Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 05, 1900, Image 1

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    Grand
Islan?
Anwziejyiexx
FAMka
Irsaug 21. — Grund Island, Nebraska, Freitag, den 5. Oktober 1900. A Nummer 5.
swcheniibersscht
Zustand.
Deutschland
chinesiiche Frage, und in Sonder
Votichlag Deutschlands und die
tdek Vereinigten Staaten, hat
nlliche Meinung in oekgangenekl
ganz in Anspruch genommen.
kksse, sowohl die officiöse, wie vie
ängigtz fährt fort, den Präsiden
cMnley heftig zu tadelt-, weil et
Utfchtg Vorschlag seine Zustim
oerscgt hat. Die Kölnifche Zei
Itlche feil M Ansbkuch der Un
ss ls This- mit Vorliebe von dem
seligen Amt ils Munbstilck benüht
- ist« hat noch la dieser Woche dle
I
neckst-saus, Uns Quirin-lusti- Ul(
Mächte zu gefährlichen Unter
gen zu verleiten sucht und die
g in den Verhandlungen mit
n sich reißen möchte.
Lataldlnzeiger arguntentirt, daß
ietung der Vereinigten Staaten
n Gesandten Canger wisse, daß
sche Regierung der wirklich
’ Theil ist. Es sei deshalb
, zu erwarten, daß diese Ne
slch selbst bestrafen wärde, »Die
nigten Staaten in ihrer Ant
Deutschland zu glauben vorga
radikalen Parteien machen die
"»Infrengungen, in der bevor
« Ilsung des Reichstages sich
Hist-Politik der deutchen Regie
tnidersehen und alle radikaler
sen blasen in beunruhigender
«kI’larrn. Die radikale Berliner
itting schrieb: » Deutschland steht
aund seine Stellungnahme tn
Leslschen Frage zvird non Tag zu
Pennruhigender Wir werden alle
daßdie deutschen Truppen allein
Istaunt-Fu marschiren müssen unt
tlich Schuldigen habhaft zu
inte des deutschen auswärtigen
s schenken den Berichten, daß
- tng die Bereits tin Stille-i un
be, Glauben
aus Paris stammende Meldung,
ußland und Deutschland bezüglich
tbehaltung der Truppen in Peting
« ji vollständigen Einderstandniß
« n seien und daß Deutschland
.0rderung, die Anstifter der Unru
.ssen erst bestraft werden, ehe man
nsverhandlungen eintreten kön
igegelteti halte, tst amtlich in sb
stellt worden. Ein Beamter des
igen Amtes gab über diese Un
seit folgende Erklärung ab: Die
feig trifft nicht zu, besonders nicht
Deutung, Deutschland, Rußland
ankreich hätten eine gesendet-te
tische Gruppe gebildet Die
klungen zwifchen diesen Nächten
ebento fort, wie iiiit den anderen
tät Deutschland erwartet das
en der Antwort Großbriiannieni
kirren Vorschlag erst in einigen ta
, auswärtige Amt ist nicht in der»
ie Berichte von der Degradirung
« «ngen Tuan bestätigen zu können,
r zu, daß die Stimmng chi
«enüder den Fremden sieh gebessert
Diese Aeiiderung schreibt die
er Ankunft des Grafen Waldersee
Correspondeni der Franksurler
g und der Correfpondent des La
zeigerd in Shanghai bestäti en,
iserliihe Befehle ergangen Frid
elihe Prinz Tuan degradiri wird,
rtreter deo Lokal-Ansehn fügt
inzu, in amtlichen Kreisen in
ghai sehe man die Edikie als eitel
lsechterei an.
Post bringt einen Leitariilel,
rgeeignet ist, die chineiiiche Re
der Verantwortlichkeit Iiir die
enen Grausamkeiten zu entlasten
Kaiser, der Kaiserin-Wittwe
riMandarineii Concessionen zu
zeo ift dies überrasihend, da es
e Blatt kommt, welches die
ef— Je bisher energisih unterstilvt
- n »ein Artikel heißt ess: Ohne
el war die chinesisihe Regierung
pOründe dir Selbfterhaltung ge
en, den allmäehtigen Baker-u erach
Err So groß war der heiß der
ten, daß die Regierung fürchtete,
ichteigu werden, wenn sie ihnen
Mund geleistet hätte·
in soeben erlassener Armeebesehl
- ennen, daß Deutschland vorläufig
ie Absicht hegt, seine Iruppen in
zu oerftilrken, daß es sich aber
e Fälle vorbereitet halten will
Bezug aus deii Briel des ameri
«ii Botschafters White an die
H, kerilunischen Repudlitaner in
Ists iat das Tageblam Tit
. M He den die Antwort des Prä.
Mem-leg auf die Note der
Grasen oau Bülow nicht als eine
Freundschastsdeweid ansehen. Wir ma
szen uns nicht an, deni Präsidenten Mc
Kinley Rathschläge bezüglich seiner Po
litil zu geden, er kann dag deutsch-arm
rikanische Votum uder nicht haben, weus
er seine China-Politik nicht ändert.
Die deutsche Presse hat in dieser Wo
che des Längeren die Vorbereitungen sü
die Erneuerung der Handelsoerträge oe
sprachen. Ein Vertreter der Associate
Preß hat aus ofsiciellen Quellen folgen
de Thatsachen in Erfahrung gebracht:
»Der Valkbwirthsrath, welcher au
hohen Beamten der verschiedenen De
parteinentg besteht, wird am M. Oe
tober zusammentreten. Ob an Stell
des jetzigen Zolltariss mit einheitlichei
Säuen ein Marimalx und ein Minimal
Taris geseht werden soll, ist eine Frage
in welcher die Mitglieder des Nathes ge
theilter Meinungssind. Gewiß ist jedoch
daß der Zoll aus Weizen und Roggei
erheblich erhöht werden wird und wahr
scheinlich wird der Mintuialsatz aus ·
dis 6 Mart angesetzt werden. Di
Agrarier würden die Regierung in de
kommenden wichtigen Sitzung de»
Retchstages nicht unterstützen, weni
ihnen dieses Zugeständniß nicht gemach
wird.«
Man behauptet, daß die anterilanisch
Regierung kein Interesse an der deut
schen Zolltarisdiskussion nehmen kann
da die Vereinigten Staaten keinen Grunj
zur Beschwerde haben werden, weil an
dere Länder nicht zum Nachtheil der Ver
einigten Staaten bevorzugt werden
Sicher ist, daß die Vor-lagen für di
Hacideldoerträge dem Reichstag nicht vo
dein nächsten April zugehen werden.
Jm Widerspruch mit den umlausen
den Berichten hat der Vertreter der As
sociated Preß in der hiesigen amerikani
schen Botschaii erfahren, daß dae baldi
ge Entscheidung bezüglich der Art un
Weise der Durchführung der Jnspeltia
aus Grund des neuen Fleischdeschau
Gesetzes nicht iu erwarten ist« da ma:
dabei aus bedeutende Schwierigkeiten ge
stoßen ist.
Die Berliner HauptsStraßendahnli
uien haben einen einheitlichen Fahr-drei
von 10 Pseunigen eingeführt
Die Erben des Wagnersilngers Fri
Plank, welcher im lehten Winter a
Verletzungen starb, die er sich durch eine
Sturz aus einer Höhe von 30 Fuß ii
königlichen Theater in Karlsruhe zeige
zogen hatte, haden die Theater-Verwa!
tun Oss,000 Schadeuersay verklagt
Zer Staatssekretiir des Reichen-site
des set-hern, Graf Billet-, hat aus sei
nee Rückreise nach Berlin dem Furstei
Zerbert Bismarck tn Friedrichsruh einei
esttch adgestattet.
China.
Graf Wclderfee ist init seine-n Stab
in Tien Tfln eingetroffen nnd wurde vo1
einer Chrenivnehq nielthe nnd Leute
nser continente zufammengefetzt war
erpf- . Der Bahnhaf war mi
»der-ff , trefflichen und französifchn
Zahlen sefchrndtky die Fahnen der nn
Jdeml Ierbkndeten Mächte glänzten dure
sssvesenbeln
CI ist fo» gut sie fefi bestimmt, das
Grsf Wobei-fee nich feiner Ankunft it
Jesus feine Wohnung in einem der lai
fetan Paläste in der verbotenen Sind
aufschlagen wird nnd daß ein große
Theil der deutfehen Soldaten in der der
botenen Stadt Quartier nehmen wird
It ist ein vollständiger Umfehwnng de
Politih die oerbotene Stadt zu schonen
eingetreten. Die Amerika-irr billige!
dies nicht, haben aber keinen Protest er
hoben.
Die Vorbereitungen für die Winter
qnnrtiere sind atn W. September wie
der aufgeklommen worden.
Ein in Tien Tsin angekommener Bot
brachte die Nachricht von der Ermor
dung non 18 seh-irdischen Uiifsionnre1
un nördlichen Theil der Provinz Schensi
Aus angeblich perilißlicher chinesischs
Quelle oe-lnutet, d-ß die südchinesische1
Bier-Könige Lin Kann Ya, Tschans
Isch- Tung und Yuan Shihkal in eine
an den Thron gerichteten Denkschrift de
sllrinren Inan, den General Kunng Y
nnd den General Tung Fuh Siang ver
klagt haben. Letzterer ift noch imme
der Oberbefehlghaber der kaiserliche
Rappen
-— Bezahlt den ,Anzeiger und He
rald« auf ein Jahr nn Voraus und er
haltet unsere neue Prämie gratit.
— Wir nehmen Abonnementsgelde
entgegen für alle seitiingen des Ins un«
Auslandetr Falls Ihr anderen Zei
sangen non auswöris Geld schuldet, s
tönnl Jhr es bei uns einzahlen und di
Einfendung wird prompt nnd sicher be
sorgt, fo daß Ihr keinen Trabel ode
Kosten habt Wir thun eg für Euc
ohne Bei-e Mitg.
Ern. d. Ungeiger sehn-old
Inland.
Die jüngsten Entwicklungen in ben
, Bemühungen, eine baldige Beileguna
des Streits der Anthrncitkohlengräber
herbeizuführen, zeigen, baß immer noch
- ein chaotischer Zustand besteht. Allem
Anschein nach hegen die Grubenbesiyer
- und Operatoren die aufrichtige Absicht,
vie wichtigeren Forderungen der Berg
- leute zu bewilligen, die Schwierigkeiten,
eine Basis für die Einigung in allen
Einzelheiten zu finden, sind aber bedeu
. tend und verwirrend. Jn einer Consi
- renz, welche in Wilkesbarre, wo viele
k Superintenbenien von Kohlen- Eisen
z bahnen und auch mehrere selbständige
- Minenbesiyer wohnen, stattfand, waren
auch die Vorleute der Bergwerke zuge
- gen und wurden aufgefordert, der Dis
» cuision Theil zu nehmen. Der Unr
stnnd, daß die Vorleute bezüglich der
. Lieferuim von Nulver und der Music-.
»-v·-Hn-s
welche den Kohlengräbern gemacht wer
den, befragt wurden, läßt erkennen, daß
die Besitzer bemüht sind, eine gemein
same Basis zu finden, auf welcher man
beiden Seiten gerecht werden kann. Bis
seht ift, wie man erfährt, noch tein end
gültiger Beschluß gefaßt worden.
Unter Leuten, welche in der Lage sind,
die Schwierigteiten zu übersehen, welche
flch einer Einigung bieten, herrscht allge
mein die Ansicht, daß die Beilegung des
Streits noch in weiter Ferne steht. Alle
Interessenten scheinen jedoch Willens zu
sein, auf eine baldige Beilegung hinzu
arbeiten und Zugeständnisse zu machen·
Die Führer der Streiter sind auf
ihrer Hut und halten« um zu verhindern,
daß die Leute durch Concessionen einzel
ner Bergwerte getäuscht werden, eine
- Warnung davor an alle Streiter erge
, hen lasset-. Der Streit scheint sich jeht
in eine ruhige vernünftige Besprechung
oer Lage entwickelt zu haben. Die
Streiter hatten insofern große Erfolge
zu verzeichnen, als es ihnen gelang, vie
le Leute, welche noch an der Arbeit ge
blieben waren, tu sich herüberzuziehem
Die Operatoren der verschiedenen
Kohlenbergwerte erließen zu Beginn der
Woche Aufrufe, wonach sie die Löhne
der Arbeiter um 10 Prozent erhöhten.
Sie beschlossen auch, daß der Preis,
welcher den Bergleuten für Pulver ob
derlnngt wird, von 82.75 auf 81.50
per saß herabgesetzt werden soll
Die Streiter zeigen jedoch teine Nei
gung, des ihnen gemachte Anerbieten
anzunehmen. Jn den Kohlengruben
der Ruding Company meldete sich Mon
tag keiner der Streiter zur Arbeit, ob
gleich die Lohnerhbhung angetlindigt
worden war, legten vielmehr noch eine
Menge Leute die am Samstag noch an
der Arbeit gewesen waren, die Arbeit
nieder und schlossen sich den Streitern
an. Jn Folge dessen sind jeyt weniger
Kohlengruben in der Schnyltill Gegend
in Betrieb, als se seit dem Ausbruch
des Streites.
Auch in anderen Gegenden ist die An
zahl der Streiter gewachsen.
Die allgemeine Ansicht unter den
Streiter-i geht dahin, daß die Arbeit
nicht aufgenommen werden darf ohne
Anerkennung der Union seitens der Un
ternehmen Auch verlangt man größere
Lohnerhsöhung als 10 Procent.
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Aus dem Staate.
« Jm norbösflichen Theil des Staa
tes gab es am Donnerstag den ersten
Frost, der die Mniüse auf dem niedrig
gelegenen Land tödtete
« Zu Oxford gab es ein großartigeg
»Barbecue«, bei dem 1,300 Pfund
Fleisch, 450 Laib Brod und drei Barrels
Kassee veriilat wurden.
« Frev. Egenberger von Plattsmouth
wurde ledten Donnerstag Abend bei ber
Ak-Sar-Ben Parabe in Otnaha von
Toschendieben um seine Uhr und 8250
erleichtert.
« Die Wohnung von T. W. Sam
melson, 3419 Washington Straße zu
Lincoln wurde von Einbrechern heimge
sucht, die verschiedene Silberwaeiren und
850 in Gelb erbeuteten.
· Omayaerbalt am l. Januar auch
ein Engrod Puhwaarengeschäft und zwar
wird dasselbe eröffnet von der Firma M.
Spiesberg ö- Son, im Harbough Ge
bäude an Harney Straße.
« Der große Stall von Nie Hafner
bei Leigh wurde mitfanimt allem Jn
balt ein Raub der Flammen. Drei
werthvolle Pferde kamen bei dem Feuer
mit um. Der Brand wurde durch Blitz
verursacht.
« Die Postofstre zu Süd-Siout Cin
wurde von Einbrechern heimgesucht und
erlangten fie 50 Centg aug der Geld
schnblabe. Sie versuchten die Safe zu
erbrechen, wurden jedoch, wie es scheint,
verscheucht ehe es ihnen gelang.
« Zum zweiten Male in einigen Mo
naten brachen Diebe in den Juwelierla
den von R. S. Thvmtvn zu Cozad, in
dem sich auch die Postofftce befindet und
sprengten die Seife, etwa st,500 an
Schmuckfachen und 840 Geld erbeutend.
« Wegen Uebertretung des Stocurnb
geseyes wurde Ernst Rottrnann von
Dvuglag, in dem in Nebraska City ge
führten Prozeß, von der Jury schuldig
befunden und von Richter Jessen um
81000 gestraft. Die Strafe ift gewiß
anständig hoch
« Der Musikant Kling welcher den
Saloonisirth Richardson in Alliance er
fchofz, wurde von der Jury nach drei
ftündiger Berathung freigesprochen
Kline hatte bekanntlich Streit mit
Richarbson bekommen, weil einer von
dessen Gästen feine Frau beleidigt haben
sollte.
· Jn der AcetyleispGasanlage der
Eager Mercantile Company zu Bever
Crofsing ereignete sich am Sonntag Vor
mittag unt etwa 10 Uhr eine Explosion,
während man dabei war, Reparaturen
zu machen. Drei Personen, welche sich
im Keller befanden, wurden schwer ver
leht, nämlich Eail Eager, einer der Ci
gentbümer, Homer Honchen, Clerk nnd
Chor-les Simonson, Elekt. Ein Häh
riger Junge, der sich mit im Keller be
fand, wurde nicht verletzt.
· In einein verrufenen Hause in
astiiigs, dem Backley-Hans auf der
lidseite, gab es Sonntag Morgen am
etwa l Uhr eine großarttge Keilerer
Etwa 10 Männer hatten anter sich
Streit angefangen and bald hagelte es
alle mdglichen Gegenstände zwischen
ihnen, so daß es ganz gehörig zerschla
gene Köpfe gab. Als die Polizei kam,
konnte sie noch siehest der Kerle arten
ren, vie nach der Stadtbaftille gebracht
worden« wo man ihnen die Köpfe wie
ter zasammennähtr. Montag erhielten
sie natürlich die Ertrastrafr.
« Frau May zennom bis vereinigen
Monaten Oder-Aufwärterin irn Barker
Hotel in Omaha, seitdem aber bei ihrer
Mutter wohnend, beging Sonntag Vor
mittag Selbsttnoid in deni Zimmer von
Zahn Percy im Barker HoteL Sie
war nach dem Zimmer gegangen, in dem
Pekch zur Zeit nicht war nnd hatte die
Thiir von innen verschlossen. Percy
kam vom Frühstück und war erstaunt,
sein Zimmer verschlossen zu finden, ais
eine Stimme von innen siagtex »Bist
Du das, Berufs-O Auf die Antwort »Ja,
ich bin ea,« wardin Anstalten gemacht,
die Thür zu öffnen. Inzwischen sprach
Percy mit Fit. Hoffman, deren Zimmer
gegenüber war. Als feine Zimmerthür
sich öffnete nnd er eintreten wollte, er
tönte ein Schuß nnd er fah noch, wie
Frau Fennon, aus einer Brustivande
blutend, aus das Bett sank, den rauchen
den Revoloer noch in der Hand Es
wurde sofort ein Arzt gerufen, der je
doch nur den sofort eingetretenen Tod
konstatiren konnte. Es scheint, daß sie
erwartet hatte, Perris zu heirathen und
hierin enttäuscht wurde, weshalb sie die
That beging. Sie war 25 Jahre alt,
eine schlanke, hübsche Brünette ooii fran
zösischer Abkunft, war in 1892 verhei
«—
Dry CHOon Gent-Z
Furnishing6,
Putzcvaarem Notions
unt
Schuhe.
Carpetg
Großer beschäftigter Laden.
Folgende außergewöhnlichen Wetthe werden für diese Woche das Mittel
sein, um den Handel in unserem Mäntel- Departement zu beleben.
— DamensJaqnets.
Wlluser Lager schließt Alles m sich ein was neu nnd seli
soufähig ist, gut in Qualität und correkt in Mode. "
Damen-Jaquet, verfertigt aus frischem Fries, in lohfatben
oder Orford grau, Sammet ragen, der neue Aermel, doppelte
Brust, beseyt mit Perlmutterknbpsen 85.00
DameniJaquet, verfertigt aus ganzwollenem Kersey, dop
pelte Brust, hoher Sturmfragen und große Aufschläge, doppelt
gestevpte Seidennähte, durch und durch gefüttert, schwarz,
Preis H7050 »
Damen-Jucken verfertigt aus ganzwollenem Kerfey in Bi
berschattirung, pueen Amt magem große Aufschläge, mit Atlas
geciittert, Seide gesteppt, Preis Ol0.
Damen-Jaquets, ganzwollenesschivar
Zeg .tkersey, Perlmuttertnöpfe, doppelte
»l-!as:Usiteifutter, »Bell«:Aermel, Preis
is 0.
- I, ..—- .——.----—--«.-.-«..—— - .—-,-..-...-.
, , Jaquets für
« junge Mädchen nnd Kinder-.
Wir führen hier einige au, sie werden Euch interessiteni
Januty:Jaq11ets, gemacht von Vicuna Noth, Golfhauben
frageu. Aufschläge Und Taschen von Plaid 81 98
Kmder:Jaquets, emacht ans cothem Sammet, »sirapped«
Säume, doppelte Bru t, htöcherue Knöpfe, Preis Is.98
Dautueetfeslüsche
Capei.
Eins der am besten Zufrieden
heit gehenden Kleidungsnücke, die
man nicht nur siir alle Tage, fon:
teru auch zu jeder Gelegenheit
ragen kann.
Damen PliischsCapr. 18 Zoll lang, 80 Zoll im Um
fang, Perlettbesatz, hat Thibek am
Kragen nnd die Frone herunter,
zaucy Futter, Preis ·
30.xöll. Grush PliischCape für Damen, Lhibetpelz am
Kragen nnd vie Franc herunter-, Zwischenfutter und ge
siittert Inn knercertfirkem Atlas, Preis 85.00
Andere W M 30, 810 312 50, 813, NR 50 und hinauf
bis Zum wolleuen Seal zu Mö
Shmvls, diepopulärue Sorte. Damen-Biberfhawls,
dunkel nu) hell, 1u.«ndbar, In braun oder grau, mkt hüb
schen dunklen namen, 673 Zoll nn Quadrat, Preis 81.25,
815081 85, 8«3.(« nnd hmanf bis zu««Z-5.00
Pelzwaareu ——- Colln1«ettes, Boas, Statuts«-gern
kamen-»Nun sowie ninoer Pelzsverk zu unwiderstehlich
incdrigen Preijexk
P. MARTIN 81 BRU. lJRY 00008 co.
Grund Isiand · - Pebraska.
B ske llu nean n un Po st schnell nnd sorgfälti tgausge führt.
rather und seit etwa 5 Jahren von ihrem
Mann verlassen worden.
« Zwei Räuber wurden in Ornnha in
Schach gehalten von FrL Illlta Peacock,
eine Lehrerin, die 817 Nord Miste Stra
ße wohnt. Sie war Freitag Abend in
der Küche beschäftigt, als Jemand an
dir Thür klopfte. Jn der Meinung, es
sei Jemand von der Familie, öffnete sie
vie Thür, als ein großer inaskirter
Mann ihr einen Revolver in’s Gesicht
hielt, ihr befehlend, die Hände hoch zu
halten. Dies siel ihr jedoch nicht ein,
sondern schlug sie dem Kerl die Thür vor
der Nase zu und stemmte sich dagegen,
zu gleicher Zeit um Hilfe rufend. Sie
konnte die Thlir nicht schließen, doch ivar
sie ini Stande, dieselbe zuzuhulten, trotz
dem der steil versuchte sie zu öffnen.
Durch ihr Rusen wurden einige Fami
lienmitglieder, die bereits zur Ruhe ge
gangen waren, geweckt und kamen her
bei. Als die Räuber, denn eg rvaren
ihrer zwei, hörten daß Hilfe nahte,
machten sie sich aus dem Staube.
« Bezugnehniend auf die letzte Woche
der ,,Onial)a Bee« entnommene Notiz,
betreffend Dru. Lev Benningboven, Ge
neralagent der Freien Presse von Chiro
gv, in welcher Notiz gesagt wurde, daß
Hin Berrninghrven aus West Point
herausgebracht wurde, haben wir die
Verlchtigung zu bringen, daß die Nach
richt von den politischen Feinden Ben
uinahoven’5 gänzlich aus der Lust ge
griffen wurde und kein wahres Wort
daran ist. Vermuthlich ist ein gewisser
Sonnenschein in West Point, dein von
Benninghoven eine niederträchtige iepus
blikanische Campagnelüge angetragelt
wurde, der Veriiber der Devesche un die
»Bee,« welche dieselbe natürlich schaden
sroh aufnahm, da Rosewater niitsunnnt
seinen Herren Corresvondenten groß da
rin ist« die größten Lügen zur Förderung
seiner korrupten republikunischen Partei
herbeizuziehen und so auch diesen aus
der Luft gegriffenen Angriss aus Ben
ninghoven, der begreiflicherrveise von
diesem und dessen Familie niit größter
Bestürzung und Entrristung gelesen
lwurde und nantentlich bei den Angehöri
gen auf das Schnierzlichste empfunden
wurde« Tie Freunde der Familie wer
den mit Genugthuung die Widerlegung
der niederträchtigen Lüge Lesen.
- Der Priester Fitzpatrick von der
Hoiy Familh Kirche an lster und Jzard
Straße zu Otnaha bestand letzten Don
nerstag ein Abenteuer, dem er jedoch
völlig gewachsen war. Es war am
Spötnachmittage und begab ei sich in die
Kirche« um die Abendgebete zu verrich
ten, aig er einen Einbrecher im Kreuz
ftiigel stehen sah, beschäftigt, mittels ei
nes Nagels und einem Knüppil
den Opferstock zu öffnen. Der Kerl
war fo in seine Arbeit vertieft, daß er
das Kommen des Priesters nicht gehört
hatte und dieser betrachtete ihn eine Wei
le mit größtem Jnteresfr. Es war ein
eckelhafi quetschender Kerl mit breiten
Schultern und großen knochigen Händen.
Durch ein buntes Fenster fielen farbige
Lichtstrahlen auf sein häßliches Gesicht
nnd Schultern, auf welchen noch Reste
von Confetti lagen. ein Zeichen daß er
gerade aus dein Carneoatggewühl lam.
Schließlich gelang es ihm, den Deckel
des Kastenz zu öffnen und griff er hin
»ein, beginnend, den Inhalt an Beatrice-,
Ptickels und Dimeg in seine Taschen zu
:pral'tiziren· Jetzt hielt Vater Fihpatrick
es an der Zeit, einzuschreiten· Mit ein
paar Schritten befand er sich bei dem
-Kii«chenräuber uitd packte ihn; einige
Augenblicke gab es einen Kampf von
zdem es interessant wäre, Photographien
zu haben und trohdem der Kerl ziemlich
Jträfiig w.tr, der Diener Gottes war
Jiioch stärker und hatte seinen Mann bald
bewältigt, worauf er ihn fortschob nach
dem Telephon hin. Hier hielt er ihn ,
mit einer Hand, während er mit der an
derett sich das Telephon dienstbar machte.
Er telephonirte an den Polizeichef: »Ich
halte einen Einbrecher hier init einer
Hand, in.der anderen den Transmitten »
Ja, ieb halte ihn bis der Patrolwagen
koiitint.« Als man den Kerl glücklich
nach der Station gebracht, gab er seinen
Namen als James Wilson an und sag
te, er komme von Wyoming.