Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 25, 1901, Sonntags-Blatt, Image 15

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    « CZIolttor Marions-es
Rodellette von KlausRittland
W
»Wondetsul Sight!« »Famose Be
leuchtungl« »Regarder le Mont Cer
vin!«' tönte es durcheinander. Es wa
ren die Gäste des Hotels Monte Rosa
in Zermatt, die um die Nachtischzeit
aus dem Eßsaal hervorskrömten, aus
der Veranda und im Garten sich zer
streuend. Das Ziel der allgemeinen
Aufmerksamkeit war das Matterhorn.
Die ganze vorige Nacht und den gan
zen Vormittag war Regenwetter gewe
sen. Nun drang zwischen zerrissenen
Wollen die Sonne hervor. Eben noch
hatte eine graue Nebelhaube die Spitze
des horns umhüllt. Jetzt lag der
höchste Zacken frei. Die Fremden fan
den diesen Kampf zwischen Sonnen
wiirme und Nebelfchwere, unterhaltend
und umdoängten das Fernrohr auf der
Veranda.
Eine stand abseits von der Menge
im Garten. ein Mädchen im grünen Lo
denlostiim, unscheinbar von Gestalt,
aber mit einem eigenartig ausdrucls
vollen, von dickem, turzgeschnittenem
Kraushaar umgebenen Gesicht.
Scheinbar beobachtete sie durch einen
Ieldstecher das Matterhorn, in Wirk
lichkeit aber war ihre Aufmerksamkeit
auf die Menschengtuppe vor dem Fern
rohr gerichtet. Dort zeigte eben ein
hoch aufgeschofsener Mann mit roth
blondem Vollbart einer jungen, sehr
hübschen Dame, wie sie das Instru
ment zu richten habe, und berührte da
bei öfter, als nöthig war, ihre feinen,
spiyem von Ringen sunlelnden Fin
gerchen.
Jetzt hatte die Schöne genug gesehen
und stieg die Treppe in den Gatten
hinab. Jhre Röcke raschelten, und un
ter der gerafften Schleppe kam ein
hellrothes Seidenvolant-Geriesel zum
Vorschein.
Nun komme Sie mit? Jch will jetzt
die Bildcher iaufel rief fie, das reizen
de Schwarzliipfchen totett rückwärts
drehend. Der Franksurter Dialelt
stand ihr entzückend Und der lange
Rothblonde folgte ihr, gehorsam wie
ein Sklave.
Sei-Ein ist bis Neleiscktmm beut neit,
Fräulein Doktor M«r «moint, «m’r
wär’ im Theattert rief sie im Vor
beigehen der Dame im grünen Loderi
tleid zu.
Die nictte stumm und schaute dem
Paar mit finster brennenden Augen
nach. Wie er hinter ihr herlies auf
Schritt und Tritt, all ihren Laune-i
dienend, an ihre Blicke gebannt, er, der
reife. ernste, geistvotle Mann, sich ab
miihend um ein Lächeln ihres dummen
kleinen Mundes. dieses Mündchens,
aus dem tein gescheites Wort tam, das
nichts tonnte, als Albernheiten aus
Frantfurtisch schwatzen!
Wie war das noch so anders gewesen
vor einigen Tagen! Das Fräulein
Doktor ließ sich auf einer Bant nieder,
von der sie einen Theil der Straße
überblicken konnte, und träumte bitter
siiße Träume.
So ferienfröhtichen Muthes war sie
in Zermatt eingezogen, vor kaum drei
Wochen. Sie hatte tüchtig zu thun ge
habt, diese letzte Zeit in Berlin. Denn
trotz ihrer Jugend war sie schon eine
gesuchte Fraueniirztim Sie durfte sich
die Erholung wohl gönnen. Als der
Hotetomnibus über das abscheuliche
Pslaster des sommerlich überfüllten
Alpendörfcheng rasselte, da war es über
sie getommen wie ein freudiges Ahnen,
als ob hier etwas Großer-, Wunder
schöneg auf sie warte. Und es war ge:
kommen. das Wunderschöne, noch nie
Erlebtr. Als er sie am Morgen an
sprach,- der junge Kieler Privatdozent
der Chirurgie, und sie sich als Kollegen
erkannten, da hatte sie sich zuerst nur
geseeut, auch hier in der hohen Berg,
welt manchmal ein wenig sachsimeeln
zu WMILIL Adel Dato, secsr uuiu Irr-ou
war das andere in ihr erwacht, das
Schaurig-Siis3e, dem sie, die in ern
ster Arbeit ausgewachsene Gelehrte, so
sremd und scheu und unbeholfen gegen
überstand, so rührend jung, wie wohl
selten ein achtzehnjähriger Ball-Back
sisch. Zum ersten Mal in ihrem Le
ben hatte Dottor Marianne Prätorius
sich ganz als Weib gefühlt, nur als
Weib mächtig und schwach.
Sie sah mit Womit-, wie er sie such
te, wie er täglich mehr Freude an ih
rem Umgang sand. Früh Morgens
wartete er mit dem Kasfee aus ste. Bei
der Table d’h(«pte hatte er den Platz ge
wechselt, um neben sie zu toInmen. Die
Nachbarn lächelten. Und dieses ver
ständnißinnige Lächeln schmeichelte
dem Fräulein Doktor mehr wie neulich
die lobt-nde Besprechung ihrer letzten
Arbeit in der medizinischen Wochen
schrift. Urmutter Eva war aufgewacht
in den tleinen Fräulein Doktor, Eva
mit all ihren Schwächen und lieblichen
Thorheiten Sogar eitel war sie ge
worden. Sie schämte sich des ewigen
grünen Lodeng und hatte schleunigst
an ihre Assistentin nach Berlin tele
graphirt um eine dustige Sommer
bluse.
Bald war es dem rothblonden Pri
vatdozenten gar nicht mehr dentbar
erschienen, einen längern Marsch ohne
seine tiebe Kollegin anzutreten. Die
konnte ja tlettern wie ein Alpensex don
Fach. Sogar eine richtige Hochtour
hatten sie zusammen gemacht.
Wenn Marianne setzt daran zurück
dachte, trantpste sich ihr Vers zusam
men. An jenem Tage hatte sie einen
stirt in den Himmel gethan. Ohne
gro e Ermüdung hatte sie den Gipse-l
m chi. Ihr Freund hatte sein helles
Entzücken ausgesprochen über ihren
fröhlichenWagemuth ihre Kraft, Aus
dauer, Genußfähigteit. Reizend war
sie ihm erschienen mit ihren leuchtendin
Augen und den festen, gesunden, jun
gen Giiedern. Das hatte sie wohl ge
fühlt.
Und dann war ein Augenblick ge
kommen, als sie ganz allein hoch oben
auf einer Kappe standen, da hatte er
sie an sich gezogen und aus die frischen
Lippen-geküßt. im Angesicht des weiten
blauen himmels und des ewigen
Schnees.
Sie lieber Kamerad! hatte er dazu
s gesagt. Und Marianne war wie be
täubt gewesen von der neuen, unbe
ichreiblichen Glücksenipfindung
Aus dem Heimwege waren sie dann
wieder sehr wissenschaftlich geworden.
- Eigentlich war sie verwundert gewe
sen, dasz et nicht von etwas Anderm
sprach nach dem, was dort oben ge
schehen, aber das Andere würde noch
kommen, davon war sie überzeugt.
Mit Feuerarmen packte die Leiden
schaft das junge, sonst so nüchterne,
verstandesilare Weib, vor dem nichts
« verschleiert lag und das doch so rein
geblieben war, diese wissende Unschuld.
Noch zwei köstliche Tage waren ge
folgt. Zwar von Liebe hatte er ihr
s nicht gesprochen. Er hatte sie auch
· nicht wieder geküßt. Aber sie war ih
rer Sache doch ganz sicher gewesen.
Und sie hatte sich so glücklich gefühlt,
» so über alles menschliche Maß glücklich.
, Das würde eine andere Ehe zwischen
- ihnen werden wie zwischen Alltags
menschen; Gefährten würden sie sein
im edelsten Sinne·
So hatte das tuge — thörichte tleine
Fräulein Doktor geträumt. Dann
war die Wandlung gekommen, die
traurige, unhegreifliche.
Jst denn .virtlich die Schönheit so
sehr viel mehr werth als alles Andere?
; Die Schönheit war gekommen in ih
·» rein hellen, bösen, berückenden Glanz
« und hatte das teimende Liebesglück
zertreten. Marianne hatte es gefühlt.
vom ersten Augenblick an.
ssOssi fi» hsviiirrniwnfsbnn Inm Jur
I Table d’h(')te in grünblau schillernder
Seide, mit dem kostbaren Saphir-en
und Brillantenschmuch die elegant
junge Person mit der Modetupfertaille
i und dem griechischen Köpfchen, wie der
I junge Arzt sich umgewandt hatte, fast
erschrocken, und die neue Erscheinung
angestatri, und wie er dann im Laufe
der Mahlzeit zu seiner Nachbarin ge
äußert: Jetzt versteh ich Moreau. Ken
nen Sie Moreaus Bilder? "riiher
begriff ich nicht, wie er seine chönen
Frauen so überladen mochte mit präch
tigen Stoffen und Edelgestein, aber es
ist doch etwas dran; Schönheit wird
durch die Pracht der Steine noch geho
; ben.
t Marianne hatte geschwiegen. Sie
z fand, daß die junge Dame viel zu kost
I bar fiir ein Hoteldiner gekleidet war,
aber sie wollte nicht neidisch erscheinen.
Dann hatte er nicht geruht, bis er den
Namen der Schönheit erfahren: eine
Franksurter Weinhiindlerstochter war
ste, die mit ihrer alten Tante reiste.
Eine turze Weile noch hatte er den
Schein des alten Freundschastsverhälts
nisseg mit Marianne aufrecht zu erhal
ten gesucht. Er hatte bei Tische lebhaf
ter noch als sonst mit ihr geplaudert,
vielleicht ein wenig zerstreut, und am
Morgen die gewohnte Frage gestellt:
Was unternehmen wir heute? Dann
l war er aber immer sichtlich erleichtert
gewesen, wenn Marianne auf seine Be
gleitung verzichtet hatte.
Sie schienen viel Zeit zu brauchen,
die beiden, um die ,,Bildcher« zu tau
fen. Wohl eine Stunde saß Marianne
und wartete. Sie hatte eigentlich heute
nach dem Findelen .- Gletfcher gehen
wollen. Aber sie konnte sich nicht ent
schließen. Das war das Qualvollste,
hab sie sieh nicht tue-keiften kannte von
feiner Nähe, daß sie ihn beständig um
schlich, umlauerte, daß ihr Herz noch
immer, immer nicht glauben wollte an
sein Todesartheii.
Ja endlich, da waren die beiden,
Hand in Hand, mit glühenden Gesich
tern, geheimnißooll lächelnd.
Und nun will ich g’fchwind zur
Tante. Sie wirdg als nit glaube wolle!
sagte Rofi und eilte in den Gasthof.
Er fchaute ihr nach, mit verlliirtem
Ausdruck Da gewahrte er, sich um
, blickend, Marianne. Einen Augenblick
s zögerte er. Dann aber trat er auf sie zu
! und setzte sich neben sie. Sie wollte ein
i Gespräch über den Abfturz eines Eng
l länders auf dem Lystamm anfangen,
f von dem sie heute früh erfahren, aber er
hörte kaum hin auf das, was sie er
! zählte. Selig vertröumt fah er vor fich
l hin. Plötzlich sprang er auf, ergriff ihre
i Hand und sagte: Nein, ich will nicht
Verftecken spielen, ick ivill’g Jhnen an
vertrauen. liebe Kollegin. Sie follen die
eifte sein, die von meinem Glück hört.
Sie s— da unterbrach er sich. Herrgott,
was war denn das? Sie fah ja afchfahl
rus, wie eine Leiche. Ja, um Gottes
willen, hatte sie denn das wirklich so
aufgefaßt, damals auf dem Breithornt
Gott. es war doch nur fo eine Regung
des Augenblicks gewesen, und mit ihr
war es ihm fo harmlog erschienen, niit
ihr war doch alles ganz anders wie mit
irgend einemDutzendmiidchem und dann
hatten sie doch wieder to ganz fröhlich
lameradfchaftlich miteinander vertehrt.
Jst hatte sich Marianne gefaßt.
einen herzlichsten Glückivunfch
Aber ich muß jeht —- ich habe auf mei
nein Zimmer . . . Sie ließ ihn stehen.
Ali sie in dem kleinen, kahlen viel
zimmer angelangt war, verriege te sie
die Thür und warf sich aufs Bett. Dort
i
lag sie Stunden lang wie in einenil
Starrirampf. regungslos-, stumpf,
. kaum denkend. Wenn sie nur hätte wei
nen tönen! Aber die Thränen kamen
nicht. Es dämmerte schon, als sie sich »
indlsich wieder erhob. Sie nahm ihren
Umhang und setzte den großen weißen
Leinenhut auf. Dann trat sie in den
Vorfaal hinaus. Eben gingen zwei?
Damen vorüber, die bei Tische in Ma- «
riannens Nähe saßen. l
l
i
l
Jch glaube es bestimmt, sagte die eine,
iLe standen ja ganz dicht aneinanderge
frl;niiegt. und die Tante machte fo ein
« gerührtes Gesicht.
E Na, aber dann die arme häßliche
kleine »Kollegin«. meinte tichernd die
7 andere, der wird’s außer dem Spaß
fein!
Marianne zögerte in der Thür, über
gossen von einemStrom heißer, schmerz
. licher Scham. So offen lag ihre Wunde
- vor aller Augen da? Jetzt fielen ihr auch !
allerhand Blicke und Andeutungen ein. ;
Z Widerwärtig, unerträglich. Alle hatte-i i
« es gemerkt, nur er nicht »in der Selbst- z
sucht feiner Leidenschaft l
Jetzt freilich, jetzt hatte sie ihn auf- »
getliirt.. O Gott, nur nicht ihn wieder
« sehen heute Abend, niemanden ·wieder
sehen! Fort, fort!
1 Mit niedergefchlagenen Augen, wie
Igehetzt, eilte sie die Treppe hinunter,
i Ins Freie. Sie ging nicht« sie rannte
( durch die lange belebte Gasse. Endlich
!
l
I
wurde es einsamer. Ein letzter matter
Abendsonnenfchimmer lag noch iiber
Zermatt. Dort im Hintergrunde drohte »
1 das Matterhorn. fchwarzgrau, schroff, l
unheimlich. Etwas Düfteres hatte die- I
fes ganze Zermatt, die schwarzen Holz- !
«- hiitten, die lahlen, steilen Fels-hänge -
! Dort, zu Füßen der kleinen Kirche, da
« ruhten die Opfer der Vergriefen, die ar
l men Abgeftiirzten, von Lawinen Be
s grabenen. Arm? Ach nein, sie ruhten
( ja!
I Jetzt war die dumpfe Starrheit von
! Marianne gewichen. Sie weinte,
f fchluchzte Sie wand sich in Seelen
aualen.
l Wie sie ihn liebte, dies-» Menschen.
Jetzt erst, wo sie ihn verloren, erkannte
sie die ganze schreckliche Wucht ihrer
Leidenschaft· Die Natur läßt sich nicht
spotten. Wer so lange sich ihren Ge
setzen entwunden, den zwingt sie mit
doppelter Gewalt. Nun, wo das ra-«
sende Feuer entzündet war, verzichten
müssen. hinaus-gejagt werden auH dem
sonnigen, seligen, warm duftenden
Blüthengarten, zuriic auf das nüch
terne Ackerfeld der Berufspflicht! Nein,
das war nicht mehr möglich. Sie
tonnte nicht. Und sie wollte nicht.
Und sie malte sich das Glück der an
dern aus« Wie sie in feinen Armen
lag, die schöne, dumme, ieidenra
schelnde Rosi und ihr trockenes, küh
. les Herzchen an den Flammen seiner
Leidenschaft erhitzte — ah vfui, nichts
mehr denken, nichts mehr sehen!
Ah, wie der Matterbach rauschte.
Diese tosende, ungebändigte Wildheit.
Wie es herniederraste von seiner Eis
heimath, dieses tolle Kind der Berge-,
in rücksichtgloser straft alles forirei
ßend, alles vernichtend, was sich ihm
in den Weg stellte, nur immer weiter,
weiter, der loclenden Tiefe zu. Wie es
sichdurchzwängte zwischen den iteini:
gen Ufern und wüthend aufzischte,
wenn irgend ein träger Felgbloct ihm
den Lauf versperren wollte. Eine
Stelle war da —- sie tonnte gar nicht
mehr weit sein — , die mußte Mari
anne wiederfinden. Da hatte sie noch
vor kornigen Tagen gestanden. mit ihm,
und wollüstig grufelnd hinunterge
schaut von schroffer Felswand in einen
gurgelnden Zentner-, schwarz wie der
Höllenschlund Wer da hineinstiirzt,
der ist verloren, nnd könnte er schwim
men wie der selige Leander, hatte der
Freund gemeint, und sie hatte gefröstelt ;
, zu lassen, weshalb bämnte sich ihr lKör
. das. Aber etwas Neues, Mächtiges.
Vcl Dem eronlell, lot-Im niun grpuuz l
würde von dem wilden Strudel und an ;
den glatten, gleifzenden Blöclen zer
schmettert. i
Jetzt war der Gedanke eine schaurige
Lockung. Ein sestes Wollen, ein Stur;,
vielleicht noch ein lurzes, schmerzt-alles i
Aufbäumen der bangen Menschennas
tnr und dann die ewige Ruhe. s
Jetzt sah sie die Stelle schon ganH
nahe vor sich. Sie zögerte, ein ihr sel- (
ber unverständliches Zögern. Eben !
noch war sie geheszt wie eine Wahnsin- s
nige, und nun schleppten ihre Füße, als
ob sie Ketten trü;en. Feige ? O nein!
Jetzt stand sie aus der steilen Wand. Zu
ihren Füßen brodelte der schwarze Höl
lentrichter. Ein sinsterer Erdensleck.
Nur ein paar tiimnierliche Nadelbäume
wurzelten an der steilen Wand nnd
starrten traurig in die Tiefe hinab
Ein heftiger Wind hatte sich erhoben.
Das heulte, sauste, zischte, donnerte,
eine grausige Vernichtungsinelodie·
Marianne preßte die Hände aus das
laut llopsende Herz. Nun war sie be
reit.
Und doch, weshalb zögerte ihr Fuß
immer noch, den stützenden Felsgrund
per so widerstrebend? Todesangst ?
Nein, leine Regung der Furcht war
Wie die lalten Gischverlen heraus
spritzten in das thränenenistellte Ge
sicht, wie der srische Wasser-idem in die
vorn raschen Laufen erhitzten Lungen
eindrang, da war es, als ob etws von .
dieser urgewaltigen Natur sich löste?
und mit der Seele des armen, ringen
denMenschenlindes zusammenschmölze.
Eine Vernichtungsnielodie? O nein«
das war lein Todeslied. das war ein
Jubelgesang höchster, trotzigster Da
seinstusrs Wolle-» Ringen, Sie-selber- l
behaupten, Kamvf und Sieg !
Je länger sie hier oben stand in näch
tiger Einsamkeit. umbrandet von den
tobenden Naturgewalten, um so lich
ter wurde es in ihrer Seele. Ein Ge
siihl von wunderbarer Heilwirkuug
stieg in ihr aus : das Hochgesiihl des z
starken Menschen. Den Tod suchen aus ·
Liebesgram ? Nein Der Abschluß «
wäre doch zu erbärmlich gewesen, zu
bequem. Wer Kraft in sich fühlt, muß
kämpfen. Dem Kraftvollen gehört das
Leben. Das Bewußtsein ihres Wer
thes wurde in der Einsamen lebendig,
ihres großen, rettenden Reichthuitis.
Der geliebte Mann hatte sie ver
schmäht. Wohl that das bitter weh.
Und doch! Es zogen vor ihrem Gei
stesauge die vielen, vielen schwachen,
elenden, kranken Frauen vorüber, de
nen sie schon neues Leben, neue Da
seinsfreude, neuen Muth geschenkt
durch ihre Kunst und durch den Ein-«
sluß ihrer kraftvollen Persönlichkeit
Und ein Mensch, so vor vielen be
gnadet, sollte sich dem ersten Schicksals
ansturm beugen ? «
Ein jauchzender Schrei aus voller, «
warmer Menschenbrust durchdrang das
Tosen des Wassers, das Fauchen des
Sturmwindes. Und mit festen Schrit
ten, das Herz von freudiger Zuversicht
geschwellt, verließ Marianne den bro- «
delnden Höllentrichter
Zurück m das Leben stolz und start
CI
T e u n i s.
-«.« —- :
Von W. Asten ,
. ....,..--sp- F
»Ver·gis3 nicht, Dein Ratett und Deine
Tennisschuhe mitzubringen«, lautete
das Postskriptum der liebenswürdigen
Einladung, mit der mich mein Vetter L
Theodor aus seine Villa in B zu Gaste »
c«ö FAn-A»skW-ccn«hsu- »s. ill-.
SIIO ou, sluqssl VII VIIIIUUUIl Ol, »Gu
tett aber und Tennisfchuhe, die nicht
ir; meinem Inventar waren, kaufte ich
nicht· Ich hatte nicht vie Absicht, Ten
nis zu spielen, und hoffte auch, ohne
diefe Requifiten ein friedliche-«- Leben
fiiliren zu können.
An der Bahn erwartete mich schon
mein Vetter. WeißerAnzug mit schwar
zen Streifen« weißer Leimnhui, weiße
S he.
,,Griis3’ Gott!"
,,Griiß’ Gott!«
»Ich bin allein hier« meine Frau
mußt Du entfchuldigen, sie ift mit Den
Kindern nach L. zum Tenntsturnier
gefahren. Kommen aber bald. Mit dem
Schiff um fieben Uhr.«
»Da bin ich Euch wohl heute in die
Quere gekommen?«
»Ach bewahre, ich war ja den ganzen
» Vormittag drüben! Morgen fahren wir
« zusammen hinüber, willft Du?«
Gewiß wollte ich! Jch hatte zwar für
den erften Tag meines Urlaubes einen
herrlichen Waldipaziergana projektirt,
aber das thut nichts.
Die Besitzung meines Vetters war
reizend gelegen. Herrliche Aug-ficht auf
den See, großer (i’arten, gemiithlichez
Hang im Tiroler Thal. Das Gaftzims
mer im obersten Stockwerk hatte einen
Balton mit Seeaugficht ich war ent
zückt· Das follte einmal ein Urlaub
werden, fo recht nach meinem Sinn.
Zum Nachtessen war schon die ganze
Familie versammelt. Alle noch voll von
den Erlebnissen des Abrchmittaas, fan
rsen sie kaum Zeit, mich zu begriisiem
Das Tennigturnicri Kein anderer Ge
fpriichsftoff konnte aufkommen.
»Ach, Papa, der junge Englänoer hat
göttlich aespielt!«
,,Sir one« hat er Den jungen Virtner
geschlagen! Ein elegantes Spiel! Hast
Tn gesehen, wie schön er die Balle bott
handg genommen bat?«
,,Grofzariig, l)er:lich.«
»Du, nnd der tleine Dicke mit der
Glatze. wie der komisch war. Nach ie
—- ...-—----..-.«-. .. -
dein Schlag einen Sprung in die
Luftl«
»Na. aber er hat nobel gespielt!«
Auch die kleine llnaarin war faiiios.
Wenn sie der Baronin Feldberg im
Handicap nicht hätte so viel Vorgabe .
geben müssen, sie hätte gewiß gesiegt«
»Solche Kinder sollten gar nicht mit
spielen dürfen«, saate der Aelteste inei
nesVetter5, ein siebiehnjähriaeSBiirsch
lein mit dein Aussehen eines vierzehn
jährigen. Und so gings-, lreuz und
quer. Auch Frau Bertha, die liebens
würdige Hang-krau, war noch ganz er
regt. Ich versuchte, ein Kompliment
iiber Den schönen Besitz anzubringen.
Eo wurde mit sliichtigem Dank und zer s
streut quittirt und mit der Frage beant ’
loc,rtet: »Hast Du schon unseren Ten
nie-blaß gesehen? Gelt, prachtvoll? Mor
sen sriih können wir eine Partie spie
len, Vetter Wilhelm· Willst Du?«
Jch lehnte dankend ab und betnertte
eingeschiichtert, daß ich nicht Tennkz
spiele.
»Was-, Du ipielst noch nicht? Macht
nichts, Du wirst S gewiß rasch erlernen. j
Was für Rakett hast Du?«
»Ich, gar keines.« s
»Aber ich hab’ Dir doch aescdrie-«
ben? —«
»Ja, ich weiß, aber da ich nicht oie l
Absichih h,atte Tennis zu lernen te .
habe ich mir keines mitgebracht!« s
,,Lächerlich, nicht lernen! Mor;««.n’
Früh beginnst Du. Der Isdo borgt
Dir sein Raclett.«
Edo, der kleine Wicht, sieht wsch
sauersüsz an und sagt: »Ja, aber wird
mir’s der Onkel nicht verderbenspsz
,,Nein, Edo, banke,« lachte ich, ,,ve
balte Du Dir nur Dein Ractett. Ich
mag nicht Tennis spielen.« .
»TBaaas?« l
Erstaunt blickten mich zwölf Au
gen an.
»Was, Du willst es überhaupt nicht
lernen? Warum denn?«
»Mir gefällt es nicht! Jch finde
des Hin- und Hei-springen Ungraziös.
Okmibe auch, daß ich bei meinem Em
bonpoint eine lächerliche Figur gäbe,
Muß es denn sein?
Lust dazu.«
Die Mundwinkel iämmtlicher
der senken sich verächtlich.
»Na, ein Muß ist es natürlich nicht,«
beeilt sich meine liebe Kousine zu ver
sichern. »De- wirst uns eben zusehen.
Denn bei uns, mußt Du wissen, spielt
Alles-· Den ganzen Tag ist der Ten
nisplatz belagert.«
»Wohlan, da müßt Jbr ja froh fein,
daß ich mich augfchließe!«
Rin
i
l
i
Jch habe keine i
»Au«5schließen, jaivth das ist das ;
richtige Wort.
ans allen Vereinigungen hier, wenn
Du nicht Tennig spielft, lieber Wil
helm,« bemerkte Vetter Theodor ernst,
»Du wirst Dich wohl noch bekehren las
sen.«
»Ich glaube kaum! Jch bin io be
quem. Dieses Laufen, dieses Schlagen «
und Pariren.- Jch möchte mich gern
ausruhen, nicht abjagen.« Jch unter
driickte die Bemerkung, daß mich dies
aus England importirte Spiel direkt
ärgere, weil es so rafch zur allgemeinen
Mode geworden ist. Jch wollte dem
Herdentriebe nicht folgen.
Die Argumente zu Gunsten Les Ten
nig wollten jetzt kein Ende nehmen.
Wie gesund und lräftigend es lei, alle ;
Muskeln gleichmäßig ausbildend Jch i
wendete die Bevorzugung des rechten s
Armes vor dem linken ein und wies anf i
das Tuznen hin. !
,,«a aber die Bewegung in freieri
Lust.« i
»Dann gehe ich eben spazieren « j
Kurz, wir gingen zu Bett, aber wi: i
waren nicht einig geworden. — — -- ;
Die Glocke rief e n into neun Uhr t
zum Frühstück Frau Bei-Ida tan
inallroth, erhitzt, mit derangirter Fri
fnr vom Garten herab ge.a:.ten; Ther
, -:.-4-.. Ok- aus«-»Ja s f III-no.I-I
Du bist ausgeschlossen «
cul. »nur-s »so-, Falk-»k- » » --,»...- ;
Heut-, die Schwecßparlksi don der Z
Stirne wischsnd DI- ist«-einer heute i
vor dem Frühstück ein Sei ·1:-pielt,tve l l
.da des- Tennisplatz noch in: Schatten «
lag. Großartig so ein Spiel in derl
Eltiorgenfrikhr. Der Bosniitmg gehör-» «
dann den Kindern. l
Jch benützte den Vormittag zur Ers« ;
ledigung Von Korrespondenzen durch- t»
streifte dann mit meinem Vetter dessen «
Obst- und Gemiisegarten, bewunderte-l
I
i
i
das Frühobst, die Sparqelieete etc.
»Jetzt aber müssen wir ans den TM
nisplatz,« erklärte Theodor kategorisch.
Ein Janimergeschrei ertönte, als wir (
uns dem Platze näherten. Mizzi stand
heulend in einer Ecke, Edo lampfbereit
ihr gegeriiben
»Wa: dass gegeben?«
»Der Edo hat gesagt, daß ich nicht
mehr mitspielen darf, weil ich so schlecht
servire.«
»Ja, das ist auch wahr, sie bringt so !
hohe Bälle und verdirbt mir das
Spiel.«
»Bitte, ich habe sehr scharf servirt.«
»Ist ja nicht wahr, Papa, sie hat ja
teine Ahnung, was scharf ferviren
heißt,« inischt sich der Aelteste in denl
Streit.
»Sie glauben, nseil ich ein Illiiidel
bin, dürfen sie mich schimpfen.«
Erneutes Geheul. Die andern Drei
schreien drein, und der glückliche Vater
fällt das salomonische Urtheil, daß er
jetzt mit Mizzi spielen werde, um zu
sehen, ioie sie servire. Ich sehe zu, und
in meinem Kopfe tvirbelt’5 tvie von
durcheinander geworfenen TennigbiiL
len, oon all den englischen Spielbezeich
nungen
»Weißt DU,« entschuldigt sich mein
Wirth, alg ich ihn wegen seines an
scheinend vorzüglichen Spieles mein
Kompliment mache, »unter Platz nt Ia
heuer,schlecht, wir konnten keinen Stra
ßentoth mehr hetoinmen.«
»Stras;entoth?«
»Ja freilich,« belehrt mich einer der
neben mir sitzenden Dreikäsehoch,
»Straßentoth ist ja das Be ste fiir Ten
nigplätze Auch deIAthletic Club hat
seinen Grund mit Straßentoth ge
stampft. Unser Gärtner sammelt jetzt
schon für nächste5 Jahr, da wird es
großartig gut gehen. Wir bekommen
auch neue, riesig hohe Netze.«
»Na, da könntet Ihr Buben doch
prächtig auch in der Stadt «-traßen
toth fannneln,« scherze ich, »da giebt «-.
doch tolossal viel.«
Jeh fange auch schon an, in Super
lativen zu sprechen, da ich merte, daf;
im Hause Alleg, wag mit Tennig Zu
thun hat, kolossale, riesige, ungeheure
Dimensionen annimmt.
Nachmittags sollte wieder zu dem
Match nach L. gefahren werden. Aber
ich hatte vorläufig genug von dem mo
dernen Spiele. Jch schiitzte stopf
schmerzen vor, holte mir von Cousme
Bertha die Bezeichnung »Langweiliger
Patron«, setzte es aber glücklich durch,
daß ich nicht tnit mußte.
Jch wollte Waldluft athmen, Ruhe
genießen. Hinter dein zu Theodorg
Besitz gehörenden Walde siihrte ein
schattiger Pfad weiter. Er war mir
schon Vormittags in die Augen gefal
len. Er war roth markirt. Dem woll
te ich folgen. Zwischen Fichten und»
Föhren schlängelte sich der Weg, um
bald in dünner bestandensi Wald zni
führen, dessen Boden ganz mit Heide i
traut und Farren bewachsen war Ech- s
ter Gebirgscharaktert Entzückt werfe
ich mich auf den weichen Grund, athme s
vie süß dank-we mnve Luft ein und «
denke gerade daran, ob ich nicht, um
gautelt von summenden Käsern und
Fliegen, beschattet von hochstiimmigen
Führen ein Nachmittagsschläschen ma
chen soll, als ich bemerke, daß ich nicht
allein bin. Jch höre Stimmen, wende
mich zur Recht-n und sehe hinter Bäu
men dünnes Netzwert und dahinter
weiß gekleidete Männlein und Weib
lein in der obligaten Tracht wie wohn
sinnig hüpfen und gestikuliren. Ein
Tennisplatzt "
Empdrt springe ich auf und eile vor- .
warte-» immer dem roth markirten Weg
nach. Und wahrhaftig nicht hundert
Schritte weiter und ,,Play, rcady«
dringt an mein Ohr, diesmal mit un
garischem Beitlang. Ein Herr, mehr
.breit als hoch, spielt mit einer Dame,
die nur Höhe-z aber keine Breitedimens
sionen hat. Unerhört ! Jch stütze vor- ..
wärt5, aber ich bin mißtrauisch gewor- ,
Len. Der Waldes-sauber vrallt ab an
meinen Sinnen. Umsonst zwitschern .
die Vögel, surren die Mücken, wirst die ·
Sonne goldige Lichter in die dunklen ,
Tannen, meine Augen spähen schon im «
Voraus nach der Störung. Und wahr
lich —- eine-, zwei, drei, vier —- an vier .
Tennisplätzen führt er vorbei, der ro
mantische Waldpfad mit der rothen
Marlirung ! Sind alle Kobolde gegen —
mich losgelassen Z Soll ich keine Ruhe
sinden vor diesem modernen Wahn
sinn ?
Jch lasse die Fähre mit dem rothen
v
Streifen, der so einladend winkt, zur«
Seite und biege nach rechts ab, wo ein
Bächlein aus dunkler Schlucht hervor
rieselt. Bald umfängt mich tiefeStille.
Der Weg geht steiler bergan, etwa-J
.
schliipfrig sogar aus den glatten madeln -
des Vorjalsre5, die den unbegangenm
Boden noch bedecken. Ich gehe wieder.
auf in sentimentaler Schwärmerei.
,,Weg zum Gesundbrunnen,« lautet-»
ein Täfelchen. Ja, dahin will ich ! Ge
sunden von der Nerveniiberreizung des.
stiidtischen Lebens-, Vergessenheit trin-·
len von all dem Aerger des Jahres-!
Rascher folge ich dem ansteigenden,
Pfade, der mitten durch dichtesten
schwarzgriinen Wald führt. Tief un
ter mir rauscht das Bächlein. Und nun
siehe ich vor der Quelle mit dem einla
denden Namen, die aus drei Röhren auf
den steintgen Grund fließt. krch ge
denke der drei heiligen Brunnen bei
Trafoi« ich tchwelge in Erinnerungen,
trinke mit Behagen von dem eiskaltezs
Wasser nnd vertriiumc ein Stündchen
anf der einfachen Holzbanb Endlich
heißt es umkehren. Ein Pfeil deutet
nach abwärts-. Ein anderer Rückweg ?
Gut, ich folge ihm. Er ist noch steiler
als der andere, führt aber bald auf eine
entzückende grünfammetene Matte.
itubgeklinqel ertönt. Ein Hirt singt
eintdnige Weisen. »Dann Stille rings
umher«« will ich Uhland zitiren, denn
die Zitate berühmter Dichter scheinen
mir immer am besten meine eigenen Ge
danken wiederzugeben, da —-- —
,,fifteen, thirty, forth, game«,. tönt es an
mein Ohr, von ferne wohl, aber deut
lich und eindringlich, wie Glockenton inj
der reinen AbendlnfL -
«Nein,« rufe ich aus, ,,e«5 giebt kein
Entrinnen !« Ich eile vorwärts, eile«
nach Hatt-, stürme meinem Freund ent-«
aegen, der eben heimkehrt, heib vom
Turnier, nnd rufe: »Da habt Jhr
mich ! Jch bin gezwungen ! Morgen
früh beginne ich zu fpielen.«
Abaeriihrte Anfelspeife.
: Pfund Mehl, halb so viel Butter, ein
viertel Quart Milch und »,k Pfund
Zucker riitire man zufanunenTab lasse
e-- dann erkalten nnd bereite mit noch
zirei Eidottern, I Unzen Butter, dem
Saft nnd der lrbaeriebenen Schale einer
Zitrone einen recht glatten Teig. Einen
Teller voll acschältcr nnd anggeherzter
Apfelfcheiben hat man schon vorher mit
: Pfund aut aemaschener Sultaninnen
gemischt, start mit Zucker bestreut nnd
mit einem Gläschen . Rum übergossen.
Jst der Teia fertig, dann streicht man
eine Spettetorm itart mit Butter aus
und iiberstreut sie mit aisriebenem Zwies
bacl, beleat den Boden mit einer Schichi
Teig, giebt die Bleosel nebst dem ent
standenen Saft dazu, deckt wieder mit
Teig .nt, bestreut oic Oberfläche mit
Zwieliach aiebt Buttertliimpchen darauf
und nackt die Speise im Ofen ungefähr
1 bis U Stunde Das Gericht kann
warm oder lalt aeaeben werden, nach
Belieben. und aetoinnt noch, wenn man
eine iiiumsauee dazu macht.
Brotjuppe mit Wein. an
l Quart Wasser loelst man altbackenesä
Brot mit der Schale einer halben Cis
irone, etwas Salz, Z llnzen Zucker und
einem Stiid ganzen Zimmet weich,
quirlt es ganz glatt und schlägt ei
Durch, dann bringt man die Suppe
abermals zum stochen und zieht sie mit
I Pint Weisnoein und einein Eidots
ter ab.
Berichiiannq.
Mutter tzn ihren Töchtern über das
stapitel Ehe sprechend): »Aber nehmt
Euch in Acht, daß ihr nicht auf den
ersten besten hereinfallt.«
Vater won der Lettüre ärgerlich
aufschauend): »Du willst doch nicht
damit sagen, daß Du auf mich herein« .
gefallen tviirest?' «
Mutter: »Keinegtoegs —- Du warst
ja weder der Erste noch der Bestei«
Kasernenhofbliitha
Unterossiziert »Schöbel, stehen SI
nicht so bucklig da, wie der Portier U
dem schiefen Thurm von Pisal«
-.«