Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 28, 1900, Page 2, Image 2

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« Jn einer fachwiffenfchaftlicheu Zeit
schrift gibt Professor Tr. Disgo Blit
rnetiZiirich einen Auszug aus-einein
kürzlich den den Gelehrten Juleo Nicole
nnd Chorleo Morel berausgegedenen
Puppen-, der werthvolle Beiträge zur
Kenntniß des komischen Deerwefens
liefert. Der Padvruå ift schon sur lan
gerer Zeit vou Professor Eduard Na
oillesGenf in Faun-u ermordete worden
nnd besteht aus zwei der Lange nach
In einander geliebte-n, auf beiden Set
ten bkfchriebeneu Vliitleruz leis-Inhalt
bezieht sich durchweg auf uiilitarifche
Dinge. Die Vorderfeite dess- eiuen Blat
tes zeigt die amtliche Buchführung
zweier Soldaten Proculus und liter
ruanus fiir das dritte Regierunggjahr
Toinitianå 83 aufs-i n. link Die lreideu
Soldaten hoben ihre regeluuifrigeu Ein
nahmen und Ausgaben auf drei Jah
resteruiine des-heilt, wie fie den Sold
zu beziehen pflegten. Dieser beträgt siir
lbog Jahresdrittel 248 Denkm- Tie
Ausgaben sind bei beiden Soldaten der
Verwendung nach gleich. Regelenitßig
’dreimal ini Jahre wiederkehrende Ans
oben find saenorietz das beifzt die
gieumlionen fiir die Pferde, nämlich
10 Tenore; siir Betöfiignug (irr
victuny find 80 Tenare, also zwei
Trittel Tenare siir den Tag, für Schuhe
und Beinbiudem die die Stelle der
Strümpfe vertraten, 12 Denare ange-»
nierlt. Dazu lounneu in der ersten und J
dritten JaDHeHrcchuung ein Posten für ’
Kleidung, ferner einer fiir die Spur-«
tofie (ari signo). Jeder komisches
Soldat war nanilich derpflichtel, oonj
den von Zeit zu Zeit dein Heere zu-!
gehenden Gratifikationen die halfte on i
eine Sparkasse, die apart signoi
wor, adznsiiyrem Jede der zehn Kos!
horten einer Legion hatte eine solche?
Koffe, die umu tollrs oder soecns11
nannte, weil das Geld wohl ursprüng
lich in einem Lederbeutel aufbewahrt
wurde. Toin lasn noch ein eliter
Saceus. zu dem die ganze Legirn
ein-n tleineu Beitrag gab, und der
dazu diente, die Begräbnis-stehen zu be
streiten. Tiefe Argiinentsfportasse lrar
es wohl auch, die die erwähnte Jahres
rechnnng ftir die beiden Soldaten unge
stellt dat. Tie anderen Blätter des Pa
pyrrrä, die nicht minder interessant
find, enthalten Angaben iiber die dienst
liche Verwendung von mehreren Solda
ten. Jm römischen Beete war es üblich,
in Friedenszeiten die Soldaten zu
allerlei niilititrischen und nichtinilitas
rischen Arbeiten zu beschäftigen hier
ber gehören außer dem Festungss und
Straßeubou, Dofeuarbeiten, Boggers
arbeiten, Kurier- und Polizeidienfte
und Anderes.
Mertwikrdiger Todesfall !
Die bekannte sinnzöiische Zeitschrift
»Li! Nature erhält one S. Ponlo in«
Braiilien von dem dortigen Arzte ccloi «
nio Pulse- folgende Schildernng eines
durch die Umstände interessanten Un
glückgsnlls: »Ist dein Städtchen An
humrio im Staate S. Paulo starb ein
Mnlotte in Feige überaus tragischer
Umstände. Er war Jäger qni einer der
bedeiitnditen Pia-singen nnd wurde
eines Tit-es bei Ausübung seines Be
rniez von einer großen Giftichlqnge
(Lnchelig rhoindeatns in den klei
nen Finger gebissen. Rasch entschlossen,
hieb er lich den Finger ab und ließ ihn
ans einein Bancnilnnipi liegen, der von
thaeiien becht war. Nach drei Tagen,
sdie sür den Mann ohne besondere Um
stände vorübergingen, kehrte er wieder
on den Ort des Unfalls zurück, um das
abgehniiene Glied zn beerdigen. Er
sond von dem Finger nur inehr die
Knochen, die von einer großen, den
Namen san-ser sührenden schwor
zen Ameisen-iet, deren Biß sehr schmerz
hast ist. bedeckt waren. Die Ameisen
sielen ihn an nnd bisien ihn am Vol-,
in das linle Augenlid nnd in die Arme.
Jn der Nacht wurde ich zu ihm geraten.
Er zeigte alle charakteristischen Sump
tvrne einer Vergistmsg durch Schlan
genbisz: Tiese Prosieqtiom sehr reich
lichen Blutstuh, un ewbhnliche Be
schleunigung der Pul es und schreckliche
f sustreibnng der oberen Theile des Adr
pers. Leider luni die Dilse der Wissen
iichqst zu spät, der Unglückliche starb
L unter den sürchterlichsten Schnuran
; Das Opfer des Donrtnos
ten I. Aue thcbanm wird berichtet
Ter haqrtnotem der im Leben der Jo
«paner eine ebenso wesentliche Rolle
spielt, wie der Zon bei den Chineien.
sift jest satt ganz außer Mode gekom
-nsn. Man sieht den getiioteten haar
» btischel nur noch bei den nnaniqellitrten
« Provinzleru. Ein lebe angesehener Ja
paner-, der unter dem Namen des
·Kupfertdni20« bekannt ist, bat den
Muth gehabt, m nlttnodiiche Inbsngk
iel beizubehalten unb gar niit been gro
ßen but nnd dem sweireibiqen Gebrnd
der Kultur des Westens In vereinen
Kiirzlieb empfing er nun vom Kniier
eine Auszeichnung Vergeblich flehte er
die leitenden Würdenträger des doies
jau, ibn den Dankt-toten ten- seiner
«nenen Würde tragen zu tasienz man
bedeutete ihm, dass sich dieie barbnriiche
Sitte nicht mit einer so hoben Ebrung
vertrage, und widerwillig ging der
«Kudserttirttq« sum Barbier. Aber als
echter Japaner belchloß er, die Opera
,tion nicht ohne Cerenwnie vornehmen
.zn lassen und tnd einen großen Theil
der japanischen Würdenträger zu eine-n
tänzenben Feste ein, bei dem der Dant
noten ieiertichft der Scheere bei Bor
biers sum cnier fiel.
Schweinealesngtbiere in
deinen in til-ins nicht ttenver lei
« s. «--»- z» ...» AM. »l.
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Das Gtsesifche Ists.
Eine tleine hübsche Erzählung tllrti
ftrirt, wie fchan dar grauen Jahren die
Chinefen der Macht durch Lift begegne
ten. Unter den erften Beherrfchern Jn
dieng war der Naiah Suran der möch
; tigfle. Alle Gewatthaber des Morgen
nnd Abendiandes machte er iich unter
— than. Nur der »Sahn des Dir.1nselg«
weigerte ihm die Duldigung. Ta
brachte Suran ein unermeßlich große-S
Heer auf nnd durchzog die Lande
lieherall blieb er Sieger. Er tödtete
mit eigener Hand einige Sultane nnd
vermählte iich mit deren Töchtern. Als
man in China don dem Trinmdhzug
deS Najah hörte, nnd ais man erfuhr,
daß er fchan in der Nähe des Landes
ware, erfaßte den Kaiser von China
große Bestiirznng. Er versammelte
feine Mandarinen nnd Deerfiihrer und
begehrte ihren Nath. Da trat ein weiser
Mandarin hervor und ma te den Vor
fchlag, ein Schiff angsnrii en, es mit
hausen verrafteter Nadeln zu füllen,
mächtige Bäume darauf zu pflanzen,
es nur mit zahnlafen Greiien zu deman
nen nnd nach Tautfack zu fegeln. Das
gefchah. Als der Raialx Suran Kennt
niß erhielt, daß ein Schiff aus China
geantert hätte, fchickte er feine Abge
fandten zu dem Schiffe-führen damit
iie ertundeten. wie weit fein Land noch
entfernt iei. Die Chinefen antworteten :
.«sttt wir unter Segel gingen. waren
wir Alle nach junge Männer. Betrndt
darüber, unfere heimathlichen grünen
Wälder verlassen zu miifien, pflanzten
wir auf dem Schiffe den Samen diefer
Baume. Heute find wir alt nnd der
wittert. Wir haben unfere Zähne ver
lareu, und ans dem Samen find mäch
tige Baume geworden, deren Früchte
wir fchan lange, bevor wir hier lande
ten, verzehrten.« Dann seigten iie
einige ihrer verrdfteten Nadeln var und
fagten: .Sehet, diefe Cifenitangetoar
dan der Stätte eines Armes-. als wir
China verließen. Der Ratt hat fie anf
gezehrt, daß nur diefe tleinen Splitter
blieben. Wir wiifen nicht. wie viele
Jahre wir von unferem Lande fort
find. Aber nach unferen Euch gemach
ten Angaben tann man wohl erweifeii,
daß es eine Ewigkeit her fein musz
Die Gefandten überbrachten Suran
diefe Einzelheiten. »Wenn der Bericht
der Chinefen wahr ist.' fagte er, «mni;
die Entfernung nach ihrem Lande uner
reichbar fein, das tdnnen wir nicht
erreichen. Wir wollen anf die Expe
dition verzichten.« Er trat mit feinem
Deer den Rückzug an.
Ein Vexirgefafz aus dem
s l te rtb u m. Dr· Si. Zahn, seit Kur
zem Dilisarbeiter bei den königlichen
Mufeen in Berlin, hat an eine-n seit
langer Zeit iui Antiquariuni aufbe
wabrlen Gefäß des sechsten darasrifti
lichen Jahrhunderts, der mit Szenen
aus der Götterfage geschinllaten Kann
des Atbenera Kalchas, die eine Zierde
der Vafenfammlung bildet. eine hdchft
ariginelle Vorrichtnng entdeckt. Die
Kanne war naculich, was der Forschung
bisher entgangen war, ehemals dichl
unter der Mundung geschlossen, sie
konnte also von oben nicht gefüllt wer
den. Ter Beutel, der an der Stelle,
toa der Daumen bei-n Anfassen aufge
«legt wird, ein Loch zeigt, ist til-ren
Hartig gedildet nnd die Röhre führt
Iunterbalb des erwähnten Verschlusses
ln das Gefaßinnerr. Der Boden ist
außerdem fiel-artig durchlöchert Wollte
man also die Kanne füllen, mußte man
sie tief in den Wein tauchen, der Wein
gelangte durch das Sieb in das Innere
und. um ibn nun in der Kanne festzu
halten, mußte man mit dem Daumen
das Dertlellaeh sperren, um den Lust
drnck abzuhalten. Dr. Zahn, der seine
Beobachtung in einer der legten Sisnni
gen der archaologiichen Gesellschaft mit
theilte, nimmt mit Recht an, daß das
Gefäß beim Gelage gebraucht wurde.
Der Durstige, der seine Sasale füllen
lassen wallte, sah, wie die Kanne ge
füllt wurde, aber anstatt daß ihm die
Kanne aus ibrer Mündung Wein spen
dete, wurde er, sobald der Schanler den
Daumen leckerte, durch den Wein von
oben bis unten begossen, ein drastischer
Spaß. der den Tiswgenossen gen-iß ein
ungeheures Vergnügen bereitete, wenn
sie einmal Jemand fanden, der den
Bis noch nicht lannte. In Vesirgesilsgen
bat man schon in alter Zeit besonderen
Gefallen gehabt. Das Intiauariuui
besist mehrere Gefäße der setz eines
eine kürzlich gemachte Ernennung-ist
nach dem System des Tintensassea ber
gestellt, das nicht überfließx Denn es
ausfällt
I Neue Patronr. Der Büchlein
machet Kleszewilv in Dies bat eine
Iuene Patrone für Schuhu-offen aller
lsrl erfunden. Die Dülie beflelit aus
einer völlig durchsichtigen cellnloirss
steile nnd lann in Folge deiien cui
ihren Inhalt von außen geprüft wet
den. Ferner ifi iie vollständig gqibicht
und gibt leinen Ansichten-. Die dülien
ldnnen wiederholt dem-It werden nnd
lind leichter als alle bisher verwende
len. Bei den angestellten Berlnchen
lollen ganz überreiche-we Ergebnisse
erzielt worden iein. Um die militilriiche
Brurcchbarleit der neuen Patrdnen zn
erproben, werden in der Meyer Attil
lerieiWerlitütte von amtlicher Seite
Versuche angestellt.
Fremde Beil-eher verzeich
nete Berlin irn leslen Jahre lider
1,000,00()0, Wien über 500,000,
München 600,000, Dresden liber Mk
000, Marburg, Leipzig, Zürich je un
iiihr 400 Wo nnd Stuttgart, Belei
llliildFFI it WHAT
.-sio-.-«s«
Ulutelstäi er.
Die Frage, wie uran le zurn Ins
- sen-sen bestimmten frisch gefchofsenen
Vogel behandelt, wird non einein Fach
mann in nachstehender Weise beant
wartet.
Soiort nach dein Ectegeu unterluche
rnan den Vogel, ob der Kraps gefüllt
ift, um eventuell durch schiebendea
Trüclen nach oben den Jnhalt aus dem
Schnabel zu entfernen ; besonders wich
tig ifi dies bei Aaubodgeln—-Idlern,
Buflarden--und bei Kranich, Reiher
u. f. w» da diese Vdgel oft bedeutende
Quantitalen an Nahrungsvorrath, wie
Fleifchfliiele, lleinere Roger, Fische und
dergleichen in ihrem Kron hergen.
un verstopft man den Schlund mit
Werg, Papier. Moos, Gras oder ahn
licheni Materiale, weil das Ausfließen
des Mageulaftes nicht nur das Gefieder
befchmupt, fonderu auch das Eintreten
der Fauluiß beschleunigt. Ebenso ber
l ließe man Waidloch, Naseuldcher und
a le sichtbaren Schnßtanöle, während
ausgetreteuer Schweiß durch Aufflreuen
von trocknem Sand, Erde, Volzinehl
aus hohlen Bäumen u. f. w. zu stillen
ift; nie aber wische oder wasche inan
daran. Damit die natürliche Glatte des
Gefieders erhalten bleibt, fchlage man
den Vogel sofort in weiches Papier,
oder, wenn dies nicht möglich ift. la
trage man ihn an den Fängen oder
Standern oder an einer durch die Noten
ldcher gezogenen Schnur. Die Schwin
gen oder den Stoß zwifchen die Finger
zu nehmen, ift ebenso unstatthaft, wie
ein Anhängen in die Schlingen der
Jagdtalche. Selbstverständlich milffen
Hunde der Jagdbente fernbleiben. Vor
der Abfendung erneuere man alle ver
fchließenden Staufen, nachdem man
vorher mit Beniisung einer Glasrdhre
möglichst ftarleu Spiritns oder ver
dünnte Karbolfaure in den Schlund
eingeführt hat, urn Fäulniß oder Eier
ablegen der Fliegen zu verhindern;
am zweckmäßigsleu halt man den Vogel
dabei am gebffneten Schnabel frei in
«der Luft. Dat man einen größeren
Wasserdogel dor fich, so entferne man
das Cefcheide entweder waidtnannisch
durch Einführen eines dalchend in das
Waidloch oder durch einen Liingsbauchs .
schnitt. um die Ddhluug durch Sage-T
spane augzutiorlnen und mit MoosJ
beffer noch niit Soiritaslappen auszu- »
stillen. Von Vortheil ift es auch, miti
Soiritus getranlte Watte auf den kftj
unbefiederteu Unbeeleib und auf diez
Augen zu legen. Die sederlolen oder
nur mit Flaunien befesten Stellen arn
Bauche findet man leicht durch Beiseite
lchieden der deckenden größeren Feier-u
Jeden einzelnen Vogel wickle man nun
in ein weiches lZeituugsyPodieh dann
mehrere zusammen in einen gemein
samen Bogen lundsdaae iie mit trocke
nern den, hotzwotle u. s. w» am deften
ln eine Kiste. So dorgerichtet, werden
fetbft grosse Bdgel auch auf weite Ent
fernung nnd bei starker Hitze fichet in
gutem Zustande das Atelier des Propa
rators »Zeichen«
L
Delorirter Pollenreißer.
Der erste König vcn Italien, Viktor
Entom-el, pflegte mitnnter zn ingen,
man dürfe nie eine Bitte unt eine
Cigarre oder einen Orden abfnilqgeik
nnd war demgemäß im Verleihen von
Orden sehr ireigebig. Nur einmal
machte es doch Schwierigkeiten, als ihm
Ricotern 70 KotinnandeursTistonie
gleichzeitig zur Unterschrift vortegte.
»Das iit viel ans einnml«« meinte er.
.Siee,« entgegnete der Ali-eilten »ei
lind durchweg hervorragende nnd Ew.
Mnjeftitt treu ergedem Männer.«—
«So? ch glaubte nicht, ld ietzt geliebt
zu lein,« gab Viktor Entnnuel gelassen
zur Antwort nnd nnteezeichnete die 70
Diplonir. Es wurde ihm vielfach ver
orgt, daß er ones einen Schanipieler,
Intonio Beut-, detoeirte, der mit die
let Grazie nnd guter Laune die Masse
des Polichinell trug nnd später in tro
giicher Weile auf der Bühne und unter
dein Lachen des Publikums start-. Eine
odpolitisnelte Zeitung Darf es dem
Könige hart vor, das er Peiichinelle In
Ilitteen tauche. .Nun,« tagte Viktor
Emnnnel ganz ruhig, als er den Artikel
Ielelen hatte. .das lfl doch licheelic
nicht der eilte Balle-treiben der detdrirt
wesen ist«
Theater Weinberg. Privat
nachriehten uns Trier zufolge lind die
Weingilrlen an ver Moiel ganz enorm
im Preise gestiegen, weil die Molelweine
sich immer größerer Beliebtheil erfreuen.
Der Weinberg, aus hellen Gewächs der
berühmte «Bernlaiteler Doktor« gen-on
nen wird, itt qan liirslich fiir 100
Mart pro Quodratrnetek verlnnst wor
den. Der leite Beliper lausle ihn vor
zwei Jahren silr 60Mqu pro Quadrat
rneter. Der jesige Gesammtpreis var
l,000,000 Mart, der höchste Brei-. der
e in Deutschland sür einen gleich gro
äen Weinberg bezahlt starbe. Noch vor
Ieniqen Jahren war der lihllehe Preis
ins Moseldiflrilt 2 oder 8 Mart pro
Ouadratineler.
Illilante Stellvertretung.
Der Knecht eines Bei-ern in der Um
sebsua von Maass. Tit-h laute til-z
lich wegen Wilrdiebiichlt eine zehn
lägige Urreititrnle nlislsen... Da ver
Bauer wegen dringender Arbeit der
Knecht schwer entbehren lonnte, bewog
er gegen eine Entlohnung von 20 Kro
nen einen anderen Knecht, als »Steu
vertreter" des seinigen die zehn Tage
zu bin-nimm Arn zweiten Tage lmki
der Schwindel ans nnd nun iipen alle
Drei. Der erite Knecht erhielt 20, der
Bsuer l4 nnd der Stellvertreter 10
Tage Arrest ebne Entloan
Ein träge-« Gehirn
wird verursacht durch mangelhaste Verdauung und
Unordnung in the-Leber und den Eingeweivem
PIWU Askl Blsskss
ist eilte Wohlthtt fiik geng Beichäftigtr.
Es reinigt die Eingeweibe, kräftige und tegnlirt die Leber,
hxlft der Verdauung, fördert die Kräer dcss skokpeks,
Freudigkeit und geistige Lebendigteu.
Les-lauft von allen Apotheke-tm Preis 01.00 ver Flsschks
vvvvv
TUCKISZ G PARNSWOUTfL Svetjnl-Akkeiktesi.
Dr.c-s.osc1sp
Deutscher Jlrzt
Im im Dis-sm- ui ci. Ums-i
enipoivmh l
Ofsike über Bad-heitr- suchet-.
Dem Island- - « Im
Iesectassnieu — staunst-n
Ironie
23 , 24., Lö» Bl. Dezember
und I. Januar zwischen Statt-wen
nicht mehr Its 200 Meilen
von einander entfernt. Gültig
füt Rückkeiie bis zum 2. Januar
—- Eine Nöhmqfchine isi tin ichs-Its
und nüpliches Wethnachtggefcheuk ist
Eure Frau-, Tochter oder Brot«-. Jst
könnt eine sorzüqliche Maschine bekom
men in der »Anzeiger G Herold« Ofsice.
sen Mdssstiswttmi Ist-sbny
II III som- kcspsioh IDIIICUIII
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s-« u- its-mi
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’ Im h «« fu«-s- Iskts komms- IscXIIM
Iu Mi- Itsimut - »sp« - s. s .-.i iu- si«
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m-- Z- Jus-« -1« - i-» Hs « »«-k.- »Du-I Ip«
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Goldene nnd silberne inwiefthsckel
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ächte silberne und plattirte
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Sold-se Ringe mit Die-meinten und .2««
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