Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 26, 1900, Sonntags-Blatt, Image 16

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    « cHerzens-sit re n.
Ums un Omusö Sau-on
.--.--—...-.—
GortsetzungJ
»Das sind schauderhaste Uebertrei
Ungern Berleumdungenl« rief Frau
Wedetainp empört. »Daß diese elenden
Klatschgeschichten bei Dir Gehör und
Glauben finden, der Du doch vorhin
hauptetesi, die standalsiichtige Welt
« e Dich nichts an, daß Du überhaupt
kundigungen über Felix und über
unsere Verhältnisse einziehft, das finde
ich, aufrichtig gesagt, recht tleinlich von
Dir, das hätte ich Dir nicht zugetrautl
Wenn Du solche Gesinnungen gegen
uns hegst, ist es allerdings besser, wenn
ich Dir nicht mit der Bitte um fernere
Gesiilligteiten behellige!«
»Ich habe Dich nicht verletzen wol
len, Taute!« sagte der Professor, so ru
hig und bestimmt, und dabei so kühl
und gleichgültig, daß die Senatorin be
troffen aufblickte. »Ich habe auch keine
Ettundigungen über Euch eingezogen.
DieAuskiinfte über Felix’ Lebensweise
sind mir durch Zufall und aus durchaus
lauterer Quelle zugeflossen. Jch habe
nur Dein eigenes Interesse im Auge,
wenn ich etwas davon wiederhole. Jm
übrigen maße ich mir leinReeht an,mich
in Eure Angelegenheiten zu mischen.
Du bist energisch und scharfsinnig ge
nug, urn selbst beurtheilen zu können,
inwiefern meine Aeuszerungen über
Felix auf Wahrheit oder Jrrthum be
ruhen. Mich aber würde es nur sehr
reuen, wenn ich bald Gelegenheit fän
, meine Ansichten in dieser Beziehung
Zu ändern.« 4 « , s
Er hatte oei den legten Worten sich ;
drin Schreibtifch zugewandt, um auf
zwei Blätter Papier einige Zeilen hin
Zuwerfem »Hier-", sagte er, »ist die An- i
weisung über sechstausend Mart an
Bankier Herz und dies eine kurze Ern
dsangsbestätigung des Darlehens, —
nur wegen Tod und Leben!« «
Die Senatorin nahm dieAnweisung· T
EinesAthemzuges Dauer lang schien eg, ;
als habe sie nicht übel Lust, das kost- k
bare Papier dem Neffen vor die Füße
zu werfen, aber sie besann sich und legte
es sorgfältig in ihr Portefeuille. »An
Dir ist ein Geschäftsmann verloren ge
gangen, Gottfried,« sagte sie. Es sollte
wohl Spott sein, aber durch die iro- T
nische Betonung schlich sich gegen ihren
Willen ein Klang anerkennenden Re- ;
spekts. Sie selbst wußte den Werth sol- «
cher Exaktheit in kaufmännischen Ange- ,
legenheiten zu schätzen, umsomehr als
sie die traurizen Konsequenzen des Ge
gentheils genügend erfahren und ten
nen gelernt hatte. Mit einem raschen,
kräftigen Federzug setzte sie ihren Na
men unter die Quittung.
Der Professor athrnete aus, als die
Tante sich verabschiedet hatte. Er hegte
keine großen Sympathien für diese Ber
"wandten, obgleich er sie dies nie fühlen
Ue und si ihnen stets freundlich und
III lwollen gegenüberstellte.
.Niniin Dich in Acht vor der Sib
Ie!« hatte feine Mutter ehemals gesagt.
Mitte einzige der drei Mädchen ist ih
Itm Charakter und ihren Gesinnungen
nach eine rechte Hanfsen. Melitta, die
Ilteste, ist noch die beste von ihnen; aber
Im Grunde taugt sie auch nicht viel; sie
sind alle drei gierig und beutehungrig
wie die Ratten, dabei schlau, berech
nend, selbstsüchtig und latzrnfalsch
Wenn fie Dir schön thun und gefällig
sein wollen« kannst Du Gift darauf neh
men« daß irgend eine Niederträchtigkeit
dahinter steckt!«
Der Professor hatte in seinem Opti
rnisrnus und seiner Menschenliebe das I
Urtheil der Mutter über die däterlichen
Verwandten und zwar etwas schroff ge
funden, aber thatsiichlich sagte ihni
das Wesen der Tanten und ihres An
hanges auch sehr wenig zu; Manches »
stieß ihm sogar geradezu ab. Auch heute
war es ihm nach dein Fortgehen der"
Tante Auguste, als sei etwas Schwil
leZ, Stickiges, Drückendes in der Luft
zurückgeblieben; er mußte auch heute
wieder daran denken, was ihm so oft
die Mutter warnend vorgehalten hatte.
4
Es giebt zwei verschiedene Qualitä
ten von Reichihum, einen ererbten und
einen erarbeiteten. Der erarbeitete
Reichthum ist fester, solider, dauerhaf
ter. Wer sich durch Fleiß und Thätig
seit ein Vermögen erworben hat, wird
schon Sorge tragen, daß es zusammen
bleibt; es hält in den meisten Fällen
mit ihm aus und überdauert ihn. Da
gegen gehört es gar nicht zu den Sel
tenheiten, daß der glückliche Gewinner
des großen Looses oder der lachende
Erbe einer Million sein Leben auf
der Landstraße oder im Hospital be
schließt Das Erarbeitete ist ein siche
res Fandament, aus dem sich gut rn
hen nnd weiterbanen läßt; das Er
eebievgeleichi einem lustigen Bauwerk,
dem persönlichen Eigenschaften des
W noch. einige Säulen untere-rau
em Wen, wenn ej Stand halten soll;
spnsi bricht ei leicht in sich zusammen.
Ansichtme des verstorbenen Sena
M- Ueme war solch ein ererbter
eu; sein Großvater und sein Va
« durch Tiere-tin späkuichgiiokien
Vermögen u ammenge ra t, as
III en zehne als ungetheilteå
III-I »
Bedeäenrpsi hatte chckzifetle an
MZUI gen en; er
MW IWWX « XII Bek
, M Süßes und ais-tells,
tm
interessirte sich fiir Alles, vertiefte sich
in Alle-, er hatte Lust zu Allem nur
nicht zu seinem eigenen Beruf und zu
seinem Geschäft. Er erwiirmte sich aufs
eifrigste für die stiidtischen Angelegen
heiten; er hatte Sinn fiir alles Schö
ne, Anmuthige, LJnsilerischez er kom
ponirte, malte, dichtete, schriststellerte,
versuchte sich in der dramatischen-kunst;
er vfuschte den Aerzteru Apotheiern und
Chemilern in’s handwerk, indem er ein
Laboratorium einrichtete und dort al
lerlei selbst ersundene Träntlein und
- Medilamente braute und Baiterien
ziichtrte, kurzum, er versuchte in viel
seitiger Weise der Welt und seinen Mit
menschen zu nühen Aber derweil ging
in der Cichorienfabrit Alles drunter
und drüber, und von dem schönen er
erbten Vermögen bröckelte ein Stück
nach dem andern ab. Nach seinem Tode
war überhaupt lein Baargeld mehr da,
und die Fabrik war dermaßen herun
tergewirthschaftet, daß ersi großeSum:
zmen ausgenommen und hineingesteckt
· werden mußten, um das Geschäft le
T benssähig zu halten und den Betrieb
wieder flott zu machen.
Zum Glück war die Wittwe einsichts
voll und thattriiftig genug, selbst die
Leitung der Geschäfte in die Hand zu
nehmen; sie hatte dabei ein organisato
’ risches Talent, wie man es nu. aus
’ nahmsweise bei Frauen findet; außer
dem sicherte ihre imponirende Persön
lichkeit ihr ein gewisses Prestige, das ihr
Angestellten und Geschäftssreunden ge
genüber gut zu Statten lam, und end
lich verschafften ihr eine große Kaltbliis
tigleit und ein ungewöhnlicher Scharf
sinn von vornherein den richtigen Ue
berblick über die Situation.
Man mußte Frau Wedeiamp be
wundern, wie gut sie sich in den ver
änderten Verhältnissen zurechtgesunden «
hatte. Bis zu ihres Mannes Tode war !
sie nichts mehr und nichts weniger ge- i
wesen als die übrigen Frauen ihresk
· Standes, mit denen se verkehrte; eine ;
l
elegante Weltdame, die sich paßte, das ,
iGeld mit vollen Händen ausgab, die z
? tonangebende Rolle in ihren Kreisen
spielte, Gesellschaften gab und besuchte »
:T und im übrigen sorglos in den Tag ’
Z hineinlebte. Um das Geschäft hatte sie E
! sich nie bekümmert. Erst die eiserne
;Nothwendigkeit, die plötzlich an sie her
F antrat forderte ihre Tüchtigkeit und L
große Energie zu Tage Sie war ganz
die Frau, um das-Geschäft hoch zu brin- «
j gen, und sie hatte es hoch gebracht, die j
i Fabrik würde sich unter ihrer Leitung
H zu einer von den Begründern nie ge- "
kahnten Blüthe entwickelt haben, wenn
I nicht andere Umstande entgegengewirlt
Fund die laum gereiften Früchte ihrer
Arbeit immer wieder geplündert hät
Eiern
z
I
r—
Frau Wederamp hatte einen Sonn; H
das war der wunde Punkt. Diesers
Sohn war nicht eingeschlagen; er war ·
ebenso zersahren, so leichtsinnig wie ;
sein Vater es gewesen war, aber er!
hatte nichts von«defsen liebenswürdigen I
Eigenschaften geerbt. l
Vielleicht hätte eine strenge Erzie-;
hung wenigstens etwas Gutes in ihm (
geweckt oder ihm doch angeeignet, aber
Felix war seiner Mutter Einziger. ihr
Herzblatt, ihr Alles und diese im Ge
schäft so tüchtige, energische Frau war
leider Gottes eine schwache, nachsichtige,
ihr Kind bis zur Unvernunft vergöt
ternde Mutter-.
Unsäglichen Kummer hatte Felix sei
ner Mutter schon bereitet, Freude fast I
gar nicht. Das Gymnascuin seiner hei- «
mathstadt hatte er seiner Zeit einer gro
ben Ungehörigieit willen verlassen
müssen; auf einein andern Ghinnasium
erwarb er sich später mit Noth nndv
Mühe das Einjährigewseugnißz dann j
wurde er Soldat in einer fernen Gar-« !
nison. Und was dann geschah, oderi
was während seiner Militiirzeit gesche- j
hen war, bekam Niemand zu wissenz
Aber es wurde viel gemuntelt; dunkle j
Gerüchte von einer langen, entehrenden :
Strafe, die Felix sich eines schwereni
Vergebens wegen zugezogen haben soll
te, durchschwirrten die Luft. Niemand J
wußte, wie dieseGerüchte entftanden’
waren, woher sie lamen; man zögerte, i
sie weiterzutragenz man glaubte ihnen I
und glaubte ihnen nicht; man wagte
nicht, laut davon zu sprechen, aber es
flüsterte und rannte weiter-, bis man
schließlich kein Interesse mehr daran
fand und die Geschichte vergaß.
zyanaaye war, Das Felix Wederamp
erst nach Verlauf mehrerer Jahre in
seine Vaterstadt zurückkehrte und die
Senatorin im Zeitraume weniger Mo
nate graue Haare bekommen hatte. Zu
Hause schickte sich Felix sich auch nicht;
die Arbeit im Comptoir behagte ihm
nicht, und anleiten lassen wollte er sich
erst recht nicht. Dabei hatte er, ob
gleich Frau Wedeiamp ihren Freunden
erzählte, ihr Sohn sei während der ver
flossenen Jahre als Bolontiir in der
Fabrik eines Geschäftsfreunded gewe
en, leine blasse Ahnung vom Geschäft
und von kaufmänischen Ringen, nnd
die Senatorin mußte sich wohl oder
übel entschließen, ihren Liebling zur
Vervollkommnung seiner Kenntnisse
noch einige Jahre in’i Ausland zu
schicken.
Felix war sehr erfreut über diesen
Entschluß der Mutter. Das Leben
der großen Welt gefiel ihm weit besser
als die engbegrenzten Verhältnisse der
heimathliehen Kleinstadt, denen man
sich anpassen und unterordnen mußte,
wenn man nicht überall ansioßen und
mit dem Kopfe gegen die Wand ennen
wollte. Und er wußte die Genüsse der
Groisiadt anzzutoskenz er verstand zu
leben und leben zu lassen. Es gab tei
W
i
i
ne Zerstreuung. kein Vergnügen. tei
nen Sport, turzum, nicht-, was er
nicht kennen gelernt und bis zum Ueber
druß ausgelostet hatte. Die Senatos
rin mußte ungeheure Opfer fiir ihren
Einzigen bringen. Die Fabrik ging
gut; aber die Einnahmen die vorn in J
haut eintarnen, wanderten hinten wie
der hinaus. Nothwendige Verbesse
rungen im Betriebe und Neuanfchafi
fangen mußten unterbleiben, weil tein
Geld dazu vorhanden war. Natürlich
trugen solche Verhältnisse nicht zu einer
gedeihlichen Entwickelung und dem
wünschenswerthen Fortschritt des Ge
schaftes bei.
Frau Wedetamp fah diei wohl ein;
aber sie wußte keine Abhilfe; ihre Bitten
und Ermahnungen an Felix, sich mehr
einzuschränken und feine Lebensweise et
? was weniger kostspielig zu gefialten,blie
ben unbeachtet. Nach wie vor stellte er
die übertriehensten Forderungen an ihre
Kasse.
Die Senatorin konnte nie einer Re
gung gehöisigen Neides wehren, wenn sie
ehemals bei ihren Besuchen im hause
der Schwägeein, der Frau Räthin Dani
sen, das innige Zusimtnenteben von
- Mutter und Sohn beobachtete. Verge
T bens redete sie sich ein daß sie ihren Fe
«1ix, ihren schönen, eleganten, floiten Fe
lix, nie und nimmer gegen einen Dud
mauser wie Gottfried Theodor eintritt
schen möchte.
Die Zeit kam. wo die Mittel der Se
natorin am Ende waren. wo die Noth
: wendigieit, die schon einmal gebieterisch
in ihr Leben gegriffen und eine Umwäl
zung darin verursacht hatte, der Ver
« ichwendungssucht des draußen in der
iWeit umberflanirenden jungen herrn
eine gewichtige Schrante setzte. Cz ging
einfach nicht weiter. Die Fabrik durfte
hypothetarisch nicht weiter beiastet wer
den, und im Betrieb mußten alle Kräfte
angespannt werden wenn nicht ein mert
is)arer Rückgang des Geschäfts eintreten i
ollte ·
In der benachbarten Stadt hatte s
ein Konturrent eine Malzlasseesadrit s
großen Stils etadlirt; jetzt aalt es, An- s
strenaungen zu machen, damit die Wede- l
tanrp’sche Fabrik mit der Konkurrenz E
Schritt halten konnte, mindestens von s
derselben nicht übersiiigelt wurde. ;
Frau Wedekarnp schrieb ihrem Sohn Z
unter Klarlegurrg der zwingen-ten Um- k
stände, sie könne ihm ferner keine Gelder i
mehr schilt ; er müsse sobald als mag- s
lich heimle ren.
Merkwürdiger Weis-e war Felix sofort s
bereit, der-Mutter Aufforderung zu sol- s
gen; posttvendend lündigte er seine dem- s
nächst bevorstehende Heimkehr an. ;
Frau Wedekamp war überglücklich; Z
allerdings schlich sich in ihren Jubel eine S
heimliche Besorgnisz. Felir’ rasche Zu- i
stimmung war. darüber täuschte sie sich
nach den gemachten Erfahrungen nicht,
jedenfalls noch anderer-. Ursachen ent
sprungen. als allein ihrem Wunsche;
aber sie unterdrückte solche Gedanken.
Eine unbestimmte Angst trallie sich ihr
indessen an die Seele; sie suchte diese
Empfindun aber immer abzuschiitteln,
und kullte isre Bedenken undSorgen mit
an enehrnen Zukunftstriiumen in den
S las.
Die kleine Stadt, in der Felix seht le
ben sollte, so sagte sie sich, bot gar keine
Gelegenheit zum Vazardirenz er müßte
sirh ja auch bald eine eigene häuslichteit
geändert, bald heirathen, natürlich eine
junge, schöne, reiche Frau. Ullmählich
würde er dann schon zur Ruhe lonunern
Das Geschäft würde ihn interessiren, so
bakd er nur Ersolge sah; man wiirde ihn
später dann sicherlich in die Stadt-zer
tretung wählen. das würde seinem Ehr
geiz schmeicheln. Und dann würde er
Abends mit den Honoratiooen in? hotel
Kramer- gehen und seinen Bierstat mit
den Anderen dreschen. Ja, so würde sich
schließlich Alles zu einein guten Ende lö
en
Frau Wedetamp hatte sich, als sie
ihren Neffen verlassen, sofort in die Fa
brik begeben. Jm Comptoir sehte sie sich
an ihren Schreibtisch nnd sah die einge
lausenen Korresponden en durch. Sie er
ledigte die nothwendig en Sachen und
beschäftigte sich dann eingehend mit dem
Kontrast, den ihr der neu agirte, von
Felix empfohlene Leiter der alzlassee
fabrikation zur Unterschrift gesandt
haa- « s
q————f— «
M Herr schien vorn demusqern
seines Wertheå genügend durchdrungen
zsr sein, denn die Ansprüche, welche er in
diesemäontralt erhob, waren keineswegs
bescheidener Natur: fünstausend Mart
Fixum Und nicht unbxdeutenoe Tantie
men; den Titel eines D—irettors, Pro
tara und sonstige umfassende Vollmach
ten und Rechte; festes Enaagetnent auf
fünf Jahre; irn Falle früherer Kündi
gung zehntausend Mart Konventional
strafe.
Die Senatorin trug schwere Bedenken, -
der Kontralt zu untersetchnem erst »
wollte sie diesen henry Corille sehen,
rennen lernen, bevor sie s olche Verpflich
tungen einging. Einige vorzüglicheseug
nisse über seine ehemalige Wirksamkeit
tn großen amerikanischen Fabriten
hatte er ja eingeschickt; da gen hatten
die Ertunditzungem welche ee vorsichti
ger Weise durckfs Unstrtnstsbureau ein
ziehen ließ, ein ziemlich nichtisagenloes
Resultat ergeben: here Corille warst-ö
liinder, Franzose vors Geburt, naturw
sirter Amerilanerx man könnte ni is
Genauei über seine Verhältnisse in r
sahrung bringen. Er scheine nicht unbe
mittelt, ver-lehre in Berlin in besseren
herrenkreisen ten-v set in diesen offenbar
»Ah-liebt »
Wer-s- sasessseskseess se;
brennende-NEM- W obs-Beete
W
ans den verantwortungtoollen Posten ei
nes Oeschiifttfithrert gestellt habe-; aber
tx, der ihn sehr warnt empfohlen,
tte iiberdies versichert, here Eorille
sei nicht abgeneigt, sich später mit einem
größeren Kapital an der Fabrik zu lie
theiligern Deshalb wollte sie ei weni ·
stens mit ihm versuchen. herr Eori e
und Felix wollten am nächsten Tage zu
sammen antomrnen.
Frau Wedetamp blickte unwillkürlich
oon ihrer Lettitre auf uno sah in die mit
Yspanntem Ausdruck aus sie gerichteten
ugen des alten Prokuristen Schiller,
Pera an dem Doppelt-alte ihr gegenüber
a
Schiner war im Dienste der Familie
Wedetamp ergraut; ihm allein war es zu
danken, daß die Fabrik zu Zeiten des
Senators überhaupt existenzfähig geblie
ben war. Frau Wedetind wutzte seine
Treue und Ergebenheit auch wohl zu
schaden; er durfte sich rnehr herausneh
men als jeder Andere·
»Nun, Schwert« fragte sie verwun
deri.
«Wollen Sie dieses Zchriststiick da
unterschreiben, Frau Senator?« fragte
der Alte statt der Antwort.
«Weshalb tragen Sie danach?«
»Dann will ich lündigen«, sagte
Schüler entschlpssenz »ich habe leimt-tust
mich auf meine alten Tage hier von ei
nem hergselaufenen Menschen komman
» diren und chitaniren zu lassen. Jch re
: spettire leinen herrn über.rnir als oie
" Besitzer der Fahrit. Jn diesem Falle
also Sie, Frau Senator. Jch bin hier
zweiunddreißig Jahre lang erster Ange
stellter gewesen und will hoffen zu
Jhrer friedenheitx bin ich nichts mehr
werth, o gehe ich!«
Was fällt Jdnen ein,Schuler·i-sa sagte
Frau Wedetamp ärgerlich. »Den Co
rille ist« für dir Mal tafieefabrit enga
girt und iiir die E enz, von der wir
Beide nichts verstehen, sein Arbeitsfeld
iit völlig getrennt von dem Ihren. Jch
weiß nicht, was Sie wollen! Jch tann
doch engagiren. wen ich willi« J
»Gewiß! Und ich kann kündigen,
wann ich will!" tagte der alte Mann ei- I
genfinnig. Dianas muß ich doch, da J
gehe ich lieber gleich freiwillia, als daß .
iu? mich verdrängen lasse! Nur wegen Z
des Malztafiees und der Essenzz jawobll
Und dann der Vollmacht wegen! Rath- -
wendige Verbesserungen und Verände
rungen im Betriebe, und was da sonst !
noch an feingedrehten Phrasen im Kon- i
tratt steh-t· Meinen Sie, das sei so von «
ungefähr. Frau Senator?«
Ell-er das ift doch die reine Miß
gunst bei Ihnen, Schülers« rief die
Prinzipalinx »Herr Carille kann Sie
nicht verdrängen, nun und nimmermehr.
Die Engagoments und Entlassungen
sind und bleiben meine Eschel«
»Wer-den Sie die Qderleitung der Fa
brik in der band behalten?« fragte der
Prokurist zweifelnd. »Ich denke dabei
weniger an Deren Corille als an den
jungen Herrn. Es wäre nimmer gut,
wenn Sie das Ruder abgäben, Frau
Senatpr.«
Frau Wedetamp richtete sich sie-il auf.
»Den Felix Wedetamp ist der Erbe fei
nes Vaters nnd somit Besitzer der Fa
drit; ich vertrete nur seine Stelle in der
Leitung« sagte sie kalt. aNatürlich
wird er eines Tages den Platz einneh
men, den ich fest innehabe; fiir mich
wird es die schönste Freudestunde meines
Lebens sein, wenn ich das ganze Fabrik
welen meinem Sohne übergeben tann."
here Schüler schwieg, aber seine Mie
ne driiate keine Zustimmung aus. Die
Erörterung dieser Angelegenheit zwischen
ihm und der Frau Senator war vorläu
fig zu Ende.
Jn dein Schnellzug der Felix Wede
tarnp und seinen Freund Henrn Corille
Neustadt zuführen sollte, hatten die Bei
den es sich in einem Rauchcupfc erster
Klasse bequem gemacht.
Felix war siebenundzwanzig Jahre
alt; er sah aber mindestens ein Duyend
Jahre älter aus; sein Gesicht trug deut
lich die Spuren seines Leben-; er war
stutzerhast, mit einer gewissen gesuchten
Nachlässigkeit gekleidet. Wie er so da
bingeretelt, die Beine vor sich aus den
gegenüberbesindlichen Sitz gestreckt, den
Kopf in ein kleines seideneö Reisetissen
gedrückt, mit halb geschlossenen Augen
den Rauch eine-r seinen Cigarre var sich
bin blies, bat er das Bild eines Men
schen, dem eine erIschtassend weichliche
Lebenssphäre jedes Atem geistiger und
körperlicher Krast entzogen hat.
Arn andern Fenster saß herr Carille »
und blickte in die Landschast hinaus, die »
der Zug in weiten Kurven durcheiite.
Sein Alter war nicht leicht zu schätzen;
man war neigt, ihn sür einen gut ton
setvirten ierziger zu halten. Er war
ohne Zweifel ein schöner. stattlicher
Mann; ein wohlgepslegter, dunkler
Vallbart bedeckte die untere Partie seines
regelmäßig-m frischen Gesichts, und
dunkles, well I hast umrabrnte die
breite, weisse tim; seine Teilette war
« gewählt, von einfacher Eleganx jedoch
snicht dand äßig. Die anze Erschei
nung des grau machte e nen angeneh
men, gedie en Eindruck; nur dem
ganz schar chti Beobachter siel der
ei tbiirnlich s rage, beinahe schielende
sB iet der grauen Augen hinter den Bril
lenngsern aus.
unsre sein«-to scheint gute-i Mit
baven Boden zu haben-' hate here co
rille plötzlich. »Welche Wiesen! Welch
üppiger Grastvuchst Fis- rnuß es gut
unt die Landwittbscha siebent«
Keine Antwort erfolgte, nur ein
Zeus aus Heils Munde wurde ver
.sie fes-im est-u gka zaud- irrer
Este heimlehr zu empfinden!« sagte
orille verwundert.
Der junge Verr richtete sich ein wenig
aus seiner bequemen Stellung auf unr
wars die halbaufgerauchte Cigarre aus
dem Fenster. »Jreude!« wiederholte er
Flangweilh »Nein, mein lieber Cotille,
ch daheim Gegentheil ein unermeßliche-s
Grauen vor der nächsten Zukunft. Den
ten Sie doch 'mal: Tage, Wochen, Mo
nate. vielleicht Jahre verbannt zu sein in
die schauderhaste Wüste dieses Mein
stadtlebens, —- mit den Philistern Bier
politik tratschen, —- den dritten Mann
beim Pfennigstat stehen, Verein-festlich
teiten mitmachen. den Giinsen von Do
noratioventöchtern den Hos machen sol
ien! —- Brrrt —- Und zwischendurch die
fürchterliche Langeweile dieser misera
blen Oede überhaupt hieri«
»Na, na; man ist doch nicht nur zum
Bummeln aus der Weltt« erwiderte Co
rille im Tone väterlicher Ermahnung;
»machen Sie sich nur nicht schlechte-r, ais
Sie sind, lieber Freund. Wir haben
doch ein interessantes Schaffensseld vor
uns. Possen Sie auf. was wir da Alles
zuwege bringen. Aus der Cichorienbude
machen wir ein Einblissement mit Welt
rus; ich meine, der Gedanke allein müßte
Sie schon anregen.«
Herr deeiamp schnitt eine Grimasse.
»Um Gottes Willen, Corille,« wehrte er
ab, »den-erben Sie mir nicht noch mehr
die Stimmung. Wenn Sie denken, mich
mit vor den Pflug zu spannen, der Ihr
Schaffensselo bearbeiten soll, haben Sie
sich leider verrechnet· Die Comptoirars
beit liegt mir im Magen. Außerdem
. din ich gar nicht nöthig. Die Mama
ist großartig in der Fabritleitung. Das
ist eine Frau, sage ich Jhneni Die Karte ·
war total verfahren, als der Alte start-;
sie hat die Geschichte wieder slott ge
macht;. gegen die tommt so leicht Kei
ner an.«
»Die Fabrik ist doch Jhr Eigenthum,
gicht wahr?« wars der Andere sprschend
in.
«Eigentlich ja!« gab der junge Verr
unwillig zurück.
«Hiiren Sie, da wiirde ich an Jhrer
Stelle aber etwas weniger gleichgültig
sein,« sagte Corille, seinen Vollbatt glat
tend, und die blißenden Brillengliiser
richteten sich aus das Gesicht des jungen
Wedelamrn «Die Tüchtigkeit Jhrer
Frau Mutter in Ehren, ich sreue mich
sehr, die Dame kennen zze lernen, aber
mich dünlt« es sei angenehmer, Herr des
Hauses als nur Sohn irn hause zu sein;
mir persönlich würde eg lieber sein. mei
ne Mutter zu ernähren, als mich von ihr j
unterhalten zu lassen! Aber die Ansich- .
ten sind in derartigen Sachen verschie- .
den. Jeder nach seinem Geschmack! Nur ,
begreise ich, nehmen Sie mir es nicht ;
übel, eigentlich nicht, weshalb gerade Sie ;
zögern, sich zum Deren der Fabrik uni: s
damit zugleich zum herrn der Einkünfte «
zu machen. Gerade in Jhrer Lage wür- I
de Jeder mit zehn Fingern nach Selbst- ;
ständigteit greisen2«' f
Die Wangen des jungen Wedelamvj
rötheten sich unter dem sixirenden Blick -
des herrn Corille; ein seltsam unruhi
grr Glanz trat in seine Augen. «Sie
mögen recht haben!« gab er zu; »aber i
was thue ich mit der FabrM Ich tann
nicht arbeiten! — Ich würde mich mit- l
sammt dem Geschäft inne-hau- einer
Jahre-s sestrennenz
-..«..-·t
»Ycls Mclllcll Olc cllll, Illglc Sollst s
überlegen; »Sie haben lein Selbstver- i
trauen; folgen Sie meinen Nathschläs i
gen und Sie- werden gut dabei stehen. ?
Jch arbeite, ossen gestanden, nicht gern .
mit Frauen. Es wäre mir lieber, wenn E
Sie an die Stelle Ihrer Frau Mutter ;
traten. Sie wissen, ich hade nur Jhnen I
zulieb den Posten angenommen. Dir ’
Arbeit wird Ihnen nicht lästig sollen, »
dafür lassen Sie mich nur sorgen. Der
Welt halber. Jhrer Mutter und dem
Personal gegenüber, müssen Sie sich we
nigstens das Ansehen großen Interesses
und regen Fleißes geben. Das ist uner
läßliche Nothwendigteit Sie müssen
unbedingt jeden Morgen einige Stunden
im Comptoir sein; aber ich werde es so
einrichten, daß Jhnen die Zeit dabei nicht
lang wird. Jm übrigen malen Sie sich
das Kleinstadtleben vielleicht schwarzer
aus, als es in Wirllichleit ist; ern reger
Geist sindet überall rstreuun n. Wir
werden mit der Zeit lannte s nden, die
uns zusagen. Jn einer Stadt mit über
wiegend wohlhabender Bevölkerung, wie
Jhre heimath adt es ist, sinden sich im
mer Leute« d e nach anderen Genüssen
sahnden, als wie das ossizielle Klein
stadtleben sie bietet; es mangelt ihnen
meistens nur an Anregung und an An
schluß. Vertrauen Sie nur nur ein we
nig; ich werde bald genug einen Kreis
netter Leute um uns wimmeln-«
.Jch wünsche Ihnen Glück auf die
Suche na den netten Leute-il« sprach
er tvegtver end. »Alten«-ich schon eine
Dio scaterne dazu nden müssen,
j sit te ich; außerdem t auch lein
- Lokal zur iiguns »Ein schauderhast
solidei Rest, l orille, —- wird Ih
nen bald genug über werdens«
»Ich werde mir ein-e Wohnung außer
halb der Stadt nehme « sagte Csorille
runhdentlulka »Ich lie die Einsamkeit,
Ue Ruhe, I Unbehell sein don neu
rigen Blicken. »Wenn Abends aus
m Geschast heimkehre, will ich thun
können« was« ich Lust habe- Ich liebe
viel Grun, viel Blumen, kurz, landliches
Abs-Weder r
x ump achte hell auf. »Sie
angottvom lieber Eotillet Da lerne
rch Sie von einer neuen Seite lennenl
Aber, im Ernst, ich verlasse mich unbe
dingt aul Siel —- ich traue oebnen su,
aus gis siruöhr Tom-M a- ärod e ent«
rer im nein se
stiW items-see Doch ein you
W
I tm tue-tqu- nicht way-, Sie um
then der Mama nicht-i«
»Aber ich bitte Sie, mein Freund, das
bleibt selbstverständlich ganz unter unst«
, Sie schüttelten einander verständnis
voll die hande.
! Der Zug näherte sich jetzt der Stadt;
schon flogen die häuser der Vorstadt
vorüber.
i Es gab nicht viel Momente im Leben
der Frau Senat-or Wedetanm in denen
ihre bewunderngwertlse Selbstbelser ch
ung und ihre tiihle Ruhe sie verla en
hatte, aber das Wiedersehen drei el b
ten Einzigen raubte ihr sede Zu ung;
sie umschlang ihn mit beiden Armen und
drückte, sich selbst und ihre Um dun
vergessend, leidenschaftliche Kii e au
seine Lippen· .
Der junge Welt-nann, dem die Szene
inmitten des Menschengewiitzls augen
scheinlich peinlich war, entzog sich so
rasch wie angängig der mütterlichen
FUmarmung aGestatte, liebe Mama,«
» sagte er, »daß ich Dir Herrn hean Eo
j rille· meinen Freund« —--- unsern neuen
; Titettor, vorstelle.«
» « Corille verbeugte sich sehr ehrerbietig.
Ein flüchtigen aber scharfer Blick der
Senatorin streifte über die stattliche Er
s scheitnung des Mannes-. Sie pflegte un
betannte Personen stets nach dem ersten
Eindruck, den sie von ihnen empfing, zu
beurtheilen; der Eindruck, den Herr Co
rille aus sie machte, war ein günstiger.
»Ich werde mir die Ehre nehmen, der
gnädigen Frau morgen sriih meine Aus
wartung zu machen.« sagte Corille; »Mit
gestatten Sie, daß ich mich zurückziehe
und mich nach einem Hotel umsehe.«
»Das wirst Du nicht zugeben. Ma
ma!« wars Felix hastig ein; wir haben
Fremdenzimmer genug im Hause. So
lange bis Herr Carille ein passende
Zusartier gesunden hat, ist er unser
a t.«
I »SelbsiVerstiindlich!« bestätigte die
Senatorin, obgleich dieses Arrangement
eigentlich nicht in ihrer Absicht gelegen
hatte. »Die Zimmer sind bereits vorhe
reitet Nein, Sie dürfen uns das nicht
adichlagenf setzte sie noch hinzu, als Co
rille scheinbar die Einladung adlehnen
wollte. »Bitte, kommen Sie! —- Jn
siins Minuten sind wir am Zielet« —
Sie hätte sich teinem andern Fremden
gegenüber zu einer so herzlichem fast
dringenden Einladung verstanden, uher
Felix wünschte den Aufenthalt des herrn
in seinem väterlichen Hause; er bezeich
nete ihn ais seinen Freund.
Frau Wedetamp nahm den Arm ihres
Sohnes-.
Corille folgte Beiden: ein kaum merk
bares Lächeln lag auf feinen Lippen.
Der gute Eindruck, den die Senatorin
im ersten Augenblick von ihrem neuen
Geschöfisiiihrer empfangen hatte, der
stiirtte sich im Laufe des Abends.
Felix nahm nur zerstreut am Ge
sprach Theil; er unterdrückte offenbar
ein Gähnen Nach Tit-k- erhob er sich.
um, wie er sagte, ein bischen durch die
Straßen zu schiendern und heimathsi
tust zu chlucken. Seine Mutter dis
pensirtet gern. Aus der Unterhaltun
während des Eisens hatte sie ersehen, das
lix in letter Zeit ziemlich intirn mit
n Corille verkehrt haben mußte-; es
brannte ihr nun auf der Seele,s.·ettvas
von seinem Leben und Treiben in Ber
lin-zu ersuhrenz »
saus oer gen-reichen, one- iarioouen
Art, mit der Corille die Unterhaltung
beberrschtn sühlte sie heraus, dass sie ihn
nicht als Angestellten, sondern als Gleich
berechtigten zu betrachten dabe. Sie ent
sann sich außerdem verschiedener brief
licher Andeutungen ihres Sohnes, nach
welchen Coriile ein sehr wahlhabender
herr war; sein ganzes Wesen athmete
das Selbstbewußtsein des unabhängigen
gutsituirten Mannes. »Wissen Sie, ob
meinem Sohne der Abschied von Berlin
sehr schwer geworden ist?« sragte sie.
Jedenfalls war die Abschiedstrauer
nicht so groß wie die 05,reude aus die
heimlehr,« entgegnete äorille gewandt.
»Wirllich?« sagte Frau Wedetamp
erfreut. »Das macht mich ganz glück
lich; ich hatte es kaum erwartet. Feljx
war immer mein Sorgentind," sehte sie
leise hinzu; »ich habe auch heute noch
Angst, daß er sich nicht in die tleinen
Verhälin e unseres Städtchens hinein
sinden wir ."
»Diese Sorge dürften Sie sich erspa
ren, gneidige Frau,« erwiderte Corille
ruhig. »Ich glaube, Ihnen versichern zu
lönnem daß Sie sogar noch recht viele
Freude an hrem Herrn Sohn erleben
werden, A s ich Deren Wedetamp vor
etwa. einem Jahre leimen lernte, gesiet
er mir· so gut, daß ich mich ihm, troh des
erhsebluäeiå Alxrsunzg chinds zwischen
un,g i nii ran Was mich
besonders ansprach, war die grenzenlose
Verehrung, welche er siir seine Mutter
hegt, und die unnmschriinlte Werten
nun die er dem Witten und der Tüch
tigtet seiner Mutter sollt. Zwar wäre
es sa im Grunde unnatürlich, wenn er
anders dariiber dächte; aber, gnädiges
; Treu-, lernen Sie die heutige Jugend und
sonders die jun e Mönnerwelt der
oberen Zehntausen tennenl Da ist «
keine Spur mehr von Dankbarkeit n
die Eltern nnd von tindiichiir Bei t.
Umsaniehr stel mir dieser Zug an Ih
oem rn Sohn aus« Der junge Mann
hat mitth, dachte ich mir; mein Jn
ieeesse sitt ihn erwachte dadurch!«
Die Senatorin nicktep the Augen
hingen an den Lippen des Sprechenden
fil- verlunde er ihr ein neues Evange
um.
(Iorisehung folgt.)
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G ii p bin ge n. sie aus den Grund
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