Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 05, 1901, Sonntags-Blatt, Image 15

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    sie sen Jäitmssnppr.
Dumoreste von »O
Die Mertens waren vermögende
Leute. Aber immer ein wenig geizig
dabei. Das zeigte sich besonders, wenn
sie Gesellschaft gaben. Man ging nir
gends so hungrig weg als von ihnen,
nnd wenn nicht die drei sehr hübschen
Töchter gewesen wären —- — und de
ren Mitgift, es wäre sicher überhaupt
Niemand mehr zu ihnen gekommen.
Nun hatte die Eine davon geheim
thet —- Molly, die Aelteste, sie war erst
echte Einundzwanzig, und ihr Mann
— Ghmnasiallehrer Baute-schwamm
in einem Himmel von Seligkeiten.
»Nu: das Eine,'· sagte er zu seinen
beiden Schwiigern, »taucht am fernsten
Horizonte dieses Himmels hie und da
wie eine leise Wetterspur auf — ich
fürchte, Mollh hat den Hang zur- Gei
zerei von zu Hause mitbetommen —
das wäre mir sehr leid, denn Jhr wißt,
so etwas kenne ich nicht!'«
Leutnant Hippe und Forstassessor
Basenius nickten mit den Köpfen. Das
waren nämlich die Schwiiger.
Mit dieser Schwiigerschaft hatte es
aber eine sonderbare Bewandtniß.
Das heißt, sie war bis seht nur in der
Jdee vorhanden. Hippe war in die
neunzehnjiihrige Lisbeth und Basenius
in die achtzehnjährige Elvira fürchter
lich verliebt, und Einer hoffte grimmi
ger als der Andere auf Gegenliebe —
aber so ganz sicher fühlten sie sich ihrer
Sache noch nicht —- es mußte erst noch
klar werden —- turzum, Amor, der li-«
stige Schelm, hatte das zungenlösende
und herzenbindende Wort noch nicht
gesprochen.
Aber sie fühlten sich schon äußerst
schwiigerlich gestimmt und traten mit
dem echten Schwager Rante zu einem
Dreibund zusammen, welcher sich
heimlich verschwor, die lästige und lä
cherliche Geizerei bei Mertens zu ver
nichten.
Der erste Putsch fiel in den Juni,
als Frau Bantdirettor Merten eine
größere Abendgesellschaft —- etwa drei
ßig Personen — gab.
»Ihr habt doch einen feinen Bra
ten?« fragte Rante in einer Ecke ver
traulich seinen Schwiegervater. »Es
sind lauter junge, hungrige Leute da!
Und dann später Seit! Theuerster
aller Schwiegerpapas, in Eurem Hause
muß sich wieder mal was verloben!
Dazu gehört aber ein tüchtiges Stück
Braten und nachher Seit! Jch tenne
ein Paar — Du kennst sie wohl auch
—- die vergehen ganz vor Liebesgluth
zu Deinen beiden hübschen Töchtern —
aber so oft sie da sind, knurrt ihnen
der Magen so, daß sie das stürmische
Klopfen ihres Herzens nicht mehr hö
ren!«
Der Banidirettor seufzte. »Du
weißt, Theodor,« sagte er, »wir ver
stehen uns! Schon dutzendmale habe
ich meiner Frau gesagt: »Noblesse ob
lige! Gieb doch teine Gesellschaften,
wenn wir’s nicht leisten können! Aber
wenn schon, denn schon! Wir tönnen’s
ja leisten! Noblesse oblige! Es ist
doch nichts abscheulicher, als diese Kni
eierei! Wer nicht gehörig in den Beu
tel greifen und seine Leute richtig be
wirthen will, der soll teine Rolle im
gesellschaftlichen Leben spielen wollen!
Das sieht sich ja bei uns immer an
wie ein Kongresz von Hungertünst
lernt« — Aber Du tennst sie ja! Sie
bleibt dabei und verdirbt mir die Mii
dels auch noch! Wahrhaftig-ich bin
jetzt zweiundzwanzig Jahre verheira
thet und wünsche meiner im Uebrigen
brillanten Alten das denkbar Beste —
aber eine tleine Lehre und eine sanfte
Blamage wegen ihrer unangebrachten
Gesellschafts-Geizerei würde ich ihr
von Herzen gönnen!«
-ks:k
,,Soll gemacht werdens« sagte Ranie
und drückte seinem Schwiegervater
warm die Hand.
Dann verlor er sich in ein Seiten
kabinet, um den beiden Mitverschwo
renen von dem Stand der Dinge Be
richt zu erstatten.
»Alle Wetterl« donnerte der Leut
nant. »Scheußlich! Wieder nichts wie
kaltes Busset, und das tennt man
schont« Ich bringe Lisbeth nicht aus
den Banntreis von drei längst ver
jiihrten Basen heraus —- und doch ist
sie vorhin, als sich unsere Blicke trutz
ten, erröthet —- erröthet, Schwager,
sag’ ich Euch —- sotvas von Etröthen
kennt Aurora nicht —- dag giebt’s nur
einmal — das hat mir die Gewißheit
gegeben. daß — —- — aber was hilft
mir Alles! Ein Viertelstündchen bei
Tisch neben ihr, und wir wären ei
nig!«
»O, es ift zum Verzweifeln!« sagte
der Forstassessor. »Elvira, das Edel
tvild, wechselt mir auch immer dicht vor
der Nase vorbei; aber dieser Gimpel
von einein Klavier-Virtuosen läßt sich
nicht von der Seite; bei einem seu
dalen Gang zu Tische könnte ich mir
natürlich als Freund des Schweig-es
und heimlicher Auch-Schwager leicht
ihren Arm erobern.«
»Laßt uns mal die Vorräthe mu
stern! Kommt mit hinüber zum kai
ten Busfet!« sagte Ranke. »Vielleicht
läßt sich wenigstens ein Vielliebchen
tonstruiren, das Jhr mit Euren heim
lich unheimlich Angebeteten essen
könntt'«
»Na, natürlich!« murmelte Hippe
höhnend, »diese berühmten Brotchen
wieder! Sieh mal, sogar zu Lachs
haben sie sich diesmal als Belag aus
ssetchtvunaen — aber dünn, dünn wie
meine Gage, und dann geht auch schon
wieder das leere, trockene Brot ant«
Er fing an, den Belag von einem
Brötchen herunterzuessen, und Base
nius machte es drüben ebenso. Das
sah Ranke, der vor der Brötchenpyra
mide in der Mitte stand, und im näch
sten Augenblick war auch schon hinter
seinen Zähnen die erste Brötcheniiber
lage verschwunden.
» Die drei jungen Männer sahen sich
einen Moment in die Augen —- dann
brachen sie in unbändiges Geläch
ter aug.
»Schicksalswint!« rief der Leutnant.
»Zur Attacke, Dreibund! Jeder macht
seine Pyramide fertig — wir werden
halbfett dabei, und — amiks nous le
dfsluget«
Mit einer unheimlichen Gewandtheit
entledigten sich die drei Männer ihres
angenehmen Rächeramtes, und in zehn
Minuten waren all’ die vortrefflichen,
nur etwas dünn geschnittenen Sachen
von den Broten verschwunden.
»Nun auseinander,« sagte Base
nius, »und seht nicht zu wohlgenährt
aus — sonst entdeckt man unst«
»Jetzt aber bitte ich«, sagte die Frau
Direktor, nachdem Elvira ein reizendes
Liedchen gesungen hatte, »Kunft macht
Appetit, wie mein Mann sich auszu
drücken pflegt —- wenn sich die Herr
schaften ins Nebenzimmer ans Buffet
bemühen wollen —- wir haben aller
dings nur ein wenig kalte Küche!«
Verschiedene blinzelten sich mit den
Augen zu — das tannte man ja —
aber alles brach auf, und die drei Ver
schworenen martirten sogar, um jeden
Verdacht abzulenten, ein Gedrängele.
»Aber, meine Beste,« rief der Di
rektor, der sich unter den Ersten be
fand, das ist ja lauter trockene-Es Brot!«
»Trockenes Brot!« stammelte die Di
reltorin und starrte fassungslos auf die
drei wohlgeschichteten Pyramiden.
»Aber, ich habe doch selbst ———«
»Es wird doch nicht am Ende —«——«
Mllklllcllc Mlllllc lzulultlul —- »nur
Zugluft entstanden sein — —-— —«
Ein solcher «Schwiegermutterblict
traf ihn für diese unvorsichtige Bos
heit, daß er sich beeilte, laut auszuru
fen: »Meine verehrten Damen und
Herren! Offenbar ein kleines Mißver
ständniß, das uns um die vorzüglichen
Genüsse bringt, welche uns schon so
nahe vor Augen geschwebt haben! Aber
ich erlaube mir, zu einiger Rettung des
Hauses Merten sämmtliche geschätzte
Anwesenden für nächsten Montag zu
einem srugalen Abendbrot bei mir
selbst einzuladen! Frau Ghmnasial
lehrer Ranke wird sich die Ehre geben,
zum ersten Male in ihrem jungen
Hausstande die Wunder ihrer Koch
kunst der Oeffentlichkeit in der hohen
Schule vorzureiten!«
Ein allgemeines Gelächter, unter dem
Mancher mühsam seinen Aerger ver
barg, löste den Bann von den Lippen.
Man machte gute und schlechte Witze,
bedauerte das Mißgeschick der armen
Wirthin und ging »ungegessen« fort.
»Aber es war eine Blaniage sonder
gleichen !« jammerte die Direktorin
ihrem Manne gegenüber, als sich bald
der letzte Besucher verloren hatte. »Man
wird in der ganzen Stadt davon re
den !«
»Von Deinem bewährten ,,kalten
Bufset« spricht man schon lange !« ent
gegnete er achselzuckend.
»Q« rief sie —- vor Erreguna etwas
derb werdend -——- »ich wittere, wer da
hinter steckt : mein Schwiegersohn und
seine zwei netten Freunde —- ich glaube,
die drei entsetzlichen Menschen haben
das ganze Bufset abgesressen !«
»Dann haben wenigstens drei nicht
gehungert i« sagte der Direktor kühl.
»Weißt Du, Beste, wenn das so fort
geht, bettelt tein Handwerksbursche
mehr um einen Teller Suppe bei uns!«
»Hm hin i« entgegnete sie zornig.
»Ich soll’s wohl machen wie unser
Schwiegersohn und gleich ihrer dreißig
zu einem warmen Abendbrot einladen
— der geht ja hübsch um mit der Mit
gist seiner Frau ———.«
»Ich weiß nicht,« sagte Merten,
»was ich daran auszuseßen hätte. Fürs
erste hat er Dich aus der schauderhas
ten Blamage, in der Du rettungslos
untergegangen wärest, mit Grazie her
ausgezogen, und dann hat er ja uns
Beide selbst und unsere Mädels auch
mit eingeladen. Eine pietätsvollere
Verwendung der Mitgift als die zur
Absiitterung der eigenen Verwandt
schaft kann ich mir nicht vorstellen l«
« Ja, dieses warme Abendbrott
Es brachte eine Revolution in die
» Familie sondergleichen. Auch die junge
Ghmnasiallehrerin verrieth ganz bedeu
tend die »Kalte Buffet - Schule«. Sie
stellte ein Menu zusammen, das ihr ihr
Mann lachend und kopfschüttelnd zu
rückgab.
»Nee, meine Liebe,« sagte er, »so ißt
man bei Rantes nicht! Wenn schon,
denn schon, wie Dein verehrter Papa
zu sagen pflegt! Laß nur mal mich
eintausen l"
Und die junge Frau schlug dieHände
über den Kopf zusammen, als sie seine
Vorräthe kommen sah und seine Vor
schläge hörte.
»Das ist ja die helleVerschwendung!«
rief sie, »Du willst die Leute mästen !«
»Nein, Kind i« entgegnete er ernst.
»Ich verschwende nichts ! Aber ich will
nicht lügen, wenn ich den Leuten ver
spreche, daß sie etwas zu essen bekom
men, und ich will denen nicht statt einer
gemilthlichen Abendgesellschaft qual
volle hungerstunden bereiten. die im
Vertrauen aus unsere Gastlichkeit kom
men. ohne vorher gespeist zu haben t«
Frau Ranke sah ihren Mann mit
großen Augen an. Von dieser Höhe
der Auffassung aus hatte sie so eine
Abend - Einladung noch gar nie be
trachtet. »Nur billigt Nur billig!
Zum Essen kommt man nicht, wenn
man auch dazu eingeladen ist !« und
derartige Sentenzen aus Muttermund
hatten ihr bisher den richtigen Ausblick
verstellt. Sie war aber zu klug und
Worte ihres Mannes durchzufühlen.
Nur ein gewisser weiblicher, kindlicher
i Trotz war es, der sie noch antworten
herzensgut, um nicht das Richtige der «
j ließ : »Gut ! gut ! Du sollst recht be- E
; halten — aber eines lasse ich mir we
; nigstens nicht verkümmern : die Suppe »
s mache ich nach meinem Kon und mit ;
s meinem Material — Mama hat mir «
ein vorzügliches Rezept dazu herüber- »
: geschickt. «
: Er sah zwar bei den letzten Worten
« etwas mißtrauisch auf ; aber er wollte
»die Suppe sei Dein — mach’ sie aber
T würdig. l«
! Sie dachte befriedigt daran, daß ihr
.dung der Wocheniiberreste gestattete und
nicht durch zu großen Widerspruch rei- »
zen und tränken. »Gut. ’« sagte er, .
, das Rezept eine vortheilhafte Verwen- ?
jfiigte sich um so williger in dasllebrige j
f Das warme Abendbrot fiel denn
I auch brillant aus« Bei der Suppe gab
es allerdings einiges Zublinzeln undT
sliigel entzückten Alle.
»Mensch,« sagte Merten zu seinem
Schwiegersohn »so hab’ ich noch nie
« muttern schmeckt —- ich glaube, sie hat
Gefliister; aber Wild, Braten und Ge- -
gegessen und sieh nur, wie s Schwieger- »
« schon sämmtliche Grundsätze ihres »kal- »
; ten Bufsets« mitverschluckt, und eine.
neue Aera von Gesellschaftsabenden
- geht iiber unserem Hause auf. Weißt -
; Du, das ist mein Fall: Nicht pruni
» haft, aber gediegen! Beim nächsten I
Mahl, wenn’s nicht mehr Demonstra
tionsessen zu sein braucht wie heute, -
« kann’s sogar etwas weniger sein ! —- «
Und dann weißt Du, verteufelter
Schwerenöther, diese Tischordnung!
Du sütterst mir die Schwiegersöhne
nant hat mich vorhin links und der
Forstmensch rechts in die Ecke gezogen,
s gerinnen so ganz im Stillen zusammen
gegessen —- ich rede nur noch mit Mut
tern darüber, und wenn —- wie von
einem Verschwender, wie Du bist, zu
erwarten steht —- ein Glas Seit für
eine so außergewöhnliche Gelegenheit
im Hause zu haben ist, verloben wir
das junge Gesindel noch heute, ehe die
leichtsinnigen jungen Männer den Ein
druck Eures Bratens vergessen und ihre
;Besinnung wiedererlangt haben. t«
Der Abend nahm diesem Programm
: entsprechend seinen Fortgang.
; Nach dem ersten Berlobungsjubel
I traten die drei Schwäger —- zwei nun
s in spe —- mit ihren Ehampagnerglä
i sern feierlich bei der Schwiegermutter
I an und tranken auf ihr ganz spezielles
i Wohl.
s » Jch weiß, was Euch drückt, « sagte
sie, »der Brötchenfraßt Jch verzeihe
! Euch um heute willen! Jch bin noch
s nicht alt genug, um mich nicht zu einem
« Besseren belehren zu lassen! Und Ranke
s hat mich mit seinem warmen Abendbrot
bekehrt 7 Aber« —- fügte sie triumphi
rend hinzu —- »die Suppe war doch
von mir. t«
«- »O. t« rief der Leutnant. »Ganz
»Den Atiba- Suppe T« fragte Frau
Mertens. »Wieso ?«
merke an ihren Bestandtheilen: Alles
schon dagewesen. I«
Itali: titisrtic Vatloiifahrtein
—-..-..—
vorzüg.ich —- diese Ben Akiba- Suppe!« ?
nur so an den Hals ’ran ! Der Leut- «
sie haben sich mit Deinen beidenSchwä- .
t
!
i
»Nun,« lächelte der Krieger, »man«
1
Als im Sommer des Jahres 1897 :
Andre-se seine denlwürdige Ballonfahrt
nach dem Nordpol unternahm, glaubte
man allgemein, daß auf lange Zeit hin
aus diese Lustreise wohl die einzige in
ihrer Gef"hrlichteit bleiben würde. Jn
dieser An ahme hat man sich allem An
schein nach getäuscht, denn nach den
Meldungen der letzten Wochen haben
französische Aeronauten nicht minder
gefährliche Ballonfahrten ins Auge ge
faßt. Dies veranlaßt uns, die franzö
sische Aewnautit und ihre dick-jährigen
Probleme näher zu beleuchten. »
Wer die Entwicklung der Lastschiff
fahrt, insbesondere die der französischen
verfolgt hat, wird zugeben müssen, daß
in Frankreich die Aeronautit viel früher
intensiv betrieben wurde als anderswo,
und daß heute noch in der Ausübung
der Luftschifffahrt Frankreich an erster
Stelle unter den Kulturvöllern steht. «
Seit Langem bestehen in unserem west
lichen Nachbarlande Aerotlubs, wäh
rend man bei uns in Deutschland erst
in neuerer Zeit zur Bildung von solchen
geschritten ist. Allerdings wird auch
jetzt in Deutschland — von der militä
rischen Luftschiffer - Abtheilung ganz
« abgesehen —- besonders seit den Flug
versuchen des leider so früh verstorbenen
Lilienthal und des Grasen Zeppelin fiir
Aeronautil ernstlich Propaganda ge
macht und das Interesse dafür geweckt.
Das will aber wenig heißen gegenüber
dem hochentwickelten Interesse, das
man in Frankreich —- in Privatkreisen
nicht minder wie in wissenschaftlichen-—
der Luftschifffahrt entgegenbringt. Am
besten illustrirt dies die Thatsache, daß
während der Pariser Weltausstellung
im vorigen Jahre ein ,,Grand Prix«
für die beste aeronautische Leistung
ausgeschrieben wurde, den sich bekannt
lich der Comte de la Vaulx in Gemein
schaft mit dem Aeronauten Castillon de
Saint - Victor holte, indem er mit sei
nem Ballon von Vincennes bei Paris
bis zur russischen Gouvernementsstadt
Kiew flog und somit eine Strecke von
1925 Kilometer zurücklegte.
Die diesjährige französische Luft
sehifffahrtssaison bringt nun eine ganze
Reihe von aeronautischen Unterneh
mungen, theils wissenschaftlichen, theils
sportlichen Charakters, von denen wir
nur die hauptsächlichsten erwähnen wol
len. Allen Problemen voran steht na
türlich das des lenkbaren Lustballons.
Für die Lösung dieses Problems sei
tens eines französischen Aeronauten ist
bereits im vorigen Jahre von dem Lust
schiffer Henri Deutsch der mit 100,000
Francs ausgestattete »Grand Prix de
l’A(-ro - Club de France« gestifiet wor
den. Dieser hohe Preis wird dem
französischen Luftschiffer ausgezahlt,
der im Stande ist, mit seinemLuftfahr
zeug vom Part des Aörotlub in Samt
Cloud bis zum Eiffelthurm in Paris
und zurück — etwa 11 Kilometer — in
einer halben Stunde zurückzulegen
also mit einer durchschnittlichen Ge
schwindigkeit von etwa sechs Meter.
Diese Ausgabe ist bereits im vorigen
Jahre von etlichen Aeronauten zu lösen
versucht worden, jedoch ohne Erfolg. In
diesem Jahre nun haben sich zwei Be
werber um diesen Preis angemeldet:
der Stifter des Preises selbst, Henri
Deutsch, und Monsieur de Santos
Dumont.
Der Erstere hat bereits einen Ballon
von 8000 Kubilmeter Inhalt in Auf
trag gegeben. Was die Form der Bal- ’
lonhülle anbetrifft, so hat sie Aehnlich
keit mit einem langgestreckien Ellipsoid
und dürfte etwa 60 Meter in der Breite
messen. Seine Gondel wird drei Per
sonen Raum geben und außer 320 Ki
logramm Ballast u. s. w. einen Motor
von 300 Kilogramm Gewicht beherber
gen, der, mit 50 Pserdekräften arbei
tend, die 7 Meter-Luftschraube im Ge
wicht von 100 Kilogramm in Bewegung
bringen wird. Der zweite Bewerber
um den ,,Grand Prix«, Santos-Du
mont, hatte bereits im Herbst vorigen
Jahres sein Lastschiff No. 4 für diesen
Bewerb ausgelassen, aber die Bedin
gungen dieser aeronautischen Aufgabe
nicht erfüllen können. Inzwischen hat
der Genannte verschiedene Verbesserun
gen, vor allem die Anbringung eines
neuen Motors an seiner Flugmaschine
durchgeführt und so seinen neuen Bal
lon No. 5 zum »Starten« fertig ge
macht. Er ist spindelförmig, nur 334 J
Meter lang und faßt 510 Kubitmeter. ;
Ein Stricknetz hat der Ballon nicht; J
vielmehr ist zur Befestigung der Gondel i
folgende Vorrichtung getroffen worden,
die auf diesem Gebiete etwas ganz
Neues ist: An dem unteren Theile des
Ballons sind seiner Länge entsprechend
zwei starke Gurte an der Ballonhülle
befestigt, und von diesen beiden Gur
ten hängen zahlreiche dünne, aber sehr
haltbare Seile herunter, die ein Bam
busgehäuse tragen. Jn der Mitte die
ses Gehäuses ist der Sitz für den Aero- »
nauten und der Bierzylinderrnotor mit i
16 Pserdeträften angebracht, der eine ?
große, zweitheitige Luftschraube treibt. :
Das Steuer dieses Ballons, das beim !
vorjährigen Ausstieg nicht recht sunt- i
tioniren wollte, hat inzwischen wesent
liche Umänderungen erfahren, und so
hofft Santos-Dumont, der zu den rüh
rigsten und unerschrockensten französi
schen Aeronauten gehört, auf einen Er
folg beiin diesjöhrigen »Coneours«. s
Mit diesen beiden Lustfahrzeugen ist
die Bewerbung um den ,,Grand Prix«
für einen lenkbaren französischen Lust
ballon, soweit bis jeßt bekannt gewor
den, erschöpft. Wie aber steht es mit
den sogenannten ««Fernfahrten«? Die
erste große Fernfahrt dürfte diesen Mo
nat stattfinden und hat die Ueberflie
gung des mittelländischen Meeres zum
Ziel, ein Problem, das bereits vor meh
reren Jahren die französischen Luft
schisser Jovis und Capazza zu lösen
versuchen, aber statt an der nordafrita
nischen Küste, auf Ftorsita beziehungs
weise in Spezia landeten. Comte
Henri de la Vaulx, der oben erwähnte
Aeronaut, hofft, mit seiner diesjähri
gen Luftreise über das mittelländische
Meer glücklicher zu sein. Jedenfalls
steht ihm eine ungleich größere Erfah
rung zur Seite als seinen Vorgängern
in diesem Problem, dessen Lösung er
übrigens schon seit Lange-n plante. Da
die Fahrt auch wissenschaftlich-techni
schen Nutzen bringen soll, so hat de la
Vaulx mit dem Direktor des »Parc
aösrostatique de la marine franqaise«
eingehende Verhandlungen gepflegt, die
nunmehr zu Ende geführt worden sind
und die definitive Ausführung dieser
Lustreise gezeitigt haben.
t
Der Aeronaut, der fich vom sama-»
teur zu einem der gewiegtesten fran
zösischen Luftschiffer emporgeardeitet »
hat, ist bereits an die Ausrijstung sei- ’
ner Cxpedition gegangen, an der au
ßer ihm der Comte Castillo de Samt
Victor, sein Begleiter auf der vorjäl)- j
rigen Luftreise von Vincennes nachs
Kiem sowie die beiden französischen »
Marineoffiziere Gentil und Papisfeerx
theilnehmen werden. Das Lastschiff
wird 3000 Kubilmeter fassen und mit
Wasserstosfgas gefüllt werden. Die
Gondel wird neben vielen wissenschaft- J
lichen Instrumenten auch Proviant für
drei Wochen mitführen. Die wissen
schaftliche Aufgabe dieser Luftreise be
steht hauptsächlich darin, festzustellen,
ob es möglich ist, von einem frei schwe
benden Ballon aus einem darunter be
findlichen Schiffe Zeichen zu geben
und ihm aus der Höhe mittelst droht
loser Telegraphie Mittheilungen »s:
«——I
machen. Zu diesem Zwecke wird der
Vauleche Ballon, der auf dem vor
Toulon gelegenen »thhme des Sab
lettes« bei Nordwestwind aufsteigt, so
weit wie möglich, von einem französi
schen Torpedoboot verfolgt
Diese durchaus nicht leicht zu neh
mende Luftreise wird aber durch das
Problem eines zweiten franzosrfchen
Aeronauten ganz und gar in den
Schatten gestellt, nämlich: die Ueber
fliegung des AtlantischenfOzeans von j
New York aus. Louis Godard ist der I
Tolltühne, auch ein bekannter, erfah- «
rener Luftschiffer, der bereits vor dem
unglücklichen Andröe den Plan gefaßt
hatte, im Ballon den Nordpol zu er- «
reichen, indem er auf Spitzbergen auf-: «
steigen und über den Pol zur Beh
ringsftraße gelangen wollte. Die Ko
sten des für diefe Fahrt bestimmten
Ballons, der 10,()()0 Kubitmeter fassen -
und 60 Tage hindurch fchwebefähig ·
sein sollte, wurden auf 225,00»
Franks veranschlagt, konnten aber von :
Godard nicht aufgetrieben werden, und T
so mußte sein kühner Ballonflug un- ;
terbleiben. Für seinen neuen Riesen- ;
plan hat er diesmal mehr Gönner gesi J
funden; und zwar in Amerika, dem
Lande, wo für gigantische Unterneh
mungen bekanntlich ftets Geld zu ha- Z
ben ist. Die zur Herstellung und
Montirung des Godardfchen Ballon- «
riefen erforderlichen Mittel — etwa
eine Million Francs — wollen ame
rikanische Mäcene hergeben Der Bal- .
lon soll 11, 000 Kubikmeter fassen, und
seine Gondel foll zehn Theilnehmer i
aufnehmen können. Auf Grund der
Beobachtungen, die Godard mit feine» n .
neuesten, 200 Tage hindurch tragfähig .
gebliebenen Fesselballon gemacht heir, ;
und der Erfahrungen auf den letzten -
großeren aeronautischen Fernfahrten «
geht er siegesgewiß an die Vorberei ;
tungen zu seiner einzig in ihrer Art
dastehenden Luftreise Da zu gewissen s
Jahreszeiten über dem Atlantischenx
Ozean wie über Europa dauernd I
Westwinde wehen, so will Godard in z
New York aufsteigen, um, in ö·)sstlicler
Richtung vom Winde getrieben, in Eu
ropa landen zu können Er rechnet i
allerdings auch mit Nordwest- und-L
Südoftwinden und daher mit einer;
eventuellen Landung in Südafritas
l
i
l
i
oder Skandinavien. Die Fahrtlänge -
variirt mithin, je nachdem der eine
oder andere Wind vorherrfcht, zwischen I
5000 und 8000 Kilometern; die Rei
sedauer zwischen fünf und zwölf Ta- F
gen. f
———-—-.0.-—————
wenn man sannuggcln
—
Bon Kurt Bauditz.
Als wir vorgestern bei dem alten
Grafen auf Henneberg zu Gaste wa
ren kam die Rede auf das Schmug
gela. Der dicke Rittergutsbesitzer aus
Keilersfelde hatte eben erzählt, wie sei
ne Frau die Zollbeamten gefoppt und
keinen Pfennig Zoll für einige seidene
Kleider bezahlt hatte, die sie in Paris
theils für sich, theils für einige Be
kannte eingekauft.
»Na, das kann man doch eigentlich
nicht schmuggeln nennen,« schloß er sei
ne Worte.
,,Doch wohl,« sagte der Gras lä
chelnd. »Ich bin ein absosuter Gegner
der Schmuggelei.«
,,Wollen Sie wirllich behaupten,
Sie hätten sich dieses Bergehens nie
schuldig gemacht?« fragte der Gutsbe
sitzen
»Ich muß diese Frage leider mit
Nein beantworten. Doch das geschah
unter mildernden Umständen, und
trotzdem folgte die Strafe der Sünde
auf dem Fuße.«
,,Wieso denn?« ertönte es von ver
schiedenen Seiten.
»Ja, das ist eine ganze Geschichte,
doch wenn dieHerren Lust haben, sie sich
anzuhören . . .«
»Natürlich! Bitte, erzählen,« rief
man neugierig.
»Es war im vorigen Jahr«, fuhr der
Gras fort, »als meine Frau und ich
nach Italien fuhren. Sie erinnern
sich wohl noch, wir verbrachten den gan
zen Winter in Rom. Nun hatte ich
gerade ein paar Tage, bevor wir ab
reisen sollten, eine Kiste Cigarren von
einem Spanier geschickt beko en, mit
dem ich einmal in Paris Bek ntschaft
gemacht hatte, und dem eine der größ
ten Plantagen auf Cuba gehörte. Jch
hatte ihm über einige vermeintliche
Verwandte hier im Lande Aufklärung
verschafft, und zum Dank dafür schickte
er mir die Cigarren. Es waren Ha
vanas, aber Havanas, meine Herren,
wie Sie sie leider selten oder ich darf
wohl sagen, nie zu tauchen bekommen.
Ein Aroma hatten sie, ah . . . .« Dabei
schloß der Graf halb die Augen und
schnalzte so laut mit der Zunge, daß
Diana, die alte Jagdhiindin, er
schrocken aus dem Schlaf auffuhr.
»Aber der Spanier schrieb mir auch,
es wäre die Sorte, die ausschließlich
für den russischen Hof bestimmt wäre.
Na, ich war natürlich ärgerlich da
rüber, daß ich sie den ganzen Winter
über sollte zu Hause stehen lassen. Aus
jeden Fall wußte ich, daß ich einen gro
ßen Zoll bezahlen mußte, wenn sie mir
nicht einer von den Hallunlen von Zoll
beamten stahl. Kurz und gut, ich hatte
große Lust, sie zu Hause zu lassen,
selbst wenn sie in der Zwischenzeit an
Aroma verlieren sollten.
Am Tage, bevor wir reisen sollten,
stehe ich also in meinem Zimmer und
rasire mich und unterhalte mich mit
meiner Frau, die im Nebenzimmer
-....
sitzt und sich von der Miller frisiren
läßt — die Miller tst nämlich die
Kammerzofe meiner Frau. Jch bekla
ge mich nun darüber, dasz ich die schö
nen Cigarren wegen des einfältigen
Zollwesens in Italien zu Hause lassen
muß. —- ,,Schade, daß der Herr Graf
vor Allem solche Angst hat, was nur
ans Schmuggeln erinnert,« höre-ich die
Miller sagen. Zwischen unseren An
kleidezimmern ist nämlich eine dünne
Portiisrr. — ,,Wieso denn, Miller L«
fragte ich. — »Ach Gott, das war gar
nicht darauf berechnet, dasz der Herr
Graf es hören sollten, aber es könnte
doch nicht so gefährlich sein, eine Kiste
Cigarren an dem Zollbeamten vorbei
zubekommen.« —— »Na, ich wüßte nicht,
wie ich das anfangen sollte,« sage ich·
nun. —- »Nun, Herr Graf, dafiir wür
de ich schon sorgen, man könnte ja zum
Beispiel einen doppelten Boden in Jhre
Hutschachtel machen.« —- .,Einen dop
pelten Boden? Sind Sie verrückt,
Miller ?« rufe ich, — Aber, Herr Graf,
ich meine ja nur eine Lage Pappe und
die Cigarren darunter, oder man könn
te sie auch in das Necessaire der gnädi
den Frau legen. «—»Jn das Necessaire
der gnci .hm. Das wäre gar
nicht so übel, Miller, aber da ist wohl
kein Platz dazu!«— »Oh, eine ganze
Menge, im vorigen Jahr haben wir ja
dreißig Ellen Band . . . .« —- »Sind
Sie verrückt, Miller?« höre ich die
Stimme meiner Frau. ,,Aber«, sagt
sie darauf, »du solltest die Cigarren
ruhig von der Miller besorgen lassen.«
Na, ich wollte sie gerne mithaben,
und das Ende vom Liede war, daß ich
die Kiste aus Vergeßlichkeit in meinem
Ankleidezimmer stehen ließ. Richtig,
als-ich mich zu Mittag anziehen will,
sind die Cigarren verschwunden bis auf
eine, die die vorsorgliche Miller zum
Abschied vor der Reise dagelassen hat
te. Und das war gut, daß ich die we
nigstens bekam, denn nun hören Sie
Mississ
Wir reisten in einem Zuge Tag und
Nacht bis nach Rom, und unterwegs
war kaum Zeit, das Essen hinunterzu
schlingen, geschweige denn eine ordent
liche Mahlzeit zu genießen, die die Ein
leitung zu einer anständigen Cigarre
bilden konnte. Jnfolgedessen erkundig
te ich mich garnicht, was aus meinem
feinen Russen geworden war. Aller
dings nahm ich mit einem gewissen Jn
teresse wahr, wie die Miller bei der
Zollvisitation an der italienischen
Grenze den Versuch machte, einem
italienischen Zollbeamten die Nase ein
zutlemmen, der die Frechheit hatte, be
sagten Körpertheil in das Necessaire
meiner Frau zu stecken. Der Mann
untersuchte die Sachen in aller Eile,
doch hätte er den Blick ge
sehen, den die Miller mir zuwarf, so
hätte er vielleicht doch etwas genauer
nachgeschaut....Na, wir kamen also
spät am Abend nach Rom, gingen so
fort zu Bett und schliefen 14 Stunden
in einem Zuge. Als ich am nächsten
Morgen in das Zimmer trat, fand ich
zu meinem großen Erstaunen einen
großen Haufen Cigarren auf dem
Schreibtisch Jch sagte natürlich nichts
zu der Miller, kaufte aber an demsel
ben Tage eine allerliebste Mosaitbro
sche, die ich ihr von meiner Frau
überreichen ließ.
Jm Hotel treffen wir den Falk. —
Sie wissen, ein Bruder von ihm be
wirthschaftet das Gut Faltenberg.
Wir speisen natürlich zu Mittag, und
nach dem Essen frage ich ihn, ob er
nicht mit hinauftommen wolle, um eine
Cigarre zu rauchen. Na, das wollte er
natürlich ganz gerne. Ich biete ihm
also eine Von den Rufer an, sage ihm
aber absichtlich kein Wort. Jch wußte
von alter Zeit her, daß er sich auf Ci
garren Verstand und freute mich schon
auf sein überraschtes Gesicht. Also er
zündet die Ciaarre an, thut einen Zug,
thut zwei Züge und rümpft dann ganz
eigentl)ümlich die Nase. »Was, zum
Teufel, hat denn der Mensch?« denke
ich, »der hat ja den Geschmack für eine
gute Cigarre vollständig Verloren.«
Inzwischen stecke ich meine Cigarre auch
an, aber weiß der Teufel, wie sie
schmeckte: »Was ist denn das?« sagte
ich, ,,mit der Cigarre ist etwas nicht
richtig.« »Ja, mit meiner ist es auch
nicht richtig,« erklärte er. .,,Na,« sage
H P.Il
lcl), ,,DclS lsl uUrc tueutuuxutkk uuv suu
doch ganz aus-gesuchte Waare sein;
aber lassen Sie uns eine andere pro
bireu.« Wir ziinden uns jeder eine
andere an, dieselbe Komödie. Nun be
rieche ich eine nach der anderen, aber
alle hatten einen ganz eigenartigen
Geruch, so ein Mittelding zwischen
Chlor und dem Zeug, das man gegen
Motten zwischen die Kleider streut,
dem Naphtalin. «Miller,« brüllte ich.
»Miller, kommen Sie mal rein!« Die
Miller kommt vom Schlaszimmer
herein. — »Was zum Teufel ist denn
mit denCigarren los?« frage ich. —
»Die Cigarrenxs Der Herr Graf haben
sie doch selbst fortgestellt, damit
ich . . . .« ,,Unsinn, das weiß ich .....
Aber riechen Sie mal daran; soviel Be
griff werden Sie wobl auch vom Ta
bak haben, das; Sie wissen, wie eine
gute Cigarre riechen musz.« — »Herr
Gott, das ist ja das Zahnwasser der
Gnädigen! —— Unglücklicherweise ist die
Flasche entzwei gegangen, als ich das
Necessaire dem Beamten vor der
Nase zutlappte.« »Na, das ist ja ’ne
nette Geschichte,« sagte ich und ärgerte
mich über die Broche, die sie sich bereits
vorgesteckt hatte.
Ja, wie gesagt, »ich bin prinzipiell
gegen jede Schmuggelei« schloß der
Gras seine Erzählung