Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 18, 1900, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Nsb state Historie-l For-ists
Grand ISlanixTJF
DAMka M Eiewa
, Jahrgang 20.
Wd Island Nebraska, Freitag, den 18. Mai 1900.
F—
Nummer 37
i
Zustand-Denkma.
i
pestige Kämpfe vor Masettng.i
———— i
Die huren ziehen nu- ani dem!
nördlichen Roms zurüc.
Feuer in der Verlier Weltausitesnnz
Deuts chland.
Berlin 16.Mai.
In einer Besprechung des Singen
Ballestrem- Zwischenfalls im Reichs
tag nennt das »Berliner Tageblatt«
den Grafen Ballestrem einen »Polize
her der unbilligen Wünsche einer reak
tionären Majorität.« «
Gras d. Bulleftrem hat sich stets des
Ruer der Unparteilichkeit erfreut be
vor die Geschäfte-sperre- Tottiten der
Freisinnigen gegen die »lex« Heinze be
gannen; aber da letztere ihn bezüglich
der Zukunft des Parlamentarismus in
· Deutschland besorgt machten, hat er ei
nen Schritt von tveittragender Bedeu
tung gethan.
Gesetzlich hat der Präsident absc
llste Macht die Geschäftsordnung fest
zustellen, und hat icn Großen und
Ganzen viele der Befugnisse, deren sich
das Comite siir Regeln im Repro
sentantenhaetse in Washington er
freut.
Bisher hatte der Präsident stets den
Senioren - Convent der Vertreter aller
Parteien lonsultirt, und wenngleich
dieses Einvernehmen dersissunggges
mäß nicht ausdrücklich »,utgel)eißen
wur, gehört es doch zu den ehrwürdi
gen Ueberlieferungen des deutschen
Parlamentarignius. Diese Körper
schast ist nun seit Beginn der Obstrut
tion nicht mehr zusammenberusen wor
den. Vor Kurzem berieth sich Graf
sollestrem mit seinen Freunden aus
n Parteien, die nicht zur Geschäft
sperre ihre Zuflucht nehmen, und th
nun bekannt gegeben, daß die wlex«
heinze und die Fleischbeschauungdor
lage angenommen werden würden, und
offen erklärt, ee werde tein Senior
Condent rnehr beraten werden, bis L e
Ebstruttionstattikn ausgegeben wiss
en«
II L-:—--z« r.-«4, , ,1 « ,-«,—1»
uevrrgens hatte auch einmalForckew
beck als Präsident des Reichstages Um
Jahre 1874) den Senioten - Conoem
zeitweilig aufnehobem —- an demselben
Tag, an welchem Graf Ballestrem bei
einfer der BismarckschenReden »Pfui!«
rie .
Die »Deu2tfche Tages - Leitung« lie
hauptet, daß 27 tonfervative Abgeord
nete die Fleischvorlage der Commiisiozi
unterstützen werben iend Einwendun
gen nur gegen den vorgeschlagenenBer
gleich haben, der die Einsicht von ne
pölelten Fleifchwaaren unter gewissen
Bedingungen gestattet. Die Bevoll
mächtigten zum Bundesratb von allen
Staaten ausgenommen von haniburg,
Bremen und Lübeck, sind instruirt wor
den. den Vergleich zu unterstützen Die
Seehäfen opponiten jeder-Beschränkung
der Einfuhr. " s
Berlin, 16. Mai. (
Die Feier am RiederwaldiDentmal
hat auf die Tausende von Besuchern
einen tiefen Eindruck gemacht Die
Bemannung der vor Bingen liegendenf
Tarpeja-Division legte am Fuße derJ
»Germania« einen Lorbeerkranz nie
der. Zu der Feier hatten sich die stric
gervereine der verschiedenen umliegen
den Ortschaften eingefunden. Der
Commandeur der Torvedo - Flottille
hielt eine Ansprache.
Die Mitglieder der Buchhandlu
Börse in Leipzig haben beschlossen»
Uächstks . ahr iii Leipzig einen interna?
tionalen Verlegersikonqreß abzuhalten
und hierzu die Mitglieder der großen
Vertaggfirmen Europas und Ameritab
einzuladen.
Die Verhandlungen ijber die «lex
heinze« werden am nächsten Donner
stag ihren Anfang nehmen. Das Seht-Lis
sal dieser Gesetzvoriage ist noch sehr
zweifelhaft
Das deutsche Kanonenboot ,,t:nch·5«
ist nach Süd-Attila abgefahren, doch
wird in Abrede gestellt, daß Deutsch
land die Errichtuna einer regulären
Marine - Statton plant .
Das rt Gorgimat ist zu Ehren
des deiit chen Kronprinsen Darmwa
prinz« umgetauft worden.
Die Kaiserin Augufta Viktoria lei
det an einer leichten Ertiiitunq.
In Schwientohtoviy, Ober-Schle-;
eri, tritt der Typhus epidemisch aus«
is seht find 113 Ertrantiingen gerne - !
bei worden. «
Der Kaiser wird die Mitglieder des
New orier Kriegerbunde5, welche sich
arn ontag in New Yort einfchifiten,
ern fange-.
·rnuiii et- Bailew Eiche ist in
Berlin eingetroffen.
Der kleine Zusammenstoß zwischen
dein Neichstagsprasidenten Graf Balle
itrein und dein Sozialdemokraten Sin
. «,»- .-.-- — -..
«- . -- -«-.««--- -
o.. -.- -., -......-.. k«--0--·t·-Uttqde-«
genheit, scheint doch mehr böses Blut
zu machen, als man es bei der Gering
fügigkeit des Aniasses r mizgltch häk
te halten sollen. Die entrnknsiPresså
nnd die Organe der konservativen Par
tei sind allerdings über das »schneidi
ige« Vorgehen des Gras Vallestrem’s
entzückt.
Die «Voils eitung« (dem· ii kt
die Sache obje tiver ans, als matfi Ihr
zugewendet hätte. Sie nennt den Ann
ii t des Präsidenten mit der entschie
denen Linten nur eine Phase in dem
Kampfe um die ,,lex« Heinze.
Gereizier spricht sich sehon der »Bist
sen-Courier« ans; er sagt-: »Derarti
ge Uebersiille verursachen nur Wider
stand. Die Dunkelmänner-Mehrheit
isi zwar hinsichtlich der Fleischbeschau
Vorlage und der «lex'« Heinze zu einem
Einverständniß gekommen, aber beide
Geseizdorlagen werden wegen Mangels
eines Quorum durchsallen, salls die
Motten-Vorlage vorher eriediat tvir?."
Der ·Vorn)a"rts" sagt: »Die Dim
wr des Präsidenten entspringt nur ei
ner Mogelei im Winkel des »Es-enorm
Koiidents. Da der Präsident ein Ver
trauensmann des ganxn Hauses ist,
Co widerspricht seine « heilnahine an
er Vereinbarung der Mehrheit gegen
die Minderheit den Gesetzen der Unpar
teilichkeit Ju dein Herrn Reichstags
präsidenten Graf Ballestrem gewinnt
eben wieder einmal der Rittmeister die
Oberhand Jm Uebrigen kann dieOb
siruktion, wenn zu sehr herausgesori
deri. den Diitaturgeliisten des Präsi
denten des Hauses gewiß eine Nieder
lage bereiten.«
hinsichtlich des Schicksals dieser drei
Vorlaaen wird die Stimmung immer
unklarer.
Um die »iex« Heinze tobt der Mei
nungsztviespait am schlimmsten Das
Centrum bat die Parole ausgegeben:
»Ohne »ler« Heinze teine Flotte!« wäh
rend die Sozialisten ganz offen ernä
ren,. daß sie gegen die »iex« Heinze wie
der zu Obstrnitionsmaßregeln greifen
werden, wie schon im April bei der
zweiten Lesung
».-...... -.·....,..
Der bekannte bayerische Agrarieks
fühter Freiherr v. Thüngemältoßbach
hat ein »Pronunciamento" losgelassen,
worin er den Kaiser wegen seinerSym
pathie - Depesche an den Vicelönig von
Indien aufs Scharfste anareist. Herr
v.«Thiingen sagt: »Wenn der Kaiser
unter dem Ausdrixd «sein Voll« die
Preußen verstanden hat, so habe ich tei
nen Beruf, zu reden, obwohl ich über
zeugt bin, daß nicht der hundertsteTheil
der Preußen Sympathie mit Indien
empfunden und die Geldspende ginge
heißen hat. Wenn der Kaiser aber da
mit das deutsche Voll gemeint hat,
dann sei es die Pflicht jedes wahrheits
liebenden Deutschen, energischen Pro
test dagegen zu erheben; denn man
könnte weder Sympathie noch.Liebe,
sondern höchstens Mitleid mit dem ar
men Jndien empfinden, welches seit
fJabrhunderten unter der brutalen
sMiszwiribschCst eines Räubervolles
Iseuszn ohne die Kraft, den Unterdrü
Icker wegzujaqen.«
Aus München kommt die Nachricht
daß Generalmusikdireltor Hermann
Levi seinem Leiden erlegen ist.
I Leipzig, IS. Mai.
Seit heute Morgen haben wir hier
Iununterbrochenen Schneetall. Das
iThermometer zeigt Bei-z Grad Jahren
heit. Asuch in Chemnitz ist viel Schnee
gefallen.
Oeiteereich.
Wien, 16. Mai.
Jn Mäder, Voratlber , wurden der
Mieter Xaver Abent, de en Frau und
»ein Kos änaer ermordet aufgefunden
sEin Da decker Namens Zäch ist unter
idem Verdachte, den Mord begangen zu
Haben in Hasi genommen worden.
; Die Studentenunruhen in Wien ha
Iben den Reltor der Universität l rof.
Reumann dazu veranlaßt, seine l esig
mution einzureichen u. an seiner Stelle
lhat jeyt Proreltor Pros. Wisner die
Reltotiatsgeschiiste übernommen
Wien, 16. Mai.
Aus Prag wird gemeldet, daß in
der Altstadt eine Typhus - Epidemie
ausgebrochen ist, desgleichen im Jo
essstadt - Viertel. Lil) Etlrantun en
’ nd bereits gemeldet, und zwei derileli
»den sind schon tödtlich verlaufen. Alc
zursache der Seuche wird die Verun
jteiniaung des-Wassers infolge der kürz
Hlichen hochsluthen bezeichnet.
i
! Däneinart.
Stopenhagem 16. Mai.
Vorland weiß zu berichten, daß die
jdönifche Regierung ietzt ihre westindi
lschen Inseln einer Chartered Co. über
geben wolle, damit der Wettstreit um
den Antan der Inseln endlich ein En
de nehme· Die Finanzleute des Unter
nehmens eetiären, sie würden die Jn
seln so verwalten, daß sie einen Ertrag
abwürsen, anstatt, wie bisher eines Zu
schusses zu benöthigen.
Großbritannien.
London, 16. Mai.
» I:56 Nat. General Balleer Ums
Krieggministerinm folgende Depesche
gesandt:
Dundee, 15. Mai, 1 Nun Wir ha
ben Dundee besetzt. Ungefähr 2500
Buren marschirten gestern nach Elen
Loe ab, wosie mit der Eilenbahn wei
terbesördert wurden. Ihrr Wagen
gingen gestern ebenfalls iiber De Ja
zergdrift und die Dammhäuser Stra
ße ab. Ihre Kassern sagten, sie gingen
nach Latngs Ret. Beinahe jedes Hans
in Dundee ist geplündert. Die Navii
griionsgrube ist in guter Verfassung
ie Maschinen aller Gruben sind zer
stört.« Die Häuser der Stadt sind be
.chd«dlgt, Aber in ihrem Bau intalt
.Aus3erdem macht das Kriegsministes
num jetzt den Depeschentoechsel Vul
ler’s mit Lord Roberts bekannt, aus
dem hervorgeht, daß Buller am 11.Mai
Den Auftrag erhielt, den « eind bei den
Yiggarsbergen zu beschä tigen. Jn
gtlge dessen tonzentrirte Buller seine
· ruppen, die 2. Division und die S.
Cavalleriebrigade mit einigen Butte
eien auf der nachhelpmataar führenden
Straße· Oberst Bethune ging mit sei
ner berittenen Jnsanterie gegen Gren
kown vor. Am 12. Mai marschirte
das britischc Gras gegen Waschbant
nnd Bethune gegen Pomeroh, während
General Hildyard von Elandslaagte
aus den Jndadaberg besetzte. Am 13.
Mai lam es auf der Straße nach Po
meroy zu einem kleinen Scharmiitzel
mit dem Feinde, der aber s eineStellun·
gen rasch ränmte, obwohl dieselben
starl verschanzt waren und sich nach
dem Paß vor Helpmataar zurückzog,
»von wo wir ihn morgen zu vertreiben
hoffen, da viele Buren abgezogen sind.
Wir haben jetzt den Komm des Berges
mit dem Verluste von nur wenigenVeP
wundeten.« Buller wollte morgen
aus Beith und Hildyard gegen Wessels
Nei marschiren.
Den geringen Verlust schreibt Buller
der guten Führung der Generäie Ha
m«ilton, Lord Dundonald und des
Obersten Bethuen zu.
Jn der Nacht zum 14. Mai riiumten
die But-en Hekdmsiiaars Nei. ließen
aber eine Nachbar von 1000 Mann zu
rück, welche nach Ueberivindung großer
Schwierigteiten von den Enaliindern
endlich vertrieben wurden. Kurz vor
dem Rückzuge steckten nämlich die Bu:
ren das Gso in Brand und der Wind
trieb die Flammen nnd den Rauch den
Engländern entgegen, so daß diese
laum sehen konnten. Die Jnsanterie
mußte deshalb auf ihrem Marsche nach
Veith Halt machen. lBeith liegt an
der Straßenlreuzung von Helpmataar
nach Dundee im Norden und von La
dhsmith gegen den Bussalosluß nach
Osten.)
In der Nacht zum 15. trieb dann
Dundonald die Nachhut der Buren
aus einer starlen Stellung bei Burg
-linden. «
Die englische Reiterei machte an dre-r
sem Taqe 40 Meilen durch ein wasser
loses Land. Die Gefangenen geben die
Stärke der Buren auf 2000 Mann an,
zu denen noch 1000 Mann nach der
Aufgabe von Von Jonderks Paß ne
tommen sind. General Hilyard hat
Wessels Necl (in der Mitte zwischen
Ladysmith und Dundee an der Eisen
bahn) besetzt, und sucht die Eisenbahn
wieder betriebsiihig zu machen.«
Nach diesem Berichte scheinen auch
die Buren im nördlichen Natal nir
gendgwo einen nennenswerthen Wide
stand geleistet zu haben. Sie ziehe-.
sich allem Anscheine nach nach Norden
geqen Lainas Neck und nach Westen
gegen Van Reenens Paß zurück, wet
den aber voraus-sichtlich diese Pässe
energisch vertheidigen
Die Besetzuna von Dundee hat siir
die Brit-n den großen Vortheil, das;
sie jetzt wieder in Natal Kohlen erhal
ten können.
Von Masetina lief eine Depesche
ein, daß dort bis zum 9. Mai alles
wohl war.
Der Jockeyclub hat nach einer ange
stellten Untersuchung den amerikan
schen Jockey »Steets« Martin wegen
unehrltchen Reitens bis zum 9. Juni
sugpendiri.
London, 16. Mai.
Eine Depesche aus dem Burenlaget
bei tltiedøspruit, datirt den 10. Mei,
die denKanipf am Sandfluß beschreibt,
sagt u. A·: »General Botha hielt sol
aende Anrede an die Buren: »An die
sent selben Sandfluß unterzeichnete
Großbritannien in 1852 einen Ver
trag, welcher die volle Souoeränitiit
des Transvaal anerkannte. Jetzt, ein
halbes Jahrhundert später, versucht
Großbritanuien zum zweiten Mal, oie
jenesinal anerkannten Rechte durch Ge
walt dem Transvaal zu entreißen, ein
zig um seinen Hunger nach Land uno
Gold zu befriedigen.«
Lady SarahWilson hat ihrerSchwe
ster iznter’1n Z· Mai aus Maseting be
richtet. dakihr WE- Ml Asde
CZH» , - «
würsten und der·Lun·ch aus geheicktem
Mauleselfleisch mit Heuschrecken be
stand.
F r a n ·t r e i ch. ·
Paris, 16. Mai.
4:30 Nm. Heute Nachmittag brach
in der Augstellung Feuer aus. Es
wurde zuerst in dem Untergeschoß des
Wasserschlosses entdeckt, welches zu den
bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der
Aussiellunq gehört.
P o r t u g a l.
Lissabon, 16. Mai.
Es verlautet hier, daß Präsident
Krüger den portugiesischen Consul an
gewiesen habe, die Transvaal-Repu
blik zu verlassen.
S ü d a s r i ta.
Brandsdrift,15.Mai.
General Rundle hat den Versuch
der Buren, wieder nach Süden durch
ubrechen, vollständig vereitelt. Die
Zsuren ziehen sich vor den stetig vor
rückenden Engländern immer weiter
zurück. Viele Buren haben sich erge
ben, andere sind gefangen, gestern und
heute waren es deren J50. unter ihnen
Präsident Steijns Bruder.
Der Distritt Ladrsbrand ist jetzt srei
von Buren. Sie haben auch Meintest
lings Net seinen 15 Meilen nördlich
von Ladnbrand liegenden Paß) ges
räumt und stehen jetzt in der Nähe von
Lindley.
Lager Plumers, nördlich von
Maseting, 4 Mai.
Jn Ootsi sind 1280 Flüchtlinge aus
Mafeting angekommen Am 1. Mai
wurde Mafeting bombardirt, aber nicht
mit großer Energie
Jrn nördlichen Transvaal stießen
ausgesandte Patrouillen nirgendwo
auf Buren Die Buren bewachen die
Umgegend von Mafeting, scheinen aber
einen Angriss nicht zu beabsichtigen
Kroonstad, 14. Mai.
Es wird gemeldet, daß die gesamm
ten Streitträfte der Buren jetzt am
Vaal tonzentrirt sind, nnd daß sie von
den Biggarsbergen im nördlichen Na
tal und der südwestlichen Grenze
überall gis üclgezogen sind. Man ist
der Mö- ngk daß nicht mehr als 2000
Freistaatler am Vaal tämvsen werden.
Man hofft, das; die Eisenbahn wie
der bis Donnerstag betriebsfälyig sein
wird. Das Trangvortwesen funktio
nirt gut. Leute und Pferde erhalten
volle Nationen, Wasser ist reichlich vor
handen und der Gesundheitszustand
der Trupp-i ist ausgezeichnet.
Lourenco Margueg,15..’J-ltai
Arn Samstag besetzten die Buren das
Kassernquartier bei JJtafeting Sie
wurden in dieser Stellung von den
Engländern in der Nacht zum Sonn
tag von allen Seiten angegriffen. Die
Buren verloren 7 Todte und 17 Ver
wundete· Die Englander sollen schwe
te Verluste erlitten haben.
Accra,Goldtiiste,15.Mai.
Die Lage ist unverdndert. Es wird
tn ofsiziellen Kreisen gesagt, dafz der
Gouverneur und Oberbefeblshaber Der
Goldtiiste,Sir FrederictMitchell Hong
son, seine Absicht angedeutet hat, den
Kordson zu durchbrechen, wenn er nicht
sofort Hülfe erhält.
Es befinden sich nur» 450 Mann
Truppen in Kuniassi. 450 zwischen der
Captiiste und 500 auci dem Marsclke
von Jebba.
Die Unzufriedenheit breitet sich un
ter den nördlichen Stiiminen aus-.
Lourenzo Marques, 15. Mai.
Hier eingetroffene Depeschen mel
den heilige ltänivfe bei Mafeting Pre
toria berichtet daß Mafeting gefallen
ist, und die Niederländische Eisenbahn
Gesellschaft hat bekannt gemacht, daß
Col. Baden - Powell eine große Ab
theilung But-en gefangen hat.
Maseru, Basutoland,15. Mai.
Ein Theil von Brabant’5? Reiterei
hat heute Ladybrand besetzt; eine an
dere Abtheilung rückt gegen Clocolan
vor.
Indien.
Mona. w. Mat.
Entsetzlich lauten die Berichte, welche
hier aus den Hungerbezirten einlaufen.
Schon hat die Regierung 58 Las Ru
pien (1 Lal gleich 100,000 Rupien, 1
Rupie gleich M. LZS oder 33 Centg,
sodaß eine Lat gleich 83:3,000 wäre)
ausgegeben für den Anlauf von Vieh
und Saattorn und beabsichtigt weites-e
75 Lat auszugeben als unverzinsliche
Vorfchüsse.
Der König von Siam hat an den
Vicelönig Lord Curzon ein eigenhän
diges Schreiben gesandt, dem«ek 5000
Rupien beilegte, denen der Bieetönig
ebenfalls 5000 Rupien hinzufügte.
Ckatfehung auf Seite tH
—- Sondermann inaugurikt jetzt einen
Spezialoerkauf von Polster - Möbeln,
wovon er ein riesiges Lager hat. Be
sichtigt dasselbe.
Try Good9, Gents
a in, s Fntaifpings,
Putzwaarem Notwns
und
Schuhe-. Carpets
Die Ansichten
Großes Schuhdepartement.
Unser Schuhdepartement ist nicht auf feiner ge.1entvä1«ttgen Höhe durch blo
ßen Zufall angelangt; duichdringende harte Arbeit, bei weIcher zuerst Eure Inte
ressen als Schuhkäufer berücksichtigt wurden, hat dies vollbracht
Kid Knöpsschuhe und Mocassins für kleine
Kinder pro Paar läc.
Sandalen für Kinder, schwarz oder brann,
in Größen von 5 bis ll. waren sonst 81.00.
Spezialpreis pro Paar 75r.
Dongolia Kid Knöpfichuhe fürjungeMädi
chen, McKaycSahlem Coin Tor, Patentfpitze,
Größe 8z—1l, pro Paar 81.10.
Damen-Dongolio Kiofchuhe, Patent- od.
Kidspitze, Coin Tor-, zum fchnüren od. knöpfen,
Extra-Werth, pro Paar il.25.
Pflugfchuhe für Männer und Oil Tun
Moccafsins pro Paar 81.00.
Weltteile-»Beste amerikanische Jndigo Prints und War. Simpfon
ä- Sou’5 schwarze und graue P1«iuts, thatsächlich tikc pro Yard werth, Mar- äl
tcn’g heutiger Preis pro Yard
Lamms-Cami- annsz, genannt Leinenfqrbigecsndia Linon
Scnraboro (-5,ords, elegante und reiche —fein und rein, werth 15c die Yakh,
Muster, pro Yard 5c. 20 Stücke, so lange wie sie vorhalten,
Dimities—Größte Lager in der pw ward Esc«
Seadt zur Auswahl, ·.Z. H, 10, H, Coverw—Conon Cape» Summ
« Und 25c W Yam« einfache Farben und gestreift oder karrirf,
Motia-Mzöll. Dimity, hübsche 15 Stücke zur Auswahl, wert-) 12jc,
Farben Uc. Spezialpreise Yard ske.
Mit-W mm Kundnsspiittst F«::Ps-.-;T::; 3851 ååkj TIOATXTKLFH z« W
-- . - -» . I — -
Mutesan Dosen sur Knaben mc Nam. sinnbemsosentra er .-) und 10c Paar.
. . ) g
(sarpcts llnser Verkauf war ein großartiger Erfolg; Alle sind zufrie
« den. Noch mehr Teppiche sind heute Morgen angelangt.
Kommt zu Martin-Z wenn Ihr Empetg oder Vorhänge haben wollt.
p. Mnnm 82 Bnn onv ownsan
Stand Island, - - - Nebraska
Bestellungen per Post schnell und sorgfältig ausgeführt
-Fc-LH-r-h—c-H-.:T—.EIJEIEEIEIDELILEEBHAAWInst-S
s- CLaßt uns Eure cEdolzrectjnungen »
. berechnen!
W O haben ecn großes und kompletes Lager und wissen daß wir
J lr Euch zusrieoenstellen können in jeder Beziehung, Preisen,
lJ sowohl als nne Sorte-L
JT
l«
L Hereenttjüren zu niedrig-Im Yreifetr.
J
IJ Einmachsthtds Die cHlMsll LWEER co.
;- unmcr ein Kunde
LIETTIHHJEHLWMEPWMW
Das «
ROthkehlcheL
ist nicht der einzige Vorbote bei
Sommers-. Da sind auch noch an
dere-, weniger willkoinnienez
Der beste Weg, sie draußen zu hal
ten, ist, sie nicht hineinzulsssen.
tsnttänscht sie dieses Jahr. Macht
Eule Beste-klungen bei uns sofort, oder sonst könnten sie Euch doch zuvorkommen.
Fcnftcr-Screcns, Scrccnthüren,
Eiscrcam-Gcfricrcr,
Milchkanncn, Gartcngcriithe, Sämcreicn.
ROESER BR08.