Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 15, 1900, Sonntags-Blatt, Image 16

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    III-W
Zins ]Jqsisriissieiss.
Mlandzrornan von A r t h u r
A ch l e i i n e r.
---..».-.
Gottfstlmg )
Der Präsident verwies solch unge
bjihrlicipes Lachen und fragte weiter:
Lilie-viel E xplosionskugeln führen Sie
Ins Revietgiingen mit sich?«
,Je nachdem.«
,Was ikeißi das?·«
»Es kommt aus das Revier an.«
»Wie ist das zu verstehen?«
»J-a, ers ischi halt nicht jedes Revie:
gleich cefiibrlich «
«Memen Sie das in Bezug aus Wild
diebe?«
»Ja
»War das Revier-, in welchem Sie
den Vesil ausgesungen haben, besonders
gefährlich i«
»Das glaub« ich! Viermal bin ich dort
schon angeschossen worden, zweimal oon
hinter-« Aber sie schießen, Gottlob,
schlecht, die Lumpen."
»Sie nehmen also für besonders ge
säbrLiche Reviere speziell Expansioiugeln
Mit se«
Die Gefahr dieser Frage kennend.
wollte sich der Freiherr einmengen, doch
der Präsident hieß ihn schweigen und
verbot sich jede Störung deZ Verbots
Anton erklärte jetzt, überhaupt nichts
zu wissen.
»Das Leugnen nützt, nachdem Sie
schon so viel eingestanden haben, gar
nichis mehr.«
D-- -- s--- - --
«Jch hab· gar nichts eingestanden!«
»Es ist unverkennbar, daß Sie mit
voller Absicht Expansiviugeln in gefähr
lichen Nevieren mitführen und imNoth
fall gebrauchen-. Die Absicht geht dahin,
mit einem einzigen Schuß den Gegner
sicher zu tödten, was erreicht wird, wenn
nur einigermaßen Brust oder Unter
ieib geh-offen wird. Es- ist somit nur ein
Zufall, daß Sie den Vestl am Arm ge
Rossen haben. «
»Sel! tschi mir zwider genug
Der Peasident rief nun den Baron
s»
bot-, der bkeich bis in die Lippen gewor- .
den irr-, r
»Ist Jipc Jäger Anton ein guter,
iresslieber Schätze?«
Mus· en alle Ihre Jagdschutzorgane «
gute Schützen seini«
»Selbstverftändlich; wir könnten uns
sonst ja nicht des Raubzeuges erweh- T
ren.«
i
,,Lassen Sie auf Füchse zum Bei- -
spiel, weiche doch auch zum Raubzeug
gehören, ebenfalls mit Epansivlugeln
Ichießen»?«
» a.
.gamit geben Sie also den Bezug
von solchen Sprenggeschossen zu, und
ebenso deren Gef« rauch ern Jagddienst «
» Der Freiherr schwieg.
: »Sie haben das vorher geleugnet.«
Nun erbat sich der Staatsanwalt das
Wort und erklärte, eine Anklage wegen
Unstistung zum Verbrechen der Kör
perverletzung gegen den Freiherrn er
heben zu müssen, weshalb ein spezielles
Verfahren eingeleitet werden möge.
Der Baron zuckte wie vom Schlag;
getroffen zusammen.
Ein Protest des Vertheidigers wurde
ubgelehni.
Kostl werd schwül. als er die Fol
gen seiter - -Ichoerstdndi;ertl1umg er
kannte-. Ader Der lätt e geglaubt, das-,
der Vaan Insekt Befehl gece eben auf
Wilderer rnit Nrcansiotugeln zu schie
szenk Ta! n Eil nr nicht meist zu zwei
jetn. DIE-. De ! Befe: ! gegeben wo rden
ist! ngk Zcki dick n: unt seinen wei
teren Ist-set us.
Tie- Lse rhmol ung Fiequ den Jäner
nlmon wurde zu Ende gefi: brt Dieser
gab »Is- Te ze: ien am -d:.iusse auf und
bestcit izrte D ««5; er mit Absicht in den Ku
gellauf eäne Exponfiotugel geschoben
bade, der lknte Lauf enthielt Schrot Nr.
W, wurde cioer nicht adgefeueri.
Der Staatsanwalt begründete die
Anklage Und fand eine Ueberschreitung
der Noth-wehe schon darin, da der Js
ger nicht zuerst voer Schrotlauf Ge
brauch gemacht habe.
DerVerttieidiger entgegnete, vermoch
te aber trotz des Aufgebotes aller re
thorifchen Kunst die Thatsache nicht ab
suschwächew Der Senat zog sich zurück
zur Berathung.
Doktor Oberhummer wollte sich dem
Baron nähern, um seinem Bedauern
über die unerwartete Wendung des
Falles zu geben, doch der Freiherr wehr
te jede Annährung durch eine Handh
tvegung ob. Stumm, in sich gekehrt, saß
ee auf seinem Stuhl, todtenblaß.
Stumm verhielt sich auch der Verthetdi
ger. Anton blickte verstört vor sich hin.
Bon- dem Ga der Verhandlung
hatte Bestl so die verstanden, daß er
seit zum Doktor halblaut äußerte: »Ich
neinc die Geschicht geht dumm«
Dotter Obetbmnmer zog sich in die
Mut zurück. um einer Antwort
enthoben zu sein.
Ueber eine Stunde wohl währte die
scatbnagz dann erschien der Senat
zur Beetiindigun des Urtheils,
Erd-Er Beftl auf sech- onate schweren
t Fänlåeit sofårtigee ABM
« tu g des ägers nton
AK II W an sich Rothwehe für
wurde aber durch Ge
« zehn MEMUWIW Muth
WARRqu
Mun» MIM
l
! Dem Freiherrn wurde mitgetheilt,
i daß ein Verfahren gegen ihn eingeleitet
von einer Untersuchungs-hast jedoch Ab
stand genommen werde.
! Wie betäubt nickte der Baron und
Ewandte bleich aus dem Hause der The
l rnis
Dottor Oberbuinrner hatte das Ge
richtsgebönde vorher verlassen. uni eine
Begegnung mit dem Schloberrn zu der
3 meiden. Auch er war bestürzt ob des
; unerwarteten Ausgangs dieser Ge
; richtsberbandlung, besonders aber über
sdie Einleitung eines Strasversabrens
« gegen den Baron, das wegen unverkenn
I barer Anstistung zu einer noch höheren
k Strafe führen konnte, als eine solche der
— Jäger Anton erhalten hatte. Der Arzt,
; so sagte sich Kastl selber aus dem heim
wege ins stille Dorf am See, bat die
Pslicht getreulich erfüllt, ebenso der
Sachverständige; aber unangenehm, ja ?
peinlich und schmerzlich ist doch die Wir- "
tung jenes Samariterwerles an Vestl.
Als schon arn nächßen Tage der Die
ner ooni Schlsßl einen Brief brachte. ;
ahnte Doktor Oberbnninier den analt
und war nicht verwundert darüber daß
der Freiherr die Abschußerlanbniß zit
riickzog und aus jede weitere Beziehung
verzichten zu wollen ertlarte Der voll
endet höfliche Brief war von Mizis
Hand geschrieben und trug die marlige
Unterschrift des Freiherrn. Kastl starr
te lange aus die zierlichen Zeilen. Wie
Schaum zerstoben die Jugendträume ..... »
Sechs Wochen später steckten die Be
wohner von Seedors die Köpfe zusam- ;
nien und wisberten über die Neuigkeit,
daß der «gspaßige Schlößberr« wegen :
Anstistung zum Verbrechen der schweren
Körperberletzung zu einem Jabr schwe
ren Kerkers verurtheilt worden sei.
Wer hätte dergleichen sür möglich ge
halten!
Kastl schlich in derBergeinsamteit um- I
ber unter demDruck dieses fiir ibn fürch
terlichen Ereignisses; er scheute, mit
Menschen zu verkehren-, und war stob,
daß just um diese Zeit seine arztliche
Hilfe nicht begehrt wurde.
Doch eines- Tageg verlangte sein«-Miit
terchen nach Arzt und Sohn in einer
Person. Die gute alte Mutter war er
lranlt, sie bestand darauf. sich vorn ei- .
genen Sohn behandeln und turiren zu v
lassen, wiewohl der Vater davon nichts
wissen wollte. Steht der Junge nun aus .
eigenen Füßen, hat der Alte ibn weg :
von der Schüssel, das Zutrauen zuI
Kastks ärztlicher Kunst ist um keinen J
Zoll gewachsenhatte doch bei Mutters ;
Erkrankung der alte Oberbumrner ge- J
äußert: »Und wenn alle aus den jungen I
Medizintasien schwören, ich glaub’s
nicht! Ein in der »Studi'· Auggespruw E
gener wird niemals was, und der Kaftl
war zu dumm zur Bauernarbeit!« 3
Mütterchen setzte aber doch durch, daß f
Kasil geholt und ihr Arzt wurde. Da ;
saß nun der Sohn am Krankenbetts
der Mutter und blickte ihr in die treu- -
en Augen. Und von der Krankheit wurde
wenig gesprochen; Mütterchen wollte ;
vorn Sohn Näheres wissen iiber die
entsetzliche Verurtbeilung des Schlößl
herrn. Kastl wehrte das ab, er wollte
nichts mehr von der unangenehmen Ge- z
schichte hören, ei! war ihm peinlich ge- ;
nug, daß seine pslichtgerniiße Aussage -
ein solches Ende genommen.
Da flüsterte Mütter-ben: »Halt es
wirklich sein müssen»stastl?«
Der junge Doktor nickte.
»Schkea1ich! Den Wohlthäkek iuss ?
Gefängniß bringen s-— Kastl, was hast !
du gethan!«
Erschrocken starnmelte KastuluZF
»Woblthäter sagst du, Mutter? Ter Ba- .
ron mein Wohlthäter2 Wie das? Wie
so? Jch bitte dich, sag’ rnir nun alles!" j
Wehmutbig flüstert die alte Bäuerin« ;
»Ja, KastlZ Der Baron war dein Wohls ;
tbäter in der Studirzeitl Er hat dir ;
einige Kostplätze bezahlt und mir so -
manchen Gulden gegeben siir dichl Die T
Bücher hat er getauft. War es auch«
nicht gerade ein Vermögen, er bat die
Gutthat aus eigenem Antrieb erwiesen;
er wußte ja, daß ich nieth thun konnte
» für dich! Und du — hast ihn ins Kri
s minal gebracht!« Ein Huftenansall nn
; terbrach die Rede
I Heiliger Gott!« ries in Seelenqual
E Kastuluö und beeilte sieh dann, der
i trauten Mutter Linderung zu verschaf
sen.
c Als Kastl vom Elternhause wegge
hen wollte, wartete der Vater ans ihn
im Flur und sagte: Dring, wenn du
kannst, die Mutter bald ans die Fuss
ich branelf He zur Arbeit irn hausi«
Kastl vermochte nur in nicken und ent
fernte sich mit seiner Qual tin her
zeu.
i Fünfzehntes Kapitel.
Z Verlassen und versdet steht das S
k Schlößl mit geschlossenen Laden. Die s
g Herrschaft ist fort ohne ein Wort des s
I Abschieoes, leer steht die Villa. Die ;
; Dörfler merkten den Wegzug erst, als «
i die Dienerschaft mit dem Gepiick abzog,
g wie es hieß, für immer. Nun erhoben ;
i sich aber doch Stimmen im Dorf, daß ;
Eder Wegzug eine schwere Schädigung
! für die Jnsassen sei. Jnsbesondere
; konnten der Metzger, der Bäcker und der j
Hirämer nicht genug über Verdienst
i entgang jammern, und da sie einmal
sim Klagen begriffen waren, lag der
J Gedanke an die Ursache des Wegzugeå
! ziemlich nahe. Wer den Gedanken zu
j erst atn Wirthstisch ausgesprochen, man
; weiß es nicht, aber alle Honoratioren
2 waren sich einig darüber, daß nur der
junge Doktor diese schwere Schädigung
— des Dorfes verschuldet habe. Da hieß
es nun, daß Doktor Oberster-einer sich
biife ausgewachsen habe, das ein Ein
zuq ins heimatliciche Ins SUCH
J
war, der alte Arzt völlig genügt und es
wahrlich besser sei. wenn der heißenbub
wieder in die Stadt ginge, denn fürs
Land und Gebirg iauge er ja doch nicht.
Einen wirklichen Baron in's Kriminal
zu bringen, es ist unerhört! Und vom
Dorf hat der junge Doktor denSchloß
herrn vertrieben, leis-anderer! Wer er
setzt den Schaden, den Verlust? De:
alte Oberhummer hat also recht gehabt,
als er nichts von dein »ausgesprunge
nen« Buben wissen wollte und deshalb
seine Hand von ihm weggezogen hatte.
Und deutlich kann man die Hand Got
tes erkennen. Es rächt sich, wenn einer
von der »geistlichen« Studi« umsattelt,
und aus einem»Auggesprungenen« wird
nichts Rechtes mehr. Es fehlt der Se
gen. So hieß es im Dorf. und tagelang
wurde beim Karlwirth von nichts ande
rem gesprochen. --
Doktor Obeehummer konnte am Ge
baren der Leute die Stimmung erken
nen, und arn deutlichsten zeigte der Vö
ckee die Abneigung durch die erneute
Wohnt-MERMIan Kusii wird zum
nächsten Ziel obdachloi, denn es giebt
tein freies Quartier im Dorf zu mie
then. Und gäbe es ein andere-, Kqu
würde es n cht erhalten, da die Stirn
rnung zu feindlich gegen ihn, den Schö
diges des Dorfes, ist. Obdachloi und
in Milde wird er auch wieder patienten
los. Es ist unverkennbar, daß die Fein
de oste::totiv wieder den alten Arzt be- :
vorzugen, in der Absicht, den jungen :
die Abneigung deutlich siihlen zu lassen
Jn diesen Tagen gedruckter Stim
mung. die Doltor Oberhummer durch- ;
leben muß· ohne sein Geschick auch nur
im geringsten ändern zu können. iieß der s
Hochleitner unter’m Gwänd.der Kran
lenvrotz. seinen, wie er zu sagen pflegte, J
Leibarzt holen, und Kastl war froh«
uberbaupt Beschäftigung zu bekommen.
Der Hochleitner saß seelenbergnügt
bei einer Flasche Rötel und qualmte fein
N feiftein Izu, als Doktor check-um
mee, erhitzt vom scharfen Aufsiieg, am -
trieb-sit cnlsngtr. Ter Bauer griiszte
Len Arzt grinieno und filgte gleich Lei, -
geh itm Gott sei Dank nicht-.- sei-im
Schon wollte Doltor Oberbiumner "
;::»ibrauien. doch der Hochleitner erilärx
i
den Besuch zu zahlen unter allen Um- »
fanden
.--. . -
»Na END llfl onus VI Wll Mlc, YOU-T
leitner?" frang Nasid
.Gleich nur etwas diileriren will ich
mit Eul, Doktor!«
Kastl mußt lachensEinenArzt mn
Geld zum Plaudern kommen zu lassen,
das ist so rechte Banernprohereh nicht
gerade erfreulich file den Arzt und des- "
sen Kunst, aber wo Bauern in Be
tracht kommen, muß rnit Sonderheit
.....--- « -k»--«·-..«-«»« -... -...-, -« » .
leiten gerechnet werden: Außerdem ist
ia der Hochleitner der treueste Jllatient ;
oder doch eine stets prompi zahlendejs
Landschaft« fiir den Bergdoll or. Der
Hcchleitner begann in seiner eigenenk
Weise sogleich das iaitspielige Ge-;
spräch: »Du, Dslwy halcht auf Ebr’ ;
und Gewissen, nach Pflicht und Recht E
angezeigt die G’schicht vom Vesil und
dem Schuß des Toni?'
»Ja, natürlich war das meine heilige
Pflicht als Arti
»Daraufhin ifcht die ganze Sipp
schaft verurtheilt worden?'
«Ja!"
»Die Schlößlherrschast ischt dessents
wegen weg’zogen?«
,,Leider. ist«
Und jetzt haben dich Doktor-, die
Seedorfer auf der Mucl’!«
»Und obl«
l
»Ich lann mirs denken! Der Biict T:
wird Dich aus dem hau- stiften!«
»Ha: schon die Wohnung aufgewa
digt «
,,’chler ifckpt ein Entwindpr
thäi enthielt sich einer Bestätigung j
,,"L:leif;:, Zotten du gefällst mir schon :
sittlich ziuik Du dilcht ein Prachtter!! T
Frisch, grob, tüchtig, verstehst dein ?
Handwerk bloß Geld haschi teinegl .
Sonst heißt eH freilich: »Wer nir bar, -
tschi ein Lump!« Du machst aber eine !
rühmliche Ausnahme! Jetzt hör mir
zu, Doltork Weil alle so auf dir her- —
umreiten, halt ich dir zum Truy erst
recht die Stank-C Ich, der Hochteitner
unterm Groänrx ein schwerer Bauer, i
nicht gleich so ein Jammerer und Söld- .
ner oder Keuschler. Und ich lag’ dir jetz: l
Du, Doktor, tündest jetzt dem Bäct 's (
ganze Hausk« .
Kastl fuhr erstaunt in die höbe und
guckte den Bauer in größter Ueber
raschung an. «Jch?"
»Ja, kein anderer als dul·
»Diese denn ich?«
»Hö: zu, Doktors Selles i ge
hört nämlich mir! Und ich ·mme,
daß lelleö has-D die zu efchrieben wird
als quasi Levitengeld iir deine Unio
sten und Bemühungen.«
Haftl beeilte sich, die «Levtten« in
Deseroiten umznwandeln
«Sell ilcht mir leich; ich half auf
die Fremtoötter reizt viell Also wir
stock fahren morgen Zum Notar, dteBeri
brier kosten zshl ich, und herrschen
btscht a en (hetnach) du! Dahingegen
mußt du mir geloben auf die band und
dein Ehrenwort, daß du den Mich fel
len Tropf, unbarmherzig hinausmrfst.«
»Aber, Hochleitnerl Ich kann solches
Geschenk necht decht got nicht annehmen.
Es licht ja viel zu meklk » ;
»Herr Doktor, du halteft gefälltgft
dein Maul!« · «
,.hochlettnee, nimm dir nicht u viel
aus der Schlksselt Du weißt, kann
’ allwell noch gröber werden als zehn
chtoere sauern miteinander!« ·
Der Groändderuer lachte der nirgtz er
hatte keine belowqu an ungdoki
tot
HIW arme-en u ist-, eq
Böcker auszuftiften Wo will denn der
Mann hin mit seinem Backofeni Er ver
liert ja die ganze Existenz!«
»Er hat dich auch nicht gefragt, koo
du ein Unterkommen findest. Jch sag’:
Seller Tropf fliegt außil Er soll zap
ln!'«
»Nein, hochleitner, zu einem Rache
akt gebe ich mich nicht herl«
Qualmend besah sich der Bauer den
f ehrlichen jungen Arzt. Nach einer Weile
. sagte erxs Eischt decht ein b'sonderei
I Mannibildt Grad« so g’salllt mir! Also,
es bleibt dabei, ich vers re b« dir mein
höusl in Seedorsl Bild liindesi
aften, anpeln muß er und winseln.
Und erst, wenn er nimmer aus weiß
und ni t ein, asten laßt ihn halt drin
nen. e er aber wieder aufrnaudelt,
muß er außi. da hilft ihm nixen!· .
»Ich kann dein Geschenk nicht an
nehmen. Schuldig bischt mir nir, hascht
allweil prornpt und gut gezahlt. Jch hab’
keine noch so geringe Gegenleistung es
geht also nicht! Was thaten denn auch
die Leut’ sagen. wenn es bekannt notie
de!« ,
«Doktor, du bischt sonst ein iescheites
ManndL aber die Leut’ ten allweil
noch viel zu wenig! hascht ein haus,
sit-est du sest aus eigenem Grund und
Boden, asten bischt erst wer. Seil ischt
bei uns so und nicht ander-. Reden soll
ten sie, selbst viel reden, schwasem daß
sie dass-Maul von einem Ohr zum an-«
dern offen haben. Je mehr-z desto bessert
Du wirst es schon spiirent Jch will es
haben, daß es dir gut geht. Und sell
gebt nicht anders, du mußt ein eigen
Haus haben!«
»Aber bedenk do, HochleitnerL Du
baicht Erben, Leute mit Anspruch auf
dein« Sach«!«
»Ni: hab· ich! Allein steif ich, Witt
wer bin ich ohne Kinder. und herschw
ken kann ich, wag ich mag. Seil geht Nie
mand einen Pfifserling ank«
»Es geht nicht« esifchtzitviel1«
Nun wurde der Hochleitner ärgerlich,
docbf Kastulus blieb bei seiner Meige
trinkt« Beide stritten sich eine lange Zeit.
bis- endlieb eine Einigung dahin et
zieät tout-Dr, das; Rastl das Bäckerhanå
zu einer sehr mäßigen Summe zu Kauf
ertielL die Zahlung erst in zehn Jahren
und ohne Zinsen erfolgen solle und
Kasil freies Versagung-sucht besitze.
Könne er zum festgesetzten Termin die
Zahlung nicht leisten, so solle das Haus ·
wieder an den Hochleitner fallen. Ein
kräftiger Schiuck Röiel beschloß den
Polt.
Tags darauf konnten die neu-gierigen
Seedorfer wahr-nehmen« daß der reiche
Hochleitner im eigenen Fuhrwerk den
Jungdoltor abholte und mit ihm zu
Thal fuhr.
Der Handel wurde geheim gehalten. «
Tie Neuigkeit sollten die Dörsler erst «
zum Ziel erfahren.
Aus Michaeli ging es; in Flur und
Wald herbstelte eH schon tüchtig. Jrn
Bäckerhauie gestatteke sich die Bauers »
meisterin bereits stachlige Bemerkungen
und wurde anziiglich weil der Herk»
Dottor keine Anstalten zum Räumen
seiner Wohnung traf. Kastl hatte, als ’
die Meisterin ihn dann direkt anging,
auf morgen auszuziehen, nur die Be
merkung, so arg prefsire es ja doch nicht.
Am Abend kam dann der Bäcker vom
Gwiind herunter mit brennrothem Kopf ’
und rannte schwitzend sofort in die
Stube Kastl’5. i
Nach selten bat sich ein Gebirgter
nach Art eineE Echtangennienichen ges
wunden, ais nun der Böaer in seiner
Angst und sorge. Den Miethbetrag lea
te er aui tiaitfs Tisch nnv bat siebent
lich um die Gnade, wohnen bleiben zu
dürfen, weil ja ionft alles verloren sei.
»Ich bitt· inständiast, Herr Hausherr!
Haben S die Ehr·!« .
Kaitl hielt nur mit Mühe einen Hei
terteiteangbruch Zurück. Es war ein
Schauspiel fiir Götter-, den ganz ver
datterten Menschen in seiner Angit tan
zen, sich winden zu sehen. Der iriiher so
protzige Mensch jammerte herzzerbre
ebend. Vorn Lärm dieses-Verzweiflungs
ausbruches angelockt, tam auch die Mei
iterin in Oberbummer’s Woh ube
und blieb tvie eine Steinsäule e rrt
stehen, als sie den Gatten vor dem Dot
toc wimmernd und bittend erblickte. Es
dauerte einige Setunden, bis ihre Lunge
diensttanglich wurde; dann aber er
branste ein Redestrorn triisti ster Art.
Der Doktor solle augenblicklich einpa
cken und das haus verlassen, heute sei
Zieltag, und hinaus müsse der Brodver
derber. Zu der größten Ueberraschung
des Weibes packte der Böser die Gattin
ani Arm und schob sie getoattthätig aus
der Stube hinaus, dabei inunee unt
I Gnade bittend. Die Meisterin zeterte,
i denn sie hielt den Gatten fiir überge
i schnappt, iersinntg geworden.
s Kastl machte dann der exgöhlichen
« Seene ein Ende, indetn er dem Väaer
eine Iristverlängerung auf ein Jahr zu
estand Arn Abend zeigte sich die Mei
sterin verwandelt, sie war die Aufmerk
samkeit selbst dem Arzt gegenüber, den
« sie nur noch »gnädigee haust-ere«
nannte.
Die Neuigkeit. daß Kastnluc Ober
hummer, der habenichts und Jungdot
tar, das Bäckeehaus vom hochlettner ge
tauft habe, also wahrhaftiger Haus -
sitzer in Sredors geworden sei, wirkte
sensationeller, als wenn behauptet wor
den wäre, der Kaiser von Oesterreich ha
be ihm zu feinen Leibarzt ernannt. Der
Thatsache gegenüber blieb es ieeelevantl
womit dee heißenbub das hauz getauft
Er ist «verbriester« Hauseigent inner«
Bestter von Grund und Boden, a so sie
- spetti son. Die Zeit, daß man über
den ensehen, der nur einen stsdti Sen
Demdteaaen nnd ein modern übe litt
I
sigesSchneuztiichel besitze spötteln tonn
te, ist endgültig voriiber. Die Leute be
Z grüßten den Mitbiirger jetzt mit ertenn
barer Achtung die Stimmung hatte ge
börig umgeschlagen. Sie steigerte sich
zur Bewunderung, als Doktor Ober
bucnmer sich, abermals durch die wert
tbiitign iilse seines bäuerlichen Freun
tten mach ch.te
Nun hieß ei Doktor Dberbumcnel sei
Ytin satrisch tüchtigee Arzt, denn er babe
sogar ein Roß. Man toill ed nicht glau-«
i ben· aber ej ist Thatsachn ein Arzt aul
i träsiigt das Vertrauen DiePraxis tieg
I.zusebends Kastl betam Arbeit. Nach
i auswärti dollsiibrte er die Krankenbes
s suche stets zu Pferde, wodurch Zeit er
s spart und die Meinun der Gebirgler
s bestärkt wurde, daß der Doktor ein guter
s Arzt sei.
; Ueber der Leute Ansichten lachte Kastl
insgeheim; doch als auch beim Vater
lsein Meinungiwechsel sich vollzog just
I wegen des Pserdes indem der Alte zur
I Mutter äußerte, es stecke vielleicht doch
etwas Tüchtiges im Buben, da er schon
kein Roß habe, da begann Itastl sein
Schicksal und den Rath des klugen hoch
i leitner zu preisen, und mit frohen Au- »
gen blickte Jungdottor in die Zukunft
Eines Tages tras Kastl aus einein
Kranienbesuch das Postsräulein aus
dem Sträßlein zum Joch. Als Lina den
zu Fuß heimkehrend-en Arzt erblickte s
wollte sie sichtieser in den Wald zurück- J
ziehen, ihm zweifellos ausweichen. Einer s
Augenblicksregung folgend, ties Kostl
das Fräulein on, das ergliibend stehen
blieb. Freundlich grüßte der Arzt und «
bot, hereintretend Lina herzlich dies
hand. »Auch einmal Lust schnadpen, ·
Fräulein Lina? Das ischt recht! Man j
sieht Sie ja gar nimme:!« J
»Das macht lialt der Dienst. Herr
Doktor! Und Sie sind halt viel unter
wegs! Habe schon gehört, daß Sie eine
große Praxis haben-"
»So? Na, es ischt noch nicht so arg,
aber es gebt an, gottlob!·'
»Und der Herr Doktor ischt ja auch
Hausbesitzer geworden! Da wird der
gnädige Herr wohl aniner mit dem ar
men Postsriiulein verkehren ioollen!«
»Ach wag Unsinn! Reden Sie doch
nicht so alberneg ZeugP
»Ich weiß nicht, Herr Doktors Wenn
ich denke, Sie sind ietzt hauseigeiitbii
mer« da getraue ich mir schon nimmer I«
mit Ihnen zu plaudtrn wie ededeni!«
»Das seblte mir noch! Jch sage Jbi »
nen Lin-tu von dem Hause gehört mir ;
lein :-3ieaelstein!" ’
»Aber es ischt decht oerbriest worden z
beim Notar!»«
»Qui- tut-q
,,Da kann ich nur rratuliekenk Mein
Gott, muß das schön sein, auf eigenem T
Grund und Boden zu hausen! Sie has !
ben ietzt die richtige Heimaths Jch aber Z
bleibe halt immer vie heimathlose Post-— j
zigennetin!«« I
-9-k c OE- -—-,L--- L-1.7
»Zigeunerin, wirst-? Sie werden doch .
nicht versetzt worden seint Das wäre ja -
schrecklich!" ries Kastl und verrietb da: .
bei eine Gemutiisbetoegung, weiches- dag »
Postsriiulein erschauern ließ. f
Lina meinte erröihend: »Versetzt zu »
werden, das ischt eines Postsräuleino "
unabwendbares Schicksal. Und fast im- «
mer muß man von dein Ort scheiden,
wo man gerne weilt-«
Dringlich fragte Finstk »Sind Sie
wirllich versetzt worden, Linn-»
»Noch nicht« Herr szoitork Aber ich «
htn nun schon so lange hier« daß die Abs «
berusung ieden Tag erfolgen kann. Es
darf nur irgendwo in Tirol eine neue
Posterpedition aufgemacht werden« io
« diriairt die Direttion stets die dienst
i ältere Erdeditorin dorthin zur Jnstal- »
« lation des neuen Amtes und zur Abrichi
rang einer zum späteren Dienst des
stimmten Person!«
»Nein, nein!" Die hiesige Post muß
ja doch auch versehen bleiben!«
Z »O, das bot leine Schwierigkeiten
Das tieine, in Ordnung laufende Amt
- lann auch eine einigermaßen dienst
vertraute Praltilantin versehen. Und
was liegt an mir? Die Direttion sragt
nicht lang, ob eines gerne wo bleibt oder
weg will!"
k »Also sind Sie gerne hier, Lina?«'
T sragt Kastl weich. «
i »Gewesen. here Dolioe!'
! »Was soll das heißen? Ein Delret
! haben Sie noch nicht erhalten, also tann
vorerst von Verse ung teine Rede sein.
Weshalb sagen Ste. daß Sie gerne hier
gewesen sind7«
»Weil sich die Verhältnisse nun ja
doch ändern und geändert hat-ein« ·
»Sie sprechen in Ritthseln, iLna!«
»O nein, here Doitorl Sie selbst sind
ja ein anderer geworden!"
« ?«
»Im-ißt Der einstige Wandergenosse
beim Einzug in Seedors ischt seht ein
esuchter Arzt, ischt hauibesikey hat
oß und Wagen!«
»Ich «ren Sie aber augenblicklich
mit dein ug aus! Ich bin genau der
seelrlzeagoie malsöenur an verschiedenen
. rungen rei r, und enau o
»reich« wie Sie selb l« . s
»Sie scherzen wohl, here Doktor!«
»Da giebt es nichts zu scherzen! Was
den Leuten in ihren verschrobenen An
sichten und in ihrer Ratt-ital imponirt;
ein Kunstgriss des Menschenlenners un
terin Gwand ischt es« weiter nichts. Vorn
hochleitner bin ich aus das Daus gesetzt,
kein Siegel hört mir, auch das Roß
gehört ihm. ch bin sozusagen General
psiichten und in sehn ahren wird sich
erst zeigen, ob ichdie M ttel besitzen wer
de, das hat-I in Wirtlichleit zu erwer
ben. So, nun wissen Sie alles! Jhnen
wollte i- reinen Wein eins-häuten und
nun la en Sie MGMFCM iibersliisss
usbesiset bet
iiam Respekt M
seite! Ich habe, die ärztliche Kunst auc
genommen. kein Jota Besitz vor Ihnen
voraus und hin aus daf- Berdienzn ge
nau-so angewiesen wie das Postsraulein
von Seedors.«
H Ein inniger Blick traf Lina.
l »- ch weiß nicht« Here Doktor ...... «
« ber ich weiß es, Lirtui Jch weiß,
, wie es mir ums Herz ischt, ich weiß, daß
i keine andere mir zur Lebensgenossin be
stimmt ischt, als unser liebes, braves
s Postsräulein! Lina, liebe Lina, wollen
I Sie meine Gattin werd-w ries- nun
Js und breitete die Aknte ans.
) sitternd stand Lina, zu überraschend
? war der beseligende Augenblick gekom
men. »Den Dok ..... «
· Kastl chloß dai erglübende Mädchen
in seine rrne und sliisterte: »Sag’ ja,
Schafk«
Und da jubelte ei aus reiner Mäd
chenbrusk:
«Kastl, lieber Kastl!«
Ein inniger Kuß beschloß die rasche
Werbung zu welcher die Wall-us elein«
Finken und Meisen, dir MÆM
Musik machten. Glückseli sch Händ-I
Paar durch den h in v » r
Umschlingung. Und immer wieder -
te Linn ihr Glück aus Kastks Augen
lesen und sich bestätigen lassen, daß ein
beimathloses Mädchen wirklich eine Hei
matb an der Seite des geliebte-I Mannes
gesunden habe. Kastl bestätigte aus Der
zenslust und holte sich einen Kuß nach
dem anderen. Dabei meinte er lustig«
gar zu hoch anschlagen solle Lina das
gesundrne Glück doch nicht, denn ein
Bauerndoktor sei kein Millioan und
werde in Ewigkeit keiner. »Weißt, bei
uns Doktoren kann man sagen wie bei
den Masern: Er war Arzt und sie hatte
auch nichtö.« «
Lina weinte sich: »Man nicht« ich ba
be einen Schatz, die Lieb jn Dir isnhers
zen!«
»Und diesen Schatz l:«.«b· ich!« jubelte
Kastl nnd kiißte die Braut, daß sie kaum
noch athmen tonnte.
Erst als das aliililiikse Paar sich dem
Dorfe näherte, ward Last-alqu ruhiger
und geleitete wiirdedoll die Braut zur
Post. Ein Scherzwort sollte den Ab
schied erleichtern; Skaitl bat, ieine Post
sachen aber nun ja recht sorgsam zu be
handeln.
»Postlagernd!' lachte Linn
«Getviß, set-r restnnte, denn nun hole
ich mir meine Post täglich selber.«
Ein verstohlener Kuß geschwind noch
in der Ecke des Fluts, dann trennte sich
das Paar. Linn mußte in den Dienst,
Kosil begab sich nach Hause.
Mochte Vieles nnd Sonderbares dem
Postsräulein im Dienst unterlausen
sein, nichts hat annähernd Aehnlichkeit
mit dem Gefühl, im Zustande höchster
Glückseligkeit den trockenen, alltäglichen
Posttnnzleidiensi versehen zu müssen
Rein mechanisch ging die Arbeit beim
Posteinlanf. die Prüfung des äußerli
chen Zustandes des Postdeutels fiel weg.
flüchtig nur wurde die Stückzahl mit
der Auszeichnung im Stundenpaß der
glichen. Mit vor Aufregung zitternder
hand wird der Befund in das Stun
denpaszprototoll eingetragen. Auf To
renmlingel nnd Martengebrechen nnd
die Menge sonstiger postalischer Bor
schristen achtete Linn nicht, es wirbelte
ihr zu sehr im Kopf. Braut sein, wel
ches Gliickl Zum Brieisoetiren mußte
sich Lina zwingen. und oft genug wars
sie Briefe in unrichtige Fächer. Das
hatte die Folge, daß Kartirnngssehter
vorsielen, es wurden Briefe verschirtt,
ohne dass Linn es merkte.
Jmnier an den Gelielten denkend,
wars die Expeditorin dag- akntliche Tin
tensnß um, und die ärarische Schwärze
ergoß sich aus Formnlxire und die zum
Aue-tragen bestimmten Briefe. Wet
cher Schreck! Nur schnell mit Fließ
blättern die Tinte aufgetunttl Nur
schnell mitFließbtättern dieTinte auf
getnnlt. An den verdorbenen For-nu
laren liegt in nichts, der Verratist groß
genug. Aber die geschätzten BriesetAui
mehreren derselben ist die Adresse nicht
mehr zu lesen. Welche Verlegenheitl
Wie sollen diese Briefe zugestellt wer
den? Nicht einmal der Ausgabestempet
ist mehr zu ermitteln. Man laan also
I such nicht derarnfragen lassen, ob Je
mand Briefe aus X oder Y erwarte.
Fieberschaner der Angst durchriitteln
das arme Postsräulein, rathloc ist Linn
und wei sich nicht zu helfen. Jn ihrer
Berztvei lung öffnet die Expeditorin
die U liickibriese, uns aus dein Inhalt
die A ender herausznsinden Honig
tiest sie die Briefe. Grv I Gott. Nur
aus einein einzigen Bei e ist zu ertens
nen, dass derselbe dem Lehrer gehört.
Nun den Ortes schließen nnd hinten
drauf schreiben: «Arnttich geöffnet zur
Eruirung des Adresse-ten
K. K. Prspanit Gewoer
Sepp wurde erusen beauftragt, die
sen Bries dein hrer zuznstellen.
Zitternd schrieb Linn hierauf einen
Bericht itber das angerichtete Unheil an
die Direktion nnt der Bitte, tooi mit den
tintengeschtvcirzten, adreszlosrn Briesen
anzufangen sei. Am Abend vermochte
Linn keinen Bissen zu essen und schloß
sich in die Kanzlei ein. An Stelle-des
Gliickes war Sorge und Angst getreten
Eine quatvolle Nacht folgte dein entg
niszreichen Tage. «
« Gortsetzung folgi.)
i i
3 u T u e z.
Richter: »Na« Lehmann, fest smv
Sie erst vor drei Wochen entlassen usw
nun stehen Sie schon wieder hier? Sie
wollten sich doch besser-W
Vagabund: »Ja, jeehktestee here
Zeig-sey Se lassen mer ja teene seit ds
.n - ·sx