Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 19, 1900, Page 2, Image 2

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    CatlschukzsprichtY
Or redet über unsere —Cutehnmgl
durch den Jmpekialisnuk
Ia trat-er Weise legt er dar, was
Imperiqlismus Ist.
Ieise Ansamm- vns der sehen
renes des Ostsee-sites
Ob suche-II Miste-'s Oele er is
- versehn-der Artus bles.
Rew York, 28. Sept.
Cooperunion, eiwe der größten Hab
leu der Stadt, war-. san-ge nicht groß ge
nug um die Wfcheruaege zu fassen,
die gekommen Dar. vie ausdiindigte
Rede des Herr- Carl Scburz zu hdrerr.
Die Versammlung war eine von Mir
slieder aller Pathe-Sen denn es wur.
den Rufe für Bryan sowohl als Mc
Kinley, ja sogar fürDebs. ausgebucht.
« VII rr Schutz erschien, wurde ihm
eine - vatiion dargebracht Er sprach
wie folgt:
Die Bedeutung des Bürger
E i de s.
III ich vor 43 Jahren, wach fünf
gktrigem Wohnen in diesem Lande, ein
« ger dieser Revublil wurde, leistete
ich Un Schwur, die Verfassung der
Ver· Staaten zu stützen. Meinem Ver
stärdniß zufolge bedeutete dieser Eid.
daß ich jemnGrunsdsähen freier Regie
rtss treu bleiben würde. welche in der
anigtseits - Erklärung niederge
hgt sind, und den Geist untd Inhalt
des Grundgesejes unserer Bill-Ihm
chaft bilden. Ich war glücklich in dem
Gefühle, daß meine geschworene Pflich
sli Mikanischer Bürger sich in vol
lem Einklang mit meinen eigenen hoch
tlstltmen Iwalen von- Bürgerfreilzeit,
usw Gerechtigkeit befand, und ich
M mich stets bestrebt. nach bestem
en und Können meinen Eio zu
w · .
Etts lossen rlm treu bis zum Ende
We age zu halten, stehe ich heute
von J nen, um diese Grundsätze gegen
einen ngriss zu vertheidiqem listige-.
-I«ch nnd gefährlicher als der, der in
.I9msgener Zeit von der Stlavenhal
irr-Macht darauf gemacht und durch
II Wahl Abraham Lin-coan zurück
«geschlsgen wurde. Jch meine den jeyt
durch idie von der Regierung eingeschla
ke Ffttperralistisckx Politik erfolgten
s.
IKissen Sie mich gleich als Einlei
tung sagen daß ich die Art und Weise,
JID die tmperialistische Politik oon ge
..Iissen Leuten dem Balle angepriesen
M, der roßte Schwindel ist, der je
n einem reicn Volke geübt worden.
ersetnemganzen langen-Lieben ist mir
WILL MWkarehung
itrefiihvmde Citirung aus
schen Papieren und Gerechtigkeit
·« vor-gekommen Ich bin hier, um
Mrhett und Gerechtigkeit das
Hort in reden, und dabei werde ich die
Dit- det chrem rechten Namen nen
Sre werden entschuldigen, wenn
M nicht immer sehr zart ans
Denn ich muß bekennen, daß
« M asteBlnt in· den Adern kochte,
» « »O einige der Mittel sah, die ange
«..— Indem um diese große Redu
llik Is- Psccde der Rechtschuffenheit,
Amt-sähe mid ruhmvoller Be
Ig zu locken.
!
-
Isa- Jmpercansmus ist? i
Die Parteigiänger der WinistraJ
tit- Isssstanvsen das Wort »Im-erja
1M«, und nennen es einen Popanz
old-e Fleisch und Blut. Sie behaupten,
las wir nur ver von dieser Republit
von Beginn an weilst-en Expansion
sehter als wir unsere herrschaft über
rico nnd die Philivpinen aus
debnien Das ift nichts als Worttlaus
beri, die geradezu auf Geschichte-Nil
schung hinauslaqu
Das Wahre daran ist, daß diese Re
it allerdings bis vor zwei Jahren
III Gebiet ausgedeht bat, aber nim
Iser ohne die A ficht und woblbegriins
bete Erwartung daß der erworbene
von einer aus uns hervorgehen
den oder wenigstens uns aleichartigen
Wirkung besth und im Laufe der
M in regelrechte der Verfassung un
Wfone Staaten dieser Union um
iskdet werben würde. Sie war bez
nicht einebloße Venarößerung un
seres Preitorpalaebieteö. das fiir im
nser von unserer Willliir regiert wer
ben sollte, sondern ibrem eigentlichen
n nach eine beabsichtigte und im
Stufe detZeit thatsächlich durchgeführ
Msdchnung unseres Verfassungs
sysvani, und stand deshalb im vollen
Einklang mit den Grundsäben unserer
Vsltphsrrschaft
Die einzige scheinbare Ausnahme
von dieser Regel war die Einberleibung
von Ilasa — aber aneb sie ist nur
eine Freiburg nicht wirklich-. Denn
Maja kam von einer Bevöllerung
unserer eigenen Art bewobnt werden,
und wenn vie Entwickelung des Tent
torimni Witz-nd fortgeschritten ist,
Und seiw vällerunq die nötbiae nu
M Stärke erlangt bat, wird sein
lieseran volle verfassungsmäßiqu
Staaten aft zweifellos bereitwillig
aneriarent werden· !
Marthe Imperialisten bebaupten,»
Latr Jud vie m Verbindung damit ersl
sit-aus Louisiana’s durch Jefser
lssoen Gesede biitten einen Präte
El geschaffen der die Grund-sähe
»Ile then DTKåanin Be-;
« r orico un e iippinen
bese. Das stelle ich nachbriickkichi
e. Einerlei was iiir zeittwesg
sesewskbmy erfolate« ist irgend
Wo n behaupten —
ter wesentliche. der sprin
Em ist in Verbindung damit er
gende Punkt - das-. es der Geist und!
die Absicht des Bis-geheim JesfersotVsi
und der daraus bezughchen Jefferson’-i
schen Gesetzgebung war, das erworbene;
Gebiet fortdauernd als ein Vasallenss
land außerhalb unseres Verfassunng
systems und der Willtiir des Präsiden
ten und Congresses unterworfen iu»
baltens Wagt irgend Jemand zu trug-I
nen. daß es die wohlverstandene A s;
ficht und Erwartung war, daß dass
Louisiana-Gebiet sich mit wesentl« i
unserem eigenen Volke füllen, und da «
dieses daraus amerikanische mit dem.
vollen Maße verfassungsmäßigen Rech
te aus-gestatten Staaten bilden würdet
Wer das leugnet, oder in Zweifel stellt«
der sucht nur die Geschichte zu sälschen,?
Thomas Jefserson zu oerleumden, und»
das amerikanische Volk zu bintergehenU
Nein, so wenig dachte bis vor Kur-;
m das amerikanische Voll daran, un-’
er Gebiet ohne Absicht entsprechender
weiterer Verbreitung unseres Verfas
sungssyftms zu oergrößern, daß als
Dominao uns angeboten wurde, dar-«
Anerbieten von der öffentlichen Mei
nung in überwältiaender Weise zurück-«
gewiesen wurde. und zwar weil man
der Ueberzeugung war, daß jenes tro-s
pische Land und seine damaligen und
wahrscheinlich auch zutiinftiaenBewoh
net, sich nicht dazu eigneten, unter un
sere Verfassung zu kommen, und doch
außerhalb derselben nicht fort-dauernd
regiert werden konnten.
Jn bistorischem und wahrem ameri
kanischem Sinne bedeutet also »Er-nan
sion« die Ausdehnung unseres Verfas
sungssystems zugleich mit der Aus-deb
nung unseres Gebtetsumfanges. Jn
diesem Sinne sind wir Alle Exoansios
nisten, vorausgesetzt dieExpansion wer
de in ehrenhafter Weise bewertstelligt.
Und wenn im Laufe der Zeiten un
sere nördlichen Nachbarn, ein Voll dem
unsern gleich und in Selbtregierunsg
geübt, den Wunsch ausspre n sollten,
sich unserer Union anzuschließen-sein
Ereigniß, daß unsere heutige imperiali
stische Abenteuer-Politik eher hinaus
zuschieben als zu fördern geeignet ist
wiirden wir Alle sie mit herz und-Hand
willkommen beißenz -
Wenn wir ader dieser Republil frem
des Gebiet, namentlich tropischeg Ge
biet, das llimatischer Ursachen halber
von unserem eigenen oder uns gleichem
Volke nicht besiedelt werden kann, mit
der Absicht Itnd Erwartung einverlei
ben, daß dieses Gebiet immer eianeil
unseres Versassungssystetns werden,
sondern m Bezug aus seine bürgerliche,
politische und wirthschastliche Stellung
stets von dem Willen unserer Central
rsegierung. an der sie keinen beeinflus
senden Antbeil haben, abhängen soll,
wenn diese Länder also Vasallen-Pro
vinzen und ihre Bevölkerung Untertha
nen-Völker sein sollen, « dann ist das
nicht Expansion irn historischen ameri
kanischen Sinne, sondern JmperialiS-s
mus· Und wenn die Einverleibung
dieser Länder und die Unterjochung
dieser Völter durch Waffengewali,
durch was Präsident McKinlen sehr
richtig »verbrecherifcher Angriff« ge
nannt hat, erfolgt, dann ist das Ini
perialisrnus der schlimmsten Sorte.
Wer Jrnperialisrnus ein Gespenst
nennt, beträgt sich entweder gröblich
selbst odcr ist ein grober Betrüger.
Will Jemand in Abrede stellen, daß
dies auf unsere Herrschaft über unsere
sogenannten Denendenzien anwendbar
ist? Es ist wieder und wieder zugestan
den worden, durch oie Portorico- Ge
sehgebunu sowohl wie durch die Ver
liindigungen der imperialistischen
Wortführer. Es nützt den Jrnperiali
sien nichts, zu sagen, daß sie den unter
worfenen Völkern so Viel Sekbstregw
rung geben wollen, die ihnen gut ist.
Denn wer soll entscheiden, wie viel
Selbstregierung gut ists Nicht sie selbst,
nicht die Verfassung, sondern unsere
Willkür. Wir inogen sie geben und mö
gen sie wieder nehmen. Das ist Will
kürherrschaft, und nur ein anderer Ra
rne für Beet-onstan Auch hilft es
den Jmperialisten nichts, zu sagen, daß
wir unsere Unterthanen wohlwollend
behandeln werden. Eine handlung
des Wohlwollens ist ein Gnaden-Ach
keine Anerkennung eines Rechtes.
Wohlwollen gegen Andere kommt nickt
selten in Widerstreit mit Wohlwollen
gegen sich selbst, und dann ist das Ende
sehr unsicher. Wie wohlwollend au»
, Ast-s tr-» L-—O·.—..--:-I:tl-- t-:— —
die Absichten oerzmpermunen sein mo
gen, das Wohlwollen ihrer Handlun
gen wird schmerzlich empfunden
von ihren Opfern. Blickt nach den
Philippinen, —--— sie schwimmen in Blut
und Thränen Blickt nach Portorico,
wo unsere Soldaten mit ofsenrnArrnen
der Freude und Hoffnung aufs-erinnr
men wurden, und wo jetzt, verläszlichen
Nachrichten zufolge, eine große Mehr
heit der Bewohner in ihrem ElendGott
danken würde, wenn er sie von ihren
amerikanischxn Beireiern erlösen und
ihnen die Herrschaft Spaniens wieder
geben würde. i
Besonders schlaue Leute rufen uns
zu: »Was soll das Gschwätz von Jur
perialisrnusZ Unsinn! Wo ist denn
euer Kaiser?'· Giebt es denn einsick-;
tige Menschen, die nicht wissen, daß;
zu einer imperinlistischen Regierung ein !
persönlicher Monarch nicht von Nötheti
ist? Rom hatte in seinem Senat eine
kaiserliche Regierung lange bevor Cac
sar über den Rubikon gina. Wenn eine
Republit willtürlich und den Regierten
unvernntwortlich über ein anderesVolt
herrscht, so st das dem Wesen nach
toiserliche Regierung, einerlei ivie man
die Thntsache zu verhüllen sucht.
Wahrlich dke Verhüllung des Ch:-—
ratters dee Jmperialisnrus wird von
einen Jüneern als hohe Kunst betrie
. Präsident McKinleh selbst lässe
te davon tiirzlrch ein Beispiel, desser
permgenheit uns seist den Athern be-,
usi- . Ists-sc Wurde tut-i
J
tr: »Für die Partei Linnan ist eine
Ieue gross Gelegenheit klommen, und
list sie muthiger rissen —- die Be
ung von ze n B tlltonen Menschen
dont Joch des - rnperialismus.« An
Herrn McKinlen ist offenbar ern Dich
ter verloren.
Die »Wartet Lincdln’s««t’ Lincotn
- war es, der sagte:
»Die Ar ununte. daß die minder
«werthige Jsse mit alk derRachsicht
«behandelt werden soll, at- ste zu
«dertragen iähig ist; daß sür sie so
«viel gethan werden soll, als ihr Zu
Jtand erlaubt, —- tpael sind das für
·Argumente? Es end die Argumen
«te, welche seit .ginn der Zeiten
Könige vorgebracht hauen, als Ent
«schuldtgung für die Verstladung
,rhrer Völker. Man wird finden,
»daß alle Argumente zu Gunsten
,löniglicher Herrschaft darauf hin
»nur-laufen: Ire Könige setzten den
«Fuß auf den Nacken des Volkes,
«nicht weil sie darnach Verlangen
«trugen, —- beileibe —- srsnttrn weil
»das Volt besser daran war, wenn
«es getreten wurde. Es ist dieselbe
«a!te Schlange. welche sagt: »Du at
«beite und ich esse, du ichinde dich
»und ich will die Frucht davon genie
»szen!« Man drehe es wie man will..
«ob es aus dem Munde eines Its-s
«nis.3«3 als Entschuldigung sur die
- «Verstlavung seines Volkes-, oder
s »aus dem Munde von Männern ei
« «ner anderen Rasse lotnmt-——es Ist
«ftets dieselbe alte Sllange.«
Es war Lincoln, der sagte. » ·
.Die, welche Andern nie Frechetk
.vetsagen, verdienen selbst keine, und
»Waan sie unter Gottes Gerechtig
.teät nicht lange bwahten!«
Die Bart-ei Lincoin’s!
Wäre Jemand zu Aheaham Linkotn
gekommen und hätte die Willtiirherrs
tchaft eine-e Vottes über eLn anderes
auf den alten TorannemVorsoand hin
befürwortet, diese herrschaft sei gut
fin den Unterthanen, und hätte iytn
gefagt, er gehöre zu feiner Partei,
so würde er all’ feine Guzhmiirhigterr
haben zusammennehmen müssen, utn
nicht seinen großen Fuß zu erheben
und ihn Die Treppe hinabzufto en.
Und was foll man zu rösidmt
McKinlen’5 Behauptung sagen, .wir
hatten zehn Millionen menschliche
Wesen vom Joch des « enperialismns
tapfer befreit!« Der hariache ins
Gesicht, daß taufende und ubertaufende
von Philippinern in ihrem Kampf SE
gen den ameritsnichen Jmperinlisenus
getödtet worden sind, und daß unka
Unterthanen auf PoetoRico unter dem
seiben amerikanilchen Jmperialismus
laut stöhnen, zu behaupten, daß hrtn
MrKinley’s Partei diefe Völker vorn
Joch oethnperialismus befreit hat,
tft wahrlich ein ftartes Sinkt Wahr
haftig. die »Frage ift wohlberechtigt,
was Herr cKinlen von der Intelli
sgenf feiner Mitbiirgee dachte, als er
. jenen Ausspruch that.
Was uno der Jmperinlisi
musgebracht hat.
Nachdem wir uns so eingeprägt ha
; ben, was Jmperiaiismus ift, taffenSLe
I uns fehen, was die Verfolgung der im
fperialiftiseyen Politik bereits für uns
« oder vielmeh: mit uns gethan hat« Sie
hat uns fofort in einen Krieg der Er
oberung, def- »verbrecherifchen Angrif
fes" verwickelt, zur Unterochung eines
Volkes gefüqrt, pas für feine Freiheit
und Unsbhängisteit tiitnpft Ich weiß
wohl, daf- Pra dent McKinley in in
nern Annahme rief leugnet, daß ver
Krieg gegen die Philippiner ein Erobe
rungstrie fei. E widmet nahezu
10,000 orte der ufgabe uns zu
überreden, daß es nur ein Ierieg ve:
Menschenpflicht fei, und das alles, was
geschehen ist, »nicht zur eigenen Erhöh
ung, nicht aus Machtftolz, nickt für
Handel und Verkehr. nicht zur Aus
hrutung fondern ans Menschlichteet
nnd der Civilifation tagen gefchah.'
Das find Worte voller « albung und
süßen honigfeims.
-— -- s
Und nun leihen Sie Ihr Uhr sor
gender eins-ichs Darstellung: Als
Spanien zum Frieden bereit war,
telegraphirie der Flottenminister un
Admiral Ditvey, wie folgt: «Washing
ton, 13. Auqust 1898. Der Präsident
wünscht von Jhnen irgend wetche wich
tige Information über oie Philippis
nen u haben, die etwa in Jhrem Ve
gszeä Ind; über den Charakter ihrer
öiierung über das Vorhandensein
von Kohlen und sonstigen Minerat
schätzen; über ihre bäten und konsti
«en Handelsvortljiile, und welche in
klotten- und Handels-Hinsicht die
dorthiilhastesten sein wür:n.« Von
«Menschiichteit und Civiliscition« war
da nicht die Rede. Präsident Wir-Kin
lep interessirte sich damals sehr viei
mehr für Kohlen und sonstige Mine
ralschiihc und Hasen- und Handels
Vortheile.« Und Demen, der vorher
den Präsidenten hatte wissen lassen,
da er nach näherer Bekanntschaft die
Philippiner zur Selbstregiermig viel
befähigter haue, als-.- die Cubar.er, de
richtete dann, daß er in Its-tren- und
handelö-Hinsicht Liizon sur die erlan
genöwerthesle Jnsel halte, dasz aber
noch andere zu besitzen wecth seien.
Und dann beschlo Präsidztit Mem-i
leh, sie alle zu ne en.
Ader abgesehen davon, eine wie Je
ringe Meinung muß er von der Intel-l
ligenz seiner Landsleute gehabt hat-eins
als e! wagte, ihnen zu sagen, daß wir?
die Philipp-irrer «nieht um der eigenen
Erhshunq, nicht um des handeln und
Verkehrs, nicht um ihrer Ausdeutung
willen« zu time-rochen versuchen, wäh
rend doch jeder intel unseres Lan
des widerhallt von den Berufungen
der Miendstiicke des Präsidenten an
die nie sie Geldgier und den ei
Isei und den in lächer
—
I.
—
lich glühende Farben getauchten Be
reibnngen der Nr.ichthiimer, welche
ins-nd auf diesen Inseln erwerben
könnte, und der herrlichen Weltmachb
stellung welche ihr Besitz uns gehen
wird!
Nein. von welcher Seite wir ihn
auch betrachten, dieser Philipvinentrieg
ist und war von Anfang an ein offen
baren niedertracktiger Eroberungsg
krieg in des Wortes wahrster Bedeu
tung. Wie wurde er herbeiIsührti
Auch hier wieder müssen der arstel
lung des Falles im Annahmeschreiben
des Präsidenten unbestreitbare histori
sche Thatsachen entgegengestellt wer
den. Nachdem Dewey die spanische
Flotte zerstört hatte, brachte er aus ei
nen-. Bundcoschisse das Haupt bestim
lippiner - Ausstand-es gean Spanien.
Aauinaldn den er zu tommen aufge
fordert hatte, nach der Manila - Bai.
Warum hatte Deinen jenes Haupt ein
geladen? —-—— weil, wie er dem Flottens
Ministerium elearaphirte, jenes Haupt
«Beistnnd leiiten lönnte, der werthvosl
sein wird'«. — Unter Deweh’s Augen
und von ihm rnit Waffen und Schich
hedars unterstützt, organisirte Ag :inal
do eine große Armee und richtet: eine
gutgegliederte bürgerliche Reaimrng
ein, wovon er Dewen die gebührende
Anzeiae machte· Wer waren diesePhi
lippiner mit Aguinaldo an der SpineT
—- Ein Volk im Ausstande gegen spa
nische Mißwirthschaft, gerade wie die
Cubaner, nur daß sie viel stärker und
sehr viel erfolgreicher im Felde waren,
und eine viel bessere oraanisirte und
tüchtigen bürgerliche Regierung hat
ten. Und was thaten ste? Sie sach
ten tapfer gegen die Spanier, welche
Deweh ihn:n als den »Hm-einsamen
Feind« bezeichnete; sie schlugen sie in
spielen Gesechten und machten ihrer vie
lle tausende zu Gefangenen, bis das
lganze Innere des Landes vom »ar
xsieinsamen Feinde« so gut wQ gesäu
bert und die Haupt-nacht der Spanier
in Manila zusammengedriingt war,
wo e von unseren Truppen von der
St eite her bloclirt und von den Phi
lippinern aus der Landseite dicht ein
geschlossen war, so dasz sie weder Ver
stärkungen empfangen noch auch nach
dem Innern entwischen konnte Der
spanische Besehlshaber erwähnte diese
Thatsache als die Hauptursache der un
hlutiqen Uebergahe von Manila. Der
aroße Werth der von der Armee der
Philippiner geleisteten Dienste wurde
von mehreren unserer achtungswerthei
sten stiziere amtlich bezeugt.
Als nun die Zeit tam, in dem Frie
densvertraqe mit dem «gemeinsarnen
Feinde« ii der die Zutunft der Philip
piner zu entscheiden, da lud wohl na
türlich unser Präsident, dem nichts rvie
Gerechtiateit und Humanität und Ci
vilisation im Sinne schwebte, die Phi
lippiner, die so gute Dienste gegen den
»gemetnfam:n Feind« geleistet hatten
prompt ein, ihn mit ihren Ansichten
und Wünschen bekannt zu machen?
Jeder gerechte und wohlwollende
Mensch würde sich beeifert haben, dies
«zu thun. Flben ach, unser Präsident
dachte nicht daran! Aber er schenkte
den Philir inern doch qiitiges Gehör
als sie gehort zu werden verlangten?
»Nein nicht einmal dag! Er lehrte ih
Ynen talt den Rücken. Und dann, bei
unseren Philipviner Verbiindeten dicht
derschlossener Thürsfchloß der Präsi
dent rnit dem geschlagenen »gemeinsa
rnen Feinde«, welchem die Vhilippiner
das Innere ihres Landes entrissen dat
ten einen handel, wonach fitr 82 das
Stint die Bewohner der Philippinen
von der spanischen Fremdherrschaft an
die amerikanische Fremd - herrlchait
(Schluß auf Seite 6. )
cis Tausend Zungen
könnten nicht das Entzücken von Annie
E. Springer, 1125 Doroard St., Phi
ladelphia, Pa» ausdrücken als sie fand,
daß Dr. Links New Diöeooery für
Schotndsucht sie völlig von einein trocke
nen Huften kurirt hatte, der für viele
Jahre ihr das Leben zu einer Bürde ge
macht, Alle anderen Mittel und Dot
raren konnten ihr nicht helfen, aber sie
sagt von dieser königlichen Medizin-—
·Sie beseitigte bald die Schmerzen in
meiner Brust und ich kann seht feft fchlas
fen, etwas was ich kaum je vorher that.
Jch fühle als sollte ich es über die ganze
Welt loben-· Das rvird Jeder der Dr.
Lins- Resv Disevvery für irgend ein
Leiden dir Kehle, Brust oder Lungen
versucht. Preis dce und il. Preneste
schen frei dei A. W. Buchheit, Apothe
ker; jede Flasche garantirt.
« s
YOUFIP Fstst SbOO 5t0w—««» .. lj
tin-so, 82.oo, Veso
Männer- sowie Fraucnfchuha
szz’«"th" führen das vollstänpiqfus und nxxsfszxekuchnste ZchJhlaqn us Nmnd
Island und erstreckt sich von den hilljgfms bis zu dicn sillexfelnsten Blau-»s. Itstr
einkauft-n Euch He besten Schuhe fü: tmz qusic Geld und Im spart Geld wenn
»Jhk Eule Emkäufe bei uns macht Kommt und besucht usw«
VZCÄTIIZ E USE-CLE
Allr Akten Bücher und Zeitschriften-H
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J. PF. Hmlnlpl1. Box U.(1mn(l Island. Neb. A
Die Erste National Esaus-,
GIKAN I) VII-Ale NlclkchleL
EThus ein allgemeines BankgeichäfL Macht Fakmsllnlciyrik
« Kapital und Uebers-has 8120, 000.
s. N IVULBAC U Profit-erst (1.l·’.lkl«2N«-I’I I·21·..:Ka» m
Gramd Island Banking Company.
Kapital. 8100, 000.
pikkkwkkgz —Z fl. Wird-ist J. »Es. Ugrnssmk P C. h.-os1td,v’s-«nle; VI Juni. G -" kal »m: ;. N h
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S. A. P e I e k i e n, Viösidenk J. W. T h om n f o n, Bist-Präsiden
G. B. B e l1, Kiksfisekz W. A. H e I· m b e r g e r,Hül-Hkafsi1sek.
That ein allgemeines Banlgeschaeit. Macht Färmqalkihetk
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Csaßtu Gute cleztechnungen
berechnen!
lw « haben ein grotz g und kompleteg Lager und wissen daß cmk -
lr Euch zufrieden-» -!l n können in jeder Beziehung, Preis-m
« sowohl als wie Sorte-i
Heeeentcßren zu uiedrigfleit Freisin
kzsxseizleiegnnsxggkd Mc MIMSU LUIZEI MI.
« lIIbeIII einen Neun-IN von 7 Fahre-I
Stark Baume Die III- Quslktäi Bäume die
III-· je gesehen Habt Ihr ein III a s
III-It g Bäume qekaukh dann - , » « , m
nehIIII Jhc keIIIe andeut- mcbr. pri« ise die niedrtgltk n·
Alle Bäume werden In Kisten veroickt und gute sichere Ansaan IIIIIIIIIIIII
Es ch ouequseu Isuch Bäume die wachsen und cost tragen und
Iolche wollt Ihr habe-I
E J wchwl RE bot dte Ase-Inn für dIese altbkwähkg
IeiI Bäume IIII Grund Island und
Umgegend IIIIII IIIIIIIIII heiteuücheu eIII-I-gm « -«- e II I e II o e I L o II g I.
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limr. um« ten-kam am ask-r sont-L Adam oh m c
»wer Dom-. Fee-! Eise sitze-te old-lauten sem
; sum III met Im bestes-Ia gtim s Ins-m; sitt der .
; pshteu das-I auch Grptkslams Asstrlll du«-Je sum
zu sites Wic- Mtg-t. Ecke-m am unserm item- «
IMM. Mast Mucucfscheussasatoq, sann-mat- tu
spuise eleg. httltpnochsqtthakt Insel s sey-is das-.
statme St» wissest-. M
—
r ADF YOU Fill I OF filNAFR? lf y°u wanl hcaUh ami vig°r. goedappeKtc anil
kc i vn nin vr ninroK* ^uud riw.p Ulk(; laxative m-rvo
VITAL TABLETS, the quick and «afc cure for Constipation, Nervous Dys
pepsia, Insomnia, Nervous Affections, the "Blues” ami all attend*
ant evils. It aids digestion, purifies the blood, strengthens the nerves,
improves the appetite, induces sweet sleep, tones up the whole
system and makes you a new creature. It not only make? you
feel well, it makes you really welL It gives you that vim and
vigor which makes
life worth
living.
lAXATIVF
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