Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 22, 1900, Sonntags-Blatt, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Die- ,,Roxer.« I
M Irr-deutender Strömung in
chin- sesihrlicher III je zuvor-. j
m chersilsusgm-progner der l
» »san«-scheinet Umwand-III- ves !
Ists-set Ochs — Laus-us onus-suchte l
Wut-Monsie- cssser. l
- Reue und. wie es scheint, gefährlichen
irren, als sie China seit langer Zeit
Ebers-dehnen hatte, find im Reiche der
itte entstanden, so daß sich die aus
udiichen Gesandtschostem darunter die
Ismitqnischy genöthigt sahen, Ma
—
» Thpischer »Boxer.«
tinetrupben landen, beziehungsweise
c- Schutze ihrer dort lebenden Lan- «
ngehörigen entsenden zu lassen.
I Das die Wirken verursachende Cle- .
dient sind die »Boxer,« die eine allge- !
meine Verfolgung der Christen, nicht L
mir der fremden, sondern auch der!
chinesischen, in die Hand genommen b
l
ben. Die chinesische Regierung scheint —
Bewegung gegenüber machtlos dazu- "
heu, ja es liegt sogar der Verdacht ;
, daß dieselbe von der altchinesischen ;
Partei am Petinger Hofe im Geheimen
segtinßigt wird. Wenigstens versichern
die «Boxer,« daß sie von der Kaiserin
Muttey den Prinzen Yang-Yi und
I Aug-Tann, sowie von der ganzen
andschuEirmee unterstützt würden.
Ein ferner vom Kaiser unterzeichnetes
shikt der chinesischen Regierung ver
bietet zwar die Zugehorigteit zur
«" nur«-Organisation bei Todesstrase,
ist der Erlaß in so zweideutigen
susdriicken verfaßt, daß er sieh mehr
wie eine Entschuldigung der »Boxer«
Bewegung, als wie eine Vernetheitung
derselben liest.
i. t Die »Boxer«-Nerhindung ist noch
I Verhältnis-mäßig jungen Tatum5. An
fangs Mai 1899 griindete der Bau
ditenchef Tschu-hung-teng in den Krei
- Enhsien und Pingsuiienihsien
· unter der Bezeichnung «Rothe Faust«
Idaher wohl der Name »Boxer«) eine
j, Seite, die sich immer weiter ausgebreitet
’ t und heute den Namen Jhostuan
Vereinigung des Patriotigmus und
des Friedens) führt. Außerhalb der
Verbindung Stehende werden dadurch
i« sum Beitritt verführt, daß ihnen vor
" t wird, die Gesellschaft versüge
her allerlei wunderträftige Zauber
Iormelm die stich- nndtugelsest machten.
r Zunächst ließ die Seite ihre Wuth an
Im katholischen Christen aus. Mitte
«« September jedoch wurde lein Unter
" schied mehr gemacht zwischen katholischen
j und protestantischen Christen. Nachdem
; sie Missionöre dann an den amerikani
I Konsul in Tientiin tetegraphirt
und die Meldungen weiter an
des Gouverneur Yu von Schantung
" en waren. sandte dieser-— 100
Z. J n ab, vor denen die Rebellen spur
«" III verschwanden. Am UT Oktober
- aber sammelte der Führer wieder unge
Ihr 1000 Mann um sich und erließ
? » "’«·NW,·",X-T«-"·7T« f
« f Ebqu D. Tonger.
— Uountmachung, in der es hieß:
« Ue scan des Patriatismus und des
im Reiche will vie Maul-schu
II- hochbringen und die Fremden
MU« Nessernngsteuppem vie
" ges-II die Rebellen ers-schickte,
J» m diesen eine Niederlage
J II- cktobet fand ein Zusammen
» den Uebellen UtIIItd såv
Ieseerun Gruppen at n
M Umspr ten über 200 Mem-,
Ez-; ,- -. .
,(..--»«
W—
non denen einige behaupten, es seien
wirklich Rebellen gewesen, während
andere behaupten, es seien brave, fried
liche Leute gewesen, die versehentlich ge
tödtet worden. Die Folge hiervon war
die Absesung des Kreisvorftehers
Tfchumig, worüber die Rebellen große
Genugthunng impsanden.
Seit dieser Zeit sind die Rebellen in
ihren Angriffen gegen die Miilionen
immer verwegener geworden, und da die
amerikanischen Missionitre die Schuld
an Allem dem Gouverneur der Provinz
Tschili beimaßen, so wurde auch dieser
seines Postens enthoben und der Gene
ral Yuan zu seinem Nachfolgerernannt.
Das Uebel ist damit aber nicht beseitigt
worden, so daß, wie erwähnt, die aug
landischen Gesandten zum Eingreifen
sich veranlaßt sahen
Ter Ver. StaatensGesandte in Peling
ist dein V. Conger von Jowa. Con
ger wurde 1843 in Knox Counth, Jll»
eboren. Er graduirte 1862 aus der
owbardsUniversität, trat im selben
sahre als Gemeiner in die Unions
armee ein und machte den Bürgertrieg
mit. Während desselben wurde er wegen
seiner Tapferkeit und seiner verdienst
iichen Haltung sum BrenetsMajor be
fbrdert und war am Schlusse des Krie
Ees Kapitain Nachdem betrieb Conger
echt-studiert und graduirte auf der
Iechtsschule zu All-anv, N. Y. Er war
dann Anwalt in Gatesburg, Jll» ver
zog aber nach Texter, Ja» wo er sich
mit Landwirthschaft nnd Viehzucht be
schäftigte und in Banlgeschasten sich be
springt-.
« Seit 1877 ifi Conger in der Politik
thätig. Er war in zwei Terminen
Eountn - Schapmeister und hieraus
StaatsiSchapmeister. Jn 1884 in den
Kongreß gewählt, wurde er zweimal
wieder erwählt. Canger war zwei Mal
Gesandter in Brasitien, und zwar das
erste Mal unter der Harrison'schen
Adminiftratiom das zweite Mai im
stange der Mcsiinleh’fchen Präsident
a t.
Detroits tiimfiigeo wahrzrichem
Its sue seit-e Its kccfädtlaes sahest-s
der statt michs-i satte-.
Die Stadt Tetroit, deren Geschichte
sich bis auf ihre am U. Juli 1701 von
dem französischen Feldherrn Cadillae
erfolgte Gründung zurückführen laßt,
wird im Jahre 1901 ihr 200jiihrigez
Bestehen festlich begehen. Für diese denk
wiirdige Feier ist die Errichtung einer
mächtigen Saule inmitten einer Kolons
nahen-Anlage mit einem Kostenaufs
wand von 81,000,000 geplant. Die
ursprüngliche Idee, eine große Fair zur
L
Gedenksönle iilr T·etroit.
Verherrlichung des Gedenltageg abzu
halten, word fallen gelassen, da im
selben Jahre die panamekilaniiche Aus
stellung in Buisnlo stattfinden
Als Mittelpunkt der Memoriabsno
lage ist eine gewaltige, doriiche Säule
gedacht, welche als die größte der Welt,
NO Fuß hoch sich aus dem Wasser des
Deiroit, am Fuße der Belle Jsle Parl
Jnsel erbebL Dieselbe soll aus reinem,
weißen Marmor bestehen, ons einem
Piedeiial von 100 Fuß im Geviert
ruhen und von Slulptnren, ·Wasset
rosien« und anderen ilassischen nnd
.allegorischen Gruppen umgeben sein
jDie Saale ielbst wird hohl sein, mit
einer Wendelireppe und Petsonenauss
zügen im Innern, die zur Spitze des
Thurmes nach einer Aussichtgvlaiiiorm
sühien. Jn der Mitte dieser Plattform
wird sich ein olterthiimlicher Dreiinj
erbeben, von dessen Ecken bei Nachtzeit
mächtige Flammengarben den gigans
tiichen Bau beleuchten.
Den Diniergrund wird, wie ange
deutet, ein 1500 Fuß langer Kolonnas
den-Bau mit 300 rein-weißen Mar
morsänlen bilden, der an seinen Enden
in geräumige Pavillons ausläusi.
Die ganze Jdee soll, allegorisch,
Deiroii als adas Thor des Notdwesiens«
darstellen, und das Denkmal wird, als
dauernde Zierde des DetroiisFlusses,
bis in seine eiien on das 200jiiheige
Jubelsesi dee todt mächtig gewohnen-.
Jn’s Feuer gesioßen wurde
die achtjiibrige Ellen Bronm in Amster
dam, N. Y. Ein farbige-e Junge Na
mens Levis hatte auf einein ioetsiehens
den Grundstück neben dein Wohnhouse
der Eltern des Mädchens ein Freuden
seuet angezündet und von dem Mäd
then verlangt, ei solle Brmnmvierinl
herbei schleppen. Ils das Mädchen sich
Ieiqeele, schlich er sich hinter dasselbe
nnd siiei es lobsiibee in die Flammen.
Sie Kleider des Miit-den« geriethen-in
Bund nnd es lief, in inne-en sei-IM
IIO der Sie-He In. erlitt so sieer
Whmmtbey bei es bald domi
W
Veuifches Buchgewekbetjaus
Leipzig um einen demeekensweethen
Ptaphibau versichert.
Oe- Vassttmd ein Geschenk ,.Ileihe-Iihens.«
Aussichtng und Befugnng des bates.
Des Architekt ein seh-keine Isdede—seis
Ist-stil- Interesses-statisc
Durch das uniängst eingeweihte
deutsche Buchgewerbehaus ist die Stadt
Leipzig um einen bemerkenswetthen
Prachtbau beeeichert worden De112800
Ouadratmeiek umfassenden Baugtund
Jmachte »P!eif,eathen dem deutschen
Buchgewetbeveteiu. der das Gebäude
its
Das deutsche Buckjgewerbebaus ln Leipzig.
errichten ließ- zum Geschenk. Die
Grundsteinlegung für dag Dau- er
folgte am 23. April 1898.
Von Cmil Dagbera in Friedenau bei
Berlin, einem gebotenen Schweden, der
seine technische Ausbildung an den’
Universitäten zu Stockholm und Berlin
erhielt. erbaut, stellt sieh dag arn Eilen- z
burgee Bahnhase gelegene und mit dem »
Buchhandlerbaufe eng verbundene Ge- I
bande als ein in den gesalligen Formen
der deutschen ifrübsstenaissanee gehal
tener Backsteinbau von fünf Geschossen
dat. Die Dauptfassaden weisen reichen
ornarnentalen und architeltonisehenj
Schmuck aus« Das Gebäude, das man
über eine zweiartnige, von waddenhals
tenden Löwen flantirte Freitrepve be
tritt, birgt in feinem llntcrgeschoß die s
Deizungtzs und Beleuchtungsaulagem
Der übrige Theil dient großen buch- .
gewerblichen Geschäften als Lagerraum. ?
Dasselbe gilt auch vom Erdgeseboß. z
Einen mächtigen. 1200 Quadratineter s
fallenden Saal fiir buchaewerbliche Mai J
schinen bildet das erste cbergeschofz. Er ;
dient dem Zweck einer vermanenten Aus
fiellung in Betrieb befindlicher Maschi
nen.
Das dritte cbergeschoß ifi für Aus
siellungS-, Sammlung-L und Studien
Iwecke bestimmt. Hier befindet sich das
deutsche Buchgewerbemuseum mit seinen
reichen Schönen aus allen Gebieten des
weitverzweigten Gewerbes. Jm Dach
geseboß sind die 11,000 Bande der
Bibliothec des Museums untergebracht.
Den dauptanziehnnggpunlt des Ge
bäudes aber bildet das zweite Ober
. geschoss, das in der Hauptsache von der
. mit liinstleristher Pracht ausgeflotteten
Gutenberghalle eingenommen wird.
Jhre Datzptzierde bildet das dreifache
allgemeine Ehrendenlmal der Buch
drucketlunst, das in drei Wandnischeu
den Erfinder des Buchdrucks, Johann
Gutenberg, dessen sooft-ihrigen Ge
burtstag binnen Kurzem seine Vater
stadt Mainz in großartiger Weise zu
feiern gedenlt, darstellt. sowie in Der
mensorm den Erfinder der Lithograi
dhie, Aloiä Senefelder, nnd den Erfin
der der Schnelldresse, Friedrich König.
I Das von dem Leipziger Bildhauer
Lebnert geschaffene GutenbergdenlmaL
eine 3 Meter 20 Centimeter hohe Statue
aus weißem Marmor. zeigt Meister
Gutenberg in einer beschaulichen Situa
tion. Sein liuter Arm stilstsieh auf
. die Presse, an die er leise angelehnt
steht; gedankenvoll schweifen seine Blicke
in die Ferne, als suchten sie neue
Probleme zu lasen. Tie rechte Band
« greift in den Leibgurt, die linle halt
das von ihm erfundene, für den Seier
so bedeutungsvoll gewordene Instru
ment des Wiiitelhaleng, in das die ein
zelnen Lettern zu Worten zufammen
gefiigt werden. Bei aller Genrehaftigs
leit in der tiinstlerischen Auffassung hat
der Künstler zweierlei als für den Dar
«aestellten charatteristiseh mit Recht be
Æ T
Die Gutenberg-Statue.
tout: die vornehme Geltung in Vet
lsindung mit edler Bildung der Ge
sicht-züge, die die bekggyten Porträt
iüge Gutenvetqs wiedergeben, sowie
das werttbätiqe Element, das durch das
Kostüm feinen Ausdvuck erhält.
- n der Sabatq leben 9,000,
Schafe, 2,000«000 Ziegen und
M,000 Komete, und in den Oser
finden sich LMM gut gedeihendet
Dattel-M
Ein wridtichrt Architekt
Ita- Iaslss die erste Interesse-tin Insti
tut-Mildere Fest-rede.
Den gebildeten Frauen erschließen
sich immer mehr Berufe, die bisher ein
Monopol der Mannerwelt waren· Jst
Budapesl hat unlijngst eine junge
Danie, Fräulein tsrita Paulus-, die
BaumeistebSchlnßbriifnng rnit glän
zendem Erfolg bestanden, nachdem sie
bereit-J eine mehrjährige Praxis hinter
sich hatte
Fränlein Paulus, welche damit die
erste Vonmeisterin aus dein europitischen
Kontinente geworden ist, wurde 1875
als die älteste Tochter eines Wasserbans
Jngrnieurs zu Ziirich gebeten. Als sie
seht Jahre alt war, tiedelte der Vater
nach Siebenbürgen über. Crilo de
suchte acht Mädchenichulllnssen, und da
sie großes Talent zum jsieiehnen essen
barte, verhali ihr ihr Vater zu einer
Anstellung als Zeichnerin beim stiids
tischen Jagenieuranit in Bistrip« dem
; er selber angehdrtr. Fräulein Paulus
bereitete sich autodidoitisch iiir das Bein
scch vor, nnd schon nach verhältniss
tnitszig kurzer Zeit war iie im Stande,
: selbstständig Pläne zu Kosernenbauten
zu entwerten. Sie bestand dann die
Maurerbriisung nnd wollte Häuser
hauen, aber es fehlte ihr un Geld und,
stim Theil in Folge der Neuheit der
Sache, an Anftrögeir. Nachdem sie
jedoch ein Deutschen sttr ihre Ange
hörigen ausgeführt hatte, verschqssten
ihr vornrtheilsfreie Freunde troc aller
Gegenbemilhungen männlicher Berufs
O
’III"-IRIU ff
Eriia Paulat
genossen Aufträge. Jn den legten Jah
ren führte iie benn auch 12 größere
Bauien auf.
Vor etwa drei Jahren stürzte Fräu
lein Paulus von einem Geküil herunter
und zog iich schwere innere Verlegun
gen zu, die nur langsam dritten. Dem
ungeachlei blieb ihre Energie unver
mindert, und schließlich hat sie sogar,
wie bereits erwähnt, die Baumeifier
Prüfung-n abgelegt
f Generalnieijor prttymmn
sei-i bei-Ism- Iisotilte site II Ie- ils
j this-etlichen Mitten-.
T Während es dein briliichen General
majcr Gevrqe T. Prelvnmn in dein
südafrilaniichen Kriege nicht beschieden
»wen, on der Spipe einer größeren
i A
i
i
i
i
i
i
Z
s
-
General-miser George T· Preiysrarh
Truppenobtbeilung einen Sieg zu er
ringen oder auch-seine Schleppe zu er
leiden, ift ihm doch eine besondere histo
riiche Rolle in dein Tranes zugefallen.
Als am 27. Februar d. J. Lord
Noberts die schriftliche Mittbeilung
empiinq, daß der von der britiichen
Uebermocht eingelchloiiene tat-irre Bu
rengenerai Cronje bedingungslos invi
tnliren wolle, war es Pretomqn, der
mit einer ilemen Celorte abgesandt
wurde, um die Uebergobe entgegen
sunebmem und der dann Cronie nichl
nur vor Nobertö geleitete, sondern auch
mit ian nach Kot-findt reiste, um ihn
dem dortigen ionirnondirenden engs
liichen Generole zu übergeben.
Nach der Einnahme von Bloemions
tein durch die Briten wurde Pretymon
zum Militärgonvemeur des pranjei
Freistaotes ernannt, und als illrzlici
durch Lord Noberts die ossizielle Cin
verleibung der hinfort den Rainer
«Ornnje Riversskolonie« führenden bis«
herigen Nepublik in das britiiche Neid
erfolgte, war es wiederum Preidrnan
der die betreffende Proilomaiion nnte1
entsprechendem Ceremoniell in Bloern
fontein verlas.
George T. Pretnman trat 1865 be
der onalsArtillerie ein. In dei
qiqboniichen Feldzügen von 1878 bit
1880 war er Adjntont des damaliger
General-eins, Fest en Feldmoricholis
Appetit Für ie ne rdieniie in jenen
Kriege wurde Pretnmon zum Maja
nnd dann sum Oberftlientenant beis
deri. Oele erstlich der JlozoisExpeditioi
in 1892 librte er eine Brigadr. J
Desember v. J. wurde Preis-know de
inzwischen General-unser geworde
Imn Lommandanteu des britilebe
paaptqusrtiers in Slldcirits ernannt
Hatmoristisessxs
Hirn-Etsch lot-.
»Der alte Forster war ein außer
ordentlich itartek Monst; er l(b)og
sogar eiserne Stäbe mit Leichggteit
trunnn!«
Ungefähr-Ums Drohung.
Baron (Eonntagsjågee): »Wenn
Sie mich nicht erboten, Fräulein, et
schieße ich n·ich!«—Fok«ftmeistetss
toehtet: .Sie trefer sich ja doch
nicht!«
Gmpfmdlictp
«- «·"- ·.,«-«--:-««.».
WI· P
-Wolier mag nur mein Schnitt-sen
kommen? Jch muß rein wieder ein
Paar verloren haben l«
Partrt
Sie: »Dri, Paul, nicht wahr Du
hast mich eigentlich meines Geldes
wegen geheieathetP«-—Er: «Aber,
Kind, hatte ich Dich Deines Geldes
wegen sahreu lassen sollen?«
Yes-trailer Kritik
»Was macht man nur, daß einem
die Oeit nicht so entseplich schnell ver
gelit «—»Machen Sie ein Gedicht und
senden Sie es ein, da wird Jhnen die
Zeit schon lang werden«-bis es gedruckt
wird .«
Erklärt
.Wag Sie sagen! Der Vuchlialter
Schnaufert heirattiet eine im Fern
sorechamt angestellte Dame? Wie ist er
denn zu der getomnien?«—,.Sie halten
sich halt am Telephon zusammenge
schwatzt.«
such eine Empfehlung.
Fr a u Cum abgebendeu Dienstmäd
chen): »Was soll ich denn in Jereugs
niß schreiben ?«—-D i e n st ni a dche n :
»Nichts weiter, Madam’, alz daß ich
sechs Wochen bei Ihnen auggehalten
habe-das genügt t« !
Frauenlogity
«Clise, wir müssen uns einschränken
und ditrsen uns nur met-r das sie-thaten
digste anschaffen !«—-,,Gut, Theodorl
Da werd· ich mir aber morgen gleich
einen neuen Hut taufen-den brauch’
J ich am uothtvendigslenl«
Htfrikdtgt
Diener« (zum Kommerzienrath):
»Der junge Herr ist heute Nacht erst
eine Stunde später nach Hause gekom
men als Sie-« —- Kommerzien
» rath: «Ja, ja, der AZscl sollt nicht
weit vom Staiumdaum.
gla- tlks ia ebne.
»Na, Frau Nachbarin, Sie«sehen ja
so traurig ans?«—-,,Ach, denken Sie
sich, mein Mann ia ui vier Monate
eingesperrt werde-i. «-—·,,Na, trösten Sie
. sich, vier Monate sind bald ruml«—
»Du is ja eben det qulielt«
kam-umt- Tisätkkimn
«Sageu Sie mir. baden denn die
Beamten in der vierten Abtheilung
wirklich so viel zu,tbun?«-—-.Na, eigent
lich haben sie nichts zu thun, oberste
haben genug zu thou, um zu deman
teln, daß sie nichts zu thun habenl«
Halm-acti- Just-do
Dau ssra n: «Minna, wag ist das
sitr ein Soldat in der- Kuche?«—
Köchin: »Mein Bruder, gnädige
rau.«-Dausirau: »So? Meine
eithete Kochim die Anna, sagte aber
auch, es sei ihr Bri«der.«-—Kdchin:
.dm, dann ist as wahrscheinlich eine
Schwester von ni r.«
spruhtgunw
Æ
o ji- q--·-I----—-—
v
«Sei mir net bis-, Schorichl, und
bleib’ mir ireul Jch hat« wirklich net
g’wußt, daß die neue Herrschaft Bege
tariqtnet sind—hab’ gleich wieder »Mu
digt «
psr pantosselhetd.
Ein Ehepaar erscheint beim Notar,
um eine Erklärung der Frau über In
nahme eines ib- sugefallenen Le qtes
beurknnden zu lassen. Bot Schlu der
Urkunde erlliirt der Notar, daß der Ge
mahl hierzu feine ehehenliche Geneh
migung zu arbeiten habe. Gattin
Cemvdrt von ihrem Slse quifthend :
Herr Notar belieben wohl su scherzen «
W
gattiodtrbiütyh
Professor (zum Kandidaten):
Ja, ja, mein Lieber, die Lücken im
1iiien werden zum Lach, durch das
man isn Exmnen fällti«
Zeitlan.
»Wie stellten Sie es nur an, daß Sie
von den Wiidcn nicht ais Weiher et
tannt wurden?"—Aftikakeiien
dek: »Ich bin als Schornsteinfeger
gegangen.«
Doppelsinnkg.
Knecht: »Hm Jnspettot, draußen
ist der Viebhandler, er machte den
Ochsen iebeni«—Jufvektot (geoß
und totpulent): «Sagen Sie ihm, ich
titme iogleich."
Immer derselbe.
Ltentenante »Ach-habe heute
tieiig Lust gehabt, etwas Bedeutendeg
zu unternehmen i«-—Da men: »Und
haben Sie etwas gethan?«-—L i e u te -
n a n t: .Ja, habe mich photographitew
lassen i« '
schweres Seiden.
J unget A tzt (in’s Warteztmmev
tretend : «Jsi'ö möglich, lieberI Bam
mel, n mein erster Patient? Jai
was fehlt Die denn?«——Bummet:—
«Fünizig Matt i«
Miste-aussah
Angschkeien »Meinedettfchafs
ten, kommen Sie herein! Was Sie
hier seyen, ist noch nie dageweie11i'«—-—
Bauer (pfisiig): »Da1t', Alte, da
geh’n wie net mein-das kanns heut«
auch net da sein i«
Immer wird-n
zx -«·. A
»
Ptofeiior wer in der Meinung,
et trage einen Ucbetzichek,«den Rock
ausgezogen): »Was nur die Leute so
auf mich gaffen i«
Gerad-km
Schriftsteller: »Wenn die Ar
beit nicht so ist, wie Sie iein sollte, so
wollen Sie be:iidiichiigen, Heer Redak
ieut, daß ich mir zu meiner Arbeit die
Zeit förmlich stehlen mußte.«—Re
Jdatieu r: «Sv, die Zeit auch noch?«
l such eins Hochzeit-reift.
»Sie haben wohl gar keine Doch
zeiiseeife gemacht, Frau Douai-«
«JunqvekmäblieAerziin: aGe
wissetmaßen doch. Wenn ich meine
Krankenbcinche machte, bai mich mein
Mann in meinem Doktorwagen stets
begieitet.«
seist-r Wunsch.
A ic- M
I
· e
Schwertranierckznm Freund)x
»Wenn es wirklich znin Schlimmsten
ionnnen ioilte, dann iei so gnt und e e
st e n e mich auch durch einen Kranz k«
Itrcnxp
»Warum hauen Sie denn Jbren
Jungen so, Herr Miiltet?«-—»Denten’s
nur, trannsfs dem nit heut Nacht, er
wår’ mit seinem neuen Anzug in’s
Waiier a’iatken, das wäre niir das
Rechte, solche G’ichichten weed’ ich ihm
anstatt-ein«
Gier guter Mensch
Bauer izu dem als Freier erschie
nenen Dorfichuiter): »Es thut mir leid,
Schuster, dass Di« die Cenzi net will
aber schau, zwingen tann i' das Madek
hakt nett Damit Du aber den Weg
net ganz umsonst g’inacht hast-Kannst
Zrbettstkicitrmw
Mutter (zn den Kindern): »So,
meine Kinder, la lange der Papa ver
reist ist; wollen wir uns in seine kleinen
bitt-glichen Beichafkigungen theilen, Du,
Frieda über-nimmst dag Flut-m vkg
Ianarienvogets—«—sk k e i n e e P a ul
(einfakiend): »Und ich, Matna, hau’
den Felix durch, wenn er nicht bravist k«
Cis-risse smaQIUrPhotograph
Armee Fktiett «Und so wage
ich es, um die Dand Jheer Tochter
Untakie In bitten-—- !«—-V a te t: «Nun
ka, ich witk es Ihnen gerne glauben
ah Sie meine Tochter lieben-aber
sagen Sie nur, zu was baden Sie den
batogeavhiichen Apparat mitgebracht?
ch dachte, das paßt sich in dieier
ituation doch nicht to rechtk«
reiste »Ja-danken Sie-sich bin
etdenschaikkichee Imateuepkiotogeadd,
und da wollte ich doch das erstaunte Ge
kcht aufnehmen, das Sie bei mekim
erbuna machen würden t«