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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Jan. 11, 1901)
Anstand « In 300 Studenten verhaf ; « .e kürzlich die St. Peiergbnrqer Po v wegen Verbreitung sozialistischer — en. Einen 102 Jahre alten S ee l i o r g e r beith die katholische Gemeinde zn Ticscnnn in Westvreußein « ist hie-S der Provst Buranowsii, der rnI feines hohen Alters noch ungemein tiisiiq ist nnd in Stöhni gelegentlich des katholischen Festes der heiligen Barbata - le Festvrevigt hielt. Irienilsergiitung burrh Bier. Das Gelunvheitsamt von Manchester, England, theilte vieler Tone oiiisiell Init, basi über 1700 lle von Artenilvergiitnng durch Bier .erhatb ver lehten Monate in ben» sj « iigen bisentlichen Krankenonstalten; v ungefähr 300 Fälle derselben Art ; Privatitrsten behandelt wurdens s srienit rührt znni grüßten Theil « dem arienikhaltigen Brauerzneter - r. welchen vie Fabrik von Boftoi u. p. in Livervoo geliefert hat. Ein " hemiler in Liverpool hat aber festge ellt, date auch ver von zwei Londoner innen hergestellte Brauerzncker reich -- Mengen von Artenik enthält. Drei Lebenselirire. Bei ver nlllngii in Altona, Schlezwigsdols ein, veranstalteten Feier ver Diamant vthzeit eines Chevaareg Pnnllen wur den vie Festtheilnehmer nicht wenig odureh überrascht, baß vie anilarin, .ine 78 Jahre alte Fron, von den ver —thiedenen Speisen unn Leckerbissen bei der Tasel nichts anrührte, sondern sich Eeviglich Milch und Zwieback reichen deß, wovon iie ein gnt Theil genoß. ie lie ielbsi erklärte, hat sie ieit 18 I hren nur von Milch vnb Zwiebaci lebt und sich dabei bis hente iebr wohl tefiihlt. Dagegen gehört ieit 30 Jah en zn ihren Unerlaßlichen Lebens edtirfniiien vie lange Pfeife, ans ber ie bei ver Feittniel niit vielem Behagen tunoenlang schmauchte. Der Bräutigam in Ketten. Eine traurige Liokhzeit hat in Witebsh ktußland, stattgefunden. Ter Bräuti am ift ein llhrmacher Namens cbi ienöti. der tan vor ieiner Heirath eaen Falichinnnzerei zu zehnjähriger rbeit in den iibiriichen Mineu der "«rtheilt worden war. Tie Braut, eine isochter des dortigen Vopeli, wurde ou ihrem Vater betet-worein den Ge «nken an die Heirath aufzugeben, aber "e wollte den Mann ihrer Wahl in lei »tec- Ungluet nicht verlaiien. Die ·rauung wurde deshalb in der Ge i- ngnißkapelle vollzogen. Der Bräuti rani halte Handlchellen nnd war mit Ketten belastet, nnd die Braut trug «rauertleiduu«q. Noch der 6.erernonie zing der junge Chemann in ieiue Zelle rtriitt. Seine Frau wird ihm nach Äsibirien folgen. j Lebendig begraben. Jn der ilhe von WamieihaL im Schweizer zk anton Beru, war der 40iahrige Haus rtich damit beschäftigt, unterhalb iner naiien Halte vom Fohnftnrm nie Fergetvorienes Tauuenholi wegzuräu «’nen. Pldylirh schlug ein tiirioieö, von iben her tonnnendes Geräusch an fein ’hr und machte ilm oufichauern Mit -s- ecken gewahrte er, daß um ihn her H lebendig wurde, aber zum Ent Yneu war’H icyon zu spat; im Nu acen ieine beiden Beine in der schlank . igen Erde bis an die Knie und er mußte zusehen, wie höher oben eine reite schwere Crdmoiie mit Steinen tnd Wurzelllocten vermischt iich losldite nd herunterrntichle, welche ihn lodann iei eindectte. Unroeit von der Unglücke und mehrere andere Männer, die nun Therbeieiltein und nach anderthalblilini -« Yiger Arbeit ward Hans Gertieh leben ig wieder ein«-z Tageslicht gebracht. « in in der Schluiummasie befindlicher -urzelitort hatte lich zum Gliiet inr Gertich quer iiber ihn gelegt, ionit hatte är sofort eriticlen nnd erdriirtt werden liiien. So tam er ohne ernstliche herlesungen daoou. q H Zwei Freunde. Jn einein Pa riser Dotel stiegen vor Kurzem zwei ; leganle beeren ab, von denen lich -einer als Baron von Elloif, Majas- in « er sentichen Armee, und der andere eils-l Sennor Sallesz v Gott-on Mnior in Idee spanischen Armee, in das Fremden hnch einirtirieo Sie lchlollen iicti bald « einander an nnd führten unter uchtunzw vollem Schweigen der anderen Oatcls gäer eingehende milimriiche Unterhal ltnngen. Eines Tages erschien ver zTeullche cui dem Polizeiiomniissarint Jud ftrengte eine Kluge an. weil ilnn 10 Francs eins feiner Neifetaiche ent - oet worden seien. Er machte auch . .m lponiichen Kameraden von dies Diebstahle Mitilieiluiig, der ihm zerieits eetlitrle, daß auch er befieh n worden lec· Der angebliche Baron « »von Clloss forderte darauf den edlen s Gram-en ani, die Sache kleichiam bei der Polizei znr Anoin zn dringen. Zu ; diesem Zwecke den«-m sich Beide n iatmnen in das liausikxcllaeiut Ze Polizeiionsmiliar icnv sure Bclnuonno en recht eigenartin nno Hei-, enn- Unter leitel-uns libei vie beiden Nin-innen er siinen. Durch geschickte-e Bliiszirngen aller Veider und viel-etc N-.-.mukieizu« gen gelang ei ilnn ichlienlcch. die »Ur-fors« zu dem Geständnille zu brin . MU, daß iie lich gegenseitiq—beiiolilen ’ Allen. Der angebliche Elloif ist ein — s eichiicher, der Sennor Solleg v HJIJ iir ein levantinilcher Abenleneer. . ihr schönes Freundschaftsverlnilts iß nicht in stören. wurden Beide zu i -— men in has Depot ilheraellilirL Jin Tode vereint. Einergreis fendes Bi.d, das in feiner stummen Sprache berecter, als Worte es ver nibgen, Zeugniß ibt von dein entfes lichen Elend isn lrmenviertel der Nie fenftadi an der Tbenife, bot fich vor Kurzem einigen Angestellten der Kran kennt-theilnan des St. Postens-Arbeits baufes in London. Erfchiitterl blieben die ziemlich abgebarteten Männer auf der Schwelle eines nnr nothdiirftig ein gerichteten, mit feuchtlalter Luft erfüll ten Kellerlogig flehen, wohin man fie efandt hatte, uns einen tadtkranlenJ ann abzuholem Ein kleiner Band-z werter, der feit längerer Zeit arbeits-. unfähig war, lag an schwerer Lungend entzündung darnieder-. Seine ebenfalls krankliche Frau hatte ihn mit Aufopfe rang gepflegt Schließlich drohten ihre Kräfte zu veriagen. und der Armenarzt ordnete die lieberiiihrung deg Patien ten, defien Zustand vollkommen hoff-« nungalog war, in das Spital an. Ver zweifelt bei dein Gedanken, den flerbens den Gatten gefühllosen Fremden zu überlassen, halb wahnsinnig dar Schmerz, ihn überhaupt verlieren zu Iuiifien, faßte die Unglückliche den Ent fchlnß, fich den Tod zu geben. Sie fchniirte lich einen Streifen ichwarsen Kredit feit um den dala, und die Dand des in Fieberdelirien befindlichen Man nes ntntlaininernd, streckte fie firh neben der arinieligcn Bettstelle auf der kalten Diele aus und erwartete das Ende. Als die Leute dont Armenbaus wenige Stunden idiiter kninen, fanden fie die Frau bereits-als Leichevor. Der Kranke lag in tiefer Bewußtlofigleit. Am anderen Morgen itaeb et in Folge totaler Entlraitung im SuitaL Er bat es nie erfahren, daß die treue Gefährtin feines kümmerlichen Lebens ihns fchon vorangegangen war. Zu blutiqu Streit zwi schen Spaniern nnd Englan de r n tam es neulich in dem spanischen Küstenvlas Sein Sebastian. Vier Ma troseu des englischen Bring-Schonung «Patterion,« der in dortigem Dosen var Anter trin, geriethen in einen Streit mit spanischen zischerm welche mit ihnen in einer Schänte am Kai saßen f nnd die Reife Krügers, sowie überhaupt Idie iildnsrltanilche Angelegenheit in iengletnderseindlirhem Sinne erörterten. E Wie eS scheint, waren auf beiden Seiten ; die Advie vom Weintriuten gehörig er Jhiht Die Englander standen auf und ; brachtest ein Hochaui Robert-D Kitchener "nnd Chamherlain ans, nnd einer von ihnen zog einen Tolch und bohrte ihn ties in den dolztisch hinein, zum Zeichen der Herausforderung Die ganze Ge sellschaft verließ dann nnter wüstem .Schreien und Toben das Lokal, unt jdrausken den Streit ausznsechtem Als idie Euglijnrer aber vor der Thür lwaren, liefert iie schleunigst davon auf » ihr Schiff zu. Die Spanier hielten die 1Sache ihr erledigt nnd lehrten in die Schaute zurück. Plahlich aber stürzten die Englander wieder, mit dicken Kniits teln bewaffnet, herein. und hieben ans ihre einde lus. Ehe iich die lesteren von ihrer Ueberraschung erholt hatten, lag ein ziieher mit blutige-n Schädel ans Boden. Wiithend stürzten sich nun die Spanier aui die Cagleindey und im Nu waren diese eutwaifuet und surchts bar verhalten. ZweiEnglitnder wurden mit zerschmettertem dirnichiidel in's Spital gebracht. Barenjagd in Württems berg. Jn heut schwähiichen Orte Nanenbreznrgeu wallte neulich ein Bürentreiher mit flinf Bären seinen Eintug halten, als btöslich eines der Thiere seinen Herrn übersiel und ihm iihel zusegtr. Der Mann nnd sein ihm sn Hilfe eilender Bruder ichwebten in größter Gesund til-J gerade der ani die Jagd gehende AnwaltNiebel des Weges lam. Dieser ichoiz dem Bären zwei starke Schrotiihuiie in den Kopr aber der Var lchiittelte sich nur und lief weiter, mitten nni das nahe Buhnkieleiie. here Niebel lnd nun Itnzielpatronem ging daun mit dem ebenfallsA zu Hilie eilen den Gnstgetier Mater nni den Bären los nnd brachte ihn durch zwei gut gezielte Srhniie in den Kopf zu Falt; Gaftgeber Mater gab ihm noch durch einige Hiebe mit dem Beile aus den Kopf den Todesfrost. Nun war es höchste Zeit, den Bären von dem Ge leise wegzniehaiietn denn ein herankom mender Zug war nur nach 700 Tuß entfernt. Verwegener Kirchendiebs stahl. Greises Aussehen erregte in Most-an ein kürzlich gemachter Versuch, die Oiinnieliuurtetntiiedralr. in der die russiicden Krdimngkzceremonien flatt findem in der Nacht zu betont-en. Als die Wächter die Runde machte-u, bemerk ten fie. dniz mehrere Sacnmelhüchien er brochen nnd ein gen-einlei- Bild der hei ligen Jungfrau dreier großer Diaman ten und eine-z Sumrugcs beraubt war. Satori wurde eine forgiittnge Nachfor fchnni in Ihn Gebäude vorgenommen nnd der Runde-, ein Bauer ans der Provinz Tuta, unter dem Atiar ver borgen entdettt. Atle Wertngegrni stande. unt Ausnahme eines Diaman ten. fund Inun noch in seinem Bein-. Kontreirdmirnt ntsDiplonii ingenienr. Anderchduiichenihochs sehnte zu Berlin hat neuerdings ein See-neun voTi hohem Range, der sonireudmirut z. D. cötar Bock-m itn-: Wernigerode sich del deeAdttxeilnng sitt Chemie nnd Dunkntnnde der ordentlichen Dintomrriifung unter en. Jn dein Tiuldm wird der ontreudmirot »auch Beendigung seiner Studien auf Grund der mit unten Eriotge ubiolvirten Prüfung ieme wiii icuichxistliche Ausbildung filr das Fast e«--..-.«« »Optischen Eisen-items veseugt.« Inland. Zufällig erlchofsen wurde Grahani Shaw, ein Reisender für ein ; Cincinnatier Droguenqeschiift· Er half i in einer Apotheke in Jagver, Ala» ans Gefitlligleit als Verlaufer mit. Am Adende lam ein gewisser OMear mit einem Bekannten in die Apotheke, und Beide zogen ihre Pistolen aus den Ta schen, um dieselben zu untersuchen. D"Rears Revolver ging zufällig lag, und die Kugel drang Shaw in die linle Seite, fast augenblicklich seinen Tod herbeiführend. Beim Rettunggwerle um g et o m m e n ist var Kurzem der 20jilhs rige Arthur Munson nahe State Line, Pa. Er fuhr mit der 22 Jahre alten » Jda McKane Schlittschuhe, wobei Beide» durch’s Cis brachen. Muufon gelang es T nach schwerer Mühe, lieh an's Land zu » schaffen· Von einer benachbarten Form I halte er hilfe herbei, und während eri mit dieien Leuten an der Rettung des! unter dem Eis verfchwundenen Mad chenö arbeitete, brach er zum zweiten» Male durch’g Eis. Mehrere Stunden; später wurden die Leichen der beiden» Berunglückten aufgefunden. Gemüthsmenlchen im Zucht ha n s. Zweitanfend Verdrecher in den I Gesangnifsen Ohiog trugen aus den Geldern, welche fie durch Ueberarbeits stunden verdient hatten, zu einem Fonds dei, unt Weihnachtsnkschknle für War deu Dardh und feinen Afsiftenten Weils in Columdus zu laufen. Tag Geld wurde tm Geheimen gefammelt und einem entiasfenen Stritiiina liber geben, der dafür eine prachtvolle gol dene Uhr und eine Diamantnadel kaufte. Die Bescheernng fand in der Kapelle der Strafanstalt zu Columbus in Ge genwart der Gefangenen, unter welchen lich zwei verurtheilte Mörder befanden, statt· Drasiische Ueberreduug zum S t r i ke· Den stritenden Straßenbabns Angestellten in Seranton, Pa» ist es s neulich gelungen, 12 von 13 Leuten, ; welche von Syracuse nach Scronton ge s bracht worden waren, um die Piave der lStriler einzunehmen, sum Niederlegen ! der Arbeit zu veranlassen. Es wurden f dann drei neue Leute von Syracuse i eingeführt, doch wurden auch sie von j den Strilern gewonnen. Zwei traten f freiwillig wieder aus, der dritte wurde ’ von einem angetrunlenen, barenstarlen IStrikek auf den Arm genommen und j nach deni hanptquattier der Striker ge tragen. Dort versprach der Erschreckte ? nicht nur, dle Stadt sofort zu verlassen, j sondern er gab dem Komite noch 86 für ;die Striketasse, als «Belobnung, daß , man ihn nicht gleich umgebracht hatte.« Grotesler Jrrsinn. Einem holbitale in New York wurde kürzlich » der 28 Jahre alte Kellner Jakob Marls »eingeliefert, der sich einbildet, das Schlachtschiff «Oregon« zu sein; er Ikämpft mit eingebildeten spanischen IKriegsschiffen und bringt dieselben zum I Sinken. Marte- bntte an einem Abende die Aufmerksamkeit eines Polizisten er regt, als er an einer Straßeneele mit dem Munde die Tone einer Danipipfeife nachahmte. »Backbord - Batterie — »Fener l« rief der Mann das eine Mal. «Feuer voiu Thurnit« schrie er gleich darauf. Während der Polizist den Mann faßte, gab er weitere Kommun dos. Es wurde eine Asnbnlanz herbei gerufen, und als dieselbe ankam, war der Mann so aufgeregt, daß der Arzt, der Kutscher und der Polizist alle Kräfte aufbieten mußten, um dein Nasenden die Zwanggjacte anzulegen. Der Un glückliche hielt den Arzt fiir einen »Leuchttburin« nnd gab siir fein Schlachtlchiff den Befehl: «Langsaiu zuriirt l« damit der aKreuzer nicht anf laufe.« Dann ftiesz er laute Schreie aus und behauptete, er sei ein ,,Nebet barm« In dem Vanilla-I fiir Geistes tranle im dospital setzte er seinen Kampf iuit der spanischen Arniada fort, bis eine Morbhininjeltion den armen Menschen in Schlaf versetzte. l unangenehute vkFolgen der Liebe zu Thieren. Zn den tilg lichen Pflichten des leähriaen James Bornman in Barren Vill, Pa» gehörte es, die tm Hofe der Farm seines Vaters hauienden Truthühner zu fiittern. Jatnes liebte leine Pfleglinge, und es erfüllte ihn tnit Trauer, als er neulich vernahm, daß etliche derselben geschlach tet nnd verzehrt werden sollten. So gab denn Innre-z. ohne Wissen der Eltern, an einem Morgen den Truthüh nern in ihrem Futter eine giftige Sub stanz, in der Erwartung, daß lie bor itbergehend eriranlen und dadurch ihr Leben gerettet werden würde, ba matt doch teine lranten ·antehs« schlachte. Der Vater nturtile nichtsdeitoweniger zwei fette Puter ab, die gebraten nnd sit Mittag terdirt wurden. Ein paar Stunden ltniter war die ganze Familie tranl, und die eingeleitete Untersuchung ergab ben obigen Thatbeltand. Sämmt liche« anderen Pater verendeten später. — Als treulich Williani Kohles von Bohbs water auf Lang Island, N. ., an der JamaicasBai der Schnepeniagd nachaina, gerieth lein Dnnd beim Ibportiren einer Schnebse in einen Strudel nnd ging unter. Kohlessprang beut Dnnd nach und erwiichte ihn beim halle. Es gelang ihm aber dann lelbit nicht mehr, ans dem Strudel zu tonl men, und eben innt er unter. als ein Fiirher erschien und mit einen- Daten lichtes-, der den Hund noch am dalie hielt, hernnsiilchte Hund und Jäger waren hetonsztlo-:«, nnd eg dauerte 15 Minuten. bis Beide wieder zu lich tausen. Weiber als ·hmänen.« We gen Reuovlrungem die treulich iu der Frarsenabtheilung eines Gefängnisse-s in Bronllym N. Y» vorgenommen wurden, mußten eine Anzahl Arreitaus tinnen temporar in einem Zimmer inter nirt werden. Eine robuste Negerin, Namens Nellie Innre-, die wegen Trun kenheit zu 15 Tagen Haft verurtheilt worden war, wollte sich jedoch gerne auf einem Bette zur Ruhe legen. Ju dem engen Zimmer stand nur eine Banl zur Verfügung« Als ihr Verlangen von der Mattone Fannie Handy abge wiesen wurde, stürzte iie fiel- auf die Anfieherin nnd grub ihre Fingernitgel in deren Hals. Die anderen Gefangenen bekundeten nunmehr ebenfalls kriege rischen Geist; iie schrien, fluchten nnd ichimnften, so daß der Lärm den De puty Warnen McGrath herbeilockte. Als die Megären des Mannes aniichtig wurden, drangen sie auf ihn ein und verfehten ilnn Püiie und hiebe. Einige der Frauenzimmer benuyten ihre Dut nadeln als Waffe gegen den Aufseher. Frau Handv hatte iich inzwischen von ihrer Angreiferin befreit, nnd es gelang ihr, einen elektrischen Knon an der Wand zu erreichen. Das Alariulignal ertönte, nnd wenige Sekunden später waren ein halbes Dusend Inmmige Marter zur Stelle. Die Frauenzimmer wurden mit Schlagen auseinanderge trieben und Nellie Jenes und Therela Winte, welche die rabiatefjen der Gesell schaft waren und sich nicht vereinigen lassen wallten, in Zwanggjaelen gesteckt. Die Matt-one war nur unbedeutend der lth worden, doch hatten die Weiber dem Deputv Warden lchlinrnre Stich wunden und Schrammen zugefügt, so» daß er örzttiche Hilfe aussuchen mußte. Vermiszter Erbe. VordreiJahs ren ließ Frau Kate Wibelis in New York ihren damals 48 Jahre alten Gatten Karl wegen irgend welcher ehe lichen Wirken verbaiten. Derselbe »safz« turze Zeit, wurde dann freigesprochen und ist seitdem verschwunden. Jth fucht die liebe Gattin gemeinsam mit dem deutschen Konful in tausend Beng sten nach dein Verfchwundenen, da dem selben von seinem Vater, einem venfios nirteu Auitsrichter in Mollenbeck, Meelleuburg ein Vermögen von über 100,000 Mart zugefallen ist. Das Wibeliy’sche Ehepaar hat zwei Kinder im Alter von U nnd 16Jahren. Wenn teine sicheren Belege dafür, ob Wibelis noch lebt oder ob er todt ist, beschafft werden können, so lann das Vermögen seiner Familie, die in dürftigen Ver hältnissen lebt, vorläufig nicht ausbe zahlt werden« CH niuß erst das unt stiindliche Verfchollenheitsverfahreu ein geleitet werden, und bis zu dessen Be endigung betonuut die Familie Wibeliy von den Fleifchtvpfea EgypteuH nicht-« szu sehen. Vor den Augen ihrer Ver wandten verunglückt ift neulich die lsjalirige Lulu Marsh in Wovo bridge, N. J. Auf der dortigen Eisen bahnstation warteten eine Anzahl Per sonen, darunter Lulu Marsh, ihre Schwester, ihr Vater nnd ihre Freundin Valentiue auf einen Zug. Als derselbe feiufulsn wolltet- sie tiber das Geleife inach deiu angelonuueuen Zuge gehen, als eine Lotcinotive anfuhr. Die meisten Personen retteten sich durch einen Sprung tiver das (Ueleise, Fräulein Marsh aber wurde von der Lotouiotive getroffen und eine Strecle weit geschleu ldert. Als iuan sie aufhob, war sie noch atn Leben, aber ftiaf Minuten später gab sie deu tsteift auf. Fraulein Valen tine wurde von der Lototnotive gestreift, s aber nicht verletzt, und ein Mann wurde tvou dem Tainpfross uingetoorfen und jleicht verletzt. Die Lototnotioe hatte tein sSigual gegeben, und gegen die Eisen ;bahngesellsil)aft wurden Schwein-rhy j klagen eingereicht. i höchsterMeilenaelder-«Ne Ftord. « Robert H. Wilcar, der Tele Igat Dawaiiiz inc Repräsentantenbaute. « hat jiinasthiu feine Meilenaelder fiir ldie Reife von Honoluln nach Washing ton in Vol-e von 81000 ausbezahlt er shalten. Diese Sunnne repräsentirte den ’ höchsten Anspruch, welcher je an Onkel JSatnö Kasse beziialich Meilengelder ge stellt worden war. Tetn Statut zufolge ist jeder Repräidttant zu einein Meilen geld von 20 Cents per Meile »auf der nächsten nnd urattijctisten Utoute von »ieinem Heini nach Washington, T. C» nnd zurück« berechtigt. Die Strecke von Honolulu nach der Vundeshauptftadt beträgt 5000 Meilen. Für trink Riicti reife nach Hawaii darf Wilcox wiederum 81000 erheben. Blutiger Kampf aus irr thüntlicher Ursache. Mehrere Bundes-Steuerbeauite hielten teptbin in Maditvn Conntv, Ala» etliche Männer, die auf einem Waan saßen, sitr «Mondtcheinler« aus Tennessee, welche eine Quantität itngeieslich destillirten Wbtstys nach Huntsville bringen woll ten, nnd befohlen ihnen, zu halten. Lestere hielten die Beamten für Nan dek, und to tatn es zu einem Kampfe, in dessen Verlanfe der Hilfstotlettok Jottu Naniir und drei andere Männer Namens Trenam, Lloyd nnd Johnion tchwkr verwundet wurden. SchreckeustliateinesWahn ttn nigen. Ein aeithler Digains in Los Angeleg, Kal» theilte leythin dein Stxertft Oannuel Init, daß er in einein lssannon lein- alte Mutter nnd deren Fahl-arbeiten die er in blinder Wutb erirtilagen hatte, begraben habe. Narb gmbunaeu ergaben die Richtigkeit der Angaben anaiiiz. Higains leidet an Beifotaunaiztrabniinn nnd hatte lich eingebildrt seine Feinde hätten die Ge stalt seiner Mutter und des Arbeiter-Z :«.n-·«icnannncs... ntn iliu zu mittlern « FITNESS Anzelgem Herold Uebe Beiblätterm »50nntagS«blatt« » »Wer- n. garseuhawseituaqss ist die beste und größte deutsche Zeitung des Westens-. Der »An zeiger und Herold« erscheini wöchentlich, 8seitig; das ,,Sonntags blatt« ebenfalls wöchentlich, 8seitig; die ,,Acker- und Gartenban Zeitung« gleichfalls wöchentlich, in kleinerem Format, jedoch durch schnittlich etwa 20 Seiten entbaltend. Sämmtliche Blätter enthalten eine Fülle des besten Lese stoffes jeder Art für die Familie, den Geschäftsmann, Former, Gärtner, Viehzüchter, sowie auch für die Jugend. Unterhaltend nnd belehrend: Jllle drei Blätter nur 82.00 pro Jahr. Unsere Gratisprämien. Alle unsere Abonnenten, die aus ein Jahr im Voraus bezahlen, erhalten eine Gratigs Prä knie, bestehend aus einem Band Untexhglxyygilzilzljgxkxk enthaltend Roma-te und Novellen. Wir geben hier die oorkäthigen neuen Num niern nebst Jnhalt an. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und enthält eine oder snehtete vollständige Geschichte-n Bei Auswahl genügt es, nur die Nummer an tugebenz No. . U.——Die Weißen und die B l a u e n. Roman von Ludwig Habicht. .12.——Das verhängnisvolle Kr e u z. Roman von Franz Zisiler. Weibliche Rache. Novelle von F. v. Hohenhausem Gräfin Edith. Nov-Ue von E. o. Barfuß. 13-—Des Amerikanetd Wort Rom-n von Dei-is Freiia v. Spättgem D« Medaillvn. Roman von E. U. König. .14—Gewagtes Spiel. Roman soss E. H. von Dedenrvth. .15—Unveksöhnlich. Roman von Friedr. Friedrich Jm Banne der Leiden sch il f k. Novelle von C. Lvhdr. No. No. No. No. No. 16——Ein Staatsgeheimniß. i i Roman von Julius Roge. i Ein fensationeller Pr ozss ß. Ckiminol - Novelle nach dem Leben oon Heinrich Höhlen 17——Frauenliebe. Roman von H. Bektocv. Getreu bis in den Tod. Novelle von Paul Heyfe. 18—Aug Leidenschaft Roman von Friedr. Friedrich. Ein Herz von Gold. « Novelle von L. Hei-bett. ! 1 19—Di.« Erbtnnie. Roman von Johannes von Dewnll. 20——Jm tiefsten Forst. Roman von L. Heil-heim ,No. 21——Aus Nacht zum Licht. NomoTn von Hugh Conwoy. Schwere Ketten. Erzählung von z. Aknefelo. No.22——Die Jagd nach dem Glück. Roman von E. Westerström. Der Schatz vom· Sa ta n s m vor. Novelle von Balouin Möllhansen. No. 23——Um der Liebe Willen. Roman von E. Schwarz. O h n e F e h l. Roman von Ernst v. Walde-w No. 24——Das Uitglückghaus. Roman von Elie Bei-then Hart nIn Runde. Roman von F. Klinch No. No. No. .25--—Eine Jugendfünde. Roman von Hetmme Frankenftein. .26——Die gelbe Rose. Roman von Hans Wachenhusen. 27-—Die Entführung. Roman nach dem Englischen von M. Rosen. . 28—Das Todtenzimmer im Schlosse Briom Historischer Roman von Geo F. Born. 29—Die Stieftochter, oder: Wer gewinnt? Roman von J. F. Statth. 30—Ein neues Geschlecht Roman von Eugen Hermann. Der Degen Karl XlL Roman von Hermann Hitfchfeld. Wer niehr als eine No. haben will, erhält dieselben siir den Verkansspieis von 25 Centg pro Band. Solchen, welche ani liebsten etwas Humoristisches lesen, empfehlen wir den Münchener getiegende Blätter Hakender sür 1901, den ioir ebenfalls als Gratigpråmie geben. Dieser Kalender kostet sonst Mc und ist das lustigste der lustigen Bücher. 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