Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 24, 1900, Image 1

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    Nepststo Historie-il sooft-h
Grand -JSlanY’«
szieägiex M MEDIUM
««- Jahrgang 20.
Grund Island, Nebraskm Freitag. pp 24. August 1900.
L Nummer 51
is- Wksiche
i«
Ausland.
Deutichlnnd
In Kessel hielt Kaiser Wilhelm am
Samstag eine Rede, in welcher er den
Offizieren, die als Mitglieder des Sta
deg der nach China gehenden Truppen
ausgewählt worden sind, fein Compli
menl machte. JM weiteren Verlauf fei
ner Rede lagte der Kaiser:
»Mein.lieder Graf Walderieel Jch
deglückwünfche Sie hente aufs Neue da
zu, daß Sie auserwählt worden sind,
die vereinigten Streitkräfte der cioilisir
ten Welt zu führen. Es itt von großer
Bedeutung, daß Jhre Ernennung von
Anfang an die Unterstützung und die Zu
stimmung des Kaisers aller Reussen, des
mächtigen Herrschers, gefunden hat, wel
cher feine Macht in ganz Asien fåhldar
macht. Dies zeigt wieder-ein« wie eng
M alten Traditionen der Wassendrilden
schalt der beiden Reiche sind.
i
z .
J
P
sc
Ich begrüße mit Freudetdie Thatsache,
daß der Vorschlag Seiner Masestät in
der ganzen eiarlisirten Welt ohne Ans
nahnte Widerhall gefunden hat und Ew
Ereellenz ntit dein Befehl über die ver
schiedenen Mächte betraat wurden. Als
preußische Ofsiziere können wir stolz sein
ans die Ausgabe, welche Ihnen zuertheilt
worden ist, da dies eineeinntüthige Wür
digung unserer militäristhen Thätigkeit,
unseres rntlitärisehen Systems, der Er
ziehung nnd Tüchtigkeit unserer Generale
bedeutet.«
Nachdem der Kaiser dann dern Grafen
den Feldmarsehallsftab mit glücklich ge
wählten Worten übergeben hatte, rn de
nen er die hoffnung aussprech, Graf
Waldersee möge die that auferlegte Aus
gabe erfüllen, ob dies nun kurze oder
lange Zeit in Anspruch nehmen würde,
schloß er mit folgenden Worten:
»Im Interesse unseres Volkes wünsche
ich, daß unsere gemeinsame Erz-edition
sich zu einer festen Garantie gegenseitiger
Würdigung und des Friedens zwischen
den enropätschenStaaten gestalten möge,
damit wir die Ausgabe, die der Zar int
lehren Jahr anf einem anderen Felde er
strebte, welche int Frieden zu erreichen
uns ader nicht gelang, rnit den Waffen
in der Hand erfüllt werden.
Graf Waldersee sagte in feiner Ant
ntort, daß, so lange er Kraft genug be
halten würde, den Marsthallastav zu
halten« der Befehl sllr einen Rückzug
nicht über seine Lippen kotnnren würde.
Bei dem Diner, welches folgte nnd
zur Ehre des 70sten Geburtsta es des
Kaisers Franz Joseph non Oeaerreich
gegeben wurde, schloß der Kaiser seinen
Toast ans den Kaiser Franz Joseph mit
folgenden Worten: »Veil unserem edlen
Verbilndeten nnd dein treuen Freunde
unseres Kandel-, welchen wir alle non
Grund unseres Herzens aus oerehren.«
Die angebliche Flucht der Kaiserin
Wittwe und des Kaisers von China wird
hier als non orel größerer Bedeutung
seines-lata nln bis Cis-mesan- sem Nest-tr
und über die Coniplikationen, welche aus
derselben entstehen können, wird in der
Presse und in politischen Kreisen vielfach
discutirt. Die allgemeine Meinung geht
dahin, daß, da alle Mächte überein ge
7 koniinen sind, eine starke Central-Regie
«, rung in Pektng einzusehen, ed nor Allein
nöthig ist, die flüchtige Regierung zu
vernichten oder wenigstens unschädlich zu
machen, da sie sür den Ausdruch deg
Irentdenhasseg verantwortlich ist. Es
wird deshalb behauptet, es sei noch-ven
dig, die Mächtigen zii verfolgen und ge
sungen zu nehmen, eine Aufgabe, welche
nach größere Strettkräste erforderl, als
bis seht schon tn China anwesend sind.
Vermuthungen darüber, ad die Ber
einigten Staaten, Großdriiannien und
Japan ihren Antheil an dieser Ausgabe
iiehinen oder dieselbe Mißmut-, Franks
reich und nor Allein Deutschland über
lassen werden, stillen die Zeitungen.
Die deutsche Regierung halt diiran seit,
daß vollständige Darmanie bezüglich dei
unmittelbar in China zu treffenden
Schiitte unter den Machten besteht.
»Eure Anzahl san Zeitungen, welche der
J ppositian angehören, drücken gioßi
uiizusriedenheit init der«Pdlitik des Kai
seig bezüglich chinatl aug, besondeia
weil deiselde den Reichstag vollständig
ignoriii und erklären, dieselbe gehe weit
Uhu die ist-engen hinaus, welche Gras
Büldni iii seinem Luni-schreiben an die
deutschen ziiiiteii voni il. Juli gezogen
d
e.
Der siiihiie deutsche Gesandle in Ehr
. aq« Hut you Bintidl, legt In titles-l Opti
ihm serdssentlichten Artikel den Missio
nären die Dauptschiilo an den jevigeii
Wirken zur Last und erkliiit, daß zip-i
Drittel der Arbeit der Gesandtschait
s durch die Klagen, Forderungen und Vlii
-«.:·jpriiehe der Missidiiiire veranlaßt werd-.
Die deutsche Piesse aerössentltchte am
III-abend Ilitikel anlaßltch des 7usten
Geburtstages des Kaisers Franz Josep
von Oesierreich, in welchen derselbe all
qemein als der treue und unerschiitter
liche Bundesgenosse Deutschlands gepri
fen wird. Das MilitäriWochenblat
macht daraus aufmerksam, daß Oisier
reicher und Preußen zum ersten Mo
seit 1864 wieder Schulter an Schatte
kämpsen nnd zwar in chsna.
Die vielfach geäußerte Annahme, dat
die deutschen Jlettenrnanbser in Folg
der oslnsiatischen Wirren und der Erde
dition nach China anssallen würden
stellt sich als unrichtig beraus. Di
« Marinemanöner nahmen bereits letzter
Freitag Ihren Anfang und werden bi
Mitte September dauern. Die erst
September-Woche wird taktischen Beine
gungen in der Ostsee, in Verbindung
mit den Landmanövern gewidmet sein
Das Garderorpi begiebt sich nach seine
nm t. September aus dem Tempelhofe
Felde stattfindenden Kaiserparade it
Feldmörschen nach dem Manövetschau
plape in Ponimern Das 2. Armee
hernste- hat am A. September seine Kot
rlerpariide in Stettin. Die eigentliches
Kotserinanöoer unter Theilnahme de
Flotte sinden dont to. bis tät. Septein
der stati
Der preußische Unterrichtsminister Dr
Stadt wir? von der ganzen Centrums
presse und den politischen Zeitungen hes
tig angegriffen, weil er befohlen hat, das
der ReligionS-Uiiterricht in der Prooin
Polen sortah ausschiießllch in deutschei
Sprache ertheilt werden soll. Die Köl
nische Volks-Zeitung droht mit einen
neuen Kulturkaniph wenn Dr. Sind
seinen Befehl nicht zurückniinnm
Der Vorwärt- meldet, daß dog Dotun
der Jahresversammlung der sociiildemo
krotischen Partei aiis den 17« Septeside
festgesetzt worden ist. Die Tagung sitt
det in Mainz statt·
Während der Anwesenheit des Prin
zen oon Wales in Hamburg wird der
selbe von einer Anzahl Geheimpolizistei
schars benacht. Untet diesen befinde
slch sechs englische Detektio0.
Auch Lord Satishury wird in de
Schkücht in den Log-sen sen vier engli
schen und sechs treinden Geheimpolizistei
bei-acht, denen die meisten Anorchistei
aller Länder genau bekannt sind.
Seit der Ermordung des Königs
Humbert ist auch die Zahl der sür di
Sicherheit des deutschen Kaisers veront
worilichen Beamten verdoppelt worden
Auch die Sicherheitswiiche der Königi
oon England ist verstärkt worden.
Feldenorfchall Woldersee ist am Man
tog mit seinem Stabe noch China olme
reift und seine Reise durch Mittel- unt
Süddeuischland gestaltete sich zu einen
wahren Triumphziig· Quotioaen wur
den ihai gebracht wie mtn sie seit 7i
nicht inehr erlebt hat
Süd-frisch
Es ist dein Darm-General Dem
gelungen, den Engländern zu entwi.
schen, trotzdem diese sich die größte Mit
dlze gaben, ihn einzuschließen. tu überho
tten und zu fangen· Do sie von der
Eisenbahn teinen Gebrauch machet
konnten, sahen sich die Engländer edents
wie die Birken genöthigt, einen tange
Wogentrain mit sich zu führen. Si
hniten die Wagen mit der doppelten An
saht ausgewählter Mautthiere bespannt
konnten uder trotzdem Dewet nicht ein
holen, weit dieser ini Stande war, we
gen seiner vorzüglichen Ort-Kenntniß be
Nacht zii niarschiren, während die Eis
tänder dei Tage der Gluthhitze der afri
kaniichen Sonne ausgeseht ioaren
Freitag begann die gerichtliche Ver
handlung gegen Leutnont Eordua von
der Staatsaktitlerie und Genossen we
gen einer von ihnen angeblich angezeiteti
ten Verschwöruiig, den Lord Raderts zi
fangen. Die Gefangenen erklärten sich
für schuldig, nahmen aber auf Wunsch
des Oesiehtohofes die Erklärung zurück.
Eine Depeiche ans Kapstodt betagt
fIdenieks Corpo iei noch immer ZW.
Mann stark, während Lord Roderto 75,-.
000 Mann allein gegen ihn zur Berfü
gnug geh-di habe. Die Lage ist gegen
wörtig siedet durchaus nicht erfreultct
iür die Britem Des Aufgeben voi
Poicheiostrom, Rustenliurg nnd Herrin
und die Niederlage, weiche der drinsch
General Corcingion durch den Buren
General Delorey erlitt, trugen dazu bei
die Buren aufs Neue zu ermuthigen
—- und nun es Dewet gelungen ist, naa
Norden zu entkommen und sich mit De
iaeey zu vereinigen, werden die Britei
inngwierige und umfangreiehe Operaii
onen bedürfen, um General Caiiingioi
tu befreien und Mafeting wieder Ent
fah zu dringen.
Schon oor einigen Monaten hatten
die dritisehen Behörden in Rhodesia ei
nen drohenden Ausstand der Matadelei
iin Keime zu ersticken geiucht." Indes
,ieheiiien jene Maßnahmen wenig gefriich
tet zu habeni denn es wird jeht gernet
det, daß Lord Raberto den Belagerungs
ziistand in jenem Distrikt erklärt hat
Tia alle Depefchen einer außergervöhnlich
strengen britischen Censur unterworer
werden, so ifi bis jetzt noch kein Tele
gmnim bekannt geworden, das auch nni
eine Andeutung über die Haltung de
K cssernstämme macht-, —- alle Anzei
chen iosseri jedoch darauf schließen, daß
tlatiöchlich ein Ausstand der M-«tadecen
im Gange ist! Damit erklärt sich auch
die fortwährende Adfendiing von Ver
siiirkungen aus England Es verlan
iet, dsß sich jetzt 20,000 Matt-beten imf
dem Kriegspfad defänden und bereits
eine Schwadron britiicher »Yeoinanry«
niedergemetzelt hätten.
China.
General Yamqguchi telegraphirt von
»- Peking unter’m 16. d. M.
Die Verdündeten griffen gestern früh,
sPeting an, indem sie die Ostfeite dom
vai-dirten. Die Mauer wurde non dein
, Feinde mit großer hartnäckigkeit ver
. iheidigt. Die Japaner und Rassen
waren nördlich vom Tungtschsu Kaval,
vie Briien und Amerikaner an der Süd
« seite. Beim Andruch der Nacht intens
Tien die Japaner die beiden östlichen
, Thore der-Tartarenstadt, und drangen
., in die Stadt ein. Unterbessen drangen
, tlmeritatier und Briten durch die Tung
Pien Thore ein.
Alle Truppen sandten Ubtheilnngen
- nach den Gesandtschastsgebänden, mit
, detien sie in Verkehr traten. Die Ja
paner verloren an Todten über 100
Mann, unter ihnens Ofsizierr. Der
Verlust der anderen Truppen ist nicht
festgestellt- 400 Chinesen sielen.
Der allgemeine Angriss aus Peking
begann am Morgen des lö. August.
; Der Feind leistete hartnäckigen Wider
stand. Die Japaner zerstörten am
Abend das Tscham-Lang- und das To
» notschithor, sodaß man in die Stadt
dringen konnte. Die anderen All-thei
langen drangen durch das Tongqitien
ihor in die Stadt. Sosort rückte-i Ad
»- theilungen nach den Gesandtschasten,
; deren Bewohner unversehrt waren.
Es wird gemeldet, daß die Chinesen
durch die Grausamkeit der russischen
Soldaten sehr erbittert seien. 15,000
Chinesen suchten Niutschivang unter
, allen Umständen zurückzuerobern.
In zolge eines telegraphischen Mei
, nungdaustauscheg zwischen den verschie
denen Machten bezüglich der Lage in
Ishanghai ist eine Vereinbarung getros
» ten worden, welcher zu Folge alle Ad
mirale der verschiedenen Mächte, die in
Shnnghai vertreten sind, gemeinsam die
chinesische Flotte aus dem Yang Tse
Kiang überwachen werden, anstatt diese
Ausgabe dein britischen Admiral allein
zu itberlossen. Die chinesisebe Flotte
aus dein Bang Tse Kiang besteht aus
oier Kreuzern und mehreren Empedo
dooten und Torpedobootzerstörerm und
da viele Zraiigportschisse, welche Trun
peii der verschiedenen Mächte nach China
bringen sollen, unterwegs sind, so hat
man es für nöthig gehalten, dafür zu
sorgen, daß die chinesischen Kriege-schiffe
die unbeschüyten Transportschisse nicht
.ingreisen können. Bisher hat der bist
,- Itzt-t
i IIIWI Ocscsckbyuqcl VIII- UIUIIWUIJUUH
allein gehandhabt, oon fehl an werden
die Krieggfchiffe anderer Nationalitäten
aber daran Theil nehmen.
Der amerikanische Kreuzer »New
Orkan-« ist in Wu Sinig, dein Hafen
; von Shanghai, angekommen. Er hat
300 Mann an Bord, darunter 40 Ma
rinefoldalen. Wie es heißt, sind dritt
sche Truppeii in Shaiighai gelandet und
ioerden diesen franzöfifche und diutfche
Londiingbabtheiluiigen folgen.
Der Bericht über die Forifehung des
Kampfes in Peking läßt die chinefifche
Situation in ungüiisiigerein Licht er
scheinen, als erwartet worden war. Die
Depesche scheint alle Erklärungen, daß
die KaiferinsWittive geflohen fei, Lügen
iu strafen, obwohl in Vepefchen aus
Shuiighai ihre Abreise auch jeht noch
nebensächlich erwähnt wird.
Trotz ihrer Niederlage find die Chi
neseii augenscheinlich entschlossen, ihren
s Gegnern einen Kampf bis auf’g Blut
zii liefern, und zwar nicht nur iii ihrer
alten Hauptstadt, sondern auch in un
oereii Theilen des Reiches. Shaiig
. ishi Tuiig. Vicekönig zu Paulus-, und
Lin Nun Pli, Vieekönig zu Nankin, ha
drii Nachrichten aus Shanghai zufolge
i oeii Consuln gedreht, daß sie sich aus
- ihrer den Llualilnderii freundlichen Stel
« luiig zurückziehen werden, falls die Per
fon der Kaiserin-Wittwe nicht respectirt
I wird.
Nach dreitägigein Kampfe in Pekiiig
haben die Verbündeten auch die innere
oder heilige Stadt eingenommen. Aber
die Kaiserin und die Regierung hat inaii
- da auch nicht finden können.
; Ll Hang Chang wendet sich jeht wie
der iiiii Friederisvorschliigen an die ver
- fchiedeneii Negieruiigen, findet aber we
: nig oder gar keine Gegenliebe del densel
q
I
ben, denn erstens traut man ihm nicht
und zweitens scheint es den Mächten noch
nicht besonders um den Frieden zu thun;
zu sein, denn sonst würden sie ieht, nach
dem die Gesandten befreit sind und sich
m Sicherheit befinden, umkehren und
es den Chinesen selbst überlassen, sieh zu
arrangiken. Aber gerade das scheint
inan icht zugeben zu wollen und deg
halb ird halt weiter gewurschteit. Und
was das Ende sein wird, das mögen die
Götter wissen.
Inland.
Für die Sicherheit des Präsidenten
bestehen umscngreiche Vorkherungen.
Um in Washington zu ihm gelangen zu
können, mnß Jemand Beglaubigungen
haben und auch dann steht jeder Besu
·eher unter scharfer Beobachtung nnd je
de verdächtige Bewegung würde ihn in
die Hände der Geheimpolizisten und
Hausbeamten liefern. Geo. E· Foster,
einer ter zuverlässigsten Detectioes des
Landes, hat die unmittelbare Ueber
.tvachutm des Präsidenten übernommen .
Er ist stets in dessen Umgebung, in
Washington wie auf Reisen. Der
Schsede Chr-By That-on ist MrKinley’s
Kammerdiener und gleichzeitig Geheim
agent. Seine Frau ist Frau McKin
ley’s Kammerfram Zwei berittene
Wachen begleiten den Präsidenten, wenn
et ausführt oder auf Reisen ist; sie hal
ten Jedermann von ihm fern, der sich
nicht legitimiren kunn. Außerdem sind
stets andere Sicherheitsbeantte in der
Umgebung des Präsidenten. Das
Weiße Haus darf nur durch die From
thür betreten werden.
Nach einer soeben vollendeten stati-«
stischen Zusammenstellung wurden in
dem mit dem 30. Juni zu Ende gegan
genen Figcaljahr in Kentucky 21,789,
722 Gallonen Wbtsley producirt gegen
19,788,788 im Jahre vorher.
Es wurden 20,210,739 Gallonen
aus dem Regierungslager geholt gegen
l7,997,698 im Jahre vorher. Am JO.
Juni waren g- Kentucky »in Mond-«
32,604,906 Gallonen Wink-ten
Die Geschworenen in dem Kentucky.
Verschwörnngsprozeß, welcher inGeorge
tonm, Ky» verhandelt wurde, haben am
Sonnabend Nachmittag den Wahrspruch
abgegeben, daß der frühere Staatsseks·c.
tär Culeb Pan-ers an der Ermordung
org Gouverneurs Göbel schuldig ist.
Als Strafe haben sie lebenslängliche
Zuchthausstrafe festgesetzt.
Die Countnidupervttorem
Versammlung gemäß Vertagung und
Alle anwesend.
Der Bericht des Staats-Eraminatois
über die Bücher und Rechnungsführung
des Co. Schatzmeisters vom Bl. Mai
MS bis l. Januar 1900, angebend, daß
die Bücher so vorzüglich geführt sei
en alg die irgend eines Beamten im
Staate-, wurde entgegengenonnnen und
eingereiht.
Petition non John Schwyn betreffs
Rückzahlung son unter falschem Protest
Lbetablten Steuern im Betraae non sltlö
1wurde dein AssesstnenUCvmiie überwie-1
sen. -
Eine Prtition von Carl Kneiselkamp
und 12 Anderen, darum ersuchend, daß
die Behörde den Beschluß, betr. dte Er
össnung des Weges zwischen Sec. 22
und 27«-—ll 9, in Wiedererwägung zie
he und den Weg anders auslege, wurde
oerlesen nnd übergelegi zum nächsten
Tage, wo das Gesuch bewilligt wurde
into der Weg aus-gelegt wurde- nach
Wunsch der hauptsächlich Jnteressirten
welches Johann F. Reher and Frau
Sophie sicher sowie John Fonner sind.
Der Eröffnung des lange gewünschten
Weges stehen nun wohl keine Hindernisse
mehr entgegen.
Die Angel-site sür das Legen eines
Seitenwegeg unt den Courthausblock
wurden geöffnet nnd oerlesen. Das
Angebot oon W. H. Harrison wurde
angenommen.
Aus Antrag wurden Frau Shepard
von setzt ab « per Woche bewilligt int«
Pflege von Frau Avery, anstatt wie bie:
her 84 per Monat.
Armensarmeoniite berichtete über den
Bericht des Superintendenten und em
pfahl, daß ein Theil des Viehbestandes
lieber verkauft würde als daß man Fut
ter dasür tause. Angenommen.
Halt-jährlicher Bericht des Armen
satrnsSuperintendenten und Bericht des
Friedensrichterd O. Ellsworth oon Do
niphan.
Angebot non Means cke Tulley für
Bau einer Brücke über den Silver Creek
zwischen Sec. 10 u. ll-—ll—tl wurde
angenommen
Verlangen der Soldatenhülsscoinmis
sion für Imng wurde bewilligt.
Angebot von Means öd Tnlley silr
Bau einer Brücke über Prairie Creek
Grund a uer
2.7- M Ust Martiu’s!
bis l. »ept.
Hiermit unsere herzlichste Einladung an alle
unsere Kunden und deren Freunde, sowie alle
Fremde welche die Stadt während der Stra
ßenfnir besuchen, eine Einladung, Martin’s
zu Eurem Hauptqnartier zu machen-, Eure
Handtaschcn und Packete laßt ruhig hier! ! ! !
Kleidcrzeuge
Dieses Ist ki» »ein interessantes Departement für alle Damen und in wel
chem man seh zuvor-kommende Verkänfer findet, welchen es das größte Vergnügen
mache-s nurd, iiuch eine unbegrenzte Auswahl von feinen Kleiderzeugen zu zeige-.
Wir ji«-isten hu met nrbile Nummern an:
283311. Brot-an P!uids, neue rohe
Effekte, ausgezeichnet geeignet für-Schul
klejver für Kinder, We Werthe, Preis
pro Yard wähnend der Fatrwoche ist«
Spezies-let Trieb in schwarzen Zeugen,
feiner Satin sinifh, Fakcy Jacquakds
45c»-Werth, Martin’s Spezialpreis pro
Yatd 29e.
36zöll. ganz-vollem Novelties Seide
Gemtschte, Plaidz und Checks, einige
Ertkawertbe für diese Gelegenheit, Mer
tin’9 Preis pro Yard 25c.
hoc pro Yakh, 200 Stücke zur Aus
Iahl—Henkieftag, französtfche Serges,
Venetiang, Granites, New Novecties
pro Yakd nur 50c.
Ncw Jdca Muster für Scptember,nur10cjedes.
Unterzeuge-Departement.
Beim Eintritt in unserenv Riesenladen werdet Ihr rechter Hand große
Hauer von Unterzeugen aufgestapelt bemessen, welche zu teduziren wir während
de: zairwoche beabsichtigen Jhr werdet deshalb sinden,s daß diese KleidungN
itücke zu verführenfch niedrigen Preisen martirt sind. -.--.—
Flockig gefütterte Damen-Unterhem-I
deu, lange Auweh mit Band eingefaß
ter Hals l»5c.
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sen für Damen, Juliet u Zaza Braut-S, «
dieses sind sehr hübsche Kleidungsstücke,
jedes 2560 ’
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Grund Island, - · - Bebt-added
Bestellungen per Post schnell nnd sorgfältig ausgeführt.
» haben einen ,,Record« von 75 Jahren.
Stark Baume Die vest- Quatime Bäume di
Fhr je gesehen. Habt Jhr e in m al
HtarkUZ Bäume gekauft, dann Drei-se die niedrig-steil
nehmt Ihr keine anderen mehr-.
Alle Bäume werden in Kisten verpackt und gute sichere Ankunft gakantirt.
Starke verkaufen Euch Bäume die wachsen Und Obst hast« und
solche wollt Ihr haben.
hat die Agentur für diese altbewähn
Esvafs wlc—le RE ten Bäume für Grand Island und
Umgegend uno nimmt Besteuuugen entgegen. A g e n te n v e r l a n g t.
sTARK ZIWS NURsERY co» Louisiana, Mo.
N. B.—Der Herausgeber deg »Anzeiger und Herold« kann aus per
sönlicher Erfahrung für die Zuverlässigkeit der Firma Stark Bros. und für die
Güte Ihrer Waaren eintreten.
j
zwischen Sec. 12 u. 15—12—-9 wurde
angenommen·
Das Wege- und Brückencomite em
pfahl den Bau folgender Brücken: Ueber
den Silocr Creekz:1-ischen Sec. 2 u. 35
an der Grenze zwischen Prairie Creek
und Center Township, sowie eine zwi
schen Ser. 2 u. 3--ll—--10 und eine über
den Prairie Ci«eek· zwischen Sec. ll u.
12—12- 9. Angenommen und Clerk in
struirt, unt Angebote zu annonciren.
Der County-Anrvalt wurde instrutrt.
eine Forderung gegen die B. Fa M.
Bahn einzudringen siir 875 Schadeuer
fuh, da durch Nachlässigkeit der Ange
stellten der Bahn am 13. Juli die Brü
cke zwischen Prairie Creek und Center
durch Feuer beschädigt wurde.
Schuldistrikt No. 72 ersuchte darum,
daß die in ihrem Bondfond befindlichen
Gelder in den allgemeinen Fand über
tragen werden. Bewilllgt.
Es wurde eine Lisle von Namen zu
sammengestellt wovon die Geschworenen
für die nächste Distr. Gerecht-Sitzung
gezogen werden.
Das Wege- und Brückencomite, wel
chem die Sache betr. Eröffnung des We
ges zwischen 16 u l7---lu--9 überwiesen
worden war, empfahl die Gewährung
des Gesuchg für Oeffnung des Weges
und sprach Michael Kiöger 855 und Jo
I
feph A. Denmun 820 Schadenetfah zu,
Iu zahlen aus der Kasse des Ton-us Do
niphacu Bericht angenommen
Das Wege- und Brückencomile em
pfahl auch den Bau einer Brücke über
den Not-darin des Platte Flusses zwi
schen Sec. 22 u. 27——11—9. Angenom
Ali-U
Gesuch von Ges. W. Steudsutm um
Aufnahme in die Soldatenheiitath Our
de bewilligi.
Angebot von J E. Mai-rieb für
Hall Ciuniy s Interesse gegen Lit Z in
Block 128, König ckz Wiebe’s ssddiiiom
8117.80 zu begehn-h welches set Nenn
Werth der Forderung ist. Dis Inge
vot wurde angenommen, indes Alle ds
für stimmten außer Mulleu und dei
Iitzender.
Das Comite un Countysfigentfum
wurde autorisirt, das uite Holz Its
Couthaug- Sestenweges zu sekkuufetn
Alle vorliegenden Focdetungen wuc
den angenommen außer folgende-: Die
von A. H Hull für Que. sü wurde zu
iückoerwtefen, mit Instruktion Trans
ciipt des Fuueg einzuhkingenz die von
Win. Howell für Cd nicht etc-abt; von
Arnald C König, 047 erlaubt und Rest
von is nicht
Gottfeyung auf Seite 8.)