Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 15, 1900, Sonntags-Blatt, Image 14

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    DMW Ist-W «
»- Frau Bankicr Haktwig.
(
Ctiminat Roman von Friedrich Thieme. l
» i
I
(19. Fortsetzung.) -
Er verschwand-. Jn vhtkmöchtigkkn
Zorn knirschte ich mit den Bahnen. Die
lecke Offenheit des Burschen verhieß
nichts Gutes· Er würde nicht seine
Person so offen in den Vordergrund
gestellt haben, wenn sein Entschluß,
sich meiner zi- entledigem nicht schon
gefaßt war. Was kam es diesem
Manne auf ein Menschenleben an? Jch
traute ihm das Schlimmste zu. trenn
ich auch die Möglichkeit, man «werde,
nachdem meine Freilassung seit die
Pläne des Beträge-s keine Gefahr
mehr in sich schließe, ein hohes Lös -
geid aus mir herauspressen, nicht f r
nusgeschiosfen hielt. Man konnte mir
ja einen Eid»abzwingen, der mich ver
pflichtete, nichts gegen den Verbrecher
und seine Helfershelser zu unterneh
men! Und wahrlich, ich hätte den Eid
geschwdren und gehalten, denn selbst
wenn man nur noch normalertoeise auf
fünfzehn oder zwanzig Jährchen rech
nen kann, läßt man sich davon nicht
gern ohne Noth etwas abinapsenl
Eine Stunde später erschien der wi
derwärtige Mensch,dessen Veri ·’s mich
hierher gebracht. Miirrisch setzte er
einige Lebensmittel und einen Krug
Wasser vor mich hin, dann schleppte er
eine nnsauhere Matratze, eine ditto
Decke und einen Holzstuhl herbei, die
ganze Ausstattung, die man meinem
Gefängniß verwilligte. Weniger ver
bindlich als sein Herr und Meister.
stieß er, für den Fall ich versuchen wür
de zu entfliehen, fürchterliche Drohun
gen gegen mich aus; erst nachdem er je
doch einen Knecht von wahrhaft hil
nenhafter Gestalt herbeigerufen, wagte
er es, mich meiner Fesseln zu entledi
aen.
.5ch war nicht so thöricht mich gegen
solche Uebermacht zur Wehr zu setzen;
ohne ein Wort zu den rohen Gesellen
zu sprechen, verzehrte ich meine targe
Mahlzeit, um sodann mit gebundenen
Händen schlecht genug auf meinem dar
ten und nicht besonders warmen Lage:
Zu schlafen.
Jch versuche nicht, flinen die Qua
len und die tödtliche Langeweile mei
ner Gefangenschaft zu schildern. Der »
Enatsfohn blieb von nun an meinj
Wärter; täglich zweimal betrat er mei- :
nen Kerker, um mir das Essen zu brin- :
gen und Abends zur Vorsicht meine :
Hände mit ftarlenBanden zu versehen. T
Tagsüber erachtete man teine derartige l
Sicherheitsmaßregel für nothwendig.
Ein Beweis, daß man mein Gefängniß
für sicher hielt. Und das schien es auch
zu sein, denn meine Versuche, irgend-: i
wo Mittel zur Flucht zu entdecken er- l
triefen sich als vergeblich- Ringsum ?
nichts als feste Steinwiinde unter mir !
ebenfalls harte Eichenbohlen von schier J
undurchdringlicher Beschaffenheit Das «
einzige Fenster ging nach einem Neben- J
teller und war start vergittert. Fast ·
kam es mir vor, als diente der Raum, »
den man mir angewiesen nicht das !
erste Mal zur Einsverrung eines den- j
kenden und widerstandsfähigen We-;
fee-s Außerdem, was bätte ich via-l
chen sollen? Nachts war ich gebunden, J
tagsiiber wurde ich scharf bewacht, je
des verdiichtige Geriiufch führte meinen «
Kerkermeister zu mir. der sogar jeden.
Abend meine primitive Bettstelle sorg
fältig untersuchte.
Do yieiz es m oer Lhat sich m das
Unvermeidliche fügen. Vergniiate
Tage waren es freilich nicht, die ich in
dem scheußlichen Loche verlebte. Kälte.
chngetveile, Ekel spielten mir gehörig
mit, dabei trug ich immer .dieselben
Kleider auf dem Leibe, und erhielt nur
von Zeit zu Zeit mit Mühe Wasser zur
radikalen Stint-etwa Den Herrn
Gembalsih bekam ich nicht wieder zu
Gesicht, wohl aber beoleitete ver schar
kische Wirth häufiq den Knecht, um
sich »von meinem Wohlbesinden«, wie
er höhnisch sagte, zu überzeugen Jeb
versuchte, sowohl ihn als meinen Wär
ter zu bestechen, es gelang mir aber
nicht, die Spitzbuben fürchteten sieh vor
Dretot Gembalsty, der einen wahrhaft
unheimlichen Einfluß aus sie auszie
üben schien. Einmal wagte ich ees in
meiner Verzweiflung doch, ein paar
Hilferuse qui-zustoßen da stürzte so
sori der rohe Knecht in mein Gefäng
niß und schwang einen Knittel so wild
über meinem Kopf, daß ich oie Wieder
hrlung aufgab, in der festen Ueberzeu
gnug, der Versuch wiiroe mir das Le
ben kosten.
MeineGefnngenschaft dauerte lange,
7ast vier Wochen. Zuletzt ward ich or
dentlich tiefsinnig, meine Gesundheit
begann zu leiden. Jch verlangte Ge
wißheit iiber mein· Schicksal, man
antwortete mir nur mit mürrischenRe
den. An dem Benehmen der beiden
Seil-Leere glaubte ich indessen tu be
merken, daß nicht alles in der nehiirigen
Ordnung sei; einmal, als ich Morgens
erwachte, hörte ich ihre Stimme im an
stoßenden Kelter nnd unterschied deut
;i-ich die Worte aus dem Munde des her
ienwirtlnh »Wenn der Herr Baron
» lenken-sieht bald wieder-keimten so« —
see Fortsesung erstarb in einem Ge
- I . er.
wisse Nirwana spannte meine Seele
us vie selten Mit dein scro- meinte
I er zweifellos Doktor Gembalsth. Der l
Abenteurer war abgereist und iehrte
; wider-Ermatten nicht zurück. Was aber
z würde man thun, wenn er nun nicht
I bald zurückkehrte? Jch fürchtete es aus
I zudenten Mehrere Male dachte ich da
s ran, mich hinter die Thiir zu verstecken
und den riesenhaften Warten wenn er
I am Abend mein Gefängniß betrat, mit
Hem Stuhl zu Boden zu schlagen, aber
mein äinneres sträubte Ich gegen eine
so gra liche That, deren Gelingen
» überdies nicht einmal sicher war. Wenn
s der Streich mißlung, war ich erst recht
E verloren.
, Eines Abends sprach mein Wärter
z nicht wie gewöhnlich in meinem Kerker
I
i
vor, auch arn nächsten Morgen erschien
er nicht. Was bedeutete das? Eine
grenzenlose Unruhe bemächtigte sich
meiner. Wollte man mich verhungern
« lassen? Besotgt erwartete ich denAbend
: ich blieb wieder allein. Der hunger be
gann in meinen Eingeweiden zu wit
then. Noch eine aualvolle Nacht —- auch
der nächste Morgen brachte meinen-iet
termeister nicht zurück. Verzweifelt
- riittelte ich an der Thür des Gewölbes-,
an dem Gitter des elendenFenfterlochs,
umsonst! Was mochte da vorgegangen
fein-? Es herrschte eine so sonderbar be- «
öngftigende Stille im ganzen Hause.
Jch fand endlich den Muth, um Hilfe
zu rufen. Niemand inm, wie früher,
es mir zu wehren, Niemand kam aber
auch, mir zu helfen. Endlich gab ich es
aus« heiser und mit schmerzendemhalz,
und setzte mich resignirt auf mein Bett
mit dem festen Entschlusse, am Nach
mittag noch einmal alle meine Kräfte
an meine Befreiung zu wenden und
dann ruhig dem Tod ins Auge zu
schauen
Ock OWQUJ UUILIIIIIIIIIS Nilus —
während der Nacht hatte er mich ge
flohen —- plötzlich erweckte mich ein
lautes Geräufch wie von Fußtrinen
und Stimmen. Emporfahrend hörte
ich, wie man an der Thür meines Ker
kers rüttelte, man führte Axthiebe ge
gen die starken Buhlen; athemlos
lauschte ich den willkommenen Tönen.
Die sich so anlündigien, konnten nur
meine Befreier sein. Jn der That, fünf
Minuten später trachte die Thür zu
sammen, mehrere Personen, die ihre
Uniformen sogleich als Polizeibeamtee
legitimirten, stürmten in ten Raum.
Der Anführer eilte mit freudigem Lä
cheln auf mich zu.
»Ze» Doktor Kainsf
«I er bin ich.«
»Gott sei Dant, Sie leben noch, wir
haben lange nach Jhnen sefucht.«
Mitleidig betrachtete er mich — ich
mag fchauderhaft genug auggefehen
haben —- und reichte mir theilnahm2-·
voll die Hand.
»Wie darf ich meinen Befreier nen
nen?« fragte ich mein bischen Nuffifch
zufammernaffend
»PolizeilieutenantPerow-tv," ver
fetzte er lächelnd »Das Verdienst Ih
rer Befreiung gebührt jedoch n: cht mir,
sondern e: ner Dame«
»Eine! Dan1e5« fragte ich erstaunt.
·"nJ-«
»Und tret ist die Dame?·
»Frau Eophia Francini.«
Verwunrert dliclte ich Un nn.
»Sie kennen Vie Dame nicht?«
»Nein«
»Nun Denn, Eophia Waffiloff.«
»Sie —- o, das ift mehr Glück, als
ich fassen kann. Die suchte ich ja, ihret
wegen reifie ich nach Rußland!«
»Um fo besser, mein Herr. Kommen
Sie jetzt mit mir, Sie werden hun
fein, unseren Jnformationen nach Fair
die Verbrecher vor einigen Tagen be-·
reits entflohen, feit dieser Zeit haben
Sie wohl jeder Nahrung entbehrt?«
«Jeder.«
»So störten Sie irft den Leib, nach
her wollen wir das übrig: besprechen.
Kommen Sie!« «
Trotz meiner Aufregung und Span
nung iiberzeugte mich meinMagen daß
fein Rath gut war. An seiner Seite
verließ ich mein Gefängniß das, wie
ich nun fah in der That aus einem
Kellergefchoit der Hafenfchente bestand.
Es befand sich auf der der Straße
entgegengesetzten Seite des Haufe-H,
meine Hilferufe mußten daher unge
hört verhallen, denn das elende Ge
bäude hatte als Nachbarhauser nur
Schuppen und Mel-erlagen
Mir war wie einem von tödtlichec
Krankheit Genefenden zu Muthe, als
ich auf die Straße trat. Ein Wagen
wartete auf uns, wie fuhren ohne Zö
gernin mein altes stel, wo der Wirth
inich freudeftrahlen begrüßte. Ein gu
tes Mittagessen und ein Giai Wein
ftellten in weniger als einer halben
Stunde das Gleichgewicht meines Kör
pers wieder her; nun ruhte ich einige
Stunden und nahm fodann ein war
mes Bad imhoteh Der liebenswürdige
Wirth eröffnete mir sofort eine unbe
fehräntten Geer-in denn die Schatten
hatten mich aller meiner Baarschaft
beraubt und auch den in meinem Kof
fer oftverborgenen Rest init dem Koffer
selbst MMI us stund
einer eisifch stmifm anshiin odi
läs ver set-M rasen·
Ver
Mite- tpar zerme eefesbcn denn
W
ich hatte zur Zeit mein Reifegeld auf
gebraucht und eben im Begriff gestan
den, mir bei dem Petersbueger Ban
quier fartwigT der meines Freundes
Anwei ung fchon in Händen hielt, Er
fat zu holen. Jest half mir das Entge
tornmen des Wirths zu frifchzr
iifche und einem neuen Anzug, dessen
ich dringend bedurfte. »
Gegen vier Uhr, als ich mich eben.
in einen neuen Menschen verwandeis
im Spiegel betrachtete, tehrte der Po
lizeilieutenant Perowsty mit einer
Dame zurück, in welcher ich Sophia
Waffiloff, die geheimnißvolle Unbe
tannte aus Petersburg, mit Worten
überquellenden Dankes begrüßte.
»Gut-lich am Ziel!« jubelte ich, »und
gerade in dem Augenblick, wo ich mich
am weitefien von ihm entfernt wähnte:
Sie zu suchen, Madame, tam ich hier
her, um Jheettoillen habe ich erdulden
was ich erdulden mußte!«
»Ich weiß es,« ermiederte die junge
Frau lächelnd. »Ich hin bereit, Sie zu
begleiten."
»Aber der Proceß — wird er nicht
längft entfchieden fein?«
»Noch nicht,' antwortete Perowsty·
»Er hat aber bereits angefangen, und
die Entscheidung steht nahe bevor. Sie
müssen morgen früh fofort abreifen.
wenn Sie noch rechtzeitig eintreffen
wollen. Jch verfolge feinen Verlauf im
Betastung-r Journal, welches aus
führlich ii r die Verhandlungen de
richtY·«
»So in es vener, nnr reisen yeute «
noch ab," sagte ich entschlossen.
.Bester Herr Doctor.'« warf der Po
lizeibeamte ein, »Sie überschätzen Ihre
Kräfte. Die Folgen der ausgestande
nen Angst, der erduldeten Unbill wer
den jth erst über Sie kommen. Gön
nen Sie sich einen Tag wenigstens Er
holung, ehe Sie sich der neuen An
stren un« ausfetzen.«
»Z, ilg fühle mich kräftig genug.«
»Momentan, ja, wer weiß aber, wie
es morgen um Sie steht. Wir haben
nicht drei Wochen lang alle Hebe! in
Bewegung gesetzt, um Ihrer habhast zu
werden« um Sie schließlich noch als
Kranken nach Deutschland zurückzu
lchiclen."
»Sie waren also von meinem Ver
fchwinden unterrichtet?"
»Gewiß. Von Berlin aus wurde
nach Ihnen recherchirt —-— der deutsche
Gesandte hat Himmel und Hölle inBe
wegung gesetzt. Man äußerte sogar un
verhohlen den Verdacht. unsere Polizei
sei an Ihrem Verschwinden direct oder
indirect betheiligt. Nirgends war eine
Spur von hnen zu entdecken, und
ohne Frau s rancini ——"
»Wie haben Sie meinen Aufenthalt
exiundet22Wie ist es Ihnen möglich ac
wesen, mich u retten?« wandte ich
mich an die ame. «
»Sie sollen alles ersahren,'· sagte sie
freundlich »Wenn es Ihnen aber recht
ist« sprechen wir französisch, Sie spre
chen das Russische sehr schlecht, ich das-;
Deutsche so gut wie gar nicht. Sie
würden ich kaum im Zusammenhang
verstehen-, wenn ich mich unserer Spra
che zu meiner Erzählung bediente.«
»Ganz recht, indessen sind Sie eine
Jtalienerin?«
»Nein, nur init einem Jtaiiener ver
heirathet. Jch hin die FrauGernhalsthg
oder Wardoff’s, dessen wahrer Name
Francini lautet. Waffiloff ift mein
Vatersnaine.«
»Alfo doch ein Italiener!" rief its
in höchster Ueberraschung- ,,11nd Sie
Sovhia Wassiloff sind -—-«
»Seine-I’frau, ja — und fein rächen
deS Gewissen," setzte sie düster hinzu.
Wir nahmen darauf alle drei Piakk,
und aus dein Munde Sophia Wassi
loff’5, der Gattin des röthselhafteii «
Mannes-, vernahm ich endlich die unei
hörte Gefchichte.«
Doktor Kainz hielt erschöpft inne,
seine Kräfte waren noch nicht ganz zu:
riietgetehrt, das Sprechen verursachte
ihm große Anstrengung.
»Ich bin hier Zeuge,'· endigte er, sich
gegen den Gerichtshof verneinend. »Ich
darf nur ausfagem wag mir aus eic;
ner Wissenschaft bewußt ift. Die Ges
fchixhte der unglaublicheantrigue mag
· hnen Sophia Wassitoff felhft erzäh
"en. Ich werde dann noch hinzufügen,
was hinzugefügt werden muß.«
Director von Schreiber erklärte
hierzu fein Einverftöndniß5 da ich je
doch die Nothwendigteit ergo , die
Russin entweder in französischer oder
in ihrer Landesfprache zu vernehmen,
bedurfte man eines vereidigten Dot
metschers, der denn auch während ei
ner einstiindigen, uns allen zu ftatteii
toinnienden Paufe herveigefchafft
wurde.
SophieWassiloff wurde sodann vor
gerufen. Der Vorsitzende ermahnte fie,
in allen Stücken nur der Wahrheit die
Ehre zu gehen. Die junge Frau ver-«
sieherte«in lebhafter Weife, sie werde
nur sagen, was sie vor Gott und itz
rein Gewissen verantworten könne. Sie
trug überhau t ein lebhaftes, etwas
oftentatives fen zur Schau; von we
nig vornehmen Allurem ftriifte ihr Br
nehnisen ihre elegante Toikette bei»nä
herer Bekanntschaft Lü en. Jn meinen
Arten hatte ich in dein chriftIiM·Be
rieht des Doktor Aainz die Schilde
W«-»s access-n welche seinerzeit die Wir-—
thin der Peii ton Gövel von ihr ent
worfen. Das ortrait war vollkommen
zutreffend. ·
Ein Mcht sv scharf gefchniiten wie
eine Kanne, tiein und in r, aber
au epr te seinen, bei alle m nieht
· von n eben, mit einein gutmü
thtgen, wenn auch etwas dreisten La
chen, hinter dein· fieh indesen eine von
owns wiss-schamr- mischt
seete sverbir t-- so hält Sovhia Waf
tilpff nun persönin ihren Einzug
f
W
in diese.Geschiihtr. »Sie unsit wie ein
Stadtsoldat,« derichtete die Pensione
inhaberin oon ihr —- die gute Frau
hatte nicht übertrieben, davon sollte ich
mich an einem der nächsten Adende im
Hause des Comissionöraths überzeu
gen,,;oo die edle Dame nicht nur den
oorziigliihen »Forster« Hartioigse ohne
mertdare Wirkung auf ihr Gehirn alle
Ehre anthat, sondern auch beinahe eine
ganze Schachtel mit start aromairschen
russischen Ci aretten wohlgesiillig ::i
Dampf ausliijtr. .
Die Zahl i rer Jahre ichs te ich um
zwei oder drei höher als « iihaelasz
infolge ihrer tleinen Figur und ihrer
Beweglichkeit behauptete sie im Allge
meinen —— oder sagen wir besser aus
einer gewissen Entfernung —- einen
Anstrich von Ju endliihleit, dein ihre
ein wenig abgele ten Züge in größerer
Nähe widersprochen
Mit leuchtenden Au en und fast lä
chelnder Miene stand ie vor dem Ge
richtstisch. Neben ihr der Dolmetscher »
der ihr die Fragen des Borsisendkn
iranzöiisch wiederholte, während er
ihre in derselben Sprache gegebenen
Antworten in gutem Deutsch wieder
gab.
»Sie sind srau Sophia Fraiirini.
gebotene Was iloss?«
»"- a, mein « rr.«
»Ze: in die em Prozeß io viel Je
nannte Dottor Gernbalsti oder Ba
ron Wardois ist also Jhr Gatteisp
a «
, . , .
,.:Eein wahrer Name ist Frarnini?'·
»Maico Franrini.«
»Seit wann sind Sie mit ihm der-·
l:eiratliet?«
»Seit sechs- Jahren.« .
»Hei-en Sie Kinderisp
,Wir hatten ein Kind« das ,aber
pestorben ist«
»Frau Francini. Sie sind durch die
Bande der Liebe und Ehe an einen
Mann gefesselt, der-in unserer Ver
handlung eine wichtige Rolle spielt und
gegen den Sie hier aussagen sollen.
Das Gesetz legt mir die Verpflichtung
auf, Ihnen zu sagen, daß eine Ehr
frau gegen ihren Eheniann leinerlei
Aue-sagen zu machen nöthig bat. Wol
len Sie troydem bei Ihrem Entschluss, E
Jhr Feugniß abzugeben, beharren5"
»Wenn-ich wenn ich dari,·' der
setzte Zodhia zögernd und offenbar
unanaenehm berührt.
»Sie dürfen ——- Sie müssen nur
nicht »s- derstehen Sie wohl. Sie wol
ten also?'·
»Ja, mein Herr.«
»Wenn ich Sie recht verstehe, ift
Ihnen sogar daran gelegen, ae en
Dottor Gembalsln zu zeugen? Die eis
Verlangen erscheint bei-einer Gattin
einigermaßen sonderbar. Haben Sie
besondere Beweggründe, Jhren Mann
zu hafien Z« es
Die Augen der jungen Frau began
nen zu glühen.
»Ich hosie ihn. ja. ich hanc ihrs«
zischte sie mit unwillkürlich geballtei
FCULJ - .
»Hu nnd eneriurrnig:
»Nun ja — — ich bin es! Der Elend:
hat mich betrogen, mit einein Dutzend
Mädchen betroaen -—-« ich habe es ihni
verziehen, denn er liebte sie nicht, -.r
handelte aus Gewinnsucht — aber
Michaela Rawingta liebt er wirklich ---
er ist mir untreu um ihretwillen! Ich
hasse sie und ihn!«
Jch wars einen besorgten Blick auf
den Banquier Hartwig. Ich sal; ihn
erbleichen und die Lippen auseinander
pressen.
»Wenn man Jemand haßt,« fuhr-.
von Schreiber fert, »so nimmt man esZ
in der Regel nsit der Wahrheit nich:
allzu genau. Man sagt ihn-. Böse
nach, um ihm zu schaden. Sie stehen
hier vor Gericht, Frau Francini, und
miissen jede-Es Wort Jus die Goldrrsane
legen. Wenn Sie Frau Hartwia oder
Ihren Maan argen die Wahrheit de
zichligen, io machen Sie sich eines
Meineids schuldig und werden mit
Zuchthaug bestrast. Begreifen Sie,
wag ich Ihnen sage?«
Die junge Frau schüttelte energisch
den Kopf.
»Ich weiß, icb weiß, mein Herr,« ries
sie ungeduldig. »Ich liige nicht« brau
che nicht zu lügen. Alles ist schlimm
genug, wie es ist.«
Seh glaube ·"hnen," erwiderte der
Vor Wende ern , »und diese Herren
wohl auch. Dessenungeachtet ist es un
ter solchen Umständen zweiselhast, ob
wir allzuviel Gewicht aus hre Aus-«
sagenl en diirsen, wenn ie keine
andern eweise beibringen als Jhe
Zeugniß.« -
Dotter Bshrina sprang aus mit ei-«
nein Zug neuer Hossnung itn verstör
ten Gesicht.
»Ich protestire gegen dieBereidigung
dieserDame!« ries er mit lauter Stim
me. »Sie iebt selbst baß und Eis-r
sucht als otiv ihres handeln-l an,
ihr Zeugnis ist werthlos.« -
Besorgt schaute ich nach Ddllor
Kainz hin, der hasti von seinem
Stuhl aufstund und siå dem Gerichte
tisch näherte.
»Sie verzeihen, Herr Direktor —
Fran Francini versteht gewi nicht·
recht, worum es sich handelt. - te Da
me besitzt unansechtbare Beweise —,
You Franeini, überreichen Sie desn
rrn Präsidenten die Briese, die Sie
mir seinerzeit gezeigt haben.«
Sopbia nickte, zog eini e zusammen
gebundene Briese aus ihrer Ta che
ist-nd Fichte dem Vorsitzenden das Part
n n. ««
»Es wird besser sein. erst dte Er
zählung der· Dame zu «ren nnd dann
an der band der sei e t e Mand
tojltrdtskett zu präsen,« erl rte der Di
rektor· »Frau xrawinh saßen sie
uns sie-, was te wissen.«««
W
Bereitwillig lam Frau Franeini der
Aufforderung dej Gerichtsdireltorz
nach; die Worte floffen wie ein Strom
von ihren Lippen. eh übergehe die
Zwischenfragen des orfi nden und
des Vertheidigers der Be lagten und
gebe in fol ndern das Zeugnis im un- .
geftörten Hfamrnenhang wieder.
Marto raneini, fälfchlich Gern-—
balsty oder Baron Wardoff, war acht
unddreißig Jahre alt. Er wurde bon
italienifchen Eltern in Nowgorod as
boren; rnit zehn Jahren verlor er fei
nen Vater. feine Mutter hirathete
einen Polen, und der Knabe, der einen
offenen Kon besaß. hatte bei dem
Stiefbater fchlechte Tage. Mit zwölf
Jahren lief er davor-. um sich einein
wandernden Tafrhenfpieler anzufelzliex
fzen, ter den intelligenten Jungen bei ,
der Ausübung feiner Kiinfte gut bren- «
eben konnte. Der Knabe tam auf diefe
Weife weit herum, bereifte Rubinen-,
Deutfchland, Oefterreich. Italien,
Frankreich. Spanien und Enqlmid. ,
Ueber-all bielt er Augen und Ohren of- «
feis, und da er auch späten-einige diefer :
Länder wiederholt und auf längereseit
befuiifr. frrach er ihre Sprache mehr
oder minder geläufi , vor allem italie
nifch, der-tsch, enali ch und französisch.
Später wechfrlte er des öfteren den
Prinzipal, ja er unternahm Gefchiifte
auf eiane Hand, gab Vorstellungen un
te: hoch-klingenden Namen« trat auch
wohl, infolge feiner Neigung, etlan
Vornehmen daizuftellem biet- und da
unter falfckern Namen und Titel anf.
illiit den Erfolgen feiner Taschenspie
lertunftfiiicle nicht zufrieden. wollte er i
mehr fein als ein bloßer Preftidiaitn- l
teur: er benutzte feine Gewandtheit Jud
Fingerfertiqleit um sich in London als
Medium, in Paris als Magnetifeisr i·
bewundern zu lassen. Seine alle Gren- ;
gen i.berfchreitende Genußfucht führte
ihn früh schon aus direkte Abweae: wo
ein ehrlicher Erwerb nicht möglich war.
mußten feine Kunstftiicke aughelfen.
Er gefiel sich darin,» in fafliiotiaveln
Zirkeln als vornehmer Herr Zutritt m
erlangen, wobei er die aläubiqeiicäclzafe -»
ins Spiel zum Dnnl fiir ihre Ver- ;
Vertrauensfeligteit gehörig runka ;
Bald leate er sich den Grad eines Txcs ;
totg, bald den Titel eines Baron-J oder «
Grafen lei, er beriilprnte sich ebenso T
wohl grofren Vermöeeng als feltenrr
liünsm wie des doppelten Gesichts, der
Suaaeftikruktrait, der Geisterfederei I
und cller ins-glichen andern Eigenschaf
ten, fiir die sich Gläubiae fanden pder
erkennen lieben. ’"
Sophia war. als sie ihn vor lech- E
Jahren lennen lernte, Kellnerin in ei —
ne:n Reftaurant in Peter-stinken Ob
mshl rr ibr an Kenntnissen und Bil: ,
rang weit überlegen war. heirathete » F
fir, vermuthlich, weil er einestheils des -
vicierenten Lebens überdrüssig war i
anderntheils ein gefügiqu Werkzeng
fiik feine Pläne in ihr zu finden hoffte i
Sie liebte ihn wirlliclk und blick. e soll
hohen Stolzes zu ihm empor ·—— rr
schien ihr beinahe ein höheres Wesen,
kenn fre war in einer nichts weniqer
als idealen Umgebung aufgewachien
Jedenfalle war fie ihrn bas, wag er
n-,iinfchte fie kannte leinen andernEin
fluß als feinen Willen. Beide lebten
auch ganz gliialich, bis Michaela Ra l
winela ihren Weg lreuzle .
Es gefchah dies ungefähr drei Jahre ;
vo: Beginn des Processes in Nizza iro
sieh der erre ndteJtaliener während der i
Hochfai on alr- Mem sis Benotli m: -.:
ariftolratiichen Gefellfchait beweates
Der «Kartentiinftler« machte vortreiis
lche Geschäfte, nur mit her Haltur«.q
feiner »Gemahlin« zeigte er sich nie-in
recht zufrieden-, ihr Auftreten erfchien i
ihm nicht nobel genngJ Da fiihrte ihm l
ein aliiellicher Zufall Michaela Ro
lrsinsta in den Wer-. die als Gefellichais -
trrin einer fchwindftielniaen Franzöiin J
I
!
i
i
dorthin actomnren wor. Beide unter f
hielten und - verstanden sich. Frau ;
rini sand in Michaela eine Frou, trse
e« sie siir seine Zwecke brauchte, bild- z
schon, gebildet, ter.ntnis3reich, elegant .·
und strupellog. Noch tannte man sich "
nicht vierzehn Taae, als Michaela '«e s
reite ihre ihren Neiaungen und ihrer-i
linabhöngioteitssinn wenia angenehme «
Stellung aufgab und als »Gesellschafs
teiin Sophia6«in die Höuglichteit des .
»Marquig Benotti« übersiedelte. Von «
Nizza riefen den Abenteurer seine »po- !
titiscben Geschäfte« sür längere Zeit «
such gütig-, wo sich vie Gesellschaft-tin I
in eine hochadlige Cousine verwandelte. i
SCHM- Wasstloss hielt ihre Schilde- .
rnno der gemeinsamen Lebensweise im s
:
I
l
eignen Interesse nur kurz, sie erwähnte
noch eines mehr oder minder längeren
Aufenthalts in Paris, Eins, Wien und
Rom. Michaela diente dem gewiegten «
Hochstapler als Lockvogel sowoh! als- I
auch als Schaustück, da sie siir seine ,
hphnotischen Versuche ein äußerst ern t
psängliches Objekt abgab. Nicht nurt
besaß sie wirttich einen gewissen Grad s
von Suggestibilitöt, sondern sie war
auch eine ausgezeichnete Comödiantin, «
die das, was der Natur nicht getan-»
durch d·e Kunst zu ersetzen wußte. Seit
ihrem atiser Aufenthalt hatten so
wohl Franeini als auch die stimmt-Hin
sluß vollig unterworserte Michaela die
dort so verbreitete Gewohnheit des
Morphiumgenusses angenommen. An
sänglich hielt Sophia die schöne Lands
männin, aus deren körperliche Vorzüge
sie don Anfang an mit unverhehltem
Neid blickte, nur siie die Gehilsin ihres
Mannes; der immer zärtlicher sich ge
staltende Bettehr des Pärchens über
zeugte sie jedoch bald genug von dem
wahren Sie-nd der Dinge. Die Folge
mitgen unliebsame, theilweise äußerst
erregte Seenen gewesen sein, denn
Gembalskh schickte Sophia schliesslich
nach Peter-barg zurück und sehte mit
Michaela seine Reisen allein soet. Na
—.-- -..-- . . .-—.- M
tiirlieh entiachte dieser Schritt den höcky
sten Zorn der jun en Frau, und schon
damals faßte die Zdee in ihr Watte-L
sich an dem treulo er. Mann und r
Jntri antin zu rächen.
Bei e· lehrten endlich nach Peters
burg zuriirt und ogen von neuern in
die gemeinsame ohnuna ein. Es war
um dieie . it. daß Francini in dem
Club Zutr tt erlangte, in welchem dann
Benauier Hartwig durch Katvelin ein
geführt wurde. Dein im onirenden
Wesen des ,.Baran Wardof ", wie er
sich in Petersbura nannte. war es ein
Leichtes. dte nähere Bekanntschaft eines
der Mitglieder zu machen, der den
geistvollen Mann in die kleine Gesell
schaft mitnahm. Er selbst wußte dann
die Einführung Michaelas zu bewert
ftrlliaen. Unter den Bewunderernz die
sich sofort um die angebliche- Zurichtt
Sturentin sammelten, zeichnete sich
durch die biederiten Manieren der deut
sche Banguier aus« Als Michaela zu
Hause von ihrer neuesten Acquisition
erzählte, äußerte Gemhalstn lachend:
»Mit dein Kerl wäre vielleicht etwas zu
machen —- ein Banauier muß doch reich
sein« Das junge Mädchen wurde von
ihm veranlaßt, den Verehrer u ermu
tlxiaem mit ihrem seinen p hehr-logi
schen Jnstintt errieth die schlaue Jn
trigantin aus der Stelle, wie der deut
sche Idealist behandelt werden müsse.
Sie war bei aller Freimiithigleit und
Sicherheit die Lauterteit und Unan
tastbarkeit selbst, sie verlehrte mit den
Männern wie mit ihrezgleichem ohne
durch ihre weibliche Schönheit die ge
ringsten Portheile zu suchen. Unter
dessen zog Francini durch ein Aus
lnnitrshureau nach den Verhältnissen
Ocsrtivigs genaue Erlnndiaungen ein;
sie fielen so glänzend aus« daß die Ver
biiisdeten einen raffinirten ja wahr
lsair teuflischen Plan ersannen, den
Wirklican um einen guten Theil feine
Veimögeng zu erleichtern. Sophia
ward, wie sie offen gestand, mit ins
tksi mvlott gezogen, ihr Mann hatte sich,
die Eifersucht irr in alle feine Ges
lzeimnisse einaeweihtenGeiiitirtin fürch
tend, mit Erfolg bemüht, sie wieder u
reriiihnm liebte sie ihn doch bis-. rur
Schwäche, und irer liebt, ist betanntlich
leicht überzeugt!
um seinen Hin-en zu erreichen. ans-in
Frcsncini auf die Idee, Michaela sollte
sich als Retterin des Deutschen aut
iuiilen. Sie selbst warnte ihn vorher
»zum Eil-in vor War-dass und unüber
leaten Äußerungen brachte aber an
ivnein Abend im Club das Gespräch
selbst iind ioie unwilltiirlich aus ein
politisches- Thema. Ihr Genosse stand
in der Nähe, bereit, die Gelegenheit Zu
bei-nisten. Die Warnung und alle übri
gen Manipulationen Michaelas muß
ten die Meinuna in dem Fremden er
neuen, der Bari-n habe ihn denuneirt
und er stehe vor der Alternative, zu
sliehen oder die Schrecken der rus
siichen Kerler und Sibiriens uber sich
ergehen zu lassen. Natürlich war alles
eitel Spiegetsechterei. Wardoss war
es nicht eingesallen, den Deutschen an
zixzeiaen Der Besuch des Polizeibe
amten, eines mit Gernbalsth in Ver
bindung stehenden Subalternbearnten
der Petersburger Polizei, bei Kaweliin
sollte die Wahrscheinlichkeit der Sache
nnd den Ernst der Situation vermeh
ren. denn dass Kaivelin den Geschäfts
sreund sosort von dem Vorfall in
Kenntniß setzen würde, erschien selbst
iirstiindlich Denselben Zweit vesolgte
das Billet und die mnsteriöse Art der
Einsiihruna in die Hasenschente, eines
verrusenen Lorals, dessen Inhaber ein
Etsieszgeselle Francinis war. Der an
act-liebe Bruder Michaelas war der
Bruder Sophias, der veriiieintlictie
Isolixirileutnant Janatiess ein entlaiie
netEudalternbeamten Für den Fall,
daß der aroszartig angelegte Plan sich
nicht als durchsuhrhar herausstellte,
wollte man auf diese Weise wenigstens
elrras aus dem Millioniir herausschla
gen. Doch vertraute Genibaletn auch
in anderer Hinsicht der erprobten Ge
schicllichteit seines Wertzeuae5, das
während einer so langen Reise, auf
trilcher vor der Welt der Schein eines
so nahen verwandtschastlichen Verhält
nisse- ausrecht erhalten werden mußte.
schon Gelegenheit sinden würde, die
letzten Bedenten des liebenden Witt
wers zu überwinden. Ja, es erschien
dem Abenteurer sogar sicher, wenn der
Banauier den entscheidenden Schritt
sertl»don Russland und Petersburg un
ternahine, da er dann nicht mehr in der
Lage war, nach dein Gegenstand seiner
Anbetung Ertundigungen einzuziehen.
IS- reiste Michaela, während ihr Be
gleitet alle Beiingstiaunaen eines
Fluchtlings empfand, in aller Seelen
tube lelblt des gefällchtm Passe-i däiie
inan nicht bedurst« er diente ledialich
dazu,.den Betrug zu vervollständigen
und dein Bette-neuen iiir alle Fälle
eine entsprechende Summe abzuneh
inen. Jndesz sich aber die Zittichek
Studentin den Anschein gab, als süae
sie sich. indem sitstch zu Vertraulichtei
tm argen Dorthii kutschte-le nur dem
eranader Umstande, reizte sie zugleich
iLMO Lttbk Mis· äußertte und erreichte
nicht nur ihr Ziel vollständig, sont-km
tut-M such« durch itne Sicherheit und
Gewaddkhett Ihre nicht leichte Ausgabe
aus die Dauer durch, sa sie gefiel sich
Cuimlzmend in der Rolle der reichen
Commissionsriithin Gab sie sich doch
iikm erste-mal tür etwas. was sie
Mkmch Mik- es war Wahrheit, tein
bloßes Schelm sie seierte sogar allern
hslbm Triumphe in der Gesellschast
Gottlekungzizy
· Zions-m vakzspuz und Sternsch
emviszslm Unterschied wie zwischen Sie
Un «