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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 4, 1900)
Pobststo Historie-l society Grand Island-: DAMAGE M YMÆ JahrgEisg 20. Grund Jscquvsgievkqstm Freitag, veu 4. Mai 1900. Nummer HE. Wochenübersicht. — Ausland. Deutschland Die deutsche Regierung hat formell Genugthuung für die Beleidigungen nett-tagt, die neulich in Melhourne einer Anzahl Deutschen zugefügt wurden, weil sie angeblich den Buren freundlich ge sinnt sind. Die preußische Regierung hat 20,0.00 Mark Belohnung für die Entdeckung des oder der Mörder des Gymnosiasten Winter ausgesetzt, dessen Leiche neulich in Konih gefunden wurde und von dem es heißt, er fei das Opfer eines Miniat inordes geworden. Der Geistliche Faulhaber non Schwä hisch Halt ist wegen deirügerischen Ban kerotts zu U Jahren Gefängniß verur theilt worden. Die «Berliner Neueste Nachrichten-« nrotestiren ganz energisch gegen das Sammeln non Geld für die Armen in Indien. Die Zeitung bemerkt, daß England reich genug sei, den Armen in Indien zu helfen. Bis seht sei es noch niemals vorgekommen, daß Großdritam nien nur einen Finger zu Gunsten deut scher Nothleidender gerührt haben und sei es auch noch gar nicht sicher, oh die unzuoerlässigen indischen Autoritäten die Gelder in richtiger Weise urtheilen Die Budget-Commission des Reichs tageg nahm mit 20 gegen n Stunniin den Antng des Centrums an, welcher die, non der Regierung verlangten Schluchtschisfe heinilligt«;- jedoch die Be - stimmung für die Vermehrung der zuin auswärtigen Dienst bestimmten Kreuzer uusstreicht und ferner die Bewilligung für die Reserve-Flotte herabsetzt. , Auch sollen die Bewilligungen für die nothwendigen Vorräthe nur von Jahr gu Jahr in den oorzulegenden Etat mit eingeschlossen werden. Nach den Borschlägen des Centrunio soll die Kampfflotte aus zwei Flaggen -schiffen, 4 Geschwadern von je A Schlucht schifsen, R großen und 24 kleinen Kreu zern bestehen Für den auswärtigen Dienst sind drei große und tu kleine Kreuzer bestimmt, für die Reserve 4 Schlochtschisse, 3 große und 4 kleine Kreuzer. EIN-L ..kt:—.hs. .h, msk,« Use-W vest(-I.yucslluulg III Jllllgclkcllls mission ist die Annahme der Flottenoor lage so gut wie gesichert, wenigstens ist dies die Ansicht in parlamentarischen Kreisen. Das Resultat der Entschei dung ist, daß iu Zukunft Deutschlands Streitrnacht zur See 34 Schlachtschisse, 32 große und kleine Kreuzer und eine größere Zahl älterer, renooirter Kriegs schisse zählt. Daß die Coinaiifsion die verlangten Kreuter für den Dienst in fremden Gewassern strich, wird nicht oon großer Wichtigkeit gehalten, da Ad niiral o. Tirin zugab, daß dieselben doch nicht oor 1906 gebraucht würden Das Interesse an dein Krieg in Süd asrika beginnt nachzulassen, da seit lein gerer Zeit wichtige Nachrichten von doit fehlen. Das officiöfe Militär-Wochen blatt sagt, eo sei unmöglich, sich eine klare Jdee von dem jehigen Stand der Dinge zu bilden, da auf keiner oon bei den Seiten eoncentrirte Anstrengungea gemacht würden, und die Aktionen klein und zerspittert wären. Wahrscheinlich sei dies eine Folge des Jrrthuins des Lord Roberts, welcher annahm, die Halse des DranseiFreisiaates sei pari ficirt, während sich dort doch beständig neue Virtenisoinandos bildete-n Alles deute auf eine lange Dauer des Krieges lvwährend der verflossenen Woche hat die deutsche Presse den Beziehungen zwi schen Teuiichland und Grrßbritannien große Aufmerksamkeit geschenkt, und es ist interessant, zu bemerken, daß so bri tenseindliche Blätter-, vie die Hambur ger Nachrichten, erklären, «ed sei thö richt, England unndthig zu ärgern und zu proooeiren«, und dein deutschen Volk rothen, »sich grsßerer Weisheit und Vorauesichi in der Kritik der Eng . lander oder des Krieges gu befleißigen« Ho ist auch bezeichnend, daß das Ne gierungsorgan, die Norddeutsche Allge meine Zeitung den obigen Artikel repre dneiren. Die Vostische Zeitung hat einen Arti kel ebracht, in welchem sie sich halb nnd date ihrer früheren Aeußerungen wege entsehuldigt und behauptet, Das, was die deutsche Presse gethan habe, habe sie nur gethan, um Engtand durch den Ta del guten Rath zu geben« sonst ini übri äen sei sie England immer sreundlich ge nnt geblieben. Die ganze Regierungeoreise bringt britensreundliche Artikel und hat augen scheinlich einen Wink son oben bekom men. Jedenfalls ist der Kaiser Eng land stets freundlich gesinnt gewesen, er betrachtet die Pflege guter Beziehungen zu Großbritannien sogar als einen der Grundsteine seiner Politik. Hierin ist der Kaiser eins mit deni Staatselretär des Reichsamtes des Aca ßern, Grasen Büloro, und Beide sinds in ihren Ansichten durch die Haltung Frankreichs und Rußlands seit Beginnj des Krieges in Südasrika bestärkt wor den. Sie sind auch durch die Haltung beeinflußt worden, welche die Ver. Staa ten seit Beginn des Krieges Großbritam nien gegenüber eingenommen haben, denn der Kaiser glaubt fest an ein gutes Einvernehinen zwischen Deutschland den Bei-. Staaten und Großdriianiiien. Er hat sich auch durchaus nicht gescheut, dieser Ueberzeugung dem britischen Bot schaster, Sir Franc C. Lagcelles und dem amerikanischen Botschaster, Andre-v D. White, gegenüber im Lause des leh tenJahres wiederholt Ausdruck zu geben« Es ist unnbthig, zu erklären, daß die Agrarier diese haltung ganz und gar mißbilligen, welche daraus hinweisen, Fürst Bismarck habe Rußland stets atg den besten Freuud Deutschland-J bereich net Die osfteiöse Post corrigirt die in derl biittschen und amerikanischen Presse aus gesprochene Ansicht, daß in Deutschland eine siarle Stimme gegen-Amerika her sche und sügt hinzu: ,,2lllerdiiigs wurde der Krieg gegen Spanien, welcher ohne hinreichenden Grund begonnen worden war, scharf getadelt, setzt aber, nachdem der Friede geschlossen ist, bemühen wir ung, den Atnerikanern gerecht zu werden; wir sind gegen ihre Anschauungen nicht blind, sondern erkennen an, daß sie in alten Zweigen des Lebens Großes ge leistet haben. Die Ver. Staaten find in die Reihe der Großinächte getreten und ivir sehen nicht ein, weshalb wir Animosität gegen sie zeigen sollten, da beide Mächte lieber aus demselben Wege wandeln sollten. « Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung veröffentlichte eine Reihe non Zahlen, aus welchen hervorgeht, daß das Jahr 1899 financiell das ersolgreichste seit der Gründung des deutschen Reiches gewesen ist. Der Ueberschuß der Einnahmen über dOe Ausgaben delies sich trotz der erhöhten Ausgaben sür die Flotte aus W Millionen Mart Es wird gesagt, daß Kaiser Wilhelm für nächstes Jahr eine Feier plant an liißlich der Gründung des Königreichg Preußen vor 200 Jahren. Arn tu. Januar 1701 krönte sich der lttiirsüist Friedrich der Dritte von Brandenburg zum König von Preußen als Friedrich der Erste. Die Feier soll in Königgberg statisinden. Großbritannien. Die einzige anr Sonntag veröffent lichte Depefthe von Lord Roberig war die übliche Lisie der Todten und Kranken. Die Depefchen in den zeiiungem die die jüngsten Operationen beschreiben, werfen durchaus kein Licht auf die jetzige Sach lage oder aus die große Frage, wann das allgemeine Vorrücken beginnen foll. Die Bekanntniachung des ,,Standard«, daß die Caoallerie des Generals zrench nach Bloeinfoniein zurückkehrt, ist ein klarer Beweis dafür, daß keine weitere Hoffnung vorhanden ist,« die sich zurück ziehenden Buren zu erwifchen und die Londoner Zeitungen beginnen Unge duld an den Tag zu legen über den Miß erfolg der ausgedehnien Operationen der lehten Woche. Der »Sianddard« schreibt: »Es ist entmuthigend, die Erfahrung zu machen, daß diese ausgedehnten Manöoer ein so geringes Resultat hatten. « Das »Dann Chronirle« schreibt: »Wir tadeln Lord Roberig ungern, eg ist uns aber unmöglich, unsere Augen zu schließen gegen die Thacfache, daß wir in den 10 lebten Tagen sehr wenig erzielten dureh unsere gewaltige Kund gedung unserer Macht. « » Zweisellos waren diese Operationen sehr erschöpfender Natur und werden weitere Oerzdgerung nach sich ziehen Der Bioeinsonteiner correspondent der »Bitte-« beschreibt arti s. März nach der Paardederg’srhen Iffaire die Armee des Lord Roberti als ein riesi ges Wrack, da sie ohiie Pferde und ohne Transport sei. Der Bloenisonieiner Correspondent der »Post« spricht seht oon dein großen Mangel an Pferden und erklärt, daß mehr Plerde absolut nothwendig seien. Tie »Dann Mail« veröffentlicht eine Erklärung von Col. Long, dein der Ver lust der Kanonen zu Colenso zugesehries den wurde. Col. Long erklärt, daß er beim Vorrücken der Kanonen in der Weise, wie er eg mochte, nur den ihm ertheilten Befehl aussührte und daß oer Stab oon der Nähe der Positionen der Buren keine Ahnung hatte. Der plöhliche Enilchluß der Friedens delegaien der Vuren, sich nach Amerika zu begeben, wird dein . Umstand zuge schriebeih daß die Regierung der Niedri lanbe ihnen, nachdem sie in allen Haupt stadten Europas die Ansichten geprüft hatte, bie Miltheilung machte, baß sie von Europa nichts zu hassen hätten. Obgleich die Königin von ihrer Reife nach Jrlanb wieder englischen Beben be treten hat, ist bie neueste Manie, zu welcher bie Reise Anlaß gegeben hat. durchaus nicht im Schwinden. Die Ge genwart ber Königin in Jrlanb hat die zwar nicht zu loyalen Engläiibern ge niacht, scheint aber bie Englänber in Ir länber umgewandelt zu haben. Dies zeigt sich barin, baß man überall das Shainrock tragt. Der aus Sübafrika zurückgelehrte be rühmte Chirurg Freberick Tiewes sprach sich auf einem ihm zu Ehren von Lorb Jiiofebery gegebenen Bankett mit großer Schärfe gegen ben Besuch des Kriegs schaiiplatzes durch Englänberinnen ber besten Kreise aug. Diese seien neben den Fliegen als bie größte Plage für die Kranken ung Verwunbelen anzusehen. Ja, sie seien bie ärgste Plage, ba es kein Mittel Zu geben scheine, sie loszuwerbem ivaiz bei ben Fliegen doch immerhin noch möglich fei. Ja Capstabt erfreuten sie sich inmitten der Greuel beg Krieges auf Picknickg ti. a. Vergnügungen. Süd-Anna s Der Ober-Befehlshaber Louis Bo tha hat sich als ein fähiger Nachfolger zauderte- erwiesen. Seiner Einsicht nnd seinem raschen Entschluß ist, wie man annimmt, zuzuschreiben, daß die verschiedenen Buren-Commandos mit ihrem Gepäck ihren Rückzug sicher be iverkstelligt haben. Nachrichten aus Dewetsdorp, recht fertigen den Schluß immer noch eine be trächtliche Truppenmacht nöthig fein wird, um den Oranje-Freistaat von Bu rentruppen frei zu halten. Thatfache ist, daß die Buren, welche vor einem Monat den Einfall in den füdöstlichen Theil des Freiftaates gemacht und den OberitBroadwood zum Rückzug nach Bloemiontein gezwungen haben, und zwar ohne nennenswerthe Verluste, aber nachdem sie sieben britische Kanonen er beutet und mehrere Hundert Briten ge fangen genommen haben. anivischen hat der Vormarsch nach Preioua noch nicht begonnen. Kein Wunder alio, daß sich Klagen und Ta del gegen Lord Roberts bemerkbar zu machen beginnen. Zweidrittel feiner ganzen Streitiraft hat er aufbieten müs sen, um den Briten die kleine Befriedi gung zu bereiten, daß die Buren wieder nach Norden zurückgejagt worden find, aller Wahrscheinlichkeit nach wird aber eine neue Concentrirung feiner Streitkräfte in Bloemfontein nöthig werden, ehe der Vormarsch beginnen kann. Da ähnliche Angriffe auf die Berbiudungslinien der britischen Armee sich wiederholen dürften, ist es offenbar, daß der Ruf ,,nach Pretoria« noch gute Wege hat. En Kampf wie er feit dein Ringen um Ladyfmith in diesem Kriege heftiger nicht getobt hat, scheint in der Nähe oon Thaba N’Chu bevorzuftehem Die oon Montag nnd Dienstag datirten Depeschen des Lord Nobel-is zeigen, daß die Nach hut der Buren den Betten hartnäckigen Widerstand geleistet und dieselben am Samstag und Sonntag sogar in die De fensioe gedrängt. General French, wel cher die Operationen leitet, hat minde stens 15,000 Mann zur Verfügung und einige Schätzungen geben seine Streit trlifte sogar auf 30,000 Mann an. Die Stärke der Buren wird oon 6 bis 10 tausend Mann geschätzt. . Einer Depefche aus Pretoria zufolge, welche vom 28. April datirt ist, erwor iet man dort, daß die Truppen der Re publiken eine Schlacht liefern würden, da sie oiel Arttllerie bei sich haben. So lange die Buren die Hälfte der Streit kräfie deo Lord Roberts bei Thaba R’Chu engagirt halten, kann der Lehtere seinen Vormarsch nach Pretoria natür lich nicht antreten. Inland. Das Senatokscosnite für Bewilligun gen erledtgte die Prüfung der For-rissen nonsvortagr. Das Comite machte die folgenden Zusätze: 8250,000 für den Ankauf von Land auf Cufhing’s Island im Haer von Vorstand, Me., um dort Battekieen und quacken zu er richte-; 81745,000 für Gebäude auf Sullioan«g Island, Chatlesftom S. C.;8115,400für die Vollendung von Fett-: und Belagerunggbatterieenz O loo, - 000 für das Herstellungs- und Ge brauchskecht von tham’s Erpiofivge schaffen und Thokite. Durch diefe Zusätze wird die Bewil ligunggfumme für Fortiftcationen auf t7,7-«s:3,62s gebracht. Am 27. April. etwa um Mittag ra ste ein Tornavo über den flldlichen Theit Jvon Jvhnsvn nnd den nördlichen Theil ivon Hill County, Texas, schreckliche iVerwüstung anrichtend. ) Das Städtchen Blum, etwa 75 Mei len südwestlich von Dallas gelegen, wurde theilweise zerstört und wurden mehrere Personen tödtlich verleht. Einer Tochter des Dr.« Harkg wurde ein Stück Holz durch den Körper getrie ben; sie liegt nun iin Sterben Das Schulhaus sowie die Baptisten Kirche liegen in Trümmern; zwei Schul kinder wurden verletzt Die Millionärswittwe Frau Leland Stansord hat ihr prachtvolleg Palais in )Saeramento an Bischof Grace übertra Igen und ihm zugleich Q75,000 zur Ver ifitgung gestellt, um in demselben eine lVerwahranstalt für heimathlose Kinder Izu unterhalten, die von barmherzigen JSchwestern geleitet werden soll. I In Ottaiva, Ont., ist ein Flächenge zbiet von mehr als 5 Quadratmeilen durch Flammen oerwüstet, über 2000 iGebäude zerstört, sieben Menschenleben vernichtet, Tausende von Männer-, Frau en und Kinder obdachlos und, ein pecu niärer Verlust von 817,000,000 verur sacht wurden, dies ist das schreckliche Er gebniß der Feuersbrunst, welche die Stadt Ottawa und die Nachbarstadi Hull heimgesucht hat. Die Namen der Leute, welche durch dieFeuersbrunst ihren Tod gefunden ha ben, sind folgende: Frau Miniiie Cook, 40 Jahre alt, in ihrem Hause verbrannt; John Punipie, Waggonreparierer, in dein Bahnhos der canadischen Pacific Bahn erstickt; George Peeley, Schuh macher, erstickt; John Dare, Heizer von E. B. Cddy G Co.; Fraii Carron, 80 Jahre alt, starb vor Schreck; A. Baudin, 8 Jahre, Sohn von Charles Baudin in Pull. Ein Unterstützungs:Comite hat sich gebildet und diese, sowie die katholischen Erzbischöfe von Ottawa und Montreal werden sich mit einein Ausruf um Hülfe an das Land wenden. Dajkernsteste Problem, welches ge löst werden muß, ist das, wie die vielen Leute, welche in Hull obdachlos und be schäftigungslos geworden sind, versorgt werden können. Sie sind meistens arm, haben große Familien zu ernähren und ihre Arbeitsgelegenheit ist ihnen durch die Zerstörung der großen zabritetablis seinenis abgeschnitten worden. Ungefähr 7 Meilen westlich von Co loma, Witz-, wurden die Leichen Leoi Hill’s und seiner Frau auf der Land straße gefunden. Der Mann hatte die Frau und daiin sich selbst erschaffen. Häuscicher Unfriede führte zu der Schreckens-that Eine furchtbare Explosion hat am Dienstag in dem Winterquartier der Koh lengkube der Pleasant Ballen Company bei Schosield an der Rio Grunde öo We stern Bahn in der Nähe von Colton, Utah, stattgefunden. Wie gemeldet wird, sind durch dieselbe mehr als 200 Men schen umgekommen und Viele verletzt worden. Nähere Einzelheiten sind schwer zu erlangen, da die Gegend in welcher die Katastrophe erfolgte etwas abgelegt-n ist; die bis jetzt vorliegenden Berichte wollen aber wissen, daß bereits 90 Lei chen geborgen sind. Die Ursache der Katastrophe sucht man darin, daß einige Fässer, die Sprengpuloer enthielten, er plvdirten. Die Rettungsarbeiten wur den sofort und mit größter Energie be gonnen. Superintendent Sharp von der BergwerkosGesellschaft und Sum rintendent Welby von der Eisenbahn haben sich mit einein Spezialzug an Ort und Stelle begeben. Aus dem Staate. « Zu Howell erschoß Joseph Slame erst Franc Chady und dann sich selbst. Ein alter Streit war die Ursache. « Der kürzlich zu Millard unter Mit nahme von QI,600, der Qnraha Eleu tor Co. gehörig, verschwundene John Vorder-, wurde zu Cheyenne, Wyo» dingfest gemacht. « Zu Allianee versuchte das kleine Kind von John Bignell eine ,,Peanut« ganz zu verschlucken. Dieselbe blieb ihm in der Kehle stecken und das Kind starb unter fürchterlichen Schmerzen. « Eben östlich von Cambridge zerriß lehthin ein Frachtng und entgleisten zwei Carg. Eine derselben rollte eine Bö schung hinunter und ging in tausende von Stücken. Der Inhalt bestand aus Ellenwaaren. « Jrn September 1896 verschwand der Schatzmeister von Websier TorvnsUip in Dodge Counth, Henry pötfelter. Ende letzter Woche nun wurde derselbe zu Green Bay, Wisconsin, arretirt. Er war zur Zeit seines Verschwindens einige tausend Dollars Juki-U ·—— T ry (-S,’-)ood Geists Furnifpingg, Putzkvaarem Notwns und Schuhe. 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Er erhielt iödtliche Verletzungen. ’ « Unter verdächtigen Umständen starb I letzten Freitag zu York Charlea Frost, - augenscheinlich infolge Strychninvergift ung. Am Montag nun wurde dessen Frau, Margaret Frost, unter der An klage, ihren Gatten ermordet zu haben, arretirt. Sie nahm ihre Verhaftung äußerst kühl entgegen. I Ueber Papillion passirte letzte Woche Donnerstag ein schweres Hagelrvetter und richtete namentlich unter den zensterschei ben ungeheuren Schaden an. Es fielen Hagel tassengroß und wurden die Schin deln auf den Dächern zerschlagen. Das Union Paeifie Depot, welches, wie wir vernehmen, mit Schiefer gedeckt sein foll, wurde gänzlich durchlöchert. « Der Countyanwalt von Holt Co» W. R. Butler, reichte bei der Countybe hörde seine Resignation ein, die ange nommen wurde. Er war zu der Resig nation aufgefordert worden von der People s Jndependent Partei, weil das zu dem Zweck ernannte Comite bei der Untersuchung seiner Bücher und Rech nungen ein Defizit von 8421 entdeckte « In die Bank zu Staplehurst, in der Nähe von Seward, wurde in der Samstag Nacht eingebrochen und der Geldschrank gesprengt. Der Schrank wurde detnolirt und das ganze Gebäude ebenfalls. In Schutt und Trümmern fand cnan noch 8265; den Rest von I1804, welche sich Abends in der Safe befanden, hatten die Einbrecher erbeutet. » Etwa 1000 Carladungen Rindvieh : aus dem Süden werden nach der Ge gend von Chadron gebracht sür die Som merweide. « Frl. Minnie M. Wray non Lin coln, 22 Jahre alt, beging im Palmer Hotel in Chicago Selbstmord, indem sie sich eine Kugel durch den Kopf jagte. Sie beging die That aus ihrem im sech sten Stock gelegenen Zimmer-, vor dem Spiegel stehend· « Etwa 8 Meilen von Cedar Bluffc richtete so um die Mitte letzter Woche ein Cyclon einige Verwüstung an. Das Heim von Thos. Rochford wurde vers wüstet nnd erhielt der Eigenthümer selbst eine ziemliche Kopswunde. Der ange richtete Schaden beträgt etwa 83000. « Am Dienstag Abend bestieg in Otnaha eine Dame den Lokalzug welcher von dort nach Grand Jsland fährt, tm nach North Bend, ihrer Heimath, mit zusahren. Nach kaum eine halben Stun de nachdem sie denZug bestiegen, war die Dame todt. den Namen ersühren wir i nicht. s « Die Nachbarschaft um Whitman i herum wurde die letzte Zeit in Aufregung gesetzt durch das Erschießen non U. E. Calhoun von Ancel Connor. Die Bei den geriethen in Streit über gewisses Land und gedieh die Geschichte schließlich so weit, daß Connor seinen 44kalibrigen Revolver zog und Calhoun tödtlich ver wundete. « Jn der Nähe der Ponca Indiana Agentur wurde bei einem während eines Tanzes entstandenen Streites der Judi aner Peter Birdhead von einem Halbin dianer namens Laurier erschossen. Der Mörder gab sich aus. Die Verwand ten dee Ermordeten jedoch-so wird be richtet-beschlossen, Laurier zu tödten. Es heißt, daß sie es auch thaten und den Körper fürchterlich verstümmelten mit tels einer Art, doch ist die Nachricht nicht bestätigt. «Birdhead’s Verwandten sol len dann geflüchtet sein.