Vatong Uecjitrin zu bleiben Man ersicht, daf-, zac- kiiennreiten ein Ges schäft ist, das noch etwas einbringt. —«-—--.-.-.— Zeit haben. Sobald ein Leser den Bes qehr bat oder nbeelianpt auch niir der kleinste Anlaß onrlieal, wenn immer ihm ein arandioser Gmanke act-nn tnen, toie nnI irmnn oic englische oder die anstraliiche thinnnschaft siegen könnte, rnse er bitte Dei unsj an. Neben dein une- »;ugel)en-Gen Wust vonTelearamnien, vie sich Durchschnitt lich fast stetg widersprechen soll es uns ein Hodtnennfi sein, tsiee nnd da auch Die LIJceinnna eine-: untere-r verehrten Leser zn höre-. nun tuneaelstet nett Bürde Der »:.: iidss trteiixistmen Arbeit mit ihm ein Lizttnxchcn ans Ltlnnietj sogar lanaer zu unterhalten Alles-, ivas Eic, semnotnlssxr Leser, stir gnt befinden, sei eszs nun iioer die Behain tuna des Lord stelvin dass die Erd-. noch voll; :i,ti(n't71.«i Jahre toeizervcste hen werde, oder oariidee, ob man schon im alten römischen txtaiseeeeich Die Schntaetlsastigteit oes German Lager Beet kannte, erscheint uns auch der Unterhaltung tvertls. Diejenigen, sie keinen Fernsprechappurat besitzen mol len sich giitigst ans die Redaktiongstude bemühen. Wir sina da immer zu spre chen, nnd aälte es gar, daß Einer oder der Andere nng bei einer Partie Whij Gesellschaft leisten wollte « OW Mrösne Name-lichten »Unser Freund A· hat sich ein Perriiele machen lassen, die thatsiiehlich sehr natürlich augseln.« »Ja, dscnte nur« als er die Rechnung darüber be tam, standen eie Haare derselben zu Berge-J