Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 15, 1900, Sonntags-Blatt, Image 15

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    Ein zarter Muth
« . — i L ,
« Die oertvitttvete Frau Kreigphysilus .
sZohle bewohnte mit ihrer Tochter eine J
kleine Gartenwohnung an der westlichen .
Peripherie von Berlin. Da die befcheis ;
den-e Pension der Wittwe auch felbft fiir f
die anfpruchslose Existenz der beiden!
Frauen nicht ausreichte, so machte die !
Mutter mit ihren feinen, zarten händen i
duftige Spihenarbeiten für eleaante Ge- i»
scha« te, während Betfy das einst in« bessts "
een agen abfolvirte Sprachlehrerinnen- I
Examen fiir die Ertheilung »von Unterk
richtsftunden zu verwerthen fuchit. Bei
diesen Bemühungen war nun leider Bet
fys übergroße Schiichternheitim Pertehr
mit Fremden häufig genug ein nicht e
ringes Hindernis in ihren Erfolgen. o
ivar und blieb es ihr unter anderem stets
peinlich, wenn ihr das doch so redlich ver
diente Stundengeld einfach uneinge
wickelt in die Hand gedriiclt wurde, an
ftott zartfiihlend in ein Konvert einge
hiillt überreicht zu werden. Sie wußt-«
es war tböricht und kindisch und doch
drang ihre Schüchternheit immer wiede:
durch. .
Heute kam Betih guter Laune nach !
haufe.« Sie hatte in der Pferdebahn
eine Dame getroffen, die ihr von früher
her noch flüchtig bekannt war und, nach
oem diefe von iY erfahren, daß sie unter
richtete. ihre ochter fiir französifche ,
Na hilfestunden bei ihr angemeldet hat- ·
te. rau Oagener ging recht elegani und
geschmaclvoll gekleidet, so daß Betfh sich
ordentlich schabig neben ihr vorlam.
Brillanten schmückte-i ihre Gestalt, und
ein loftbares, braunes Pelzcave umschloß «
ihre Gestalt. Während desr langen
Pferdebahntonr erzählte sie viel von ihren
Reisen, ihren vornehmen Bekanntschaf
ten und ihrer Sommervilla. Sie ließ
durchbliclen, daß sie eine Loge im Thea
ter hätten und daß ein berühmter Maler
sie in Balltoilette portraitirt habe. Jn
ihrer Liebenswiirdigleit forderks sieBetfh
nach dem Verlassen der Bahn auf, mit
ihr in eine naheliegende Konditorei zu
kommen, wo sie für beide mit nobler
Nachlässigkeit Eis bestellte. Leider hatte
FranHagener schließlich nicht mehr genug
Geld bei, sich, als es znm Zahlen trin, J
und Betsh war sehr glücklich, ihr ausp- T
helfen zu können, worauf man sich herz
lich verabschiedete Die tleine Haaener
lam nun täglich zu Betfh und war
glücklicherweise im Lernen nicht dum
mer unt fauler als ihre anderen großen
und kleinen Zöglingr. Hagenerg waren
Betshs Zartgefiihh was vie Bezahlung
der Stunden anbeiraf, ooer vielmehr
den Moan der Bezahlung bisher in
fchonendfter Weise entgegengelon:inen,
indem man nämlich trotzdsm fckson meh
rere Monate verstrickcn waren, —- noch
garnicht bezahlt hai:-! — Nun. das :
konnte ji verlomincn, es war eben Ver
geßlichlcit in Suiel. —- Dagegen hatte
Beish eines Tages das Giiiri. von Ha
geners zum ,,Soupe«." geladen zu wer
den. Auf dem Wege dahin drückte sie
hauptsächlich der Gedanke, ob sie mit
ihrer einfachen seidenen Blouse auch
wohl eletzant genug für diefe Glegenheit
angezogen fei. ·— Qageners bewohnten
eine große Wohnung im ersten Stock
eines äußerlich etwas vernachlässigten
Hauses-. Die Einrichtung ihrer Zim
nrer mochte einem nicht fonderlich scharf
sichtigen Beobachter auf den ersten Blick
als elegant erscheinen, und »in einzelnen
Theilen war sie es wohl auch. Andra
feits machten sich in ihren Räumen
merlsvürdige Kontraste bemerlbar, und
:nan- hatte vielfach den Eindruck, ali
wenn man an einer fonst elegant geklei
deien Dame zerrissene Schuhe und
Strümpfe bemerkt· Da waren Papier
fäckker und Schirme an einem echten
SicianJielinsl befestigt, papierne Ofen
fchirme mit Papieroblaten beilebtx an
einer mit Pliifch drapirten Spiegelsche
svle hingen nebeneinander, tvieSchlacht
t:ophäen, lauter Fiotillonenbleme und
Lainentpendem und uder dem Ganzen
lag ein undefinirbareki Parfum von
Zusaninrengesuchtheit, für das sich Betsh
ieine rechte Erklärung get-en tonnte.
Eine ähnliche Empfindung beschlich sie
bei dein Erscheinen der Gäste, deren
Anzahl übrigens nur ganz tlein war.
Wo anders wäre es ihr vielleicht gar-·
nicht ausgefallen, daß die verheiratheten
Männer ohne ihre Frauen, die Frauen
ohne ihre Männer gekommen waren,
daß tiefe jedoch nicht verwittwet zu sein
schienen, nnd Gründe fiir die Abwesen
heit oder auch nur Erwähnung der zu
den Anwesenden gehörigen Ehegesvonse
nicht gegeben wurden. —- Jm Eßzim
mer an elanzt, erzählte dann Frau DI
gener tagenden Irr-es eine umständ
liche Geschicht-, aus der hervorgehen
sollte, laß sie das Pech gehabt, diesmal
an lauter unpiinliliche Lieferanten ge
rathen- zu fein. Erstens hätte ihr der
Delitztessenhändlex erst im letzten Mo
ment gemeldet, daß ed heute teine Au
stern gi«ide; zweitens habe sie die See
zungen, die ihre Köchin gebracht, als zu
klein zurückschicten müssen; und drittens
sei die Pute infolge von Unachtsamteit
derselbin Köchin ganz schwarz gebrannt.
here Hagen-en ern unterfehter !lemcr
Mann ntit lustig zwinlernden lluaen
nnd einer Unzahl von funkelndrn
Ringen an den Fingern, roar über diese
Eröffnung ganz aufgebracht, und ging
hinaus-, tun »den Leuten draußen« seine
Meinung gründlich zu sagen; indessen
nahm Frau Hanener die Gelegenheit
wahr, und bat ihre Gäste, es ihr nicht
übel zu nehmen, wenn es nun kalt gäbe!
—- Nein, man nahm es nicht übel, man
war inzwischen so hunin geworden, daß
man kleine Steine gege en hätte. here
Zagener kam wieder herein und fand im
aufe des »Gewinn« Gelegenheit, jede
einzelne der herumgeretchten alten Spei
sen, vom eringgsalat bis zum hollän
der Käse, als »großartig«'« laut jedem
Einzelnen an üpreifen. Um doch aber
einen Ersatz sitt sie den Gästen auf so
schnöde Weise entgangenen anderen lecke
ren Gerichte zu bieten, wetteiferten Herr
und Frau hagener förmlich in der Schil
derung von Soupers und Diners, die fie
früher gegeben hatten und bei denen ein
gütigeres tulinarisches Geschick gewaltet
zu haben schien. Nach dem Essen drückte
man sich noch ein wenig im Salon her
um, und dann verabschiedete Vetsh sich
bald, unter dem Vorwande, daß sie ihre
Mutter nicht länger allein lassen mö te.
Ferneren Einladungen zu »fide o’c ock
teas »und einem »Gesindeball« von Sei
ten der Frau Hagener wich Betsy ootr
nun an aus, nahm aber zwei Theater
dilletg sitt das Opernhaus auf Wunsch
Ibre- Mutter an. Die Loge, von der
Frau Hagener immer erzählt hatte, lüg
diesen Billets nach zu schließe-m aller
dings im dritten Rang und bestand aus
zwei Plätzen in der zweiten Baltonreihe.
Noch immer gab Betsy der kleine-n hage
ner täglich Unterricht und wunderte sich
nur, daß niemals in den mannigfachen
Bestellungen, die Frau Hagener durch
die Tochter machen ließ, von einer Bezah
lung die Rede war. Indessen —- man
tonnte doch eine Bekannte nicht mahnen.
Jeht waren ja übrigens Sommerferien,
und Familie Hagener war auf ihrer
Villa. Wo die »Villa« laa, hatte szwar
Niemand verrathen, auch die gefchwiitzige
Kleine nicht. Betsy fuhr öfters mit ih
rer Mutter hinaus in die Villeniolonieen
der Vororte, und so passirten sie auch
einmal auf einem ihrer Ausfliige das
hübsch gelegene- Zehlendorf. Wie sv Oft
fiihrte ihr Weg sie durch die Dorfstraße,
die an der Straße nach Potsdam liegt.
Malerisch reihen sich dke niedrigen, tlei
nen Bauernhäusern aneinander, mit»
üppigem aber etwas verfallenen Gärt
chen. An einem Gartenzaun sahen sie
von weitem eine weibliche, städtisch aus- c
sehende Frauengestalt, deren Gesicht
durch einen breitrandigen Gartenhut fast
verdedt wurde. Bei ihrem Herannahen
verschwand die Gestalt urplötzlich. Die «
beiden Damen stiegen den Hügel beim
Bahndamm hinauf und stießen dort oben
auf eine kleine Schaar spielend-er Kinder,
l
i
l
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-
don denen sich eins los-löste und aus sie s
zusprang Es war Lilli Hagen-en Betshs J
Echiilerin. »Also hier wohnt Ihr-, in ·
Zehlendorf, das wußte ich ia garnicht,« ;
redete sie die Kleine an, »wo ist denn «
Eure Villers-« »Da drüben,« zeigte Lilli
mir dem Finger und wies aus eines der -
Häuschen an denen die Beiden vorbei
gegangen waren· »Daben Sie denn
Mama nicht gesehen, sie stand doch bis i
jetzt am Gartenzaun?« Die Beideni
sahen hinüber. Also das war die viel
gepriesene »Villa"! Das einsachste,
kleinste Bauernhijuschen mit einem scheu
nenartigen. kleinen Nebenbau! Darum
entlies die Besitzerin der »Villa« auch so
schleunigst und darum hatte man den
Ort auch so verheimlicht.
Mutter und Tochter setzten nachdenk
lich ihren Weg fort. Die Vergrößerungs
sucht diese-r Leute ging sie ja eigentlich ·
garnichts an, mochten sie doch vor ihren
Berliner Bekannten das Prestige aus
rechierhalten, wenn ihr Lebensglück nun
einmal davon abhing; dann sollten sie
doch aber zunächst ihren einsachsten Ber
pslichtungen nacht-unmen! —- Ach, wenn
ihr Geldangelegenheiten nur nicht so
furchtbar peintich gewesen wären! Jn
dessen versprach sie ihrer Mutter, die sie
wegen ihrer übertriebenen Zimperlichteit
schalt, irgend etwas in der Sache zu
thun.
Nach den Ferien lam Lilli wieder. i
Betsh hatte sich vorgenommen, der Klei
nen einen Brief an ihre Mutter mitzu
geben und denselben schon am Tage vor
her bereit gelegt. Aber es war merkwür
dig; sie halte heute Mittag ein Gläschen
von dem schweren Sherry getrunken, der
eigentlich nur siir ihre Mutter war, und
da lam ihr plötzlich eine andere Jbeei —
,,Lilli,« sagte sie, roie unter einer Einge
bung, »ich werde Dir heute oine Anzahl
deutscher Sähe diltiren, und die sollst
Du zu Hause ins Französisch übersehen.
Bitte Deine Mama, Dir dabei zu helfen,
damit Du nicht zu viel Fehler machst!«
Lilli schrieb gehorsam:
»Wir leben, um zu arbeiten, und wir
arbeiten, um zu leben.« »Jeder Arbeiter
soll nach der Arbeit seinen Lohn erhal
ten.« »Wir haben diesem Arbeiter noch
nicht gegeben, was wir ihm schuldig
sind.« »Warum habt Jhr nicht bezahlt
Eure Schulden?« »Hast Du nicht eine
sranzösische Lehrerin?« »Ja, mein Herr;
ich habe eine iranzösische Lehrerin und
eine sranzösische Gramniatit.« »Wie
viele stanzösische Leltionen hast Du in
der Wache?« »Jn der Woche- habe ich .
sechs Aktionen-« »Wie viele Lettionen
hast Du also im Monat?'« »Im Monat
habe ich 24 Leltionen." Und in einer
Zeit von füns Monaten?« »Ja dieser
Zeit sind es 120 Lettionen.'·
»So,« sagte Betsh zu ihrer sie fragend
anblickenden Schülerim »das genügt.«
Jn den nächsten Tagen kam Lilli Va
gener überhaupt nicht wieder-, irgend ei
nen Eindruck mußte Betshs zarter Wink
also doch ohl hinterlassen haben. Es
waren unge öhr acht Tage vergangen, da
erhielt Betsh wirklich eine Postanwei
sung mit dem schuldigen Betrag; wenig
stens war es annähernd die betreffende
Summe-. Aus der Rückseite standen auch
ein paar Worte ohne Anrede. sie laute
ten: Wabe mir erlaubt, von beiliegender
Summe den mir noch schuldeten Be
trag der zwei Billets ürs Opernhaus
abzuziehen! Achtungsvom Eveline Ha
gener!« —
——————-—--do.--———-— -
Süderbrarup. Selbstmor
verübte der Arbeiter Jürgenseru
W
net rnqiniincx ·
Eine Frühlingsgefchichte von A. G a
b e r . s
-»--...»-.. .
»Ja die Tüte von Papiere s
Sperrten sie die Krabbelthiere« —- «
»Na, ja, das ist’s ja eben!" eiferte
Afsefsor Lorentz an feinem Stammtifch.
»Ja eine Papierdiitet Schrecklich! Da s
sollen die armen Thiere am Leben blei- «
ben? Die müssen ja ersticken —- und :
olche Thierquiilerei ist gestattet, ja, die 4
hörden selbst leisten dem Vorschub
und entbietens ihre heranwachsende Ju
gend zum Raubzuge gegen solche un
schuldigen, harmlosen Geschöpfe! Und
dann sangen die bösen Buben die Mai
täser und sperren sie in Tüten oder
Schachteln oder Botanisirtrommeln.«—— J
»Und binden ihnen einen Faden um s
den Fuß.« —- i
»Oder stecken sie dem alten, grämli- f
- i
!
chen Onkel ins Bett, und der bärbeißi- .
gen Tante ins Brillenfutteral.« —
»Um Gottestvillen, still! Thut mir
den einzigen Gefallen! Jhr habt eben
tein herz für Thiere!« So tvehrte Lo- ,
rentz dem Redeschtnall der Freunde. I
»Na obt« Und was fiir eins! »Ein
ganz großes! Besonders fürs Vieh- «
zeug, ganz extra!«
»Namentlich für die Käfer —«
,,Befonders für die zweibeinigen, ,
wenn sie schöne braune Zöpfe haben und «
jung und hübsch sind!«
Lorenstz erhob sich schweigend, zahlte s
dem Kellner und griff nach Stock und z
Chlinder. Das Recken der Freunde ;
hatte ihm das Dableiben derleidet. Er s
entschuldigte sich mit einem wichtigen
Termin, den er nicht versäumen dürfe,
grüßte kurz und ging rafch hinaus.
Er wandte seine Schritte dem Thier
garten zu, den er iiber alles liebte. Da
kannte er jeden Baum und Strauch, an
dem fein Weg dom» Centrum nach Mon
bit vorbeifiihrte. Wie herrlich war’s,
das junge, thaufrifche Grün, die schwei
lenden Knospen der Kastanien der gan
ze Hauch reiner, zarter Jungfräulich
teit, der über die Natur gebreitet lag.
Und über allem die warme, helle, la
chende Maienfonne.
Er war ganz allein. Bis er an eine
Querallee lam- Da bog vor ihm eine
junge Gestalt in seinen Weg ein —— ein
frisches-, schlantes, niedlich-es Mädchen.
Sie ging fo schnell, daß er sie nicht über
holen konnte. So musterte er von rück
wärts die zierliche Erscheinung, vom
weißen, rothbebänsderten Strohhütchen
bis hinab zu den zierlichen Absätzendn
gelben Schuhe.
Dabei fiel- ihm etwas Eigenthümli
ches auf. Gerade aus dem Rücken, dicht
an der linten Schulter der Fremden ———
ein dunkler Fleck, der sich grell von dem
hellen- Tuchjaquet abhob. Er schärfte
sein «Zlugenglas, indem er es doppelt
spannte. -
Himmel, da fass ja ein Maikäfer!
Und was fiir ein fetter! Ein großes,
wohlgenährtes Exemplar! Es war sonst
nicht feine Art, Damen anzureden, am ;
wenigsten auf der Straße. Aber in fol- «
chem Falle — —— ! I
Mit drei Sprüngen hatte er die Da
me erreicht.
Er redete sie auch jetzt nicht an.
Schweigend nahm er den zappelnden
Sechsfiißler zwischen die Finger der
Rechten und hielt ihn der Fremden hin.
Dann setzte er ihn behutsam auf die
Erde.
»Hul« sagte sie erschreckt. »Auf mei
nem Rücken? Der hätte mir ja in den
Hals trabbeln können?«
Und fchon hob sie den Fuß, um den
Käfer zu zertreten. Doch da wehrte er.
»Bitte, nicht tödten!«
Sie sah ihn erstaunt an. »Ach so!
Freilich — der ist wohl zu schade dazu,
den« miifzte man sich eigentlich aufheben,
zum Andenken. Wollen Sie ihn?"
Jetzt hielt sie ihm dass zappelnde
Thierchen entgegen.
Er wurde verlegen. Nehmen, ja —
aber wohi ? Er konnte ihn doch nicht
in der Hand gen! Brrr!
Doch auch da wußte sie Rath. Sie
griff nach der Morgenzeitung, die aus
feiner Tasche hervorsah. .
»O die legte Seite. die Anzeigen —
die b chen Sie doch nicht? Jn die
Diite von Papier ——«
»Um Gotteswillen —- auch Sie,
Fräulein?«
»Na, warum denn nicht? Jch bin
Max und Moritz in einer Person. Sie
sollten mich nur kennen lernen! Den
len Sie nur, ich weiß noch ganz genau
— wie ich acht Jahre alt war, da kam
immer eine alte Tante zu uns-. Sonst
ganz nett, aber sie schnupfte. Und wenn
eins von uns ihr für vierzig Pfennig
Tabak holte, gab sie ihm fiinf Groschen,
und man brauchte nichts wieder zu ge
ben. Das war ganz fein. Einmal
aber, ais ich zum Kaufmann mußte,
hatten die Jungens gerade Maikäfer ge
fangen. Und wie ich fo zugucte, hatte
ich die Diite verkehrt und ——— mein gan
zer Tal-at unten. O weht Fast war
ich erschrocken-— dann kaufte ich mir
für den übrig behaltenen GroschenMai
-käfer, packte sie in die Düte und ging
ganz ehrbar nach Hause. Ach, war die
Tante entsetzt, als sie den Tobak in ihre
Dose schütten wollte!«
Sie lacht so herzlich, daß er mitlachen
muß.
»Aber haben Jhre Eltern nicht ge
scholten?«
»Freilich — baue gab’s. Aber —
hlihsch mass doch!«
So gehen sie nebeneinander her, scher
end und plaudernd An der Fahr
trahe bleibt sie stehen. »Jeht gehe ich
-—— J ——·
s
Hier links as. und Sie rechts-i Na,
! dann adieu!«
Er zieht den Hut. Was für ein Tol
patsch er doch ist. Nicht mal vorgestellt
hat er sich! Schnell holt er das Ver
söumte nach.
»Und Sie, gnädiges Fräulein?"
»Ich —- bin die Tochter von« Regie
rungsrath May, Grete, die Jüngste.
Also auch ein »Maikäser!«
Damit eilt sie davon. Noch von sern
hört er ihr silberhelles Lachen.
Als er vom Termin nach Hause
kommt, ist es Abend und fast dunkel. 1
Er entledigt sich der Stiefel, zieht den .
Rock aus, steckt die Hände in die Tasche I
—- da tnistert etwas Himmel, die Dü
te! Das arme Thier! Es wird wohi! »
erstickt sein! Behutsam öffnet er das
Papier-. Prüsend blickt er hinein, da — «
Srrrr —- —— —- — I
Na ja! Jetzt ist der verfiixte Käfer »
in der Stube! Wie sangen? Bums, i
da fährt er auch schon gegen seinen
Kopf. fUnd da soll er heute schlafen?
Wenn er nun aus sein- Bett geflogen i
kommt, wenn —- er schläft manchmal l
mit geöffnetem Munde. Hut
Was thun? Rathlos schaut er sich
um. Er muß das Fenster aufmachen
natürlich. Nun lehnt ev sich hinaus. l
Drüben am Fenster vis-ü-vis taucht l
der graue Kopf des alten Amtsgerichts
raths a. D. auf. Eins grämlicher alter
Hagestolz. Reulich hat er sich beim
Wirth bitter beschwert über die Orgien,
die der Herr Assessor ins seiner Bude
veranstaltet habe und um deretwillen er
um feinen Schlaf gekommen sei. Und
man hatte doch nur die,,Lindenwirthin««
gesungen und dann die »Washington
Post'« gemimtt
Da fährt der alte Rath plötzlich mit
einem lauten Fluch zurück: »Schwere
noth! Die Viecher! Nicht mal hier hat
man Ruhe davor. Ein Segen, daß sich
der Staat in’s Mittel legt.«
Und Win Lorentz lacht, so lustig
und ausgelassen, als habe er seinen köst
lichsten Spaß erlebt. Es steckt doch auch
etwas vom schlimmen Buben noch in
ihm, von der Species, die nie aus-stirbt
und nie aus-sterben soll, weil mit ihr die
Jugend sterben würde, die schöne, gol
dene, tolle Jugend!
Am anderen Tage trifft er Käthe
May wieder zur selben Stunde unsd an
oer nämlichen Stelle, ganz zufällig na
tiirlich
Er erzählte ihr das Schicksal seines
Schutzbesohlenen, und wie der alte Rath
wiithend das Fenster zugeschlagen habe.
»Und derMaikäser war drin bei ihm?
nachdem er »wei Menschen vor den Kopf
gestoßen? Famost Den müßten Sie
wieder fangen! Das ist ein Kuriosum,
nicht? Ach, fangen Sie ihn doch wieder,
bitte!«
,,Gerade den? Ja, das wird schwer
halten, Fräulein. Aber — es kann ja
auch eins anderer sein.« Wie eigen er
Grete dabei ansieht! Jhr wird ganz
seltsam zu Muthe.
Nun gehen sie wieder ein Stückchen
zusammen durch den Thiergarten im
Lenzestleide; Sonnenschein ringsum,
und Frühling im Herzen.
Beim nächsten Montagstrunk bleibt
Willy Lorentz’ Platz leer. Man weiß
aber warum. Ein Zeitungsblatt geht
von Hand zu Hand. ,,Jst’5 wirklich
wahr? Verlobt???«
»Lorentz hat einen Mailäfer gefan
gen«, sagt einer von der Tafelrunde.
»Der Thierschijtzler? Das nennt nun
der Mensch Logit!«
»Ich komme dem Brautpaar einen
Ganzen aufs Spezielle!« verkündet der
Senior des Stamintisches. Und schwei
gend folgen alle seinem Beispiel.
----—» ,
Ver Baue fix der Frau Yofriithiin
Humoreske von Earola Bel
monte.
» . -
Sie hatten ein volles Vierteljahrhuns
dert hindurch in schönster Eintracht mit
einander verlebt und kein Mißton hatte
die Ehe gestört — jetzt aber sollte dies
mit einem Male anders werden.
Die Hofräthin hatte einen Jour fix
— und das ist nichts Ungeheures in ei
ner Zeit, wo jede reiche Dame ebenso
ihren bestimmten »Jour« hatiwie die
Frau des kleinen Beamten. Jm
Grunde hatte der Hofrath gegen den
,,Jour« seiner Gemahlin nichts einzu
wenden —— mochte sie Gäste empfangen,
sich mit ihnen vergnügen, oder auch
langweilen -— doch er mußte nicht dabei
sein! Diese Weigerung aber des sonst
so fügsamen Gatten war es, die den
ersten Zwist und infolge desselben auch
unzählige Schmoll- und Trotzscenen
herbeiführte.
Die gekränkte Hofräthin hätte gar zu
gern ihren,Gästen nebst den erlesenen
Genüssen der Küche und,des Kellers
auch den Gatten vor-geführt und vor Al
lem sein dichterisches Talent anstaunen
lassen.
Aber all ihr Bitten halb nichts, der
Gotte statte stets nur dieselbe Antwort:
daß ihn derartige Abende aufs Höchste
langweilten. So schniollte die Hofrä
thin weiter.
Der Sonntag war gekommen. der
Tag des »Jour six«. Jm Hause des
hosrathes prangten die Räume bereits
im- festlichen Glanze, vergoldete Kron
leuchter erhellten die Salons und mach
ten die schönen Bilder in kostbaren Rah
men und das reiche Silbergeschirr auf
den appetittlich hergerichteten Biiffets
hell erglänzen.
Die Frau des Hauses in einer höchst
geschmackvollen Toilette durchschritt
noch einmal die Räume, um mit prü
w
! fendetn Blick die Anordnung des Gan
zen zu übersehen; sie war zufrieden, die
Dienerschaft hatte alles aufs Schönste
besorgt, trotzdem aber wbllte der Schat
ten des Unmuthes von ihrem Gesicht
nicht weichen, und sie fand lein Lächeln.
Lässig ließ sie sich auf einer Causeuse
nieder und blickte gedankenvoll vor sich
hin. Plößlich hörte sie Schritte, die
sich näherten-, und in den Spiegel bli
ckend, der an der gegenüber-liegenden
Wand hing, gewahrte sie darin einen
Herrn in tadellosem Gesellschaftseian
ge auf sich zukommen-. Hastig erhob sie
sich, um den angekommenen Gast zu be
grüßen — aber aufs Höchste überrascht
hielt sie inne ——— das war ja ihr Gatte,
der Hofrath der da auf sie zuschritt, und
in seinen Zügen zeigte sich ein kleines
moquantes Lächeln, als er die über
raschte Miene seiner Gattin bemerkte.
»Du gehst in Gesellschaft?« fragte sie
gereizt·
»Ich bleibe«, erwiderte der Hofrath,
»Du hast ja heute Deinen Jour fix . . .«
»Und Du, Du willst beim Jour fix
bleiben?« sagte gedehnt die Gattin,
»und hast es mir dochbisher stets ver
weigert, wenn ich darum ersuchte, zu
bleiben.«
»Ja, siehst Du, liebes Kind,« entgeg
nete der Hosrath, »ich habe mir die Sa
che nun dennoch überlegt.« Und dann
fügte er hinzu: »Ich habe auch nachge
rade Deine verdrießlichen Laune-n und
Deinen Troß schon satt, und so will ich
denn, um endlich Ruhe zu haben, Dir
Deinen Willen thun und zum armen
Opfer der Jour werden«
Seine Gattin wollte etwas entgeg
nen, doch da wurden die erstens Besucher
gemeldet, und die Hausfrau hieß sie mit
freudigem Lächeln willkommen.
Es war gerade nach dem Souper,
man hatte den vorzüglichen Speisen und
den guten Weinen tapfer zugesprochen,
und die Gesellschaft erhob sich von der
Tafel, die Einen, um sich zu gemiithli
cher Tarolpartie zusammengeseßen, die
Anderen wieder, um im Musitsalon bei
Gesang und Spiel den Abend heiter zu
beschließen —- als eine Handbewegung
des Hausherrn die Gäste neuerdings
zum Sitzen einlud. «
« - -« -
»Meine Damen und Herren!" sagte
der Hosrath, indem er sich erhob. »Ge
statten Sie, daß ich Sie noch eine Wei
le hier zurückhalte! Jch bin, wie Sie
vielleicht wissen werden, in meinen
freien Stunden—lyrischer Dichter; da
habe ich nun gerade Einiges fertig, über
das ich nur das Urtheil meiner geschätz
ten Gäste einholen möchte, und darum
bitte ich um die Erlaubniß, Jhnen diese
Gedichte vorlesen zu vürfen.«
Und er zog aus der Brusitasche
seines Frackes ein ziemlich um
fangreiches Manuskript hervor.
Die Gäste nahmen nun wieder
ihre früheren Plätze ein und mochte es
auch Manchem um das liebe gemüthliche
Spielchen recht leid sein, und wiederum
Mancher den Vortrag eines Schubert
Liedes oder eines flotien Walzers dem
Anhören von lnrischen Dichtungen vor
ziehen —- einer solchen Einladung mußte
man Folge leisten und bleiben.
Der Hofrath hatte seine Vorlesung
beendet, es war etwas spät geworden.
Einige Besucher verabschiedeten sich,
während die Zurückgebliebenen sieh noch
ein Stündchen amüsirten.
Die Hausfrau war zufrieden; war
auch heute- die Unterhaltung keine so ver- ;
gnügte wie sonst gewesen, so hatte sief
doch hingegen die Genugthuung empfun- t
den, ihren Mann auch als Dichter be- t
wundert zu sehen; und so sah sie denn (
vergnügt dem nächsten Sonntag entge- i
gen. — —
Wieder war Alles auf’5 Schönste und
Festlichste angeordnet und zum Empfang
der Gäste bereitet, die sich denn auch bald
einfanden. Wohl sandten Einige Ab
sagen, der Abend verlief aber trotzdem
recht angenehm, bis — in einer Ruhe
pause zwischen dem Souper und dem
schwarzen Kaffee —- sirb der Hofrath
abermals von seinem Platze erhob und
die- Gäste einlud, die Vorlesung seiner
Dichtungen anzuhören. Wohl zogen sich
einige Gesichter bedeutend in die Länge,
Andere wieder unterdrücktesn ein leichtes
Gähnen; umsonst! Der Hofrath ließ
sich nicht abhalten; er begann und nichts
hemmte seiner Rede Fluß, mit dem er
diesmal einige Kapitel eines historischen
Romanes vorlas, den er gerade unter der
Feder hatte. Der Vorleser war gerade
bei einem siir den Gang der Handlung
höchst wichtigen Punkte angelangt, als
ihn ein sonderbares Geräusch störte.
Anfangs wollte er es nicht beachten und
las eifrig und mit erhöhtem Tonfall wei
ter; er war nicht weit gekommen, da
machte sich jenes verdächtige Geräusch
immer mehr bemerkbar. So hielt er
denn inne und blickte iiber sein umfang
reiches Manuskript hinweg auf die Ta
felrunde; aber welch ein Anblick bot sich
seinen überraschten Blicken —- ringsum
war Alles mäuschenstill geworden und
nur ab und zu ertönte jenes eigenthiim
liche Geräusch, das ihn aufblicken ließ,
und wofür er die höchst possirliche Er
klärung fand: das Geräusch bedeutete
—- sanftes, melodisches Schnarchen, ei
nige Gäste waren eingeschlafen! — —
Resignirt faltete der Dichter sein Wert
zusammen. Jetzt aber waren die so
sanft Schlummernden erwacht und halb
erschreckt, halb verlegen stotterten sie
allerhand Entschuldigunaen.
«Aber ich bitte Sie,« sagte lachend der
Hosrath »sich durchaus nicht zu ent
schuldigen, gewiß haben die Herrschaften
die vergangene Nacht wenig geschlafen-—
und überdies,« sehte er hinzu, »das ist
etwas sehr Menschliches und kann Jedem
leicht passiren — gar im Fasching!«
Und dann, als die Gäste gingen, ge
M
leitete er alle hinaus in den Vorraum,
und hier —- seine Gattin hatte sich, et
was ermüdet, schon im Salon verabschie
det s—- sprach er noch recht eindringlich
mit jedem Einzelnen und nahm Allen
das Versprechen ab, seinem Haufe am
nächsten Sonntage Lieder die Ehre ihres
Besuchs zu schenke .— Das versprachen
denn auch die Meisten und man trennte
sich mit allerlei liebenswürdigen Redens
arten. —
Es war Sonntag. Die hosräthin
hatte sich schon vor einer Stunde in die
Empfangsriiume begeben, um die erwar
teten Gäste zu begrüßen; die Besuchs
stunde war angebrochen, merkwürdigeri
weise kam aber noch Niemand; in der
Küche schmorte und brodelte es und auf
den Büffets erglänzten die Flaschenbat
terien. Ab und zu ertönte die Glocke,
aber — es waren Absagen und Entschul
digungen, die gesandt wurden.
Die Aufregung der Dame des Hauses
wuchs von Minute zu Minute :- es
wurde spät —- der Abend tam und ging
und auch nicht ein Gast überfchritt die
Schwelle der hofräthlichen Wohnung.
Was war das nur? Was hatte dies
zu bedeuten? Sie hatte doch ihren Gä
sten gegenüber keine Taktlosigkeit began
gen —- was also war es, und weshalb
waren ihre Salons heute öde und leer?
Der Hofrath aber, wieder in tadello
sem Gesellschaftsanzuge, lehnte am Fen
ster und verbiß mit Mühe ein Lachen,
das jeden Augenblick loszubrechen drohte.
— Sol Jetzt hatte sie ihren Triumph!
Warum mußte sie ihn auch quälen, an
ihren Empfangsabenden theilzunehmen,
die ihn so sehr langweilten. Jent würde
sie ihn wohl recht gern der lästigen
Pflicht entheben — wenn aber doch nur
die Gäste kommen wollten! Die aber
kamen nicht — und sie hatten guten
Grund dafür, und der war: Beim letz
ten Jour fix hatt-e der Hosrath jedem
einzelnen seiner Gäste vertraut, daß er
am nächsten Sonntag der Gesellschaft
sein neuestes Werk vorlesen wolle, und
das neue Opus sei ein -— sünsaktiges, in
Jamben geschriebenes Drama aus der
byzantinischen Geschichte, und er bitte, ja
nur echt zeitig zu erscheinen, da die Vor
lesung des in Jamben geschriebenen by
zantinischen Trauerspiels in fünf Akten
wohl lange, ja gewiß den ganzen Abend
dauern würde. Das aber hatte sich die
Gesellschst gemerkt, und darum waren
die Salons der Hosräthin heute mrödet
geblieben.
Der Hosrath freute sich der gelunge
« nen List, mit der er sich einer lästigen
Pflicht entzogen; die Frau Hofräthin
aber — so erzählt der Gewährsmann
dieses wahren Geschichtchens —- hat in
Zukunft aus die Anwesenheit des Gatten
beim Jour six vollständig verzichtet.
·- -—» ---—-...--.- -.—.»-...—.
Moderne Kinder-.
,,Möchtest Du wohl das kleine Kousin
chen sehen, das die Enkel gestern der
Tante Grete gebracht haben?«
»Nein, Mama, — — aber die Engel
Jnöchf ich seh’n —- ———!«
D ie P a r z e n .
Befucher der Kunstausstellung (den
Katalog lesend): »Die Warsen.« »Das
wird ein Druckfehler sein.«
Nachbar: »Warum? chtzutaae ist
Alles möglich
Ein guter Mann-,
Sie: »Warum willst Du denn abso
lut hinüber auf das andere Trdttoir?"
Er: »Dort unten kommt ein Hinge
fchäft, und ich möchte Dir jede Auste
gung ersparen!«
R e n o m m a g e.
Kollekteun ,,Wollen der Herr Leut
nant mir nicht ein Loos abtausen?«
Leutnant: ,,Nee, danke —- bab’ zuviel
Glück in der Liebe.«
Der Mittelweg.
,,Nanu, Sie hier? Jch dachte, Sie
wären auf Jhrer Geschäftsreise nach dem
Norden?«
»Ja, sehen Sie, mein Arzt hatte mir
gleichzeitig eine Reise nach dem Süden
verordnet, da habe ich zwei Fliegen mit
einer Klappe geschlagen und bin in Ber
lin geblieben.«
« S ch a d e.
Herr (der im dunklen ausslur einen
ihm begegnenden Vacksis geküßt hat):
»Bitte tausend Mal um Entschuldi
gung, ich habe mich in der Person ge
irrt!«
Backfisch (bedauernd): »Ach, wie
schade!«
O r d n u n g.
Professor: »Ich kann meinen Hut
wieder nicht finden, es wäre wünschens
werth, daß derselbe seinen bestimmten
Platz hättet«
Dienstmädchen: »Entschuldigen Sie,
Herr Professor, er ist in den Kohlen
eimer gesallen.«
Professor: »Gut — wenn ich nur
sicher bin, daß ich ihn immer da iinde."
G u te r G r u n d.
»Ja, sagen Sie, Herr Protzenseld
weshalb haben Sie uns denn mit der
Miethe gesteigert?«
»Weshalb? Erstens zieht täglich die
Wachtparade von nun ab vorüber, und
zweitens ist das Haus vis-Li-vis frisch
angestrichen worden«
Richtig bezeichnet
A.: »So, die vier Herren sind jeden
Abend die lehten Gäste im Lokal?«
B.: »Ja, ein richtiges vierbliitteriges
Klee—beblatti« ,